Fragen und AntwortenHolzvergaser – unter Umständen doch gefährlich?
Monty antwortete vor 16 Jahren

Hallo Holzheizer,

nach längerer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir. Die lange Zeit der Sendepause zeigt, dass ich mit dem Atmos DC 30 SE sehr zufrieden bin und keine nennenswerten Probleme hatte bis Sonntag. Gegen Mittag heizte ich wie gewöhnlich ein und legte um 19.00 Uhr noch einmal kräftig nach.Der Brennraum war also gefüllt. Um ca. 19.30 Uhr fiel für etwa 10 min. der Strom aus. Um 19.50 Uhr dann noch mal für etwa 25 min. Ein besorgter Blick auf die Kesseltemeraturanzeige ließ mich dann doch erschrecken: Innerhalb von 1-2 Min stieg die Temperatur auf 100 Grad. Die TAS schaltete sich ein, Wasser lief in großer Menge durch das Kupferrohr. So weit so gut. Nun sind wir im ländlichen Bereich an die Hauswasserversorgung angeschlossen, d.h. ohne Strom kein – oder nicht sehr lange – Wasser, also auch nicht für die Kühlung des Kessels. Ich konnte gerade noch eine Gießkanne mit Waaser füllen und damit die Holzladung (immerhin eine halbe Füllung schön glühenden Holzes) löschen.
Was wäre, wenn ich nicht zu Huase gewesen wäre oder nicht auf das Thermometer geschaut hätte? Ich bin mir fast sicher, dass das Teil mir um die Ohren geflochen wäre.
Notstromaggregat? Um das anzuschließen, muss man natürlich vor Ort sein.
Ich werde bei angekündigtem Unwetter den Holzvergaser auslassen so wie ich es bei Kyrill gemacht habe.
Aber vielleicht hat jemand von Euch noch einen besseren Vorschlag.

Grüße
Aloys aus Belm/Osnabrück



44 Antworten
manter antwortete vor 16 Jahren

Da so eine Anlage meist sehr viel Strom frisst, wäre es wohl am Billigsten eine USV an die Kesselpumpe zu hängen.

Wurde die Anlage so abgenommen? Du hast ja überhaupt keine Sicherheit im Fall der Fälle.

Gruß Manuel

Eiche antwortete vor 16 Jahren

Nun mal keine Panik…
Warum soll er einen um die Ohren fliegen..???
1. Kühlwasser ist über Tas gekommen
2. Sicherheitsventil muss montiert sein…der Kessel würde bei Kühlwassermangel ausdampfen…(nicht platzen)
3. Ersatzstromanlage könnte man montieren oder einen Notwasserbehälter anschaffen…
http://www.atmos.cz/germany/prislusenstvi-008-zalozni-zdroj-el-energie

greuss eiche

aloys antwortete vor 16 Jahren

Ja, die Anlage wurde so abgenommen. Alle vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen sind auch vorhanden und gängig.

Auch aus einem Notwasserbehälter muss das Wasser in die TAS befördert werden, möglich mit einer Akkupumpe. Nur muss die jemand einschalten!!!

Aloys

luschu antwortete vor 16 Jahren

Hochbehälter geht auch…..

Quatsch Notstromversorgung für die Pumpe in der Bucht mit Autobatterie oder als orginal Atmosteil.

manter antwortete vor 16 Jahren
Eiche:
Nun mal keine Panik…
Warum soll er einen um die Ohren fliegen..???
greuss eiche

Muß die Funktion der TAS nicht sichergestellt sein? Es kann zwar auch so eigentlich nichts passieren, aber bei der deutschen Regelwut könnte ich mir das gut vorstellen. Auch deshalb die Frage mit der Abnahme.
Weiß hier jemand genaueres?

Mit Fall der Fälle war gemeint, dass ja theoretisch auch ein Sicherheitsventil mal versagen kann.

Ausserdem ist das runterkühlen per TAS auch garantiert gesünder für den Ofen.

Gruß Manuel

gonzotp antwortete vor 16 Jahren

Ich glaube hier sind alle Katastrophenszenarien schon einmal abgehandelt worden.

Klick 1

Klick 2

Torsten

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Wenn ich weiß dass Tas auch ausfallen kann, dann würde ich ein Notstromaggregat zulegen.

