Fragen und AntwortenLuft Wärmepumpe
ESBG antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

wer hat eine Lüft-Wärmepumpe im Einsatz ??

Gruß
Harri



19 Antworten
manter antwortete vor 13 Jahren

Was willst du denn wissen?

Gruß Manuel

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Hallo Manuel,
ich betreibe ein HV in Verbindung mit einem Oeler.
Vom Frühjahr bis Herbst, Oel zur Warmwasserbereitung. Wenns kalt
wird nur noch HV, der Oeler ist ausser Betrieb, jedoch läuft die gesamte Steuerung über ihn.
Mein Ziel, ich will ganz weg vom Oel !!
Zum Haus:
ca. 200 qm Wohnfäche, davon ca. 120 qm Fußbodenheizung, nur drei Schlafzimmer und ein Bad, im Obergeschoß, haben Heizkörper.Zusätzlich ein 30 qm Appartement im Keller mit Heizkörper.

Diese Luftwärmepumpe weckt mein Interesse.
http://www.ebay.de/itm/390380817482?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Gruß
Harri

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Da sind die Luft-WP’S recht gut, denn im Kernwinter kannst die Luftpumpen knicken, wenn es aber wärmer als +5°C ist sind die deutlich besser als ein Ölkessel.
Für den Sommer zum WW-bereiten könnte man auch nochmal die Solarthermieoption überdenken, denn diese braucht noch weniger Hilfsenergie.
Die WP ist viel zu riesig für dich !
Die würde nur im klick klack 5sec an / aus / an /aus Betrieb arbeiten und der Kompressor ist schnell hinüber.

Ich kenne deinen Ölverbrauch nicht. Wenn es im gesamten Jahr 3.000 Liter gewesen sind würde eine 3-5KW Luftwp völlig ausreichen. Auch ist das Kältemittel R417A immer ein Indiez das das alte FCKW-Modelle sind die billig in China zusammengekracht wurden. Gute LWP haben R410A.

Etwas in diese Richtung wäre besser für dich geeignet:

http://www.ebay.de/itm/6-9KW-Luft-Wasser-Warmepumpe-Toshi-Kompressor-R410A-LCD-Bedieneinheit-NEU-/290635222662?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item43ab358e86

Auch ist es gut, dass du die WP nur betreiben möchtest, wenn das Stromnetz durch viel Sonnenstrom+Wind gut gestützt ist. Im kalten Kernwinter ist im Netz immer Anspannung – da ist es für das Netz hilfreich wenn man die Hauptlast dem HV überlässt.

die Franzosen zittern jedes Jahr aufs neue, wenn es Kalt wird ob ihr Netz hält oder nicht – denn die AKW’s sind zwar gute Stromliferanten, aber überhaupt nicht Flexibel.

manter antwortete vor 13 Jahren

Hast du einen Boiler?

Falls ja, müsstest du dann mit der Wp auf den Puffer fahren und von da den Boiler laden. Ansonsten wäre die Temperaturspreizung zu klein. Die Wps haben einen riesigen Mindestdurchfluß.

Guck dir die mal an. Ist relativ neu und in Deutschland viel teurer. Es wird wohl auch nicht mehr lange dauern, bis die auch in der Bafa-Liste steht.

Panasonic

Gruß Manuel

edit: Hab gerade gesehen, dass sie schon gelistet ist.
Die moduliert übrigends auch.

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

erst ein mal DANKE !!

melde mich wieder

Harri

Ps meine Wärmebedarfsrechnung aus dem Jahre 1992 sagr
17 KW

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

17 KW brauchst du bei -16°C Außentemperatur, oftmals sind da noch Sicherheiten eingebaut.
Ich denke, dass du nur eine Reelle Heizlast von 15KW hast bei -16°C Außentemperatur.

manter antwortete vor 13 Jahren

Und selbst die wird er wohl kaum brauchen. Für den Notfall würde da die 6kw Pumpe + 3kw Heizstab ausreichen. Die hat auch 6kw bei -15 Grad.

Rechne mal mit einem Nutzungsgrad des Ölers von vielleicht 70%.
Dann bleiben nach Schweizer Formel gerade mal noch knapp 8kw.

