Fragen und AntwortenNeuer Kessel arbeitet nicht richtig!
Opa antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

wir haben vor kurzem unsere neue Anlage in Betrieb genommen:

Atmos DC 30 GSE
2x1000l Puffer
Wärmetauscher für Warmwasser im Puffer
15m² Flachkollektoren
(Schornstein mit 20cm Durchmesser und 8m Höhe ohne Zugbegrenzer)

Der Kessel brennt bei uns einwandfrei an. Wir brennen ihn an, lassen die AHK und die Brennertür auf bis sich ein Glutbett gebildet hat, dann packen wir ihn voll. Doch dann gehen die Probleme los.
Nach nur 2h (inkl. Anheizen) ist der Kessel abgebrannt und eigentlich aus!!!
Während des Abbrandes beträgt die Abgastemperatur 260°C!!!!
Primärluft 10mm
Sekundärluft 4mm
Wir heizen zur Zeit trockenen Hartholzmix (Eiche, Buche, Esche, Robinie) und ab und an ein paar Kiefernscheite.
Nebenbei bemerkt hat mich der Kessel nach etwas über einer Stunde Abbrand, als ich ihn geöffnet habe, mehr an einen Durchbrandofen erinnert, als an einen Vergaser. Das Holz verbrennt irgendwie überall und vergast kaum – so habe ich das Gefühl…

Außerdem halten unsere 2x1000l Pufferspeicher die Wärme nicht wirklich lange. Wir heizen beide Puffer auf 70 bis 60°C (Reihenschaltung) und dann ist der Heizungsraum eigentlich dauerwarm und nach nichtmal einem Tag haben sie kaum noch 30°C.
(Wohnfläche 200m² davon vielleicht 100m² beheizt)

Es dauert auch extrem lange (über eine Minute) bis wir über den in den Puffer eingebauten Wärmetauscher bei uns im Bad Warmwasser bekommen! Vorher ging dies über einen Buderuswarmwasserspeicher (von Ölkessel beheizt) bedeutend schneller.

Also was können wir tun???????????????? Vor allem die Abbranddauer macht mir Sorgen und ich weiß nicht, was wir dagegen tun können, weil der Kessel ja auch nicht viel zum Regeln hat.

Danke
Gruß
Nemesis



83 Antworten
Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,

was macht denn dein Belimotor? Der sollte bei ca. 200°C schließen. Dieser Wert muss im Normalfall vor Ort eingestellt werden.
Dazu gibt es das Rauchgasthermostat 2, ein Loch in dem man eine Schraube verstellen kann, vorne auf dem Schaltfeld.
Das sollte eigentlich die Abgastemperatur verringern. Ansonsten sollte man mal über einen Zugbegrenzer nachdenken.
Die Kesseltemperatur sollte übrigens möglichst hoch liegen. 85°C wären schon gebracht (nicht am Kesselthermometer ablesen, das zeigt zu viel an. Besser oben am Laddomat).
Dann läuft der Kessel sehr viel besser. Ich vermeide, wie viele hier, auch das Anheizen mit der Anheizklappe. Der Kessel läuft viel besser an, wenn man si zu lässt. Einfach obere Tür offen lassen und mit wenig Holz und Vetilator erstmal anbrennen lassen, dann voll machen.

Hast du in deiner Heizung einen Dreiwegemischer mit witterungsgeführter Regelung? Wenn nicht dann sollte diese nachgerüstet werden, damit die Puffer länger durchhalten.
Was für eine Fläche heizt du denn damit? Kennst du den früheren Öl oder Gasverbrauch?

Soweit erstmal, melde mich morgen abend wieder

Michael

claus_kriews antwortete vor 16 Jahren

Hallo nemisis,

sieh dir mal meinen Beitrag claus_kriews,
Belimo DC 30GSE, Abgastemperatur 1 +2 vom 18.10.09 an !

Vieleicht hilft es dir.

Mit freundlichen Grüssen

claus_kriews

jupdida antwortete vor 16 Jahren

Hi, Nemesis,

kontrolliere mal deine Anheizklappe, die muss dicht schliessen sonst verbrennt dein Holz oben und geht durch die AHK direkt in den Schornstein.
Auch solltest du unbedingt einen Zugregler einbauen.
Kontrolliere auch ob Turbulatoren und Abgasbremsen drinn sind.

Wie sind denn deine Puffer Isoliert?
Hast du einen Mischer im Heizungsvorlauf?
Wie ist die Temp. im Heizungsvorlauf und welche Pumpe hast du drinn?
Wie gut sind deine Rohre im Heizraum Isoliert?

Freddy_VI antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
ganz einfach, bei Hartholz stimmt die Luftzufuhr nicht;
probiers mal anders rum; Primär 4mm und Sekundär 10mm.
Primär = Leistung
Sekundär = Verbrennungequalität.

nicht verzweifeln
Mfg Freedy-VI

manter antwortete vor 16 Jahren
Hallo Nemesis,
ganz einfach, bei Hartholz stimmt die Luftzufuhr nicht;
probiers mal anders rum; Primär 4mm und Sekundär 10mm.
Primär = Leistung
Sekundär = Verbrennungequalität.

Muß nicht sein. So brennen hier viele. Und das mit guten Abgaswerten. Scheint bei jedem Kessel anders zu sein.

Das muß ausprobiert werden, auch wenn es rennerei bedeutet.
Jürgen hat mal nen super Beitrag geschrieben, der angeblich in der Spedia zu finden ist. Leider seh ich ihn nicht.
Da steht genau drin, was z.B. bei Rauch oder wummern etc. zu tun ist.
Auch über die Suche finde ich es nicht mehr.
Vielleicht verlinkts ja noch jemand.

Ich fahre Buche mit Primär 10mm und sekundär 2mm.

Gruß Manuel

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Da steht genau drin, was z.B. bei Rauch oder wummern etc. zu tun ist.
Auch über die Suche finde ich es nicht mehr.
Vielleicht verlinkts ja noch jemand.

Meinst du das ?

>>>Die kleine Atmos HV-Einstell Formel<<<

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
manter antwortete vor 16 Jahren

Ja genau Manfred. Danke!

Ich hatte Lufteinstellung GSE im Kopf.
Kein Wunder, dass ich es nicht mehr gefunden habe!

Gruß Manuel

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Guten Morgen Nemesis.

Willkommen im Club der 30er Sorgenkinder.

Ich kämpfte mit meinem Kessel über ein Jahr.

Inzwischen wurde er vom Sorgenkind zum Sorglospaket.

Ich werde diese Woche einen ausführlichen bebilderten Beitrag diesbezüglich verfassen. Mir fehlt im Moment die Zeit. Momentan nur soviel:

Deine Lufteinstellungen ist brutal zu hoch. Ich würde mit Primärluft 4 mm und Sekundärluft 4mm beginnen. Sorge nach Beginn des Abbrandes per Rauchgasthermostat (kleine Drehschraube neben dem Kesselthermostat, steht bei mir bei ungefähr 150° ) dafür, dass die Belimo Klappe ab 200° Abgastemperatur schließt. Nimm dazu einen kleinen Schraubendreher, stell dich neben deinen Ofen. Sobald die Abgastemperatur 200° erreicht hat, drehst du mittels Schraubendreher diese Schraube in Gegenuhrzeigersinn solange, bis zu ein feines Klicken hörst.

Lass die Schraube so stehen, markier die Position mit einem dünnen Bleistifte. Achte dich nun, ob die Abgastemperatur weiter steigt. Steigt sie weiter, schieb die Primärluftstange langsam und schrittweise rein bis die Abgastemperatur über 2 min konstant bleibt. Das war’s.

Gewisse Temperaturschwankungen sind normal, es entstehen beim brennen Löcher, Holz fällt nach, die Strömungs- und Druckverhältnisse ändern sich dadurch.das ist aber nicht weiter schlimm.

Die Sekundärluft kannst du nur schätzen; solange du keinen Lambdacheck einsetzt, weißt Du nicht in welchem Bereich sich den Rest Sauerstoff bewegt.

und somit weißt Du auch nicht wirklich, wie viel Sekundärluft du dazugeben musst.

Du scheinst, so wie ich, das Opfer eines Kessels mit viel zu hoher Strömungsgeschwindigkeit zu sein. Es bilden sich zu viele Rauchgase, die Wärme kann nicht an den Kessel abgegeben werden, da sich die Gase zu schnell durch den Ofen bewegen.die Kiste wummert, die Flamme reißt ab usw. und so fort

Ich habe folgendes gemacht:

1. Primärluft und Sekundärluft getrennt
2. das kleine Lüfterrad montiert gibts bei (Rentsch)
3. Zugbegrenzer eingebaut
4. dem 4. Rauchgaskanal mit 3 Ketten-Strängen à 30cm Länge versehen, damit die Abgase gebremst werden
5. bei jedem der 3 restlichen Turbulatoren zusätzlich noch eine Kette darüber geschoben.