Wie hier zur Notversorgung der Kesselpumpe und der Systemregelung (3 Stunden)

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Micha antwortete vor 16 Jahren

Guten Abend,
laut den Informationsseiten von Bruno Bosy darf eine TAS nicht an eine Hauswasserversorgung angeschlossen werden.
TAS
Eine offene Anlage wäre hier wohl eine alternative (schön fände ich es aber nicht).
Ich würde wohl auch erstmal schauen mit einer USV weiter zu kommen.

Grüße, Michael

PS: Um nochmal auf deine Überschrift zurück zu kommen. Ein Holzvergaser ist dann gefährlich, wenn er nicht ordnungsgemäß installiert wird. Ich weiß nicht ob das ein Eigenbau oder das Werk einer Fachfirma war, fachgerecht ist es jedenfalls nicht. Du baust dir im Prinzip eine Dampfanlage, und an die werden sehr viel höhere Anforderungen gestellt.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

aloys,

falls Du den Laddomat verwendest, der garantiert eine Schwerkraftzirkulation, sofern der Puffer nach Atmos-Hydraulikvorschrift angeschlossen ist.
Bei Dir ist die Installation offenbar anders, sonst hätte nichts passieren dürfen.
Ohne Gebläse nach 1-2 Min auf 100 Grad? Das schafft mein 30 GSE nicht mal mit Gebläse!
Die Glut mit wasser gelöscht? Nicht sehr gesund für den Kessel. Hätte lieber versucht, Kühlwasser über die TAS zuzuführen, falls es auf die Schnelle möglich gewesen wäre.

Hahneko

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

eine gute Möglichkeit ist Sand um das Feuer im Kessel zu ersticken. Und dann alle Zuluft zu.

Das hilft aber alles nur wenn man da ist. Die Notkühlung sollte immer funktionieren auch ohne Strom und auch wenn keiner da ist.

Wobei um die Ohren fliegt dir der Kessel nicht im schlechtesten Fall ist er natürlich danach beschädigt.

Also eine USV wobei ich nicht weiß wie lange die deine Pumpe versorgen kann.
Oder ein Tank höher als dein Kessel mit einem Ventil das bei Stromausfall öffnet.

Bei beiden Varianten würde ich aber den Durchfluss drosseln so dass eine wirklich effektive Kühlung gegeben ist. Unendlich Wasser hast du ja dann in keinem Fall.

Falls aber doch Stadtwasser da ist solltest du die Notkühlung da anschließen.

Grüsse

Volker

klaena antwortete vor 16 Jahren

@Volli
das ist falsch, im schlechtesten Fall ist das halbe Haus weg. Du mußt dir mal Bilder anschauen von solchen Fällen.
Wenn die Tas nicht funktioniert bläst der Kessel irgendwann über das SV ab, dadurch fällt aber leider auch der Druck was zu einer erhöhten Dampfbildung führt. Da kann ein Kessel schon mal richtig hochgehen im schlechtesten Fall.
Das sollte man auf keinen Fall verharmlosen.
Die Anlage muß so gebaut werden dass sie in jedem Fall sicher ist.
Und da kommt wohl nur eine offene Anlage in Frage.
Was ist wenn nachts der Hochbehälter durch die TAS leer läuft wegen Stromausfall. Der Stromausfall wurde nicht bemerkt und morgens wird der Kessel erneut angefeuert. Mit welchen Sicherheitsmaßnahmen soll da gewährleistet werden das der Hochbehälter auch immer gefüllt ist?
Im Fall der Fälle wird wohl keien Versicherung etwas bezahlen wenn die Anlage nicht nach den Regeln der Technik eigensicher gebaut wurde.
Die Regeln der Technik sagen aber wohl offene Anlage oder TAS an Wassernetz.
Alles andere kann funktionieren wird im Schadensfall aber als Bastelei abgetan und von der Versicherung abgelehnt.
Gruß Klaena

Volli antwortete vor 16 Jahren

@klaena

das ist falsch, das das falsch ist.

im schlechtesten Fall ist das halbe Haus weg.

nein

Du mußt dir mal Bilder anschauen von solchen Fällen.

Hab ich gemacht. Du meinst solche Bilder wo der wasserführende Ofen nicht mehr in der guten Stube sondern im Kinderzimmer steht?
Grund für solche Unfälle ist IMMER Baupfusch oder Dummheit. Meist wird an den Sicherheitseinrichtungen manipuliert oder sie sind nicht vorhanden.

