Hallo,
ich benötige mal fachliche Hilfe bei der Planung meiner Heizungsanlage. 3 Heizungsbauer gefragt, 3 verschiedene Konzepte
Mein Vorhaben: Neubau Niedrigenergiehaus ca. 200qm, zusätzlich sollen im Nebengebäude 65qm Büro (24er MAuerwerk, Decke isoliert, Raumhöhe 2,30m)dauerhaft beheizt und 90qm Werkstatt darunter (36er Mauerwerk, Raumhöhe 3,20m)gelegentlich beheizt (max. 10 Tage im Jahr) werden.
Der Heizraum kommt in das Nebengebäude, ca 10m vom Wohnhaus entfernt. Auf das Haus soll eine Solaranlage zur Trinkwassererwärmung im Sommer.
Kessel soll ein 40kw Atmos GSE mit 4000l Pufferspeicher werden.
Nun meine Fragen:
Reicht Kessel und Puffer aus? Platz ist genügend vorhanden.
Wo sollen die Pufferspeicher stehen, im Heizraum oder Wohnhaus?
Der Solarspeicher kommt ins Wohnhaus?
Könnte mir mal jemand eine sinnvolle Zeichnung machen was wo hinkommt, welche Komponenten ich brauche und wie die miteinander zusammengebaut/verschalten werden?
Danke schonmal vorab!
Gruß Micha
Hallo Micha,
erst einmal willkommen in nunserem Forum.
Du hast uns schon einige Daten geliefert.
Ich werde den Anfang machen. Bitte lese doch einmal auf der linken Seite unter „Hilfe“ und dort im unteren Teil
„Ich möchte mir einen Holzvergaserkessel oder Pellet Kessel zulegen!“
Hier wirst du merken das noch einige Daten für Deine Planung wichtig sind.
zu Deiner Kw Größe werden einige Meinungen anderer User kommen. Welchen Du aufstellen kannst/darfst bestimmt letztendlich Dein Schorni. Bitte frage ihn schon einmal auf Grund Deiner Esse Querschnitt/Höhe + Deiner Vorstellung (40 oder 50 Kw) ob er grünes Licht gibt.
Für Deine zu beheizende Fläche + Deiner vorhandenen Dämmung könnte Dein Kessel + Volumen man gerade reichen. Für die Entfernung 10 m sehe ich trotz Frostfrei in der Erde + gute Isolierung einen Wärmeverlust.
Man könnte die Puffer im Wohnhaus installieren. Somit hättest Du nur Wärmeverlust beim aufheizen. Wenn Du Nebengebäude auch beheizen möchtest, müßten sie doch dort stehen, oder die Puffer Stellorte trennen?!
Danke Jürgen,
ich werde mich da mal durchlesen.
Der Schorni war schon da und hat grünes Licht gegeben, Schornstein 24er dreischalig, Kessel auch kein Prolem.
Danke Jürgen,
ich werde mich da mal durchlesen.
Der Schorni war schon da und hat grünes Licht gegeben, Schornstein 24er dreischalig, Kessel auch kein Prolem.
…Kessel auch kein Problem???
Dein angedachter 40 Kw, oder?
Es sind zwar immer mal einige Alt User Experten online,
a b e r durch das Sommerloch (wenn man es so bei dieser Witterung nennen darf) könnte doch mal eine Antwort Pause bemerkbar sein. Auf der anderen Seite besser als im Winter wenn alle schreiben brauche Hilfe dies und jenes geht nicht.
Hinweis gehe doch mal auf ATMOSpedia und dort auf der linken Seite und dort unter „Liste“. Da findest Du viele interessante Hinweise/Ratschläge auch Hydraulikpläne nach denen du fragest usw..
1.Wie wird Dein Haus jetzt beheizt?: Neubau
2.Wie groß ist Dein durchnittlicher Jahresverbrauch l/m³?: Keine Werte vorhanden
3.Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m²?: Haus + Büro im Altbau ca. 200qm dauerhaft, im Nebengebäude 65qm dauerhaft und 90qm im Nebengebäude selten
4.Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?: Flachland, Sachsen Anhalt
5.Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden): Neubau Niedrigenergiehaus, Nebengebäude ehem. alter Stall unten 36ér Mauer Werkstatt und darüber Büro 24ér Mauerwerk
6.Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz oder Pellet) wie viel Kw?: GSE 40kw Stückholz, größer ist problemlos machbar
7.Hast Du schon bei einem HB (Heizungsbauer) Angebot machen lassen?: Ja
Aus den neuesten Erfahrungen heraus bitte nicht nur einen HB besuchen sondern mehrere und nicht gleich Vertrag unterschreiben, Bedenkzeit erbeten!!!