Eine Anheizmethode würde ich ebenfalls überdenken: ein Holzvergaser braucht Glut und kein Feuer!

Hier ein von mir gedrehtes Video bzgl. Anheizen:

ausführliches folgt diese Woche.

ich wünsche viel Glück und gute Nerven, aber das kriegen wir bestimmt hin. Das hat bei mir schließlich auch geklappt.

Mach’s gut

Dieter

Nemesis antwortete vor 16 Jahren
was macht denn dein Belimotor? Der sollte bei ca. 200°C schließen. Dieser Wert muss im Normalfall vor Ort eingestellt werden.
Dazu gibt es das Rauchgasthermostat 2, ein Loch in dem man eine Schraube verstellen kann, vorne auf dem Schaltfeld.

Also dafür ist diese Schraube gut. Ich hab hier im Forum ja schon oft was von dem Belimotor gelesen und dachte schon fast, dass ich keinen habe :/

Die Kesseltemperatur sollte übrigens möglichst hoch liegen. 85°C wären schon gebracht (nicht am Kesselthermometer ablesen, das zeigt zu viel an. Besser oben am Laddomat).

Die Kesseltemperatur steht oben auf dem Kessel, wenn er voll in Fahrt ist bei ~85°C und oben am Laddomat steht das Thermometer bei ca. 80°C vielleicht etwas weniger.

Das mit dem Anheizen werde ich dann auch berücksichtigen

Hast du in deiner Heizung einen Dreiwegemischer mit witterungsgeführter Regelung? Wenn nicht dann sollte diese nachgerüstet werden, damit die Puffer länger durchhalten.
Was für eine Fläche heizt du denn damit? Kennst du den früheren Öl oder Gasverbrauch?

Wir heizen ca. 200m². Es ist ein Haus auf dem Land nahe Berlin mit ungedämmten 36er Außenwänden. Und das ausgebaute Dachgeschoss ist auch nur teilweise gedämmt und das auch vor über 10 Jahren. Von den 200m² werden unter 100m² auf „Wohntemperatur“ geheizt (20°-22°). Der Rest ist entweder kalt oder so „lauwarm“
Der Durchschnittsverbrauch über die letzten 10 Jahre lag bei unserer Ölheizung knapp unter 2800l je Jahr.
Wir haben zwei Heizkriese mit je einem Mischer (ob das nun ein Dreiwegemischer ist?), an welche Vor- und Rücklauf von den Puffern und dem Holzkessel angeschlossen sind. Und unsere alte Buderusanlage, die die Mischer steuert, hat auch einen Außenfühler. Da haben wir auch verschiedene Heizzeiten etc. eingestellt…

Auch solltest du unbedingt einen Zugregler einbauen.
Kontrolliere auch ob Turbulatoren und Abgasbremsen drinn sind.

Wie sind denn deine Puffer Isoliert?
Hast du einen Mischer im Heizungsvorlauf?
Wie ist die Temp. im Heizungsvorlauf und welche Pumpe hast du drinn?
Wie gut sind deine Rohre im Heizraum Isoliert?

Das mit dem Zugregler wird jetzt glaube ein ganzschön haarige Angelegenheit, weil der eine Monteur wohl meinte, dass der Platz nicht mehr ausreiche. Es sind vom Ofen bis zur Wand auch nur vielleicht 50 cm.
Turbulatoren und Abgasbremsen sind drinn. Hab ich beim Putzen gesehen.
Die Puffer sind mit einem 10cm dicken Kunststoffzeug mit einer silbergrauen Außenhaut umwickelt. Diese Dämmung wurde mitgeliefert. Allerdings sind einige Anschlüsse an den Puffern tot gemacht worden mit Metallverschlüssen, die jetzt herausgucken und übermäßig heiß sind!!!!!
Alle neuen Rohre wurden mit Rockwool (innen so grün-graue Fasern, außen Silber) isoliert. Die alten Rohre haben irgendein graues Kunststoffzeug drauf.
Die Temperatur im Heizungsvorlauf liegt zwischen 60° und 70°. Das mit dem Mischer hab ich oben glaube schon beantwortet und was meinst du mit „welche Pumpe“? Irgendwas im oder am Kessel punmpt, aber eine extra Pumpengruppe hab ich nicht gesehen!?!?!

Danke auch an Dieter_R – ich werde das auf alle Fälle so nachbauen. Nur was meintest du mit dem Schritt 1 „Primärluft und Sekundärluft getrennt“ ??? Und was für Ketten hast du vermendet und wo hast du die her?

DANKE schon jetzt
Gruß
Nemesis

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
der Zugregler sollte im Normalfall in der Kaminwand montiert werden. Im Ofenrohr funktioniert er meist nur sehr bedingt, außerdem kommt da beim Anheizen der ganze Dreck raus.
Teilweise ist es auch möglich den Begrenzer in die Reinigungstür einzubauen.

Mich stören die hohen Vorlauftemperaturen deiner Heizkreise. Wie warm sind da die Rückläufe? Deine Kesseltemperatur ist auch zu niedrig. Hast du einen Laddomat? Wenn ja welche Patrone ist da drin?

Micha

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

hoffentlich kann man dann den Zugregler noch irgendwie in den Fertigteilschornstein einsetzen. Da ist nur unten eine kleine Reinigungsklappe…

Einen Laddomat haben wir verbaut und da müsste die 65er Patrone drinn sein, weil der unten immer zwischen 65° und etwas über 70° reinschiebt.
Ich hab auch noch eine andere Patrone bekommen, aber da steht keine eingestanzte Gradzahl oben nur irgendeine Nummer…

Die Rückläufe gehen nach einer Weile auch über 50° – das müsste ich aber mal genauer beobachten…

Und mit der Kesseltemperatur weiß ich halt auch nicht.
Ich hab das Termometer vorne gesehen und dachte, dass die OK ist :/

Gruß

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Nemesis:

Das mit dem Zugregler wird jetzt glaube ein ganzschön haarige Angelegenheit, weil der eine Monteur wohl meinte, dass der Platz nicht mehr ausreiche. Es sind vom Ofen bis zur Wand auch nur vielleicht 50 cm.
Turbulatoren und Abgasbremsen sind drinn. Hab ich beim Putzen gesehen.
Die Puffer sind mit einem 10cm dicken Kunststoffzeug mit einer silbergrauen Außenhaut umwickelt. Diese Dämmung wurde mitgeliefert. Allerdings sind einige Anschlüsse an den Puffern tot gemacht worden mit Metallverschlüssen, die jetzt herausgucken und übermäßig heiß sind!!!!!
Alle neuen Rohre wurden mit Rockwool (innen so grün-graue Fasern, außen Silber) isoliert. Die alten Rohre haben irgendein graues Kunststoffzeug drauf.
Die Temperatur im Heizungsvorlauf liegt zwischen 60° und 70°. Das mit dem Mischer hab ich oben glaube schon beantwortet und was meinst du mit „welche Pumpe“? Irgendwas im oder am Kessel punmpt, aber eine extra Pumpengruppe hab ich nicht gesehen!?!?!

DANKE schon jetzt
Gruß
Nemesis

Hi,
wenn du vom Ofen bis zur Wand gerade gehst könntest du da auch ein T-stück einsetzen statt dem geraden Rohr, in den Abzweig kommt dann der Zugregler, ansonsten ev. den Zugregler unter das Rohr in die Schornsteinwange einbauen.

Das silbergraue an den Puffern ist die Schaumstoffdämmung, nicht das gelbe vom Ei aber besser als nix.
Die Freistehenden Toten Anschlüsse unbedingt Isolieren, die wirken wie Eiszapfen die in den Puffer „reingucken“

Du solltest ev. das alte graue an den Rohren auch erneuern gegen das was an den neuen ist.

also dein Heizungsvorlauf ist mit 60.70 Grad viel zu hoch!
meine Regelung macht momentan bei 0-3 Grad nen Vorlauf von 45 Grad, Raumtemp. auf 21° gestellt.
wenn du 85° im Puffer hast und 60-70 rausziehst dann ist der Puffer halt schnell leer, dafür sind ja die Mischer da um das zu verhindern.

Mit Pumpe meinte ich deine Heizkreispumpe, hatte den Verdacht das die ev. zu stark ist und dir die Puffer „umrührt“

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
Micha:

Deine Kesseltemperatur ist auch zu niedrig.

Micha,

ist das wirklich so? Nemesis schreibt von 85 Grad am Kesselthermometer bzw. 80 Grad an der oberen Laddomatanzeige.

