Fragen und AntwortenHausneubau mit Kombikessel geplant
blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo members,
Wir stehen grade noch ganz am Anfang mit der Planung für unser neues Heim. Es soll ein Naturstammhaus werden mit angrenzender Garage/Werkstatt in welcher ich den Kombikessel DC 15 EP(L) samt der weiteren Technik unterbringen will.
Platz für Speicher und oder Tanks ist reichlich vorhanden.
Hauptsächlich wollen wir jedoch mit Brennholz heizen.
Hat schon jemand Erfahrung mit dem o.g. Kessel?
Tips,Tricks,Anregungen?

Danke schonmal.



31 Antworten
manter antwortete vor 16 Jahren

Kopiere mal die Fragen von „ich brauche Hilfe hier rein“ und beantworte sie.

Zusätzlich wäre es wichtig zu wissen, was du noch verfeuern willst. Öl, Pellets oder Gas?
Wenn du mit Pellets kombinieren willst kaufe besser 2 Kessel.
Besserer Wirkungsgrad und geringfügig teurer als der SPL.

Weiterhin bekommst du dann zwischen 3125 und 3625 Euro Förderung. Dadurch wird das wesentlich günstiger.

Wie gesagt, näheres dazu wenn du uns mehr input gibst.

Gruß Manuel

Hottessix antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manuel,
danke für den Tip, hab ich noch gar nicht gesehen…
Also:
1.Wie wird Dein Haus jetzt beheizt?: Neubau

2.Wie groß ist Dein durchnittlicher Jahresverbrauch l/m³?:???

3.Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m²?:ca.135m³

4.Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?:Flachland -12 grad rechnen

5.Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden):Sehr gut

6.Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz oder Pellet) wie viel Kw?: Atmos DC 15 EPL, bin aber offen für anderes
7.Hast Du schon bei einem HB (Heizungsbauer) Angebot machen lassen?:Nein

8.Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?:min.2000 ltr.

8 a. Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?externer WW-speicher gespeist durch Solar oder Kessel(puffer)

9.Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die GSE Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw.

10.Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?:Nein

11.Willst Du Deine Heizanlage selber bauen?:Ja

Um in den genuß der BAFA Förderung zu kommen bei einem GSE Kessel benötigst Du eine „Unternehmererklärung“ die am besten von einem Unternehmer (ausgefüllt) unterschrieben ist.Kein Problem

Bis auf Widerruf, kannst Du selber ausfüllen und unterschreiben

12.Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?:JA

13. Hast Du schon „genügend“ (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet auf dem Grundstück zu liegen und auch schon an die nächsten Jahre gedacht.JA

Während der Heizperiode möchten wir Hauptsächlich mit Stückholz heizen, und als Backup mit Öl.
Pellets war nur so ein Gedanke aber ist glaube ich nicht so interessant oder?
Im Sommer soll das WW durch die Solaranlage bereitgestellt werden.
Platz für Speicher ist -wie gesagt- kein Problem.
Können von mir aus auch 15m³ werden

Da das Haus einen sehr geringen WB haben wird kann der Kessel problemlos unter 20 KW haben, ich denke 14 KW reicht dicke.
Für´s WW giebts einen grossen Speicher, wir sind nur zu dritt.

gruß Hotte

Solli antwortete vor 16 Jahren

den 15 er würde ich nicht nehmen denn der hat keinen Saugzugventilator .

Rick antwortete vor 16 Jahren
denke 14 KW reicht dicke.

Da gehen die Meinungen stark auseinander. Vieleicht hilft dir das weiter Dimensionierung.

manter antwortete vor 16 Jahren

Keinen Boiler, nimm direkt eine Frischwasserstation.

Meiner kommt auch noch weg. Habe ihn nur vorläufig gelassen, da er vorhanden war. Ist halt billiger.
Aber mit der Friwa kannst du dein Puffervolumen viel besser nutzen.

Gruß Manuel

holzwurm99 antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
weshalb wilst du dir kein HV einbauen mit Gebläße, versteh ich nicht ganz. Ich selbst habe denn DC-18-SR mit 1600Liter Puffer und bin mit dem kleinsten super zufrieden hatte ganz zum Anfang zwar erhebliche Probleme aber die habe ich dank des Frums in denn Griff bekommen.

