Fragen und AntwortenLüfterdrehzahl mit UVR1611
HKruse antwortete vor 9 Jahren

Hallo,

ich möchte meine Lüfterdrehzahl von meinem 30GSE abhängig von der Abgastempartatur regeln.
Welchen Ausgang muss ich benutzen von der Regelung UVR1611?
Ist Ausgang 1 korrekt?
Auszug aus Bedienungsanleitung UVR1611:
A1:
Drehzahlregelbarer Ausgang (max. 0,7A) mit integriertem Entstörfilter. Auch zum Regeln von Lüftern mit Phasenanschnittsteuerung geeignet

A2, 6, 7:
Drehzahlregelbare Ausgänge für Pumpen und mittels externem Netzfilter auch für Lüftermotoren (max.1A), keine Phasenanschnittsteuerung möglich

Gruß
chris



11 Antworten
ESBG antwortete vor 15 Jahren

Ja der Ausgang 1 ist für den Lüfter geeignet, diese als Wellenpaket parametrieren, als Temperatursensor das Thermoelement welches von TA verfügbar ist und das Ganze über einen PID Regler vermanschen!

MfG Hannes / esbg

ch2ho antwortete vor 15 Jahren

Hi,

bist du dir mit dem Wellenpaket sicher? Ein anderer User schreibt das man auf keinen Fall Wellenpaket zu wählen ist. Ich denke mit den Unterschiedlichen Methoden der Abgastemp. Erfassung hat das nix zu tun, oder?

Zitat:
Hallo Karsten !!

Verwende am besten einen PT1000 Fühler bis 400C°(KTY funktioniert nicht weil nicht linear). Auf Eingang 8 beschalten (Analogeingang) und den Wert 1,4kOhm für 0C° und den Wert 1,75kOhm für 100C°). Jetzt liegt dein Temperaturwert zwar um 100C° zu wenig, mußt du aber, da der PID Regler sich nur bis 150C° Parametrieren läßt! Dann gewünschten Temperaturwert einstellen (in meinem Fall 125C°[entspricht]225C° für DC25GS!!
Wert für P = 100, Wert für I=100, Wert für D=0. << Der Regler würde mit den Standartwerten viel zu schnell auf eine Änderung reagieren! MIN Drehzahl auf minimum von 5, dort dreht sich der Venitlor noch rund, es reicht aber sicher minimum von 10, du must sowiso eine Maximaltemperatur begrenzung von 300C° mit reinprogrammieren !! Den Ausgang auf
Phasenanschnitt stellen, keinen falls Wellenpaket !!
mfg

ESBG antwortete vor 15 Jahren

Mit der Einstellung „Phasenanschnitt“ wird der Lüftermotor extrem heiß, und es besteht die gefahr dass er abschmort!

In der Einstellung Wellenpaket musst Du eine min-Einstellung von etwa 10 bis 15 (durch ausprobieren ermitteln) einstellen damit der Motor im unterem Bereich sauber wegläuft!

Der Abgastemperaturfühler von TA bewegt sich bei etwa 60,-€ excl. (momentan keine Preisliste zur hand)!

MfG Hannes / esbg

mariuswsw antwortete vor 12 Jahren

Mit welchem Fühler macht man es denn nun am besten? Thermoelement finde ich ganz schön teuer. Dann schalte ich lieber zwei PT1000 parallel. Hat es jemand mit EINEM PT1000 gemacht? Was macht ihr dann, wenn die Temp doch mal über 250°C klettern sollte?

Den Wert für die Regelung zu minimieren/ anders zu normieren ist ja eine andere Frage und problemlos möglich.

Wo ist denn nun der beste Einbauort? Im unteren Reinigungsdeckel oder im Rauchrohr direkt nach dem Austritt oder als Anlegefühler an der Kesselrückwand/am Lüfter?

Und was ist denn nun wirklich besser, Phasenanschnitt oder Wellenpaket? Erfahrungen? Scheint hier sehr geteilte Meinungen zu geben…

Gruß Marius

DDS130 antwortete vor 12 Jahren

Hallo!

