Fragen und AntwortenPermanente Anzeige des Restsauerstoffgehaltes
Feueresel antwortete vor 14 Jahren

Hallo Heizer,

Ich bin neu hier und habe mit einer Antwort auf einen Thread bzgl. Restsauerstoff im Abgas das Interesse vom Moderatoren Jürgen geweckt. Er bat mich, das Gerät einmal im neuen Thread vorzustellen.

Eine detaillierte Beschreibung unter:
LambdaCheck.doc

Das Gerät ist ein Modul, mit dem der Sauerstoffgehalt des Abgases permanent im Display angezeigt wird.
Ausgabe 0..10V/0..20mA sind auch drin.
Der Sensor ist eine Breitband-Lambdasonde. Damit driftet die Kennlinie nicht im Gegensatz zu den üblich benutzten Sprungsonden.
Aber lest selbst:

Der LambdaCheck ist ein elektronisches Messgerät zur Bestimmung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen von feuerungstechnischen Anlagen sowie von Kraftfahrzeugen. Als Meßsonde dient eine Breitbandsonde des Typs LSU4 von Bosch. Diese Sonde zeichnet sich durch hohe Präzision in sauerstoffreichen Medien aus. Sie verbraucht sich nicht und erlaubt permanentes Messen des Sauerstoffgehaltes.
Mit Temperatursensor kann auch der momentane Abgasverlust angezeigt werden.

Technische Daten:
– Stromversorgung 12..15Volt ca. 1.5A (Anheizstrom)
– Beleuchtetes Display 2zeilig 16Zeichen
– Breitbandsonde LSU4
– Sondentemperaturregelung für stabile Messwerte bei jedem Betrieb(auch im kalten Abgas)
– Ausgang: 0..10V/0..20mA schaltbar für 0..21% Sauerstoff
– Autokalibrierfunktion zur Überprüfung und Justierung der Sonde
– Anzeige des Sauerstoffgehaltes in % sowie Lambda
– Messbereich 0..21% Sauerstoff (mager) bzw. Lambda 0..1(fett)

Folgende Features sind auf der Leiterkarte vorbereitet und optional bestückbar:

– Relaiskontakt zur Ausgabe eines potentialfreien Schaltkontaktes
– Eingang zur Messung von Temperatur (PT100/1000 bzw. Ni/CrNi)
– Ausgang USB zur seriellen Übertragung der Messdaten
– RS485-Bus
– Emulation einer Einfach-Lambdasonde für bestehende Regelungen.
Das Modul ist konkurrenzlos preisgünstig im Gegensatz zu anderen Modulen dieser Messgenauigkeit.
Deshalb verwende ich es in Ölheizungen, Holzvergasern, Pelletöfen und zum Prüfen von Motoren.
Bei Fragen: Harald_Buss@gmx.de

Gruss
Harald
http://www.lambdacheck.de



85 Antworten
juergen antwortete vor 16 Jahren

Herzlich Willkommen bei uns im Forum. Ich habe in einem anderen Forum schon Deine Beiräge studieren können durch die Aufmerksamkeit eines Atmos Users.
Weil Du ein heißes Thema und das dazugehörige Messgerät beschreibst habe ich Dich gebeten unter einer neuen Überschrift einzustellen.
Ich denke mal es wird hier genügend Diskussionsstoff geben zu diesem Thema. Es tritt zwar die Sommerpause ein. Einige haben schon vor einiger Zeit ihren HVK abgeschaltet dank Solar aber ich denke sie werden doch als Leser hier noch online sein.

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

Hallo lambdasonde

auch von mir ein herzliches willkommen , hier im forum!
hier im forum gab es ja schon einige diskussionen, zu diesem thema! aus diesem grund auch immer wieder interessant.

Das Modul ist konkurrenzlos preisgünstig im Gegensatz zu anderen Modulen dieser Messgenauigkeit

zu welchem preis kannst du denn deine anzeige inkl. LSU abgeben?
sind ja schon einige varianten im umlauf.

der weg ist das ziel

Micha antwortete vor 16 Jahren

Ich greife dem Harlad mal vor:

Habe das Gerät gestern bekommen, kostet inkl. Netzteil und Sonde 230.-€. Die Bestückung der Platine erfolgt derzeit noch in Handarbeit.