Hottessix antwortete vor 16 Jahren
Solli:
den 15 er würde ich nicht nehmen denn der hat keinen Saugzugventilator .

Danke Solli,
wusste ich noch gar nicht.Hast aber recht.

Je länger ich drüber nachdenke desdo mehr tendiere ich doch zum DC 25 SP(L), auch oder grade wegen des größeren Brennraumes.

Es ist in der Tat so das ich später nur Abends mal Holz nachlegen möchte, muss ja auch noch arbeiten

@manter:
Frischwasserstation anstatt Boiler = gute Idee!
Warum bin ich nicht selbst darauf gekommen? Ist natürlich die bessere Wahl.

Habt Ihr eigentlich noch ein Backupsystem gegen Stromausfälle eingebaut?
Ich meine eine USV oder sowas? Scheint sinnvoll…

Vielen dank schonmal für eure hilfreichen Antworten und Tipps.

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Hottessix:

Habt Ihr eigentlich noch ein Backupsystem gegen Stromausfälle eingebaut?
Ich meine eine USV oder sowas? Scheint sinnvoll…

warum denn das?
da müßten alle Pumpen+Steuerung+Ventile auch drannhängen
und bei nem Öler oder Gaskessel redet auch keiner von ner USV

Wenn man unbedingt gegen Stromausfall gewapnet sein will mußt du ein notstromaggregat an deine Elektro-Hausverteilung anschliessen mit Netztrenner nach „draussen“

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hottessix,

ich habe den DC25SP seit 2005 in Betrieb aber möchtest du wirklich wenn du von der Arbeit kommst erst den Pelletbrenner abbauen, Schalter umlegen, Loch verschließen, Kette einhängen usw. um dann das Ganze am Morgen vor der Arbeit wieder rückgängig machen damit du tagsüber mit Pellets heizen kannst???????.
Da geht nichts automatisch da ist schon etwas Handarbeit angesagt, ist zwar nicht viel muß aber ebend von Hand u. geht nicht automatisch. Also lass dich nicht von einem Verkäufer einreden das da alles automatisch geht was die Umstellung von Pellet auf Stückholz oder andersherum betrifft, dem ist nicht so.
Ich heize zu 100 % mit Pellets daher würde ich heute keinen DC25SP mehr kaufen, wußte es damals nicht besser. Wenn dann kauf beides wenn Platz vorhanden, einen Stückholzkessel GSE u. einen reinen Pelletkessel, Plus ausreichend Puffervolumen.
1. Du bekommst für beides die Förderung welche du bei einem Kombi nicht bekommst.
2. Du kannst den Pelletkessel immer dann laufen lassen wenn du keine Zeit oder Lusten zu heizen hast da er von selbst anfängt zu laufen wenn eine Eingestellt Temperatur unterschritten wird.
3. Das Ganze läst sich auch an einem Schornstein realiesieren.
4. Die Umbauerei entfällt somit kannst du immer mit dem Heizen was gerade da ist. Ist der GSE (Stückholzkessel) ausgebrand u. Puffer auch nichts mehr abgibt fängt automatisch beim Unterschreitung einer Voreingestellten Temperatur dein Pelletkessel an.
5. Du kannst auch mal im Winter im Urlaub fahren ohne das dir die Heizung/Wasserleitug einfriert.

Mfg. G.B.

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hottessix,
ich würde auch lieber 2 Kessel wählen. Die sind dann für den jeweiligen Brenstoff optimiert. Die Kombikessel können beides, dafür nix richtig.

Wenn du überwiegend mit Stückholz heizen willst, ist es eine wirtschaftliche Überlegung ob man Pellets einbaut, oder doch lieber eine ganz einfache Ölheizung (evtl. sogar was gebrauchtes).
Mit einer Holzvergaseranlage kannst du recht problemlos auch dann das Haus fast komplett heizen, wenn du nur abends daheim bist. Wenn das entsprechend geplant ist, dann haust du abends 2-3 Ladungen Holz rein und das reicht bis zum nächsten Tag (bei mir reichts sogar 2 Tage, dann aber nur bis mittag).

Grüße, Michael

Hottessix antwortete vor 16 Jahren

Hallo Micha, hallo blitzer,

ich seh´schon, es müssen zwei Kessel her…ich dachte der Kombikessel von Atmos hätte zwei durch einen Wasserkreislauf getrennte Brennkammern?

