Fragen und AntwortenGang zur 1. Wahl 7.Juni
fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo User,
dieses Jahr werden wir einige Male aufgerufen unser Stimmen ab zu geben. Das erste Mal am kommenden Sonntag.

Man kann geteilter Meinung sein, ob ich mit meiner Stimmabgabe etwas erreiche oder nicht…..

Aber eins bitte ich zu bedenken: Jeder der nicht zur Wahl geht, steuert damit autmatisch den rechts orientierten Gruppen einen höheren Wahlerfolg zu! Diese Gruppen gehen 100 % wählen, um so viel wie möglich Stimmen Anteile zu bekommen.

In meinem Dorf konnte ich dies beobachten. Durch Gespräche kannte man viele Einstellungen. Im Wahlergebnis nachher spiegelten sich ihre Stimmen wieder. Es differierte mitunter nur um 1-2 Stimmen.



69 Antworten
holzsammler antwortete vor 16 Jahren
Man kann geteilter Meinung sein, ob ich mit meiner Stimmabgabe etwas erreiche oder nicht…..

Aber eins bitte ich zu bedenken: Jeder der nicht zur Wahl geht, steuert damit autmatisch den rechts orientierten Gruppen einen höheren Wahlerfolg zu! Diese Gruppen gehen 100 % wählen, um so viel wie möglich Stimmen

Wer wählt oder nicht wählt — jeder ist an der ganzen Scheiße mit dran Schuld, mit Stimmabgabe oder ohne.
Gemacht wird doch sowieso was uns nichts hilft !!!!
Jeder arbeitet doch nur noch in seine eigene Tasche,und vom Braten bekommen wir doch sowieso nichts ab.
Denn vor Jahren standen wir alle weit weg vom Abgrund ,und heute kurz davor !!!
holzsammler

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
juergen:

Aber eins bitte ich zu bedenken: Jeder der nicht zur Wahl geht, steuert damit autmatisch den rechts orientierten Gruppen einen höheren Wahlerfolg zu! Diese Gruppen gehen 100 % wählen, um so viel wie möglich Stimmen Anteile zu bekommen.

Jürgen,

damit hast Du absolut Recht!
Die Linken z.B. gehen alle wählen. Erreichen sie dann 6%, dann bedeutet das bei einer 50%igen Wahlbeteiligung, daß sie gerade mal 3% der Wahlberechtigen vertreten. Aber sie sind dann über der 5% Hürde…

Holzsammler,

wir sind hier zwar in der Rubrik „Stammtisch“, aber Deine Stammtischparole paßt wohl doch eher in eine dunkle Kneipe. Für eine halbwegs sachliche Diskussion halte ich sie für wenig geeignet.

Hahneko

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Wie heißt es so schön: Jede Stimme zählt!!! Denn wir brauchen keine zweite Nazibrut in Deutschland!!!

Ich bin zwar noch nicht an der Reihe, aber irgendwann darf auch ich Kreuzchen setzten und zwar garantiert nicht bei den Rechten Parteien!

Wenn man schon etwas tun kann, dann sollte man seine Chance auch nutzen!

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

Mapri antwortete vor 16 Jahren
Jede Stimme zählt.

Richtig. Auf dem Zettel, nicht aber unbedingt bei einer Partei. Deutschland hat ein Parteiensystem. Wir wählen alle nur Parteien, d.h. Listen. Direktmandate gibt es nicht. Es ist also nicht möglich eine kompetente Person direkt an den Steuerknüppel zu wählen. Wer letztlich regiert, entscheidet der Klüngel der stärksten Partei. Und so viel Wahl hat man ja zwischen den Parteien auch nicht. Alle verschleudern das liebe Steuer-Geld. Einen großen Wurf hat noch keine Partei oder Koalition gelandet. Allein was im letzten jahr passiert ist, lässt mich an der Kompetenz unserer Regierung mehr als zweifeln. Da werden Spiellokale staatlich gestützt, auch am Aktienmarkt zockende Banken, dem durch Subventionen erzeugten Milchsee wird mit weiteren Subventionen entgegengewirkt, das Internet wird unwirksam zensiert, Lauschangriffe wie man sie nur von der Stasi kannte wo man hinschaut, Killerspiel- und Rauchverbot, Abwrakprämien…

Aber Leute, wo bleibt die Reform des Steuerdschungel oder der Geldvernichtungsmaschine mit Namen Gesundheitswesen. Wann werden endlich Handwerker, Dienstleister und Mittelstand (die Jobmotoren) entlastet? Wann lohnt sich Arbeit wieder? Wann wird endlich erkannt, das Bildung und Ausbildung des Deutschen Potenzial sind?

Ich bin enttäuscht. Ich wähle nur noch Komunal und zwar Leute die ich auch mal persönlich loben oder kritisieren kann. Europa, Land und Bund bekommen von mir ein ganz großes Kreuz. Eine miese Wahlbeteiligung ist sicher der falsche Weg, ungültige Stimmen aber zeigen Interesse (man geht ja schließlich zur Wahl), aber gleichzeitig auch Desinteresse am Angebot und an der Qualität.

Politik ist eine vom Volk bezahlte Dienstleistung am Volk. Die Betonung aber liegt auf dem Wort Leistung…

holzsammler antwortete vor 16 Jahren
Denn wir brauchen keine zweite Nazibrut in Deutschland

Da stimme Ich mit 100% zu.
Eine Stimme zählt immer ,aber was macht das vom Volk gewählte Volk mit dem Volk ???
holzsammler

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Europawahl, na klar, ich wähle Italien.
(Witz aus der aktuellen Focus!)

Meine Meinung, die Banditen machen eh was sie wollen, das Volk ist doch nur Mittel zum Zweck, fragt sich nur, wer sind die nicht ganz so schlimmen Banditen?

Schena Gruaß

der Jochen

juergen antwortete vor 16 Jahren

Ich hatte es schon irgendwann einmal geschrieben.
Die Türken wollen doch unbedingt mit aufgenommen werden und sie wollen bei uns die Anerkennung ihrer Staatsbürgerscahft bzw unsere deutsche bekommen. Wer dies so beobachtet wird feststellen das es so kommt und diese Menschenrasse die bei uns bald in der Mehrzahl ist sagt selber von sich der nächste oder übernächste Bundeskanzler ist ein Islam Angehöriger.
Wir geben ihnen noch Geld Fördermittel damit sie überall ihre Moscheen bauen dürfen. Was wird darin gepredigt: Ich möchte es hier nicht äußern. lest bitte selber im koran den es schon überall gibt. Ich müßte die Suren (Kapitel und Verse) suchen. Ich war erschrocken, aber auch nicht es ist genau das was wir in den Medien lesen können wie sie mit Christen in ihrem Machtbereich umgehen.
Wir unterstützen doch das sie zu uns kommen. Ganze Stadtviertel füllen sie schon aus und es hat kein Ende. Wenn sie dann das Wahlrecht bei uns haben dann können wir das Wort „Deutsch“ vergessen.
Ich habe es jetzt wieder in PL und CZ gemerkt. Wenn man sagt man möchte in € zahlen dann müssen sie erst rechnen, weil alle Preise in ihrer Landeswährung ausgepriesen sind.Es sei denn man zahlt mit EC Karte. (Diesel in Jelina Gora Hirschberg 0,79 € in Gorgelec Görlitz 0,99 €) Nur in Grenznähe zu D findet man beide Währungen oder sogar nur €.

KUBISTRU_eV antwortete vor 16 Jahren

Jede dumme Sau, wählt seinen Schlächter selbst!

Gruß
Thomas

Rick antwortete vor 16 Jahren

Wie gut das ich mich nicht an einseitigen politischen Diskusionen beteilige. Aber schön das ihr alle ein gemeinsames Feindbild habt. Ist ja auch eine Art von Einigkeit.

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Wir leben immer noch in einer scheinbaren Demokratie in der angeblich jeder seine Meinung sagen darf.
Ob Rechts,Links oder mitten drin ist mir wurscht,es sollte aber auf jeden Fall zum Wohle des wählenden Volkes entschieden werden.
Desweiteren schäme ich mich nicht Deutscher zu sein und lasse mich nicht für einen Krieg verantwortlich machen in dem nicht mal mein Opa gedient hat,40 Jahre Kommunismus und die Spaltung Deutschlands waren Strafe genug.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
Rhoenheizer:
Wir leben immer noch in einer scheinbaren Demokratie in der angeblich jeder seine Meinung sagen darf.
QUOTE]

Rhoenheizer,

wieso scheinbar? Seine Meinung darf schon jeder sagen, aber man darf halt nicht davon ausgehen, daß andere sie teilen.

