Fragen und Antwortenneu hier…
HKruse antwortete vor 8 Jahren

Hallo,

ganz kurz zu mir:

Ich bin neu hier. Ich hab eine gewisse Affinität zu Holz.
Ich zünd das gern an und schau dabei zu, wie es verbrennt.
Dazu ein Bierchen und der Abend ist ein guter Abend.

Nein, im Ernst:

Ich hab nen Atmos DC40GSE bekommen. Von nem Kumpel, der das Haus seines Onkels abgerissen hat.
Dazu ein bischen anderen Kram, unter anderem einen Ladomat 21.

Dazu hab ich selbst eine schöne alte Pfarrei gekauft, sonst müsste der Atmos ja im Garten stehen.

Hier stehen auch schon ein paar Puffer. Der Schornstein ist in Absprache mit unserem Essenkribbel schon angeschlossen und montiert.

Nun hab ich den verwegenen Plan, aus dem ganzen Haufen Teile, die hier rumliegen eine funktionierende Heizung zu bauen.

Natürlich Low Budget, weil ich keine Lust habe, mich für Schnickschnack bis über beide Ohren zu verschulden.
Unser Haus hat Kachelöfen, die gut funktionieren, von daher darf ich mich Heizungstechnisch auch auslassen und es ist kein Weltuntergang, wenn nicht alles 100% gleich funktioniert.

Als gelernter Energieelektroniker (Betriebstechnik) ist mir die Materie auf der Seite des Steuerns und Regelns auch nicht unbekannt. Einen hydraulischen Wiederstand hab ich auch schonmal gehört und bin frohen Mutes, mit ein wenig Hilfe eine sinnvolle und robuste Heizung bauen zu können.

Ich habe:

Platz
einen Kessel (DC40GSE)
einen Ladomat mit oller Pumpe, die wohl gegen eine neue getauscht gehört.
2600 Liter Puffer
Eine Siemens Step5 rumliegen
Eine Simatic, die auch übrig ist.
Ein bissl Geld, das möglichst sinnvoll ausgegeben werden soll.
Holz. (Bauholz und ein paar Meter gespalten und gestapelt)
Jede Menge Fragen.

Soweit erstmal von mir, ich freu mich auf Heizung basteln und den einen oder anderen guten Ratschlag.

Schöne Grüße aus dem Rippachtal und: Feuer frei!



1 Antworten
HKruse antwortete vor 8 Jahren

nabend pinoc.

den 40gse habe ich seit 2009 eingebaut, mit 4100 L Puffer
FuBo und HK, ca 250m2 WF

wenn du dich mit der Siemensregelung auskennst, kannst du damit den Atmos recht effektiv arbeiten lassen
der 40er brennt auch unter 150°C Agt sauber…deutlich längere Abbrände mit reduzierter Leistung
…bau den Schornstein Kondenswasser-tauglich, mit Kondensatablauf…

wenn du HK einbauen willst, möglichst „große“, die Rücklauf-Temp. sollte niedrig sein,
um mehr Temperatur“hub“/Differenz in die Puffer zu bringen,
schon „5°C weniger“ schaffen ca 10% mehr an „Speicherkapazität“…
…weniger oft anheizen

erstmal die Heizung plus Mischeregelung planen und dann vllt über etwas mehr Puffer nachdenken…
solange du keine 300m2 völlig unisoliert beheizen willst, klappt das schon, mit „kleinem Geld“…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
heri antwortete vor 11 Jahren

Hallo,

ich habe mich hier angemeldet um Holzvergaser kennen zu lernen und eventuell meinen uralt Brötje Braunkohle-Feststoffkessel zu ersetzen.

