Naxchdem wir jetzt eigentlich ganz zufrieden sind , waren wir heute etwas verwundert. Durch das warme Wetter haben wir heute erst wieder nach dreitäger Pause angeheizt um mal zu gucken wie Die Puffer hochgehen. Also Heizung komplett aus Kessel mit Buche ziemlich vollgemacht . Anfangstemperatur bei den 2×1000 Liter durchweg 20 Grad und am Ende nur so reichlich 50 Grad nach 6 Stunden Abrrand . Kann das richtig sein oder iss da vielleicht was faul?
Hallo,
bei längerer Pause geht beim ersten Abbrand jede Menge zum erwärmen des ausgekühlten Kessels drauf. Wenn man den Fall noch nie hatte kann man sich schon fast erschrecken wie wenig im Puffer landet.
dungfork,
ob die Ausbeute wirklich schlecht ist, ließe sich besser sagen, wenn Du die Füllung ausgewogen hättest, solltest Du nächstes Mal vielleicht tun.
…am Ende nur so reichlich 50 Grad nach 6 Stunden Abrrand . Kann das richtig sein oder iss da vielleicht was faul?
Da ist ganz sicher etwas faul, aber etwas anderes als Du denkst. Wie kann das sein, daß der Puffer nur 50 Grad hat? Mit 72er Patrone wird er mit gut 70 Grad geladen. Betreibst Du den Kessel ohne Rücklaufanhebung, oder warum sonst ist die Schichtung komplett zerstört?
Hahneko
Da ist ganz sicher etwas faul, aber etwas anderes als Du denkst. Wie kann das sein, daß der Puffer nur 50 Grad hat? Mit 72er Patrone wird er mit gut 70 Grad geladen. Betreibst Du den Kessel ohne Rücklaufanhebung, oder warum sonst ist die Schichtung komplett zerstört?
Hahneko
Ich bin halt erschrocken das nur so wenig rein gegangen ist in die Puffer. Die 50 Grad sind im Schnitt gewesen. Das wären ja dann nur ca 70 kw inkl. WW. Rücklaufanhebung haben wir Laddomat mit 78 Grad Patrone da ist alles ok. Es könnte nur sein das der alte Boiler manchmal die Schichtung zerschiesst denn wir nutzen noch den von der Ölheizung.
Ich denke aber die erste Antwort trifft eher zu denn nach meinen ersten Posting habe Ich den Kessel noch mal halb !!!voll gemacht und heute früh komme ich runter und siehe da alles voll von 50 auf 90 Grad. Also ca 80 kw das wäre ja echt krass was da am Anfang wenn der kessel paar Tage nicht an war weggeht. Dann scheint ja alles doch zu stimmen. Wir waren schon etwas beunruhigt.
dungfork,
ok verstanden, also wird die Schichtung nachträglich zerstört. Ist natürlich nicht vorteilhaft, und die 50 Grad Durchschnitt sind auch eine recht gewagte Aussage. Ohne Wiegen und Wärmemengenzähler ist halt alles ungenau. Aber natürlich ist richtig, daß sehr viel Wärme zum Kesselaufheizen verbraucht wird. Aber wie sieht es bei Dir mit der Restwärmnenutzung (eines meiner Lieblingsthemen) aus? Wenn Du nach Ausbrand noch genügend kaltes Wassser unten im Puffer hast, dann müßte ein der Großteil der Kesselwärme per Schwerkraftzirkulation in den Puffer gerettet werden. Immerhin sind nach Pumpen/Gebläsestillstand rd. 400 kg Kesselmasse plus 100 l Kesselwasser auf gut 80 Grad aufgeheizt. Die gilt es unbedingt zu verwerten!
Hahneko
Hallo,
bei längerer Pause geht beim ersten Abbrand jede Menge zum erwärmen des ausgekühlten Kessels drauf. Wenn man den Fall noch nie hatte kann man sich schon fast erschrecken wie wenig im Puffer landet.
In Kurzform bedeutet das:
-Restwärmenutzung
-Vorwärmung
-immer min. 2 Füllungen heizen (Puffergröße!)
Ja ist klar wenn der Kessel einmal an war und eine gewisse Temperatur hat dann ist es natürlich günstiger wieder hoch zu heizen. Ja Restwärmenutzung wäre auch wichtig bei uns ist das über die UVR geregelt mit den 2 Messpunkten VT Kessel oder unten am Puffer 2 Temperatur .Wenn eine von beiden Bedingungen erfüllt ist läuft der Laddomat. Ob das richtig ist weiss Ich nicht . Auf jeden Fall läuft der Laddomat nach Ausbrand noch weiter so 1-2 Stunden je nachdem welche Bedingungen vorherschen.
Das macht natürlich nur solange Sinn wie die Temperatur am Laddomat höher wie 78 Grad ist sonst ist die Patrone ja zu.
dungfork,
es macht keinen Sinn, den Laddomat nach Ausbrand weiter laufen zu lassen. Wenn die Kesseltemperatur aufgrund von Restglut tatsächlich in kritische Höhen ansteigt, dann schaltet das Kesseltermostat die Pumpe sowieso kurz ein. Durch das unnötige Umherpumpen verschwendest Du nicht nur Strom, sondern Du verhinderst in dieser Zeit zusätzlich die vorgesehene Schwerkraftzirkulation.
Hast Du mal den Temperaturabfall nach Ausbrand beobachtet? Ziel muß es sein, möglichst viel Restwärme in den Puffer zu retten, sonst gehen nach Ausbrand 10-15 kwh Wärme ungenutzt durch den Kamin.