Bei mir stehen diese Anzeigen mit der 68er Patrone bei 80 bzw. 75 Grad. Das wäre dann ja erst recht zu wenig.

Hahneko

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Guten Morgen.

Danke auch an Dieter_R – ich werde das auf alle Fälle so nachbauen. Nur was meintest du mit dem Schritt 1 „Primärluft und Sekundärluft getrennt“ ??? Und was für Ketten hast du vermendet und wo hast du die her?

Die genaue Beschreibung folgt, mit Bildern. Die Kette kriegst du bei Obi; 6cn lange Glieder, ca. 3cm breit. 4,5 EUR der Meter. Insgesamt braucht du 3m.

Bis bald

Dieter

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hahneko,
aus meiner Sicht ist das sogar deutlich zu wenig. Steck mal die 78er Patrone rein, wirst den Kessel nicht wiedererkennen. Zumindest war es bei mir so, dass jedes Grad mehr dem Kessel besser gefallen hat.
Momentan setzt der Laddomat mit fester Temperatur und der zu früh abschaltende Kesselthermostat das Ende.
Wird aber beides ersetzt, dann kann ich das bis kurz vor den TAS Auslösepunkt hochfahren. Bin gespannt was sich dadurch am Kessel alles verändert.
Zumindest der ganze Teerblödsinn wird mit jedem Grad weniger.

Wenn du die 78er Patrone da hast, versuche es einfach mal. Das Ergebnis würde mich brennend interessieren.

Grüße, Michael

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo Micha,

ja, ich habe noch die andere Patrone da und werde sie austesten. Grundsätzlich war/bin ich der Meinung, daß bei höheren Betriebstemperaturen auch die Abstrahl- und Transportverluste steigen, deshalb habe ich es bisher so gelassen.
Werde den Kessel nicht mehr wiedererkennen… bin sehr gespannt. Nach wie vor kämpfe ich mit einem (zu?) hohen Holzverbrauch.

Rückmeldung folgt, versprochen.

Hahneko

Morschy antwortete vor 16 Jahren

Moin Haneko,

Bist du denn bis auf den zu hohen Verbrauch zufrieden mit deinem Atmos?

Gruß Morschy

manter antwortete vor 16 Jahren

Ich habe am 40GSE die 78 Patrone.
Die Kesseltemperatur konnte ich jetzt auf 86 Grad bringen.
Vor genauer Einstellung waren es 82-84.

Leider muß ich den Laddomat auf Stufe 3 laufen lassen, weil er sonst die 78 Grad nicht hält. Somit komme ich auch auf Stufe 2 nicht höher. Das Problem haben aber hier ja scheinbar mehrere Leute…
Da ich in 1,5 Zoll Tichelmann verrohrt habe geht die Wärme zu schnell weg um mehr Temp. zu erreichen.

Ich werde jetzt mal noch Abgasbremsen bauen und nach Dieters Anleitung eine Kette in den 8. Tauscher hängen. Zusammen mit einer genauen Regelung über den Lambdacheck erhoffe ich mir über den gesamten Abbrand 90 Grad.

Falls das alles nicht reicht nehme ich die Hammermethode und begrenze den Durchfluß etwas. Bin aber nicht sehr begeistert davon. Spricht da was dagegen? (höherer Widerstand für die Pumpe etc.)

Gruß Manuel

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hahneko,
grundsätzlich erhöhen sich die Abstrahlverluste, hast du Recht. Gleichzeitig passt mehr in die Puffer rein und die musst seltener Anheizen. Wenn du jetzt Abstrahlverluste (ich nehm mal an du hast ne ordentliche Isolierung am Puffer) und Anheizverluste gegenüberstellst, kann die Rechnung schon interessant werden. Wenn außerdem noch der Wirkungsgrad dabei ansteigt, wirds noch interessanter.

Zumindest bei mir, wo mehr als 2000l Puffer und etwas Luft im Kombispeicher nicht machbar sind (Keller ist wirklich voll), geht es nur über eine höhere Spreizung. Immerhin investiere ich fast eine halbe Kesselfüllung in den Startvorgang. Wenn sich das noch verbessern lässt, soll es mir natürlich Recht sein. Ich bleibe auf jeden Fall dran, Ideen sind schon genug da.

Michael

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manuel,
das mit dem Drosseln habe ich inzwischen wieder aufgegeben. Zumindest mit Kugelhähnen ist es äußerst schwierig die Durchflussmenge entsprechend kontrolliert zu begrenzen.

Das Phänomen mit der Pumpenstufe kenne ich auch. Bzw. ich kenns von der 72er Patrone. Bei der 78er steigt mir der Kesselthermostat leider vorher schon aus.
Abhilfe ist aber in Sicht

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Micha,

so, gestern Abend habe ich noch geschraubt, 78er Patrone rein, angefeuert und nach einer Stunde kontrolliert… Kesseltemperatur knapp 60 Grad! Rücklauf vom Puffer ca. 40 Grad, hinter dem Laddomat 50 Grad! Diagnose kann nur sein, daß die Patrone nicht richtig arbeitet, sonst würde sie kein so kaltes Rücklaufwasser in den Kessel lassen. Kann es sein, daß ich beim Einbau der Patrone etwas falsch gemacht habe (kaum vorstellbar, da sehr einfach), oder daß die Patrone defekt ist? Kann man an der Patrone erkennen, für welche Temperatur sie sorgen sollte? Habe keine Markierung gefunden. Scheinen sich auch nur durch unterschiedliche Länge des Metallstifts zu unterscheiden.
So werde ich den Kessel auf keinen Fall nochmal anfeuern, er lief auch äußerst bescheiden, wenig Leistung und scheppernde Verbrennung, egal wie ich Primär- und Sekundärluft verändert hatte.

Hahneko

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
Morschy:

Bist du denn bis auf den zu hohen Verbrauch zufrieden mit deinem Atmos?

Morschy,

der Atmos ist ein recht einfaches Gerät ohne viel Schnickschnack, aber das weiß der Käufer ja auch vorher. Der Wirkungsgrad von 91% ist ein Laborwert, der in der Praxis ohne Nachrüstung mit Lambda und automatischer Luftsteuerung wohl nicht zu erreichen ist. Gleiches gilt sicherlich auch für die Abgaswerte.

Was der Käufer vorher nicht unbedingt mitbekommt, das ist die insgesamt doch recht billige Verarbeitung, die von Kessel zu Kessel offenbar erheblich schwankt. Die Summe dieser Serienstreuung führt zu den unterschiedlichsten Erfahrungen. Beim einen läuft der Kessel nach Einbau sofort super, andere suchen lange nach der richtigen Einstellung.

Mit der billigen Verarbeitung meine ich:
-Kesselthermometer, Abgasthermostate funktionieren äußerst ungenau
-Dichtungsschnüre zwischen den Schamottteilen sitzen schlecht oder fehlen an einigen Stellen ganz
-Hohe Fertigungstolleranzen im hinteren Wärmetauscher (seitliche Spaltmaße)
-Kesseldämmung unten und hinten am Wärmetauscher gibt es nicht
-Abgasklappe sitzt dem Turbulator im Weg (DC 30 GSE)

Zufrieden oder nicht? Ich kann es nach gut einer Heizsaison immer noch nicht genau beantworten. Wie Du siehst, bin ich immer noch am ausprobieren. Aber vielleicht ist das auch nur mein übertriebener Technik-Spieltrieb. Aber mit nur ca 60% Wirkungsgrad will ich mich nicht zufrieden geben.

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hahneko,

auf der Patrone ist eine Nummer. Im Laddomatheft oder in der
Bedienungsanleitung (weiß nicht mehr genau) stehen die
Temperaturen dazu.

Bau die Patrone mal aus und erhitze sie in warmem Wasser.
Dann siehst du ob sie funktioniert.

Gruß Manuel

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hahneko,
Pumpe stand auf 3?
schmeiss das Ding in einen Kochtopf, bei 78°C müsste sich eigentlich was tun. Ich würd das Wasser auf jeden Fall mal zum Kochen bringen und beobachten was passiert. Theoretisch kann das Ding schon kaputt sein.
Ob da was draufsteht kann ich dir nicht sagen, hab ich keinen Zugriff drauf derzeit.

Michael

PS: Hast du noch die 72er Patrone?

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Manuel, Micha,

danke für die Tipps! Werde die Patrone mal in WW erhitzen. Was muß dann passieren? Muß sich der Stift bewegen?
Die 72er Patrone habe ich natürlich noch, habe sie nach dem Wechsel nicht in den Müll geworfen. Die Markierungen werde ich auch genauer betrachten.
Die Pumpenstellung muß ich prüfen. Sollte ich sie weiter runter stellen, damit die das Wasser nicht so schnell um/wegpumpt?

