Fragen und AntwortenMeine Steuerung
Dieter_R antwortete vor 13 Jahren

… ausprobieren?

Meine Steuerung steuert den Lüfter stufenlos an. Das in Abhängigkeit der Kesseltemperatur einerseits und der Abgastemperatur andereseits.
Das heißt im Einzelnen: Man stellt eine Kesselsolltemperatur (z.B.85Grad) ein. Dann zündet man an und startet. Der Lüfter legt jetzt mit 100% los und heizt den Kessel an bis eine Kesseltemperatur von 60Grad(Taupunkt) erreicht ist. Dann geht die Steuerung in die Leistungsregelung. D.h. bei z.B. 70 oder 75Grad beginnt der Lüfter langsamer zu werden, so dass er bei z.B. 88Grad steht. Es bildet sich ein Gleichgewicht, bei dem der Kessel dann mit verminderter Lüfterleistung seine Kesseltemparatur konstant hält. Dadurch gibt es im Kessel keine kurzfristigen Druckänderungen mehr, wie wenn der Kessel thermostatisch bei Erreichen der Solltemperatur abschalten würde. Der Wirkungsgrad steigt dabei spürbar.
Zum Anderen kann man noch eine Art Abgasbremse einstellen. Erreicht die Abgeastemperatur beispielsweise 150Grad, verringert sich auch Stück für Stück die Lüfterleistung und bei z.B. 220Grad steht er dann. Auch hier wird sich ein Gleichgewicht herausbilden, wobei sich der Kessel relativ konstant auf einer Abgastemperatur irgendo zwischen 150 und 220Grad bei beispielsweise 30% Lüfterleistung einpendelt.

Man kann also den Kessel abgasgebremst hochfahren und kesselgesteuert modulieren. Die eine und/oder andere Regelstrecke kann man auch stillegen.
Sowas macht die ACD m.W. nicht.

Inbegriffen ist eine Differenzsteuerung über welche die Kesselpumpe nur dann einschaltet, wenn die Kesseltemperatur z.B. 5Grad höher liegt als die untere Puffertemperatur. Sind beide gleich oder der Puffer wärmer oder der Taupunkt nicht erreicht, geht die Pumpe wieder aus.

Ebenso inbegriffen ist ein Eingang für einen Türkontakt, wodurch der Lüfter voll angesteuert wird, wenn bei Abgas größer 50Grad die Tür aufgeht.

Die Steuerung an sich gibt es schon länger. Seit gestern abend aber gibt es eine im Einschubgehäuse, welches in den Atomskessel passt.

Nun gibt es dafür schon eine Reihe Bestellungen und -Asche auf mein Haupt- die warten auch alle schon. Dennoch würde ich gerne erst dann ausliefern, wenn eine erste Steuerung schon mal in einem Kessel lief.
Wer ist denn in der Nähe von Schleusingen/Südthüringen und würde das Gerät in seinen Kessel bauen? Ich komme selbstverständlich mit hin?
Kann auch Wochenende sein.

Man kann mich via EMail erreichen oder anrufen(macht auch so schon der eine oder andere). Daten unter http://www.vollmar-elektronik.de/

Vollmar



76 Antworten
Wech antwortete vor 15 Jahren

Wieder Ich

Solli antwortete vor 15 Jahren

ich auch
schade vieleicht gehts noch das sie untern Baum liegt

420 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Vollmar,

Deine Steuerung mag sehr interessant sein und ich finde es gut, dass Du diese hier beschreibst. Aber warum setzt Du das Thema 2 Mal rein? Ist Dir da ein Missgeschick unterlaufen?

Auch mit der Überschrift habe ich so eine kleine Anmerkung:
Sie klinkt recht aufreißerisch und es kommt so rüber, dass Du etwas verkaufen willst.

Wir haben hier, wie in vielen anderen Foren auch so ein paar kleine Regeln (5. Beitrag von oben) und da steht folgendes:

Werbung
Jegliche Form von Werbung (direkt oder indirekt) und Handel (direkt oder indirekt) ist im Forum untersagt. Ausnahmen bestätigen die Regel. Vorherige Absprachen mit dem Webmaster oder Administrator können Ausnahmen zulassen.

Deshalb editiere doch einfach Deinen Beitrag etwas und bitte Jürgen, unserem Moderator, Dir beim löschen eines Beitrages und Änderung der Überschrift zu helfen.

Grüße und nichts für Ungut

Franz

PS: Werde es sicherheitshalber auch in Deinem zweiten Beitrag rein setzten

Manfred antwortete vor 15 Jahren

Überall schleichwerbung..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Vollmar antwortete vor 15 Jahren

@420,

@420,

ich tue Abbitte, Asche auf mein Haupt.
Der gleiche Thread steht tatsächlich zweimal drin. Habe ich gerade erst gesehen.

Tut mir leid, war ein Versehen. Wobei ich nicht weiß, wann und wie das passiert ist.
Insofern hattest Du doch recht.

Bedaure außerordentlich und biite den Moderator um Löschung des einen.

Die Überschrift reißerisch – naja Ansichtssache. Auf jeden Fall sollte man nicht sofort drüber weglesen, was bei 80 Beiträgen am Tage schnell passieren könnte.
Allerdings versucht auch in diesem Forum sicher so mancher. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.

Nun zum Vorwurf der Werbung. Ich kann nicht leugnen, dass Elektronik mein Geschäft ist, was ich seit 11 Jahren selbstständig betreibe. Und die Heizungsgeschichte ist davon ein Teil, der zumindest in der Entwicklung die meisten Kapazitäten bindet. Weshalb ich sicher nicht neutral gegenüber meinen Produkten bin. Dennoch habe ich mir tunlichst jede Anpreisung verkniffen. Ich habe hier aktuell keine Preise oder andere Konditionen beworben. Lediglich such ich hier eine Möglichkeit, kurzfristig an einem Eurer Kessel testen zu können. Zum beiderseitigen Vorteil!
Wenn das Eure Definition von Werbung erfüllt, dann wären allerdings etliche Beiträge zu hinterfragen. Ob es um Lambdasonden, Internetsteuerungen oder ähnliches geht. Dort war man vielfach weiter, was den Austausch von Preis und Leistung anging.

Thomas Vollmar

420 antwortete vor 15 Jahren

@Vollmar,

zunächst einmal ist es das erste Mal, dass ich für diese Steuerung Testmöglichkeiten suche. Diese ist momentan vielleicht seit 30 Stunden fertig, weshalb ich das nicht schon einmal gemacht haben kann.

Und warum schreibst Du das nicht in der Überschrift? Deine Überschrift ist…sich anpreisen, so sehe ich es.

Was ich schon mal gepostet hatte -ist allerdings schon länger her, weshalb ich die Funktion noch mal beschrieben habe- war eine solche Möglichkeit für eine vorherige Steuerung zu suchen. Die hatte ich auch gefunden – wenn auch nicht über dieses Forum.

Das finde ich ja vollkommen ok, dass Du es beschreibst. Da nimmt mit Sicherheit auch der Forumsbetreiber keinen Anstoß.

Die Überschrift reißerisch – naja Ansichtssache. Auf jeden Fall sollte man nicht sofort drüber weglesen, was bei 80 Beiträgen am Tage schnell passieren könnte.
Allerdings versucht auch in diesem Forum sicher so mancher. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.

Da glaube ich, dass es nicht unbedingt Ansichtssache ist. Klar kann man da noch einen drauf setzen, aber da wird es vielleicht für einige schon schwieriger. Verbesserungsvorschlag: K A U F…M I C H

Nun zum Vorwurf der Werbung. Ich kann nicht leugnen, dass Elektronik mein Geschäft ist, was ich seit 11 Jahren selbstständig betreibe. Und die Heizungsgeschichte ist davon ein Teil, der zumindest in der Entwicklung die meisten Kapazitäten bindet. Weshalb ich sicher nicht neutral gegenüber meinen Produkten bin. Dennoch habe ich mir tunlichst jede Anpreisung verkniffen. Ich habe hier aktuell keine Preise oder andere Konditionen beworben. Lediglich such ich hier eine Möglichkeit, kurzfristig an einem Eurer Kessel testen zu können. Zum beiderseitigen Vorteil!

Ich finde es gut, dass Du den Vorwurf der direkten Werbung einsiehst und finde es auch gut, dass Du keine Preise und Konditionen hinterlegst hast. Und wenn Du einen Kessel zum Testen brauchst, dann die Frage, die ich oben schon einmal gestellt haben: Warum schreibst Du es nicht in Deiner Überschrift und zielst Deinen Tenor darauf ab?

Wenn das Eure Definition von Werbung erfüllt, dann wären allerdings etliche Beiträge zu hinterfragen.

.

Es tut mir leid. Du verallgemeinerst hier ein wenig. Es war meine Ansicht und Du schreibst hier von….Eure Definition…. Bitte nicht über einen Kamm scheren.

Und der Schreiber der „Schleichwerbung“ hatte mir vor ein oder zwei Jahren schon mal telefonisch versprochen, ebensolche hier zu betreiben, wenn er eine Steuerung zu seinem Wunschpreis kriegt.

Dazu kann ich nichts sagen.

Das wollte ich damals nicht und heute auch nicht

Das finde ich wiederum gut, das Du dort eindeutig bist.

Im 2. Beitrag:

@420,

ich tue Abbitte, Asche auf mein Haupt.
Der gleiche Thread steht tatsächlich zweimal drin. Habe ich gerade erst gesehen.

Tut mir leid, war ein Versehen. Wobei ich nicht weiß, wann und wie das passiert ist.
Insofern hattest Du doch recht.

Abbitte ist nicht nötig, warum denn auch. Kann ja mal jedem passieren.

Dennoch finde ich, damit meine ich nur mich und keinen anderen, dass die Überschrift reißerisch ist und dass gegen gewisse Regeln vorstoßen worden ist.

Grüße und auch wenn ich eine etwas andere Meinung habe als Du, nehme es nicht für Ungut, sondern einfach nur als eine Meinung, die vielleicht hier nicht alleine steht.

Franz

wong antwortete vor 15 Jahren

…räusper…

Um 420: Im persischen Sassanidenreich kommt es zu örtlichen Christenverfolgungen, nachdem ein Bischof einen Feuertempel zerstört hatte.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/420

@ Vollmar,…
hattest Du damit etwas zu tun?

Nur so nachgefragt, weil sich da etwas spiegelt…

Mit lachendem Gruß
Wong

arnolddc50se antwortete vor 15 Jahren

tolle umgangsformen, mir gefällt es sehr wie man hier mit menschen umgeht die sich nicht an die forumregel halten die art und weise die dinge klar und deutlich beim namen zu nenen ohne zu beleidigen oder zu drohen fine ich echt klasse. beide haben wohl ihre eigenen interessen und erfahrungen die allen hier zum nutzen sind wenn alle in die selbe richtung arbeiten ist der ervolg für alle grandios.
gruß arnold dc50se

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

Ohne daraus eine lange Sache machen zu wollen, noch mal eine letzte Erwiderung.