Hahneko
Hier handelt es sich um einen Meßfehler oder es wurde mit FITA geheizt, oder zu ungenau geschichtet, oder es war verastes Holz im Spiel.
Eine Füllung (Buche 55kg) bringt bei uns im GSE immer 50 Grad Erhöhung bei 3000l Puffer. Egal wie kalt der Kessel ist. Für WW reichts auch noch. Sind also ca. 180kwh.
Ich habe zwar keinen WMZ, aber 8 Fühler pro Speicher. Das sollte zum groben Schätzen reichen.
Beim GS sollte das nicht viel weniger sein. Selbst bei 150kwh (65% Wirkungsgrad) sollte das normalerweise locker reichen um 2000l um 50 Grad zu erwärmen. Incl. Kessel und Heizkreis.
Gruß Manuel
dungfork,
es macht keinen Sinn, den Laddomat nach Ausbrand weiter laufen zu lassen. Wenn die Kesseltemperatur aufgrund von Restglut tatsächlich in kritische Höhen ansteigt, dann schaltet das Kesseltermostat die Pumpe sowieso kurz ein. Durch das unnötige Umherpumpen verschwendest Du nicht nur Strom, sondern Du verhinderst in dieser Zeit zusätzlich die vorgesehene Schwerkraftzirkulation.
Hast Du mal den Temperaturabfall nach Ausbrand beobachtet? Ziel muß es sein, möglichst viel Restwärme in den Puffer zu retten, sonst gehen nach Ausbrand 10-15 kwh Wärme ungenutzt durch den Kamin.
Hahneko
Na ja wir haben ja den kessel gut isoliert und da bleibt die Kesseltemperatur lange erhalten und der Laddomat wird ja über die Messpunkte gesteuert mit der UVR 1611 . Es geht doch darum nach Abbrand die Restwärme in die Puffer zu bringen. natürlich gilt es die richtige Temperatur Einstellung zu finden zwecks Abschaltung der Pumpe. Oder geht die Restwärmenutzung mit dem Laddomaten nicht ? Schwerkraft geht bei uns leider nicht baulich bedingt.
Hier handelt es sich um einen Meßfehler oder es wurde mit FITA geheizt, oder zu ungenau geschichtet, oder es war verastes Holz im Spiel.
Eine Füllung (Buche 55kg) bringt bei uns im GSE immer 50 Grad Erhöhung bei 3000l Puffer. Egal wie kalt der Kessel ist. Für WW reichts auch noch. Sind also ca. 180kwh.
Ich habe zwar keinen WMZ, aber 8 Fühler pro Speicher. Das sollte zum groben Schätzen reichen.
Beim GS sollte das nicht viel weniger sein. Selbst bei 150kwh (65% Wirkungsgrad) sollte das normalerweise locker reichen um 2000l um 50 Grad zu erwärmen. Incl. Kessel und Heizkreis.
Gruß Manuel
Wie ich schon schrieb waren wir auch erstaunt das bei der ersten Füllung nicht genügend Leistung rauskam , aber beim zweiten Heizen war der Kessel nur halb voll es kamen aber dann ca 80 kw raus und Ich denke das ist in Ordnung. Ich habe es natürlich nur anhand der Messpunkte ausgerechnet . Wir haben 4 Thermometer pro Puffer und an der UVR kann man auch ablesen so dass man es einigermaßen genau hin bekommt
Achso und der Sohn erklärte mir auch warum die Puffer manchmal komisch geladen werden das liegt am kleinen WT im Boiler der Ölheizung. Der nimmt einfach nicht genug ab so dass der RL relativ warm unten in P 2 reingeht. Das leuchtet ein.
Manter,
auch wenn Du keinen WMZ hast, dann hast Du zumindest das Holz ausgewogen. Ist immerhin denkbar, daß bei dungfork vielleicht 10 kg weniger eingefüllt wurden, da schlechtere Qualität, Verastungen usw., deswegen habe ich ja das Abwiegen empfohlen. „Halber Kessel“ ist erst recht eine gewagte Aussage…
dungfork,
Du sagst, du hast den Kessel gut isoliert und er hält lange die Wärme. Wenn du normal regelmäßig heizt, welche Temperatur hat dann der Kessel, wenn du neu anheizt (z.B. nach einem Tag)? Alles, was sich zwischen 80 Grad und der neuen Starttemperatur befindet, ist durch den Kamin verloren gegangen!
Wenn die Schwerkraftzirkulation nicht möglich ist (geht bei mir auch nicht), dann kannst Du auch mit der Laddomatpumpe keine Kalorie mehr retten, da sie das heiße Wasser dann nur im Kreis herum pumpt.
Da Du eine UVR hast, dann könntest Du noch eine weitere Pumpe in den Pufferrücklauf bauen, die dann nach Abschalten des Laddomats so lange läuft, wie die Kesselvorlauftemperatur höher ist als der Pufferrücklauf. Und wenn Du die Leitung schon trennen sollest, dann baue auch gleich für ein paar Euro einen gebrauchten WMZ ein.
Hahneko
Wenn die Schwerkraftzirkulation nicht möglich ist (geht bei mir auch nicht), dann kannst Du auch mit der Laddomatpumpe keine Kalorie mehr retten, da sie das heiße Wasser dann nur im Kreis herum pumpt.
Da Du eine UVR hast, dann könntest Du noch eine weitere Pumpe in den Pufferrücklauf bauen, die dann nach Abschalten des Laddomats so lange läuft, wie die Kesselvorlauftemperatur höher ist als der Pufferrücklauf. Und wenn Du die Leitung schon trennen sollest, dann baue auch gleich für ein paar Euro einen gebrauchten WMZ ein.
