Fragen und AntwortenGebläseleistung drosseln, wie?
HKruse antwortete vor 13 Jahren

Werte Bastler,

bestimmt wurde diese Punkt schon diskutiert, bitte um Nachsicht, falls ich doppelt frage.

Ausgangslage:
Bekanntlich läuft das Gebläse serienmäßig immer Vollgas. Im Zusammenhang mit starkem Kaminzug werden die Abgase oft unnötig heiß. Irgendwann wird dann notgedrungen die Luftzufuhr mit der Belimo-Klappe (bei den GSE-Typen) abgewürgt.
Aber gerade in der Ausbrandphase, wenn die Abgastemperatur fällt, öffnet die Klappe und es wird unnötig viel Wärme durch den Kamin geblasen. Schaltet das Gebläse zu früh ab, kokelt der restliche Brennstoff ewig vor sich hin.

Frage an die Elektro-Spezialisten: Gibt es eine einfache Möglichkeit, die Gebläsedrehzahl zu reduzieren, z.B. durch eine zweite (niedrigere) Schaltstufe, die an das Steuersignal der Belimo-Klappe angehängt wird? Dann könnte man einfach die Gebläseleistung reduzieren, anstatt die Klappe zuzufahren.

Ich frage extra nach einer einfachen Lösung, da ich mich mit Elektrik überhaupt nicht auskenne. Drehzahlregulierung per UVR mit Lambda usw. ist mir zu kompliziert.

Hat jemand eine Idee, oder noch besser, hat das schon jemand gemacht?

Hahneko



22 Antworten
HartlBe antwortete vor 13 Jahren

Die einfachste Lösung wird sein das Gebläse ganz abzuschalten und die Primärluftklappe ganz zu öffnen
Der Kaminzug sollte ausreichen um die Holzkohle am Glimmen zu halten

Bernhard

sebest antwortete vor 13 Jahren
Hahneko:
Werte Bastler,

bestimmt wurde diese Punkt schon diskutiert, bitte um Nachsicht, falls ich doppelt frage.

Ausgangslage:
Bekanntlich läuft das Gebläse serienmäßig immer Vollgas. Im Zusammenhang mit starkem Kaminzug werden die Abgase oft unnötig heiß. Irgendwann wird dann notgedrungen die Luftzufuhr mit der Belimo-Klappe (bei den GSE-Typen) abgewürgt.
Aber gerade in der Ausbrandphase, wenn die Abgastemperatur fällt, öffnet die Klappe und es wird unnötig viel Wärme durch den Kamin geblasen. Schaltet das Gebläse zu früh ab, kokelt der restliche Brennstoff ewig vor sich hin.

Frage an die Elektro-Spezialisten: Gibt es eine einfache Möglichkeit, die Gebläsedrehzahl zu reduzieren, z.B. durch eine zweite (niedrigere) Schaltstufe, die an das Steuersignal der Belimo-Klappe angehängt wird? Dann könnte man einfach die Gebläseleistung reduzieren, anstatt die Klappe zuzufahren.

Ich frage extra nach einer einfachen Lösung, da ich mich mit Elektrik überhaupt nicht auskenne. Drehzahlregulierung per UVR mit Lambda usw. ist mir zu kompliziert.

Hat jemand eine Idee, oder noch besser, hat das schon jemand gemacht?

Hahneko

….grundsätzlich gibt es 2 betriebsarten
-kessel vollgas bei nennleistung durchlaufen lassen,
das heist im orginalzustand bei guter rundumeinstellung,
10%abgasverlust bei typenabhängiger nennleistung.
-durch kleine änderung die vergasung vom holzkohlebetrieb
trennen,
dadurch weniger leistung aber ein abgasverlust bis an 5%
das kokeln gibt es auch noch,das heist kessel im orginalzustand und falche einstellung des kesselthermostaten.

zwar keine direkte antwort auf deine frage aber vielleicht ein kleiner denkanstoß…….
mfg

Hahneko antwortete vor 13 Jahren
sebest:

-durch kleine änderung die vergasung vom holzkohlebetrieb trennen,dadurch weniger leistung aber ein abgasverlust bis an 5%

sebest,

genau diese Betriebsart interessiert mich. das möchte ich durch eine reduzierte Gebläsedrehzahl erreichen, falls möglich.

Insgesamt scheint mir das Gebläse zu leistungsstark, warum sonst wird die Luftzufuhr durch den Ventilator oft durch knappe Primärlufteinstellung, Abgasbremsen, mechanisches Thermostat und Belimo-klappe gedrosselt? Da kann ich doch gleich weniger reinblasen.