Wenn dieser die Installation übernimmt ganz wichtig lasse Dir den Hydraulikplan erklären und aushändigen und stelle ihn hier ein, damit wir auch einen Blick darauf werfen können. Und noch was lass Dir Referenzanlagen vorweisen und unterhalte Dich mit dem Betreiber.
Es gibt viele nicht kompotente HB die nach Aufträgen suchen mit allen möglichen Versprechungen. den kompetenten HB such ich noch…
8.Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?: 4000l
8 a. Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders? Wärmetauscher im Puffer + Solar im Sommer
9.Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die GSE Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw.
10.Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?: Ja, grünes Licht bekommen
Dieser Person sollte man freundlich begegnen, denn er entscheidet nachstehende Dinge nach Gesetzeslage und Vorschrift: Ob Dein jetziger Schornstein die entsprechenden Maße und Höhe besitzt, oder eventuell ein neuer in Frage kommt. Es tut gut im Gespräch im Vorfeld zu sagen falls geplant ist, alte bestehende Gas/Ölheizung mit der neuen HVK Heizung in einen Schornstein zu integrieren das eine Verrieglung eingebaut wird. Und auch sagen das die Herstellererklärung für den betreffenden Kesseltyp ihm auch vorgelegt wird.
11.Willst Du Deine Heizanlage selber bauen?: Ja mit befreundetem HB dessen
Um in den genuß der BAFA Förderung zu kommen bei einem GSE Kessel benötigst Du eine „Unternehmererklärung“ die am besten von einem Unternehmer (ausgefüllt) unterschrieben ist.
Bis auf Widerruf, kannst Du selber ausfüllen und unterschreiben Konzept mir fragwürdig erscheint
12.Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?: Im Wohnhaus begrenzt, im Heizraum Platz mehr als genug
13. Hast Du schon „genügend“ (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet auf dem Grundstück zu liegen und auch schon an die nächsten Jahre gedacht. Man rechnet im Durchschnitt 2 Jahre trocknen bzw lagern.
Hast Du auch dafür die nötige Lagerungsfläche für das Holz?
Wenn Du Pellet Anlage geplant hast, dann bedenke das Du dafür auch eine trockene Lagermöglichkeit hast. Sie darf nicht weit vom Kessel sein um mit einer Schnecke in den Kessel zu fördern. Sie muß aber auch gut von der Strasse erreichbar sein zwecks Anlieferung mittels Gebläseschlauch vom Lieferfahrzeug. Kein Problem
Bedenke Deine Deckenhöhe und das Kippmaß der Puffer ganz wichtig!! Über 3m Decke und großes Tor im Heizraum
Sollte
Da ohnehin alles neu errichtet wird ist alles, natürlich mit Absprache des Schornis, problemlos machbar.
Ich lese mich da heute Abend mal durch.
Micha wenn dem so ist dann wirst Du doch am besten alles im Nebengebäude sprich Heizhaus einbauen. Es ist auch übersichtlicher, wenn Kessel und Puffer an einem Ort stehen. Man kann die Temperaturen besser einsehen etc.
Die Einbindung Solar bitte in die Planung einbinden, falls es doch mal in der Übergangszeit (bevor es richtig kalt ist) für die Heizung dienen soll.
PS. Vielleicht solltes du mal überlegen Deinen Ort hier an zu geben um mal einen Nachbar User zu besuchen um ihn nach Strich und Faden aus zu fragen?!
Oben in der Landkarte und hier der erste Thread stehen einige Standorte von Usern.
Wenn man mal so einen Kessel vor Ort gesehen hat verbunden mit einem anheizen und die ganzen Rohre wohin und woher sie kommen, dann kann man sich über das Ausmaß ein Bild machen.
