Fragen und AntwortenKessel geht durch, Abgastemp. 750°
mr_heft antwortete vor 14 Jahren

Wertes Forum!
Ist Situation:
D15, BJ. 2001
Pufferspeicher: 1000L
Länge Rauchrohr vom D15 bis Kamin: ca. 2,5 m.
in Betrieb seit 2002
Brennstoff: vorwiegend Buche (seit ca. 2 Jahren)
Kamin und Rauchrohr sind gereinigt (vom Rauchfangkehrer)

Bis vor 1er Woche hatte ich kein Problem. Genau vor einer Woche ging die Abgastemperatur (steigendes Rauchrohr ca. 0,5 m nach dem Kessel) auf ca. 750-800° hoch. Die Kesselvorlauftemperatur lag bei ca. 65°C. Das Abgasrohr hat rot geglüht. Die Außentemperatur lag bei ca. -15°. Das angeschlossene elektrische Rauchrohrthermostat für die Steuerung der Kreislaufpumpe verabschiedete sich und der Heizraum war somit ohne Strom. Der Kessel ging bis auf ca. 95-100°, wonach sich dann der angeschlossene Kaltwassernotkreislauf eingeschaltet hat.

Ich habe nun den Kessel geprüft, dabei ist mir aufgefallen, daß die Zuluftklappe (Kesselrückseite unten) zwar schließt (bei ca. 75°), aber das darunter befindliche Stahlrohr (Dm=70mm) nicht abschließt, da ist im abgeschlossenen Zustand nach wie vor ein Spalt von ca. 10 mm, d.h. er kann genügend Luft nach wie vor saugen. Habe ich da eine Dichtung verloren? Sollte der Zugregler nicht absolut dicht schließen?
Vielen Dank für Eure Hilfe.

Woody / Austria



52 Antworten
sebest antwortete vor 14 Jahren

unfassbar
am feuerzugregler liegt es wohl weniger.ahk kontrolieren…drosselklappe hinter kessel verbauen…zusätzliche abgasbremsen verbauen.

timex antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

ich denke das bei dir was mit dem Düsenstein nicht mehr stimmt, er falsche Luft bekommt und völlig unkontrolliert brennt. Guter Bekannter hatte das selbe Problem letztens, bei selbigen Kessel!

Gruß Frank

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Frank, hallo sebest!
Vielen Dank für Eure Tipps. Die Schamottsteine im Ofen habe ich noch nie getauscht, den Tipp nehme ich gerne an, werde morgen den hinteren Düsenstein (hat einen Riß) erneuern.
Mit dem Begriff ahk kann ich nichts anfangen. Ist das die Abgasklappe gleich nach dem Ofen? Die ist voll auf Durchzug.

Vielen Dank für Meldungen
Woody / Austria

TvA antwortete vor 14 Jahren

Das klingt eher nach Rußbrand im Rauchrohr

Gruß

TvA

holzknecht antwortete vor 14 Jahren

Hallo,
die Ahk ist die Anheizklappe hinten über dem Wärmetauscher, wird von vorne mit dem Hebel bedient. Diese muss dicht geschlossen sein.

Gruß
Dieter

TvA antwortete vor 14 Jahren

VL-Temp: 65°C,
TAS: Aus
Abgasrohr: 750-800°C
Spannungsausfall, dann TAS ein.

Für mich klingt das nach Ruß/Teerbrand im Abgasrohr.

Gruß

TvA

timex antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

wenn da was im Rauchrohr brennt, dann war der Kaminkehrer … nur zum Kaffee da? Seit 10 Jahren die selbe Keramik drinnen, na ja ich denke das sollte alles Raus und neuen Düsenstein rein+ Dichtschnur usw.!

Gruß Frank

TvA antwortete vor 14 Jahren

Alles schon da gewesen (Kaffee).

Aber ernsthaft. Wenn die Kesseltemperatur wirklich nur 65°C betrug, war die Kiste noch nicht einmal im Nennbetrieb und dann Abgastemperaturen in dieser Höhe?
Vielleicht noch mal über die Vorlauftemperatur nachdenken. Wie lange war der Kessel den schon an? Vielleicht war der Kessel ja in Nennbetrieb und die Anheizklappe komlett offen?