Der Brötje ist so alt wie das Haus Bauj 1954. Der Kessel ist parallel zu meinem Intercal Ölkessel angeschlossen und wird ohne Puffer betrieben. Meine UVR 1611 steuert einen Belimo der die Luftklappe verstellt um die Kesseltemperatur auf 80° zu regeln.
Das funktioniert soweit, das ich eigentlich zufrieden bin, mein 200l WW-Speicher ist im Sommer mit einer Holzladung schnell gefüllt.
Ursprünglich habe ich im Winter nur gelegentlich Holz verheizt, wenn ich zu hause war. Da ich jetzt nicht mehr Berufstätig bin habe ich mehr Zeit und verheize öfter Holz was sich so angeboten hatte.

Nicht so happy bin ich mit dem Wirkungsgrad, mein Holz rauscht trotz auf dem Rost aufgelegtem Blech ganz unschön durch.
Auch habe ich beim nachlegen und besonders nach dem Anzünden immer wieder Rauchschwaden über dem Haus.

Ich denke ein Holzvergaser ist da im Vorteil.

Ich habe hier gesehen das einige einen DC15e ohne Puffer betreiben, der DC 18S ist genauso klein hat aber ein Gebläse was meine UVR bestimmt schön Regeln könnte.
Vom Platz her möchte ich ohne Puffer arbeiten. Ich denke das wenn ich den HV morgens fülle und starte heizt er erstmal warm und dann würde ich die Luftzufuhr soweit runterregeln lassen das ich einige Stunden ohne nachlegen auskomme, aber auch ohne Stress nachlegen kann.
Ist dies eine denkbare Betriebsweise?
Ich möchte nicht übermäßig Geld ausgeben, am liebsten einen gebrauchten HV-Kessel kaufen. Als gelernter Handwerker habe ich bisher alles selbst gebaut.
Was empfehlt Ihr, ist der Betrieb ohne Puffer in Griff zu kriegen?
Wird mein Schorni die beiden kleinen Atmos DC15E oder 18S abnehmen? er sollte doch den Fortschritt gegenüber dem Kohlekessel honorieren?

Danke schon mal,

Gerd #



4 Antworten
HKruse antwortete vor 8 Jahren

nabend pinoc.

den 40gse habe ich seit 2009 eingebaut, mit 4100 L Puffer
FuBo und HK, ca 250m2 WF

wenn du dich mit der Siemensregelung auskennst, kannst du damit den Atmos recht effektiv arbeiten lassen
der 40er brennt auch unter 150°C Agt sauber…deutlich längere Abbrände mit reduzierter Leistung
…bau den Schornstein Kondenswasser-tauglich, mit Kondensatablauf…

wenn du HK einbauen willst, möglichst „große“, die Rücklauf-Temp. sollte niedrig sein,
um mehr Temperatur“hub“/Differenz in die Puffer zu bringen,
schon „5°C weniger“ schaffen ca 10% mehr an „Speicherkapazität“…
…weniger oft anheizen

erstmal die Heizung plus Mischeregelung planen und dann vllt über etwas mehr Puffer nachdenken…
solange du keine 300m2 völlig unisoliert beheizen willst, klappt das schon, mit „kleinem Geld“…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
blasko antwortete vor 11 Jahren

Nabend allerseits,
ich bin der Armin, wohne in einem EFH BJ 1906 mit 180 m² Wohnfläche, welche aber nur im Sommer voll genutzt werden, in der Heizperiode sind es 140 m², im schönen Taunus und möchte mich in allererster Linie über die Pelletkessel von Atmos informieren, da eine erneuerung der bestehenden Ölheizung ansteht.
Zur Zeit vernichte ich knappe 2.000 – 2.300 Liter Heizöl im Jahr
incl. Brauchwasser(Durchschnitt laut Lieferscheine des/der ÖL Händler bis 2007).

Vorstellung der neuen Heizung: 15KW, 800 Liter Pufferspeicher mit Solaranbindung (die erweiterung erfolgt aber später).