Hahneko

manter antwortete vor 16 Jahren
danke für die Tipps! Werde die Patrone mal in WW erhitzen. Was muß dann passieren? Muß sich der Stift bewegen?

Ja! Erhitze am Besten beide zusammen, so kannst du auch etwa abschätzen ob alles im Lot ist.

Besser wäre natürlich noch ein Thermometer.
Pumpe auf 3. Ich habe hier wie viele das Problem, das auf 1 und 2, die Rücklaufanhebung nur 60-70 grad macht.
Wird wohl ein Kontruktionsmangel sein.
Vielleicht zu geringer Volumenstrom?

Gruß Manuel

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo nochmal,

neuer Stand: Habe die neu eingesetzte Patrone wieder ausgebaut und die Markierungen mit der Bedienungsanleitung verglichen. Es ist alles korrekt, d.h. zuerst hatte ich die 72er Prone drin, und dann die 78er, mit der der Kessel nicht auf Temperatur kam.
Habe beide Patronen in einen Wassertopf gelegt und im Wasserkocher erwärmt. Was soll ich sagen? Beide funktionierten einwandfrei, erst kam der Stift bei der 72er raus, etwas später der bei der 78er. Habe den Test noch zwei Mal wiederholt, gleiches Ergebnis.
Also dann die 78er Patrone wieder eingebaut und angefeuert… Ergebnis: Kesseltemperatur jetzt rund 85 Grad, Rücklauf unten in den Kessel lt. Laddomat ca. 75 Grad, also ca. 5 Grad höher wie mit der 72er. Also alles so wie es sein soll!
Ich habe keine Ahnung, warum das am Tag vorher anders war. Einen Einbaufehler schieße ich aus, da kann man eigentlich nichts falsch machen. Aber vielleicht war wirklich etwas verklemmt oder die Patrone mußte erst gangbar gemacht werden… was auch immer, jetzt ist alles ok.

Insgesamt lief der Kessel mit der höheren Temperatur sehr gut, kein Vergleich zum Vortag. Aber nur ein Abbrand ist jetzt zu wenig, um schon eine grundsätzliche Aussage zu treffen. Wäre natürlich super, wenn ich mit der 78er Patrone die Energieausbeute spürbar verbessern könnte.
Werde weiter berichten.

Hahneko

mmachnik antwortete vor 16 Jahren

Hallo!

Mein Installateur und unser Kaminkehrer haben je einen „Koffer“ mit einem Abgasanalysator (für Abgaswerte, Wirkungsgrad, Kaminzug etc.) der für die „amtlichen“ Tests in Österreich vorgeschrieben ist. Nach dem Einbau eines Atmos 22 GSE habe ich mir eine Schnelleinweisung geben lassen und habe einen „Koffer“ über ein verlängertes Wochenende ausgeliehen und ein paar Dinge ausprobiert (Dicke Klötze, dünne Klötze, Hartholz, Weichholz etc.). Damit habe ich dann die Primär- und Sekundärluftstangen eingestellt und versucht, auf mein übliches Holzsortiment hin zu optimieren.
Ich verwende die 78-er Partrone im Laddomat, da ich dadurch den Puffer auf ca. 83 Grad Celsius laden kann. Mit der anderen Patrone konnte ich den Puffer nicht so hoch laden.
Was ich damit sagen will?
Vielleicht hilft es weiter, die Situation mit einem Messcomputer zu prüfen.
Vielleicht kann dir dein Kaminkehrer helfen.

MFG Martin

P.S. Die Feineinstellung in Eigenregie war deshalb notwendig, weil mein Installateur vorher noch nie einen Atmos-Holzkessel installiert hat und ich ihn „überreden“ mußte, einen bei der Fa. Rentsch zu besorgen.

mmachnik antwortete vor 16 Jahren

Hallo!

Ich habe mir den ersten Beitrag noch einmal durchgelesen.
Mir scheint, es gibt hier mehrere Probleme:

1. Der Kessel brennt zu schnell ab,

2. Der Puffer wird nicht wie erwartet geladen (60-70 Grad Celsius),

3. Der Puffer ist zu schnell leer,

4. Wärmetechnischer Zustand des Gebäudes.

5. und vielleicht noch andere Fragen

Zu 1.: Das kann man wie im vorigen Beitrag beschrieben, vielleicht mit einem „Messkoffer“ des Installateurs und seiner Hilfe klären.

Zu 2.: Nachdem das Hydraulikschema der Anlage hier im Forum nicht bekannt ist, wäre das vielleicht eine Frage an den Installateur.

Zu 3.: Auch das hängt unter Umständen mit dem Hydraulikschema zusammen. Kennt man den Energieverbrauch des Hauses, kann man ausrechnen, wie lange die Energie im Puffer reicht.

Zu 4.: Aus der Beschreibung (36cm Aussenwand ohne Isolierung etc.) lese ich einen nicht gerade optimalen wärmetechnischen Zustand des Hauses heraus. So sah es in etwa auch bei mir einmal aus. Haus: BJ 1937; Energiekennzahl ca. 150 kWh/m² Bruttogeschossfläche und Jahr; nach der Sanierung gerechnet 48 kWh/m² BGF und Jahr.

Ich hänge noch mein System als PDF an. Vielleicht liefert es einige Anregungen.

MFG
Martin

mmachnik antwortete vor 16 Jahren

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

also die Abgastemperatur konnte ich mit der Madenschraube für den Belimo auf 200-220°C senken. Aber die Abbranddauer hat sich dadurch nur wenig verbessert

mmachnik:

Zu 1.: Das kann man wie im vorigen Beitrag beschrieben, vielleicht mit einem „Messkoffer“ des Installateurs und seiner Hilfe klären.

Zu 2.: Nachdem das Hydraulikschema der Anlage hier im Forum nicht bekannt ist, wäre das vielleicht eine Frage an den Installateur.

Zu 3.: Auch das hängt unter Umständen mit dem Hydraulikschema zusammen. Kennt man den Energieverbrauch des Hauses, kann man ausrechnen, wie lange die Energie im Puffer reicht.

Zu 4.: Aus der Beschreibung (36cm Aussenwand ohne Isolierung etc.) lese ich einen nicht gerade optimalen wärmetechnischen Zustand des Hauses heraus. So sah es in etwa auch bei mir einmal aus. Haus: BJ 1937; Energiekennzahl ca. 150 kWh/m² Bruttogeschossfläche und Jahr; nach der Sanierung gerechnet 48 kWh/m² BGF und Jahr.

Ich hänge noch mein System als PDF an. Vielleicht liefert es einige Anregungen.

MFG
Martin

Es soll wohl noch irgendwann ein Installateur, der direkt auf Atmos spezialisiert ist, vorbei kommen und nochmal alles überprüfen und optimieren, aber das wird erst passieren, wenn noch eine zweite solche Anlage in unserem Wohnort errichtet ist und das kann halt dauern… Vielleicht macht ja der Schornsteinfeger noch eine Messung …

Zum Energietechnischen Stand des Hauses kann ich nur sagen, dass der wohl wirklich nicht optimal ist und wir schon die 150kWh/m² und Jahr verbrauchen werden (das sind jetzt einfach mal die 3000l Öl auf 200m² und ein Jahr runtergerechnet)

Zum Hydraulikschema: Der Atmos speist direkt in die Heizkreisläufe und wenn die nicht abnehmen geht es in 2 1000l Puffer, die in Reihe geschaltet sind. Dort fließt es oben in den ersten Puffer – lädt diesen voll und geht dann in den zweiten Puffer. An den ersten Puffer ist in der unteren Hälfte die Solaranlage angeschlossen und ganz oben steckt ein Wärmetauscher (sah aus wie eine riesige Kupferspirale) drinn. Und direkt über und unter dem WW-Wärmetauscher hängt auch noch VL und RL vom Ölofen…
Und die Puffer gehen so auf 75-80°C und der Laddomat lässt das Wasser mit 65°-75° in den Ofen zurück – anscheinend wie er gerade lustig ist :/

Ich habe jetzt auch nochmal geguckt, wie die Temperaturen der Heizkreise sind und da ist in vollem Betrieb bei dem einen die Vorlauftemperatur 60°C und die Rücklauftemperatur 58°C und der andere dümplet bei VL 42°C und RL 40°C

Gruß

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

da bin ich mal wieder!