Gruß

TvA

timex antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

ja das mit dem Kaffee ist eben so. Ja wirklich im ernst, kann alles mögliche sein— AHK vergessen zu schließen. Mein Bekannter hatte letztens extra angerufen und mich gefragt ob was elektrisch an seinem Ofen nicht stimmt (hatte bei ihm vor Jahren den Taster plus Relais für die Überbrückung „Anheizzeit“ eingebaut)- vielleicht Rauchgasthermostat defekt… (alles im allem sehr komische Symptome)— schlussendlich hat er selber festgestellt das die Keramik nicht mehr gut war! (war auch noch die erste und ca. selbige Laufzeit)— alles raus und neu! Alles schön, alles fein….

Ferndiagnose ist eben etwas schwierig

Gruß Frank

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo
ich habe leider den Ofen nicht ganz richtig bezeichnet, ich habe einen ganz einfachen D15, also auch ohne Anheizklappe.
Aber vielen Dank, die Augen wurden mir soeben geöffnet, der Ofen bleibt ab morgen kalt, bis alles nocheinmal durchgesäubert und die Steine erneuert sind. Da hatte ich ja noch Glück im Unglück, daß ich mit dem Haus (Kamin) nicht abgebrannt bin.

Viele Grüsse
Woody / Austria

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo
mir ist noch was eingefallen, der Ofen wurde ca. 45 min vor dem Störfall von meiner Frau angefeuert. Das mit den 65° stimmt ganz sicher, da ich genau in diesem Moment zufällig beim Ofen nachgesehen hatte, die erste Kontrolle ist immer das Ofenthermometer.
Vielen Dank für Eure Ratschläge

Woody / Austria

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Woody,

Mit dem Begriff ahk kann ich nichts anfangen. Ist das die Abgasklappe gleich nach dem Ofen? Die ist voll auf Durchzug.

solche temp. geht doch nur wenn die Anheizklappe AHK offen ist .

Da erklärt doch die niegrige Kesseltemperatur.

Die AHK muß nach dem Anfeuern geschlossen werden.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Monty antwortete vor 14 Jahren

Hallo Leute,

750 – 800° im Abgas kann ich nicht glauben, auch bei geöffneter AHK nicht. Da geht das Thermometer falsch.
Ist meine Meinung.

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Monty, hallo Kollegen!
Naja, aber das Abgasrohr hat rot geglüht, und entsprechend einer Schautafel habe ich die Temperatur abgeleitet. Ich habe kein Thermometer dort hängen. Ich habe aber soeben aus den Foren gelernt, daß ein Thermometer im Abgasrohr empfehlenswert ist.

Vielen Dank für Eure Ratschläge.

Woody / Austria.

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Monty,

750 – 800° im Abgas kann ich nicht glauben, auch bei geöffneter AHK nicht. Da geht das Thermometer falsch.
Ist meine Meinung.

600 bis 800 Grad

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Volli antwortete vor 14 Jahren

Hm, wenn ich das alles so bedenke glaube ich an folgendes:

-Frau legt auf->AHK bleibt offen->der Kessel hat 65C° daher ist die Feuerzugklappe auf, der Schornstein zieht prima bei dem Wetter->Höllenfeuer im Kessel->Höllenfeuer im Abgasrohr…….

Frau wird sagen „habe nichts gemacht AHK war natürlich zu“!

Juergen_S antwortete vor 14 Jahren

Hallo woody,

…, dabei ist mir aufgefallen, daß die Zuluftklappe (Kesselrückseite unten) zwar schließt (bei ca. 75°), aber das darunter befindliche Stahlrohr (Dm=70mm) nicht abschließt, da ist im abgeschlossenen Zustand nach wie vor ein Spalt von ca. 10 mm, d.h. er kann genügend Luft nach wie vor saugen. Habe ich da eine Dichtung verloren? Sollte der Zugregler nicht absolut dicht schließen?

Nein, das ist in Ordnung so. Es bleibt immer ein Spalt, damit das Feuer nicht erstickt; sozusagen Zwangszuluft.