Ist zwar teurer als die Variante von Ben, technisch aber wohl etwas „langzeitstabiler“ und zudem auch noch lieferbar. Auf mein im Dezember bestelltes Benometer wartete ich bis letzte Woche vergeblich.

Sobald ich das Gerät testen konnte werde ich berichten.

Schwierigkeiten dabei:

1. Die Heizperiode geht langsam zu Ende, die Solaranlage übernimmt langsam das Zepter.

2. Die Sonde hat ein Gewinde M18x1.5
Wenn jemand eine Idee hat wie ich diese möglichst einfach im Ofenrohr befestigen kann, möge er sich bitte melden. Ein Gewindeschneider für ein Gewinde (zudem auch noch ein Sondergewinde) ist mir eigentlich zu teuer.
Für Einschweisshülsen bräuchte ich ein 25er Loch, da entsteht dann wieder ein Bohrerproblem, zudem schweiße ich nur sehr ungern an Blechrohren, dafür fehlt mir einfach die Übung.

Grüße, Michael

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo Konrad,
in den dünnen Blech des Ofenrohres schneidet sich das Gewinde von selber. Es gibt Spezialbohrer die sind keilförmig haben auch einen bestimmten Namen aber….
Du bohrst mit einem ca 5mm vor dann mit ca 8mm und dann diesen keilförmigen. Aber hier mußt Du aufpassen das Du nicht zu groß bohrst immer wieder aufhören und messen.

gonzotp antwortete vor 16 Jahren

@Jürgen

Es gibt Spezialbohrer die sind keilförmig haben auch einen bestimmten Namen aber….

Das sind sogenannte HSS-Schälbohrer und gibt es in verschiedenen Größen.

z.B. hier:
http://www2.westfalia.de/shops/werkzeug/elektrowerkzeuge/bohrer_und_meissel/schaelbohrer__senker/.

Jürgen, Dein Schälbohrer hat die beste Zeit aber auch hinter sich .

Gruß Torsten

Micha antwortete vor 16 Jahren

Guten Abend,

ich konnte mir heute (bei mir in der Hochschule) einen Gewindeschneider ausleihen. Das Ofenrohr hat doch eine Stärke von 2-3mm und ist auch relativ hart.
Die Sonde sitzt jetzt jedenfalls und der Ofen läuft, bin gespannt wie sich die Werte entwickeln (bin wegen einer größeren Qualmwolke erstmal geflüchtet).

Lediglich ein passender Stopfen fehlt mir jetzt noch, muss ich mir wahrscheinlich eine Drehbank suchen.

Grüße, Michael

Rick antwortete vor 16 Jahren

Noch besser eignet sich ein

Stufenbohrer

Micha antwortete vor 16 Jahren

Ich habe mit einem normalen 16er Bohrer vorgebohrt.
Um meinen Schälbohrer hätte ich etwas Angst gehabt, war doch eher Stahl als Blech.

juergen antwortete vor 16 Jahren

Ich möchte nicht abschweifen von der Überschrift. Es gehörte zwar dazu wie man dieses Gerät auch praktisch einbaut in seine Anlage.
Ich besitze BenOmeter und bin „eigentlich“ damit zufrieden, bis auf die manchmal auftretenden Aussetzer die auf irgendeinen Wackelkontakt deuten, den ich noch nicht gefunden habe. Missen möchte ich diese Anzeige nicht mehr. Zeigt sie mir doch eindeutig mit welchem Wirkungsgrad ich meinen Kessel im Augenblick fahre und kann wenn ich es ganz genau nehmen möchte darauf Einfluss nehmen. Muss aber nicht. Der Kessel läuft auch mit 10 % Restsauerstoff.
Ich weiß von einigen Usern, sie tüfteln schon an Vorrichtungen damit diese Werte die sec Lufteinstellung verändern.
daibutsu hat die Rauchgastemp mit seiner UVR 1611 dies auf den Belimo übertragen, das er nicht mehr nur auf – zu macht.
Und was uns der Harald anbietet in Verbindung mit einer Reglung dient ja auch dazu den Kessel noch besser zu machen. Ich glaube es gelingt eines Tages den Tüftlern die sec Luft mittels einer Lambdasonde zu regeln.
Man müßte eine Verbesserungs Ecke einrichten und dort einmal hinterlegen was nicht schon alles am Kessel für Einrichtungen angebracht wurden nur um die Bedienung unseres Atmos zu erleichtern.