Ich betreibe meinen Lüftermotor jetzt den zweiten Winter mit Phasenanschnitt. Beim Betrieb mit Wellenpaket wummert der Motor bei mir relativ laut. Ich habe daher weitere Versuche mit der Einstellung Wellenpaket nicht mehr durchgeführt. Wegen der geringen Trägheit eines Lüftermotors ist die Ansteuerung mittels Phasenanschnitt für einen runden Motorlauf empfehlenswert. Die höhere Temperatur ist auch der niedrigeren Drehzahl zuzuordnen(geringere Kühlwirkung).

mariuswsw antwortete vor 12 Jahren

Ich glaube fast jeder 2. hier hat den Lüfter geregelt bzw. auf alle Fälle einen Abgastemp.-fühler. Könnt ihr mir nicht noch ein paar Erfahrungswerte mitgeben?

Gruß Marius

stefgra antwortete vor 12 Jahren

Hallo,

ich habe meinen PT1000 im Rauchrohr ca. 30-40 cm hinter dem Atmos.
Ich regele die Abgastemperatur mit der UVR1611 in Verbindung mit dem Original-Belimo.
Es gab hier im Forum mal ein Anleitung dazu.

Funzt wunderbar. Die Temperatur bleibt um +- 5 bei den eingestellten 200 Grad.

Demnächst wird die Sekundärluft getrennt und mit einem LC versehen.
Dann dürfte das alles noch besser gehen.

Es ist ein DC 25GSE. Inbetriebnahme Dezember 2005. Bisher wurde auf die ausgefranste Düse eine Schamottplatte gelegt und die Keramik mit Mörtel ausgebessert.
Hält jetzt noch mindestens diese Saison.

Eine Lüfterregelung plane ich nicht.

Viele Grüße

Stefan

DDS130 antwortete vor 12 Jahren

Hallo!

Es wäre interessant, festzustellen was im Vergleich empfehlenswerter wäre. Eine Reduzierung der Luftmenge mittels Klappensteller oder eine Reduzierung der Luftmenge mittels Veränderung der Drehzahl. Heizkessel in der oberen Preisklasse verwenden beide Optionen.Ich kann mir denken, wird die Durchströmung des Kessels reduziert, habe ich ja eine bessere Ausnutzung der Rauchgase und erspare mir dadurch die sogenannten Rauchgasbremsen. In meinem Fall führt bei meinem Kessel im momentanen Zustand eine Regelung der Drehzahl (noch kein Klappensteller vorhanden) kein Weg vorbei. Wenn ich mit dem normalen Kesselschaltfeld meinen Kessel betreiben würde, stellen sich Abgastemperaturen jenseits von 300°C ein. Es ergäbe sich dadurch nur ein ständiges Takten des Rauchgasthermostaten. Es ist ja nicht sinnvoll, im Betrieb dauernd den Lüfter ausschalten zu lassen.

Feueresel antwortete vor 12 Jahren

…., hallo Alois,

ich verwende zur Zeit statische also fest eingestellte Bremsen,
nur die Hauptzugklappe übernimmt ab 82°C > die Primärluft Feineinstellung
und stabilisiert somit die Gaserzeugung;
zusätzlich bei getrennter Luftführung wie beim 50er indirekt auch über das veränderliche
Unterdruckverhältnis auch automatisch die Sekundärluftregelung.
Da bei größerer Kesselleistung auch die Holzgaserzeugung größer ist.
Durch diese Logik stellt sich bei meinen fest eingestellten Luft u. Abgasbremsen
jetzt nur über die Hauptzugklappe geregelt –
automatisch ein stabiles Gleichgewicht in der Verbrennungsqualität ein

Der Esel —

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
mariuswsw antwortete vor 12 Jahren
HKruse antwortete vor 9 Jahren

nabend Chris,

wie hast du die Drehzahlregelung an deinem 30er realisiert ?
(Phasenanschnitt od. „wellenpaket“, als stetige Regelung od. Stufenschaltung)

Gruß Heinrich
ps
Bei mir funktioniert der Phasenanschnitt seit gut 100 metern Holz,
die Drehzahl darf nur nicht zu weit abgesenkt werden…wg Wiederanlauf…
(>Triac Drehzahl- und Leistungsregler Conrad<, plus mehrere 470kOhm-Drehpotis)

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L