Wörtlich heißt die Überschrift:
„Wer will meine Steuerung ausprobieren?“

Ich denke nicht, dass man in diesen Wortlaut den Begriff „reißerisch“ hinein interpretieren kann.
Das einzige, was daran Aufmerksamkeit auf sich zieht(das ist der Sinn einer jeden Überschrift), ist die Aufteilung(letztes Wort im Beitrag). Nun, soviel Freiheit der Formulierung sollte doch auch hier statthaft sein, ohne in Verruf zu geraten.

Zum Werbe-Vorwurf. Nach meinem Gusto habe ich hier nicht geworben. Das wäre in manch anderem Beitrag eher der Fall. Was ich nur hier anders als andere mache: Ich oute mich mit Klarnamen, Internetseite, Adresse, Telefonnummer usw.. Das machen andere nicht. Ich allerdings war schon als Kind schlecht im Versteckspiel und wurde im Alter nicht besser.

Thomas Vollmar

gonzotp antwortete vor 15 Jahren

Moin,

mir ist es mittlerweile vollkommen egal was der Einzelne alles an seinen Kessel anschrauben will und werde mich dazu auch nicht mehr äußern(hab ich schon genügend getan).

Eigentlich bin ich immer davon ausgegangen das Privatleute hier ihre „Verbesserungen“ vorstellen. Dem scheint ja nicht so bzw. hab ich denn überlesen, hätte mich sonst schon früher zu Wort gemeldet.

Ich bin der Meinung das Vorstellungen/Werbung von „Gewerblichen“ hier im Forum nichts zu suchen haben. Wo will man da anfangen und wo aufhören(Stichwort Überflutung des Forums durch Werbung). Selbst im HTD bekommt man dafür einen auf den Deckel.

Vollmar, das geht jetzt nicht gegen Dich oder Dein Produkt.

Aber wie gesagt, wo anfangen und aufhören?

Gruß Torsten

420 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Thomas Vollmar,

vielleicht kann ich nicht richtig lesen, oder es wird bei mir nicht richitg angezeigt.

Ich lese zum Thema folgendes:

Thema: Wer will meine Steuerung…

Grüße und noch einen schönen Tag

Franz

Lambdasonde antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

ich war vor einigen Tagen bei einem Freund, der in seinem Kessel(nicht Atmos) eine spez. Lambdaregelung hat. Er betreibt den Kessel zusätzlich mit der o.g. Steuerung. Er ist begeistert davon und lobt jedes mal das Engagement des Entwicklers V., wie flexibel er auf Änderungswünsche reagiert.
Das zeigt, dass er wirklich daran interessiert ist, sein Produkt bestens zu optimieren. Ich muss sagen, dass dieses gleichermassen für mich gilt. Es ist zwar schön, wenn ein eigenes Produkt verkauft wird, allerdings ist dann ein unzufriedener Kunde ein Dolchstoss, der den Spass an der Sache zunichte machen kann.
Ich kann hier nur für Unterstützung „werben“, denn nur eine breite Testreihe macht ein Produkt sicher und zuverlässig.

Dass dann später damit auch Geld verdient wird, ist doch auch das Ziel. Bis dahin ist es aber ein steiniger Weg, der zunächst viel Zeit und Geld kostet.
Das Risiko trägt in jedem Falle der Entwickler, der evtl. auf seinen Kosten(und Zeit) sitzen bleibt.

Gruss

Harald

Hahneko antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,

kann es sein, daß hier doch etwas übersensibel auf (vermeintliche) Werbung reagiert wird?

Bitte, bitte, vergleicht dieses Forum nicht mit dem HTD! Geht doch mal auf dessen Startbild, alles voll mit Werbebildchen zum Anklicken, und als Krönung die Eselsohrwerbung in der rechten oberen Ecke in Höhe des Scroll-Down-Buttoms, die schon ohne klicken aufgeht.
Ja, Werbung durch die Schreiber gibt es kaum, aber dafür ist das Forum eine reine Beweihräucherungsplattform für die ehrenhafte Zunft der SHK-Branche. Seht euch mal an, wie dort Bastler, Selbstschrauber und Schnäppchenjäger (incl. Atmos-Heizer) niedergemacht werden! Wehe dem, der eine Handwerkerrechnung wegen eines anscheinend zu hohen Preises hinterfragt. Könnt ja mal anfragen, wie man einen HV durch Restwärmenutzung oder Abgasmessung optimieren kann. Dann hört ihr nur: „Aha, Billigkessel, Qualitätsprodukte haben das schon drin“ oder „Geh zum Fachmann, der der macht Dir das!“.

Hier werden teilweise sehr vielfältige Lösungen vorgestellt, von der Regelung per Anlegethermostat bis hin zur UVR. Mancher bevorzugt einen Eigenbau mit selbst ausgewählten Einzelkomponenten, der andere traut sich da nicht dran und will lieber eine vorgefertigte Komplettlösung. Ich finde es dann recht hilfreich, wenn dann jemand genau das anbietet, was der andere sucht, zumal hier auch noch eine Atmos-spezifische Lösung vorgestellt wird. Wenn jemand die UVR lobt, wird das auch nicht als Werbung hingestellt (offenbar deshalb, weil sie nicht das eingene Produkt betrifft).

Seit nicht zu kleinlich, legt nicht jedes Wort (in der Überschrift) auf die Goldwaage. Sonst zwingt ihr unseren Moderator unnötig dazu, am Ende noch den Schiedsrichter spielen zu müssen.

Hahneko

juergen antwortete vor 15 Jahren

An alle Leser,
ja Hahneko Du hast recht Lambdasonde hat recht Vollmer hat recht.
Aber unser Forumbetreiber hat etwas in seinen Regeln festgelegt…
Und ich bekam PN s und ich hatte ja erwähnt was ich mache. In Absprache mit Michael der sich alle Beiträge gründlich durchgelesen hat, sind wir beide überein gekommen das wir mit dem Inhalt leben können, denn:
Es geht um die Verbesserung unseres Kessels in Punkto Umwelt, Verbesserung der Leistung und letztendlich Verbesserung des Komfort sprich Bedienung.

Nur eins mußte ich ändern, die Überschrift.

Wenn wieder so etwas auftreten sollte bitte sprecht Euer Vorhaben vorher mit uns entweder Michael oder mir ab.

Wir wissen nicht welche Kapazitäten noch im Forum hier anwesend sind und sich eines Tages sagen hier kann ich auch noch etwas einbringen.

Vollmer habe ich im Auftrage von Michael dies in einer PN mitgeteilt und um sein Verständnis gebeten.

Manfred antwortete vor 15 Jahren

Ich habe nur meime Meinung dazu geaussert, nix gegen Vollmer Produkte, Lambdasonde verkauft auch seine Produkte was dem Kessel und Umwelt gut tut.

Der gleiche Thread steht tatsächlich zweimal drin. Habe ich gerade erst gesehen.

Tut mir leid, war ein Versehen. Wobei ich nicht weiß, wann und wie das passiert ist.
Insofern hattest Du doch recht.

Nur die Art und weise und gleich zweimal mit aufreißerrichen Titel das ist der unterschied.

Der Ton macht nähmlich die Musik..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
winnie3pooh antwortete vor 15 Jahren

Hallo alle zusammen,
hier wird jetzt diskutiert was mann darf und was nicht!
Mich interessiert eigendlich ob die Steuerung von Vollmer oder von Harald besser ist. Oder ob mann evtl. beide kombnieren sollte. Kann der Lüfter das verkraften wenn die Abgastemperatur zu hoch ist und er nicht läuft. Was macht der Restsauerstoffgehalt? Kann irgend jemand mit WMZ denn schon sagen ob es was bringt?
Gruß Jörg

heiztischler56 antwortete vor 15 Jahren

Testen würde ich das Gerät auch gern. Kaufen wohl noch nicht, soweit ich weiss lässt sich der Atmos Lüfter nicht so einfach regeln. Es könnte sein das er das nicht lange aushält. Läuft diese Steuerung denn schon an einem Atmos?

Rhoenheizer antwortete vor 15 Jahren

Warum wird hier so ein Aufriß wegen Werbung gemacht,Rick hat den Link zu seinem Shop schon ewig dran hängen.
Anststatt man froh ist das sich Leute um Verbesserungsmaßnahmen kümmern und das in Zusammanarbeit mit den Kesselnutzern,wird hier auf den Entwickler eingehackt.Nur weiter so dann haben wir hier auch bald so ein gehässiges Klima wie in anderen Foren.
Ich finde das Angebot von Herrn Vollmar mit den Nutzern der Steuerung diese zu verbessern toll und kann seinem Weg hier in diesem Forum nur zustimmen.

Gruß Rhoenheizer

heiztischler56 antwortete vor 15 Jahren

@ winnie3pooh,
beide Steuerungen kombinieren. So machen es die Premiumkesselhersteller. Über den Drehzahlgeregelten Lüfter wird die Abgastemperatur konstant gehalten und durch die Lambdageregelte Luftzufuhr wird die Verbrennungsqualität optimiert.

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

winnie3pooh:
ob die Steuerung von Vollmer oder von Harald besser ist.

Lambdasonde hat eine Meßelektronik, die eine Lambdasonde auswertet und diese Information weitergeben kann. Meine Steuerung mißt Temperaturen, steuert den Lüfter, die Kesselpumpe und unter Umständen noch einiges mehr. Insofern sind die Steuerungen nicht vergleichbar.

winnie3pooh:
Oder ob mann evtl. beide kombnieren sollte.

Das wäre durchaus denkbar. Dazu müßte man die Schnittstelle abgleichen – also beiderseitig festlegen wie die Information über den Restsauerstoff von der Lambdaelektronik in die Steuerung kommt.
Das wäre möglich und wird sicher irgendwann kommen. Ist aber bei mir eine (Arbeits-)Zeitfrage. Und ich denke Harald geht es da nicht viel besser.
Zudem muß man sich dann eine Regelbeziehung erarbeiten, welche Lüfterleistung bei welcher Abgas- und Kesseltemperatur und welchem Restsauerstoff angesteuert werden soll. Ich muß gestehen, hier wäre bei mir noch Schwimmfest. Das muß man in endlosen Versuchen ausmessen. Das zu lösen zeigen sich mir zwei Wege: Entweder man macht es über Mitglieder hier mal mit einem Atmoskessel oder ich muß es bei anderen Kesselherstellern ohnehin machen. Es gibt da Nachfragen.

winnie3pooh:
Kann der Lüfter das verkraften wenn die Abgastemperatur zu hoch ist und er nicht läuft.

Steuerungen von mir mit modulierendem Gebläse laufen m.W. auf 6 verschiedenen Kesseln. Die älteste müßte jetzt zweieinhalb Jahre laufen. Noch ging kein Lüfter kaputt.
Zudem wäre die Gefahr bei geschalteten Gebläsen(Originalzustand) ja ebenfalls gegeben. Wenn der Kessel bei vollem Puffer hochgeheizt wird, schaltet das Gebläse bei voller Kesselleistunghart aus. Gerade dann hat man die höchsten Abgastemperaturen.
Ein nach Abgasmodulierendes Gebläse kann da eigentlich gar nicht hin. Bevor die ganz hohen Abgastemperaturen die Umwelt aufheizen können, ist die Gebläseleistung ja schon reduziert. Wie im ersten Beitrag geschildert bildet sich ein Gleichgewichtszustand, den man durch Einstellung der Regelparameter auf die gewünschten Größen -sprich konstanten Abgastemperaturen- bringen kann.
Ich habe am Montag in Großenhain eine Kombisteuerung (Holzvergaser mit Pelletbrenner) in Betrieb genommen. Da war die Abgastemperatur bei Gebläsevollast auf 230Grad. Mit Modulation bei 160Grad. Das bei gleicher Wärmeabnahme und gleicher Kesseltemperatur. Folglich lag der Wirkungsgrad um einiges höher, die thermische Beastung des Gebläses um einiges niedriger.

heiztischler56:
Läuft diese Steuerung denn schon an einem Atmos?