Wenn die Tas nicht funktioniert bläst der Kessel irgendwann über das SV ab

richtig

dadurch fällt aber leider auch der Druck was zu einer erhöhten Dampfbildung führt. Da kann ein Kessel schon mal richtig hochgehen im schlechtesten Fall.

falsch, wenn das Sicherheitsventil korrekt verbaut und richtig dimensioniert ist kann das nicht passieren

Das sollte man auf keinen Fall verharmlosen.

DAS WILL ICH AUF KEINEN FALL.

Die Anlage muß so gebaut werden dass sie in jedem Fall sicher ist.

Da sind wir uns völlig einig. Nur denke ich das Sicherheitsventil heisst Sicherheitsventil weil es die Sicherheit des Kessels unter allen Umständen gewährleistet solange es korrekt verbaut wird. Das muss es auch! Es ist die letzte Rettung bevor es knallt! Aber solange es funktioniert knallt es nicht!

Was ist wenn nachts der Hochbehälter durch die TAS leer läuft wegen Stromausfall. Der Stromausfall wurde nicht bemerkt und morgens wird der Kessel erneut angefeuert. Mit welchen Sicherheitsmaßnahmen soll da gewährleistet werden das der Hochbehälter auch immer gefüllt ist?

Glaub mir Stromausfall merkst du immer.
Den Kessel kannst du nicht betreiben ohne Strom.
Da geht kein Lüfter, keine Lampe glimmt, keine Pumpe läuft.
Wer trotzdem anheizt hat es nicht besser verdient.
Den Hochbehälter befüllt man sinnvollerweise über ein Klohspühlungsventil.

Die Regeln der Technik sagen aber wohl offene Anlage oder TAS an Wassernetz.

die Regeln der Technik sagen du musst eine funktionierende Notkühlung einbauen, die TAS ist da nur eine Möglichkeit

Alles andere kann funktionieren wird im Schadensfall aber als Bastelei abgetan und von der Versicherung abgelehnt.

wenn ein Schadensfall eintritt und die Versicherung dir nachweisen kann dass du etwas nicht richtig gemacht hast, dann hast du tatsächlich etwas falsch gemacht

Nichts für ungut .

Grüsse

Volker

jupdida antwortete vor 16 Jahren
klaena:

Was ist wenn nachts der Hochbehälter durch die TAS leer läuft wegen Stromausfall.

die (Funktionierende) TAS macht den Weg des Wassers doch erst auf wenn sie durch übertemp. auslöst!
Der Behälter kann also nicht einfach so leerlaufen!

aloys antwortete vor 16 Jahren

Vielen dank für die Tipps. komme gleich darauf zurück. Mich hat auch die Geschwindigkeit, mit der die Nadel des Thermometers stieg, mehr als überrascht, tatsächlich von ca. 85 auf 100 Grad in der Zeit, in der ich eine 10-Liter-Goeßkanne mit Wasser gefüllt habe. Das lag wohl an der enormen Hitze, die dank ausgefallener Pumpen nicht abtransportiert werden konnte. Mag sein, dass das Löschwasser nicht gesund für den Kessel war, auf jeden Fall aber gesund für meine Psyche. Wenn du befürchtest, dass dir der Kessel jeden Moment um die Ohren fliegen kann, ist dir die Gesundheit des Kessels sch…egal.Sand im Dunkel suchen, ist auch nicht so pralle.Im übrigen wurde das Wasser offenbar komplett von dem angekohlten Holz un der im Heizraum vohandenen Asche augesogen, die Asche unten war koplett trocken. Zu den Vorschlägen:
Hochbehälter: Platz wäre da, Zuleitung kein Problem. Wie viel Wasser müsste er denn fassen?
Notstromversorgung:Wasserpumpe läuft über 400V (Osna-Pumpe, Verbrauch: 0,75 kw
Notstromversorgung, um Wärmeabfuhr vom Kessel zu gewährleisten: Welche Geräte müssten mindestens in Betrieb sein (Laddomat, Regelung Buderus,Umwälzpumpe, Drei-Wege-Mischer)? Wohlgemerkt, es geht nicht ums Heizen, sondern nur um kurzzeitige Überbrückung ( max 3-4 Stunden).

Gruß
Aloys

manter antwortete vor 16 Jahren

Wenn der Laddomat weiterläuft, reicht das völlig aus. Für 3-4 Stunden reicht da eine Autobatterie etc.