Also wir haben jetzt die Sekundärluft auf 8mm und die Primärluft auf 1mm eingestellt und ich habe die andere laddomatpatrone eingebaut (auf der stand allerdings keine Temperatur drauf) aber der laddomat öffnet immer noch bei ca. 70°C (wie vorher). Demnächst kommt hoffentlich noch der Zugbegrenzer…
Naja jedenfalls finde ich die vom Ofen gelieferte Wärmemenge nun schon besser als zu beginn! (könnte aber immer noch besser sein xD) Er brennt jetgzt auch seine 3,5h, wenn er bis unter die Decke vollgepackt ist. (manchmal sogar 4h und mit alten Dachbalken war es sogar noch ein bsschen mehr )
Und ich glaube ich habe nun soagr schon hin und wieder dieses ominöse Vergasergeräusch gehört =)

Aber unser neues Problem ist nun die Teerentwicklung!
Ich hatte den Reaktor am Samstag gereinigt und dann angemacht und einmal vollgepackt und abbrennen lassen und das ist das Ergebnis:

Ist das nicht ein wenig viel Teer (oder was auch immer)? Und vor allem: ist die obere Tür nicht etwas viel schwarz und die „Kruste“ unter dem Dichtungsseil sieht auch nicht in Ordnung aus!?!?

DANKE schon im Voraus und Gruß
Nemesis

Karsten_S antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,

die Teermenge würde ich allenfalls als leicht erhöht bezeichnen. Die Seitenteile sind bei meinem Kessel
normaler Weise ohne schwarze Ablagerungen. Teer an den Metallwänden ist unvermeidlich wegen der
niedrigen Oberflächentemperaturen. Großen Einfluss hat neben der Kesseleinstellung das verwendete
Holz (Art, Restfeuchtigkeit). Wichtiger als der Füllraum ist das Aussehen der Brennkammer; und das ist, soweit
sichtbar, ok.

ralfbu1964 antwortete vor 16 Jahren

Hallo
Ein Tipp , nach einer zeit weiss man wie lange der HV mit einer Füllung vergast ! Wenn die Puffer voll geladen sind und der Füllraum leergebrannt ist . Die Kesseltemp noch hoch ist , mit dem mitgelieferten Schieber den noch warmen Teer abschaben .
Dann kann man sich den teuern Teerentferner sparen .
Vorsicht , der Teer tropft runter , ist aber nicht so schlimm .
Bei der Reinigung aber die Anheizklappe öffnen und den Lüfter laufen lassen , sonst ist die Bude voll Rauch !
grüsse
Ralf

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
beim nächsten mal heizen ist der Teer dann aber auch schon wieder da. Ist also relativ sinnlos. Einfach hängen lassen, fällt irgendwann von alleine runter.
Was noch Besserung bringt ist eine höhere Kesseltemperatur. Und da sind 90°C sicherlich nicht zuviel (Vorlauftemp. nicht Kesselthermometer).

Grüße, Michael

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis.

Du schreibst dass du hauptsächlich Hartholzmix verbrennst.
Du musst unbedingt deine Füllung wiegen, denn

Er brennt jetgzt auch seine 3,5h, wenn er bis unter die Decke vollgepackt ist.

bedeutet: 3,5 x maximal 30 KWh = 105 KWh.
Da darf die Füllung nicht mehr als 30kg (30 x 4 Kwh/Kg x 0,9 = 108)wiegen, wenn der Ofen seine 90% Wirkungsgrad ausspielen soll!

Wenn du den 30er mit Hartholz vollpackst, werden das eher 40kg sein, das heist dein Ofen müsste 160 KWh x 0,9 = 144 KWh hergeben.

So wie dein Füllraum sah meiner auch nach jedem Abbrand aus. Inzwischen, nach Nachrüstung des LambdaChecks und Trennung der Sekundärluft ist der größte Teil des oberen Kesselstahls sauber! Werd mal ein Bild machen

Also: wenn du

    trockenes Holz verwendest
    50er Scheitlänge einlegst
    kein zu kleines Holz bezüglich Kantenlänge einlegst
    Kein Rauch hast

Stimmt etwas mit der Lufteinstellung nicht.

Das mmit der Vergaserflemme finde ich auch interessant: faucht er eher wie ein Ölbrenner oder zischt er??

Dieses ominöse Zischen hör ich nur in der Ausbrandphase, wenn die Düse mehr oder weniger frei liegt.

Bitte wiege und berichte

Dieter

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

ok, ich werd am wochenende mal wiegen!!!

und ein bild von der brennerkammer kommt auch noch!!!

bin ja erstmal beruhigt, dass es nicht sooo schlimm ist! und ich würde gerne eine vorlauftemperatur von 90 °C nehmen, dann würden die puffer auch mal auf über 80°C ausladen, aber die patronen, die ich habe, bringen das irgendwie nicht

gruß
nemesis

EricF antwortete vor 16 Jahren
Karsten_S:
Hallo Nemesis,

Die Seitenteile sind bei meinem Kessel
normaler Weise ohne schwarze Ablagerungen.

Hallo Carsten,

ich konnte beobachten, daß meine Seitenwände auch hell waren.
Jedoch nach dem abdichten der oberen Kesselschnur (Spalt) mit E-COLL, gingen die schwarzen Schatten auch bis in die Keramikseitenwände hinein.
Ich folgere daraus, daß bei undichter oberer Keramikschnur die Primärluft dort einströmt und die Schwarzfärbung verhindert.
Siehe auch den Thread „Lose Füllraumdichtungen 30 GSE“.

Viele Grüße
Eric

Mapri antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,

ich würde mir wegen der Teerentwicklung keine Gedanken machen. Bei mir sieht es auch so aus. Ich beachte den Teer einfach nicht. Reinigung hat keinen Sinn.

Was mich aber wundert ist die Abbranddauer. Ich verheize Buche und der Kessel läuft mit einer Füllung nicht unter 6h bei einer VL-Temp von etwas über 80° und einer Abgastemperatur zwischen 180° und 210°. Alles ohne sichtbare Rauchentwicklung. Ich bin sehr zufrieden.

hoermi5 antwortete vor 16 Jahren

Auch unser Kessel arbeitet seit zwei Tagen nicht mehr richtig.Wir haben einen 30 GSE und zwei Pufferspeicher mit je 1000 l. Der Kessel brennt, die Kesseltemperatur geht auf 90° C schaltet dann das Gebläse ab, aber die Speicher werden nicht wärmer als 40° und 50° C. Woran kann das liegen ? Vor zwei Tagen hatten wir im ganzen Dorf Stromausfall, kann es damit etwas zu tun haben ?

Mapri antwortete vor 16 Jahren

Hallo Hoermi, wenn die Kesselpumpe läuft (davon gehe ich aus) könnte es sein, dass die Rücklaufanhebung klemmt. Prüfe das bitte mal…

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Nemesis, Dieter, Mapri,

beim einen läuft der DC30GSE mit einer Füllung Buche 3,5 h, beim andern 6 h… d.h. beim gleicher Leistung und gleicher Befüllmenge liegt der Verbrauch bzw. Wirkungsgrad fast um das Doppelte auseinander! Können die Serienstreuungen und Einstellungen so weit auseinander liegen?
Wiegt mal ab, was so an Buche reingeht.

Ich komme mit Fichte nur auf rund 2,5 Stunden, aber da passen nur ca 20 kg rein.

Hahneko

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Mapri

Was mich aber wundert ist die Abbranddauer. Ich verheize Buche und der Kessel läuft mit einer Füllung nicht unter 6h bei einer VL-Temp von etwas über 80°

Wenn du die Zeit Kesselrestwärmenützung abzieht,
wieviel h Brenndauer bleibt da noch ?

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Mapri antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manfred, Restwärmenutzung beginnt erst nach den 6h. Ihr glaubt das nicht, oder? Kann ich verstehen, weil ich es auch nicht glauben konnte. Die Brenndauer liegt nun aber schon seit etlichen Wochen konstant bei 6h.

Derart lange brennt der Kessel erst, seitdem ich die Anschläge für den Belimo verändert habe. Davor war ich bei 3.5 – 4h.

Mit zwei aufeinanderfolgenden Füllungen bringe ich meine 4000ltr von 35° auf 80° bei gleichzeitiger Abnahme. Heute ist der Kessel wieder an. Ich warte seit 10 Uhr, dass er fertig wird. Das letzte mal habe ich am Montag geheizt.

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Mapri,

was hast Du an den Belimo-Anschlägen verändert? Wenn sich die Brenndauer verlängert, ist dann auch die Leistung entsprechend gesunken? Dann wäre das kein echter Erfolg…

Hahneko

Thunderboldt antwortete vor 16 Jahren

Hallo Haneko,
das kommt mit drauf an, ob die Ausbeute größer geworden ist.

Ich pers. hätte am liebsten einen Kessel mit ca 10 Stunden für einen Abbrand, dann könnte ich morgens einheizen und abends nachlegen wenn ich von der Arbeit komme 🙂

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
Mapri:

Mit zwei aufeinanderfolgenden Füllungen bringe ich meine 4000ltr von 35° auf 80° bei gleichzeitiger Abnahme.

