Kunifer antwortete vor 13 Jahren
Hallo zusammen,
bin neu hier, und ich möchte eine Holzheizung 🙂 und wäre für ein paar Tipps dankbar.
Hier erst mal die Eckdaten.
– Einfamilienhaus BJ1984, Dach isoliert, Wände 36er Hohlziegel, ansonsten nichts, soll auch nichts ran.
– Derzeitige Heizung: Neue Viessmann Gastherme. Gasverbrauch ca 2500m3
– Wohnfläche 150m2
– Edelstahlwasserspeicher 160l
– Kaminofen im Wohnzimmer (soll auch bleiben)
– Kaminzug ist noch einer frei, müßte laut Schorni aber saniert werden für die niedrigen Abgastemperaturen eines HV (da war die alte gasheizung mal dran und ist ein 14cm Edelstahlrohr am 10m Kamin)
Nun zu meinem Projekt:
Ich hätte gerne einen Holzvergaser. Dieser soll dann zum Einsatz kommen, wenn ich Lust habe Einzuheizen. ich bin mir nicht zu schade früh und abends in den keller zu gehen und nachzulegen bzw. einzuheizen.
Pufferspeicher sind drei mit je500l geplant. Andere passen nicht durch die Türen, zumindest kenne ich keine die kleiner gleich 69cm ohne Isolierung haben.
Da das ganze ja keine High End Heizung sein soll, weil ich nur zuheizen möchte, wäre ich für Tips dankbar wie die Heizung aussehen könnte. Auch bei der Scheitholzlänge bin ich mir unschlüssig. 50cm Scheite sind ja nicht mehr mit der normalen Hacke zu spalten. 33cm schon und ich habe keine Lust einen Spalter zu kaufen.
Welchen Kessel soll ich nehmen und wie sollte da ein Hydraulikplan aussehen der die Gastherme immer dann einschalten läßt, wenn ich keine Lust zum Heizen von Holz habe?
Das ganze soll ja einigermaßen preiswert sein.
Solar ist nicht geplant. Eigentlich ist auch das Heizen vom Brauchwasser nur mit Gas geplant und nicht mit dem HV. Das sollte die Sache ja nochmal etwas vereinfachen.
Was mich auch interessieren würde: Wieso muß ein schöner Edelstahleinsatz aus dem kamin rausgezogen werden und gegen (was eigentlich?) einen Niedrigtemperaturabgaskamineinsatz getauscht werden?
VG
Fonsi
Bart9995P antwortete vor 13 Jahren
Der jetzige Einsatz ist bestimmt nicht für feste Brennstoffe geeignet (Rußbrandbeständig, Kondensatzbeständig etc..)
Das Kondensat einer Gasheizung ist fast wie normales Wasser.
Kondensat von einem Holzvergaser ist deutlich aggressiver.
Aber bedenke, dass die kWh Gas für 6Cent zu bekommen ist im moment.
Wenn du den Raummeter Holz für unter 65€ zu bekommst heizt du mit den HV etwa gleich teuer, bis günstiger, da dein HV+ Puffer auch einige Verluste haben.
Fonsi antwortete vor 13 Jahren
Ja, das Gas ist relativ günstig. Aber das Holz kostet mich gar nichts, ich muß es halt schlagen, heimfahren, hacken, lagern.
Und weil das soviel Spaß macht, will ich einen HV 🙂
Bart9995P antwortete vor 13 Jahren
Das ist dann schon wieder eine ganz andere Dimension, wenn das Holz recht günstig (Vollkosten) zu bekommen ist.
Dazu würde ich dir den GSE 25 anraten, da dieser gut zu den 1.500 Litern Pufferspeicher passt.
Oder du nimmst den KC 25 und bist Brennstofftechnisch noch flexibler.
Die Gastherme sollte die Puffer nicht beladen (kann mit einem 3-Wegeventil und Thermostat gelöst werden).
Wenn du den KC nimmst (dieser hat höhere Abgastemperaturen) kann man ggf. auf den Edelstahleinzug verzichten.
GerdR antwortete vor 13 Jahren
Hallo,
ich dachte Edelstahl ist Säure- und Hitzefest? Wer kennt sich damit aus? ich denke früher oder später muß ich ein Rohr einziehen, mein Kamin ist leicht feucht und müffelt, aber schon länger, das liegt am Ölkessel.
Die Preiswerteste Lösung habe ich mit dem DC15E ohne Puffer.
MfG,
Gerd
manter antwortete vor 13 Jahren
50cm lange Scheite oder Stämme sind für eine gute Spaltaxt kein Problem.
Ich spalte bis ca. 20cm Durchmesser die Stämme am Stück über die ganze Länge (bis 4m) und schneide sie dann mit der Kettensäge ab.
Die dickeren werden vorher abgelängt und dann gespalten.
Gute Spaltäxte/hämmer kosten aber auch 60 – 100 Euro.
Gruß Manuel
SZHaustechnik antwortete vor 13 Jahren
So geht das wenn die Puffer nicht durch die Tür Passen 
Kunifer antwortete vor 13 Jahren
>So geht das wenn die Puffer nicht durch die Tür Passen<
jep,stimmt, soviele Beobachter für einen Tätigen braucht das wohl
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