Fragen und AntwortenHeizung umbauen
fraheibu antwortete vor 13 Jahren

Plan für 2013: Umbau der aktuellen Heizungsanlage
Aktuelle Heizungsanlage: Bj 1985
Pufferspeicher: 2000 Liter wird mit Nachtstrom aufgeheizt
Fussbodenheizung: Vorlauftemperatur ca. 40°C
Brauchwasser: extra Boiler 300 Liter, Nachtstrom
Zusatzheizung: Kachel-Grundofen im Küche-Wohn-Esszimmer Bereich (Ofen zu groß dimensioniert, dort ist die FB ausgeschaltet)
Es ist nur ein Einzügiges Kamin vorhanden. Dort ist der Kachelofen angeschlossen.
Wohnfläche: 120 m² mit FBH wobei nur das Arbeitszimmer und das Bad eingeschaltet ist.
Im Keller gibt es noch 2 Zimmer (55m²) die ich eventuell mit eizkörpern beheizen möchte. FBH wäre mir lieber aber da ist schon ein E-Strich vorhanden.
Wir wohnen nur noch zu zweit im Haus.
Wände: 36,5 Poroton, Dach: Vollwärmeschutz

Ich hatte zuerst daran gedacht in den Kachelofen einen wasserführenden Einsatz einzubauen.
Bin durch diese Überlegungen auf den Stückgutofen im Keller gekommen (dann macht aber der Kachelofen keinen Sinn mehr)

Momentan stelle ich mir folgendes vor und versuche herauszufinden ob das möglich ist:
Holzofen im Keller (Stückgut, Pellets, vielleicht beides kombiniert wenn es Sinn macht)
Frischwasserstation am Boiler anschließen
Solar am Boiler anschließen (keine zusätzliche Heizung für Brauchwasser im Sommer)
Für den Notfall funktioniert noch die Stromheizung.

2. Alternative: Gastherme. Boiler für BW und Heizung entfallen dann.
Gasanschluss in’s Haus kostet 3200 Euro

Ich möchte keine Unsummen für den Heizungsumbau ausgeben. Aber was letztendlich realisiert wird soll kein Experiment sein. Es soll funktionieren.
Handwerklich kann und will ich soviel als möglich selbst machen.

Möchte gerne eure Meinung hören und bin nicht zwingend auf meine Ideen fixiert.

Vorab, vielen Dank
Thomas



32 Antworten
Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Wichtig bei der Fußbodenheizung, eine Systemtrennung. Sonst rostet dir die anderen Komponenten weg und die FBH verschlammt.

Wenn du jetzt noch deinen Jahresverbrauch mit der alten Heizung verräts kann man abschätzen was sich lohnen würde.
Und den Holzverbrauch angeben und den Nachtstrom für das Brauchwasser.

Wenn die FBH mit nur 40°C auskommt kann man auch über eine Wärmepumpe nachdenken.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bart,

danke für deine Antwort.

was verstehst du unter „Systemtrennung“ ?

Jahresverbrauch:
kann ich nur schätzen, Heizung und Brauchwasser läuft auf Nachtstrom. Aber auch der andere Strom der zwischen abends 22:00 und morgens 06:00 verbraucht wird. In der Zeit lassen wir generell WM + SPÜ laufen.
Wir haben ganz aktuell folgende Stromverbräuche:
HT (06:00 – 22:00) 1855 kwh
NT (22:00 – 06:00) 10841 kwh
ich nehme einfach mal an dass wir in der Nacht den gleichen Stromverbrauch haben wie am Tag:
Strom für Heizung und WW: 10841 – 1855 = 9000 kwh
wenn man davon noch 1/5 für WW rechnet, dann:
7200 kwh für Heizung (achtung: nur Arbeitszimmer und Bad die immer beheizt sind, mal noch das Gästezimmer. Wir heizen recht spärlich)

Holzverbrauch: 3 – 5 Ster

Wärmepumpe: die kann nicht mit einem so großen Pufferspeicher.

Ich dachte dass ich mit der Holzheizung den Puffer mit einem Feuer am Tag oder bei milderen Temperaturen alle 2 Tage auflade und dann hab ich ruhe. Und ich kann den Speicher für die Frischwasserstation und Solar verwenden. Aber mit WP fällt das alles weg.

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Das ist ein Wärmetauscher der den FBH Kreis von dem Rest trennt.

Es müsste erstmal der Puffer geprüft werden ob dieser starke Korosion aufweist.