Falls die Anlage auch für längere Zeit die ganze Hütte komplett wärmen soll, würde ich eine WP wählen, die bei -7 Grad noch etwa 10kw bringt.

Gruß Manuel

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Der Oeler ( 20 Jahre alt), den ich langfristig austauschen möchte, hat 17-21 KW.

Harri

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Früher wurden die Kessel einfach nur da hingestellt – Leistung egal hauptsache warm.

Bei Ölkesseln ist bei fast allen Herstellern sowieso bei einer Mindestleistung von 15KW schluss. Kleinere Leistungen gibts so gut wie nicht. (bis auf eine Hand voll Ausnahmen).

Dein Jahresverbrauch an Energie ist wichtig zur Berechnung.

manter antwortete vor 13 Jahren

Gut wäre zu beobachten wie viele Betriebsstunden bei welcher Leistung der Kessel an einem kalten Tag macht.

Das ist immer ein guter Anhaltspunkt. Diese Kessel verschleudern halt auch im Sommer sehr viel Energie. Das macht die Berchnung schwierig.

Z.B. bei meinem Cousin: 3100l Öl, aber nur eine Heizlast incl. WW bei -15Grad von 9,5 kw.

Gruß Manuel

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Betriebsstundenzähler + eingestellte Leistung des Brenners sind immer gut!
Aber, nur jeder 10. Ölkessel der vor 2000 installiert wurde hat überhaupt einen Betriebsstundenzähler.

Mit der Jahresenergiemenge kann man dan doch grob einschätzen ob etwas passt.

gonzotp antwortete vor 13 Jahren

Moin,

bin seit längerer Zeit mal wieder online.

Ich finde Eure Angaben ein wenig „mutig“.

Die Angaben von Luftwärmepumgen beziehen sich eigentlich auf A2/W35.

A2 = Lufttemperatur +2°C
W35 = Vorlauftemperatur + 35°C

Hoffe es hilft.

Gruß Torsten

manter antwortete vor 13 Jahren

Die neuen Mono-Blocks und die T-Cap Modelle von Panasonic haben immer die gleiche Leistung ohne Heizstab bis – 15 Grad.

Gruß Manuel

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Die Frage für mich lautet:

Macht eine Luftwärmepumpe Sinn ?
Wie viel Leistung müsste sie mindestens haben.

Der Oelpreis wird weiter steigen !
Der Invest für einen Brennwertkessel incl. Einbau und Schornsteineinsatz, dürfen auch bei € 3.000-5.000 liegen.
Harri

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Wie schon beschrieben machen LWP’s in der Übergangszeit eine gute Figur, im Kernwinter nur für hochgradig isolierte Bauten zu gebrauchen.

Ich kenne einige die schon seit 10 Jahren eine LWP mit einem Ölkessel bivalent betreiben, deren Aussage bis -5°C ist die WP noch besser als der Öler, dadrunter kann mans sogut wie vergessen.

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Bleibt noch die Frage nach der Leistung.

6-9 KW oder 12-14 KW

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Eine kleinere WP ist besser für die Übergangszeit, denn dann kann sie effektiver arbeiten. Eine zu große WP würde andauernt ein und ausschalten und damit verringert sich die Lebensdauer.

Eine grobe Einordnung ergibt sich für den Bivalenzbetrieb bis etwa 0° :
je 1000 Liter Heizöljahresverbrauch, braucht man 2kw Leistung bei einer LWP.
Für die meisten Häuser ergibt sich damit eine Größe zwischen 4-7KW, da passt die 6KW Pumpe häufig sehr gut.

ESBG antwortete vor 13 Jahren

Die ganze Übung setzt aber voraus dass man sich

1.) mit Kältetechnik auskennt und auch berechtigt ist!

2.) die entsprechende Regeltechnik auch beherrscht und weiß was warum geschieht im System!

Ansonsten wird das nur eine Bastelei welche mit dem plötzlich auftretenden „Kompressortod“ ihr Ende nimmt.

stefan_mg antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

ich betreibe einen HV mit Oelheizung ( im Sommer für Warmwasser)

Im Frühjahr muss ich ca. 1500 Liter Heizoel kaufen.