Also oben für Stückholz, in der mitte die Ascheklappe und ganz unten eine Brennkammer wo man entweder mit Pellets,Öl oder Gas heizen kann, je nach Brenner…? Muss das nochmal genau recherchieren.

@jupdida:

Wenn bei einem Stromausfall der Kessel im Holzbetrieb weiterbrennt, lässt du dann alles ausfallen und die thermische Ablaufsicherung den rest machen?

Ok,Stromausfälle sind recht selten aber trotzdem.
Geht ja auch nur um den Laddomat (sofern eingebaut).

gruß Hotte

Micha antwortete vor 16 Jahren

Ganz klare Antwort: Ja

Es gibt mit vernünftigen Mitteln keine Alternative.
Das Wasser reicht so lange allemal. Genau dafür ist die TAS da.

Micha

manter antwortete vor 16 Jahren

Naja, meine USV packt das locker.
Sind zusammen ja nur etwa 100W.

Da die sowieso im Raum nebenan hängt, habe ich den Heizkessel direkt mit dran gehangen.
Durch die TAS geht ja einiges an Wasser weg.

P.S. Aber sowas nur für den Atmos anzuschaffen ist zu teuer.
Für 5 Stunden zu überbrücken braucht man da ja trotzdem einiges an Kapazität.

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hottessix,

wir sprechen von der Beheizung eines gut gedämmten Neubaus mit 135 qm Wohnfläche… Dafür einen Holzvergaser, Solaranlage und noch einen Pelletkessel??? Wenn Du überhaupt nicht aus Geld schauen mußt, dann kannst Du das sicher so machen, ich würde es nicht empfehlen.
Ein Holzvergaser macht Sinn, wenn Du zur Arbeit des Holzbeschaffens und der Kesselbedienung bereit bist, das ist ja offenbar auch der Fall. Während der Sommer- und Übergangszeit wirst Du volle 6 Monate nur mit Solar auskommen. Dann muß der HV rann. Mehr als max. ein Mal aufheizen (plus nachfüllen) täglich wird nicht nötig sein.
Für den Notfall, wenn im Sommer die Sonne wirklich mal nicht ausreicht, oder Du im Skiurlaub bist, läßt Du einen billigen Öler die Arbeit machen. Da gehen kaum mehr als 50 Liter Öl im Jahr durch. Für so wenig Energie macht ein Pelletkessel keinen Sinn, der ist eingerostet, bis er wirklich mal gebraucht wird.
Und laß Dich nicht bequatschen, man wird ja älter und die Arbeit fällt nicht leichter… stimmt natürlich, aber wenn Du irgendwann mal kein Holz mehr tragen kannst, dann redest Du sowieso nicht mehr von dem Kessel, den Du jetzt anschaffst, ganz gleich, welcher es sein wird.
Notstromversorgung? Wie oft gibt es bei dir Stromausfälle (im Sommer sowieso ohne Bedeutung), und wie lange dauern diese? Während meiner ca. 5 Jahren Holzfeuerung trat dieser Fall noch nie ein.

Hahneko

Pflaume antwortete vor 16 Jahren

Beim vorigen Beitrag von Hahneko stimmen Sterne und Inhalt überein
Benötigte bei meinem von mir außenisolierten Haus, das einiges älter ist als ich, bei 300 m² beheizter Wohnfläche im Schnitt 2 Füllungen im Februar, oben auf dem Berg, deutllich über 500 üNN und bei ca. 500 l WW-Verbrauch/Tag. Bei einem neuen Haus und einem Drittel der Fläche sollten dann 3-5 mal anheizen/Woche reichen.

Grüße
Pflaume

manter antwortete vor 16 Jahren

Hier noch ein Nachtrag:
Ich denke, das kann ich hier ruhig so einstellen.

Hallo Manuel,
Was das mit dem Öl angeht hast du wohl recht, muss aber sowieso einen kleinen Tank haben (1000 ltr) für´s Stromaggregat… von daher das mit dem Öl.
Ausserdem kann ich an Ölkessel und Brenner seeeehr günstig rankommen.