Ein Atmoskessel läuft seit über einem Jahr mit der Vorläufersteuerung. Diese Vorläufersteuerung ist schaltungstechnisch fast identisch, aber größer und ohne Gehäuse aufgebaut. Deshalb für Atmoskessel bisher nicht von der konstruktiven Seite her wenig attraktiv.
Jetzt ist das anders, aber dafür neu. Deshalb suche ich kurzfristig einen Tester.
Ich bin mal wegen einer Kinderkrankheit einer früheren Steuerung drei oder viermal nach Kaiserslautern gefahren, weil der Kunde angab, das Display zeige manchmal Hyroglyphen. Wenn ich kam, war’s weg und wenn ich ging war’s da. Irgendwann später habe ich die Schwachstelle dann wirklich gefunden.
In einem früheren Fall(vor fünf oder sechs Jahren) bin ich mal nachts mehrfach in ein Nest nördlich von Magdeburg gefahren, weil der Kunde sagte, die Steuerung(die schon zweimal getauscht war) stürtze morgens halb sieben beim Anheizen immer ab. Das Ganze nur, um zu sehen, dass zu diesem Zeitpunkt die Netzspannung schwankte, weil in der Nachbarschafft in einem Gewerbegebiet die Firmen ihre Beleuchtung und Maschinen angeschaltet haben. Das war noch die alte Forster-Steuerung. Die haben wir dann so umgebaut, dass sie bis 170V Netzspannung nicht mehr abschmiert.
Solche Dinge passieren nunmal und wenn es jetzt wieder passieren sollte, wäre ich doch froh, wenn es statt 300 oder 400km, nur 20 oder 50 entfernt wäre.

Falls es jetzt um die Feiertage nichts wird, dann haben sich einige Termine für den Januar angekündigt. Meine Frau und Kinder würden sich freuen.

Thomas Vollmar
P.S. Ihr könnt über mich schreiben, was Ihr wollt(macht Ihr ohnhin), nur dann schreibt bitte nicht von VollmEr. Das waren, zwei Grüne im Bundestag. Nicht dass die jemandem böse werden. Ich heiße VollmAr.

juergen antwortete vor 15 Jahren

Hallo Vollmar,
Um Deine Steuerung zu testen gibt es nur eins einen Atmos in den eigenen vier Wänden zu testen oder noch besser direkt im Hause wo Du dies entwickelst (grins).

Lambdasonde antwortete vor 15 Jahren

Kann Vollmar nur zustimmen.
Wir treten nicht in Konkurrenz auf, sondern bestenfalls ergänzend. Über eine Kobination unserer Elektronik liesse sich sicherlich nachdenken, da wäre NUR die technische Frage der Datenübermittlung zu klären.

Gruss

harald

Vollmar antwortete vor 15 Jahren
juergen:
Hallo Vollmar,
Um Deine Steuerung zu testen gibt es nur eins einen Atmos in den eigenen vier Wänden zu testen oder noch besser direkt im Hause wo Du dies entwickelst (grins).

Das ist bei mir ein Manko, welches ich schon oft bereut habe. Mein Haus ist Bj ’95 und hat einen recht kleinen Heizungskeller. Da steht ein Öler nebst Öltanks und BW-Speicher. Dazu hat man noch Platz, sich etwas zu drehen und das war’s.
Vergaser und/oder Puffer paßt da nicht rein. Dazu müßte ich bauen, wozu mir die Zeit fehlt. Naja, und das bißchen nebenher auch.

Da wir aber momentan in Großenhain den Kombikessel entwickeln und die große (Frontplatten-)Steuerung inzwischen eine Zusatzplatine für zwei Lüfter, zwei Heizkreise hat usw., spekuliere ich mit einem solchen Kessel. Es hätte für mich den Vorteil, mit Vergaser und Pelletbrenner rumspielen zu können. Dazu Heizkreissteuerung und der ganze Schnickschnack.
Dazu müßte dann der ganze Ölquatsch rausfliegen. Dann reicht der Platz für 2x1000l Puffer, den alten BW-Speicher und ein kleines Pelletlager.
Wie ich das mit Holz mache, weiß ich aber noch nicht. Ich habe keinen eigenen Wald(als einziger im Dorf) und auch keine Zeit für sowas. Das müßte ich mir dann wohl fertig kaufen.

@Lambdasonde,

wir hatten es ja schonmal über die Frage der Schnittstelle. Am einfachsten wäre I2C. Kostet zwei Leitungen und etwas Software, sonst nichts. I2C-Software für den Atmel gibt’s doch bestimmt irgendwo im Netz.

Thomas Vollmar

Lambdasonde antwortete vor 15 Jahren

Hallo Vollmar,

ich scheue keine Programmierarbeit, allerdings ist ein I2C-Slave nicht leicht zu realisieren, wenn die Interrupts bereits für die Temperaturregelung der Sonde ausgereizt sind.
Als Master hätte ich keinerlei Sorgen.
Ich könnte mir vorstellen, die Daten in ein I2C-Dual-Port-Ram zu schieben.
Dann könnten beide drauf zugreifen. Wie sieht es mit RS232 aus?

Gruss

harald

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

RS232 wollte ich nicht erst anfangen. Ich wollte versuchen, die nächsten Platinen mit einer USB-Schnittstelle auszustatten, damit ich für Softwareupdates nicht mehr durch die Republik fahren muß. RS232 hat doch kein Rechner mehr.

Mir gefiele aber das Dualport ganz gut. Vieleicht könnte man daraus eine kleine Zusatzbaugruppe machen. Also vielleicht in ein Steckverbindergehäuse integriert. Es wäre ja praktisch nur ein Controllerchen mit zwei getrennten I2C-Ports Betriebsspannung von der einen oder anderen Seite. Dann bleiben beide Geräte original. Softwaremodule jeweils per Setup zu- oder abschaltbar. Du hast ja auch andere Anwendungen, die keine Schnittstelle brauchen. Und ich habe mehr Nachfrager, die keine Lambdatechnik bezahlen wollen.
Dennoch technisch interessant wäre es und irgendwann irgendwie muß es auch kommen.

Bleibt die Frage: Wer macht denn das kleine Port/Port-Kärtchen? Ich muß gestehen, dass ich zeitlich die nächsten Monate am Anschlag bin.

Thomas Vollmar

Lambdasonde antwortete vor 15 Jahren

Hallo, lass uns die technischen details per mail klären.
USB ohne RS232 geht nicht.
Ich statte fast alle meine Anwendungen mit USB aus. Aber auch hier gibt es nur die slave-Variante. Also für uns nicht geeignet.

Gruss

Harald

Wech antwortete vor 15 Jahren

Hallo Freunde!

Könnt ihr nicht schlafen, oder seit Ihr wie ich, noch im Dienst?

hw55 antwortete vor 15 Jahren

Hallo an alle Leser hier,
kennen tut mich keiner hier, ist auch nicht so wichtig. Was wohl alle hier und ich gemeinsam haben ist ein Holzvergaser mit allen seinen Macken und Problemen

Angemeldet bin ich hier schon länger und lesen tue ich auch ab und wann hier. Ja, jetzt kommt es „ich habe keinen Atmos“ aber das macht nichts. Der Ablauf vom Vergasen der Holzscheite bis zum Verbrennen der Holzgase ist eigentlich bei jeden Kessel gleich wenn es optimal abläuft (bester Wirkungsgrad)

Als ich meinen Holzvergaser vor knapp zwei Jahren in Betrieb genommen habe hatte ich auch gedacht man macht dies und das und dann läuft das alles prima, war aber nicht

Ich muß noch anmerken daß ich sehr hohe Ansprüche stelle. Aussagen wie „der Kessel läuft gut“ oder „er hat eine tolle Flamme“ genügen mir nicht. Ich hole mir ab und wann mal meinen Schornsteinfeger mit seinen Messinstrumenten her, die lügen nicht. Damit wird auch die Inbetriebabnahmemessung gemacht.

Also erstmal auf den Hosenboden setzten und Schularbeiten machen. Was tut sich so alles bei der Vergasung und Verbrennung, was ist wichtig und worauf kommt es an.

Eine Regelung muß her, die von meinen Kessel war nur eine Krücke. Ein begünstiger der Holzvernichtung, das Haus wurde warm aber zu was für einen Preis. Ich bin dann auf Vollmar gestoßen, war ein Glückstag für mich. Vollmar hat sich sehr viel Mühe gegeben meine vielen Fragen zu beantworten. Seine Regelung ist sehr mächtig, es braucht seine Zeit dies alles zu verstehen. Es geht auch mit der Voreinstellung alles bestens aber ich wollte mehr.

Dann habe ich versucht die Verbrennungstemperatur der Sekundärgase mit einzubeziehen. Es wurde dadurch noch optimaler aber hier und da kam ich in Grenzbereiche wo es sehr ungenau wurde. Es durfte einfach diese oder jene Situation nicht eintreten.

Also kam es zu meinen zweiten Glückstag, ich lernte Harald Buss kennen. Es war toll die drei Regelungen arbeiten zu sehen (Vollmar, Sekundärtemperaur und Lambda). Ich war so heiß, obwohl noch nichts richtig fertig war, meinen Schornsteinfegen zum messen zu holen. 90% Wirkungsgrad kam bei heraus, ich war glücklich

Jetzt geht es an die Feinheiten, man kann ja auch nichts mehr verkehrt machen denn der Weg war richtig das hat das Messprotokoll vom Schornsteinfeger gezeigt.

Harald war auch schon wieder hier und hat mir seine neue Software raufgespielt und auch gleich optimal eingeregelt. Was verändert wurde möchte ich jetzt nicht ohne sein Einverständnis schreiben, es ist sein geistiges Eigentum.

Ich möchte nicht daß das von mir geschriebene als Werbung verstanden wird. Meine Berichte über den Holzvergaserumbau sind im Haustechnikdialog und auch schon ein paar im neuen Holzvergaser-Forum zu lesen.

Das optimieren von Holzvergasern ist einfach zu wichtig denn ab 2010 kommen die neuen Gesetze. Von da an wir es für manche Kesselhersteller eng, es wird einige Kessel nicht mehr geben weil sie nichts weiterentwickelt haben. Den Markt werden sich die Wenigen aufteilen die die Weiterentwicklung nicht verschlafen haben.

Dann gibt es noch die vielen Kessel die schon in Betrieb sind, für die gibt es dann die Übergangsfristen und dann werden diese stillgelegt. Mal abwarten was der Gesetzgeber dazu sagt.