Viel Erfolg bei der weiteren Fehlersuche.

Grüße
Jürgen_S

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
solche temp. geht doch nur wenn die Anheizklappe AHK offen ist .

Die AHK muß nach dem Anfeuern geschlossen werden.

Hatte ich vor einigen Jahren gebaut mit Zeitrelais………..heute läuft die Überwachung über SPS.

Das ganze war mir schon nützliche Hilfe und hat automatisch schlimmeres verhindert.

Klick……………..5-facher Schutz für Anheizklappe(eigensichere AHK)

ESBG antwortete vor 14 Jahren

Die „Steigerungsstufe“ dazu wäre eine automatisch generierte SMS….

Aber ich muß sagen dass die AHK eine teuflische Hinterfotzigkeit hat!

Ist mir selbst schon passiert dass ich auf´s schließen vergessen habe, aber der (zusätzliche) AGT hat den Ventilator bei 280°C zuverlässig ausgeschalten!

Grüße Hannes / ESBG

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Leute!
Der D15 hat keine Anheizklappe.Aber das schrecklichste kommt zuguter letzt. Beim Ausräumen des Kaminschachts (Rauchfangkehrer war am Mittwoch da) hatte ich gestern Glutnester entdeckt. Meiner Meinung nach besteht die Gefahr eines Kaminbrandes – oder was meint Ihr? Warum sind derartige gluthaltige feste Bestandteile in der Abluft?

claus_kriews antwortete vor 14 Jahren

Hallo woodyaustria,

du fährst mal mit hoher und mal mit niedriger Abgastemperatur und dein HV ist luftmäßig schlecht eingestellt.

Dein Bild mit der Klappe und dem glühenden Inhalt und trotzdem superkockligenden Aussehen läßt mich das vermuten.
( in diesem Fall: Super hohe Temperatur )

Es kann allerdigs auch sein, das du sehr feuchtes Holz verfeuerst.

Übrigens : 750°C = HV – Vernichter

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

Schornsteinbrand ist hochgefählich und tückisch.

Klick……Schornsteinbrand

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Leute!
Das Holz ist keinesfalls feucht, es ist 2 Jahre trocken gelagert – aber – ich habe die Ladepumpe so eingestellt, daß die Umlaufpumpe bei ca. 45-50° zu laufen beginnt. Mache ich das falsch? Sollte sich die Umlaufpumpe erst bei 60° einschalten?
Vielen Dank
Woody / Austria

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren
Manfred:
Woody,

Mit dem Begriff ahk kann ich nichts anfangen. Ist das die Abgasklappe gleich nach dem Ofen? Die ist voll auf Durchzug.

solche temp. geht doch nur wenn die Anheizklappe AHK offen ist .

Da erklärt doch die niegrige Kesseltemperatur.

Die AHK muß nach dem Anfeuern geschlossen werden.

der D15 hat keine AHK, es handelt sich um einen Naturzug mit oberem Abbrand.

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:
Hallo Leute!
Der D15 hat keine Anheizklappe.Aber das schrecklichste kommt zuguter letzt. Beim Ausräumen des Kaminschachts (Rauchfangkehrer war am Mittwoch da) hatte ich gestern Glutnester entdeckt. Meiner Meinung nach besteht die Gefahr eines Kaminbrandes – oder was meint Ihr? Warum sind derartige gluthaltige feste Bestandteile in der Abluft?

ich gehe mal davon aus das Du den Kessel absolut falsch heizt.

Ich habe bei meinem D15 nach ca. 10RM Holz etwas 1L Asche im Kamin.
Im Ofenrohr ist nach 4 Wochen immer eine lockere Schicht von ca. 5mm rundum.

500 Grad Abgas sind bei einem D15 in Grundeinstellung locker drin, ich habe meinen mit etwas Modifizierung auf 250-300 Grad bekommen.
Frisch geputzt sind es 250 Grad, nach 4 Wochen heizen (Täglich 1 Füllung) sind es 300 Grad, dann muss der Ofen aber auch dringend geputzt werden, man erkennt das nicht mehr so viel Wärme in den Puffer geht.