Hahneko
Hallo Hahneko, hallo Dungfork,
das mit der zusätzlichen Pumpe im Rücklauf zum Kessel scheint mir nur eine „suboptimale“ Lösung zu sein.
Wenn man eine zusätzliche Pumpe in den Rücklauf einbaut, belädt man den Puffer oben mit dem Vorlauf aus dem Kessel, vermischt aber wegen der im Laufe der Zeit sinkenden Temperatur vom Kesselvorlauf das oben im Puffer eingeschichtete Pufferwasser mit hoher Temperatur mit dem Kesselwasser mit fallender Temperatur.
Besser wäre m.M. für die Restwärmenutzung ein Einbinden einer zusätzlichen Pumpe in den Vorlauf vom Kessel zum Puffer.
(Achtung: Rückflußverhinderer beim Puffereingang oben erforderlich; siehe meinen Beitrag: Restwärmenutzung automatisiert, da ist gleich am Anfang ein Schema).
Die zus. Pumpe würde dann gleich vom Kessel in den Heizungsvorlauf die Restwärme aus dem Kessel einbringen.
Der Wärmemengenzähler ist natürlich empfehlenswert, für den Einbau des WMZ muss ja auch der Vorlauf wegen Einbau des Fühlers vom WMZ aufgetrennt werden.
Gruß
Gust
Hahneko
Hallo Hahneko, hallo Dungfork,
das mit der zusätzlichen Pumpe im Rücklauf zum Kessel scheint mir nur eine „suboptimale“ Lösung zu sein.
Wenn man eine zusätzliche Pumpe in den Rücklauf einbaut, belädt man den Puffer oben mit dem Vorlauf aus dem Kessel, vermischt aber wegen der im Laufe der Zeit sinkenden Temperatur vom Kesselvorlauf das oben im Puffer eingeschichtete Pufferwasser mit hoher Temperatur mit dem Kesselwasser mit fallender Temperatur.
Besser wäre m.M. für die Restwärmenutzung ein Einbinden einer zusätzlichen Pumpe in den Vorlauf vom Kessel zum Puffer.
(Achtung: Rückflußverhinderer beim Puffereingang oben erforderlich; siehe meinen Beitrag: Restwärmenutzung automatisiert, da ist gleich am Anfang ein Schema).
Die zus. Pumpe würde dann gleich vom Kessel in den Heizungsvorlauf die Restwärme aus dem Kessel einbringen.
Der Wärmemengenzähler ist natürlich empfehlenswert, für den Einbau des WMZ muss ja auch der Vorlauf wegen Einbau des Fühlers vom WMZ aufgetrennt werden.
Gruß
Gust
Hallo !
Erstmal danke für die Antworten, wenn ich das jetzt richtig verstanden habe geht die Restwärmenutzung mit dem laddomat nicht. Gut wenn dem so ist könnte man über eine zusätzliche pumpe nachdenken.
Durch die kesselisolierung sind früh so ca 70-80 Grad noch wenn ich abends so ca 20 Uhr angefeuert habe.
Gust,
der Einwand, daß die Pumpe im Rücklauf die Schichtung im Puffer zumindest teilweise zerstört, ist richtig.
Meine Anlage ist (leider) hydraulisch nicht entkoppelt, sodaß ich auch direkt aus dem Kessel heizen kann, wenn ich nach Ausbrand die Puffer absperre (geht aber nur manuel, und dann mit fallender Temperatur, bis dann die Therme übernimmt).
Aber auch Deine Lösung mit der Pumpe im Vorlauf ist nicht immer optimal: Was machst Du, wenn z.B. Abends angefeuert hast und der Kessel bis in die Nacht ausbrennt? Dann ist die Nachtabsenkung/Nachabschaltung aktiviert und Du wirst die Restwärme nicht in den Heizkreis los.
Übrigens: Für des Anbringen eines Temperaturfühlers habe ich die Leitung nicht getrennt.
Hahneko
Durch die kesselisolierung sind früh so ca 70-80 Grad noch wenn ich abends so ca 20 Uhr angefeuert habe.
dungfork,
du betreibst einen DC50 GS, richtig? Beim Anfeuern um 20 Uhr läuft der Kessel. Der dürfte mit Buchenbefüllung ca. 5-6 Stunden arbeiten, also bis 1 Uhr, dann ist der Kessel komplett auf gut 80 Grad. Was bedeutet „früh“ bei Dir? Gegen wir mal von 6 Uhr aus, dann hätte der Kessel wirklich nicht viel verloren (auch wenn die Temperaturanzeige oben liegt, und der Kessel unten kälter ist).
Aber für mich ist die Frage: Mußt Du jetzt schon wieder anfeuern? Es sind doch erst 5 Stunden rum, und über Nacht dürfte es so gut wie keinen Verbrauch gegeben haben.
Bei nur 5 Stunden Heizpause brauchst Du über RWN nicht nachzudenken. Ich bin jetzt von einmal Anheizen am Tag mit 5 Stunden Brenndauer ausgegangen. Dann vergehen 19 Stunden bis zur nächsten Feuerung, und dann ist der Kessel schätzungsweise bis auf 40 Grad runtergekühlt.
Hahneko
Gust,
der Einwand, daß die Pumpe im Rücklauf die Schichtung im Puffer zumindest teilweise zerstört, ist richtig.