Das ist aber jetzt nicht wirklich aussagekräftig.

4000 x 45 x 1.16 = 209 KWH im Speicher.
12 h x 30 KW = 360 KWH Leistung möglich.

Jetzt wissen wir aber nicht, wieviel Leistung der Kessel wirklich gebracht hat, wieviel in die Heizung geflossen ist und wieviel kg Holz verbrannt wurden.

Hahneko

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Hahneko

Jetzt wissen wir aber nicht, wieviel Leistung der Kessel wirklich gebracht hat, wieviel in die Heizung geflossen ist und wieviel kg Holz verbrannt wurden.

Mapri

Das letzte mal habe ich am Montag geheizt.

Nicht viel heute ist Freitag..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Mapri antwortete vor 16 Jahren

Also ich habe keinen WMZ. Das ist mir auch ziemlich egal. Auch wiege ich mein Holz nicht. Es ist eben gut abgelagerte Buche und eine Füllung ist eine Füllung mit x lt was x kg entspricht.

Zu den Anschlägen: ich habe sie ca. 90° in Uhrzeigersinn verschoben. Geschlossen steht der Belimo jetzt senkrecht. Er schließt also (bis auf den Knick) komplett. Primär 1mm Sekundär 20mm. Das war es schon.

Die Leistung wird sich schon erhöht haben, da ich meine AGT jetzt im Griff habe. Ich komme nie über 210°, es sei denn ich schlampe gewaltig mit der Reinigung. Dann aber auch nicht mehr als 230° im Maximum.
Messtechnisch belegen kann ich die Leistung nicht. Allein die Verlängerung der Abbrandzeit hat natürlich nichts mit der erzeugten Leistung zun tun.

yussuf antwortete vor 16 Jahren

Leistung ist doch Enerie pro Zeit. Wovon ihr hier redet ist aber die Frage ob die Energieausbeute sich erhöht hat. Ich will nicht klugscheissen, aber wenn mit den Begriffen so unscharf umgegangen wird, redet man (vor allem bei rein schriftlicher Kommunikation) leicht aneinander vorbei.

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

hier sind die versprochenen Bilder der Brennerkammer:
(seit einer Woche nicht gepurtzt außer einmal Asche entfernt)

Gewogen hab ich leider nicht aber ich hatte bei zwei Abbränden jeweils den Ofen jeweils 4h laufen (+ ein paar Minuten Anbrandzeit und ein wenig Restglut nach den 4h)

Grüße
Nemesis

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Hi,
hast du mal versucht das Putztürchen am Kamin einfach beim Abbrand mal offen zu lassen?
Es scheint so das der Kamizug einfach zu groß ist und damit es zu keiner Richtigen Vergasung kommen kann.
Sozusagen die Luft durch den Kessel reisst.

Gruß Kaffenberger

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Wie erkennst du das, dass es zu keiner richtigen Vergasung kommt?

Das Problem mit dem viel zu starkem Zug hatten wir ja bereits – nur weiß ich nicht so richtig wie und wo ich so ein Zugbegrenzer einbauen soll, deswegen hab ich bei ebay auch noch nicht zugeschlagen :/
Geht das denn so einfach, dass ich beim Schornstein unten die Reinigungsluke öffne? Theoretisch kann ich mir das ganz gut vorstellen, dass der Kamin dann darüber zieht und der Ofen kriegt seinen Zug ja vom Lüfter, der dann nach außen schiebt! Aber die Luke ist doch nicht umsonst verschlossen…

Gruß

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

versuche es mal.
dann wissen wir vielleicht obs daran liegt.
Hab schon mal irgendwo gelesen das einer die Klappe in das türchen eingebaut hat.

Gruß Kaffenberger

Micha antwortete vor 16 Jahren

genau das plane ich derzeit auch. Bzw. ich will eine Klappe mit Rahmen so bauen, dass sie statt der Tür eingebaut wird. Wenn der Schorni kehrt, dann kommt vorher die alte Tür rein, sonst sifft da ja alles raus.

Michael

PS: Der Lüfter allein reicht dem Kessel nicht, ein bisschen Kaminzug braucht er schon auch noch.

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Micha stimmt, bissel zug muss sein,

Also Nemesis das Türchen mal nur so 2 cm offen stehen lassen, mal sehn was es bewirkt.

Gruß Kaffenberger

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Guten Morgen.

Das Problem mit dem viel zu starkem Zug hatten wir ja bereits – nur weiß ich nicht so richtig wie und wo ich so ein Zugbegrenzer einbauen soll, deswegen hab ich bei ebay auch noch nicht zugeschlagen :/

Ich habe es so gelöst: ich habe den Zugbegrenzer in die Rauchrohr-Verbindung zum Kamin eingebaut, auf 15 Pa eingestellt. Gleichzeitig regel ich den Zug über die Putztür. Das heißt, ich benutze den Zugregler nur zur genauen Anzeige des momentanen Kaminzugs. Diese Zugregler haben eine relativ kleine Öffnung, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie den Kaminzug konstant auf einen gewissen Wert halten können. Dazu braucht der zu stark ziehende Kamin eine größere Öffnung. Die Putztür ist dazu ideal.

HopeThisHelps

Dieter

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

ich habe jetzt mal zwei Abbrände mit teilgeöffneter Kamintür gefahren und bin dabei auf eine Abbranddauer von sage und schreibe 5 Studen gekommen. Leider hat es auch 2 h gedauert bis die Heizkörper im Haus richtig warm wurden und die Kesseltemperatur blieb ewig bei 70°C . Und viel mehr Energie ist nach meinem Gefühl auch nicht in den Puffern gelandet! Vorher wurden die Heizkörper bereits nach einer halben Stunde warm!

Allerdings scheint dieses Problem mit dem nicht-in-die-Gänge-kommen des Kessels nicht durch die offene Kamintür zu kommen, denn heute habe ich wieder angeheizt und es hat wieder 2h gedauert bis die Heizkörper heiß waren. Nach einer Stunde kam nur etwas lauwarmes Wasser in den Heizkörpern an.
Also hab ich mich auf die Suche gemacht, wo das warme Wasser hingeht. Man muss dazu sagen, dass die Puffer absolut leer waren (20-25° an allen 8 Thermometern) Draußen waren -2° und das Haus hatte noch so um die 17°. Der Kessel stand bei knapp unter 30° (Zeigt der wegen des ungenauen Kesselthermostats mehr als die Puffer an?) . Ich habe um 13:30 angeheizt (ich heize übrings nach der Methode mit geschlossener AHK und Kohlenanzünder aus diesem Forum an) und um 14:00 hatte der Kessel bereits 60°. Um 14:30 zeigten die Mischer für das Haus dann 40 Grad im Vorlauf an. Am Laddomat war das Thermometer oben auf 70°C, das unten rechts auf 60°, das links auf 30°C. Die Heizkörper im Haus waren also lauwarm. So ging das nun aber eine Stunde lang . Im Haus kamen nur 40° an und in die Puffer ging auch keine Wäre, denn der Anschluss oben rechts blieb kalt! Ab 15:30 kamen dann endlich auch die 60°VL im Haus an, aber was ist in der Stunde dazwischen geschehen???
Erst nach 4h waren vorhin oben im Puffer 60°, so dass wir jetzt Baden könnten, aber das dauert etwas zu lange….

Was ich auch an einem Abend seltsam fand war, dass der Kessel viel zu warmes Wasser bekommen hat! Ein Puffer war auf 60° und der andere auf 40°. Das Haus hat ordentlich Wärme gezogen und somit gab es auf dem Rücklauf um die 65°. Und diese Temperatur war auch unten links am Laddomat. Der Kessel hat laut Laddomat 80° in den Vorlauf geschoben und 70° zurück in den Kessel gelassen! Was ich seltsam finde ist, warum so wenig Wärme in die Puffer ging und so viel in die Heizkreise. Hätte der Kessel die Puffer geheizt, was bei der Haustemperatur definitiv möglich gewesen wäre, dann wäre doch unten am Laddomat nicht die RL-Temperatur von den Mischern der Heizkreise gewesen!?!?!?!

Auch war heute Nachmittag, als die Puffer so kalt waren, der Druck (an der Anzeige über dem Kessel) nur noch knapp über 1 bar. Jetzt einigermaßen angewärmten Puffern liegt er wieder bei 2 bar.