Eine WP kann auch mit großem Puffer betrieben werden.

Wenn du sowieso einen großen Pufferspeicher hast würde ich einen Pelletkessel nehmen.
Für den Sommer: das Brauchwasser mit einer separaten BrauchwasserWP erzeugen oder mit Solarthermie.

Du würdest wenn du alles mit Pellets erwärmen willst gut 4-5 Tonnen im Jahr brauchen.
Der Wärmebedarf liegt zusammen bei ca. 18.000-20.000kWh.

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

Wärmepumpe ergibt im Winter bei 250 bis 300m Tiefenbohrung und entsprechender Bausubstanz einen Sinn
Die variable W-Pumpe selbst, sollte dann auch vom feinsten sein … Wirkungsgrad

Allerdings muss man dann schon richtig Geld in die Hand nehmen …

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

Wärmepumpe, besonders mit Tiefenbohrung, ist mir zu teuer.
Ich wohne hier am Hang, da muss man ziemlich tief bohren.

Welche Pellet- Anlage käme da in Frage?
Gibt es die auch kombiniert? Pellet + Stückholz?
Falls ja, welche
Danke

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Ne Kombi würde ich nicht nehmen, ist nur ein Kompromiss.

Wenn dann einen P14 und einen KC25.
Der KC kann auch mit Braun/Steinkohle gefüttert werden und ist sozusagen ein moderner Vielstoffvergaser.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

2 Öfen betreiben?
ui da brauch ich viel Platz, das könnte problematisch werden.
Wie ist das mit dem Kamin?
Reicht ein Kamin für 2 Öfen?
Welche Anforderung an das Kamin?

Lese gerade bei der Beschreibung zum Ofen: ersatzwiese Scheitholz. Ich wollte eigentlich ausschließlich mit Scheitholz heizen.
„Der Atmos KC 25 S ist in der Lage Braunkohlebriketts, Steinkohle und ersatzweise Scheitholz in Heizleistung umzusetzen“
Danke, Thomas

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Schau mal auf die Preise der jeweiligen Kessel.

Man kann 2 Kessel an einem Kaminzug betreiben, nur muss der Pelleter dann per Thermostat gesperrt werden wenn der KC läuft.

Aber wenn du wirklich Platzprobleme hast, würde ich mich auf eine Heizquelle beschränken.

Dann würde ich nur zu einem Vergaser raten und die E-Heizung kann als Backup bleiben.
Die hat ja kaum/keine Wartungskosten und ist Verschleißarm.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

was spricht gegen einen Kombi-Lösung?
DC 18 SP, DC 25 SP
Den könnte ich zunächst nur mit Scheitholz betreiben und wenn ich dann irgendwann will um den Pelletsbrenner ergänzen.

Wo gibt es eine Preisliste in der alle ATMOS-Produkte aufgeführt sind?

Vielen Dank
Thomas

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Die Abgaswerte sind nicht so prickelnd, aber wenn du ihn dieses Jahr noch installierst MIT Pelletbrenner liegt er noch im BimschV I Bereich und alles ist für die Zukunft ok.

Zudem ist der Wirkungsgrad etwas schlechter als getrennte Aufstellung.

Aber bei dir würde der Kessel die beste Möglichkeit sein.

Preise einfach mal Internet befragen.

Olaf62 antwortete vor 13 Jahren

Hallo Thomas,

einen Pelletkessel mit Scheitholz zu betreiben, ist wenig sinnvoll. Einen Vergaserkessel nachträglich (oder sofort) mit einem Pelletbrenner auszustatten ist aus meiner Sicht die bessere Wahl. Der DC30SE von Atmos ist aus meiner Sicht für deine Anforderungen gut geeignet. Preislich ist das sogar der günstigste Vergaserkessel. Von Kesseln für Briketts rate ich ab. Die Bimsch-Messung ist mit Scheitholz am leichtesten zu bestehen. Ein normaler Vergaserkessel verbrennt auch Briketts einwandfrei. das Drehrost der Atmos-Kessel ist aus meiner Sicht nicht notwendig.

Viele Informationen insbesondere über die Regelung von Holzvergaserkesseln findest Du auf der Seite
http://www.logic-therm.de/3-information/18-funktionsweise.html

Unter http://www.logic-therm.de/3-information/13-auswahl_kessel.html findest Du auch eine Marktübersicht günstiger Vergaserkessel.