Meine Anlage ist (leider) hydraulisch nicht entkoppelt, sodaß ich auch direkt aus dem Kessel heizen kann, wenn ich nach Ausbrand die Puffer absperre (geht aber nur manuel, und dann mit fallender Temperatur, bis dann die Therme übernimmt).
Aber auch Deine Lösung mit der Pumpe im Vorlauf ist nicht immer optimal: Was machst Du, wenn z.B. Abends angefeuert hast und der Kessel bis in die Nacht ausbrennt? Dann ist die Nachtabsenkung/Nachabschaltung aktiviert und Du wirst die Restwärme nicht in den Heizkreis los.
Übrigens: Für des Anbringen eines Temperaturfühlers habe ich die Leitung nicht getrennt.
Hahneko
Hallo Hahneko,
bei meiner „Hütte“ ist selbst bei aktivierter Nachtabsenkung die Abnahme so hoch, dass ich die Restwärme relativ locker im Gebäude unterbringe.
Es dauert zwar dann etwas länger, da ja die Pumpe dann gegen teilweise geschlossene Thermostatventile „ankämpft“, aber laut Wärmemengenzähler bekomme ich in der Nacht am meisten Wärme in die Heizkreise. (wegen der geringeren erforderlichen Vorlauftemperatur).
Morgens hat der Kessel- Vorlauf nach der RWN je nach Außentemperatur dann noch ca. 30 – 35°C.
Aber falls während der Nachtabsenkung wirklich keine Abnahme bestehen würde, „speichert“ mein teilgedämmter Kessel die Restwärme bis zum Ende der Nachtabsenkung. (bei mir ca. 5:15 Uhr).
Bei meinem Heizverhalten kommt das allerdings praktisch nie vor. (Heize den Atmos normalerweise erst bei Außentemperaturen unter ca. 5°C ein, darüber wird mit Gas und evtl. Solar geheizt).
Aber du hast recht, auch meine Lösung ist nicht für jeden Fall optimal geeignet.
Zu deinem WMZ- Vorlauf- Fühler:
Der Vorlauffühler vom WMZ sollte nicht als „Anlegefühler“ angebracht werden (wegen Messungenauigkeit).
Auch wenn der Rücklauffühler vom WMZ ebenfalls als „Anlegefühler“ verbaut wurde und sich die Mess- Ungenauigkeiten dann zumindest teilweise aufheben, sollten diese Fühler immer in das Medium eintauchen.
Aber das ist dir sicher bekannt.
Gruß
Gust
dungfork,
du betreibst einen DC50 GS, richtig? Beim Anfeuern um 20 Uhr läuft der Kessel. Der dürfte mit Buchenbefüllung ca. 5-6 Stunden arbeiten, also bis 1 Uhr, dann ist der Kessel komplett auf gut 80 Grad. Was bedeutet „früh“ bei Dir? Gegen wir mal von 6 Uhr aus, dann hätte der Kessel wirklich nicht viel verloren (auch wenn die Temperaturanzeige oben liegt, und der Kessel unann vergehen 19 Stunden bis zur nächsten Feuerung, und dann ist der Kessel schätzungsweise bis auf 40 Grad runtergekühlt.
Hahneko
Als ich habe einen GS 40 und zur zeit heizen wir alle zwei Tage .Wir haben einiges optimiert und seitdem gehts ganz gut .
Wenn der kessel voll beheizt wird 20 Uhr hat der am nächsten
Tag am nachmittag noch so ca 60 Grad
. Ausser und das schrieb ich am Anfang wenn der Kessel drei Tage nicht lief und das war für uns das erste mal da wir den kessel noch nicht lange haben,da ging bei der ersten Füllung nichts los weil ja das ganze System total von unten nach oben geheizt werden muss.
Gust,
ok, wir sind uns einig. Wenn Du die Wärme auch nachts im Heizkreis unterbringen kannst, dann ist die Pumpe im Vorlauf die bessere Lösung. Für mich trifft das aber nicht zu.
ja, ein Anlegethermometer bringt nicht das letzte Grad an Genauigkeit, aber zur Steuerung der Restwärmepumpe reicht es allemal.
Hahneko
Wenn der kessel voll beheizt wird 20 Uhr hat der am nächsten
Tag am nachmittag noch so ca 60 Grad
dungfork,
paßt noch nicht ganz zusammen…
Nachmittags 60 Grad… Du feuerst doch erst um 20 Uhr an, bis dahin dürfte die Temperatur weiter gefallen sein.
Oder heizt Du nachmittags an und füllst gegen 20 Uhr zum letzten Mal voll? Dann paßt die Aussage.
Du würdest dann während des Kesselstillstands „nur“ 20 Grad verlieren, das geht noch. Obwohl ich meinen Kessel auch nachgedämmt habe, verliere ich mehr. Liegt vielleicht auch an der geringeren Kesselgröße des 30 GSE.
Hahneko
ja, ein Anlegethermometer bringt nicht das letzte Grad an Genauigkeit, aber zur Steuerung der Restwärmepumpe reicht es allemal.
Hahneko
Hallo Hahneko,
für die Steuerung der Restwärmepumpe habe ich auch „nur“ Anlegefühler verwendet.
Ich hatte die Fühler vom Wärmemengenzähler gemeint, die sollen ins Medium tauchen, damit diese so genau wie möglich messen können.
Gruß
Gust
dungfork,
paßt noch nicht ganz zusammen…
Nachmittags 60 Grad… Du feuerst doch erst um 20 Uhr an, bis dahin dürfte die Temperatur weiter gefallen sein.