Zur Demokratie: Ich glaube, es war einst Sokrates, der sagte: „Die Demokratie ist eine denkbar schlechte Staatsform, aber wir kennen keine bessere“.
Mir scheint, als habe er auch nach gut 2000 Jahren noch Recht damit. Oder kennst Du etwas besseres?

Hahneko

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Nein natürlich nicht.
Es fällt allerdings auf das immer mehr versucht wird Meinungen die vom gewollten Denken abweichen zu unterbinden.
Das gilt in der Politik genauso wie in der Wirtschaft.

Ich bin schon überzeugt vom Rechtssystem in Deutschland(man braucht ja nur mal ins Schauspielerland USA zu schauen),aber vieles was einfach lösbar wäre liegt immer noch im argen.

Rick antwortete vor 16 Jahren
Seine Meinung darf schon jeder sagen

Da liegst du aber denkbar falsch. Siehe § 130 STGB. z.Bsp. Absatz 1 Punkt 2, ist sehr weit auslegbar. Von den anderen Punkten mal abgesehen.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Rick,

wenn ich viel Zeit habe, werde ich nachsehn, was da drin steht.
Hast Du wirklich das Gefühl, Du dürfest in D bestimmte Dinge nicht sagen? Natürlich ist es nicht immer hilfreich, alles zu sagen, was man denkt (z.B. zu seinem Vorgesetzten). Aber Meinungsfreiheit bzgl. Politik, Religion, Wirtschaft, Lebensstil steht nicht nur auf dem Papier. Ich will ja auch nicht behaupten, wir lebten im Paradies, aber nenne mir ein Land der Welt oder ein Zeitalter, in dem es besser läuft.

Hahneko

juergen antwortete vor 16 Jahren

Strafgesetzbuch
§ 130 Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,
1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder
2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Jürgen,

danke für die Erläuterung.

Rick,

ich finde es schon angemessen, wenn Meinungsfreiheit diesbezüglich eingeschränkt wird (das passiert sogar hier in den Forumsregeln). Wölltest Du etwa öffentlich verleumdet werden, wenn sich der Täter mit dem Hinweis auf Meinungsfreiheit herausreden kann?

Hahneko

juergen antwortete vor 16 Jahren

Ich denke aber das wir uns hier im Forum doch auf einer sehr freundlichen Ebene begegnen. Habe auch noch nicht bemerkt das man versucht hier sich gegenseitig die Taschen voll zu hauen oder sich wie in den Paragraphen erwähnt sich hier äußert.

Wenn mal fachliche Meinungsverschiedenheiten aufeinander prallen und jeder behauptet Recht zu haben und es dann langsam kritisch wird, dann sitzen schon einige User in den Startlöchern und schlichten bevor es ausufert.
Ich weiß und merke auch das hier nicht nur deutsche User online sind. In dieser Richtung ist alles friedlich und das ist auch gut so und möge so bleiben.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Jürgen,

mir fallen in diesem Zusammenhang ein paar Zitate ein:

„Freiheit bedeutet auch die Freiheit des anders Denkenden“

oder:
„I don’t agree with what you say, but I will defend to the death your right to say it.“ – Voltaire

Zu deutsch:
„Ich stimme dem, was Du sagst, nicht zu, aber ich werde mit meinem Leben Dein Recht verteidigen, es zu sagen.“

Hahneko

Rick antwortete vor 16 Jahren
„Freiheit bedeutet auch die Freiheit des anders Denkenden“

Da hast du Recht. Nur gibt es diese Freiheit hier nicht wirklich. Man schaue sich mal gewisse Landtagsdebatten an, da wird Rednern das Wort abgewürgt, nur weil sie eine andere Sichtweise haben. Das hat mit Rede- oder Meinungsfreiheit nichts zu tun. Fairness und Anstand sind den Politikern völlig fremde Begriffe. Wenn es gegen die vermeintlich Rechten geht ist alles erlaubt. Da frage ich mich wovor habt ihr Angst? Vor einem 4. Reich? Lächerlich. Wer glaubt denn so was. Dieses ewige schwarz weiss Denken ist nicht wirklich Zeitgemäss nur wird es gern so Propagiert.

Wer braucht eigentlich Poltik? Wer braucht Rechts und Links?
Wozu das alles? Warum macht ihr das mit?

Rick antwortete vor 16 Jahren

Kleiner Nachtrag zum §130:

Danach würden sich auch die strafbar machen, die andere als „Nazisau“ bezeichnen.
Werden die zur Rechenschaft gezogen?

Da „Rechts“ ja mittlerweile ein Anerkanntes Feindbild ist, möchte ich nicht so bezeichnet werden, genaugenommen wäre das eine Verläumdung.

juergen antwortete vor 16 Jahren

Ja ich glaube wenn Du einen Menschen dieser Szene auch wenn er eine Fahne mit Symbolen vor 1945 trägt und die Uniformierten ihn noch nicht festgenagelt haben kann er dich anzeigen. Es frägt sich nur wie er es anstellen will. Aber wenn so eine Horde Dich überfällt….. Es ist ja so das diese Rechten einen Krankenhaus reif geschlagen haben und Gerichts Verhandlung = Bewährung.

Rick antwortete vor 16 Jahren

Wer sich Strafbar macht soll auch bestraft werden, nur sollte das für alle gelten. Und wer als Jugendlicher, steinewerfend gegen den Staat „demonstriert“, der hat in der Politik eigentlich nichts zu suchen. Die Realität sieht leider anders aus.

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo alle,

voll cool, ein Streitgespräch über das, was bestimmte Gruppen in Deutschland für Vergünstigungen bekommen. Da bin ich dabei!
Zum Beispiel:
Ich denke es war etwa im Jahr 2000. War grad bei meinen Eltern. Es kam ein Bericht über die „Auslieferungsschau“ bei Daimler, die man als Kunde perverserweise auch noch bezahlen muß. Egal, da hat ein wirklich altes Ehepaar sich einen richtig fetten Daimler abgeholt. Man hat die stolzen Besitzer gefragt, warum sie in ihrem Alter noch so einen teuren Wagen kaufen. Sie haben erzählt, daß sie in der DDR lebten und kurz vor dem Grenzfall in Rente gingen. Sie hätten lange auf ihren 1. Trabbi warten müssen und immer Trabbi gefahren und waren auch ganz zufrieden. Sie hatten keine Kinder und beide waren das ganze Leben in Beschäftigung. Sie bekommen beide wegen den vielen Arbeitsjahren als Akademiker eine gute Rente (die viel höher ist als ihre Anfangsrente in der DDR damals) und gönnen sich deshalb dieses Fahrzeug, von dem sie vor der Wende nie gedacht haben, so etwas jemals besitzen zu können….
Alles für mich verständlich und nachvollziehbar.
Doch da ist plötzlich meine Ma ausgetickt.
Ja wie geht denn das? Die haben nie einen Pfennig Sozialleistungen in die Kassen gezahlt, wo sie jetzt ihre dicke Rente bekommen! Sie hätte 4 Kinder großgezogen und konnte deshalb nicht arbeiten, weil es im Westen keine Kinderbetreuung wie im Osten gab. Erst seit kurzer Zeit bekommt sie die 4 Kinder ein wenig angerechnet und dafür nicht einmal 600.- DM pro Monat. Alle 4 Kinder zahlen wieder dick in die Rentenkassen ein und die Beiträge steigen immer weiter! Kein Wunder!
Sie fand es sehr ungerecht, daß eine junge Familie die wir kennen mit 2 Kindern, wo der Vater Arbeiter ist und nicht so viel verdient und die Mutter nicht arbeiten kann, weil sie die Kinder nicht versorgt bekommt, wirklich in Armut leben und trotzdem Beiträge in die Rentenversicherung zahlen müssen, um denen den fetten Benz zu ermöglichen!

Was haltet Ihr davon, gerade in Bezug auf sozialer Gerechtigkeit und so?
Ich weiß, einige von Euch waren mal DDR Bürger, gerade deren Meinung interessiert mich brennend!

A netts Grüßle

der Jochen

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Jochen,

jetzt wird sicher eine Lavine losgetreten… na ja, wir befinden uns eh im Sommerloch…

Ich komme nicht aus den neuen Bundesländern, zahle ganz normal Steuern und Sozialabgaben und bin mir sicher, daß ich meinen Rentenanspruch nie ausgezahlt bekomme, von wem denn? Wer soll später meine Rente zahlen? Meine Beträge werden ja nicht angelegt, sondern schon im Moment der Einzahlung an die jetzigen Rentenberechtigten ausgegeben. Für meine Rente kann nur die nächste Generation aufkommen, und die wird zahlenmäßig immer kleiner und immer arbeitsloser! Noch nie hat sich zu irgendeiner Zeit eine Generation mit einer schrumpfenden Bevölkerungsstruktur auseinandersetzen müssen, da fehlt die historische Erfahrung. Frage mich bitte nicht nach einer Lösung für dieses Problem.