Ich Fahre den Ofen mit einer Kesseltemperatur von 85-90 Grad, die Pumpe fängt bei 75-80 Grad an zu laufen.
Als Rücklaufanhebung ist ein Thermovar mit 72 Grad verbaut.

juergen antwortete vor 14 Jahren

Wenn man so einen Kessel nicht, sollte man nach ihm suchen und ihn sich ansehen.

Der ATMOS Festbrennstoffkessel D15 ist ein oberer Abbrandkessel ohne Gebläse. Mit einer Leistung von 14,5 kw ist er als kleiner Kessel zur Unterstützung vorhandener Heizsysteme angedacht. Bei entsprechend großer Abnahme ist ein Puffer nicht zwingend erforderlich. Sein Füllraum ist mit keramischen Platten und einem keramischen Gewölbe ausgelaibt. Diese Stahl schützenden Verschleißteile sind jederzeit preiswert und einfach erneuerbar. Praktisch ist der von außen zu bedienende Rüttelrost, mit dem sich Aschereste mühelos in den darunter liegenden Aschekasten rütteln lassen. Es besteht aber auch die Möglichkeit zur Nachrüstung einer automatischen Ascheaustragung – für noch mehr Komfort.

http://www.atmos-rentsch.de/kessel/festbrennstoffkessel/festbrennstoffkessel.html

Ich tippe wie andere hier schon schrieben auf nicht gesäubertes Abgasrohr.

er hat also keine AHK

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren
juergen:
W
Ich tippe wie andere hier schon schrieben auf nicht gesäubertes Abgasrohr.

er hat also keine AHK

wenn ich mir das Bild mit der glühenden Asche im Kamin anschaue dann liegt das Problem nicht nur an etwas Asche im Abgasrohr.

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren

beschreibe einmal was wie eingestellt ist und wie und wo und wie oft der Ofen gesäubert wird.

alfons antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:
Ich habe nun den Kessel geprüft, dabei ist mir aufgefallen, daß die Zuluftklappe (Kesselrückseite unten) zwar schließt (bei ca. 75°), aber das darunter befindliche Stahlrohr (Dm=70mm) nicht abschließt, da ist im abgeschlossenen Zustand nach wie vor ein Spalt von ca. 10 mm, d.h. er kann genügend Luft nach wie vor saugen. Habe ich da eine Dichtung verloren? Sollte der Zugregler nicht absolut dicht schließen?

Ein Spalt von 10 mm ist sehr viel, dass muss weniger sein. Kann es sein das deine Frau an den roten Knopf gedreht hat und der Kessel nun viel zu viel Luft empfangt?

TvA antwortete vor 14 Jahren

Ich denke, mein Verdacht hat sich bestätigt. Es geht nicht um Asche im Rauchrohr/Schornstein wie manche schreiben. Asche brennt nicht mehr. Es geht um Ruß oder Teer. Wenn der gesamte Schornstein gebrannt hätte, hättest Du wahrscheinlich einen kleinen Düsenjäger durchs Haus sauen hören und die Nachbarn hätten sich werden der neuen Straßenbeleuchtung erkundigt.
Kontrolliere als erstes die Feuchtigkeit von deinem Brennholz (wenn es was anderes als Brennholz war, kann das auch ein Grund sein). Nicht raten oder über Zeit schätzen. Größere Stücke !!! spalten und an der frischen Stellen messen.
Er wenn sicher ist, das das Holz deutlich unter 20% Feuchte hat, weiter suchen. Zwei Jahre sagt gar nichts.

… und falls es einen weiteren Test gibt: Nicht im Inneren mit Wasser löschen. Die Volumenzunahme Wasser-Wasserdampf zerlegt unter Umständen deinen Schornstein.

