Fragen und AntwortenÖlkessel "einwintern" – wie?
walterle antwortete vor 13 Jahren

Liebe Forumsmitglieder,

ich baue ja demnächst meinen Ölkessel ab, weil der neue HV/Peletter kommt.
Nun möcht ich den bestehenden Ölkessel, der relativ wenige Betriebsstunden hat, nicht wegwerfen bzw. verkaufen, weil mein Pa in absehbarer Zeit den Kessel bei sich einbauen wird (wenn seiner den Geist aufgibt).

Frage:
wie bewerkstellige ich es am Besten, denn Kessel so zu „konservieren“, das er mir nicht zusammenrostet?

Gruß Walter



19 Antworten
blitzer antwortete vor 13 Jahren

Hallo walterle,

Ich würde alles mit Stopfen/Blindflansche verschließen was da so an Anschlüssen dranne ist. Bis auf zwei Anschlüsse und zwar einen ganz oben dort würde ich ein Druckmanometer und einen Luftstopfen (Heizplattenenlüfter)anbringen und ganz unten einen Entlehrungshahn dort kannst du dann Wasser auflassen und oben entlüften und dabei gleichzeitig überwachen wie hoch der Wasserdruck ist. Ich tippe mal das 1 bar reichen sollte um die Zeit bis zum Wiedereinbau zu überbrücken. Kessel aber frostsicher und von außen trocken lagern.

Bevor der Kessel zu deinem Pa transportiert wird würde ich aber daran denken das ihr das Wasser wieder ablasst ist dann etwas leichter für eueren Rücken.

Mfg. G.B.

walterle antwortete vor 13 Jahren

blitzer,

danke.
hmmmm klingt ein wenig aufwendig die Sache.
Was ist wenn ich den Kessel komplett entleere, austrockne, und dann luftdicht verschließe?

Würde das genügen um Rost zu vermeiden oder bringt das nix?

Gruß Walter

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Also.. ich würde es so machen wie die Kessel auch angeliefert werden.

Das beste wär es, Kessel austrocknen – am besten ausblasen.
Stopfen drauf.

Und ins Kesselinnere Silikat-Trockenhalte Dinger rein.

Besser wäre es, den Kesseldoch recht bald zu tauschen.
Vom rumstehen wird der nicht besser.

walterle antwortete vor 13 Jahren

Bart9995P,

danke.


Und ins Kesselinnere Silikat-Trockenhalte Dinger rein.

Wo bekommt man solche Silikat-Trockenhalte Dinger und wie bekomm ich diese in den Kessel rein?
Du meinst ja wohl in den wassergeführten Kreis des Kessels diese Dinger rein geben.
Aber da sind ja nur die Öffnungen (Anschlüsse) der Heizungsrohre, und die sind nicht sehr groß.

Das mit dem Ausblasen (Luft) ist eine gute Idee.
Dei Frage ist nur, ob der Kessel (auch wenn er ausgetrocknet ist) mit der Zeit nicht rosten anfängt.
Dazu hab ich mir gedacht mit Folie luftdicht zu machen.

Vielleicht hat noch wer ne Idee.

Gruß Walter

Solli antwortete vor 13 Jahren

hallo walterle da du ja aus österreich kommst.

wenn der kessel baujahr 2004 ist darfst du ihn weiterverkaufen . wenn er darunter ist muss er entsorgt werden . das schreibt das lüftreinhaltegesetz in österreich so vor.

walterle antwortete vor 13 Jahren

Hallo Solli,

danke,
doch ich (bzw. mein Pa) möchten den Kessel ja weiterbetreiben.
Er ist BJ 1996, doch wie schon geschreiben sehr wenige Betriebsstunden.
Also wegwerfen tu ich den sicher nicht, es geht mir wie gesagt nur darum wie ich den Kessel so „einwintere“, daß´er mir nicht rosten anfängt.

Das mit dem Entsorgen wie Du geschrieben hast ist mir unverständlich.
Wenn ich den Kessel weiter bei mir eingebaut lassen würde und betreiben, dann müßte ich ihn doch auch nicht entsorgen nur weil er vor 2004 eingebaut worden ist.

Komische Richtlinie da wieder….

Gruß Walter

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Der Kessel braucht ne CE Konformität…
Wenn er eingebaut ist hat er Bestandsschutz – ausbauen und bei wem anders einbauen…. is da leider unerwünscht.