Noch etwas: Kannst Du mit mal erklären, was „soziale Gerechtigkeit“ sein soll? Vergiß es! Darüber haben 1000 Leute 1000 verschiedene Meinungen, und alle in der Richtung „mehr für mich, weniger für andere“. Ist es gerecht, daß wir uns mit Diskussionen über Holzvergaser beschäftigen, während gleichzeitig Million Menschen nicht wissen, was sie morgen zu essen haben?
Etwas mehr Zufriedenheit und etwas weniger Neid täte uns allen gut.

Hahneko

jupdida antwortete vor 16 Jahren

ja Hallo!
Ich glaub das alles nicht(Sarkasmus!!!!!)

So sehr ich Verständnis habe für das Ehepaar daS Sich mal etwas Leisten will + kann nach einem Leben das sehr Fremdbestimmt und reguliert war,
aber das geht mir gegen die Hutschnur!

Es kann doch nicht sein das man Rente bekommt für das was man gelernt hat!!!
Es heist doch immer es gibt Rente für das was einbezahlt Wurde!!!!

Sorry aber da muß ich der Ma rechtgeben,
bei mir bekämen leute die nichts in das bestehende System eingezahlt haben nur den Sozialhilfesatz, von mir aus noch den gegenwert ihrer einzahlung aus dem „Fremdtopf“ zurück und gut ist.
Ich hab absolut nichts gegen unsere neuen Länder und ihre Bewohner, aber man kann oder darf nicht die „Deppen“ die ewig eingezahlt haben so „verarschen“
Wenns nach mir ginge gäbs das alles nicht,
a) jeder müßte sich Privat Krankenversichern und darüber einen jährlichen nachweis führen sonst wird er zwangsversichert!
b) jeder muß sich Privat Rentenversichern in der höhe des Sozialhilfeniveus mit jährlichem Nachweis, wer mehr haben will muß mehr anlegen.

Das ganze überwacht von den Finanzämtern die die dann vorgeschriebenen jährlichen Steuererklärungen bearbeiten und auch darauf kontrollieren.

Rick antwortete vor 16 Jahren

Das Rententhema finde ich eigentlich nicht sehr spannend will mich aber mal als Bewohner Mitteldeutschlands dazu äussern.

Der sogenannte Staat BRD hat sich mit der Wiedervereinigung quasi Ländereien und andere Güter einverleibt, es ist ja nicht so das der Osten mit gänzlich leeren Händen kam. Fakt ist auch das ohne die Wiedervereinigung beide Staaten warscheinlich bereits Pleite wären. Der Westen hat sich praktisch saniert aber damit das unvermeidliche nur herrausgezögert. Bedenklicher finde ich eher das sich Personen fremder Kulturkreise reichlich aus dem sozialen Topf bedienen. Warum ein Wolgaeutscher, der sein Leben in „Russland“ verbracht hat, eine Rente in Deutschland bekommt ist nicht nachvollziehbar. Müsste dann nicht ein Türke der in Deutschland lebt eine Türkische Rente bekomen?
Aber ändern wird sich nichts. Ich werde sicher keine Rente bekommen. Na und. Bis es bei mir soweit ist, wird es den Staat BRD warscheinlich in dieser Form nicht mehr geben, möglicherweise haben wir dann erneut eine andere Währung, was bleibt dann vom eingezahlten Geld.
Ich perönlich neide einem Rentner nichts und indem ein Rentner einen Mercedes kauft, hat er zumindest ein ganz klein wenig für die deutsche Wirtschaft getan. Und wenn er dann noch im Land bleibt und sein Geld hier ausgibt ist das auch in Ordnung.
Es soll ja Rentener geben, die sich nach Thailand abgesetzt haben und nur zum Schein noch einen deutschen Wohnsitz haben.
Darüber könnte man sich eher ärgern. Aber mal ehrlich, würdet ihr in der Situation anders handeln?

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Griaßt eich Gott,

ich mache dem Rentnerpaar keinen Vorwurf. Hätte wahrscheinlich genau das Gleiche getan. Das Problem ist, daß diese Geschenke eigentlich immer Wahlgeschenke sind, die der Allgemeinheit Kopf und Kragen kosten. Selbiges war der 1 zu 1 Umtausch vom DDR Geld. Da hat es auch einen Schwarzmarkt davor gegeben, wo der Kurs bei 1 zu 8 oder 1 zu 10 lag. Wäre realistischer gewesen. Aber die Wahlgeschenke eben. Da kann man auch nicht einfach behaupten, das kurbelt die Wirtschaft an. Dann kann man auch Geldcheine mit dem Hubschrauber abwerfen. Das ist dann vielleicht noch gerechter.
Man müßte die Politiker persönlich haftbar machen für ihre Fehlentscheidungen. Jeder Selbstständige tut das ja auch.
Interessant auch, daß der Rentenbeitrag gedeckelt ist und die Private Krankenversicherung auch nur für gute Verdiener möglich ist.

An schena Nommittog no

der Jochen

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Hey jupdida
erkundige dich doch mal bitte wie das mit der Rente funktioniert bevor du solche Äußerungen tätigst.
Da du warscheinlich selber noch keine 40 Jahre oder mehr gearbeitet hast solltest du hier nicht mit so nem Mist das Forum verseuchen.

Ich bitte Jürgen das Thema zu beenden,da es sonst vielleicht zu Betitelungen kommen könnte die hier nicht hin gehören.

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Nee Nee Nee

Es ist doch nun seit zwanzig Jahren wieder ein Deutschland oder?

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren
Rhoenheizer:
Hey jupdida
erkundige dich doch mal bitte wie das mit der Rente funktioniert bevor du solche Äußerungen tätigst.
Da du warscheinlich selber noch keine 40 Jahre oder mehr gearbeitet hast solltest du hier nicht mit so nem Mist das Forum verseuchen.

Ich bitte Jürgen das Thema zu beenden,da es sonst vielleicht zu Betitelungen kommen könnte die hier nicht hin gehören.

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Mann Rhoenheizer

wir haben Meinungsfreiheit und das was Jup da von sich gibt, läuft ähnlich in Amerika. Da muß sich jeder selbst kümmern, kann er aber auch, weil z.B. ein Ingenieur in Amerika netto 3 Mal so viel bekommt als in Deutschland! Würdest Dich sicher lieber auch drum kümmern bei 3 fachem Lohn, oder?

Mann, Mann, Mann, diese Agressivität!!!

Grüßle

der Jochen

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Rhoenheizer:
Hey jupdida
erkundige dich doch mal bitte wie das mit der Rente funktioniert bevor du solche Äußerungen tätigst.
Da du warscheinlich selber noch keine 40 Jahre oder mehr gearbeitet hast solltest du hier nicht mit so nem Mist das Forum verseuchen.

Ich bitte Jürgen das Thema zu beenden,da es sonst vielleicht zu Betitelungen kommen könnte die hier nicht hin gehören.

Hallo Rhoenheizer
erstmal eine Bitte:
da ich sachlich blieb und nur meine Ansicht geäußert habe erwarte ich das gleiche bei Antworten!

du darfst mir glauben das ich recht genau weis wie das mit der Rente Funktioniert, gegründet als eine Art Einlagenfonds um eigene Beiträge für das Alter anzusparen wurde sie immer weiter vom Staat mißbraucht und auf eine weise Umgebaut das heute die Beitragszahler direkt die Rente der anspruchsinhaber einzahlen.

ausserdem muß ich dich Enttäuschen, ich bin schon seit 30 Jahren ohne Unterbrechung im Erwerbsleben!

Und das wichtigste, lass bitte das Beschuldigen „ich würde Mist erzählen und das Forum verseuchen“
sowas zeugt nur von Intoleranz und der verneinung der freien Meinungsäußerung anderer.
Es gibt da einen guten Ausspruch von einer geschichtlich Bedeutenden Person:
„Ich kann deine Meinung nicht teilen und stimme ihr absolut nicht zu, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen das du sie frei Äußern darfst“!

die Bitte das Thema zu Beenden ist übrigens absolut nicht geeignet einen offenen Meinungsaustausch zu fördern und begünstigt nur ein Totschweigen von Problemen die besser schon viel früher gelöst (zumindest versucht) worden wären.

mit weiterhin freundlichen Grüßen

dobia antwortete vor 16 Jahren

jetzt muß ich doch auch mal meinen senf dazugeben.
was ist das für ein käse, daß das das renterehepaar nicht eingezahlt hat? sie haben in der DDR genauso steuern und abgaben nach den gesetzlichen vorgaben geleistet wie im anderen teil deutschlands. und nach der vereinigung deutschlands sind auch die geldtöpfe zusammen gelegt worden.

das geld wird sowieso just in time verbraten wird und nicht angespart, wie bereits geschrieben wurde. wo kam denn die erste rente her? das war bestimmt nicht aus den ansparungen der rentenbezieher. da gibts den begriff generationenvertrag… ich halte innerdeutsche neiddebatten für überflüssig.