Gruß Manuel

Volli antwortete vor 16 Jahren

So wie Manuel sagt ist es die Mindestvariante und reicht aus solange du noch Platz im Puffer hast.
Also Batterie per Spannungswandler an die Ladomatpumpe und die Batterie per Erhaltungsladegerät ständig voll halten. Wie das genau mit der Pumpe verdrahtet wird werden dir die „Strippenzieher“ hier sicher noch sagen.

Grüsse

Volker

luschu antwortete vor 16 Jahren

Hallo Aloys,

Batterie mit Umrichter reicht wie Manuel schon gesagt hat und dreh mal den Zulauf von der TAS noch ein wenig zu das kann ruhig dampfen wenn es raus kommt da langt es länger. Und um der Sicherheit genüge zu tun könnte man von der höchsten Stelle ein Rohr zurückführen mit einem Magnetventil und einem Überdruckventil von 1.5 bar und dort im E-Fall also ohne Strom geht das Ventil auf und vernichtet alles über 1,5 bar dann bist Du sicher das es kein Dampfkessel wird.( sozusagen Stromlos geöffnet)

Lutz

manter antwortete vor 16 Jahren
Volli:
So wie Manuel sagt ist es die Mindestvariante und reicht aus solange du noch Platz im Puffer hast.

Volker

Falls deine Puffer sehr knapp bemessen sind, kannst du ja die HK-Pumpe noch mit versorgen. Das darf dann aber nicht so eine 130 Watt Monsterpumpe sein, sonst wird es wieder teuer.

Noch besser wäre, wenn dein Heizkreis auch über Schwerkraft läuft.

Gruß Manuel

dobia antwortete vor 16 Jahren

bei den DC/AC wechselrichtern gibt es 2 ausführungen. die einfache (billigere) variante erzeugt nur eine rechteckspannung.
mit so einem teil ging bei mir der lüfer nicht richtig.
jetzt habe ich einen 300W sinuswechselrichter. damit kann ich die komplette heizungsanlage (gastherme mit 2 pumpen und der atmos mit laddomat) bei stromausfall betreiben (war auch schon mal nötig).
das teil an die autobatterie angeschlossen und ich habe bei vollem tank 3 tage heizung. und bei 3 verfügbaren autos….
auf jeden fall billiger als ein stromerzeuger.

grüße
dobia

aloys antwortete vor 16 Jahren

Na das hört sich ja schon mal an, als ob es doch noch eine Lösung gibt, die sicm vertretbaren Rahmen hält. Also Danke für die Tipps. Die Installation überlasse ich dann mal einem Fachmann.
Mich würde es trotzdem interessieren: Fliegt so ein Kessel im Fall der Fälle trotz Sicherheitsventil und Laddomat (Schwerkraftregelung)in die Luft oder löst sich der Druck über das Sicherheitsventil?
Ich könnte mir gut vorstellen, dass sich nicht wenige Atmos-Heizer in einer vergleichbare Lage befinden wie ich: Leben auf dem Lande ausschließlich mit Hauswasserversorgung.

Gru

Jrka antwortete vor 16 Jahren

Hallo ATMOS Freunde

Mir ist es auch schon pasiert das der Strom weck war! Ich habe mir daher eine Schaufel gebaut damit ich den Feuerraum ausleeren kann! Die Glühende Stücke werfe ich in einen Blechbehälter und da erst gieße ich Wasser darüber! Weil Wasser im Ofen gießen ist sehr schlecht für den Ofen.
Dann warte ich bis sich die Thermische Ablausicherung wieder beruhigt und das war es!
Es gibt aber auch Stromag.mit Automatischen Starter. Den werde ich mir dieses Jahr noch Einbauen!

luschu antwortete vor 16 Jahren

Wenn das Sicherheitsventil kommt dann Läuft es ab alles über 2,5 bar das Problem ist wenn es unten am Kessel ist läuft ganz schön was weg. Von der höchsten Stelle läßt er Schluck für schluck raus und die Heizung wird nicht leer.