Kokelbetrieb soll natürlich auch nicht sein.

Hahneko

fjko antwortete vor 13 Jahren

hi Hahneko

steht doch eh alles im Forum

Wenn du schon kein Geld ausgeben möchtest für ein Sorglospaket, dann nimm doch die hier und gut ist

Gruß
fjko

Gust antwortete vor 13 Jahren
Hahneko:

sebest:

-durch kleine änderung die vergasung vom holzkohlebetrieb trennen,dadurch weniger leistung aber ein abgasverlust bis an 5%

sebest,

genau diese Betriebsart interessiert mich. das möchte ich durch eine reduzierte Gebläsedrehzahl erreichen, falls möglich.

Insgesamt scheint mir das Gebläse zu leistungsstark, warum sonst wird die Luftzufuhr durch den Ventilator oft durch knappe Primärlufteinstellung, Abgasbremsen, mechanisches Thermostat und Belimo-klappe gedrosselt? Da kann ich doch gleich weniger reinblasen.

Kokelbetrieb soll natürlich auch nicht sein.

Hahneko

Hallo Hahneko,

eine einfache Möglichkeit zur Drehzahlreduzierung ist eine 40Watt oder 60 Watt Glühbirne (je nach gewünschter Drehzahlreduzierung) in Reihe mit dem Ventilator zu verschalten.
Mit einem Schalter, der diese Glühbirne überbrückt, kann man die Drehzahl auf „Groß“ oder „Klein“ stellen.
Hatte ich vor meiner „Gust-Tronik“ so im Einsatz.
Bei kleiner Drehzahl leuchtet die Birne schwach.

Gruß
Gust

sebest antwortete vor 13 Jahren

…is fraglich ob man mit reduzierter lüfterleistung eine ausreichende brennkammer,trockenkammer temperatur schafft????

kaninchen antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

ich habe auch ein Saugzuggebläse am Kaminofen. Diesen kann ich mit einem handelsüblichen, billigen Lichtdimmer regeln. Das sollte auch mit dem Gebläse vom Atmos gehen. Man muss nur beim Dimmer beachten was die mindest Wattzahl und die maximale Wattzahl ist.

Kostet dann so 10-15€ für den Dimmer und die Bastelarbeit den Dimmer einzubauen.

LG kaninchen

yogibaer20 antwortete vor 13 Jahren
kaninchen:
Hallo,

ich habe auch ein Saugzuggebläse am Kaminofen. Diesen kann ich mit einem handelsüblichen, billigen Lichtdimmer regeln. Das sollte auch mit dem Gebläse vom Atmos gehen. Man muss nur beim Dimmer beachten was die mindest Wattzahl und die maximale Wattzahl ist.

Kostet dann so 10-15€ für den Dimmer und die Bastelarbeit den Dimmer einzubauen.

LG kaninchen

Hab heute einen bei mir eingebaut hatte mich deshlab extra nochmal mit unserem Betriebselektriker auseinander gesetzt. funktioniert bedingt muss ich sagen. aber es funktioniert.
hab es erstmal als übergangslösung und Testversuch eingebaut, bis sich mein elektroniker des vertrauens was einfallen lassen hat.

gruß yogi

holzknecht antwortete vor 13 Jahren

Hallo
Hab heute einen bei mir eingebaut hatte mich deshlab extra nochmal mit unserem Betriebselektriker auseinander gesetzt. funktioniert bedingt muss ich sagen. aber es funktioniert.
hab es erstmal als übergangslösung und Testversuch eingebaut, bis sich mein elektroniker des vertrauens was einfallen lassen hat.
gruß yogi

Was meinst du mit (funktioniert bedingt)???
Wo liegt das Problem, gibt es ein Problem wenn ja welches ????
Habe auch vor einen Dimmer zu nehmen.

Gruß
Dieter

fjko antwortete vor 13 Jahren

wenn ich einen Dimmer einbaue, dann muß ich den doch mit der Hand Verstellen oder Irre ich da?

Dann müßte man doch den ganzen Abbrand beim Kessel verweilen, und ständig hin und her Regeln je nach AGT

Für 160,- bekommt man eine ST81 die das von selbst erledigt.

Gruß
fjko

holzknecht antwortete vor 13 Jahren

Hallo fjko,
wenn Du ein bisschen handwerkliches Geschick hast, kannst Du die Dimmerwelle verlängern und mit einem Belimoantrieb verbinden oder???? so brauchst Du den Dimmer nicht mit der Hand verstellen.