Einbindung Solar ist ein Problem für mich. Soll ja auch als Heizungsunterstützung mitlaufen, allerdings würde der Kombispeicher? ja dann auch ausserhalb im HR stehen. Die Solaranlage geht wegen der Ausrichtung leider nicht auf das Nebengebäude, die muß auf das Dach des Wohnhauses.
Hallo,
Kombi 10m vom Haus weg ist schlecht, das dauert zu lange bis das Warmwasser im Haus ist und Solar geht nicht.
Besser der Kombi steht im Haus dann ist auch Solar sinvoll einzubinden. Die Pufferspeiche für den HV im Heizraum beim HV einbauen. Dann runtermischen und mit der geringstmöglichen Temp. zum Haus schicken. Du wirst so um die 50C° für den Kombi brauchen.
Der HV füllt die Puffer, die Puffer versorgen den Kombi und der Kombi versorgt das Haus.
Hallo Volker,
Deine Aufstellung ist für mich platztechnisch super.
Soll ich lieber mehrere kleine oder einen großen Puffer nehmen? Kombi kommt in der HWR, der Rest in den HR.
Ist es sinnvoll die Puffer arg zu überdimensionieren? Also etwa den HV abbrennen lassen und einmal nachzulegen und z.B. statt der 4000l Wasser dann 8000l heiß zu haben oder ist der Wärmeverlust der Puffer dann zu hoch?
Hallo,
planst du noch eine Notheizung oder soll es nur den HV geben?
Ist jemand tagsüber immer zu Hause?
Wie groß soll die Solaranlage werden?
Wie groß soll der Hauspuffer werden?
Deine Heizlast ist für die Rechenkünstler hier wichtig!
planst du noch eine Notheizung oder soll es nur den HV geben?
nein nur HV
Ist jemand tagsüber immer zu Hause?
ja
Wie groß soll die Solaranlage werden?
keine Ahnung, was meint Ihr?
Wie groß soll der Hauspuffer werden?
keine Ahnung, was meint Ihr?
Deine Heizlast ist für die Rechenkünstler hier wichtig!
Was bedeutet Heizlast? Unterlagen sind alle beim Architekten…
Gleich noch eine Frage zur Solaranlage:
Es gibt doch die „normalen“ und die Vakuumröhren – welche nehmen? Da erzählt ja auch jeder HB wieder was anderes.
Hallo,
Heizlast ist der Wärmebedarf deines Hauses in KW/h. Das kann man aus dem bisherigen Verbrauch herleiten was bei dir nicht geht oder berechnen. Das ist für die Anlagengrösse sehr wichtig zu wissen. Frag deinen Archi.
Solar (Röhre oder Flachkolli) will ich erst mal weg lassen immer eins nach dem anderen.
Du hast dir ja noch nicht wirklich viele Gedanken zum Thema Heizung gemacht. Das kann und will ich dir nicht abnehmen. Ich verstehe aber auch das du noch über viele andere Dinge grübelst.
Du wirst noch merken das jede beantwortete Frage mindestens zwei weitere Fragen aufwirft.
Wenn immer einer da ist kann man ja fast alles bauen. Von klein und effektiv bis groß und bequem ist da alles drin. Was willst du?
Heizlast ist der Wärmebedarf deines Hauses in KW/h. Das kann man aus dem bisherigen Verbrauch herleiten was bei dir nicht geht oder berechnen. Das ist für die Anlagengrösse sehr wichtig zu wissen. Frag deinen Archi.
Hatte ich mir gedacht, die Daten kommen hoffentlich morgen.
Solar (Röhre oder Flachkolli) will ich erst mal weg lassen immer eins nach dem anderen.
In Ordnung
Du hast dir ja noch nicht wirklich viele Gedanken zum Thema Heizung gemacht. Das kann und will ich dir nicht abnehmen. Ich verstehe aber auch das du noch über viele andere Dinge grübelst.
Habe mir schon viele Gedanken gemacht und mich vor meiner Anmeldung hier schon viel belesen – gefährliches Halbwissen…
Du wirst noch merken das jede beantwortete Frage mindestens zwei weitere Fragen aufwirft.
Oh ja – wird immer schlimmer
Wenn immer einer da ist kann man ja fast alles bauen. Von klein und effektiv bis groß und bequem ist da alles drin. Was willst du?