klaena antwortete vor 16 Jahren

Ich sagte ja nicht das der Hochbehälter einfach so mal über die TAS leer läuft sondern über einen unbemerkten Stromausfall über Nacht.
Wenn morgens der Strom da ist und angefeuert wird ist der Hochbehälter leer.
Wozu braucht es eine TAS wenn das SV so sicher ist und die Gefahr so gering?
TAS und SV sind beide schon sehr sichere Instrumente die aber nicht zuverlässig genug sind, sonst müßten sie nicht beide verbaut werden.
Wer da Eines weg lässt oder durch etwas selbst gebasteltes ersetzt muß halt damit leben, den anderen kann es egal sein solange sie nicht gerade zu Besuch dort sind.
Gruß Klaena

klaena antwortete vor 16 Jahren

@Volli
wir haben ja auch nicht über den günstigsten Fall geredet sondern dem Ungünstigsten. Und genau da funktioniert das SV dann halt mal gerade nicht und dann ist nicht nur der Kessel verbogen sondern eben eventuell auch mal ein Stück vom Haus weg.
Gruß Klaena

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Klaena,

@Volli
wir haben ja auch nicht über den günstigsten Fall geredet sondern dem Ungünstigsten. Und genau da funktioniert das SV dann halt mal gerade nicht und dann ist nicht nur der Kessel verbogen sondern eben eventuell auch mal ein Stück vom Haus weg.

Nein eben nicht.
Das Sicherheitsventil ist in der Sicherheitskette das letzte Glied.
Es muss richtig dimensioniert, korrekt eingebaut und regelmäßig kontrolliert werden!
Dann fliegt auch niemandem ein Kessel um die Ohren.

Ich sagte ja nicht das der Hochbehälter einfach so mal über die TAS leer läuft sondern über einen unbemerkten Stromausfall über Nacht.
Wenn morgens der Strom da ist und angefeuert wird ist der Hochbehälter leer.

Da hast du nicht richtig gelesen. Der Hochbehälter wird über ein Automatikventil (z.B.Spülkastenventil) automatisch befülle wenn wieder Strom da ist.
Wer trotz fehlendem Strom anfeuert sollte keinen Holzvergaser betreiben dürfen.

Wozu braucht es eine TAS wenn das SV so sicher ist und die Gefahr so gering?
TAS und SV sind beide schon sehr sichere Instrumente die aber nicht zuverlässig genug sind, sonst müßten sie nicht beide verbaut werden.

Gegenfrage:Wozu hast du eine Bremse wenn du doch einen Airbag hast?
Die TAS schützt gegen eine Kesselüberhitzung.
Das Sicherheitsventil schützt den Kessel vor zu hohem Innendruck.

Wer da Eines weg lässt oder durch etwas selbst gebasteltes ersetzt muß halt damit leben, den anderen kann es egal sein solange sie nicht gerade zu Besuch dort sind.
Gruß Klaena

Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei und meinen beide das gleiche, daher nochmal zur Verdeutlichung.

Niemand darf Sicherheitseinrichtungen manipulieren oder gar weglassen.
Sicherheitseinrichtungen müssen richtig eingebaut,richtig dimensioniert und regelmäßig kontrolliert werden. Was anderes habe ich nirgendwo behauptet.

Ich will Aloys nur zeigen, dass er seine TAS auch mit einer Hauswasseranlage zum funktionieren bringt.

DAMIT VREBESSERT ER SEINEN JETZIEGEN ZUSTAND.

Er „bastelt“ damit nicht an der TAS rum sondern er bringt die Wasserzufuhr zum laufen.

Bitte verunsichere hier niemanden indem du behauptest trotz funktionierendem Sicherheitsventil würde jemandem der Kessel um die Ohren fliegen.

Grüsse

Volker

Ich vertrete hier nur meine Meinung. Ich will niemandem meine Meinung aufzwingen.

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Hochbehälter: Platz wäre da, Zuleitung kein Problem. Wie viel Wasser müsste er denn fassen?

Ist schwer zu sagen, hängt vom Druck ab. Kommt darauf an wie lange Tas läuft und ob Tas überhaupt bei geringen Druck öffnet ? 1 – 2 cbm wasser schätze ich mal oder was meinen die anderen ?

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
aloys antwortete vor 16 Jahren

Unterstellt, der Brennraum ist halb gefüllt, würde der Kessel sicher noch 1,5 Stunden brennen. Grob überschlagen bräuchte man so an die 2000 l Wasser. Für eine Holzbalkendecke in einem hindert Jahre alten Haus schon eine Zumutung.

Die praktikabelste Lösung scheint die Stromversorgung mittels Gleichrichter, Autobatterie und automatischer Einschaltung bei Stromausfall zu sein. Wie schon geschrieben, es geht um eine Stromversorgung (max 100 -150 Watt) für 3-4 Stunden.

Manfred, du hattes die Abbildung eines solchen Gerätes geliefert. Was kostet so etwas und wo bekommt es ggf.?