Gruß Helmut

juergen antwortete vor 15 Jahren

hallo hw55,
ein recht herzlich willkomen bei uns im Forum mit Deinem ersten Beitrag und über 1050 gelesenen Beiträgen. Man kann Dich als alten Hasen betrachten und doch bist Du uns nicht aufgefallen.
Aber jetzt hast Du uns berichtet von Deinem HVK das Du versuchst mit allen Dir zur Verfügung stehenden Zusätzen zu tunen zu Gunsten der Umweltverbesserung und des Komfort. 2 Helfer die jetzt auch bei uns im Forum sind hast Du gefunden die Dir, die dazu nötige Technik lieferten.
Vielleicht kannst Du uns doch einmal berichten was Du alles nicht machen brauchst außer Holz in den Kessel einlegen (grins).

Vielleicht könntest Du einen eigenen neuen Beitrag/Thema anfangen. Ich kann mir vorstellen, das sich daraus bestimmt Anfragen der User ergeben.

Wech antwortete vor 15 Jahren

Hallo vollmar!

Hast du ein „Opfer“ zum testen gefunden?

Opa antwortete vor 15 Jahren

wenn dein system auch an einem gs läuft hast du hier noch ein opfer gefunden

blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

Frage: Läst sich die Steuerung auch für Pelletkessel/Kombikessel verwenden? Der ein oder andere fragt ja schon mal nach einer Steuerung für einen solchen Kessel?

Mfg. G.B.

bismark antwortete vor 15 Jahren

@lambdasonde:

Hallo, lass uns die technischen details per mail klären.
USB ohne RS232 geht nicht.
Ich statte fast alle meine Anwendungen mit USB aus. Aber auch hier gibt es nur die slave-Variante. Also für uns nicht geeignet.

Ich mische mich auch mal in der Diskussion rein:
1. I2C Slave: ich habe eine Routine für Atmel die ich auf Herz und Nieren geprüft habe, ist bombenfest.
2. RS232 ist m.M. immer noch besser als USB weil es sich ans USB mittels Konverter anschliessen lässt, man kann Firmwareupdates übertragen (Bootloader für USB gibt’s meines Wissens nicht), und man kann 50m Kabel dranhängen. An USB vielleicht 2 Meter. Aus RS232 kann man RS485 machen und über einige Kilometer übertragen. Aus USB viel schwieriger.

Vollmar antwortete vor 15 Jahren
Wech:
Hallo vollmar!

Hast du ein „Opfer“ zum testen gefunden?

Ich hoffe, er fühlt sich nicht so. Ich war gestern bei Dieter_R und habe die große Steuerung an den Kessel angeschlossen. Das ist diem welche kein eigenes Gehäuse hat. Dieter hat dazu einfach ein Stück Kabelkanal genommen, einen Fuß drangebaut und somit einen sehr pfiffigen (Improvisations-)Aufbau gefunden. Wir wollten die kleine Steuerung für den Einschubschacht noch nicht einbauen, weil man dann das Loch in der Frontplatte hat. Wenn er mit dem Gerät im Nachhinein nicht zufrieden ist und die Steuerung wieder raushaben will, bliebe ihm immer dieses Loch offen. Mit der Bastellösung von gestern haben wir eine ganz gute Testmöglichkeit geschaffen, die aber reversibel ist.
Leider hab ich es verpennt, Foto’s zu machen. Vielleicht kann Dieter da was nachreichen.

Klemmerei:
Zunächst einmal gefiel mir die Verschaltung im Kessel sehr gut. Ich meine die zentrale Lüsterklemme unter dem Blechdeckel. Da konnte man relativ einfach um- und anklemmen. Ich habe aufgeschrieben, was umgeklemmt werden muß und würde es mit den Steuerungen mit rausschicken.

Heizerei:
Da war ich zunächst einmal überrascht, wie kompliziert das Anheizen an solch einem Atmos ist. Wir haben Feuer im Kessel gezündet und die Abgastemperatur kam binnen ein/zwei Minuten auf 90Grad hoch. Der Kessel also brannte. Dann haben wir es aber wahrscheinlich gleich mit der Regelei etwas übertrieben und die Paramter so runter gedreht, dass der Lüfter in der Anheizphase schon stark gedrosselt wurde. Das war offensichtlich zu gut gemeint.
Es ist in der Steuerung so, dass man eine untere und eine obere Abgasregeltemperatur einstellen kann. Geht die Abgast. über die untere, beginnt die Lüfterleistung zu sinken. Wird die obere Abgastemperatur erreicht, ist die Lüfterleistung Null. Stellt man diese Werte nun zu tief ein, wird beim Anheizen der Lüfter runtergeregelt, was für den Atmos offensichtlich zu früh ist. Jedenfalls gestern. Andere Kessel waren da wesentlich unkomplizierter.
Die Steuerung hat eine „Tür-auf-“ Erkenneung. Das heißt, sie kann einen Kontakt auswerten(Öffner), bei dessen Betätigung das Gebläse dann so angesteuert wird, wie es im „Tür-auf“-Falle laufen soll. Also bei Druckluftkesseln Null und bei Saugzug volle Bulle. Da haben wir einfach einen Wippschalter drangehangen und damit das Gebläse wieder hochdrehen lassen. Beim Hin- und Herschalten waren dann die Drehzahlsprünge offenbar zu hoch und zu zahlreich, so dass der Kessel einmal aus dem Tritt gekommen, nicht wieder richtig auf Touren kam.

Schlußendlich hatten wir gesetern den ersten Heizversuch zerregelt. Ich denke, wir hätten das anders, vorsichtiger anfangen müssen. Also zunächst sämtliche Regelparameter hochgedreht und dann bei gutem Abbrand Stück für Stück die Regelung eingestellt. Das dürfte insgesamt aber ein Prozeß über Monate werden.

Wir sind dan gestern so verblieben, dass ich die kleine Steuerung wieder mitgenommen habe. Die kriegt jetzt erst einmal eine überarbeitete Software, in der die Abgasregelung im Anheizfall nicht wirkt. Dieter wird weiter probieren und wenn er neue Erkenntnisse findet, werden diese falls nötig auch in die Software einfließen. Eventuell überarbeite ich das Programm gleich tiefergehender – was wegen Controllerwechsel ohnehin bald nötig ist. Dann käme ein Menüpunkt rein, in dem der Nutzer das Anheizen beendet und die Regelung somit in Gang setzt.
Was auch noch überdenkenswert ist, wäre die Frage des Zusammenspiels zwischen Lüfterleistung und Belimo. So, wie ich das mitgekriegt habe, steuert der Belimo den gesamten Luftstrom durch den Kessel zu, sowie eine Abgastemperatur x (z.B. 220Grad) erreicht ist. Wenn nun die Lüfterleistung gedrosselt wird, wäre der Belimo ja theoretisch überflüssig. Gleiches gilt für den Feuerzugregler, der die Klappe vor dem Belimo steuert. Oder auch anders herum: Liese man die Lüfterlestung immer auf einem Maximum, könnte man den Kessel vielleicht über den Belimo steuern – eben wesentlich feinfühliger als jetzt mit dem Kapillarschalter und dem Feuerzugregler. Allerdings habe ich dafür noch keine Hardware. Dazu müßte ich mir erstmal eine solchen Belimo besorgen.

Grundsätzlich will ich mal so resümieren: Die Steuerung geht technisch so wie vorgesehen. Was aber fehlt ist eine Anpassung an die Besonderheiten(besonderen Empfindlichkeiten) des Atmos. Der Kessel ist komplizierter als andere.

Opa:
wenn dein system auch an einem gs läuft hast du hier noch ein opfer gefunden

Da ich kein Atmos-Kenner bin: Was ist der Unterschied zwischen GS und GSE?

blitzer:
Läst sich die Steuerung auch für Pelletkessel/Kombikessel verwenden? Der ein oder andere fragt ja schon mal nach einer Steuerung für einen solchen Kessel?

Ja! Es gibt eine Version sowohl für Pelletbrenner solo, als auch eine für Kombikessel aus Holzvergaser und Pelletbrenner. Beides ist momentan aber noch nicht in dem kleinen Gehäuse verfügbar. Es sind beide aber auch noch nicht druasen im Einsatz bei Endkunden gelaufen. Das kommt vielleicht bis Februar oder März.

Thomas Vollmar

Wech antwortete vor 15 Jahren

Hallo Vollmar!

Die geschichte mit dem Anheizen würde ich folgend lösen:

1. Starttaste – Lüfter läuft voll bis Kesselsolltemperatur (z.B. 70°) erreicht ist (ohne Zeitbegrenzung)
2. Ist Solltemperatur erreicht, schaltet die Regelung in den Automatikmodus

bismark antwortete vor 15 Jahren
Wech:
Hallo Vollmar!

Die geschichte mit dem Anheizen würde ich folgend lösen:

1. Starttaste – Lüfter läuft voll bis Kesselsolltemperatur (z.B. 70°) erreicht ist (ohne Zeitbegrenzung)
2. Ist Solltemperatur erreicht, schaltet die Regelung in den Automatikmodus

genauso habe ich auch das Problem gelöst. Türschalter brauch man aber immer noch, und ein Knopf für „holz nachgelegt“. Damit kann die Steuerung automatisch erkennen wenn was nicht stimmt. Ich habe das so gelös: wenn die Abgastemp unter Nominalwert, Türe wurde geöffnet und wieder geschlossen, dann prüfen ob die Abgastemperatur steigt. Steigt sie nicht, will der Kessel nicht so richtig. Also Gebläse voll an, Belimo offen. Steigt die temp innerhalb von 10 min nicht, geht die Steuerung davon aus daß da kein Brennstoff mehr ist und geht in Abbrandmodus.

Rainer_Bielefeld antwortete vor 15 Jahren

Hallo Vollmar,

interessante Sache, das! Ob Du vielleicht mal Lust hast, die Regelparameter, die die Software abarbeitet, systematisch und vollständig aufzulisten? Evtl. könnten dann einige erfahrene „Heizer“ aus ihrer Beobachtungs-Erfahrung Anpassungsvorschläge ergänzen.

> Schlußendlich hatten wir gesetern den ersten Heizversuch
> zerregelt.

Das kenne ich, wenn man zu viele Dinge auf einmal probieren und korrigieren will, geht oft nach einiger Zeit gar nichts mehr, die Anlage braucht erst mal eine Beruhigungspause.

> dass man eine untere und eine obere Abgasregeltemperatur …

Da hätte ich – ohne das Verhalten des Atmos genauer zu kennen – etwas Sorge wegen Totzeiten und Regelunsgpendeln: AbgT. zu hoch, Lüfterabschaltung, paar Minuten später geht dann die AT. rasant in den Keller, Lüfterwiedereinschaltung kommt zu spät … . Gut, besser als simples Ein-Aus sollte es eigentlich immer funktionieren, aber ich fürchte, diese Anpassung ist nicht ganz trivial (und evtl. auch noch Holzsortenabhängig).