Oder heizt Du nachmittags an und füllst gegen 20 Uhr zum letzten Mal voll? Dann paßt die Aussage.
Du würdest dann während des Kesselstillstands „nur“ 20 Grad verlieren, das geht noch. Obwohl ich meinen Kessel auch nachgedämmt habe, verliere ich mehr. Liegt vielleicht auch an der geringeren Kesselgröße des 30 GSE.
Hahneko
Also der kessel hat definitiv noch ca 60 Grad am Nachmittag 15 -16 Uhr und es wird erst ca 20 Uhr geheizt im Momemt. Da ist die Temperatur dann so ca 40 Grad. Jetzt haben wir wieder jeden Tag 1 x geheizt weil es in der Nacht doch wieder Kühler war als vor ein paar Tagen. Ab morgen wird wieder jeden 2 Tag geheizt.
dungfork,
wenn Du also nur ein Mal täglich gegen 20 Uhr anheizt, dann ist der Kessel von 80 auf 40 Grad runter gekühlt, Du hast also eine Temperaturdifferenz von 40 Grad „erlitten“. Das eine ganze Menge Wärme, bei meinem 30GSE sind es rd. 10 kwh, bei Deinem 40GS dürfte es sogar noch mehr sein. Um wenn Du nur jeden zweiten Tag anfeuerst, dann verliert der Kessel weitere 20 Grad, also noch 50% zusätzlich.
Wieviel das ist, hast Du ja beim Anheizen gemerkt. Da verbrennen mind. 5 kg Holz bis der Laddomat langsam öffnet.
Mit dem Thema RWN solltest Du Dich noch befassen.
Hahneko
Anmerkung zur Restwärmenutzung:
Mit dieser Maßnahme kann ich je nach Außentemperaturen ca. 1,5 – 3 Stunden den Heizkreis versorgen, ohne das die Puffer hierfür entladen werden.
Für die einfache 3- stufige Pumpe habe ich ca. 45 Euro und für den Temperaturdifferenzschalter ca. 20,– Euro (als Bausatz bei Conrad) ausgegeben.
Rohre, Fittings, Kabel und Kleinteile hatte ich noch.
Die Gesamtkosten dürften sich ohne Arbeit auf ca. 100,– Euro belaufen.
Wenn man je Heizperiode ca. 150 mal einheizt, so kann man mit o.g. Maßnahme bei vorsichtig geschätzten 8 KWh „Ausbeute“ pro Abbrand ca. 150 x 8 = 1200 kWh zusätzlich „rausholen“.
Setzt man einen Preis von 2,29 Euro für 10 kg Weichholzbriketts (ca. 5 kWh/kg) an, so können überschlägig gerechnet ca. 55 Euro je Heizperiode (oder 240 Kilo Holzbriketts) eingespart werden.
Gruß
Gust
Also ich muss nochmal fragen weil mein Sohn gestern sgte das die Restwärmenutzung mit dem Laddomaten geht.Geht es oder geht es nicht ?
So gestern 20 Uhr angeheizt Puffer durchweg 60 Grad und VL Kessel heute früh 8 UHR 78 Grad .Laddomat ging zufällig gerade aus weil der Messpunkt erreicht war. Sollen wir da noch was umstellen oder nicht? Denn das bedeutet das die Pumpe ja noch ca.5 Stunden gelaufen ist nach Abbrand.
Also ich muss nochmal fragen weil mein Sohn gestern sgte das die Restwärmenutzung mit dem Laddomaten geht.Geht es oder geht es nicht ?
dunkfork,
es geht definitiv nicht! Hättest Du einen WMZ, dann könntest Du sehen, wie der Durchfluß vom Puffer in den Kessel gegen Abbrandende immer geringer wird und schließlich komplett zum Erliegen kommt. Die Pumpe pumpt das Kesselwasser über die Rücklaufanhebung nur noch im Kreis herum.
Sollen wir da noch was umstellen oder nicht? Denn das bedeutet das die Pumpe ja noch ca.5 Stunden gelaufen ist nach Abbrand.
Dann ist die Pumpe 5 Stunden umsonst gelaufen. Mit Seriensteuerung per Abgasthermostat schaltet sie ja nach Abbrand zusammen mit dem Ventilator aus, eben weil sie dann keine Wärme mehr in den Puffer bringen kann. Ab dann sollte die Schwerkraftzirkulation den Rest erledigen. Aber das geht eben nicht bei allen Anlagenkonstellationen, und deswegen die Idee mit der separaten Restwärmepumpe…
Hahneko
Sagen wir mal der Kessel ist runter gebrannt es befindet sich Restglut aber die VL kesseltemperatur hat meinetwegen noch 83 Grad dann macht es doch meiner Meinung nach Sinn das die Pumpe also noch so lange läuft wie die 78 Grad Patrone noch offen ist bis sie eben auf die besagten 78 Grad abfällt und dann geht die Pumpe vom Laddomat aus . Diese Einstellungen der UVR sind ja auch so von TA Österreich so programmiert worden wenn es so keinen Sinn macht dann hätten die Herren ja unrecht. Es gibt dann noch einen weitern Messpunkt am Puffer 2 unten. Also ich bin verwirrt aber wir haben zu hause auch schon öfters diskutiert darüber. Oder geht es dir um den Temperatur bereich unterhalb der Patronen Temperatur ?
Eins ist natürlich fakt 5 Stunden Pumpenachlauf am Laddomat sind definitiv zu viel da hast du recht das liegt aber da dran das wir den kessel gedämmt haben denn vorher hat die Pumpe auf grund der schlechten kesselisolierung viel eher ausgeschalten. jetzt gilt es den richtigen ca Ausschaltpunkt der Pumpe zu finden und an der UVR zu korrigieren. So dachte ich mir das weiss nicht ob ich einen denkfehler etc. habe.