Gruß
Aloys

luschu antwortete vor 16 Jahren

Schau auf den LKW rufe an und frage.
Manfred wird auch keinen aktuellen Preis haben.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
aloys:
Unterstellt, der Brennraum ist halb gefüllt, würde der Kessel sicher noch 1,5 Stunden brennen. Grob überschlagen bräuchte man so an die 2000 l Wasser.

aloys,

wie hast Du denn das ausgerechnet? Der DC30GSE bringt nie im Leben mit einer halben Kesselfüllung 2000 L Wasser zum Kochen!

Meine Rechnung:
10 kg Holz (halber Kessel) x 4 KWH = 40 KWH Energie im Kessel
500 l Wasser von 20 auf 90 Grad = 1 x 70 x 1,16 = 40 KWH.

D.h. selbst bei 100 % Wirkungsgrad werden nicht mehr als 500 l Wasser für die Notkühlung per TAS benötigt!

Meine Erfahrung bestätigt das auch absolut. Als wegen eines versehentlich abgesperrten Ventils die TAS auslöste, landete ca. 150 L Wasser in meinem Auffangcontainer. Wenn ich es nicht bemerkt hätte wären es sicher noch einige Liter mehr geworden, aber der 1000 l Container wäre nie annähernd voll geworden.

Hahneko

jupdida antwortete vor 16 Jahren
klaena:
Ich sagte ja nicht das der Hochbehälter einfach so mal über die TAS leer läuft sondern über einen unbemerkten Stromausfall über Nacht.

wie soll den der Hochbehälter leer laufen wenn nur eines seiner 2 absperrventile (1xTAS und 1x Stromlos-offenes-Magnetventil in Reihe) geöffnet ist?
Der läuft nur dann leer wenn beide bedingungen erfüllt sind!
Nämlich wenn Strom weg und TAS löst aus!

Und wenn jetzt einer sagt das ja auch wer anders den Hochbehälter leeren könnte hat den Sinn von Sicherheiteinrichtungen nicht begriffen!

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Der läuft nur dann leer wenn beide bedingungen erfüllt sind!
Nämlich wenn Strom weg und TAS löst aus!

Also nochmal meine Frage s.letzten Beitrag.

Ich denke Tas und Hochbehälter passen nicht zusammen.
Tas benötigt ein Wasserdruck mindestens 1,5 bis 2 bar um das Ventil zu öffnen.

Es sei denn Aloys hat ein 4 Stockaus mit 15 mtr.höhe

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
alfons antwortete vor 16 Jahren
Manfred:

Tas benötigt ein Wasserdruck mindestens 1,5 bis 2 bar um das Ventil zu öffnen.

Der Wasserdruck öffnet das Ventil nicht, Manfred.

„Die TAS besteht aus einem Fühler, einem Kapillarrohr, einem Absperrventil und einem Trinkwasseranschluss (TW). Die Ausdehnung der Kapillarflüssigkeit öffnet bei etwa 95 °C gegen eine Federkraft das Absperrventil und gibt damit den Kaltwasseranschluss frei.“

mfg
alfons

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

es gibt ja noch eine Möglichkeit.

Grundsätzlich ist die Thermische Ablauf Sicherung meiner Meinung nach die schlechteste Überhitzungssicherung. Das kalte Trinkwasser wird so leidlich erwärmt und verschwindet im Abfluss. Wasser weg, Abwasser bezahlt und Wärme nicht nutzbar ausser zum Ratten baden.

Da nicht die TAS sondern eine vom übrigen System unabhängige Notkühlung vorgeschrieben ist gibt es ja noch andere Varianten.
Abfuhr der überschüssigen Wärme in einen grösseren Trinkwasserspeicher oder einen separaten Puffer hab ich schon gelesen.

Oder kleinerer Hochbehälter, meinetwegen 500l und TAS weg dafür großzügig verrohrt und anstelle der TAS ein stromlos funktonierendes Ventil das bei 95C° auslöst eingebaut.
Wenn das per Schwerkraft nicht geht anstelle des Ventils eine kleine Pumpe die bei 12V direkt von der Batterie versorgt werden kann oder parallel zur Ladomatpumpe läuft.
Da könnte mann die sonst verlorene Energie, wenn mann denn will, sogar zurückholen.

Also Strom weg:

1. Ladomatpumpean
2. Heizkreispumpe an
3. Notkühlung an

das sollte eigentlich immer ausreichen.