Silikat-Zeug .. mal im Internet schauen 3..2..1
Das aber nur in die Brennkammer hängen.

walterle antwortete vor 13 Jahren

Bart9995P

Silikat-Zeug .. mal im Internet schauen 3..2..1
Das aber nur in die Brennkammer hängen

Und was ist mit den Wasserführenden Kreisen im Kessel?

Gruß Walter

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Wassergeführte Kreise
Einfach ausblasen mit Luft und damm Stopfen drauf.

walterle antwortete vor 13 Jahren

Bart9995P

Wassergeführte Kreise
Einfach ausblasen mit Luft und damm Stopfen drauf.

Ok danke.
Hast Du das schon mal gemacht oder hast Du Erfahrung damit?
Rostet innen wirklich nix wenn mit Luft ausgeblasen wird?

Das wär ja super, einfach und schnell erledigt!

Gruß Walter

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Ich selber kenne es nur von neuen Kesseln, dass alle Öffnungen des Wasserkreislaufs mit Stopfen verschlossen sind – und je nach Hersteller der Innenraum mit Styropor, Karton etc.. ausgefüllt ist und der Kessel einfoliert ist – sodass er recht wenig feuchte Luft in den Kessel kommen kann.

walterle antwortete vor 13 Jahren

bart

hmmm…bei einem neuen Kessel glaub ich schon das die wassergeführen Teile „nur“ angestopft sind.
Da kann ja wenig passieren weil die ja noch nie im Betrieb waren (sprich das da Wasser drin war).

Gruß Walter

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Da könntest du recht haben, aber ich vermute, dass die Kessel abgedrückt worden sind (wohl eher mit Luft??) vor der Auslieferung.

blitzer antwortete vor 13 Jahren

Hallo,

also ich möchte mich jetzt nicht aus dem Fenster legen aber ich meine mich zuerinnern das als wir noch neue Heizkessel eingebaut haben aus diesen wenn wir sie ungünstig transpotiert haben Wasser raus kam und nehme nicht an das das alles Schwitzwasser war. Außerdem meine ich das diese Sachen nicht mit Luft abgedrückt werden dürfen, es nutzt auch eigendlich nichts da ich wenn der Kessel mit Luft befüllt wird man die undichte Stelle nicht sieht.
Also ich würde dazu raten so wie ich es oben schon mal beschrieben habe ausßerdem hat man auch gleich eine Kontrolle über den Kessel wenn der Druck abfällt oder noch besser sieht man wenn bei dem zu überwinternden Kessel Wasser austritt, nasser Fußboden.

Mfg. G.B.

walterle antwortete vor 13 Jahren

blitzer,

ich denke Dein Vorschlag (Kessel mit Wasser füllen) ist gut.
Nur stellt sich die Frage, ob ich nicht etwas Frostschutz dazu geben sollte, um ein Rosten zu vermeiden.
Was meinst Du?

Es kann durchaus sein, da0ß der Ölkessel ein paar Jahr stehen wird bevor er wieder eingebaut und verwendet wird.

Gruß Walter

Feueresel antwortete vor 13 Jahren

… hmm,

…, Autokühler/Frostschutz enthält auch Korrosionsschutz
wichtig ist das das Zeug beim durchblasen überall hinkommt.
Anschließend oder gleich die Zugänge/Ausgänge verschließen.
Wenn kein Sauerstoff mehr (ergänzt) rein/dran kommt, kann auch nichts weiter rosten.
Im vorhandenen Rost ist ja der Sauerstoff schon gebunden

Wasser, Sauerstoff und Eisen, die haben sich zum fressen gern

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
walterle antwortete vor 13 Jahren

danke,

ja, so hab ich mir das auch gedacht.
Obwohl die Variante mit „nur“ ausblasen natürlich einfacher wäre.
Aber was solls, füll ich den Kessel eben und dann wirds schon passen.
Ach ja, eines noch:
wieviel Frostschutzsoll ich Euerer Meinung nach dazugeben?

Gruß Walter

Feueresel antwortete vor 13 Jahren
walterle:
danke,

Ach ja, eines noch:
wieviel Frostschutzsoll ich Euerer Meinung nach dazugeben?

Gruß Walter

Normalerweise 1:1 gemischt,
in der Regel befindet sich auf dem Kanister auch eine Mischungstabelle.
Also ▬ je nach dem wie kalt/warm das Kesselteil eingelagert wird.

Gruß
Bernhard

Ach so, man sollte noch die Volumenänderungen der Flüssigkeit,
bei auftretenden Temperaturschwankungen berücksichtigen

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
walterle antwortete vor 13 Jahren

Danke Bernhard,

ich werds berücksichtigen.

Gruß Walter