Gruß
Dieter

yogibaer20 antwortete vor 13 Jahren

Was meinst du mit (funktioniert bedingt)???
Wo liegt das Problem, gibt es ein Problem wenn ja welches ????
Habe auch vor einen Dimmer zu nehmen.

Gruß
Dieter

Hallo,

hab meinen Dimmer wieder ausgebaut.
Problem mmh also erstmal läuft der Lüfter nicht auf Volllast an nehm mal an der widerstand der drin ist, ist zu groß (aber bin kein elekriker)
funktionieren tut es schon hab bei vollast dann halt solange runtergeregelt bis er schön ne abgastemperatur hate von 170 Grad und bin meiner wege gegangen.

Lüfter macht auch sehr starke geräusche dadurch trotz Lagerwechsel.

Aber probier es einfach selbst aus. dimmer kann man auch woanders noch einbauen notfalls.

Gruß yogi

Hahneko antwortete vor 13 Jahren

Hallo zusammen,

dankeschön an alle, die hier mitgedacht haben.

Die Idee mit einem Dimmer, vielleicht geregelt über den Belimo-Antrieb, gefällt mir am Besten. Mal sehen, was es da so gibt in den Elektro-Geschäften.

Hahneko

Gust antwortete vor 13 Jahren
Hahneko:
Hallo zusammen,

dankeschön an alle, die hier mitgedacht haben.

Die Idee mit einem Dimmer, vielleicht geregelt über den Belimo-Antrieb, gefällt mir am Besten. Mal sehen, was es da so gibt in den Elektro-Geschäften.

Hahneko

Den kann ich empfehlen, habe ich seit mehr als 2 Jahren im Einsatz.

Drehzahlregler

Es sollte ein Drehzahlsteller für induktive Last sein, kein Dimmer für Ohm´sche Lasten. Wallair und Maico haben solche im Programm, aber teuerer als o.g.

Gruß
Gust

Zalfen antwortete vor 13 Jahren

Einfach einen Dimmer für induktive Last (Verbaut in Staubsaugern u.s.w.)Damit kannst du die Drehzahl regeln wie du möchtest. Er sollte die Wattangabe des Motors überschreiten. Aber für induktive Lasten die haben schon reichlich Watt zu Verfügung.

Gruß Dirk

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

…, hm 2000 zu 40 Watt geht das denn ?
Ach so und der Staubsaugermotor ist dann noch ganz anders gewickelt (Kollektor/Kohlen)

MfG.

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Gust antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bernhard,

aus eigener Erfahrung sage ich ja, das geht.

dieser
Drehzahlregler
kann ohne Kühlblech 200 Watt, mit Kühlblech könnte der ca. 3000 W.

Gruß
Gust

yogibaer20 antwortete vor 13 Jahren

@ Gust

was schaltest du da für nen Poti davor?

Gust antwortete vor 13 Jahren

Hallo Yogi,

habe ein 470 Kiloohm Poti, wie es in der Anschlussbelegung von o.g. Drehzahlregler steht, verwendet.
Der ist eigendlich etwas zu groß.
0 U/min als Mindestdrehzahl will man ja gar nicht erreichen…

Gruß
Gust

yogibaer20 antwortete vor 13 Jahren

Hallo Gust,

deswegen hab ich gefragt weil lt bewertung steht da halt auch drin das der etwas zu groß ist…

bin halt kein elektriker aber anschließen kann ich….

deshalb nochmal nachgefragt^^

mariuswsw antwortete vor 13 Jahren

Was hast du für eine Regelung? Bzw. wie steuerst du deinen Kessel? Nur mit der Original-Kesselverdrahtung? Und deine HK-Pumpe,…?
Womit würdest du den Belimo über dem Dimmer steuern?

Gruß

HKruse antwortete vor 13 Jahren

Nabend Maja,

Gust hat weiter oben den Drehzahlregler verlinkt,
ich habe seit etwa 50 metern Holz mit dem Triac
(Drehzahlregler RAC16 400 westfalia) und dem 470kOhm Drehpoti die Lüfterleistung runter gedreht,
die volle Atmos-Drehzahl ist auch beim RGT-II-„hardcore“ Durchziehen einer Füllung nicht nötig.
Zum Verdrahten haben westfalia und conrad so’nen lütten Ploan….
mi hett dat hulpen…

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L