über den rentenanspruch bei aussiedlern sollte man getrennt diskutieren.

grüße
dobia

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Entschuldige wenn das etwas agressiv rüber kam war so nicht beabsichtigt.
Jeder kann sagen was er will,allerdings finde ich es eine Frechheit so über die Rentner im ehemaligen Osten zu reden. Frag doch mal den Jürgen was er dazu meint oder ein paar andere hier im Forum die das betrifft.
Leider hatte der Osten durch die russische Diktatur nicht die Chance eine langfristig wirtschaftliche Struktur auf zu bauen und einen Marshall-Plan wie im Westen gab es auch nicht statt dessen wurde von Moskau aus noch mehr ausgebeutet und zerstört.Trotzdem haben die Menschen gearbeitet und zwar nicht nur in einer 35 oder 38 Stundenwoche sondern immer 40 und mehr und deshalb verdienen sie genau so eine Rente wie jeder andere auch und nicht nur einen „Mindestsatz“.

gruß rhoenheizer

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
jupdida:

Es gibt da einen guten Ausspruch von einer geschichtlich Bedeutenden Person:
„Ich kann deine Meinung nicht teilen und stimme ihr absolut nicht zu, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen das du sie frei Äußern darfst“!

jupida,

dieses Zitat habe ich genannt, siehe oben in diesem Thread.
Stammt übrigens von Voltaire.

Hahneko

jupdida antwortete vor 16 Jahren
dobia:
jetzt muß ich doch auch mal meinen senf dazugeben.
was ist das für ein käse, daß das das renterehepaar nicht eingezahlt hat? sie haben in der DDR genauso steuern und abgaben nach den gesetzlichen vorgaben geleistet wie im anderen teil deutschlands.

das da niemand eingezahlt hat ist nie behauptet worden!

dobia:
und nach der vereinigung deutschlands sind auch die geldtöpfe zusammen gelegt worden.

richtig, aber nur mal eine frage, warum wird dann eine anwartschaft von x plötzlich 1:1 in neu umgelegt obwohl die ofizielle Währungsbewertung und auch der damalige Umtauschkurs anders waren?

dobia:
das geld wird sowieso just in time verbraten wird und nicht angespart, wie bereits geschrieben wurde. wo kam denn die erste rente her? das war bestimmt nicht aus den ansparungen der rentenbezieher. da gibts den begriff generationenvertrag

richtig, damals wurde von, ich glaube Bismark, etwas sehr gutes geschaffen!
aber fakt ist das der Begriff Generationenvertrag vom Staat immer weiter „ausgebeutet“ wurde durch die eingliederung von versicherungsfremden leistungen

dobia:
ich halte innerdeutsche neiddebatten für überflüssig.

da gebe ich dir vollkommen recht

dobia:
über den rentenanspruch bei aussiedlern sollte man getrennt diskutieren.

richtig, ein weiteres Reizthema

dobia:
grüße
dobia

grüße

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Hahneko:

jupida,

dieses Zitat habe ich genannt, siehe oben in diesem Thread.
Stammt übrigens von Voltaire.

Hahneko

merci,
ich finde das Zitat erste Klasse, wußte nur nicht mehr wo ichs gelesen hatte

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Rhoenheizer:
Entschuldige wenn das etwas agressiv rüber kam war so nicht beabsichtigt.

Aktzeptiert!

Rhoenheizer:
Trotzdem haben die Menschen gearbeitet und zwar nicht nur in einer 35 oder 38 Stundenwoche sondern immer 40 und mehr und deshalb verdienen sie genau so eine Rente wie jeder andere auch und nicht nur einen „Mindestsatz“.

gruß rhoenheizer

das streite ich ja auch nicht ab, ausserdem gabs auch „hier im Westen“ nur wenige die 35-38 stunden hatten, seien wir doch ehrlich, Arbeitszeit von 40 auf 35 reduzieren bedeutet doch nur das man im schnitt 5 Überstunden mehr macht.

Ausserdem will ich nicht das jeder im (ex)osten nur Mindestrente bekommt, aber leider gibt unser Staat mehr Geld aus (was ihm übrigens eigentlich gar nicht gehört) als wir in der (Renten)kasse haben.
Ich hätte zu meiner Meinung ev. dazusagen müssen das das von mir angedachte eh nur rein theoretich funtionieren kann da hierzu ein Stichtag bestimmt werden müßte ab dem das neue system gilt und die erlangten Anwartschaften auch bis dahin festgeschrieben werden müßte, nur leider fällt mir keiner ein der die Anwartschaften die bis dahin erlangt wurden auch bezahlen kann, denn Rentenbeiträge in die große Kasse gibts dann nicht mehr

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Super, was da abgeht und noch ein bischen Öl in´s Feuer…


Di 25.11.08 21:00
Rente Ost oder West – Wer hat mehr zum Leben?

Die Rente ist zukunftssicher, sagt die Bundesregierung – aber ist sie auch ausreichend und gerecht? Fast 20 Jahre nach der deutschen Einheit bleibt die Republik beim Thema Rente in Ost und West geteilt. Dieselbe Arbeitsleistung wird in Ostdeutschland niedriger bewertet als im Westen. „Ungerecht“ für viele, die ihre Lebensleistung nicht gewürdigt sehen. Das Überraschende: Die Ostdeutschen bekommen aber im Schnitt höhere Renten. Der Westen transferiert sogar jährlich 14 Mrd. Euro.

Die Große Koalition wollte bis 2009 diese Rentenungleichheit aufheben. Doch nun ist dieses Projekt in weite Ferne gerückt. Denn Politiker befürchten, dass viele in den neuen Bundesländern schlechter dastehen würden als heute. Wie gerecht ist das deutsche Rentensystem? Sind die ostdeutschen Senioren die heimlichen Gewinner der Rentenungleichheit? Was verschweigen die Statistiken?

Stand vom 25.11.2008

Dieser Beitrag gibt den Sachstand vom 25.11.2008 wieder. Neuere Entwicklungen sind in diesem Beitrag nicht berücksichtigt.“

Aus:http://www.rbb-online.de/klippundklar/beitrag/2008/rente_ost_oder_west.html

Ist es nicht schön?

dieser Jochen mal wieder

dobia antwortete vor 16 Jahren
fmc4008:
Der Westen transferiert sogar jährlich 14 Mrd. Euro.

und warum wird das geld transferiert? weil viele arbeitnehmer in den Westen pendeln (schon mal montag früh auf der autobahn gewesen?) oder gar umziehen, die rentner aber in der heimat bleiben. solche zahlen halte ich für wenig aussagekräftig und kontraproduktiv, wenn sie nicht hinterfragt oder erläutert werden.
wir sind ein deutschland!

und, glaube keiner statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. vgl. arbeitslosenzahlen.

grüße
dobia

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Dobia,

das mag sein, aber warum sind die Renten im Schnitt doch höher als im Westen? Weil es vielleicht üblich war, daß in der DDR beide gearbeitet haben und die Kinder betreut wurden. Im Westen gab es so was nicht und da ist jede Mutter, die gar nicht arbeiten gehen kann, die angeschissene, wenn sie jetzt ihre Rente anschaut. Nicht nur weniger Geld zum Leben, sondern auch arm in der Rente. Dafür hat sie sich ja um Kinder gekümmert, die jetzt das Rentensystem weiter am Leben halten. Schee blöd!
Warum gibt es nach 20 Jahren den Soli immer noch? Irgend etwas stimmt doch da nicht.

der Jochen, wer denn sonst

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Wie war das:wir trinken immer noch auf den Kaiser seine Flotte.
Was einmal unser Staat eingeführt hat und Geld bringt wird auch so schnell nicht wieder abgeschafft.

