Holzvergaser + Pelletskessel Sinvoll ?

Eine komische Kombination die Du da bauen willst.
Entweder ich habe Zeit dann eine Stückholzheizung wenn ich ein wenig klug heize bleib ich am Sonntag trotzdem liegen selbst bei minus 20°.
Habe ich keine Zeit baue ich einen Pelletofen mit der Gefahr das die Pellets sich so entwickeln wie der Biodiesel.

Für den Notfall Heizpatrone 16 KW da kannst Du lange heizen bis der Pelletofen verbrannt ist.

Schönes wochenende Lutz

Hmmm das wäre auch ne überlegung.

Ich dachte da nur an den D20P als notfall und automatisierung wenn man in den urlaub fährt…. Auf die heizpatrone bin ich noch garnicht gekommen

Der mehrpreis für den D20P hällt sich ja durch die 2500€ von der Bafa in grenzen. bzw. das neue modell P21 soll ja von vornerein etwas billiger ausfallen.

Aber wieviel strom kann man für 2500€ kaufen wenn man ne 16KW Heizpatrone einbaut….. ?

Wenn man davon ausgeht das das teil auf 50% läuft (8kw) sind es 190KW pro tag, oder anders gesagt 34€ bei 0,18€/1Kwh. Also ist die ersparniss nach ~75 Tagen aufgebraucht, wenn man das auf 20Jahre Anlagenlaufzeit rechnet sind das 4 tage im jahr. Oder habe ich da was falsch überschlagen ?

Warum behälst Du nicht den Öler als Backup-Variante?

Torsten

Das wäre auch noch eine möglichkeit.

Aber das gute stück ist schon 28 jahre alt. Wer weis wie lange der noch braucht bis er dem Rost zum opfer fällt.

Aber da ich gerade gelesen habe das die BAFA eingefroren wurde steht diese kombi eh nichtmehr zur debatte.

Ich werde warscheinlich den DC30GSE oder vielleicht auch ne nummer größer nehmen + 3000L Speicher + Trinkwasserstation, und den alten Ölkessel erstmal stehenlassen in reserve bis der wirlich die grätsche macht 😉 Und dann kann man ja immernoch nen Heizstab nachrüsten im Pufferspeicher.

Ich stand 2005/06 vor dem gleichem Problem und da gab es das Forum noch nicht bzw. steckte noch in den Kinderschuhen.

Mein Ölverbrauch lag bis dato bei 4500-5000L Heizöl. Ich hatte 4 Öltanks a 1600L. Da ich eine sichere Backup-Variante wollte, habe ich nur zwei Öltanks ausgebaut und bin mit ca. 2000L Öl in zwei Tanks in das Abenteuer Holzvergaser gegangen(jetzt habe ich noch etwa 1876.12345L im Tank(geschätzt, kommt aber so etwa hin)).

Das war ein Fehler, ich hätte man alle Öltanks rausschmeißen sollen und mir einen 500 oder 1000L Tank besorgen sollen. Das Ganze funktioniert so gut das der Öler wirklich nur im Notfall anspringt(keine 50h in den letzten vier Jahren). Habe den Öler vor der Umstellung noch einmal Reinigen und Einstellen lassen-der Schornie ist von den Werten immer begeistert).

Diese Backup-Variante ist mir auch die anfallenen Schorni-Gebühren wert(das muss aber jeder für sich selbst entscheiden).

Torsten

Nachtrag: Auf den Öler als Backup-Variante möchte ich nicht verzichten, muß aber auch jeder für sich selbst entscheiden.

Hallo Silverdriver,

also ich stand vor zwei oder drei Jahren bei unserem Neubau vor der gleichen Entscheidung und habe mich aber trotz abraten für diese Variante entschieden. Bei mir läuft der Atmos DC40GSE, der die Hauptheizlast über den Winter abträgt, dann habe ich für die Übergabgszeit oder wenn ich mal keine Lust zum Heizen habe einen Biocomfort Pelletskessel, welcher gerade jetzt in der Übergangszeit zusammen mit den Solarmodulen, finde ich, als ideale Heizung läuft, weil er nur anspringt, wenn die Solaranlage nicht genügend Energie bringt. Über den Sommer, wenn nur Warmes Wasser benötigt wird, läuft logischerweise nur die Solaranlage. Also ich bin mit der Kombi sehr zufrieden.

Gruß Johannes

Wenn du nur auf Holz gehst, nimm bei dem Verbrauch mindestens den 40er (50% mehr Füllraum) und 4000l Puffer. Dann hast du eine komfortable Heizung.

Wenn dein Öler die Grätsche macht, kauf dir einen gebrauchten aus der Bucht. Der Buderus von Mafred z.B. ist schön kompakt, nicht sehr alt und hat glaube ich 50 Euro gekostet.

Sollte der Öler allerdings nur noch so selten wie bei Torsten anspringen, dann kauf dir dann einen Heizstab.

Gruß Manuel

Hallo

Du hast bei Deiner Rechnung vergessen das auch die Pellets Geld kosten nicht nur die Investition für den Kessel und wenn es dann genug Pelletkessel gibt werden die auch nichtmehr gestützt.
Denke an den Diesel und den Biodiesel.

Gruß Lutz

Das kommt ja auch immer darauf an, wie die finanziellen Mittel sind. Wären die und Platz bei uns vorhanden gewesen, würden da jetzt ein Atmos 50GSE, ein D15P und eine 20qm Röhrenanlage auf einen 5000l Puffer werkeln. Dazu eine Friwa und eine UVR. M.E. Eine ideale Heizanlage, was Preis-Leistung angeht.

Leider kostet sowas schnell mal 11 – 15.000 Euro bei Eigenmontage. Gut gegenüber anderen Herstellern immer noch ein absolutes Schnäppchen.

Gruß Manuel