Lufttrennung beim 30 GSE

Zum 30er kann ich leider nichts sagen. Auch nicht, ob immer etwas Luft vorbei geht.

Aber zur vergebenen Überschrift deines Threads wäre es schön, wenn du auch ein paar Bilder/Erklärungen zu deiner Lufttrennung geben könntest.
Denke, dass das hier viele interessiert!
Und viell. kann man dann sogar auch schon das Problem erkennen…

Weitere Erfahrungen wären dann im Laufe der Zeit natürlich auch super!

DANKE!

Gruß Marius

Hallo Koni,

mit einem Kompressor wirst du die Luft ohne Schwierigkeiten durch jede „Dichtung“ bewegegen.

Die seitlichen Keramikteile(+Dichtmasse) liegen auf dem Kesselstahl neben der Düse, für den Saugzug auch bei geschlossener sekLuft reicht diese „glatte“ Dichtheit.
„Warmer“ Stahl dehnt sich aus, die Schamotte nicht, die bleibt „liegen“.

Ich habe vor dem Erstbetrieb 2009 den Spalt(ca 3mm) zwischen der Füllraumfront und der Keramik mit Ofensilikon aufgefüllt.
Die Dichtschnüre des Füllraums sind immer noch im Originalzustand, auch nach mehr als 70 Metern Holz hat der LambdaCheck keine Probleme die sekLuft zu regeln.

Gruß Heinrich

Hallo Heinrich,

habe ja auch die Lufttrennung u. den LC,der die Sekundärluftzufuhr regelt.
Leider habe ich die Erfahrung gemacht,dass ohne eine gleichzeitige Lüfter- u. Primärluftregelung es wohl nicht funktioniert.
Selbst wenn der LC die Sekundärluftklappe schließt,strömt innen durch die gleichbleibende Leistung des Lüfters ein Mehr an Primärluft ein,die dann zwangsläufig durch Luftstau u. die Undichtigkeiten zur Sekundärluft wird.

Gruß Rolf

Die Regelung der Primärluft (bei mir durch Drehzahlregelung des Saugzugventilators) bringt meiner Erfahrung nach die meiste Einsparung.
Die Sekundärluftregelung durch den LC hat bei mir ohne geregelte Primärluft auch eher wenig gebracht.
Erst beides zusammen hat den gewünschten Erfolg gebracht. (87% Wirkungsgrad, gemessen mit WMZ, Kaltstart und Restwärmenutzung eingerechnet, also von „kalt“ nach „kalt“)

Gruß
Gust

Hallo Rolf,

der LC schließt die sekLuft erst zum Abbrandende hin,weil dann die „Bremswirkung“ der Füllung geringer wird.

„Primäres“ O2 gelangt durch die Glut in den unteren Brennraum und wird „verarbeitet“.

Der Lüfter zieht -am Ende ohne Widerstand- die PrimLuft über die Restglut durch die Düse, der O2-Wert steigt bis der Kessel abschaltet.

Gruß Heinrich

Hallo,
habe nun in meinen neuen Kessel die Keramik in der oberen Brennkammer neu mit Kesselkitt eingebaut. Die Luft wird nun wesentlich besser (exakt) getrennt.
Bei der Lufttrennung hab ich am Ofen nicht gebohrt und nicht geflext.
Dazu hab ich die original Luftklappe abgeschraubt, mit den 4 Schrauben. Dann hab ich von hinten in die runde Öffnung 4 18er CU-Rohre in jede Ecke gestellt und mit 400C Silicon angeklebt. So dass in jeder Ecke im gemeinsahmen Luftkanal ein Rohr steht.
Die beiden hinteren etwas länger die stehen ja unten, die beiden vorderen stehen auf den Sekundärklappenkasten. Also alle 4 Rohre enden genau mitte runde Öffnung.
Dannhab hab ich eine Pappschablone aus zwei Teilen, linke und rechte Hälfte mit der Schere zugeschnitten, die sich in der Mitte um ca 4cm überlappen. Dannach aus einer alten Alufensterbank die beiden Teile passgenau zugeschnitten. Anschließend angepasst in der Mitte wo beide Platten überlappen mit einer M5 Schraube gegen verschieben gesichert, nun noch rundherrum mit Silicon luftdicht verstrichen.
Anschließend aus alten Kastenprofil einen „Lufttrennungskasten“ geschweißt und an den original Gewindebohrungen geschraubt und verklebt. Von unten eine Klappe (Sek) mit altem Scharnier geschweißt die vom LC geregelt wird. Die originale Belim. Klappe wurde in das Kastenprofil versetzt und über AGT mit der UVR geregelt. Nachdem ich 5 Abbrände mit fast exakt 190 C AGT erfolgreich hinter mir hab, steuere ich den Lüfter jetzt mit den Ausgang 1 der UVR drehzahlgeregelt.
Die Temperatur bleibt ebenfalls konstant wobei die Primärluftklappe nun nichts mehr zu tun hat.
Hab nun einen riesen Fortschritt zu meinen alten 20GS gemacht!

Gruß Koni

Fotos bitte!
Danke!

Gruß Marius