22 Antworten
HKruse antwortete vor 8 Jahren

nabend pinoc.

den 40gse habe ich seit 2009 eingebaut, mit 4100 L Puffer
FuBo und HK, ca 250m2 WF

wenn du dich mit der Siemensregelung auskennst, kannst du damit den Atmos recht effektiv arbeiten lassen
der 40er brennt auch unter 150°C Agt sauber…deutlich längere Abbrände mit reduzierter Leistung
…bau den Schornstein Kondenswasser-tauglich, mit Kondensatablauf…

wenn du HK einbauen willst, möglichst „große“, die Rücklauf-Temp. sollte niedrig sein,
um mehr Temperatur“hub“/Differenz in die Puffer zu bringen,
schon „5°C weniger“ schaffen ca 10% mehr an „Speicherkapazität“…
…weniger oft anheizen

erstmal die Heizung plus Mischeregelung planen und dann vllt über etwas mehr Puffer nachdenken…
solange du keine 300m2 völlig unisoliert beheizen willst, klappt das schon, mit „kleinem Geld“…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo, bin neu hier und suche Informationen zum Holzheizen. Bin in meinem Ferienhaus in Ligurien Holzheizer, aber bisher auf Basis von normalen Öfen, d.h. einem Küchenherd mit Wasserschiffchen, einem Kohle-Warmluftofen und einem altertümlichen Badeofen. Würde gerne mittelfristig eine Heizung dort haben, die nur noch eine zentrale Brennstelle hat, also einen Holzkessel oder einen Zentralheizungsherd.
Dankbar wäre ich erstmal für einen Buchtipp, wo man grundsärtliches über derartige Anlagen (Bauschema etc) nachlesen kann, zweitens würde ich gerne Meinungen hören, ob man nicht deas Wasserschiffchen durch einen wärmetauscher erstezen und damit schon mal einen Anfang einer Zentralheizung machen kann. Weiterhin möchte ich fragen, ob es möglich und sinnvoll ist, evtl. den Rost weiter nach unten zu versetzen; handwerklich traue ich mir das zu, bin Fliesenleger und habe auch ein bißchen Ahnung von Mauern, Putzen etc; habe auch schon mal eine Art Grundofen gebaut, der aber wg. Konstruktionsfehlern zu stark gearbeitet hat und somit undicht wurde.
Ein grundsätzliches Problem für eine Kesselheizung besteht für mich im Gewicht der üblichen Kessel, denn ich muß das Teil bzw. alles, was ich erbauen will, mehr oder weniger zu Fuß über eine Strecke von etwa 500m mit einem Höhenunterschied von etwa 70m auf einem Feld-Wald-und Wiesenweg transportieren.
Heizbedarf des Hauses ist ca. 65 qm Wohnfläche, Natursteinhaus, bisher schlecht gedämmt, wird aber auch mittelfristig geändert.
Für jede Anregung bin ich dankbar, und falls dies Forum hier nur für Leute gedacht sein sollte, die professionelle Anlagen betreiben wollen/können, dann auch bitte Bescheid geben. Aber bisher hört sich das alles sehr nett an und vielleicht geht ja was.
Vielen Dank im Voraus
steve



1 Antworten
HKruse antwortete vor 8 Jahren

nabend pinoc.

den 40gse habe ich seit 2009 eingebaut, mit 4100 L Puffer
FuBo und HK, ca 250m2 WF

wenn du dich mit der Siemensregelung auskennst, kannst du damit den Atmos recht effektiv arbeiten lassen
der 40er brennt auch unter 150°C Agt sauber…deutlich längere Abbrände mit reduzierter Leistung
…bau den Schornstein Kondenswasser-tauglich, mit Kondensatablauf…

wenn du HK einbauen willst, möglichst „große“, die Rücklauf-Temp. sollte niedrig sein,
um mehr Temperatur“hub“/Differenz in die Puffer zu bringen,
schon „5°C weniger“ schaffen ca 10% mehr an „Speicherkapazität“…
…weniger oft anheizen

erstmal die Heizung plus Mischeregelung planen und dann vllt über etwas mehr Puffer nachdenken…
solange du keine 300m2 völlig unisoliert beheizen willst, klappt das schon, mit „kleinem Geld“…

Gruß Heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L