Wofür das Aggregat gebraucht wird weiß ich zwar nicht, aber es wird schon einen Grund haben.
Ich habe ihm hier aber auch zum Öler geraten.

Von Solar war anfangs keine Rede und das mit dem Pelletkessel
würde ich immer empfehlen, bevor ein Kombi genommen wird.
Wenn ich noch kein Öl habe, lagere ich mir doch lieber
1 Tonne Pellets oder so.
Platzsparender und billiger ist da ein Öler nicht wirklich.
Und ob der schneller verrostet als ein Ölkessel wage ich mal zu bezweifeln.

Gruß Manuel

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hottesixx (das 6. pferd?),

ich will da mal in die gleiche Kerbe wie „pflaume und hahneko“ hauen.

Du hast jetzt bei deinem Neubau die Möglichkeit für die Zukunft (die nächsten 50 Jahre) alle richtig oder auch falsch zu machen.

Du hast aber, da das Haus noch nicht steht, die grosse Chance gleich Nägel mit Köpfen zu machen.

z.B. die Dämmung, die Hausausrichtung, die Dachform, Dachneigung, Dachüberstand usw. kannst Du nur jetzt entscheiden.

Eins steht fest. Die Energie, egal in welcher Form wird immer nur teurer, daran solltest Du bei der Planung denken.

Neues gut gedämmtes Haus bedeutet geringe Heizlast.
Da kann bei guter Planung schon mal eine Heizlast von 4-5 KW rauskommen. Die Heizlast solltest Du/Dein Architekt kennen.
Zum Vergeich: 4 Kw das sind 2 Baumarktheizlüfter!

Groß und viel Technik heisst Du darfst später auch viel warten/reparieren.

-baue nur simple, nötigste Technik ein, was nicht da ist brauchst Du nicht bezahlen, warten und reparieren
-überlege ob du Solarheizung nutzen kannst und optimiere daraufhin dein Haus
-den restlichen geringen Wärmebedarf in vielleicht 3 Monaten des Jahres kannst du über viele Möglichkeiten abdecken

Nur mal so zum nachdenke, z.B. ein lüftgeführter Pelletofen der mehrere Räume heizt kann ganz ohne Wasser auch eine günstige und gute Lösung sein.

Ein Hausbau ist ein weites Feld. Und die Heizung ist nur ein Teil davon. Du musst dich schlau machen!
Wenn ich neu bauen würde wüsste ich jetzt wie, aber das hat auch fast 2 Jahre lesen und zuhören gebraucht.

Grüsse

Volker

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
manter:

Wenn ich noch kein Öl habe, lagere ich mir doch lieber
1 Tonne Pellets oder so.
Platzsparender und billiger ist da ein Öler nicht wirklich.
Und ob der schneller verrostet als ein Ölkessel wage ich mal zu bezweifeln.

Manter,

ich glaube schon, daß ein Öler mit kleinem Tank deutlich günstiger in der Anschaffung und Wartung ist als ein Pelletkessel mit allem drum und dran.

Hottesixx,

noch etwas fällt mir gerade ein: Wenn auf diese Zusatzheizung wirklich nur in Ausnahmefällen zurückgegriffen werden soll, dann würde ich sie komplett weglassen und stattdessen einfach eine elektrische Heizpatrone oben in den Puffer setzen. Mit Strom zu heizen ist sicher die teuerste Energie, aber wenn man die Anschaffung und Wartung auch berücksichtigt, dann ist das von den Gesamtkosten her wahrscheinlich die billigste Alternative. Es braucht nicht viel Energie, ein top-isoliertes Haus während des Winterurlaubs zwei Wochen frostfrei zu halten.

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren

Mit nem gebrauchten aus der Bucht gebe ich dir voll und ganz recht.

Mit der Heizpatrone ist ne gute Idee. Alleine für die Messkosten kann man ja mindestens 180kwh Energie einbringen.

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
manter:

Alleine für die Messkosten kann man ja mindestens 180kwh Energie einbringen.

So ist es! Habe einen Bekannten, der hat seit Januar einen wassergeführten Kaminofen in Betrieb, der sich seit Abril wegen der Solaranlage in die Sommerpause verabschiedet hat. Er hat die alte Gastherme rausgerissen und will sich für den Notfall eine el. Patrone reinsetzen lassen. Ist allerdings bis heute nicht eingebaut, und niemand hat sie vermißt.