Grüsse

Volker

Wie schreibt hier doch jemand immer so treffend:

„Meine Vorschläge dienen nur zur Belustigung aller und dürfen auf gar keinen Fall nachgebaut werden!“

aloys antwortete vor 16 Jahren

Hahneko

Ich gehe davon aus, dass pro Stunde ohne größeren Druck – den gibt es bei einem Hochbehälter in etw 2-3 m Höhe ja nicht – etwa 800 l Wasser durch die Leitung fließen, die dann wie bei „normalem“ TAS-Betrieb in der Abwasserleitung verschwinden. Das dabei das Wasser nicht zum Kochen kommt, ist klar, da der Kontakt zur Wärmequelle dazu nicht ausreicht. Wenn ich jetzt von einer Noch-Brenndauer von 1-2 Stunden im ungünstigen Fall ausgehe und noch etwas Sicherheit einplane, komme ich auf ca. 2000 l.
Das ist nicht mit Taschenrechner, sodern einfach mal so im Kopf uberschlagen ausgerechnet.
Ich habe mich gewundert, mit welchem Druck das Wasser bei oben beschriebenen Vorfall durch die TAS-Leitung schoss.

Aber diese Lösung favorisiere ich ohnehin nicht mehr.

Gruß
Aloys

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Aloys,

Du hast das Wasser bei Deiner ausgelösten TAS ja laufen sehen. 800 l/Stunde ist verdammt viel, das wären rd. 13 l/min. Das geht vielleicht ein paar Minuten lang, aber dann dürfte der Kessel soweit runter gekühlt sein, daß die TAS wieder schließt oder zumindest die Durchflußmenge stark drosselt.
Als ich ich in den Keller kam und das Dilemma sah, da kam aus der TAS ein sehr starkes Tropfen, aber kaum ein durchgehender Wasserfluß.

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren

Also als ich meine TAS getestet habe, hat die alles voll durchgelassen, bis sie wieder geschlossen hat. Das waren locker 50l/min. Ich hab dann Druck und Durchfluß reduziert und komme jetzt noch auf ca. 14l/min.
Man könnte aber noch weiter drosseln. Mehr als lauwarm wird das Wasser immer noch nicht.

Auf mehr als ca. 50 Grad am Austritt würde ich es aber nicht bringen. Die Kühlschleife am Atmos ist schon so klein, dass dann fast keine Kühlleistung mehr zustande kommt.

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
manter:

Das waren locker 50l/min.

Manuel,

das ist ja irre viel und vollkommen übertrieben! Wie gesagt, bei mir kam nur ein schwaches Rinnsal. Vielleicht ist ein anderes TAS-Modell eingebaut, keine Ahnung.

Wie auch immer, Aloys sucht eh eine andere Lösung für das Katastrophenszenario.

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren
Hahneko:

manter:

Das waren locker 50l/min.

Manuel,

das ist ja irre viel und vollkommen übertrieben! Wie gesagt, bei mir kam nur ein schwaches Rinnsal. Vielleicht ist ein anderes TAS-Modell eingebaut, keine Ahnung.

Wie auch immer, Aloys sucht eh eine andere Lösung für das Katastrophenszenario.

Hahneko

Damals waren auch noch über 7 bar Druck auf der Leitung. Dadurch ist es überhaupt rausgekommen. Daraufhin wurde ein Druckminderer fürs ganze Haus verbaut. Aber auch mit 3 – 4 bar war es mir noch deutlich zuviel, also haben wir den Durchfluß noch gedrosselt.

Die TAS ist wie alles andere von Rentsch, vielleicht kennt jemand den Hersteller. Ansonsten müßte ich mal nachgucken.

Ich habe jetzt nicht weiter gedrosselt, da meine Anlage auch bei Stromausfall weiterläuft (USV). Die TAS ist bis jetzt erst 1 mal ungewollt für ca. 3 min gekommen, weil ich zuviel Holz aufgelegt hatte. Das war aber noch in der „Kennenlernphase“. Sowas passiert jetzt nicht mehr.

Gruß Manuel

edit: Ja, das ist irre viel. Hätten wir das nicht direkt überprüft und dann mal einen Bedienfehler gemacht, hätte die Wasserrechnung schnell die Holzkosten überstiegen.

luschu antwortete vor 16 Jahren

Wieviel dort rauskommt sollte man schon einstellen es macht einen Unterschied ob das Ding bei Druck max Nachts oder am Tag wegläuft also gehört eigentlich ein Druckminderer und eine Rückschlagklappe in den vorlauf der TAS.