Grüße

Olaf

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

Ich habe noch immer Probleme mit den Abkürzungen in den Atoms-Bezeichnungen
So wie ich sehe gibt es nur den DC30 GSE
DC 30 SE finde ich als SET (Ofen mit Pufferspeicher)
Wie ist denn die Logik bei diesen Abkürzungen?

Wieso ein DC30 ein DC 20 würde doch reichen, oder?

du schreibst:
“ Einen Vergaserkessel nachträglich (oder sofort) mit einem Pelletbrenner auszustatten ist aus meiner Sicht die bessere Wahl.“

Das geht doch dann nur mit dem Kombikessel DC 25 SP?

Fragen über Fragen, aber ich weiß noch nicht viel über diese sehr umfangreiche Thematik.

Danke für eure Geduld
Thomas

Olaf62 antwortete vor 13 Jahren

Hallo Thomas,

bin zwar auch noch nicht der Kürzel-Freak, aber hier mal eine Übersicht über alle in Deutschland verfügbaren Vergaserkessel:

Atmos DC 18 GSE Holzvergaserkessel 19 kW, BAFA förderfähig
Atmos DC 22 GSE Holzvergaserkessel 23 kW, BAFA förderfähig
Atmos DC 25 GSE Holzvergaserkessel 25 kW, BAFA förderfähig
Atmos DC 30 GSE Holzvergaserkessel 29,8 kW, BAFA förderfähig
Atmos DC 40 GSE Holzvergaserkessel 40 kW, BAFA förderfähig
Atmos DC 50 GSE Holzvergaserkessel 49 kW, BAFA förderfähig
Atmos GS 20 Holzvergaserkessel 20 kW
Atmos GS 25 Holzvergaserkessel 25 kW
Atmos GS 32 Holzvergaserkessel 32 kW
Atmos GS 40 Holzvergaserkessel 40 kW
Atmos GSX 50 Holzvergaserkessel 49 kW, BAFA förderfähig
Atmos GSX 60 Holzvergaserkessel 60 kW
Atmos GSX 70 Holzvergaserkessel 70 kW
Atmos DC 24 RS Vergaserkessel für Holzbriketts 24 kW (optional Pelletbetrieb)
Atmos DC 30 RS Vergaserkessel für Holzbriketts 32 kW (optional Pelletbetrieb)
Atmos DC 30 SE Holzvergaserkessel 35 kW (optional Pelletbetrieb)
Atmos KC 25 S Vergaserkessel für Kohlebriketts 26 kW (optional Pelletbetrieb)
Atmos KC 35 S Vergaserkessel für Kohlebriketts 35 kW (optional Pelletbetrieb)
Atmos KC 45 S Vergaserkessel für Kohlebriketts 45 kW (optional Pelletbetrieb)

Die förderfähigen Kessel haben alle den Belimo-Stellantrieb an der Zuluftöffnung. Meine Empfehlung ist jedoch, die Abgastemperatur per Gebläsedrehzahl zu regeln (bei allen Atmos technisch möglich). Die nicht förderfähigen Kessel sind zudem günstiger und vom Wirkungsgrad nur minimal schlechter. Mein Eindruck ist, dass die Angaben für den Wirkungsgrad bei den nicht förderfähigen Kesseln mit Absicht niedrig angegeben werden, um die teuren Kessel zu verkaufen. Mei Attack-Kessel mit sehr schlechtem Abgaswärmetauscher schafft mit 230°C Abgastemperatur knapp 90% Wirkungsgrad. Mit der inzwischen nachgerüsteten Lambdaregelung (eigene Entwicklung) erfüllt der Kessel die Abgasvorschriften ab 2015.

Die oben aufgeführten Kessel können natürlich alle einzeln gekauft werden. Pufferspeicher lassen sich (guter Lieferant vorausgesetzt) auch problemlos in Sondergrößen beziehen (z.B. bei beschränkter Deckenhöhe). Der Aufpreis für Sonderlösungen ist minimal. Als Rücklaufanhebung ist ein Motormischer die technisch bessere Lösung. Der berühmte Laddomat schränkt den hydraulischen Aufbau der Anlage sehr ein.

Die Pelletkessel mit optionaler Scheitholzverbrennung sind keine Vergaserkessel. Der Wirkungsgrad und die Abgaswerte sind im Scheitholzbetrieb deshalb unbefriedigend.

Grüße

Olaf

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

das bedeutet der Atmos DC 30 SE Holzvergaserkessel 35 kW (optional Pelletbetrieb)
kann auch mit einem Pelletbrenner ausgerüstet werden?

dann ist es eigentlich ein Kombiofen.