Gruß

TvA

kernkraft64 antwortete vor 14 Jahren

Ist eigentlich klar, was war!
Am 05.02.12 haben sich Teer- bzw. Rußablagerungen im Abgasrohr entzündet, wodurch es rotglühend wurde.
Zu einem Kaminbrand kam es aber nicht denn sonst wäre bei der Arbeit des Kaminkehrers am 08.02.12 nicht so viel Ruß angefallen.
Dieser Ruß blieb ein paar Tage im Schornsteinsockel liegen.
Irgendwann ist dann während des Heizens ein glühendes Aschestück in den Schornstein gelangt u. hat den Ruß entzündet.
Das ist bei mir auch schon passiert. Eine Brandgefahr existiert im Schornsteinsockel aber eigentlich nicht, es ist ja alles gemauert.
Sinnvoll wäre es mit Sicherheit, das Abgasrohr selbst ab u. zu zu reinigen, damit es dort nicht wieder brennt u. sich das Feuer auf den Kamin ausweitet.

Gruß Kerni.

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren

ich warte immer noch auf genaue Angaben wie geheizt wird.

Der D15 ist mit einigen kleinen Änderungen und der richtigen Einstellung echt Problemlos.

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Klaus!
Sorry, aber ich war in der Arbeit diese Woche massiv beschäftigt. So, wie heize ich:
Das Temperaturthermostat habe ich bei 45-50° eingestellt, daß sich die Kreislaufpumpe einschaltet. Überlicherweise fahre ich so bis auf ca. 60-70° Vorlauftemperatur. Dies bedeutet,daß ich eine max. Speichertemperatur von ca. 65° erreiche. Eine höhere Vorlauftemperatur getraue ich mich nicht zu fahren, außerdem wird das Kesselhaus aufgrund der Strahlungswärme der Rauchgasrohre schon sehr warm wie in einer Sauna.

Vielen Dank für Eure Wortmeldungen. Am Dienstag, 21.2.2012 kommt nochmals der Rauchfangkehrer. Ich bin schon gespannt.
WoodyAustria

Juergen_S antwortete vor 14 Jahren

Kerni schrieb:

Sinnvoll wäre es mit Sicherheit, das Abgasrohr selbst ab u. zu zu reinigen, damit es dort nicht wieder brennt u. sich das Feuer auf den Kamin ausweitet.

Das ist bei Zentralheizungskesseln zumindest in NRW Aufgabe des Schonsteinfegers und steht auch auf der Rechnung.

Grüße
Juergen_S

kernkraft64 antwortete vor 14 Jahren

Juergen, das ist seit 2010 (bundeseinheitliche Kehrordnung) in ganz Deutschland so. Nur, das Problem ist in Österreich aufgetreten u. wie der Schorni dort kehrt weiß ich nicht.
Es spielt aber auch gar keine Rolle, ich muss mich doch nach den Gegebenheiten richten. Der ursprünglich bei mir installierte Heizkessel war eine richtige Dreckschleuder. Da war es nötig, alle paar Wochen das Abgasrohr zu reinigen. Es war immer stark verrußt u. oft zu einem Drittel mit Asche gefüllt.
Seit ich den 30er Atmos habe ist Ruhe. Am Anfang habe ich noch aus Gewohnheit alle 14 Tage das Rohr abmontiert aber da war nichts!
Keine Ahnung, wann das Rohr zuletzt ab war, muss über ein Jahr her sein.
Hier geht es aber um einen Kessel mit Naturzug, da fällt mit Sicherheit einiges mehr an Dreck u. Ruß an. Und je nachdem wie oft der Schorni kommt, reicht das vielleicht nicht.

Gruß Kerni.

P.S.: Muss gleich mal mein Abgasrohr kontrollieren!

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:

Das Temperaturthermostat habe ich bei 45-50° eingestellt, daß sich die Kreislaufpumpe einschaltet. Überlicherweise fahre ich so bis auf ca. 60-70° Vorlauftemperatur. Dies bedeutet,daß ich eine max. Speichertemperatur von ca. 65° erreiche. Eine höhere

und dadurch kokelt der Kessel vor sich hin und saut Dir den Kamin zu.

Ein Holzkessel muss richtig brennen, ich fahre die 85-90 Grad Vorlauf ohne auch nur 1x nach dem kessel zu sehen.