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo miteinander

ich dachte das forum schläft
wie ich mich doch täuschen kann!

aber kratzt ihr nicht alle doch zu sehr an der oberfläche, um die allgemeinen bedingungen der jetzigen wirtschaftlichen und politischen lage zu durchleuchten. es ist ja relativ einfach den blick auf rentner, hartzIV empfänger oder auch wolgadeutsche , west-osttransfer oder besser ost-westtransfer (weil sie leisten das gleiche für weniger geld) zu lenken.
sollte man sich nicht besser mit begriffen wie, ständigem wachstum, mehrwert, export, leistung durch arbeit, leistung durch geld beschäftugen
und seid ihr ehrlich der meinung das der afrikaner, welcher für uns billig das kupfer, welches ihr in euren heizungen habt, aus der erde gräbt und vermutlich das 45. lebensjahr nicht erlebt auch ein recht hat auf ein angemessenes leben?

noch mehr öl für feuer kommt später

dobia antwortete vor 16 Jahren

in der DDR mußten auch beide eheleute arbeiten, um die familie zu ernähren. im Westen hat das in der regel das einkommen des mannes ausgereicht. so sollte man auch bei der rente das gesammteinkommen eines ehepaares vergleichen und nicht nur teile.
mitunter muß man auch mal ein schritt zurücktreten, um das ganze zu erkennen.

grüße
dobia

Hartmut antwortete vor 16 Jahren
dobia:
in der DDR mußten auch beide eheleute arbeiten
grüße
dobia

war es nicht eher so, das der, der nicht gearbeitet eher als asozial galt- ich erinnere nur an den sogeannten ,,assi-§´´

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Genau Hartmut,

Hier gibt es auch ein Plakat, wo draufsteht:

Rettet die deutschen Zuckerrübenbauern!

Wollte schon in der Nacht ergänzen:

Rettet die fetten deutschen Zuckerrübenbauern! Ruiniert die Zuckerrohrplantagen in Afrika.

Dazu muß man wissen, daß Zucker in Deutschland subventioniert wird und dann die Überkapazität am Weltmarkt oft zu einem Zentel des Preises verkauft wird. Auch nach Afrika, und dort ist er so billig daß es nicht mehr lohnt, Zuckerrohr anzubauen.
Gleiches gilt für Hühnchen usw.

Unsere Art von Entwicklungshilfe

Super, was?

der Jochen noch einmal

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Steilvorlage Dobia, Danke!

da liegt der Hund eben begraben! So viel ich das mitbekommen habe wurde zur Ermittlung der Renten von z.B. eines Ingenieurs im Osten das Durchschnittliche Gehalt eines Westingenieurs zu Grunde gelegt, mal der gearbeiteten Jahre und mal 2 wenn die Frau auch in solch einer Position gearbeitet hat.
Wupps und schon hast du eine Rente, die eine Familie im Westen nie erreichen kann.

ja, ja , der Jochen

manter antwortete vor 16 Jahren
Dazu muß man wissen, daß Zucker in Deutschland subventioniert wird und dann die Überkapazität am Weltmarkt oft zu einem Zentel des Preises verkauft wird. Auch nach Afrika, und dort ist er so billig daß es nicht mehr lohnt, Zuckerrohr anzubauen.
Gleiches gilt für Hühnchen usw.

Guter Ansatz.
Ich weiß es nicht 100%ig aber ich glaube es war in Indien
wo bis vor ein paar Jahren der Familienvater das Einkommen
der Familie mit 1 -2 Kühen bestreiten konnte.
Jetzt steht da „unsere“ Milch von der EU gesponsort (hauptsächlich aus Frankreich) im Laden und kostet inklusive
Transport 1/3 von der Milch, die dort hergestellt wird.

Das ist der blanke Wahnsinn.

Und hier beschweren sich die Bauern über die fallenden Preise. So ist das eben bei Angebot und Nachfrage.
Wenn hier der Metzger pleite geht, weil nebenan Aldi aufmacht juckts doch auch keinen. Da sollte der mal Staatshilfen einfordern.

Naja ich schweife ab, sorry.

Gruß Manuel

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manuel,

das ist ja das heuchlerische an Deutschland. Auf der einen Seite überschwemmt es mit Witzpreisen die 3.Welt mit ihren subventionierten Produkten und nehmen den Völkern ihre Arbeit damit weg und das damit ausgelöste Elend versuchen sie mit 6 Mrd. Euro Entwicklungshilfe wieder zu begrenzen. Laßt doch die mal selber ihre Produkte herstellen. Wir würden sofort Amok laufen, wenn Afrika Produkte bei uns verkaufen würde, die viel billiger sind, als unsere.
Das kommt davon, wenn man Produkte subventioniert, die eigentlich keiner braucht, nur damit die Arbeit in Deutschland bleibt. Selbiges haben sie ja schon mit dem Kohlepfennig verbrochen. Hab mal ne Rechnung gesehen, daß jeder Kumpel im Jahr etwa 70.000.-DM bekommen hätte, hätte er nur seinen Anteil am Kohlepfennig bekommen. Denn mit dem Kohlepfennig sollten ja Kumpelarbeitsplätze gesichert werden. Bekommen hat er aber nur etwa 40.000.- Lohn. Besser, er hätte seine Gesundheit nicht ruiniert!
Der Kohlepfennig wurde dann verboten (verfassungswidrig) und die Stromsteuer in größerer Höhe eingeführt. Die fließt jetzt fast ganz in die Rentenkasse. Warum das so ist? keine Ahnung.
Subventionierung ist immer ungerecht, wir subventionieren aber immer mehr. Abwrackprämie, Lohnaufstockung, Solarindustrie und vieles mehr. Das ist ein Irrweg, wo wir nie mehr rauskommen.

Pfiad Di

der Jochen

dobia antwortete vor 16 Jahren
jupdida:

dobia:
jetzt muß ich doch auch mal meinen senf dazugeben.
was ist das für ein käse, daß das das renterehepaar nicht eingezahlt hat? sie haben in der DDR genauso steuern und abgaben nach den gesetzlichen vorgaben geleistet wie im anderen teil deutschlands.

das da niemand eingezahlt hat ist nie behauptet worden!

doch, und das hat mich ja hier erst auf den plan gerufen:

fmc4008:
Doch da ist plötzlich meine Ma ausgetickt.
Ja wie geht denn das? Die haben nie einen Pfennig Sozialleistungen in die Kassen gezahlt, wo sie jetzt ihre dicke Rente bekommen!
jupdida:

dobia:
und nach der vereinigung deutschlands sind auch die geldtöpfe zusammen gelegt worden.

richtig, aber nur mal eine frage, warum wird dann eine anwartschaft von x plötzlich 1:1 in neu umgelegt obwohl die ofizielle Währungsbewertung und auch der damalige Umtauschkurs anders waren?

der offizielle umtauschkurs war doch für den kleinen mann 1:1 (nur höhere beträge 1:2) und da die einkommen betragsmäßig deutlich unter westniveau lagen, wäre alles andere auch nicht gerechtfertigt.

grüße
dobia

holzsammler antwortete vor 16 Jahren

An Alle
Das beste Beispiel jahrzehnte lang haben die Altbundesbürger Vergünstigungen durch die Steuer,Spareinlagen und Börsengänge erhalten .
Als der Neubundesbürger dahintergekommen was ,daß man damit viel Geld machen kann,wurde alles geändert.
Auch Gleichberechtigung!!!???
Auch nicht schlecht .
holzsammler

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo dobia,

wie war das? Ihr habt sicher in der DDR damals 1 DM gegen eine DDR-Mark 1:1 tauschen können? Verzähl doch das mal Deinen Enkeln. Mit DM konnte man doch alle die schönen Dinge kaufen, die es doch sonst gar nicht gab. Warum haben dann nicht alle in DM getauscht?
War mal in Ost-Berlin im Rahmen einer Klassenfahrt, müßte so 1979 gewesen sein, da war das aber ganz anders…
Ja, ja, die gute alte Zeit…

der Jochen halt wieder

jupdida antwortete vor 16 Jahren

hallo,
das mit dem Zitat “ haben nie einen Pfennig in die Kassen einbezahlt“
hab ich überlesen, sorry
das ist nicht meine meinung Dobia, da geb ich dir Recht.

Der Umtauschkurs war aber nur bis zu einer gewissen Summe/Kopf 1:1
ich glaub (nicht Hauen wenns falsch ist) das waren 2000 Märker
darüber gings glaub ich 2:1 bis zur nächsten Grenze (war das 10 000?) darüber wars 5:1 0der 8:1 glaub ich
Aber nicht gleich losschreien wenn die Grenzen anders waren, 20 Jahre sind ganz schön lange fürn Gedächtnis

@fmc4008
das mit dem umtausch verwechselst du
der offizielle „Zwangsumtausch “ bei einreise war 1:1
Schwarzmarkt glaub ich 8:1 oder 10:1
Die Bürger der DDR konnten offiziel gar keine DM für ihre DDR-Märker eintauschen

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Mensch jupdida,
jetzt werden wir uns langsam wieder grün.
Was du da geschrieben hast ist zu 100% richtig,bis auf die 10000er Grenze die kenn ich nicht.
Schwarz und auch offiziell wurde oft 1:10 getauscht,wobei man sagen muß das im Osten das Bier auch nur 35 Pfennige und nen anständiges Essen 5 Mark gekostet hat,also konnte ein „Wessi“ sich locker für 1DM satt essen und saufen.