Mir schwebt ein gesundes Mittelmaß, welches dazu noch bequem sein soll vor. Schon klar, damit kann niemand was anfangen. Ich möchte Haus und Büro wie beschrieben permanent warm haben, die Werkstatt unter dem Büro nach Bedarf mal heizen können – Frostschutz ist das Hauptanliegen – und im tiefen Winter 1mal am Tag heizen. Wenn ich die Werkstatt warm haben möchte kann ich auch nachlegen, kein Problem.
Hallo Micha,
Durch unsere Heizerfahrungen haben wir gemerkt das für unsere Wohnung + Puffer Volumen + Kw wir sagen können zu klein oder gerade richtiges Vehältnis. Wir sagen immer wir möchten einen Komfort in unserer Heizung erreichen. Das bedeutet kein Sklave seiner Heizung zu sein und ständig nachlegen zu müssen.
Das Puffer Volumen muß so groß dimensioniert sein das es mind. im tiefen Winter 24 Std ausreicht die Wohnung warm zu halten!
Die Idee im Wohnhaus noch einen „Zwischenpuffer“ zu installieren ist vielleicht nicht verkehrt. Ich hatte ja auch schon Bedenken wegen dem Wärmeverlust. Jeder Meter zuviel bringt Verluste da kann es noch so gut isoliert sein.
Hallo,
Ja Jürgen, er hat da auch fast keine Andere Wahl weil er ja Solar auf dem Haus baut und auch das Warmwasser erfordert einen Speicher im Haus.
Ja so ist das, ich habe ca. 2 Jahre für eine Entscheidung gebraucht und jetzt würde ich es doch etwas anders machen.
Gut, um dazu etwas genaues zu sagen brauchen wir die Heizlast.
Vom Gefühl her liegst du mit 40er und 4000l schon ganz gut. Mein Favorit wäre allerdings der 50er GSX.
„Füllraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Füllraum“
Aber warten wir mal ab.
Hallo,
Vom Gefühl her liegst du mit 40er und 4000l schon ganz gut. Mein Favorit wäre allerdings der 50er GSX.
„Füllraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Füllraum“
Dann wäre der HV 14 von Herlt mit 300 l Holz und brennt mit 14 kW 24 Stunden lang da non plus ultra.
Sonnige Grüße Reiner
Ja stimmt.
Ich habe aber von kleinen Problemen speziell mit diesem Herlt gelesen. Kann aber auch sein das nur der Benutzer unfähig war. So viele gibt es davon wohl nicht.
Ob dieser Kessel mit seinen 14 Kw trotz 24 Std sagen wir mal 3000 lt puffer voll bekommt wenn dann im winter schon wieder per Heizung rausgesaugt wird?
Also ich würde schon allein des Preises wegen schon gern bei Atmos bleiben, evtl. bei Proburner. Den hat mein Nachbar mit 60kw, allerdings auch noch nicht verbaut und daher keine Erfahrungswerte vorhanden.
Frau ist unterwegs zum Archi und holt die Zettelei ab. Ich geb dann mal die Daten durch.
Jürgen,
die Idee bei dem Kessel ist ja das er durchlaufen soll und mit wenig Speicher auskommt.
Für ein Niedrigenergiehaus mit sagen wir mal mit 1500l Speicher sollte das hervorragenden Komfort ergeben.
Bei mir könnte er im tiefen Winter ohne Speicher Durchlaufen
.
Wenn 50GSX, dann mindestens 4000l Speicher im Heizhaus, besser 5000. Am Besten nur einen Speicher, wenn das möglich ist. Das ganze natürlich selbst isolieren.
Im Haus reicht dann ein 1000er mit Solar-WT plus Friwa. Evtl. das Ganze so planen, dass, man im Falle von zuviel Sonne Wärme aus dem kleinen in den großen Puffer schicken kann.
Gruß Manuel
So, zum 3 x Unterlagen vom Archi bekommen, unfassbar viel Murks was er da mal wieder zu Papier gebracht hat. Dienstag ist die nächste Sprechstunde.
Davon abgesehen, die Heizlast steht dort auch nicht drin. Oder noch nicht, ist nur eine vorläufige Zeichnung mit Angaben zum Mauerwerk/Raumaufteilung etc. Von wem bekomme ich denn die Heizlast bzw. wer berechnet diese?