Aber mit dieser Wahl muss ich dann auf 2900 Euro Förderung verzichten.

DC 30 SE kostet 2400 Euro
der
DC 30 GSE kostet 3390 Euro abzüglich Förderung von 2900 Euro.
Der kann aber nicht mit Pellets nachgerüstet werden.

Wenn ich Pellets ausschließe wäre der GSE besonders wegen der Anschaffungskosten sinnvoller?

Verstehe ich das so richtig?

Einen Pufferspeicher mit 2000 Liter habe ich ja bereits.

Olaf62 antwortete vor 13 Jahren

Für die förderfähigen Holzvergaser gibt es nur 1400,- Förderung.

Nur für die Pelletkessel gibt es die höhere Förderung.

Ob die Entscheidung für Scheitholz oder für Pellets fällt, ist eine persönliche (Scheitholz ist billiger, macht aber Arbeit, Pellets ermöglichen eine automatische Verfeuerung, sind aber teurer). Aber: Die Förderung ist an Bedingungen geknüpft. Ein Heizungsbauer muss die Fachunternehmereklärung ausstellen. Ein hydraulischer Abgleich muss durchgeführt werden. Diese Kosten müssen der Förderung gegengerechnet werden.

Es sind nur die Vergaserkessel mit Pelletbrenner nachrüstbar, bei denen das explizit dabei steht (siehe Tabelle oben). Die GSE-Kessel sind nicht nachrüstbar. Das hängt mit der Konstruktion des Füllraums zusammen. Kessel mit hinterlüfteten Blechen im Füllraum sind nicht zur Nachrüstung eines Pelletbrenners geeignet.

Die Kombikessel bei Klimaworld sind eigentlich für eine Kombination mit Öl- oder Gas vorgesehen. In diese Kessel einen Pelletbrenner einzubauen, ist unüblich. Es sind die Pelletkessel D XY P für Scheitholz als Not-Brennstoff geeignet.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

@Olaf: ich habe mir die von dir genannte Seite mal durchgelesen. Ist sehr interessant. Werde dort mal anrufen und fragen ob ich meine vorhandenen Komponenten wie Heizungspufferspeicher und WW-Speicher, Mischer verwenden kann. Ich denke das bringt mich weiter. Verstehe jetzt durch das Lesen der dort veröffentlichten Artikel schon etwas mehr.
Bist du dort in einer Form beteiligt?
Danke und einen schönen sonnigen Sonntag.
Thomas

Olaf62 antwortete vor 13 Jahren

Ja, die Seite ist aus meiner Feder. Die Reglermodule sind eine Eigenentwicklung.
Dass die Kombikessel auch für Pelletbrenner geeignet sind, wusste ich bislang gar nicht. Allerdings ist der Brennraum unten recht klein. Das erfordert ein häufiges Entaschen.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

ne Frage:
wie empfindlich ist der Schamott in den Vergaserkessel?
Ein Bekannter hat mir erzählt dass er auch einen Kessel mit Schamotte gehabt hat. Die wäre aber ziemlich schnell kaputt gegangen und Ersatz hat fast soviel wie ein neuer Kessel gekostet. Wie sind da eure Erfahrungen? Welche Alternativen gibt es?

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Die Scharmotte ist beim Atmos eigentlich recht resistent.
Einiges kann man mit Feuerbeton noch gut reparieren und die Nutzungszeit der Düse damit um einiges verlängern.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

@Olaf: die Jungs von LOGIC-THERM scheinen gut zu tun zu haben. Bis jetzt hat sich noch keiner gemeldet;-)

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

Mein Pufferspeicher mit Fussbodenheizung ist ja schon 28 Jahre in Betrieb. Von Betreibern ähnlicher Anlagen hab ich gehört dass die mit den Jahren verschlammen.
Um das festzustellen muss man wohl das Wasser der Anlage ablassen und gucken was da raus kommt?
Falls die Anlage tatsächlich verschlammt ist. Wie kann oder muss man die reinigen?

reinelektronik antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

Wie kann oder muss man die reinigen? Spülen

Sonnige Grüße Reiner

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

das ist die IST-Situation der Heizung.

Jetzt plane ich einen HV anschließen. Elektro bleibt für Notfälle.
Brauchwasser könnte ich vielleicht auch noch am Puffer anschließen (Frischwasserstation?) Läuft momentan als extra 300 Liter Boiler, auch elektrisch.