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Ja, richtig Jup,

aber am Zwangsumtausch siehst Du ja schon, daß das kein Staat machen muß, wenn seine Währung genau so viel Wert ist.
Wir mußten auch glaube ich 30 DM umtauschen und haben es an einem Tag nicht geschafft, es auszugeben, es gab ja nix! Wir haben es schließlich verschenkt. Wenigstens sind wir schick Essen gegangen. War total pervers eigentlich. Wir stellten uns in die Reihe vor einem Lokal an, wir hatten ja Zeit. Nach 5 Minuten kommt ein Ober raus und mustert die Schlange und fragt uns, ob wir aus dem Westen sind. Wir sagen ja und werden an der Schlange vorbei in´s Lokal geleitet. War uns sehr peinlich eigentlich. Als wir in´s Lokal kamen, stellten wir zu unserer Verwunderung fest, daß nicht einmal 1/3-tel der Tische belegt waren. Es wurden nur so viele Tische belegt, wie es Kellner gab. Unserer stand dezent Abseits und kam sofort, wenn man ihn anschaute. Da glaub ich gerne an „Vollbeschäftigung“, aber die Arbeitsleistung, was ist damit?
In Westen muß ein Kellner mindestens 10 Tische bedienen und da haben wir es wieder 1:10

möchte damit nur sagen, daß ein Umtausch von 1:1 und ein „einfaches Zusammenlegen der Geldtöpfe“ wohl Wunschdenken ist und eigentlich nicht gerecht war, sondern eine wahnwitzige Aufwertung der DDR-Mark.
Die DDR-Mark war doch viel weniger Wert und ein Schwarzmarkt zeigt immer den realen Wert an, sonst würde ja keiner tauschen.
Die DDR-Rentner hätten ganz schön blöd geschaut, wenn sie ihre Rente weiter in DDR-Mark bekommen hätten und dann 1:8 oder 1:10 in DM getauscht hätten.
Oder denken einige wirklich, daß man nach Grenzöffnung einen Trabbi für 14.000.-DM hier im Westen gekauft hätte?

eieiei der Jochen wieder!

dobia antwortete vor 16 Jahren

also offiziell DDR-Mark in DM tauschen ging nicht. mit dem zwangsumtausch für westdeutsche weiß ich nicht so genau. aber die schwarzmarktkurse gingen bis zu 1:15. was für ein wahnsinn.
es gab ja damals die Intershops für waren aus dem kapitalistischen ausland. DDR-bürger durften dort aber nur mit sogenannten forumschecks bezahlen. die 20 westmark von der tante mußten vorher erst getauscht werden, warum auch immer.

grüße
dobia

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Na sieh´ste Dobia

schon sind wir wieder beieinander. Folglich bekommen „OST-Rentner“ doch aus einem ganz anderem Topf, als sie eingezahlt haben, ihre Rente, und meine Ma hatte doch nicht so unrecht.
Hey, ich mach Euch ja keinen Vorwurf, bei Euch war das halt so und ihr konntet ja auch nicht anders. Ihr konntet ja nicht einmal davonlaufen. Nur zu sagen, weil die Löhne etwa gleich hoch waren wie im Westen, war der 1:1 Umtausch gerechtfertigt, finde ich doch schwer daneben.

Fakt ist, daß es deshalb sehr ungerecht ist, daß „Ossi-Rentner“ im Durchschnitt mehr Rente bekommen, als „Wessi-Rentner“, zumal sie in einen anderen Topf eingezahlt haben, der viel weniger Wert war.

dieser Jochen, wer sonst?

jupdida antwortete vor 16 Jahren

schön das wir uns wieder grün sind

ich finde über das thema kann man ein leben lang reden und kommt doch nicht weiter

fakt ist das viele „ost-renten“ aus westsicht „überhöht“ sind, aus Ost-sicht aber ehrlich erworben sind
ich glaube das beide Meinungen berechtigt sind

aber wie auch immer, bei so einer „Teilungsaufhebung“ wird es nie „richtig“ gemacht
man kann nicht den Realen (Schwarzmarkt)Geldwert nehmen da man sonst 20 Mio. sozialhilfeempfänger (zu unrecht) „erschaffen“ hätte.
nimmt man den Zahlenwert der Währung als Grundlage maulen natürlich die welsche sich dabei „Übervorteilt“ sehen.

ich finde wir sollten als „ein Volk“ diese (auch Monetäre) Last schon bewältigt bekommen, es ist halt ein erbe eines irwitzigen Diktators und seines Krieges dessen folgen wir immer noch zu bewältigen haben.
deshalb zurück zu den Wurzeln des Themas, gebt Rechts + links keine Chance ihre verderblichen Gedanken nochmal Auszuleben!!!!

Rick antwortete vor 16 Jahren

Wessen Krieg das tatsächlich war, wäre schon wieder ein neues Diskusionsthema. So ein Sommerloch aber auch.

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Jup,

hast ja Recht. Mich nervt halt oft die große Klappe, wie sie daherreden, was sie alles geleistet haben…

Wir hier im Süden Deutschland´s reden nicht lang von der Arbeit, sonder machen sie halt.

Fakt ist, daß 1991 die Wertschöpfung zwar gegenüber dem Zeitpunkt der Wende schon beträchtlich zugenommen hat, aber noch deutlich unter 30% vom Durchschnitt Westdeutschland war.

Das heißt Du hast mehr als drei „Ossis“ gebraucht um die gleiche Leistung zu erhalten wie von einem „Wessi“.

Gut, das stieg bis 1995 noch schön an auf 58%. Stagniert aber seitdem und bleibt immer noch stark hinter Westniveau.

Interessant ist aber, daß der Bruttoarbeitslohn immer deutlich höher ist, als die Wertschöpfung. Heißt auf deutsch,
daß ein Arbeiter im Osten im Schnitt immer ein Verlustgeschäft ist, weil er mehr kostet als er bringt.

Quelle:http://www.wissenschaftsforschung.de/JB96-97_203-218.pdf Seite 213

Das sollte der Soli und viele andere Zuschüsse ausgleichen und die Regierung hat Milliarden in die Hand genommen und es großen Firmen gegeben. Die haben dort große Werke errichtet.
BMW bereut es sehr, daß sie dort ein Werk gebaut haben. Dort funktioniert es nur, wenn die „Wessiquote“ hoch ist. Von hier werden viele rüber geschickt und viele bekommen nach der Ausbildung nur noch einen Job bei BMW, wenn sie nach Leipzig gehn. Einer hat mir mal gesagt, er will doch nicht nach Leipzig abgeschoben werden, da muß er die Arbeit für die „Ossis“ mit machen.

Ja, richtig, irgend wie habe ich ein Problem damit. Aber „Ossis“ machen es einem auch oft nicht leicht.
Ein Beispiel:
Hab mal für eine große Firma technische Wochenseminare gehalten. Unter 10 Teilhemer waren 2 „Ossis“. Das ganze lief in einem rießigen Bildungszentrum. Dort war es üblich, für alle Teilnehmer Körbe mit Obst um etwa 8:00 Uhr auf den Fluren bereitzustellen, für alle Teilnehmer in der Pause ab 8:30.
Wärend die „Ossis“ im Seminar nicht gerade glänzten, haben sie das sofort spitz bekommen. Kurz nach 8 Uhr, gingen die Beiden während des Unterrichts raus und holten sich so viele Füchte, wie sie tragen konnten. Triumpfierend kehrten sie kurze Zeit später zurück, um die Beute auf ihren Tischen aufzureihen.
Zur Pause jedenfalls war der Korb leer. Ich besuchte in der Pause einen anderen Trainer im Nachbarraum, keine Teilhehmer drin, aber auch ein Tisch voller Obst. Ich fragte, was das ist, mein Kollege „na Ossis halt“ ich sagte, „bei mir genauso“.
Am nächsten Tag hatte der eine sogar eine Tüte dabei, damit er mehr tragen kann.
Eigentlich sehr traurig.
Der Leiter des Bildungszentrums ging am Ende der Woche in jeden Seminarraum und erklärte, daß eigentlich für jeden Teilnehmer ein Obst gedacht ist. Die „Ossis“ grinsten nur und meinten, „die brauchen sich ja nur das Obst früher holen“.