Wo besteht der Unterschied zwischen Atmos GSE und GSX, irgendwie werd ich da nicht richtig schlau aus den Produktbeschreibungen.
Der GSX hat eine getrennte Luftführung (bei den GSE`s hat das nur der 50er) und einen größeren Füllraum.
Gruß Manuel
So, jetzt hier nochmal die Bestandsliste
Fakten: Wohnhaus 240qm mit FBH, Heizraum im 12m entfernten Nebengebäude, im Nebengebäude soll ein vorhandener Büroraum/Partyraum/Hobbyraum mit ca 30qm mitgeheizt werden.
Kesssel soll eigentlich ein Atmos DC 50 GSE mit einem 3000l Puffer (steht mit im Heizraum) werden. Im Wohnhaus steht dann nochmal ein 750l Puffer mit integriertem Trinkwasserspeicher.
Nun brauch ich Hilfe was die Größe des Pufferspeichers und Auswahl der Komponenten angeht.
Passt das so zusammen?
Wer kann mir einen „Plan aufmahlen“, dem ich meinem Heizungsspezi in die Hand drücken kann – „Bitte so und nicht anders bauen!“ Fragt man 3 Heizungsbauer bekommt man 3 verschiedene Ideen…
Alternativer Kessel Proburner 40 oder 60KW (großer Füllraum und große Tür!), den hat mein Nachbar jetzt die zweite Saison und er ist zufrieden, das Ding hält. Einziger Nachteil ist die primitive Steuerung, die ist beim Atmos aber auch nicht viel besser oder? Die Ersatzteile (Keramik) sind auch wesentlich billiger als beim Atmos.
Energieberechnung für das Wohnhaus:
Qp: Berechneter Primärenergiebedarf (Nutzfläche): 13,61kWh/(qma)
Heizwärmebedarf: 18333 kWh/a
Wärmebedarf für Warmwwasser: 3061 kWh/a
Bekannte machen z.B. Das Warmwasser mit Durchlauferhitzer das komplette Jahr weil es billiger sein soll als permanent eine große Wassermenge auf „Betriebstemperatur“ zu halten.
Bei uns ist angedacht, im Winter das Wasser mit dem HV zu erwärmen und im Sommer mittels Durchlauferhitzer.
Viel Text und nochmehr Fragen…
Gruß Micha
Nimm den GSX, mehr Füllraum und geringerer Preis.
Gruß Manuel
O.K. beim GSX gefällt mir auch das Saugzuggebläse. Der Proburner neines Nachbarn qualmt beim nachlegen meist auch derbe raus. Was mich beim Atmos stört sind die vielen Keramikteile/Schamotte. die kosten ja beim Tausch hastig Kohle. Beim PB ist ja relativ wenig Schamotte drin.
Mir geht es auch um Folgekosten.
Wie lange hält denn die Auskleidung beim GSX?
Unser GSE geht jetzt in den 4. Winter und alles ist noch soweit gesund. Der größte Aufwand beim wechseln sind die seitlichen Teile im Füllraum.
Die hat der GSX nicht mehr.
Der Vergleich von Preis und Füllraum bezog sich auch auf GSE vs. GSX.
Der Kugelraum unten kostet ca. 300 Euro, ist aber in 10 Minuten getauscht. Bei guter Pflege, d.h. wenn est O2 und AGT stimmen hält der 5 – 10 Jahre durch.
Ein kleiner Riss macht da nichts aus.
Die Düse hält mit Düsenschutz genau so lange.
Also wenn Atmos, dann GSX50! (Es sei denn dein Wärmebedarf liegt unter 25-30.000kwh pro Jahr, dann z.B. 25GSE lang)
Gruß Manuel
P.S. Hätte es den damals schon gegeben, dann stünde der auch bei uns im Keller.
Nochmal zu den Komponenten:
Kessel 50 GSE, 4000l Puffer im Heizraum, 750l Puffer im Haus (davon 250l Trinkwasser) – So korrekt?
Dazu gleich das nächste Problem: Welche Hocheffizienzpumpen könnt Ihr mir empfehlen oder auch nicht?