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

Ich habe jetzt passende Muttern für die Lambdasonde gefunden und bestellt.
Damit ist die Sorge vom Tisch.
Zum Regler:
Ich kenne den Atmos-Kessel (noch) nicht, arbeite aber viel mit Belimo-Stellmotoren zur Luftregelung von Kaminöfen eines namhaften deutschen Herstellers. Evtl. könnte man eine universelle Vorrichtung bauen zur Lufteinstellung am Atmos. Dann könnte ich ein kompl. Paket zusammenstellen.

Einbauen müsste natürlich jeder selbst.

Gruss Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo Harald
diese Belimo Luftklappen Einrichtung besitzt nur ein GSE Kessel siehe oben in der Spedia unter Kessel Typen. Alle anderen Kessel arbeiten nur mit einem mechanischen Feuerzugregler (hat der GSE auch noch zusätzlich). Der Feuerzugregler reagiert auf die Kesseltemp. Dieser Belimo reagiert durch einen Thermostat gesteuert durch die Rauchgastemp.
Etliche User die keinen GSE haben basteln an einer solchen Belimo Einrichtung oder haben sie schon installiert.

Micha antwortete vor 16 Jahren

@Harald
Die Sekundärluft wird bei den Atmoskesseln manuell an einer Stange verschoben. Die Hublänge von schätzungsweise 40mm ist mit einem Stellmotor nicht ganz so einfach zu automatisieren.
Ich habe zum Glück noch einen alten Mischermotor der hier Verwendung finden soll. Die richtige Verbindung dafür muss ich aber noch basteln. Vorteilhaft ist der relativ große Hebelarm an der Abtriebswelle, wenn man diese noch in eine Linearbewegung umwandelt dürfte man gewonnen haben.

Wenn das Projekt eines Tages wirklich mal fertig sein sollte, werde ich auf jeden Fall hier berichten.

Grüße, Michael

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

@Micha
kann ich irgendwo ein Bild der Schubstange sehen?
Ich habe mir heute einen belimo-Antrieb besorgt für 230V/0..10V.
Kraft ist genug da. Es muss eine einfache Anbindungsmöglichkeit geben. Wieviele Muttern brauchst Du noch? Was macht das Lambdamodul?

Heute wurde ein Modul in einen Prüfstand des Kaminherstellers meines Vertrauens eingebaut. Die Messwerte werden direkt in den Siemens-Abgastester (schätze 50000Euro schwer) zum Vergleich eingespeist und mitgeschrieben. Grosses Erstaunen gab es, als ich die (schon von der Firma eingebaute) Lambdasonde über ein ca. 5m langes Kabel angeschlossen hatte und der Kalibriervorgang automatisch ablief.
Nach 3 Minuten waren die ersten Messwerte da und alles lief perfekt ab.
Jetzt wird gnadenlos die Genauigkeit überprüft bei allen erdenklichen Betriebsbedingungen.
Werde berichten, wie es läuft, bin aber ganz gelassen. Mein Prototyp ist ja seit zwei Heizperioden im Einsatz.

Gruss

harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

hallo Harald,
ich hätte bald gesagt der Kunde ist König. Wir versuchen jeden Wunsch zu erfüllen. Dies ist aufgenommen 2007 zur Messe in Leipzig. Der Kessel ist aufgeschnitten ein Stück das man sieht das wenn man die Luftstange ganz reinschiebt doch immer noch etwas Luft in den Kessel gelangen kann.
Das ist die Sec. Luftstange die oben sitzt. Die prim Luftstange ist unter dem Belimo. Wenn Du mal ein Bild auf der Hompage
http://www.atmos.cz
Dir ansiehst, dann kannst Du diese Stangen hinten sehen.

Hinten das schwarze ist der Ventilator, die Kette gehört zum Feuerzugregler der genau unter dem Belimo sitzt.

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

So ähnlich hatte ich mir das vorgestellt.

Idee: Auf die Schubstange wird eine Stahlfeder geschoben, die die Luftklappe aus eigener Kraft ganz öffnet,
Dann braucht es nur noch einen Kipphebel mit Exzenter, der vom Belimoantrieb bedient wird. Dieser Kipphebel drückt die Luftklappe rein.