Der Heizkreis-Vorlauf muss am PS ganz oben angeschlossen werden.
Der Heizkreis-Rücklauf muss am PS ganz unten angeschlossen werden.
Wie muss der HV angeschlossen werden?
Kann die Verschaltung der Heizkreise so bleiben?

Danke & schönes WE
Thomas

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Die Verschaltung ist schonmal gut.

Einfach VOR dem 3-Wegeventil ein T-Stück für den Vorlauf und am RL auch ein T-Stück für den RL des Kessels einbauen.

Der Kessel drückt oben das erwärmte Wasser rein und zieht unten das kalte Wasser ab.

Den 300er Speicher würde ich wenn möglich durch eine FriWa oder BW-WP mit Heizungsanbindung ersetzen.

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

HV an vorhadenen Puffer anschließen.
Systemtrennung, Wärmetauscher

Hallo Leute,

habe mal ne Skizze gemacht wie ich mir die Systemtrennung vorstelle. Ist das so richtig?
Wer kann einen Wärmetauscher empfehlen den man dafür verwenden kann?
Wer hat so ein System bei sich in Betrieb?

Danke
Thomas

fraheibu antwortete vor 13 Jahren

Hallo Leute,
ich verfolge das Thema und möchte mal ein paar Gedanken zur „Systemtrennung“ mit einbringen:
1. Aus welchem Material sind die Rorleitungen und der bestehende Speicher? Wenn das alles Stahl ist, wäre eine Trennung m.M. überflüssig.
2.Der WT kostet auch Geld und hat zudem Übertragungsverluste, zum Laden der Speicher müssen immer zwei Pumpen (primär und sekundär) laufen und über die Isolierung geht auch Wärme verloren.
3. Wenn du ein Problem mit „Schlamm“ befürchtest, kann ein Schmutzfänger gute Dienste leisten. Denn der Schlamm wird sich auch als Belag auf den Tauscherflächen ablegen und den Wirkungsgrad der Anlage verschlechtern.
4. Woher sollte der „Schlamm“ eigentlich kommen? Das System sollte dicht sein (FBH aus sauerstoffdiffusionsdichten PE ?), damit ist immmer das gleiche Wasser im Umlauf. Das Wasser ist irgendwann tot, weil sich der Sauerstoff mit dem Eisen zu Rost verbunden hat und dann tut sich nichts mehr.

Bitte, ich möcht hier nicht der Besserwisser sein und will auch nur zum Nachdenken anregen. Meine Anlage läuft ohne Trennung. Der HV lädt die Puffer, der Öler holt sich das Wasser aus dem Puffer und versorgt die Heizkreise und den WWB. Sind die Puffer leer, springt der Öler an. Ist nicht die effizienteste Lösung, aber es funzt. Zudem gibt es eine Solar (11 m2 FK) zur WWB und Heizungsunterstützung. Ich betreibe meine Anlage seit fünf Jahren. Mit dem DC18 beheize ich ein Zweifamilienhaus (Bj 1954 und 1998), mit zus. 6 EW und verbrauche p.a. dafür ca. 25 FM für den Atmos, 15 FM für Kachel- und Kaminöfen und ca. 150 l Heizöl wenn mal keiner Lust oder Zeit zum Heizen hat.

mfg
fraheibu

HKruse antwortete vor 13 Jahren

hallo Thomas,

bei älteren FBH-Kunststoffrohren muß der FBH-Heizkreis vom Rest der Anlage durch einen Wärmetauscher getrennt werden.
Sauerstoff dringt andauernd durch die Rohre in das Wasser.

Der „Meister“ unserer 1986er Installation hat das nicht gemacht,
wir haben nach seinem Ableben zwei Kermi-Badheizkörper ersetzt, die waren an den Schweißnähten undicht(1998).

Unser „neuer“ WT trennt seitdem den FBH-Kreis
vom ÖL-Kessel, dem Heizkörper-Kreis,
den 4100 L Puffern und dem 40gse(2009).

Deinen HV würde ich direkt an den Puffer anschließen,
die Heizungspumpen können dann ihr Wasser nur in den Puffer drücken, der Kessel“kurzschluß“ wird dadurch verhindert.