Kann es an dem Druck liegen, dass das Anheizen so lange dauert? Oder könnte es daran liegen, dass ich vor einigen Wochen die Laddomatpatrone gewechselt habe (auf dieser stand keine Temperaturbeziechnung oben, aber als ich sie im Kochtopf erwärmt hatte, ging sie definitiv erst bei über 65° auf, dann aber auch nicht wieder komplett zu, wie sie vorher war)??? Dabei ist auch etwas Luft in den Heizkreis gekommen und wenn ich die Kesselpumpe einschalte, dann höre ich auch, wie es „blubbert“.

Entschuldigung für den langen Text und dass ich schon wieder nerve! Und Danke für Hilfe.
Gruß
Nemesis

bluemi antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
bei wieviel Grad C schaltet den dein Lüfter ab??
Dreh ihn doch mal hoch bis Anschlag.
Bleib aber dabei stehen oder konntroliere die Kesseltemperatur öffter, damit er nicht überkocht. Was macht dein Berlimo?? Geht der zu früh zu und würgt die Sache ab??

Gruß

Blümi

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
das klingt ja alles nicht so wirklich dolle.
Ich befürchte an deiner Anlage liegt noch so einiges im Argen, anders kann ich mir das nicht vorstellen.

Es wäre sehr hilfreich wenn du mal einen Hydraulikplan zeichnen könntest.
Also das Schema wie alle Leitungen verbunden sind.
Ganz wichtig sind dabei die Umwälzpumpen mit Förderrichtung (ist meist hinten ein Pfeil dran) und die Mischer.
Sind das 3 oder 4 Wege Mischer (wieviel Anschlüsse haben sie insgesamt).
IRgendwas treibt da deinen Rücklauf nach oben, das darf so nicht sein (du hast weiter vorne schonmal geschrieben, Vorlauf 60°, Rücklauf 58°).
Gleichzeitig liegt die Temperatur des Laddomat auch viel zu niedrig.

Grüße, Michael

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Das ist der Hydraulikplan, den mir der Heizungsbauer gemalt hat, als er erklärt hat, wie es denn mal aussehen soll!

Als heute Nachmittag die Heizkörper nur warm waren, da waren die Temperaturen an den Mischern VL 38° und RL 32°

Könnte es an der Laddomatpatrone liegen, dass das mit der Kessel zu warmes Wasser bekommt???

bei wieviel Grad C schaltet den dein Lüfter ab??
Dreh ihn doch mal hoch bis Anschlag.
Bleib aber dabei stehen oder konntroliere die Kesseltemperatur öffter, damit er nicht überkocht. Was macht dein Berlimo?? Geht der zu früh zu und würgt die Sache ab??

Mein Lüfter war erst ein einzieges mal aus und da waren alle Puffer durchgängig auf 80°, ganz oben rechts beim VL sogar 85°. Meinen Belimo habe ich auf vielleicht 120° gestellt, so dass er die Abgastemperatur zwischen 190° und 220° hält.

bluemi antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
ist es den auch so gebaut??
Warum entnehmt ihr den nicht die heizkreise direkt aus dem Puffer? dann hätte man doch eine Hydraulische trennung.
Wieso sind den die puffer auf so vielen ebenen verbunden??
Denke da gehören auch ein paar rückschlagventiele rein.

gruß

Blümi

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hmmmmmm,

also gebaut ist es so, dass die Puffer nicht an so vielen Stellen verbunden sind. Es geht vom Vergaser die VL-Leitung in ein T-Stück. Von da gehts einmal in die in Reihe geschalteten Puffer und einmal dierekt zu den Mischern, dass der Ofen, wenn er an ist eben erstmal das Haus beheizt und dann erst die Puffer, dass man nicht so lange kalte Füße hat (so zumindest die Theorie). Der VL geht also oben rechts in den ersten Puffer, von diesem Puffer geht unten eine Leitung zum zweiten Puffer oben. Aus diesem Puffer geht dann unten eine Leitung zurück über ein T-Stück in den von den Mischern kommenden RL.

Ein Rückschlagventil ist in der Kaltwasserleitung, die zu dem WW-wärmetauscher im Puffer führt. Ansonsten könnten die Mischer evtl noch irgendwie eine Art Rückschlagventil darstellen!?

Sind das 3 oder 4 Wege Mischer (wieviel Anschlüsse haben sie insgesamt).

Wie soll ich das sehen? Die haben so eine Art Rad drann. Wenn das auf rot steht, dann ist der Mischer ganz offen!
Hier hab ich ein altes Bild(alte Heizungsanlage im Urzustand), wo die Mischer zu sehen sind. An diese wurden dann die Puffer und der Holzofen angebunden. Und der Öler wurde auf die Puffer geschaltet.

Gruß

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Ich gehe davon aus das deine zwei Heizkreise zuviel Menge ziehen.

Schalte beim Heizen erst mal deine Heizkreise aus bis die Puffer ein viertel aufgeheizt sind, als Vorlage für die Heizkreise.

Wenn dein Haus kalt ist, wird garantiert mehr Leistung als 30Kw gebraucht und das schafft dein Kessel dann nicht.

Das würde ein Öler dann auch erst nach Stunden schaffen.

MFG Kaffenberger

bluemi antwortete vor 16 Jahren

OK OK

wenn ich das richtig verstehe werden die puffer warm, aber das haus/hk sind kalt. Richtig??

wie sind den die Heizkurven an deiner Buderus- Reglung eingestellt??

bin aber immer noch dafür das man die Heizkreise direkt aus den puffer ziehen sollte.

vorlauf aus dem puffer wo der Öler dran isz und RL an den anderen, so schiebst du das heise wasser immer in den ersten puffer und der öler heist nicht so viel nach.

blümi

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

und ich glaube da iss schon wieder dieses Schwerkraftklappenproblem mit dabei.

Mach mal nen ganz Aktuellen Plan, besser iss

MFG Kaffenberger

jupdida antwortete vor 16 Jahren
Nemesis:

Also der Hydraulikplan ist irgendwie Blöd!!

frage: du hast aber ne Rücklaufanhebung drinn?
weil die ist nicht eingezeichnet!

dein Problem sind die Rücklaufanschlüsse!
wenn eine oder beide Heizkreispumpen laufen drückts das Wasser durch den Laddomat+Kessel und landet dann wieder im HK-Vorlauf
die Rücklaufleitung ist doch Bestimmt mit nem T-Stück an den Puffern angebunden?
Ursache wird hier die Schwerkraftklappe im Ladom. sein!
wenn der Ladomat läuft wirds noch schlimmer weil dann 3 Pumpen im gleichen Kreis rumpumpen

Deine Verbindungen der Puffer müssen damit das Funzt recht großen Durchmesser haben, min. 11/2 bis 2 Zoll

Du solltest mindestens den HK-Rücklauf Hydraulich trennen und den separat in den Puffer rückführen!

ich würde dir empfehlen die Puffer auf Reihenschaltung umzubauen
oder , falls du Paralell behalten willst, mit dem Atmos oben links rein, unten links raus
der Heißkreis nimmt oben rechts raus und bringt unten rechts rein
Die ausgleichsströmung geschieht dan über Schwerkraft durch die DICKEN Paralellverbindungen der Puffer

bluemi antwortete vor 16 Jahren

genau wie jupdida sagt, hatte ich es auch gedacht.

gruß

blümi

manter antwortete vor 16 Jahren

Mach mal ein Bildchen wie es jetzt genau aussieht.

Irgendwie ist das alles verwirrend.
Interessant wäre zu wissen, was passiert, wenn genügend heißes Wasser im Puffer zur Verfügung steht und die Wohnung warm ist.
Also heiz mal an und heize die Wohnung ordentlich auf (ruhig 25 Grad).
Dann beide Mischer zu und 2 Stunden die Puffer laden. Nach 2 Stunden machst du dann die Mischer wieder auf und guckst was passiert. Falls dann alles funktioniert wie es soll hast du 100 punkte und darfst die Anlage umbauen.

Ich vermute mal, dass eine alleinige Entkopplung des HV-Rücklaufs nicht ausreicht. Allerdings würde das die Situation sicherlich schon gewaltig verbessern.

Gruß Manuel

manter antwortete vor 16 Jahren

@ jup: Wenn ich richtig liege, hat er bereits eine Reihenschaltung. Warten wir mal das Bildchen ab.
Zumindest sagt er das oben.

Gruß Manuel

jupdida antwortete vor 16 Jahren
manter:
@ jup: Wenn ich richtig liege, hat er bereits eine Reihenschaltung. Warten wir mal das Bildchen ab.
Zumindest sagt er das oben.

Gruß Manuel

ja, das ist Richtig, der Post kam als ich am Schreiben war.
er soll mal den GENAUEN jetzt-Zustand aufmalen, sonst wird das nix!

Mapri antwortete vor 16 Jahren

@blümi

Warum entnehmt ihr den nicht die heizkreise direkt aus dem Puffer? dann hätte man doch eine Hydraulische trennung.