Hallo,
Da muss ich Hahneko widersprechen!
Natürlich funktioniert die Restwärmenutzung mit dem Ladomaten (die alte Version?).
Das ist ein extra von Termoventiler herausgehobener Vorteil der auch in der Beschreibung beworben wird.
Aber jetzt kommt es. Dazu MUSS man so die Anlage verrohren wie es vom Hersteller vorgeschrieben ist. Denn das funktioniert über die Schwerkraftklappe ganz ohne Pumpe.
-der Kessel ist der tiefste Punkt oder mindestens nicht höher als der Puffer
-die Leitungsquerschnitte müssen ausreichend sein
-UND DAS WICHTIGSTE BEI MEHREREN PUFFERN MUSS PARALLEL VERROHRT SEIN
Das auch alles beim Atmos in Bildform links auf der Kesselverkleidung, man muss es nur genauso machen!
Wenn man nicht nach Schwerkraftprinzip verrohrt hat nützt ein weiterlaufen lassen der Pumpe gar nichts da die Patrone bei 72/78C° zu macht. Dann geht nichts mehr in den Puffer.
Wenn man nicht nach Schwerkraft verrohren kann ist immer ein Mischer (elektrisch oder hydraulisch gesteuert) die bessere Lösung.
Ich hatte mir abgewöhnt immer wieder drauf hinzuweisen weil ja alle doch den Lado einbauen wegen der 5Jahre Garantie, was Unfug ist aber das ist ein anderes Tema.

Hier habe ich ein Bild gezeichnet von Restwärmenutzung bei 90 prozent geladene Puffern, wenn die Puffern komplett vollgeladen sind ist von RWN kein Sprache mehr.
mfg
alfons
Hallo Volker ,
-UND DAS WICHTIGSTE BEI MEHREREN PUFFERN MUSS PARALLEL VERROHRT SEIN
Was ist der genaue Grund dafür ?
Du hast Deine Puffer mit Stroh gedämmt .
Wie dick sollte die Strohschicht sein um eine Dämmwirkung vergleichbar mit 20 cm Mineralwolle zu erreichen ?
Das kalte Wasser unten im Puffer krabbelt nicht die Steigleitung zwischen Puffern hoch. Das geht nur mit einer Pumpe. Das zarte Pflänzchen Schwerkraft ist dafür zu schwach.
Ich hatte auch erst gedacht das geht und es wurde mir auch so gesagt. Inzwischen bin ich aber eines Besseren belehrt worden.
@alfons, ja wenn die Puffer durchgeladen sind hat sich das natürlich erledigt, aber natürlich genauso auch bei Schwerkraftnutzung mit Pumpe. Da kann dann nur noch die Heizkreispumpe helfen und kaltes Wasser ran schaffen.
Die Dämmwerte für Stroh und Miwo lassen sich googeln. Ich habe oben wenn ich mich recht erinnere ca. 1m und an den Seiten 30-50cm. Das hat sich aus der Raumgröße ergeben. Es muss aber schon mehr sein wie bei Miwo.


Es muss möglichst kurzes Stroh, also eher Häcksel, sein sonst liegt es nicht dicht genug.
Aber wie ist das eigentlich mit der Restwärmenutzung in Bezug auf wieder hochheizen da brauche ich ja dann wieder mehr Energie zum Hochheizen. Dann schalte ich meinen Laddomaten so das der nach Abrand sofort ausgeht und dann kühlt der , wenn denn er gut isoliert ist nicht weit runter und ich bin dann beim Anheizen wieder schnell auf Patronentemperatur zur Beladung des Puffers. Würde ich Restwärmenutzung machen dann geht auch die Kesseltemperatur runter und ich brauche länger , also mehr Energie ehe der kessel VL zur Beladung der Puffer wieder bereit ist indem er die benötigte Patronentemperatur erreicht.
Das stimmt mit Glück ist das alles ein Nullsummenspiel. Sinn macht das wie gesagt nur wenn du nicht täglich heizt.
Ich schaffe wenn ich ein, zwei Tage nicht heize die Restwärme in den Puffer (oder direkt per HK-Pumpe ins Haus) da ist sie gut aufgehoben und kann bei Bedarf das machen was sie soll nämlich mein Haus heizen (natürlich geht dabei auch ein Teil verloren).
Wenn ich das nicht mache sind die gemessenen max. 8kWh durch den Schornstein weg.
Wenn ich wieder anheize heize ich mit Pufferwärme vor. Da stecke ich die Wärme wieder rein die ich vorher rausgeholt habe. Wie gesagt mit Glück ein Nullsummenspiel. Wenn ich nichts machen würde hätte ich abzüglich Schwund sicher 5-6kWh verloren.
Wichtiger als ein Holzstück mehr oder weniger ist mir aber das der Kessel dadurch immer einen Warmstart hat. Das tut ihm spürbar gut.
Übrigens kann man beim Vorwärmen spüren das beim GS40 auch die Vorderseite von Kesselwasser durchströmt wird. Beim 50GSE ist das scheinbar nicht so.
Oder geht es dir um den Temperatur bereich unterhalb der Patronen Temperatur ?
So ist es! Mit der langen Nachlaufzeit rettest Du leider nur die Wärme oberhalb von 78 Grad, das sind dann gerade mal 5 Grad.