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

Hallo fraheibu,

vielen Dank für deinen Beitrag.
Mein Puffer (einfacher Stahltank) und die Fussbodenheizung (FBH) sind seit 28 Jahren in Betrieb, bisher weiss ich nicht ob sich Schlamm darin angesammelt hat. Ich bin gerade dabei das herauszufinden. Will das Wasser in der kommenden ablassen dann müsst der Schlamm ja mit herauskommen. Ich gehe mal davon aus dass die Kunststoffrohre der FBH Sauerstoffdurchlässig sind. Der Schlamm ist eine Rostmasse?. Aber ich kenn mich damit auch nicht aus, weiss nur was ich darüber gelesen habe. Es heisst: wenn wenn keine Systemtrennung erfolgt wird der Wärmetauscher im HV relativ schnell zerfressen (verrosten?) Vielleicht bringt die Diskussion Klärung. Es würde mich auch interessieren wie man die FBH und den Pufferspeicher spülen kann.
Mir ist es natürlich auch lieber wenn ich keinen Wärmetauscher zur Systemtrennung einbauen muss.
Danke, Thomas

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Wärmetauscher sitzt an der falschen Stelle.

Dieser gehört NACH dem Puffer/Hv installiert, sodass nur die FBH dran hängt.
Alles nach dem WT sollte dann nur noch aus Kunststoff, Edelstahl oder Kupfer sein. Kein Eisen/Stahl nach dem WT verbauen!

GoogelGugg antwortete vor 13 Jahren

ok, verstehe den Wärmetauscher zwischen Puffer und FBH einsetzen.
Die Steigleitungen vom Puffer zu den 2 Heizkreisverteilern im EG und im DG sind aus Eisen. Die Leitung im EG könnte ich einfach austauschen da der Heizkreisverteiler vom EG direkt über dem Heizraum installiert ist. Die Leitungen zum Heizkreis im DG wird problematischer. Wäre mit einem größeren Aufwand verbunden. Gibt es Alternativen zum Austausch?

Danke für die hilfreiche Info

Thomas

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Jeweils am Ende der Steigleitungen einen Wärmetauscher setzen wäre noch eine Möglichkeit.

Denn du musst wissen, dass dir die Rohre durchrosten werden früher oder später.

fraheibu antwortete vor 13 Jahren

Hallo zusammen,

nochmals zum Thema Systemtrennung mit Wärmetauscher (WT):

Egal wo der oder die WT eingebaut werden, es sind immer zwei Pumpenkreise (sekundär-und primärseitig), sowie zwei Druckhaltungs- bzw. Ausgleichssysteme, mit Entlüftungs- Entleerungs/Nachspeisemöglichleit mit zu installieren.
Der Aufbau ist also nicht ganz so harmlos wie es auf dem Papier aussieht. Das erfordert einen gewissen Platzbedarf für hydraulische und elektrische Installationen.

Eine Frage ans Forum:
Kennt denn jemand eine Möglichkeit einer chemischen oder phsikalischen „Sauerstoffbindung“ ?
Mir fällt dazu nur „Hydrazin“ ein, das ist aber ein Teufelszug weil als krebserregend eingestuft und daher für den Hausgebrauch absolut unmöglich einzusetzen ist.
Eine thermische Druckentgasung ist nur bei Dampfkessel, bzw. Heisswasserkesseln (> 100°C) möglich, fällt also auch flach.

Gibt es sowas wie eine „Opferanode“ aus den Warmwasserboiler auch für einen Heizungskreislauf?

Zum Thema Durchrostung der Kessel:
Ich denke das ein Kessel aus zwei Richtungen durchrosten kann:
a) Wasserseitig, ist meiner Meinung nach das geringere Problem, weil wie schon gesagt hier ein geschlossener Kreislauf mit dem gleichen Wasser zirkuliert,
b) Feuerraumseitig,hier spielt die Betriebsweise des Kessels eine bedeutende Rolle. Bei meinem Öler (Buderus Gusskessel) gibt es z.B. eine Schaltung die beim Aufheizen des Kessels die Pumpen erst nach Erreichen einer bestimmten Temperatur freigibt um somit die Bildung von säurehaltigen Kondensat im Feuerraum zu verhindern. Auch bei unseren HV kommt es beim Aufheizen (das bedeutend länger dauert als beim Öler) und wohl auch wieder beim Abkühlen zu Kondensatbildung. Dieses Kondensat in Verbindung mit dem immer vorhandenen Luftsauerstoff halte ich für die wahre Gefährdung des Kessels.

Ich freue mich auf eure Diskussionsbeiträge.
mfg
fraheibu