Er hat eine hydraulische Trennung durch den gemeinsamen Rücklauf. Ein Hydraulische Trennung ist erforderlich wenn mehrere Pumpen mit unterschiedlichen Volumina in Reihe arbeiten. Dies wäre zum Beispiel die Kesselpumpe und die folgende Heizkreispumpe. Durch den gemeinsamen Rücklauf sind aber hier alle Komponenten miteinander verbunden und dadurch kann ein hydraulischer Ausgleich stattfinden. Daran ist jedenfalls nichts zu mäkeln.

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Mapri,

Durch den gemeinsamen Rücklauf sind aber hier alle Komponenten miteinander verbunden und dadurch kann ein hydraulischer Ausgleich stattfinden. Daran ist jedenfalls nichts zu mäkeln

Solange die Schwerkraftklappe gesperrt eingebaut ist stimmt es auch.
Nur wenn sie öffnen kann durchmischt sich alles.

Denn die Schwerkraftklappe öffnet sich schon beim geringsten Druck darauf,auch wenn die Pumpe des Lado läuft.

Gruß Kaffenberger

claus_kriews antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
du hast eine e-mail von mir betreffs deiner Hydraulik.

claus_kriews

Mapri antwortete vor 16 Jahren

Hallo Kaffenberger, da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich wollte nur deutlich machen, dass es in dieser Anlage sehr wohl eine hydraulische Entkopplung der Pumpen gibt. Das ist in nahezu jeder Anlage (die die ich hier im Forum gesehen habe) der Fall. Trotzdem werden immer wieder Ratsuchende mit diesem Punkt völlig verunsichert.

Nemesis antwortete vor 16 Jahren
wenn ich das richtig verstehe werden die puffer warm, aber das haus/hk sind kalt. Richtig??

Nein. Es kommt die ersten zwei Stunden nirgends wirklich heißes Wasser an. Maximal 40°C – das ist ja das, was mich verwirrt…

wenn eine oder beide Heizkreispumpen laufen drückts das Wasser durch den Laddomat+Kessel und landet dann wieder im HK-Vorlauf
die Rücklaufleitung ist doch Bestimmt mit nem T-Stück an den Puffern angebunden?
Ursache wird hier die Schwerkraftklappe im Ladom. sein!
wenn der Ladomat läuft wirds noch schlimmer weil dann 3 Pumpen im gleichen Kreis rumpumpen

Ja, die Rücklaufleitung ist über ein T-Stück mit den Puffern verbunden!
Von einer Schwerkraftklappe im Laddomat hab ich ja noch nie was gehört :/ Wir haben das extra von einem Heizungsbauer machen lassen, weil wir da selber nicht so bewandert sind im Bereich Heizungsbau.

Aso und die Puffer sind in Reihe geschalten! Das hat der Monteur, der das gebaut hat nochmal mit dem Meister abgesprochen und abgeändert!

Interessant wäre zu wissen, was passiert, wenn genügend heißes Wasser im Puffer zur Verfügung steht und die Wohnung warm ist.
Also heiz mal an und heize die Wohnung ordentlich auf (ruhig 25 Grad).
Dann beide Mischer zu und 2 Stunden die Puffer laden. Nach 2 Stunden machst du dann die Mischer wieder auf und guckst was passiert.

Also das Problem, dass es so lange nicht warm wird, gibt es ja erst, seitdem draußen so um die -3° sind. Als es noch 8° waren und die Puffer nach einem Tag noch bei 40° standen, lief alles (da gab es nur das Problem mit der zu kurzen Abbrandzeit) In den Puffern war dann meistens auch noch genug Warmwasser, dass es für den nächsten Vormittag auch noch zum Heizen gereicht hat!

Solange die Schwerkraftklappe gesperrt eingebaut ist stimmt es auch.
Nur wenn sie öffnen kann durchmischt sich alles.

Denn die Schwerkraftklappe öffnet sich schon beim geringsten Druck darauf,auch wenn die Pumpe des Lado läuft.

Wie erkennt man das, ob die gesperrt eingebaut ist?

zu den BILDERN: da mache ich am Freitag neue und lade diese hoch, da ich momentan leider nicht zu Hause bin. Ich hab zwar noch ein paar alte Fotos vom Aufbau, aber da erkennt man nicht alles…

Aso und wenn was mit der Hydraulik nicht stimmt, müsste das dann nicht der Heizungsbauer nachbessern?!?!?!?! Der muss doch wissen zu welchen Problemen das führt, wenn er so etwas auf diese Art und Weise verbaut!?

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Wenn der Ladomat, ohne eine Schraube zu öffnen, eingebaut wurde dann ist die Klappe nicht gesperrt.

Hast du denn jetzt schon mal die Heizungspumen beim anheizen ausgeschaltet bis der Kessel seine Bertiebstemperatur erreicht hat?
Meiner meinung nach ziehen sie, grad wenn alles Kalt ist, dir deine Kessel leer, so das er gar keine Chance hat auf seine Leistung zu kommen.

Gruß Kaffenberger

manter antwortete vor 16 Jahren
Hallo Kaffenberger, da gebe ich Dir uneingeschränkt Recht. Ich wollte nur deutlich machen, dass es in dieser Anlage sehr wohl eine hydraulische Entkopplung der Pumpen gibt. Das ist in nahezu jeder Anlage (die die ich hier im Forum gesehen habe) der Fall. Trotzdem werden immer wieder Ratsuchende mit diesem Punkt völlig verunsichert.

Woher willst du das wissen? Wo steht denn wie der Rücklauf genau! angeschlossen ist?

Gruß Manuel

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

hat leider etwas länger gedauert als bis Freitag, aber hier ist jetzt die komplette Anlage mit einigen Kommentaren:

(hab es in ein PDF gepackt, da das sonst für das Forum zu groß geworden wäre…)

http://www.gmx.de/mc/rDguMlYb8MmNL4jFKNVepBA8OAsAU9

Gruß
Nemesis

bluemi antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis
Sehr, Sehr schöne Anlage und eine super Doko.

Schön das sich einer die Arbeit gemacht hat dies hier so einzustellen.

Gruß

Blümi

Nemesis antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

ist das jetzt nach den Bildern alles richtig verbaut oder fehlen die besagten Ventile bzw. behindern sich die Pumpen gegenseitig??? Oder ist noch etwas nicht zu erkennen?

Danke
Gruß und Frohe Weihnachten
Nemesis

Kaffenberger antwortete vor 16 Jahren

Hallo Nemesis,
das erste das mir ins Auge gesprungen ist ist dein Thermomischventil für das Warme Wasser.
das muss im normalfall direkt am Warmwasserausgang deines Wärmetauschers sitzen.
Desweiteren stellt sich mir die Frage ob die Zirkulationspumpe Hydraulich richtig eingebunden ist, sieht nicht so aus.

Nun zu deiner Heizung:
Der Paralellanschluß HV/HK/Puffer(Reihe) kann man so lassen.
Ich gehe davon aus das deine Heizkreise zum Anheizbeginn einfach mehr Wasser ziehen als wie dein Kessel liefern kann.
Sagen wir mal so Heizkreise ziehen 500l und der Kessel liefert nur 300l.
Das bedeutet das die 300l direkt in die Heizkreise fliesen und die anderen 200l aus den Puffern gezogen wird.
Das ergibt dann das deine Heizkreise nur bei deinen beschriebenen 40° herumdümpeln.

Das ergibt sich aus deiner Beschreibung:

. Im Haus kamen nur 40° an und in die Puffer ging auch keine Wäre, denn der Anschluss oben rechts blieb kalt! Ab 15:30 kamen dann endlich auch die 60°VL im Haus an, aber was ist in der Stunde dazwischen geschehen???
Erst nach 4h waren vorhin oben im Puffer 60°, so dass wir jetzt Baden könnten, aber das dauert etwas zu lange….

Um eine Höhere Temperatur in dein Haus zu bekommen hast du eigentlich nur drei möglichkeiten:
1. ein Thermostat in den ersten Puffer einbauen, das die HK-Pumpen erst einschaten wenn eine Vorlage in den Puffern gebildet wurde.(im oberen drittel)
2. den Ölbrenner laufen lassen bis der HV seine Betriebstemperatur erreicht hat.
3.die Puffer einfach nicht so weit runter kommen zu lassen.

Gruß und frohe Weihnachten
Kaffenberger

Opa antwortete vor 16 Jahren

du könntest auch mal versuchen deine heizungspumpe über eine zeitschaltuhr 15 min an 15 min aus laufen lassen das hilft die puffer schneller auf temp zu bringen und tut dem heizungsvorlauf nicht weh.