Meine Überlegung:
Kauf einer Luft-Wärmepumpe für Heizwasser. Kosten sollten max. € 2.500,00 sein, den Oeler nur für Notfälle behalten.

Wer hat noch Tipps ?

Gruß
Harri



8 Antworten
manter antwortete vor 13 Jahren

Was willst du denn wissen?

Gruß Manuel

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Hallo Manuel,
ich betreibe ein HV in Verbindung mit einem Oeler.
Vom Frühjahr bis Herbst, Oel zur Warmwasserbereitung. Wenns kalt
wird nur noch HV, der Oeler ist ausser Betrieb, jedoch läuft die gesamte Steuerung über ihn.
Mein Ziel, ich will ganz weg vom Oel !!
Zum Haus:
ca. 200 qm Wohnfäche, davon ca. 120 qm Fußbodenheizung, nur drei Schlafzimmer und ein Bad, im Obergeschoß, haben Heizkörper.Zusätzlich ein 30 qm Appartement im Keller mit Heizkörper.

Diese Luftwärmepumpe weckt mein Interesse.
http://www.ebay.de/itm/390380817482?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649
Gruß
Harri

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Da sind die Luft-WP’S recht gut, denn im Kernwinter kannst die Luftpumpen knicken, wenn es aber wärmer als +5°C ist sind die deutlich besser als ein Ölkessel.
Für den Sommer zum WW-bereiten könnte man auch nochmal die Solarthermieoption überdenken, denn diese braucht noch weniger Hilfsenergie.
Die WP ist viel zu riesig für dich !
Die würde nur im klick klack 5sec an / aus / an /aus Betrieb arbeiten und der Kompressor ist schnell hinüber.

Ich kenne deinen Ölverbrauch nicht. Wenn es im gesamten Jahr 3.000 Liter gewesen sind würde eine 3-5KW Luftwp völlig ausreichen. Auch ist das Kältemittel R417A immer ein Indiez das das alte FCKW-Modelle sind die billig in China zusammengekracht wurden. Gute LWP haben R410A.

Etwas in diese Richtung wäre besser für dich geeignet:

http://www.ebay.de/itm/6-9KW-Luft-Wasser-Warmepumpe-Toshi-Kompressor-R410A-LCD-Bedieneinheit-NEU-/290635222662?pt=LH_DefaultDomain_77&hash=item43ab358e86

Auch ist es gut, dass du die WP nur betreiben möchtest, wenn das Stromnetz durch viel Sonnenstrom+Wind gut gestützt ist. Im kalten Kernwinter ist im Netz immer Anspannung – da ist es für das Netz hilfreich wenn man die Hauptlast dem HV überlässt.

die Franzosen zittern jedes Jahr aufs neue, wenn es Kalt wird ob ihr Netz hält oder nicht – denn die AKW’s sind zwar gute Stromliferanten, aber überhaupt nicht Flexibel.

manter antwortete vor 13 Jahren

Hast du einen Boiler?

Falls ja, müsstest du dann mit der Wp auf den Puffer fahren und von da den Boiler laden. Ansonsten wäre die Temperaturspreizung zu klein. Die Wps haben einen riesigen Mindestdurchfluß.

Guck dir die mal an. Ist relativ neu und in Deutschland viel teurer. Es wird wohl auch nicht mehr lange dauern, bis die auch in der Bafa-Liste steht.

Panasonic

Gruß Manuel

edit: Hab gerade gesehen, dass sie schon gelistet ist.
Die moduliert übrigends auch.

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

erst ein mal DANKE !!

melde mich wieder

Harri

Ps meine Wärmebedarfsrechnung aus dem Jahre 1992 sagr
17 KW

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

17 KW brauchst du bei -16°C Außentemperatur, oftmals sind da noch Sicherheiten eingebaut.
Ich denke, dass du nur eine Reelle Heizlast von 15KW hast bei -16°C Außentemperatur.

manter antwortete vor 13 Jahren

Und selbst die wird er wohl kaum brauchen. Für den Notfall würde da die 6kw Pumpe + 3kw Heizstab ausreichen. Die hat auch 6kw bei -15 Grad.