Das einfachste ist eigentlich die Anlage einfach Drucklos zumachen da kocht der kessel vor sich hin und Gut.

Feueresel antwortete vor 16 Jahren
Volli:
Hallo,

es gibt ja noch eine Möglichkeit.

Also Strom weg:

1. Ladomatpumpean
2. Heizkreispumpe an
3. Notkühlung an

das sollte eigentlich immer ausreichen.

Grüsse

Volker

Wie schreibt hier doch jemand immer so treffend:

„Meine Vorschläge dienen nur zur Belustigung aller und dürfen auf gar keinen Fall nachgebaut werden!“

… ,
und 4. Hauptzugklappe – Anschlagschraube – Grundeinstellung überprüfen ?
Habe die Anschlagschraube soweit zurückgedreht,
das der Hauptzugregler HONEYWELL FR 124 –
bei erreichen von der eingestellten Temperatur ca. 88°, voll anliegt
und somit die Primär-Luft so weit )-( als möglich drosselt.

Gruß bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Volli antwortete vor 16 Jahren

@bernhard,

richtig, dass der Kessel wenn er fast kocht keine Luft mehr kriegen sollte hab ich einfach mal vorrausgesetzt.

Grüsse

Volker

Feueresel antwortete vor 16 Jahren

@Volli
also,
Werksmäßige – Einstellung hat doch ein Spaltmaß oder ?
Gruß bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
sunbird antwortete vor 16 Jahren
manter:

Hahneko:

manter:

Das waren locker 50l/min.

Manuel,

das ist ja irre viel und vollkommen übertrieben! Wie gesagt, bei mir kam nur ein schwaches Rinnsal. Vielleicht ist ein anderes TAS-Modell eingebaut, keine Ahnung.

Wie auch immer, Aloys sucht eh eine andere Lösung für das Katastrophenszenario.

Hahneko

Damals waren auch noch über 7 bar Druck auf der Leitung. Dadurch ist es überhaupt rausgekommen. Daraufhin wurde ein Druckminderer fürs ganze Haus verbaut. Aber auch mit 3 – 4 bar war es mir noch deutlich zuviel, also haben wir den Durchfluß noch gedrosselt.

Die TAS ist wie alles andere von Rentsch, vielleicht kennt jemand den Hersteller. Ansonsten müßte ich mal nachgucken.

Ich habe jetzt nicht weiter gedrosselt, da meine Anlage auch bei Stromausfall weiterläuft (USV). Die TAS ist bis jetzt erst 1 mal ungewollt für ca. 3 min gekommen, weil ich zuviel Holz aufgelegt hatte. Das war aber noch in der „Kennenlernphase“. Sowas passiert jetzt nicht mehr.

Gruß Manuel

edit: Ja, das ist irre viel. Hätten wir das nicht direkt überprüft und dann mal einen Bedienfehler gemacht, hätte die Wasserrechnung schnell die Holzkosten überstiegen.

Hallo zusammen,
bei meiner TAS kommt auch nur ein Rinnsal raus wenn es auslöst. Das Wasser hat dann durchaus 90°.
Zur Vermeidung einer Überhitzung habe ich noch an dem Füllhahnen des Kessels immer einen Wasserschlauch montiert. Ebenso am Überlauf des Pufferspeichers ( Entlüftungsleitung ).
Somit kann ich im Fall der Fälle kaltes Wasser in den HV lassen und heißes aus dem Pufferspeicher raus. Ist zwar nicht arg umweltfreundlich aber effektiv. Funktioniert natürlich nur wenn man zu Hause ist.

Grüße

Henri

Monty antwortete vor 16 Jahren

Hallo Leute,

Ich glaube manche verstehen den Begriff TAS nicht.
Das Teil heißt THERMISCHE ABLAUFSICHERUNG, hat also mit dem Druck weniger zu tun.
Wenn bei manchen nur ein Rinnsal aus der Leitung kommt, kein Wunder. Die TAS macht nicht schlagartig auf, sondern so wie die Temperatur steigt.
Das ganze ist ein Kappilarrohrfühler das heißt je höher die Temperatur umso mehr macht sie auf. Natürlich hilft der Wasserdruck beim Öffnen. Und wenn die Temperatur wieder fällt macht sie auch langsam zu.