Hahneko

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

@blitzer
Warum sollte denn der Brenner abgebaut werden müssen beim Kombi?
Ein Bekannter betreibt auch den DC25 SPL mit nem Ölbrenner und der baut ihn nie ab.Lediglich die Klappe muß immer eingehängt werden und die Umschaltung muß manuell erfolgen.
Alerdings kann das über z.Bsp. vollmar-steuerung auch automatisch von statten gehen.Der Atmos-Kombi von Ferro hat auch eine automatische Umstellung.

gruß rhoenheizer

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Ich würde das Haus so gut dämmen wie es geht. (Klar, die finanzen müssen beachtet werden)

Denn die beste Energie ist die, die du nicht bezahlen musst.

Zur Anlage selbst:

Ich würde auf jeden Fall einen GSE Kessel nehmen und dazu außreichend Puffervolumen (ca. 100l bis 200l pro Kw Kesselleistung).

Für die paar Tage, wo niemand da ist, der heizen kann würde ich eine E-Patrone nehmen……

Schonmal über Solar nachgedacht?

Nur mal so am Rande, bei einer Heizlast von 4 bis 5 Kw würde ich über eine Wärmepumpe nachdenken.

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Stormy,

lies doch erst mal fertig, bevor Du schreibst.

Gute Dämmung wurde erwähnt, Solaranlage und E-Patrone ebenfalls, also nichts neues von Dir.

Ob es bei einer Heizlast von 4-5 KW wirklich ein GSE (ab 22 KW aufwärts) sein sollte, das ist die Frage. Da tut es auch der DC 15, oder sogar ein wassergeführter Kaminofen.

Einzigst neu ist die Überlegung bzgl Wärmepumpe. Aber es gibt ja auch Leute, die die Holzfeuerromantik zu schätzen wissen.

Hahneko

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Rhoenheizer,

hatte ich mal irgend wo gelessen und selbst wenn er nicht abgebaut würde dann müßte unter dem Pelletbrenner eine Drehklappe angebracht werden welche dann zugedreht werden muß wenn man mit Stückholz heizt. Da sonst der HV Falschluft bekommen würde was dann eine nicht optimale Verbrennung zur Folge hätte (kommt sicherlich bei deinem Bekannten nicht vor weil der Oelbrenner eine automatische Klappe besitzt die immer dann schließt wenn der Brenner nicht in Betrieb ist, sie verhindert das der Schornsteinzug die Wärme aus dem Kessel zieht). Da der Pelletbrenner diese Automatikklappe nun mal nicht hat bleibt nur Pelletbrenner abbauen oder sich die Drehklappe bei IWABO/ATMOS (wenn IWABO-Pelletbrenner verbaut)im Zubehör zu besorgen.
Wenn es in der Zwischenzeit Steuerungen geben sollte die diese Sachen automatisch erledigen sollten dann wäre es gut, schlecht wäre es wenn erst ein User hier im Forum schden nehmen würde weil er vielleicht einen falschen Ratschlag bekommt und einiges kaputt geht.

Mfg. G.B.

Hottessix antwortete vor 16 Jahren

Hallo Freunde,

Danke für die vielen nützlichen und auch kompetenten Tips.
Ich bin Froh das ich auf dieses Forum gestossen bin und von der geballten Ladung Erfahrung gebrauch machen darf!

Also Resultat (vorläufig) aus dem Thread:

Solaranlage
Stromaggregat auf Diesel (da vorhanden und für andere Zwecke nötig)
E-Heizpatrone
und : Küchenmaschiene mit Wassererwärmung -der Romantik wegen
Ach ja, beim Bau werde ich grösstmogliche Sorgfalt der Wärmedämmung zukommen lassen weil: (Zitat stormy)
Denn die beste Energie ist die, die du nicht bezahlen musst.

Recht hat er.

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Na siehste hotte,es wird jedem geholfen.

@blitzer
Ja das stimmt,der Ölbrenner hat ne Verschlußklappe.
Kann mir aber trotzdem nicht vorstellen das man jedesmal den Pelletbrenner demontieren muß damit man mit Holz heizen kann.
Bei den Pelletkesseln von atmos ist das so aber bei einem Kombi wäre das natürlich absoluter Mist.Alle anderen Kombikessel auf dem Markt kommen ohne einen Umbau aus.