So weit zur Mentalität.

Ist leider anscheinend bis heute nicht viel besser geworden. Hat kürzlich eine Bekannte, auch von „driben rübber“ einen Fotoapperat auf´n Parkplatz gefunden. Anstatt ihn an der Kasse abzugeben, hat sie alle Fotos gelöscht und ist jetzt ganz stolz drauf.
Selbige hat nach einem Sturm der Hausratversicherung gemeldet, daß ihre Gartenmöbel beschädigt wurden. Die alten Plastikteile waren schon sehr brüchig. Sie bekam die Anweisung, sich neue zu kaufen und die Rechnung einzureichen. Kaufte sich also neue, viel bessere, für 240.- Euronen und ärgerte sich dann, warum sie eigentlich keine für 800.-Euro gekauft hat.

Warum ist das so? woran liegt es? Hat die DDR solche Einstellungen gezüchtet, oder bin ich nur der Blöde, der mit derartigem Verhalten ein Problem hat und es eigentlich ganz normal ist?

Versteht mich nicht falsch, ich hasse nicht die „Ossis“ ich verstehe nur die Einstellungen nicht und finde vieles nur menschlich arm.
Es betrifft sicherauch nicht alle „Ossis“, aber fällt mir halt imer wieder auf.

Klärt mich mal auf, damit ich kein Problem mehr habe.

Habe die Ehre

der Jochen

PS: übrigens ist Arbeit = Leistung x Zeit
in der DDR war Arbeit = Beschäftigung x Zeit

dobia antwortete vor 16 Jahren

sorry jochen, aber die meinung deiner mutter kannst du mir nicht verkaufen.

die töpfe wurden zusammengeworfen und nun ist es ein topf, der aus den beträgen der jetzigen arbeitenden gesamtdeutschen bevölkerung bedient wird. noch gilt der generationenvertrag. wie lange noch, kann ich allerdings nicht sagen. ich gehe davon aus, daß ich (BJ 74) mal keine adäquate staatliche rente mehr bekommen werden. da es die altersschichtung der bevölkerung gar nicht hergibt. ich sage mir, ich bezahle altensteuer und nicht in die rentenversicherung ein. die angeschissenen sind die jüngeren generationen, die in 20 – 30 jahren rente bekommen will und nicht die heutigen rentner und die diskussion um 50 € hin oder her. ich muß wesentlich mehr aufwenden (riester, LV, betriebliche AV) um den standard der heutigen rentner zu erreichen.

mal nebenbei, klar, luxusgüter wie autos und elektronik war sehr teuer. aber ein kopf semmel hat 5 Pf gekostet. ist heute mit dem Euro das 8-10 fache. und wohnungsmieten von 50 – 100 Mark sowie waren des täglichen bedarfs würde ich mal als sehr erschwinglich bezeichnen. auch das hat etwas mit geldwert zu tun. und warum sollten wir da unbedingt davonlaufen? weils nur eimal im jahr bananen gab und wir nicht nach malle fahren durften? dann eben einheimische äpfel, die ostsee, bulgarien oder ungarn. deswegen jedenfalls nicht.

edit zu deinem letzten beitrag:

deine beispiele bewegen sich auf bildzeitungsniveau: Ossis fressen die Obstkörbe leer!; das ist unterirdisch! hiermit verabschiede ich mich aus dem beitrag und verzichte auf gegenbeispiele.

mahlzeit

dobia

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Dobia,

Ich will Dir die Meinung meiner Ma gar nicht verkaufen. Sie hatte Unrecht. Es war nicht so, daß Ihr keinen Pfennig einbezahlt habt. Es war so, daß Ihr Pfennige einbezahlt habt, wo wir Märker einbezahlt haben, wenn man den wahren Wert des Geldes berücksichtigt.
Sicher war alles, was man dringend zum Leben braucht, in der DDR billig. Wurde quasi mit den sau-teuren Luxusgütern subventioniert.
Übrigens, ich denke nicht, daß die jungen Menschen von der ehemaligen DDR besser mit der Rente dran sind, wie die Wessis. Das mit der Rentnersteuer hast Du schön ausgedrückt. Wäre halt schön, wenn diese Steuer etwas niedriger wäre, wenn man gerechter mit den Zuteilungen gewesen wäre.

Das Thema Davonlaufen, haben ja viele probiert, hat Euer Staat dann leider viele umgebracht. Anscheined wollten es ja doch viele und haben sogar ihr Leben riskiert.
Brauchen wir jetzt noch eine Dikussion über Freiheit der Bespitzelung ausgehend von Euerem „Verein“ da drüben, Menschenrechtsverletzungen und und und? Eigentlich nicht!

Das mit den Beispielen hast Du auch nicht wirklich kapiert. Es geht nicht um den Apfel, oder die Banane. Es geht um den sozialen Gedanken, der nach meinen Erfahrungen nur schwach ausgebildet ist. Es gab bei den Wessi Teilnehmern ja deswegen auch keinen Streit, sondern nur Verwunderung.

Denk mal darüber nach

der Jochen

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Hier noch mal Zahlen von der deutschen Bundesbank:

Bruttowertschöpfung im Unternehmenssektor je Erwerbstätigen
im Vergleich zu den USA
Jahr EWU
Deutschland

USA = 100
1990 90,3 nur alte Bundesländer
1991 73,7 mit neuen Bundesländern
2000 80,2
2001 80,2

Quelle: OECD und eigene Berechnung. Ð 1 1990:
Westdeutschland. Ð 2 Zum Vergleich: USA + 1,8%.
Deutsche Bundesbank

Im Komentar steht:

„Derartigen Berechnungen zufolge lag die nominale
Bruttowertschöpfung im Unternehmenssektor
je Erwerbstätigen in den USA mit
61 700 US-$ im Jahr 2001 deutlich über dem
EWU-Durchschnitt (51 500 US-$) und dem
Wert für Deutschland (49 500 US-$). Bei diesem
Vergleich zeigt sich auch, dass die Produktivit
ät je Erwerbstätigen in Deutschland
im Gefolge der Wiedervereinigung von 90%
des US-Niveaus im Jahr 1990 auf 74% im
Folgejahr gesunken ist.“

Quelle:http://www.bundesbank.de/download/volkswirtschaft/mba/2002/200209mba_produktivitaet.pdf

ganz schöner Knick durch die Wiedervereinigung.

Dadurch daß zu ungefähr 62 Mio. ca. 18 Mio dazukommen, sinkt die Produktivität um 16% für ganz Deutschland.
Kann man ausrechnen: Produktivität der neuen Bundesländer ca. 19% von der US-Produktivität, oder ca. 21% der Produktivität der alten Bundesländer.
Also Leistungsbezogen waren die Renten dann schon gar nicht, oder?

Ach ja, Ihr wollt ja nicht mehr mitspielen bei der Diskussion, habt wohl zu schlechte Karten, oder irre ich mich?

Dann bringt mal Argumente

oder seid Ihr nur eingeschnappt, könnt die Wahrheit nicht vertragen und steht schmollend in der Ecke?

Hallo, DDR gibt es nicht mehr, es müssen keine Produktionszahlen mehr geschönt werden, willkommen in der realen Welt!

der Jochen

jupdida antwortete vor 16 Jahren
fmc4008:

Ach ja, Ihr wollt ja nicht mehr mitspielen bei der Diskussion, habt wohl zu schlechte Karten, oder irre ich mich?

Dann bringt mal Argumente

oder seid Ihr nur eingeschnappt, könnt die Wahrheit nicht vertragen und steht schmollend in der Ecke?