Der Kessel wird bis zum Rand mit Holz gefüllt und dann von oben angezündet, jetzt brennt sich die Flamme sauber nach unten ohne zu Qualmen.
Es wird auch während dem Abbrand nicht nachgelegt, denn dadurch fängt der Ofen an zu qualmen.

Rücklaufanhebung ist eine mit 72 Gard verbaut.

Wie oft wird der Kessel Innenraum gereinigt? besonders die Fläche über den Dom.
Und wie steht die Drosselklappe?

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo!
Üblicherweise reinige ich den Kessel 1mal im Jahr. Mir ist jetzt auch klar, daß das zu wenig ist. Das Ofenrohr bis zum Kamin darf ich selber reinigen, ist nicht Pflicht durch den Rauchfangkehrer.

Viele Grüsse
woodyaustria

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:
Hallo!
Üblicherweise reinige ich den Kessel 1mal im Jahr. Mir ist jetzt auch klar, daß das zu wenig ist. Das Ofenrohr bis zum Kamin darf ich selber reinigen, ist nicht Pflicht durch den Rauchfangkehrer.

Viele Grüsse
woodyaustria

das Problem liegt ja nicht nur am Ofenrohr, der Ofen bringt seine Wärme nicht mehr in den Puffer wenn die Wärmetauscherflächen verschmutzt sind.

Besteht von deiner Seite Interesse den Ofen richtig einzustellen und zu betreiben oder soll alles bleiben wie es ist?

Bart9995P antwortete vor 14 Jahren

Ich selber Kontrolliere auch immer wieder (4-6 Wochen) in der Heizperiode das Ofenrohr und die Esse.

Der Atmos wird alle 10-18 Tage die Wärmetauscher gereinigt.
Der Kamin selber wird wenn es nötig ist auch selber gekehrt.
Ist aber fast nie der Fall, da der Schornie immer noch rechtzeitg kam.

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Klaus, hallo an alle!
Natürlich will ich das ändern. Aber bevor ich den Ofen nochmals anheize, bestehe ich auf das grünes Licht vom Rauchfangkehrer – wie gesagt, am 21.2.12 kommt er.

Viele Grüsse
woodyaustria

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:
Hallo Klaus, hallo an alle!
Natürlich will ich das ändern. Aber bevor ich den Ofen nochmals anheize, bestehe ich auf das grünes Licht vom Rauchfangkehrer – wie gesagt, am 21.2.12 kommt er.

Viele Grüsse
woodyaustria

und so lange wird sich tot gestellt? bis zu diesem Termin ist die beste Zeit den Ofen richtig zu reinigen, einzustellen und nötige Änderungen anzugehen.

Und einmal zu beschreiben wie die Drosselklappe eingestellt ist, ob eine Nebenluftklappe drin ist, ob es ein Abgasthermometer gibt, wie angeheizt wird, welche Rücklaufanhebung verbaut ist mit welcher Temperatur u.s.w

bastelheinz antwortete vor 14 Jahren

Moin werte Holzfraktion,

Atmos und glühendes Rauchrohr? auch schon hingekriegt, sogar mit Schornsteinbrand.
dafür trafen allerdings mehrere Faktoren zusammen,davon die beiden wichtigsten waren:
-Teerablagerungen im Schornstein
-Anheizklappe aufgelassen

dazu kamen:
-viel Kleinholz beim Anheizen
– starker Wind (guter Zug im Schornstein)

und natürlich ein Trottel, der seinen Ofen vergessen hat!!!

danach habe ich auch mal ein paar Gedanken an meinen Ofen verschwendet und bin auf dieses sehr hilfreiche Forum gestoßen. Vielen Dank an die Kämpfer, die unermüdlich versuchen, die Probleme der vielen Schlafmützen (wie ich eine war) zu lösen.
werde demnächst mal einige Ergebnisse meiner Bastelarbeiten (getunter unkaputtbarer Spalthammer, preiswerter Holztransportwagen,preiswerte Einbindung eines HV in eine Ölheizung vorstellen)

Bart9995P antwortete vor 14 Jahren

Auf die Vorstellung freue ich mich jetzt schon

sebest antwortete vor 14 Jahren

….ik o.