Rechne mal mit einem Nutzungsgrad des Ölers von vielleicht 70%.
Dann bleiben nach Schweizer Formel gerade mal noch knapp 8kw.

Falls die Anlage auch für längere Zeit die ganze Hütte komplett wärmen soll, würde ich eine WP wählen, die bei -7 Grad noch etwa 10kw bringt.

Gruß Manuel

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Der Oeler ( 20 Jahre alt), den ich langfristig austauschen möchte, hat 17-21 KW.

Harri

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Früher wurden die Kessel einfach nur da hingestellt – Leistung egal hauptsache warm.

Bei Ölkesseln ist bei fast allen Herstellern sowieso bei einer Mindestleistung von 15KW schluss. Kleinere Leistungen gibts so gut wie nicht. (bis auf eine Hand voll Ausnahmen).

Dein Jahresverbrauch an Energie ist wichtig zur Berechnung.

manter antwortete vor 13 Jahren

Gut wäre zu beobachten wie viele Betriebsstunden bei welcher Leistung der Kessel an einem kalten Tag macht.

Das ist immer ein guter Anhaltspunkt. Diese Kessel verschleudern halt auch im Sommer sehr viel Energie. Das macht die Berchnung schwierig.

Z.B. bei meinem Cousin: 3100l Öl, aber nur eine Heizlast incl. WW bei -15Grad von 9,5 kw.

Gruß Manuel

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Betriebsstundenzähler + eingestellte Leistung des Brenners sind immer gut!
Aber, nur jeder 10. Ölkessel der vor 2000 installiert wurde hat überhaupt einen Betriebsstundenzähler.

Mit der Jahresenergiemenge kann man dan doch grob einschätzen ob etwas passt.

gonzotp antwortete vor 13 Jahren

Moin,

bin seit längerer Zeit mal wieder online.

Ich finde Eure Angaben ein wenig „mutig“.

Die Angaben von Luftwärmepumgen beziehen sich eigentlich auf A2/W35.

A2 = Lufttemperatur +2°C
W35 = Vorlauftemperatur + 35°C

Hoffe es hilft.

Gruß Torsten

manter antwortete vor 13 Jahren

Die neuen Mono-Blocks und die T-Cap Modelle von Panasonic haben immer die gleiche Leistung ohne Heizstab bis – 15 Grad.

Gruß Manuel

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Die Frage für mich lautet:

Macht eine Luftwärmepumpe Sinn ?
Wie viel Leistung müsste sie mindestens haben.

Der Oelpreis wird weiter steigen !
Der Invest für einen Brennwertkessel incl. Einbau und Schornsteineinsatz, dürfen auch bei € 3.000-5.000 liegen.
Harri

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Wie schon beschrieben machen LWP’s in der Übergangszeit eine gute Figur, im Kernwinter nur für hochgradig isolierte Bauten zu gebrauchen.

Ich kenne einige die schon seit 10 Jahren eine LWP mit einem Ölkessel bivalent betreiben, deren Aussage bis -5°C ist die WP noch besser als der Öler, dadrunter kann mans sogut wie vergessen.

harrihenk antwortete vor 13 Jahren

Bleibt noch die Frage nach der Leistung.

6-9 KW oder 12-14 KW

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Eine kleinere WP ist besser für die Übergangszeit, denn dann kann sie effektiver arbeiten. Eine zu große WP würde andauernt ein und ausschalten und damit verringert sich die Lebensdauer.

Eine grobe Einordnung ergibt sich für den Bivalenzbetrieb bis etwa 0° :
je 1000 Liter Heizöljahresverbrauch, braucht man 2kw Leistung bei einer LWP.
Für die meisten Häuser ergibt sich damit eine Größe zwischen 4-7KW, da passt die 6KW Pumpe häufig sehr gut.

ESBG antwortete vor 13 Jahren

Die ganze Übung setzt aber voraus dass man sich

1.) mit Kältetechnik auskennt und auch berechtigt ist!

2.) die entsprechende Regeltechnik auch beherrscht und weiß was warum geschieht im System!

Ansonsten wird das nur eine Bastelei welche mit dem plötzlich auftretenden „Kompressortod“ ihr Ende nimmt.