CU

Rainer

juergen antwortete vor 15 Jahren

Jetzt geht es schon ans eingemachte in die praktischen Erfahrungen.
Eins werfe ich hier an unsere erfahrenen Atmosheizer ein. Durchdenkt bitte einmal genau was Vollmar hier schreibt:

Was auch noch überdenkenswert ist, wäre die Frage des Zusammenspiels zwischen Lüfterleistung und Belimo. So, wie ich das mitgekriegt habe, steuert der Belimo den gesamten Luftstrom durch den Kessel zu, sowie eine Abgastemperatur x (z.B. 220Grad) erreicht ist. Wenn nun die Lüfterleistung gedrosselt wird, wäre der Belimo ja theoretisch überflüssig. Gleiches gilt für den Feuerzugregler, der die Klappe vor dem Belimo steuert. Oder auch anders herum: Liese man die Lüfterlestung immer auf einem Maximum, könnte man den Kessel vielleicht über den Belimo steuern – eben wesentlich feinfühliger als jetzt mit dem Kapillarschalter und dem Feuerzugregler. Allerdings habe ich dafür noch keine Hardware. Dazu müßte ich mir erstmal eine solchen Belimo besorgen.

Der Belimo fährt aus Sicherheitsgründen nicht 100% zu (genau wie die Luftstangen). Wenn Du jetzt den Ventilator voll weiter laufen lassen willst und mit Belimo die Luftzufuhr regeln willst, erreichst Du eine Drosselung bis zum erwähnten Sicherheitspunkt. Der Ventilator zieht weiter und die Strömungsgeschwindigkeit an den noch offenen Belimo Schlitzen erhöht sich. Dies ist meine Vermutung. Ich würde der Ventilator Reglung Vorrang geben.

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo an alle, vor allem an Thomas.

Wir haben gestern die Steuerung in Betrieb genommen. Thomas hat die ganze Verdrahtung gemacht, alleine hätte ich das nicht hingekriegt. Er ist gestern deswegen extra von Thüringen nach Salzgitter gefahren. An dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank an dich, Thomas.

ein Bild werde ich noch nachreichen.

Wie Thomas schon geschrieben hat, war der 1. Abbrand eine Katastrophe. Das lag allerdings nicht an der Steuerung, sondern eher an meinem bockigen Kessel.

Aber der Reihe nach:

Anfeuern wie sonst auch, Restkohle entzündet, kleines Holz draufgelegt, gewartet bis er richtig schön zieht, danach den Kessel vollgelegt. Bei 120° obere Tür zu, Anheizklappe war sowieso die ganze Zeit zu. Primärluft circa 5 mm, Sekundärluft momentan noch zu.

Bei 120° hat die Steuerung angefangen, den Lüfter runter zu regeln. Innerhalb von kurzer Zeit war die Abgastemperatur bei 190°, der Lüfter lief nur noch mit 20 %. Ich habe 5 min gewartet, bin dann nach oben gegangen um zu kontrollieren, ob Qualm vorhanden ist. Und wie!

Die Abgastemperatur ging dann auch leicht nach unten, die Steuerung regelte den Lüfter schön nach oben. War allerdings schon zu spät, ich hatte zu viel Feuer im Kessel.

Wir haben dann versucht, den Kessel bei voll laufendem Lüfter zum vergasen zu kriegen. War hoffnungslos. Ich habe Thomas dann gesagt, er könne ruhig nachhause fahren, schließlich ist auch Weihnachtszeit.

Irgendwann geruhte dann der Kessel zu laufen. Also habe ich den Tür-Schalter ausgestellt, die Steuerung regelte den Lüfter auf 40 % Leistung runter. Funktionierte wunderbar, Abgastemperatur laut Steuerung um 210°.

Drei Stunden später habe ich nach gelegt, überhaupt nichts verändert. Hat wunderbar funktioniert, erst regelte die Steuerung ein bisschen hoch, da die Abgastemperatur ein wenig nach unten ging, bei 214° Abgastemperatur (nach Steuerung, nicht nach Abgasthermometer, der zeigte nur 200° an)brannte dann der Kessel sagenhafte 5 h.

Genau da wollte ich hin.

Heute Morgen wie gesagt wieder dasselbe Theater beim anheizen. Irgendwann lief dann der Kessel, Tür-Schalter deaktiviert (bei aktiviertem Schalter fährt einfach das Gebläse auf 100 % Leistung) Regelung hat wunderbar funktioniert. Erstes Nachlegen um 13:00 Uhr, überhaupt kein Qualm. 2. Nachlegen eben, diesmal habe ich 30 kg Hartholzbriketts dazu gepackt. Ohne Probleme, Abgastemperatur im Moment 210°, Lüfter Leistung 43 %.

So weit so gut.

Warum habe ich die Steuerung überhaupt gekauft?

Weil der Kessel permanent 220° Abgastemperatur hatte, darunter lief er einfach nicht. Dazu musste ich Primärluft komplett schließen, Klappe vom Feuerzugregler zu, und Sekundärluft circa 5 mm. Mit dieser Einstellung lief der Kessel eigentlich problemlos, allerdings lag die Abbrand-Zeit immer bei ungefähr 3 h. Das war mir einfach zu kurz.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Steuerung genau das tut was ich eigentlich erwartet habe. Wenn mein Kessel mit spielt. Irgendwann möchte ich gerne Holzheizen praktisch auf Knopfdruck, vielleicht ein bisschen Regelung am Anfang, danach möchte ich 3-4 h nichts mehr damit zu tun haben.

Aus irgendeinem Grund bockt mein Kessel, wenn er kalt ist und keine Glut vorhanden ist.

Habe mir inzwischen neue Dichtschnüre bestellt, die Dichtschnüre neben der Düse hat schon eine harte glasige Kruste.

Ich werde ebenfalls nochmal den Zug im Kamin überprüfen lassen, habe immer noch das Gefühl ist für die Startphase zu gering.

Werde weiter berichten, erstmal wünsche ich euch einen schönen Abend.

Dieter

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

Hallo nochmal,

1. Starttaste – Lüfter läuft voll bis Kesselsolltemperatur (z.B. 70°) erreicht ist (ohne Zeitbegrenzung)
2. Ist Solltemperatur erreicht, schaltet die Regelung in den Automatikmodus

So ähnlich hatte ich mir die Sache zunächst auch gedacht. Es ist eine Einstellmöglichkeit im Setup, wo man die Taupunkttemperatur einstellen kann. Steht normalerweise auf 60Grad. Erst wenn diese Kesseltemp. erreicht ist, wirkt die Differenzsteuerung auf die Kesselpumpe und die Regelung über die Kesseltemperatur(langsames Herunterfahren des Lüfters wenn die Kesseltemperatur in die Nähe der Solltemperatur kommt). Die Abgasregelung wirkte dagegen bisher von Anfang an. Das zu ändern wäre das kleinste Problem gewesen. Aber!!! Erstens ist die Kesseltemperatur(sei sie nun 60 oder 70Grad) sehr schnell erreicht, weil die Kesselpumpe ausbleibt und selbst bei laufender Pumpe der Ladomat keine Energie rausläßt bis 72 oder 78 Grad. Zweitens dauert es eben nach meiner Erfahrung von anderen Kesseln mindestens ein bis zwei Stunden, bis der Kessel so richtig durchgewärmt ist. Erst dann laufen die Dinger so richtig. Bei der TÜV-Abnahme hat man vor der eigentlichen Messung auch zwei Stunden Zeit, den Kessel auf Touren zu bringen.
Folglich will ich mal sehen, ob man nicht noch eine Zeitkonstante reinbringt. Sprich: Der Nutzer stellt im Setup eine Zeit ein, die nach dem ersten Start vergehen muß, bevor die Abgasregelung greift.

Also nehmen wir an, der Kessel ist Kalt und wird gestartet, dann schmeißt man Feuer rein und drückt Start im Menü. Der Lüfter geht auf volle Bulle bis entweder die Kesseltemperatur an ihren Sollwet kommt oder diese einstellbare Startzeit von z.B. 1,5h vergangen ist. Dann wirkt die Abgasregelung und drosselt den Lüfter.
Ist der Kessel abgebrannt und keine Flamme mehr da, sinkt die Abgastemperatur unter 80Grad(ist einstellbar) und der Kessel geht in den Stop-Modus und bringt eine LED „Brennstoff alle“. Jetzt kann wieder die Startzeit runtergezählt werden. Wird vor deren Ablauf wieder Start gedrückt, wirkt die Startzeit nicht erneut, sondern der Kessel geht gleich in den Abgas-Regel-Modus.

Wo ich mir aber noch nicht so sicher bin ist, die Qualmerei. Da weiß ich nicht, was man für Freiheitsgrade hat. Wobei m.M. beim Anheizen alle Kessel mal qualmen. Bei uns hat einer einen Druckluft-Künzel, da ist es richtig übel und einer einen Windhager. Da ist es deutlich sichtbar. Jetzt bei Minusgraden sieht man selbst Gaskesselschlote qualmen.

Da hätte ich – ohne das Verhalten des Atmos genauer zu kennen – etwas Sorge wegen Totzeiten und Regelunsgpendeln: AbgT. zu hoch, Lüfterabschaltung, paar Minuten später geht dann die AT. rasant in den Keller, Lüfterwiedereinschaltung kommt zu spät … . Gut, besser als simples Ein-Aus sollte es eigentlich immer funktionieren, aber ich fürchte, diese Anpassung ist nicht ganz trivial (und evtl. auch noch Holzsortenabhängig).

Ein Regelungs-Schwingen hatte ich bisher nicht. Das fürchte ich eigentlich auch nicht, weil der Lüfter ja nur in einzelnen Prozentschritten gesteuert wird. Selbst wenn man den Regelbereich auf 50Grad begrenzt, wird mit jedem Grad Temperaturänderung der Lüfter nur um zwei Prozent verändert. Die Messung der Abgastemperatur hat softwaremäßig ein Intergralverhalten. D.h. Temperatursprünge werden angeglichen. Wenn alles in Ordnung ist, kann die gemessene Temperatur nicht mal eben um 5 oder 10 Grad rauf- oder runter springen.

Thomas Vollmar

Volli antwortete vor 15 Jahren

Hallo Vollmar,

von qualmenden Gasschloten lass dich mal nicht beeinflussen. Das ist nur bei Kälte kondensierender Wasserdampf (immer Weiß). Das gleiche machen bei Kälte Oelkessel und auch Verbrennungsmotoren.

Grauer, dunkler Holzkesselqualm ist dagegen ein schlechtes Zeichen und steht für eine nicht optimale Verbrennung.
Erzeugt ein HV bei Kälte weißen Wasserdampf ist das ein gutes Zeichen.

Der Unterschied GS-GSE Kessel ist grob gesagt folgender:

GS:
– kleinere Wärmetauscheroberfläche
– kein Belimo
– die gesammte Verbrennungsluft wird durch eine Öffnung angesaugt und nur das Verhältnis Primärluft/Sekundärluft kann in Grenzen eingestellt werden, eine Klappe gesteuert über einen Feuerzugregler verschliesst bis auf einen einstellbaren kleinen Spalt bei zu hohen Kesseltemperaturen dieses Loch

Vielleicht ist das für eine Saugzugventilator gesteuerte Verbrennung der dankbare Kessel. Schau mal auf die Atmosseite da gibt es gute Schnittzeichnungen.

Grüsse

Volker

Immer schön weiter optimieren, ich bin dafür!!

hw55 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Thomas Vollmar,
zu dem Anheizverhalten beim Atmos kann ich nicht sagen, denke aber es verhält sich so ähnlich.

Aber bei Druckluftkesseln wäre es zweckmäßig in der Anheizphase die Gebläsedrehzahl bis zu einer bestimmten Abgastemperatur (*) langsam zu steigern.