Hallo, DDR gibt es nicht mehr, es müssen keine Produktionszahlen mehr geschönt werden, willkommen in der realen Welt!

der Jochen

jetzt wirst du Unsachlich, verletzend und bewegst dich „unter Bildzeitungsniveau“

Damit verlasse ich ebenfalls die Diskussion!
(und ich bin kein Ostler)!!!!

anton antwortete vor 16 Jahren

Eins steht fest Jochen,
die Ossis haben für Wessi Waren produziert fürn Appel und Ei.
Das war genau so wie wir jetz in CZ,PL und noch weiter weg produzieren lassen weil eben die DDR Billig Lohnarbeiter weg gefallen ist. Die Qalität der DDR Produktion war sehr gut sonst hätten die Arbeiter mal etwas kaufen können mindere Qualität. Es ist alles 100 % Richtung Westen transportiert worden. So haben es mir Arbeiter die in solcher Fabrik gerackert haben nach der Wende berichtet. Nach der Wende > Arbeitsamt das war ihr Geschenk von Kohl.
Und noch eins steht fest, wo ich Dir widersprechen muß. Auf Großbaustellen kurz nach der Wende, konnte man beobachten das die ossi pünktlich früh um 6 Uhr gerackert haben weil es eben Leistungslohn gab und sie was verdienen wollten. Von der gleichen Fa die Wessi Truppe kam kurz vor Frühstück im Mannschaftswagen Kasten Bier mit und um 15 Uhr waren sie wieder weg. die Ossi haben bis 18 Uhr gearbeitet weil sie am Freitag mittag nach hause wollten.
Du hast die Sache mit dem Obst erwähnt.
Westdeutsche Unternehmen haben um den armen Ossi wieder Arbeit zu verschaffen, die sie durch die Wende platt gemacht haben wieder Betriebe gebaut. Dafür hat die Bundesregierung Ihnen großzügig Fördermittel gesponsert. Nach 10 Jahren durften die Arbeiter die Maschinen abbauen und wo stehen sie jetzt in den Nachbarländern weil dort billiger produziert wird.
Das hast Du vielleicht nicht bemerkt nicht gelesen. Wenn ein Ossi im Osten in einem Wessi Betrieb arbeitet und der Chef ihn in den Hauptbetrieb umsetzt dann darf man ja nicht über Geld sprechen ist ja fristlose Kündigung dann bekommt er für die gleiche Arbeit die sein Arbeitskollege nebenan verrichtet über 1200 € weniger. Nach einer Zeit hatten sich die beiden angefreundet und es kam ans Tageslicht. Der Ossi stellte Antrag Lohnerhöhung > er durfte gehen.
Der Wessi der mir das sagte war erschüttert.
Also ich denke auch es hat hier keinen Zweck weiter zu diskutieren. Die Ossi in ihrem Land die wirklich nach Westniveau gelöhnt werden kannste suchen. Warum verlassen sie denn ihre Heimat und wandern aus?

420 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Jochen,

ich glaube, es ist genug der Polarisierung.

Allein schon Ossi und Wessi gegeneinander zu stellen, ist meiner Ansicht nach verkehrt. Damit beschwörst Du einen Dualismus auf, der nur in eine falsche Richtung gehen kann.

Sehe das Positive! Nur damit kommst Du im Leben weiter (meine Erfahrung). Ich möchte Dich sehen, wenn Du z.B. wie andere User hier, 40 Jahre lang in eine Richtung gedrängt wurdest. Dies kann man mit Sicherheit nicht so einfach abschütteln. Und was willst Du mit den negativen Erlebnissen, die Du hier beschreibst, erreichen?

Willst Du die Menschen verletzten, die auch Dir helfen?

Willst Du darstellen, dass alle Menschen in der ehemaligen DDR faul, korrupt und unproduktiv waren?

Willst Du ein Regime niederschmettern? (Unser ist auch nicht optimal)

Oder bist Du mit dem, was Du hast, nicht zufrieden und nörgelst gerne an andere rum.

Und nüchterne Zahlen gegen Menschen zu werfen bedeutet soviel, als wenn ich jemanden an die Wand stelle. Und wenn Du dann noch unverfängliche omnipotente Zeugen heranziehst, hat der in Deinen Augen Verurteilte, keine Change auf Rechtsprechung oder auch auf Amnestie.

Deshalb gehen wir die Sache mal anders an. Was ist besser geworden. So wurde z.B. damals der Süden jahrzehntelang von NRW durch den Länderausgleich unterstützt. Und heute steht das Bayernland ziemlich weit oben. Warum wohl? Und so wie Du auf die Ossis schimpfst, so hätten wir damals auch auf die Barzies schimpfen können. Ossis ist ähnlich wie Barzies, negativ belegt und darum habe ich die beiden Begriffe verwendet.

Deshalb: Geht friedlich miteinander um. Greife nicht einfach Menschen an, die in den neuen Bundesländern groß geworden sind. Ich glaube, dass kannst Du und ich weniger beurteilen. Und für mich bedeutet das auch, mit Respekt und Achtung Anderen zu begegnen und nicht Allgemeinplätze zu setzten.

Grüße

Franz aus NRW

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren
Hallo Jup,
Hallo Anton

Also ich weiß nicht, mir sind keine Produkte in Erinnerung, die in der DDR für den West-Markt hergestellt wurden. Kannst Du mir da Beispiele nennen, damit ich mir das besser vorstellen kann? Ich dachte auch, Ihr habt bevorzugt für Russland gearbeitet. 100% für den Westen, kann ich mir nicht vorstellen, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.

Habe eben gelesen. Da muß ich dir nun mitteilen. Zig Betriebe haben zu 100 % nur für Otto/Neckermann und ich weiß nicht welche Warenketten gearbeitet. Die Schuhindustrie in Weißenfels haben 4 gr Betriebe nur für die BRD gearbeitet. Es wurde alles angeliefert Seidenpapier Kartonage Leder Nähfaden. Es wurde nur billige Lohnarbeit gemacht.
Zeiß Jena/Rundfunk Industrie und viele andere Zweige ganze Abteilungen nur Export BRD. Es gab sogar „Leuna Benzin“ für 30 Pf/lt. habe ich selber gesehen 5 Jahre vor der Wende. Steinbrüche zu 100% jeden Tag Güterzüge in Richtung W. Die gute richtige schwarze Braunkohle, unser Kraftwerk lieferte die Flugasche tonnenweise in Säcke abgefüllt nach Berlin Tempelhof als Zuschlag für Beton.

Daß sämtliche Fabriken sofort nach der Wende geschlossen wurden, war sicher der größte Fehler. Warum auch? Sicher habt Ihr auch viele gute Produkte hergestellt, die auch auf dem gesamtdeutschen Markt hätten bestehen können. Das verstand ich damals gar nicht! Muß ja nicht unbedingt der Trabbi sein, obwohl, auch der hätte wahrscheinlich seinen Markt gefunden. Denke dabei z.B. an die Schwalbe, so verkehrt war die nicht. Hat viel weniger verbraucht als heutige Roller, die gedrosselt sind. Einfach zu sagen, DDR Produkte kann keiner brauchen, also machen wir keine mehr, war grundverkehrt!
Nach der Wende gab es dann DDR-Produkte auch hier zu kaufen, aber leider fast nur in Restpostenläden. Erinnere mich da an eine ganze Schachtel voll Optokoppler. Die waren zwar nicht die schnellsten, aber echt für ein Appel und ein Ei. Schade eigentlich! Kleine Drehstrommotoren kaufte ich auch und an drei sehr große Ringkerntransformatoren kann ich mich erinnern, muß 1991 gewesen sein, die wurden über Reichelt Elektronik bestellt ganz normal, zu marktüblichem Preis. Erst, als ich sie bekam und VEB draufstand, wußte ich, woher sie sind. Gute Teile, laufen heute noch.
Soviel ich informiert bin, hattet Ihr auch viele kleine Kraftwerke, oft mit Kraft-Wärmme-Kopplung, richtig schön dezentral alles. War ne rießen Sauerei, daß die Stromgiganten alles platt gemacht haben, u auch die neuen Bundesländer in ihrer Hand zu haben.

Ich habe in einem Kraftwerk gearbeitet. Wir haben die Kw für 2,5 – 3 Pf erzeugt der Preis lag damals bei uns 8 Pf/Kw. Die Grube war gleich nebenan (siehe oben Brikett nach BRD). 2 Jahre nach der Wende waren wir in der nähe und es zog mich noch einmal dorthin…. Was fand ich vor ein gr. grüne Fläche und wir waren mal 350 Arbeiter! Das Leunawerk mit über 10 000 Arbeitern war kurz nach der Wende leer. Jetzt haben sich dort wieder einige Einzelbetriebe etabliert. Die Arbeiterstadt Für Leuna/Bitterfeld „HaNeu“ (Halle Neutstadt)zig leere Wohnblöcke.

fmc4008 antwortete vor 16 Jahren

Upps, das war zu lang. Hier der Rest:

Na Ihr schwächelt zur Zeit wohl etwas. (darf ich das sagen?)Woran liegt es?
Arme Schwaben, die sind ja nur immer am Zahlen gewesen!
Komisch, mit schwäbischen Firmen arbeite ich am Liebsten und Besten zusammen. Da heißt es nur immmer, „Hanoi, da warta ma ed lang und tun ed lang rum, des macha ma glei, gel“.
Ich liebe es. „Oin´s is aba sicha, mir schwätza koi Hochdeitsch“

Na dann hoffen wir, daß die Unterstützung im Osten genau so gut angelegt ist, wie die Ausgleichszahlungen für Bayern.

In diesem Sinne und nix für ungut

der Jochen