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Klaus, wertes Forum!
Also, der D15 wurde inzwischen von mir gewartet. Er hat eine neue Innenrückwand bekommen, und wurde innen mit der Kehrbürste, auch speziell über dem Auslaß gereinigt. Eine Rücklaufanhebung habe ich nicht, die hat mir der Installateur nicht eingebaut. Er sagte dazumal, daß sich die Kesselpumpe ja sowieso erst über 40-50° Temperatur einschalte, und damit keine Gefahr für den Kessel bestehe. Heute sehe ich dies anders (!!). Der Kessel verfügt über eine Abgasklappe, welche voll auf Durchzug steht, über eine kleine verschiebbare Klappe gleich unter der Ofentüre (Sekundärluft), und über die Zugklappe (Eingangsluft, hinten unten), welche durch einen Temperaturregler (mechanisch) gesteuert ist.
Wie gesagt, die Ladepumpe hat sich bei 40-50° eingeschaltet. Nun bin ich auch hier weiter, ich habe das Pumpenthermostat auf 70° hoch gestellt. Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, die haben mir enorm geholfen – aber mehr kann ich bis Dienstag nicht mehr tun.

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

und eines noch, Vielen Dank für Eure Rückmeldungen, die helfen einem Laien wie mir enorm – V I E L E N D A N K !!!!

Viele Grüsse
Woody/Austria

Klaus_S antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

Du bist in meinen Augen noch kein Stück weiter wie vorher.

Aber scheinbar besteht kein Bedarf den Kessel richtig zu verstehen und einzustellen.

mr_heft antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:
Eine Rücklaufanhebung habe ich nicht, die hat mir der Installateur nicht eingebaut. Er sagte dazumal, daß sich die Kesselpumpe ja sowieso erst über 40-50° Temperatur einschalte, und damit keine Gefahr für den Kessel bestehe.

Hallo woodyaustria,
eine Rücklaufanhebung gehört auf jeden Fall rein!!! Es hat absolut garnichts mit dem Einschalten der Kesselpumpe ab gewisser Temperatur zu tun!!! Wie lange läuft der Kessel so schon?
An deiner Stelle würde ich mich noch einwenig in die Thematik einarbeiten.

Gruß, Alex

claus_kriews antwortete vor 14 Jahren

Hallo woodyaustria,

kein wunder das das bei dir nicht richtig funktioniert.

Ohne vernünftige Rücklaufanhebung auf 72 oder 78 °C funktioniert es halt nicht richtig!

Glaube nicht deinem HB, sondern betreibe deinen HV so wie es die überwiegende Mehrheit im Forum macht!

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

mariuswsw antwortete vor 14 Jahren

Auch wenn die Pumpe erst bei 70°C einschaltet wird dein Kessel vom kalten Wasser vom Puffer-/HK-Rücklauf durchströmt!!!

woodyaustria antwortete vor 14 Jahren

Hallo Leute!
Der Rauchfangkehrer war gestern da und hat Entwarnung gegeben. Wie Ihr schon richtig erkannt habt, hat eine Teerablagerung im Abgasrohr zu brennen begonnen, dies hat eben dann das Rohr zum Glühen gebracht. Der Kamin ist aber zum Glück nicht betroffen. Das Holz ist staubtrocken.
Fazit: Im Sommer werde ich eine Rücklauftemperaturanhebung einbauen. Bis dahin werde ich den Kessel mit Vorlauftemperaturen größer 70° fahren. Das Abgasrohr werde ich künftig ca. 3 mal je Heizsaison reinigen. Empfehlung des Rauchfangkehrers ist auch, das Abgasrohr zu isolieren.

Viele Grüsse, vielen Dank
Woody/Austria

mr_heft antwortete vor 14 Jahren
woodyaustria:
Fazit: Im Sommer werde ich eine Rücklauftemperaturanhebung einbauen. Bis dahin werde ich den Kessel mit Vorlauftemperaturen größer 70° fahren.

Das würde ich mir aber noch mal ganz gut überlegen. Solange die RLA nicht drin ist, ist es wahrscheinlich besser nach wie vor bei niedrigerer VL-Temperatur zu bleiben!

Gruß, Alex