Mir geht es um die Wärme zwisch 78 und vielelicht 30 Grad.. das steckt die Musik drin.
Hahneko
Hallo,
Da muss ich Hahneko widersprechen!
Natürlich funktioniert die Restwärmenutzung mit dem Ladomaten (die alte Version?).
Das ist ein extra von Termoventiler herausgehobener Vorteil der auch in der Beschreibung beworben wird.
Volli,
Du hast mich nicht richtig verstanden. Die Restwärmenutzung mit dem Laddomat per Schwerkraftzirkulation funzt grundsätzlich schon, aber nur bei passendem Hydraulikaufbau. Dieser ist bei dungfork aber nicht gegeben, das hat er oben doch schon erwähnt. Bei mir funzt es auch nicht, da ich den Pufferrücklauf nicht unten über den Boden führen kann. Und dann bekommst Du mit der Laddomatpumpe unterhalb der 78 Grad keine Kalorie mehr in den Puffer! Das geht nur mit einer zusätzlichen Pumpe (bei entsprechender Verrohrung ev. auch mit der Heizkreispumpe).
Jetzt klar?
Hahneko
Hallo,
Da muss ich Hahneko widersprechen!
Natürlich funktioniert die Restwärmenutzung mit dem Ladomaten (die alte Version?).
Das ist ein extra von Termoventiler herausgehobener Vorteil der auch in der Beschreibung beworben wird.
Volli,
Du hast mich nicht richtig verstanden. Die Restwärmenutzung mit dem Laddomat per Schwerkraftzirkulation funzt grundsätzlich schon, aber nur bei passendem Hydraulikaufbau. Dieser ist bei dungfork aber nicht gegeben, das hat er oben doch schon erwähnt. Bei mir funzt es auch nicht, da ich den Pufferrücklauf nicht unten über den Boden führen kann. Und dann bekommst Du mit der Laddomatpumpe unterhalb der 78 Grad keine Kalorie mehr in den Puffer! Das geht nur mit einer zusätzlichen Pumpe (bei entsprechender Verrohrung ev. auch mit der Heizkreispumpe).
Jetzt klar?
Hahneko
Klar ist das klar!
Du meinst ja das gleiche wie ich hast dich nur nicht ganz klar ausgedrückt. Aber jetzt ist das ja klar, klaro?
So jetzt ist alles geklärt super und danke nochmal wieder was dazu gelernt. Schön ist es wenn man langsam durchsticht durch die Materie.
Das nächste kommt aber bald nach ,Einbindung von Solar da freu ich mich schon drauf. Durch das Forum kann man viel lernen und alle helfen einander klasse.

Auch bei Serienschaltung stellt die Restwärmenutzung über Schwerkraft nicht viel vor.
mfg
alfons
Das trifft nur zu wenn alle Glut im Kessel erloschen ist.

Das trifft nur zu wenn alle Glut im Kessel erloschen ist.
Dort gehe ich von aus Woodstoker. Und welche Restwärme wird nun genützt? Keine!! Restwärmenutzung : wieder viel Blabla um nichts, ob parallel ob in Reihe.
Das würde ich so nicht sagen,hier gehts um Restwärmenutzung und zwar automatisch.

Der Kessel ist dann entleert und die Puffer noch halbvoll.
Soweit die Theorie.
Leider tritt bei obigem Schema ein unschöner Effekt auf:
Ist der Kessel aus und die Heizkreispumpe läuft, wird zwangsläufig immer Rücklaufwasser durch den Kessel gezogen. Dieses vermischt sich mit dem Wasser oben aus dem Puffer.
Hat der Kessel seine Restwärme abgegeben, wird kaltes Rücklauf- bzw. Pufferwasser durch den Kessel gezogen und zum Heizkreis- Vorlauf dazugemischt, wodurch die Vorlauftemperatur des Heizkreises unnötig abgesenkt wird und der Kessel ebenfalls unnötig erwärmt wird.
Gruß
Gust
Hallo Gust,
das siehst du falsch! Sieh dir doch mal die Querschnittzeichnung des Ladomaten an!
Bei einem funktionierenden Ladomaten kann das nicht passieren!
Mit freundlichen Grüssen
Claus_Kriews
claus criews,
gust hat Recht! Genau diese Beobachtung habe ich auch bei mir gemacht. Meine Anlage ist nämlich auch nicht hydraulisch entkoppelt, und dann passiert genau das, was gust oben schreibt. Um das zu vermeiden, muß ich rechtzeitig den Kessel absperren, um unnötigen Durchfluß zu verhindern.
Hahneko
Hallo Gust,
das könnte man meinen,ist aber bei mir nicht der Fall.
Ich habe diese Hydraulikleitungen bei mir genau so verbaut und hab die Puffer sogar in Reihenschaltung, bei der eigentlich schon gesagt wurde das es nicht gehen würde.
Schwerkraftzirkulation funktioniert bei mir,und sie hört dann auf wenn der Kessel komplett mit „schwerem Wasser“ gefüllt,sprich auf Rücklaufniveau abgekühlt ist.
Genau dann hört hier die Zirkulation auf.
Man darf nicht vergessen,das Schwerkraftventil vom Laddomat hat einen gewissen Widerstand der zum „statischen Widerstand“ des kalten Wassers hinzu addiert werden muß um diese „Wassersäule“ im Kessel anzuheben und in die Heizkreise zu bringen.
Deswegen nimmt sich der Heizkreis dann das Wasser aus den Puffern da diese noch zur Hälfte mit „leichtem“ heißen Wasser gefüllt ist.