Noch ein für mich ahnungslosen Häuslebauer: Mein Heizungsbauer will die Isolierung (unter Estrich) unter dem 750l Puffer im Wohnhaus weglassen, mit der Begründung das die 8cm Estrichschicht die 1000kg, die ja nur auf drei Füßen auf den Fußboden wirkt, nicht hält. Das ist dann doch eine erstklassige Kältebrücke. Fußbodenaufbau: 10cm Dämmung, FBH, Estrich – m.M. 10cm, Fliese
Dat wird immer verrückter mit dem Bau
Wilo Pico und Grundfos Aplha 2
sind HEP mit viel Einstellmöglichkeit und viel Steuerelektronik.
Wilo Yonos und Laing Ecocirc
sind HEP der einfachen Bauweise, reichen für das meiste aus.
O.K. Danke, also die Pumpen hätten wir dann auch.
Puffer im Heizraum nun 3000 oder 4000l?
Kessel wie ich denke GSE oder doch GSX?
Ist der GSX abgesehen vom Füllraum und Wärmetauscherfläche, soweit ich mich hier belesen habe, tatsächlich besser? Irgendwie konnte ich hier wenig über Erfahrungswerte lesen.
Und ja, ich komm vom Dorf 🙂
Schwerkraftheizung und den zentral stehenden Kachelofen habe ich noch selbst heizen dürfen.
Der GSX hat zumindest keine kostspielige Keramik im Füllraum.
Bei unsachter Behandlung, bzw. mit der Zeit geht die beim GSE halt kaputt.
Der GSX ist viel günstiger als der GSE.
4000l sollten es schon sein beim GSX.
GSX + 4000l = GSE + 3000l (preismäßig gesehen)
Da wäre bei mir die Sache klar.
Gruß Manuel
edit: Falls du mit dem 40 GSE liebäugelst, denke dran, dass der keine Lufttrennung hat.
Und den Platz für ein 500l Mag nicht vergessen.
Kessel wie ich denke GSE oder doch GSX?
Ist der GSX abgesehen vom Füllraum und Wärmetauscherfläche, soweit ich mich hier belesen habe, tatsächlich besser? Irgendwie konnte ich hier wenig über Erfahrungswerte lesen.
Habe einen GSX50 seit eineinhalb Jahren in Betrieb und mittlerweile schon viel am Ofen optimiert
Wenn ich heute wieder vor der Wahl stünde
Ich würd wieder einen GSX50 nehmen
Warum?
– FÜLLRAUM
– Preis
– leicht zu frisieren
– sehr hoher Wirkungsgrad nach dem Frisieren
– Einfach gestrickt (im Gegensatz zu Fröling S4 …)
– Ideale Ergänzung zu meinen 50m² Solarfläche
Schema meiner Anlage hier …KLICK…
Durchlauferhitzer für den Sommer… halte ich für eine Schnapsidee
Solarfläche aufs Dach – die Sonne schickt keine Rechnung…
Zudem ist dann auch im Sommer der Fußboden im Bad angenehm warm und das ohne Kosten und Aufwand. Den Solarüberschuss im Sommer verwende ich zum Holztrocknen (altes Industriehallenheizgebläse und 60°C heiss laufende „Fussbodenheizung“ im Holzlagerraum)
wenn Du konkrete Fragen hast – melde Dich –
Was ist ein 500l Mag???
Mit getrennter Lufttrennung kann ich auch nicht wirklich was anfangen.
Aber bei Euch bin ich ja in guten Händen
Also dann nehme ich den GSX mit 4000l Puffer, Angebot bekomme ich heute Nachmittag.
Was wird dann am Kessel frisiert um den Wirkungsgrad zu erhöhen? Ist dies ohne Ingenieursstudium machbar?
Der GSX 50 mit 4000l Puffer ist gegenüber dem GSE 50 mit 3000l 200 Euro günstiger. Das ist schonmal gut.
sternburch,
da springt noch mehr raus 300 €.
Ich würde 5000 Ltr. PS nehmen , bei 4000 Ltr. wirst du mit einer Ladung Buche oder Holzbriketts probleme bekommen oder mußt genau rechen wann wieder angeheizt werden darf.
Habe 50gse 4000 ltr. PS auf 5200 Ltr. erweitern müssen ,
da Anheizfenster mir zu klein war.
Jetzt ist RLA Temp. immer gleich hoch.
Das sind so meine erfahrung.