In der Anheizphase sind gleich 100 % zu viel, das kleine Feuer wird wieder ausgeblasen und es qualmt fürchterlich.

Von dem Zeitpunkt des Anheizens kann die Lambdaregelung gleich mit laufen um vom Anfang an niedrige CO und Feinstaubwerte zu haben. Das klappt bei mir vorzüglich.

***Dieser Satz ist besonders an Manfred gerichtet, bei deinem Anheizen ohne Lambda produzierst Du soviel Dreck der sich auf die Wärmetauscher niederschlägt. Also verschlechterung des Wirkungsgrades.***

(*)(nicht Kesseltemperatur, das Aufheizen mit 100 % kommt erst dann wenn die Abgastemperatur erreicht ist bis zum Taupunkt von 60°)

Wäre ganz toll, Thomas Vollmar, wenn das gemacht werden könnte.

Schöne Grüße aus Bremen und einen guten Rutsch in neue Jahr.

Helmut Wolters

Manfred antwortete vor 15 Jahren

hw55

***Dieser Satz ist besonders an Manfred gerichtet, bei deinem Anheizen ohne Lambda produzierst Du soviel Dreck der sich auf die Wärmetauscher niederschlägt. Also verschlechterung des Wirkungsgrades.***

Das mag sein, aber nicht bei mein 50gse Kessel. Schau mal mein Beitrag an.Thema: Kesselreinigung und Abgastemp.
Die seitl.Abgasbremsen sind hellgrau bis weiß.
Die Anzündmethode ist von oben, nur mit Holzkohle mit Feuezeug anzünden. DA steigt von Anfang nur heller Rauch auf.
Das ganze geht nur wenn NLK sek.öffnung geschlossen sind. Auch RLA schaltet sich erst bei 70 Grad und damit verbunden die Lambdamodul mit ein. Gleich nachdem Anzünden wird Holz eingeschichtet und Türe geschlossen. Da steht der Abgasthemometer schon bei 180 bis 190 Grad. 5 – 10 Min. später sind es 70 Grad Kesseltemp. erreicht, dann schaltet extra Thermostat die Pumpe und LambdaModul ein. NLK geht ebenfalls automatisch auf.

Bei Vigas Kessel verhält sich beim Anheizen vieleicht anders.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
hw55 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Manfred,
ich wollte eigentlich Deine optimierungs Maßnahmen nicht kritisieren, hast Du ja hoffentlich nicht so verstanden

Bei jedem Verbrennungsprozess der nicht optimal abläuft wird Dreck produziert. Am besten kann man das unter anderen mit einer Lambdaregelung vermindern. Warum also nicht gleich vom Anfang an des Verbrennungsprozesses anwenden.

Zum Beispiel beim überschreiten einer bestimmten Rauchgastemperatur startet dann die Lambdaregelung.

Ich wünsche Dir und den Anderen einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Gruß Helmut

Opa antwortete vor 15 Jahren

der gs hat keine belimo und nur ein saugzuggebläse

Manfred antwortete vor 15 Jahren
Hallo Manfred,
ich wollte eigentlich Deine optimierungs Maßnahmen nicht kritisieren, hast Du ja hoffentlich nicht so verstanden

Nein uberhaupt nicht..

Warum also nicht gleich vom Anfang an des Verbrennungsprozesses anwenden.

Mir ging es hauptsächlich beim Anzündvorgang ohne Sek. Luft die Flamme nicht zu schwächen und damit der Sog nach unten zieht während der Kessel Bestückung. Sonst steigt der Rauch mir in den Kopf…
Kesseltemperatur steigt dadurch um einiges schneller.

Guten Rutsch wünsche euch allen

[

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Vollmar antwortete vor 15 Jahren
Volli:
Grauer, dunkler Holzkesselqualm ist dagegen ein schlechtes Zeichen und steht für eine nicht optimale Verbrennung.

Das wäre mir klar. Nur, wie gegensteuern? Bei Dieter kam hellbrauner Qualm raus und wir haben den Lüfter daraufhin volle Bulle drehen lassen. Gebessert hat sich aber wenig bis nichts. Dazu könnte man noch den Belimo ansteuern -das wäre nur ein Relais- , was ich aber eigentlich für sinnlos hielte, wenn der Lüfter drehzahlgesteuert wird.
Dann könnt man eventuell noch mit einer Mechanik die Luftstangen verstellen. Nur, das wäre preislich nicht mehr in einem attraktiven Rahmen zu halten. Ich meine, das ist für mich keine Hobby-Bastelei.

Volli:
Der Unterschied GS-GSE Kessel ist grob gesagt folgender: …. Vielleicht ist das für eine Saugzugventilator gesteuerte Verbrennung der dankbare Kessel.

Das erscheint mir auch so, weshalb Opa eigentlich guter Hoffnung sein kann.

hw55:

Aber bei Druckluftkesseln wäre es zweckmäßig in der Anheizphase die Gebläsedrehzahl bis zu einer bestimmten Abgastemperatur (*) langsam zu steigern.

In der Anheizphase sind gleich 100 % zu viel, das kleine Feuer wird wieder ausgeblasen und es qualmt fürchterlich.

So ähnlich hatte ich das früher mal beim Graner-Kessel mit automatischer Zündung. Der hatte zwei Gebläse, wobei das Druckgebläse auf den Glühstab hielt und mit 50% blies, bis Abgas über 50-80Grad kam. Dann ging Saugzug auf 50-70 und Druckluft auf 10.
Beim Atmos am Montag war die Abgastemperatur aber binnen ein/zwei Minuten auf 100Grad. Kessel nach vielleicht 5-10min auf 65Grad. Kann mir nicht vorstellen, dass bei kaltem Kessel dann schon eine stabile Verbrennung mit ordentlichem Glutbett in Gang gekommen ist. Das würde aber bedeuten, dass Abgas- und Kesseltemperatur keine verlässlichen Kenngrößen für eine stabile Verbrennung wären. Daher mein Gedanke von gestern, diese Zeitkonstante einzufüren.
Die Geschichte, bei Start mit (einstellbar)niedriger Drehzahl zu beginnen und bei Abgas-Abschalt-Temp. höher zu gehen, können wir in einer nächsten Version dennoch machen.

hw55:
Von dem Zeitpunkt des Anheizens kann die Lambdaregelung gleich mit laufen um vom Anfang an niedrige CO und Feinstaubwerte zu haben.

Die Lambda-Geschichte ist noch ein anderes Blatt, nämlich die Schnittstelle. Ich weiß momentan noch nicht, wann ich dazu komme, da was kleines zu machen. Die USB/RS232-Geschichte wird es wahrscheinlich nicht werden können, da es zu teuer würde. Irgendwann muß ich den ganzen Spaß ja auch mal in Stückzahlen umsetzen können.

So, jetzt muß ich erstmal was löten, damit ich im Januar auch was verkaufen kann.

Guten Rutsch usw., wir sehen/hören/lesen uns im neuen Jahr.

Thomas Vollmar

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo an alle,

hier ein Bild der Steuerung:

Nicht zu sehen ist der kleine Schalter, der den Türkontakt simuliert.

Insgesamt bin ich, trotz katastrophalem Testabbrend, sehr zufrieden, die Steuerung tut genau das, was ich erwartet habe:

Verlängerung des Abbrandes durch feines Regulieren der Abbrandtemperatur.

Ohne steuerung liegt die AGT bei 220° (am Fühler, die Steuerung würde dann 244° anzeigen. Scheinen doch ungenau zu sein, die Dinger!), obwohl Primärluft und Feuerzugregeler zu sind. Sekundärluft bei 1-2 mm.

Mit der Einstellung sinkt die AGT und die Kesseltemperatur bei ausgekohltem Holz und Abbrand bis auf 1/3 des Füllraums auf 160° AGT und 82° Kesseltemperatur.

Mit der Steuerung lass ich die Primärluft auf 4 mm, Sekundärluft auf 6 mm. Der Rest wird geregelt, siehe Bild.

Die angezeigten 206° entsprechen 190° am mechanischen Abgasfühler.

Mit der Einstellung läuft er am ruhigsten.

Ohne die Steuerung würd mir der Kessel mit den Einstellungen aus dem Keller tanzen. Thomas hatts ja mitgekriegt.

Die Anschaffung wird sich auf alle Fälle lohnen, weil

    Die Abbrandzeit jetzt bei 4,5 – 5,5 Stunden liegt, nicht mehr 3,5 – 4 Stunden.

    ich dadurch weniger Holz brauche

    Ich endlich wieder mehr zeit zum Arbeiten habe, da ich weis dass die Sache mit dem Kessel geregelt ist

Werde weiter berichten.

Ganz herzlichen Dank an der Stelle an Thomas, der am Dienstag extra für die Verdrahtung von irgendwo in Thüringen nach Salzgitter gefahren ist; die vergessene Rolle mit Kabel schick ich dir die Tage noch zu..

Werde weiter berichten. ;D

Ciao a tutti

Dieter

hw55 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Dieter,
ein STB muß auch nocht mit eingebaut werden. Gibt es bei Conrad zu kaufen.

Mach Dich mal mit der Herstellerebene vertraut (dritte Menüebene, hoffentlich ist diese von Thomas Vollmar freigegeben. Bei manchen Nutzern ist das Sperren auch angebracht)

Und zwar die Regelcharakteristik der Modulationseinstellung, dort kannst Du die Abbrandregelung sehr genau auf die Kesseleigenarten einstellen. Ist nicht einfach und sehr Zeitaufwendig, dauert mindestens zwei Wochen.

Ich kann Dir dabei nicht behilflich sein weil ich keinen Atmos habe.

Gruß Helmut

hw55 antwortete vor 15 Jahren

@Vollmar

Hallo,
wenn es geht das man auch noch die Abgastemperatur
bzw. die Abschalttemperatur einstellen kann?

Gruß Helmut

bismark antwortete vor 15 Jahren

@Vollmar
Darf ich fragen wie du den Lüfter steuerst? Ich benutze eine Vollwellensteuerung mit Thyristor aber mir scheint daß der Lüfter zu heiss wird wenn er runtergeregelt wird.
Ich bin mir allerdings nicht sicher ob das an der Steuerung liegt. Der Lüftermotor scheint mir schwer regelbar, auch mit eine Dreiphasenfrequenzumrichter bin ich nicht 100% zufrieden.
Wie machts du das?
Danke

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

Hallo und gesundes Neues!

hw55:
…ein STB muß auch nocht mit eingebaut werden. Gibt es bei Conrad zu kaufen.

Der STB ist der originale von Atmos und in der Frontplatte geblieben. Das war wegen des Kapillar-Fühlers wesentlich einfacher, zumal später die kleine Steuerung in die original ATMOS-Frontplatte intergriert werden soll.

hw55:
Mach Dich mal mit der Herstellerebene vertraut (dritte Menüebene, hoffentlich ist diese von Thomas Vollmar freigegeben. Bei manchen Nutzern ist das Sperren auch angebracht)

Die ist freigegeben. Ansonsten wäre das ja Quatsch. Dieter könnte die Abgasregelung nicht verstellen und darauf kommt’s hier ja an.

hw55:
…wenn es geht das man auch noch die Abgastemperatur bzw. die Abschalttemperatur einstellen kann?

Ist auch jetzt schon einstellbar: Fachmannebene unter „Ag-As-Temp.“

bismark:
Wie machts du das?