Ich habe bei der Restwärmenutzung aus meinem Kessel durch die Reihenschaltung meiner Puffer nur Probleme wenn nach dem Ausbrand des Kessels die Heizkreise in der Nacht abgeschaltet werden.Beim anlaufen am Morgen geht über den Kessel gar nichts mehr, die Restwärme bleibt dann leider drinnen.
Das Wasser muß aufgrund dieser Tatsache nicht zwingend durch den Kessel,wie dieser Umstand es beweist.
Woodstocker,
auch wenn Du mich jetzt für einen Besserwisser hältst, ich muß Gust weiterhin Recht geben. Vielleicht liegt es an der Leitungslänge, an meinen drei in Reihe geschalteten Puffer (mit entsprechend höherem Durchflußwiderstand) oder an sonst irgendetwas anderem, aber bei mir findet aufgrund der fehlenden hydraulischen Entkopplung eine permanente Durchströmung des Kessels nach Ausbrand statt. Solange die Kesseltemperatur noch höher liegt als die Rücklauftemperatur ist das alles ok. Aber wenn z.B. nach der Nachabschaltung am frühen Morgen die Heizungspumpe startet oder gar die WW-Bereitung läuft, dann bekomme ich teilweise über 50 Grad in den Kesselrücklauf und geht oben durch den ausgekühlten Kessel mit 30 Grad wieder raus. Nach einiger Zeit hat dann die Pufferwärme (oder auch die Therme) den Atmos auf 50 Grad aufgeheizt. Mein WMZ zeigt dann „Error“ an, weil er offenbar negative Leistung nicht zählt.
Ich muß also unbedingt darauf achten, rechtzeitig den Atmos abzuschiebern.
Damit dies eben nicht passiert, wird doch immer wieder auf die Notwendigkeit der hydraulischen Entkoppelung hingewiesen, d.h. Vergaser schiebt Wärme nur in den Puffer, Heizung wird nur aus dem Puffer bedient (Heizung also nie zwischen Vergaser und Puffer).
Warum es bei Dur trotzdem funktioniert kann ich nicht sagen.
Hahneko
Hahneko,
kein Gedanke an Besserwisser.
Das sind berechtigte Einwände !
Jede Anlage ist verschieden Aufgebaut mit verschiedenen Komponenten und und dementsprechend verschiedenen Strömungswiderständen.Sogar der Kessel hat einen wasserseitigen Strömungswiderstand.
Aus diesem Grund bestehen auch diese Unterschiede.
Ganz nüchtern betrachtet stimmt der Einwand von Gust durchaus, da der Laddomat das Wasser durch den kalten Kessel lässt wenn eine Pumpenkraft dahinter steht.
Aber es gibt Möglichkeiten die Anlage hydraulisch so abzustimmen das solche Effekte wie bei dir unterdrückt werden sofern man nicht grobe Fehler beim Aufbau der Anlage gemacht hat.
In deinem Fall würde vielleicht reichen den Strömungswiderstand durch eine Änderung in der Leitung zu erreichen, dann geht das Wasser durch die Puffer wie es sein sollte.(der Differenzdruck in mbar müsste gemessen werden)
Du könntest auch beim Rückschlagventil des Laddomaten eine „kleine“ Beilagscheibe mit draufschrauben,dann benötigt er ein paar Millibar mehr Öffnungsdruck und verhindert diesen Effekt bei dir.
Die Scheibe nicht zu groß wählen sonst ist es mit der Schwerkraftzirkulation auch vorbei !
Eventuell ist der Abgleich damit gemacht.
Woodstocker,
danke für die weiterhin sachliche Diskussion!
Schwerkraftzirkulation ist bei mir sowieso ausgeschlossen, da der Pufferrücklauf nicht unten, sondern oben unter der Kellerdecke geführt werden mußte.
Die Idee, den Strömungswiderstand durch den Kessel absichtlich zu erhöhen, hört sich gut an. Er ist auch schon etwas erhöht durch den WMZ und durch die permanent durchströmte Restwärmepumpe, aber das reicht offenbar nicht aus.
Andererseits ist die Durchströmung ja auch durchaus vorteilhaft, solange die Kesseltemperatur noch hoch genug ist… da komme ich vom Hundertsten zum Tausendsten. Ich sehe schon, irgendwann besorge ich mir eine UVR und experimentiere tagelang herum…
Hahneko
Und wie stellst du dir die Automatisierung der zwei Ventile vor ?
Es hat nicht jeder eine SPS, mit der ist es kein Problem.
Woodstoker,
Ich reiche nur die Ideën an, feintuning lasse ich an die wirkliche Experten dieses Forum übrig.
mfg
alfons
… Ich reiche nur die Ideën an, feintuning lasse ich an die wirkliche Experten dieses Forum übrig.
Der war gut Alfons, hast dich sauber rausgehalten!
Diese Variante geht nur im Bypass über das RS-ventil im Laddomat!
Aber es geht!
mfg
alfons

ESBG
mfg
Alfons
@ ESBG u. Alfons
Es geht auch anders.
Mit einer einfachen verriegelten Relaisschaltung mit 2 Relais, 2 Thermostaten und 2 stromlos offenen Hydraulikventilen lässt sich gut eine automatische eigensichere Restwärmenutzung realisieren.(ohne SPS)
Die Hydraulikventile müssen stromlos offen sein um bei Stromausfall trotzdem eine Wärmeabführung aus dem Kessel zu gewährleisten.(eigensicher)
Klick……………..Eigensichere automatische Restwärmenutzung ohne SPS