Das ist kein Hexenwerk, lauft schon seit 4 jahren ohne Störung…
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Sorry , ist was schief gelaufen.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
EOM
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
EOM
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
1. Das Mag ist das Ausdehnungsgefäß.
2. Man kann auch ohne Ingenieursstudium optimieren (z.B eine Lambdasteuerung nachrüsten). Beim GSX geht das besonders einfach, da dort Sekundär- und Primärluft separat zum Kessel zugeführt werden.
Beim 40 GSE muß man da noch einiges basteln, oder am Kessel flexen.
3. Auch ohne Optimierung läuft der Kessel, ein Lambdacheck als Einstellhilfe ist aber immer zu Empfehlen. Falls du knapp bei Kasse bist, kannst du dir das geld aber auch sparen.
4. Manfred hat recht, allerdings reichen auch 4000l Puffer. Wenn du dann halt früher wieder anheizen möchtest, darfst du halt den Kessel nicht ganz voll legen. Falls du eine höhere Heizlast hast, oder weniger optimierst, ist es sowieso egal.
Bei Briketts ist natürlich Vorsicht geboten, da läuft der Speicher schnell über, aber mit Buche solltest du im Serienzustand keine Probleme bekommen.
Plane aber in jedem Fall eine Erweiterungsmöglichkeit ein und stelle nur so wenig Speicher (Anzahl) wie möglich auf.
Gruß Manuel
Sorry das ich nur alle paar Tage mal was schreibe, Geschäft + Hausbau ist ganz schön anstrengend
Egal – das wird!
Wo springen denn noch 300,- Euro mehr raus? Gern auch per PN
Den Kessel frisieren wir später, sind zuviele andere Sachen im Moment.
Es geht mir bei der Heizungsanlage nicht um jeden Cent zu sparen, ich nage zum Glück nicht am Hungertuch. Die Anlage soll am Ende einfach nur gut und effektiv funktionieren. Bei unserem Neubau haben wir (fast) alle Möglichkeiten offen.
Was mir jetzt eigentlich noch fehlt ist für das Ganze ein Bauplan den ich meinem Heizungsbauer hinpacke und der baut vernünftig. Die haben alle irgendwie bei HV-Anlagen nicht Euer Wissen. 50KW HV und 4x500l Puffer kam da schon öfter…
HV + 4000l Puffer im HR, 750l Puffer mit integriertem 250l Warmwasserdingsbums im Haus 240qm FBH + 65 qm Raum im Nebengebäude mit normalen Heizkörpern wo auch der Heizraum ist. Dafür einen Schaltplan/Bauplan und ich wäre für die nächsten 4 Wochen glücklich
Mein Heizungsmensch will irgendwie 2x500l Ausdehnungsgefäße verbauen – ist dies sinnvoll bzw. so korrekt?
Wo ist es sinnvoll eine Hocheffizienzpumpe zu verbauen? In den Heizungsvorläufen oder auch als Ladepumpe für den Puffer? Nich lachen, ich hab keine Ahnung und meine das Ernst.
sternburch,
lauft über Zentrallager Vertragshändler ATMOS Generalvertrieb
Mockrehna.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Sternburch,
ein Hydraulikschema kann ich gerne zeichnen. Wie schon öfter hier im Forum geschrieben, biete ich Regelungen für Holzvergaserkessel an, siehe http://www.logic-therm.de . Das System bietet auch die Möglichkeit, zusätzlich zum Holzvergaserkessel Heizkreise und Warmwasserspeicher zu steuern. Auch eine automatische Umschaltung von einem Holzvergaserkessel auf einen Ölkessel ist mit der Regelung Logic-Therm möglich. Aber das wird in deiner Anlage nicht benötigt, wenn ich richtig gelesen habe.
Zwei Fragen habe ich zur Erstellung des Schemas:
Wie erfolgt die Rohrleitungsverbindung (Material) zwischen den Gebäuden und wie diese Strecke dimensioniert? Holzvergaserkessel haben eine sehr hohe Vorlauftemperatur. Kunststoffrohre haben bei diesen hohen Temperaturen eine drastisch reduzierte Lebensdauer (z.B. nur 15 Jahre). Ein weiterer Punkt ist der Druckverlust der Verbindungsleitung. davon hängt ab, ob eine zusätzliche Schubpumpe installiert werden muss. Es ist halt nicht egal, ob der Mischer für die Fußbodenheizung in unmittelbarer Nähe zum Pufferspeicher sitzt, oder zig Meter Rohrleitung dazwischen liegen.