Mit Phasenanschnitt. Wobei das kein simpler Lampendimmer ist. Da steckt schon etwas mehr drin. In Arbeitszeit gerechnet ein gutes halbes Mannjahr, sprich tausend Arbeitsstunden.
Mit Vollwellen- oder auch Wellenpaketsteuerung hatte ich schlechte Erfahrungen, weil im Einschaltmoment die Stromrichtung durch die Motorwicklung gegen die Laufrichtung wirken kann. Das ist nicht immer synchron. Dann geht die Motorwicklung in die Sättigung, es wirkt nur noch der Ohmsche Widerstand und es fließt ein entsprechender Motorstrom. Der Motor wird erst abgebremst und anschließend wieder beschleunigt, wobei jede Menge Energie vernichtet wird. Deshalb die Wärmeentwicklung.
Im oberen Aussteuerbereich hat man m.M. keine Chance, diesen Effekt zu umgehen. Jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand.

Thomas Vollmar

bismark antwortete vor 15 Jahren
Vollmar:
Hallo und gesundes Neues!

Mit Phasenanschnitt. Wobei das kein simpler Lampendimmer ist. Da steckt schon etwas mehr drin. In Arbeitszeit gerechnet ein gutes halbes Mannjahr, sprich tausend Arbeitsstunden.
Mit Vollwellen- oder auch Wellenpaketsteuerung hatte ich schlechte Erfahrungen, weil im Einschaltmoment die Stromrichtung durch die Motorwicklung gegen die Laufrichtung wirken kann. Das ist nicht immer synchron. Dann geht die Motorwicklung in die Sättigung, es wirkt nur noch der Ohmsche Widerstand und es fließt ein entsprechender Motorstrom. Der Motor wird erst abgebremst und anschließend wieder beschleunigt, wobei jede Menge Energie vernichtet wird. Deshalb die Wärmeentwicklung.
Im oberen Aussteuerbereich hat man m.M. keine Chance, diesen Effekt zu umgehen. Jedenfalls nicht mit vertretbarem Aufwand.

Das entspricht auch genau meiner Beobachtungen. Unter Umstände dreht der Motor mit 7 von 10 Packete (also 70%) langsamer als mit 5 von 10 (50%).
Mit Phasenanschnitt geht es, aber nicht mit Thyristor, sondern mit IGBT, sprich man kann nicht in mitten der Phase einschalten, sonst fliegt die Sicherung raus, weil der Motor sich kapazitiv verhält.
Danke

hw55 antwortete vor 15 Jahren

hw55:
…wenn es geht das man auch noch die Abgastemperatur bzw. die Abschalttemperatur einstellen kann?

Ist auch jetzt schon einstellbar: Fachmannebene unter „Ag-As-Temp.“

Falsch verstanden, gemeint war die Anheizregelung bis zu einer bestimmten Abgastemperatur. Also die Anheizregelung läuft bis zu einer bestimmten Abgastemperatur und diese möchte ich auch einstellen können. Nicht nur die Drehzahl des Gebläses beim Anheizen.

Dann läuft wieder alles normal, 100% Gebläse bis zum eingestellten Taupunkt z.B. 60° und danach geht es in den Modulationsmodus usw.

Die in der Fachmannebene „Ag-As“ stellt nach Abbrand oder Abbrandfehler die Steuerung aus, es leuchtet „Stopp“ und „Brennstoff“ alle. Mehr macht der Menüpunkt nicht, meines Wissens.

Hatte ich wohl etwas unglücklich formuliert.

Gruß Helmut

hw55 antwortete vor 15 Jahren
hw55:
…ein STB muß auch nocht mit eingebaut werden. Gibt es bei Conrad zu kaufen.

Der STB ist der originale von Atmos und in der Frontplatte geblieben. Das war wegen des Kapillar-Fühlers wesentlich einfacher, zumal später die kleine Steuerung in die original ATMOS-Frontplatte intergriert werden soll.

Ich kenne den Atmos nicht, wuste ich nicht.

Schon wieder was gelernt, danke

Gruß Helmut

PS: Die Tage oder Wochen kommt noch mal einer aus Berlin der Deine Regelung braucht. Die Krücke die der hat macht nur Probleme, will den Lieferanten hier nicht nennen. Hab ihn angeraten das Ding zurück zu geben.

Wech antwortete vor 15 Jahren

Liebe Neujahrsgrüsse aus Österreich!

Ich hoffe, Ihr seid bald mit der Regelung fertig. Mir geht das „hängenbleiben“ des Kessels bei vollen Puffern schon auf die Nerven. Das genaue „Raten“ wieviel man noch nachlegen darf, ist katastrophal und die Schamottheizung über den Kamin ist auch nicht sinnvoll.

Vollmar antwortete vor 15 Jahren
wech:
… gemeint war die Anheizregelung bis zu einer bestimmten Abgastemperatur. Also die Anheizregelung läuft bis zu einer bestimmten Abgastemperatur und diese möchte ich auch einstellen können.

NAja, das ist momentan schon so ähnlich. Die Steuerung geht nicht in die Modulation, solange die Abgastemperatur nicht über Ag-As-Temp. ist. Deshalb kann man den unteren Abgasregelwert auch nicht unter die Abschalttemp. stellen. Das Problem ist nur, dass die Ag-As-Temp. eigentlich zur Flammenerkennung dient und folglich so um die 80-100Grad steht. Dieser Wert wird aber sehr schnell erreicht.
Aber selbst wenn man einen zweiten Wert mit meinetwegen 200Grad einführen würde, würde das das Problem wahscheinlich nicht lösen. Die Abgastemperatur kommt sofort hoch, sowie eine vernünftige Flamme da ist. Um den kalten Kessel richtig auf Touren zu bringen muß aber schon einen ganze Weile eine vernünftige Flamme da sein.

hw55:
Ich hoffe, Ihr seid bald mit der Regelung fertig. Mir geht das „hängenbleiben“ des Kessels bei vollen Puffern schon auf die Nerven. Das genaue „Raten“ wieviel man noch nachlegen darf, ist katastrophal und die Schamottheizung über den Kamin ist auch nicht sinnvoll.

Lieber Wech, es tut mir ja selber weh, aber es ging doch einiges daneben, weshalb ich so in Verzug bin. Aber ich denke, nächste oder übernächste Woche fährt dann der UPS in Österreich vorbei.
Nur, wenn der Puffer voll ist, sollte man auch bei modulierenden Kesseln nicht vollschmeißen. Mit der Modulation kann man die Kesselleistung zwar drosseln – aber auch nicht unbegrenzt. Selbst die teuersten Kessel -die dafür ausgelegt sind- können max. bis 50% runter. Der Atmos ist für solchen Teillastbetrieb sicher nicht ausgelegt. Der Vorteil der Modluation liegt hier aber darin, ihn auf vernünftige Abgaswerte zu begrenzen und zu verhindern, das durch hartes Ein- und Ausschalten des Lüfters ständige Druckwechsel das Feuer kaputtmachen. Ziel ist also, dass der Kessel gleichmäßig brennt und weniger Energie durch den Schlot geht. Das spart dann mächtig Holz, macht den Kessel aber nicht so regelbar, wie eine Gasheizung.

Thomas Vollmar

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo Thomas,

der 4. Tag ist rum, bin sehr zufrieden.

Wegen der Anheizerei; ich würd die Belimo-Schaltungen zählen, dann regeln.

Warum??

Wenn der Rauchgasthermostat 2,( welcher per Anlegefühler am Kessel und nicht im Rauchrohr sitzt!!) am Kessel zB. 210° misst, ist die Kiste heiß! Dann fährt der Belimo zu, wenn man den so einstellt.

Oder du legst einen eigenen Anlegefühler und fährst in Steuermodus, sobald eine gewisse Gehäuse-Temp (am Bestern programmierbar) erreicht wird.

Dann kann die Regelung übernehmen und ich kann mich getrost um was anderes kümmern.

So sieht es im Moment saugut aus

HopeThisHelps

Dieter

juergen antwortete vor 15 Jahren

Frage habt Ihr den Belimo nicht als Regler verschaltet oder auf/zu.
Es wäre doch sinnvoll wenn er schon beizeiten ich meine steigende Abgastemp langsam zufährt und anfängt Zuluft zu drosseln entsprechend eingestellter Abgastemp. Ich habe jetzt manuell versucht die Feueurzugklappe zu drosseln und merke das dies auch schon hilft.

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo Jürgen,

nein, die Steuerung berücksichtigt oder steuert den Belimo nicht.

Das soll ja die Regelung des Saugzuggebläses machen. Nur, wenn der Kessel noch nicht richtig heiß ist, kann es eben zur Qualmerei kommen.

Wenn der Kessel seine Temperaur hat, hat der Belimo dank der Steuerung gar nichts mehr zu regeln.

Die Steuerung regelt über eine obere und eine untere Abgastemperatur die prozentuale Drehzahl. In meinem Falle ist die obere Temperatur auf 270°, die untere Temperatur auf 170° festgelegt. Heißt, wenn die AGT 170° beträgt, läuft der Lüfter mit 100% der Drehleistung. Würde die AGT 270° erreichen, wäre die Lüfterleistung 0.

Das müsste meines Erachtens noch über einen Parameter für die Mindestdrehzahl geregelt werden, Thomas, denn bei 0% Lüfterleistung hab ich nen Flammenabriss, der Kessel vergast nicht mehr.

In meinem Falle heißt das, dass der Lüfter bei 210° mit 45% der maximalen Drehzahlleistung läuft. So hält er die Temperatur bis zum Ausbrand.

Wenn der Belimo zufahren würde, würde die AGT sinken, die Steuerung würde dies bemerken und nach oben nachregeln. Deswegen ist ein reinfunken des Belimo nicht notwendig.

Sinnvoller wäre wohl ein Zusammenspiel von oberer AGT, unterer AGT und maximaler Öffnung des Belimo, letzteres per Anschlagschraube definiert.

Ich teste munter weiter und werde berichten.

Machts gut

Dieter

hw55 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Dieter,
das bekommst Du schon hin. Der Belimo ist doch wohl deaktiviert? Sonst macht der deine Einstellerei in der Regelung zunichte.

Vielleicht eine blöde Frage aber ich kenne den Atmos nicht.

Noch was, in deiner Signatur steht „Vollmer“ grins, ändere das mal in „Vollmar“

Gruß Helmut

hw55 antwortete vor 15 Jahren
Vollmar:

wech:
… gemeint war die Anheizregelung bis zu einer bestimmten Abgastemperatur. Also die Anheizregelung läuft bis zu einer bestimmten Abgastemperatur und diese möchte ich auch einstellen können.

NAja, das ist momentan schon so ähnlich. Die Steuerung geht nicht in die Modulation, solange die Abgastemperatur nicht über Ag-As-Temp. ist. Deshalb kann man den unteren Abgasregelwert auch nicht unter die Abschalttemp. stellen. Das Problem ist nur, dass die Ag-As-Temp. eigentlich zur Flammenerkennung dient und folglich so um die 80-100Grad steht. Dieser Wert wird aber sehr schnell erreicht.
Aber selbst wenn man einen zweiten Wert mit meinetwegen 200Grad einführen würde, würde das das Problem wahscheinlich nicht lösen. Die Abgastemperatur kommt sofort hoch, sowie eine vernünftige Flamme da ist. Um den kalten Kessel richtig auf Touren zu bringen muß aber schon einen ganze Weile eine vernünftige Flamme da sein.