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Rhoenheizer

da stimme ich dir zu, ich habe es damals beim Kauf auch nicht besser gewusst darum möchte ich auch nur darauf hinweisen damit anderen dieses ersparrt bleibt. Wenn es irgendwann die möglichkeit gibt das man ohne Umbau oder Umstellungen klar kommt wäre es bei einem Kombi von Atmos wesendlich besser. Daher würde ich ebend heute keinen Kombi sondern einen reinen Pelletkessel u. wenn einer noch mit Stückholz heizen möchte ebend einen z.b. GSE- Vergasergessel dazu hinstellen wenn es der Platz u. Geldbeutel zuläßt.

Mfg. G.B.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
Hottessix:

Küchenmaschiene mit Wassererwärmung -der Romantik wegen

Hottessix,

das bedeutet dann einen wasserführenden Kaminofen, richtig?

Somit wirst Du aber leider kein Atmos-Heizer, denn die bauen das nicht. Dennoch ist die Entscheidung in Deinem Fall bestimmt nicht verkehrt.
Hast Du schon einen bestimmten Ofen ins Auge gefaßt, z. B. Gerco oder Leda?
Laß mal hören. Und natürlich freuen wir uns später auch über einen Erfahrungsbericht.

Hahneko

Frank_Kaiser antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hottesix,

ich habe einen 25SPL und ich würde dir aber auch, wenn du den Platz hast, zu zwei getrennten Kesseln raten. GSE oder ähnliches und Öl gebraucht kaufen. Du kannst zwar mit der richtigen Steuerung den SPL kessel automatisch umschalten, aber da die Primärluftklappe dann nicht geschlossen ist mit schlechtem Wirkungsgrad. Wenn du wirklich auf Scheitholz gehen möchtest würde ich darauf achten das die Füllkammer schmal und hoch ausgelegt ist. Dies erscheint vorteilhaft, damit das Holz besser nachrutscht und Hohlbrand vermieden wird. Friwa ist schon empfohlen worden. Ansonsten kann ich nur empfehlen das Haus so gut wie es geht zu isolieren, das ist die nachhaltigste Investition die du tätigen kannst, dann musst du erst gar nicht viel Energie reinstecken die Bude zu heizen und du hast einen hohen Wohnkomfort. Wenn das Haus gut isoliert ist und die Räume klein sind kann ich dir nicht wirklich einen
Holzofen im Wohnraum empfehlen, da die Leistung dann viel zu groß ist, die Raumtemp. zu hoch wird. Die Hzg. sollte in Niedertemp. ausgelegt sein, damit du einen hohen Wirkungsgrad in Verbindung mit Solar und Heizen aus den Puffern erzielst. Was einem auch keiner sagt ist das die Herstellerangaben der Wirkungsgrade der Kessel unrealistisch sind da Aufheizverluste (je nach Typ 30-45min.) und Abkühlverluste nicht in die Berechnung mit einbezogen sind. Aus diesem grund ist es sinnvoll wenn der träge Scheitholzbrenner hochgefahren ist, ihn auch 2-3mal duchzuheizen, je nach Zeit und Puffervolumen.

Gruß

Frank

fraheibu antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

zu dieser Diskussion hätte ich noch eine Frage am Rand:

wie lange können Pellets gelagert werden, bis sie zu Staub zerfallen?

wenn schon zum Scheitholz einen zweiten zusätzlichen Notkessel verbauen, dann würde ich zu einem einfachen kleinen Öler raten, denn Heizöl lässt sich sicherlich einige Jahre lagern.

Gruß
fraheibu

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo fraheibu,

gute Frage nächste Frage
aber Spass bei Seite wenn sie nicht bewegt werden oder feucht werden, also richtig gelagert werden dürfte da eigendlich nichts dran geschen. Außerdem, fals der Pelletbrenner/Kessel nur als Notheizung betrieben werden soll braucht man ja nicht 10 Tonnen einlagern dann werden wohl 4-5 Tonnen auch reichen. Die werden dann wohl aufgebraucht sein bevor sie sich auflösen, wenn sie sich überhaupt auflösen.

Mfg. G.B.