Warum ist der Trinkwasserspeicher ein Kombispeicher? Ein ganz normaler Warmwasserspeicher würde doch die Funktion einfacher und günstiger erfüllen.
Hier mal ein erster Vorschlag ohne Schubpumpe für die Verbindungsleitung:
Hallo Sternburch,
sieh dir doch mal unter ATMOSpedia die Hydraulikpläne an, die schon einige Jahre funktionieren.
Mit freundlichen Grüssen
Claus_Kriews
meine meinung:
puffer 1x 4000 liter
atmos 40kw mit flammtronik oder fröling s4 turbo mit 28kw
leistung schätzt du hier:
http://www.froeling.com/at/heizlastrechner.html
pufferspeicher unter anderem hier:
http://www.solardiscounter.de/p/311945271/twl-premium-5000-liter-pufferspeicher-ohne-waermetauscher
Puffer berechnen hier:
http://www.geb-info.de/Gentner.dll/pufferspeicher_fuer_holzvergaserkessel_122386.XLS
entscheidend ist ja nicht die leistung vom kessel allein oder das puffervolumen, die komplette hydraulik mit dem umwälzpumpen und auch die regelung muß stimmen… wird das nicht beachtet verpuffen auch 50kw ganz schnell…
solar lass sein, macht alles nur unnötig teuer, dafür kannst ofenfertiges holz für jahre kaufen…(www.solarresearch.org)
in welcher ecke der republik soll denn deine anlage stehen?
Hallo,
danke für die vielen Infos!
Die Anlage soll im Norden von Sachsen Anhalt entstehen, nähe Stendal.
Ich werde den Warmwasserspeicher warscheinlich doch im Heizraum im Nebengebäude aufstellen. Ist als Zirkulationspumpe für Warmwasser auch eine Hocheffizienzpumpe sinnvoll? Alle im System vorhandenen Pumpen als HP-Versionen einzubauen sollte doch einiges an Strom sparen.
Also in den Heizraum kommen jetzt 4000l Puffer für Heizung und zusätzlich 1000l (davon 250l für WW).
Im Angebot für den Rest der Anlage wird mir der Laddomat 21 angeboten. Es gibt ja auch den Laddomat 21-60, welchen würdet Ihr mir empfehlen bzw. wo ist der Unterschied zwischen den beiden?
Sorry für die vielen Fragen, bei uns gibt es nur Gas-/Ölheizungsbauer
Der Schornstein hat jetzt 9m wirksame Höhe, Durchmesser 20cm rund, ein Zugbegrenzer wird wohl auch sinnvoll sein oder?
Laddomat 21-60 mit Energiesparpumpe
Besser wäre eine Mischergesteuerte Rücklaufanhebung
Interressantes Thema!Nur leider schreibt keiner mehr was dazu
Das niemand mehr was dazu schreib liegt sicher an der langen Dauer der ganzen Geschichte.
ABER!!!! Ich habe jetzt ENDLICH einen HB gefunden, der fit ist in der Materie.
Eure Empfehlungen sind seiner Meinung nach einwwandfrei!
Jetzt brauche ich nochmal ganz konkret Hilfe für die genauen Teile die in den Heizraum eingebaut werden müssen. Grund: Preise im Netz sind deutlich günstiger als die Sachen die er mir verkaufen kann. Er hat kein Problem von mir besorgte Sachen einzubauen. Top der Mann!
Also nochmal kurz: Heizraum ist im Nebengebäude, 20m (Rohrlänge) bis zum Wohnhaus. Im Nebengebäude soll ein Raum mit beheizt werden, wie vorab schon beschrieben. Keine WW Aufbereitung über den Heizkessel nur Heizung.
Kessel: Atmos DC 50 GSX
Puffer: 2x 2500l (Platzgründe)
2 Heizkreise: FBH im Wohnhaus und Heizkörper im Nebengebäude
Was muß an Steuerungen und Mischern, Zugregler für Schornstein und keine Ahnung was noch, auf dem Angebotszettel stehen? Was muß in den Heizraum?
Danke und schöne Grüße!
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