Hallo,
deswegen ja auch einstellbar. Hier zu schreiben bringt jetzt nichts, der eine versteht den anderen nicht

Wenn es soweit ist, auch wegen der Lambda, telefonieren wir!
Das Problem habe ich provisorisch schon gelöst, wäre bloß schöner wenn alles zusammen geregelt wird.

Gruß Helmut

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

Hallo Dieter,

Dieter_R:
Wenn der Rauchgasthermostat 2,( welcher per Anlegefühler am Kessel und nicht im Rauchrohr sitzt!!) am Kessel zB. 210° misst, ist die Kiste heiß!…
Oder du legst einen eigenen Anlegefühler und fährst in Steuermodus, sobald eine gewisse Gehäuse-Temp (am Bestern programmierbar) erreicht wird.

Das wäre eine gängige Alternative zu dieser Zeitverzögerung. HAt allerdings ein Problem: Eine zweite Temperatur über 110Grad zu messen verteuert die Gesamtgeschichte spürbar, weil ich einen teuren Fühler(Rauchgasfühler) einkaufen muß und dazu noch einen weiteren Meßverstärker brauche. Grundsätzlich könnte man das aber machen.
Besser wäre es vielleicht, man fände eine Meßstelle, die über die 110Grad nicht hinausgeht und ich kann einen meiner eigenen Fühler nehmen. Dafür wären noch Eingänge frei und preislich macht das deutlich weniger aus.
Für die Abgasregelung würde ich noch einen Menüpunkt unterhdie obere AgRT stellen, in der man die Mindestdrehl einstellen kann.

hw55:
Wenn es soweit ist, auch wegen der Lambda, telefonieren wir!
Das Problem habe ich provisorisch schon gelöst, wäre bloß schöner wenn alles zusammen geregelt wird.

OK!

juergen:
Frage habt Ihr den Belimo nicht als Regler verschaltet oder auf/zu.

Der Belimo ist dringeblieben, aber m.M. nach mit Drehzahlregelung nicht mehr notwendig. Hat Dieter ja auch schon geschildert.

Thomas Vollmar

Vollmar antwortete vor 15 Jahren
Dieter_R:
Nur, wenn der Kessel noch nicht richtig heiß ist, kann es eben zur Qualmerei kommen.

,
Hallo,

also oben angesprochenes Problem wäre dann jetzt soweit berücksichtigt, als dass es eine einstellbare(bis 250min) Startzeit gibt, in welcher die Modulationsregelung über die Abgastemperatur nicht wirkt. Damit kann dem Kessel dann Zeit gegeben werden, richtig heiß zu werden, bevor er dann moduliert.

Weiter ist jetzt eine Leistungs-Untergrenze drin, auf die der Lüfter zurückfällt, wenn die obere Abgasregeltemperatur erreicht ist.

Ich mache diese Woche das erste (Test!-)Gerät versandfertig und schicke es raus. Da ich aber an drei von fünf Tagen unterwegs bin, wird es wohl Freitag dabei werden.

Thomas Vollmar

sthoffmann antwortete vor 15 Jahren

Hallo Dieter,

es ist ja mal wieder ander Zeit was von Deiner Neuen Vollmar Steuerung zu erfahren?

Wie warst du über die kalten tage hin mit der funktion zufrieden?

Ist Dir noch was anderes uerwartetes aufgefallen?

Kann mann eine vorsichtige aussage über Holzeinsparung machen?

Jetzt erst mal gut mit den Fragen, berichte doch einfach mal wieder.

mfg steve

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo steve,

Hartmut, unser Atmos 50 GSE-betreibender Schornsteinfeger, war vor 2 Wochen bei mir, wir haben den Kessel inzwischen optimal eingestellt und ausgemessen.

Ich fahre inzwischen den Kessel mit eingeschalteter Steuerung hoch.

Folgende Aussagen kann ich mit Sicherheit tätigen:

Nach Optimierung der Parameter in der Steuerung selber kann die Steuerung eine gewünschte Abgastemperatur konstant halten.

Unabhängig vom Holz
unabhängig vom Wetter
bedingt unabhängig von der Außentemperatur

wir hatten dieses Jahr einmal -15° Außentemperatur. Dabei entwickelte der meiner Meinung nach sowieso schon überdimensionierte Schornstein soviel Zug, dass die Abgastemperatur auch nach kompletten Schließender Primärluft auf 215° anstieg, und sich nicht mehr auf die gewünschten 190° regeln ließ.

Das bedeutet, wenn gewisse Standardwerte zu stark von der Norm abweichen, wie in diesem Fall eben die Außentemperatur, müssten die Parameter der Steuerung neu definiert werden. An sich überhaupt kein Problem.

Die von Thomas Vollmar eingebaute Mindest Drehzahl ist unbedingt nötig; wenn bei mir die Lüfterleistung auf unter 35 % sinkt, fängt die Flamme an zu flattern und reißt irgendwann ab.

Ich schätze, der Abbrand verlängert sich mit eingeschalteter Steuerung um mindestens 20 %. Muss ich allerdings erst noch objektiv testen. Werde weiter berichten.

Gruß

Dieter

Seppl_Giftisch antwortete vor 15 Jahren

Hallo, ich habe diese Regelung auf meinem DC 25 SPL montiert. Das Problem mit Abgastemperaturen um die 350-380° C in der Hauptbrandphase sind behoben, sie betragen jetzt um die 250° C herum , Drehzahl Gebläse 35%, angenehmes Verbrennungsgeräusch. Sauerstoff im Abgas liegt jetzt im Bereich von 8 %. Der feuerungstechnische Wirkungsgrad um die 81%. Die Puffer werden mit der gleichen Holzmenge voller (37-40kg Buche 20% Restfeuchte/kg/Füllung). Die Brennstoffeinsparung liegt wenigsten bei 25%.Der Kessel läuft die 4. Saison. Vorher immer stetiges experimentieren mit der Lufteinstellung ohne durchgreifenden Erfolg.

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo und guten Abend.

Ich betreibe den 30er mit der Steuerung nun seit ca 11 Wochen.
Nachdem die Probleme mit der Qualmerei nun endlich Vergangenheit sind (werde diesbezüglich in den nächsten Tagen ein eigenens Thema aufmachen) kann ich den Kessel von Anfang an geregelt praktisch ohne Qualm hochfahren.

Die Steuerung hält dann die AGT bei 205-210°.

Auffallend ist die extreme Verlängerung der Abbrandzeit: bei einer Füllung nur Buchenholz, angeheizt mit ein wenig Kohle, dauert der Abbrand bis zum Ausbrennen (das heißt die AGT sinkt auf 100°, Vorlauf auf 80°) bs zu 7 Stunden, davor maximal 4,5 Stunden.

Heute hab ich um 11 Uhr angeheizt. 3 große Scheite Buchenholz auf moderate Scheitkantenlänge 6cm zusammengedroschen (also 10 kleinere Scheite draus gemacht. Mit Kohle angefacht, dann 35kg Buchenbrikettts draufgelegt, bei AGT 120° die obere Tür zu.

Um 20 Uhr war die AGT auf 110°runter. Den ganzen Tag den Wohnbereich geheizt, die Puffer schön voll.

Wieviel Energie jetzttatsächlich erzeugt wurde weis ich noch nicht, mir fehlt der Wärmemengenzähler.

Die Lambdasteuerung fehlt auch noch.

Den Wärmemengenzähler werd ich wohl auf die nächste Heizperiode einbauen. Dann hab ich Tatsachen, nicht nur gefühlte Leistungssteigerung.

Eines lässt sich jetzt aber trotzdem mit Sicherheit sagen: Die Steuerung rechnet sich auf alle Fälle.

Früher hab ich deutlich mehr Holz in den Keller geschleppt.

Werde weiter berichten.

Machts gut

Dieter

hw55 antwortete vor 15 Jahren

Hallo Dieter,
dann gratuliere ich mal, hatte schon gedacht er bekommt es nicht auf die Reihe.

Muß jetzt gerade an Hartmut denken und sein Kommentar „never touch a running system“. Entschuldige Hartmut aber ich bin so, ist nicht böse gemeint

Dieter, dann bau mal noch die Lambda ein und Du wirst ein Wunder erleben. Für wenig Geld ein Kessel mit den Möglichkeiten der 10.000,- € Klasse und mehr.

Das Jahr 2010 kann dann auch kommen und zwar ganz entspannt

Gruß Helmut

Offroadblubber antwortete vor 15 Jahren

Die Regelei hört sich interessant an…

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo Helmut,

werd ich sicher auch noch draufsetzen.

Ich will die Sekluft über die Lambdasteuerung und einen Stellmotor geregelt haben.

Schöne Woche

Dieter

Vollmar antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

herzliche Grüße aus dem Krankenhaus in Suhl!

Dieter, mich würde noch interessieren, welche Mindestleistung Du bei den Abgastemperatur eingestellt hast.
Vielleicht könntest Du generell mal die Setup-Werte einstellen, da inzwischen ein paar weitere Steuerungen an Atmos-Betreiber raus sind.

Leider habe ich auch noch kein Feedback, wie das mit der Innentemperatur bei den kleinen Steuerungen ist.
Mir gehen jetzt die Geräte der Testserie aus und bevor ich ein neues Los auflege, wüßte ich gerne, ob ich im sicheren Bereich bin oder noch was ändern muß.

Thomas Vollmar

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo Thomas,

herzliche Grüße aus dem Krankenhaus in Suhl!

ich hoffe, du baust eine Steuerung in deren Heizung ein?

Zu deinen Fragen:

Die untere Abgastemperatur ist auf 170° eingestellt, die obere Abgastemperatur auf 240°. Damit hab ich die konstante Lüfter-Drehzahl von 55 % der maximalen Drehzahl bei 210° Abgastemperatur, wenn der Kessel warm ist, sonst dreht der Lüfter bis 65%. Der Offset steht auf 50 %, die obere Steilheit und die untere Steilheit jeweils auf 150 % eingestellt. minimale Lüfterdrehzahl 40 %; bei weniger Lüfter Leistung reißt die Flamme, oder wird zumindest sehr unruhig.

Damit habe ich sehr gute Erfahrungen.

HopeThisHelps

Dieter

Vollmar antwortete vor 15 Jahren
Dieter_R:

ich hoffe, du baust eine Steuerung in deren Heizung ein?

Das leider nicht, obwohl ich -würde ich nicht hier rumliegen- es mit einem 120kW Kombikessel zu tun hätte. Das ist schon ein Wummer. Mit dem Pelletbrenner da dran könnte man Elefanten erschlagen.

Aber heute reicht mir das hier. Heute nachmittag hau‘ ich hier ab, egal was die hier sagen.

Thomas Vollmar

winnie3pooh antwortete vor 13 Jahren

Hallo Dieter,

betreibst Du deinen HV mit Vollmar Steuerung und FT,
oder ist die Vollmarsteuerung nicht mehr aktiv?
Hast Du beide mal zusammen laufen lassen?

Gruß Jörg

Dieter_R antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

siehe PN

Dieter