Andere Lösung: Die Klappe ersetzen durch eine feste und eine drehbare. Beide mit Blendschlitzen versehen. Diese
Dann kann durch eine Drehbewegung die Luft geregelt werden.

Wir regeln allerdings die Primärluft, da wir das Feinstaubproblem angehen müssen.

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

Harald ich habe vergessen und kann auch kein Bild dazu liefern beim GSE 50 (40 weiß ich nicht) ist an der Kesselvorderseite ziwschen den beiden Türen eine Stellschraube. Vielleicht kann mal ein User diese Anordnung per Bild einstellen.
Zum dem Bild ist folgendes zu sagen die sec Luftstange liegt bei den meisten User zwischen 1-5 mm herausgezogen. Bei mir 10 m Schornstein + Zugbegrenzer ist die Stange Daumennagelstärke (weniger wie 1mm) bis ca 1,5 mm raus. Der kritische Punkt liegt also nicht fast draussen sondern fast drin!!

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Harald,
dem Lambdamodul geht es denke ich ganz gut, habe aber erst einmal geheizt seitdem es in Betrieb ist.
Eigentlich brauche ich erstmal keine Muttern, die Sonde sitzt super im Gewinde. Mich interessiert allerdings wie das funktioniert mit den Muttern. Sind das Einschweissmuttern?

Andere Frage: Hast du zufällig noch die ursprünglichen Kalibrierdaten von meiner Sonde? Ich habe gerade mal eine Kalibrierung durchgeführt, da mir die Werte im Stillstand etwas komisch vorkamen. Jetzt zeigt das Gerät etwa 0,4% mehr O2 an als vorher. Werde das mal im Auge behalten.

Demnächst muss ich mich mal mit der SPS von deinem Bruder beschäftigen. Kennst du dich damit aus, manche Sachen sind mir da noch etwas suspekt (alles was in Richtung RS 232 Schnittstelle geht).

Grüße, Michael

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo Micha,

deine Sondendaten:
O:86; Ref:694; Iref:4.01mA.

folgender Hinweis noch zur Kalibrierung:
Es wird der zum Zeitpunkt der Kalibrierung anliegende Sauerstoffwert als Referenz (21%) genommen.

Annahme: Die Sonde ist eingebaut und kalt. Sie ist mit einer Rußschicht bedeckt. Wenn sie nun elektrisch geheizt wird, dann kommt es wg. der 750Grad zu einem Verdampfen der Rußteilchen. Das heisst, der Referenz-Sauerstoffwert in der Sonde ist niedriger und folgende Messwerte sind dementsprechend höher.

Tip: Sonde zwei Stunden aufheizen bei kaltem Ofen(ohne Restglut) und dann kalibrieren.

Ich selbst nehme die Sonde ganz heraus und lasse sie aufgeheizt, bis keinerlei Kohlenstoff mehr ausdampft.
Dann mache ich eine Kalibrierung.

Daran sieht man den Vorteil des Messverfahrens:
– Bei der Kalibrierung werden alle Fehlerquellen von der Elektronik bis zur Sonde eliminiert.
– Das Verfahren macht durch die Empfindlichkeit der Sonde eine sehr hohe Auflösung möglich.
– Messwerte sind bis auf den Bruchteil eines Prozentes reproduzierbar.

Berichte bitte weiterhin, auch wenn die Heizperiode vorbei ist.

Harald

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Upsi,

kann mal passieren,
bei mir häufen sich die Fragen zur Zeit.
Hast eine PN.

harald

daibutsu antwortete vor 16 Jahren

Aaalso – ich will hier ja nicht zu viel Wasser in den Wein gießen, aber meine anfängliche diesbezügliche Begeisterung ist etwas verflogen, weil ich inzwischen ausreichend Erfahrung mit der Luftregelung zumindest unseres 40 GSE sammeln konnte – und afaik sollte das auch für den 30er und evtl. die kleineren gelten. Von den GS will ich gar nicht reden.

Es gibt zwei ziemlich gravierende Punkte, die eine Sekundärluftregelung ohne zusätzliche und nicht ganz einfache Umbaumaßnahmen am Kessel problematisch machen:

1. Die relative Grobschlächtigkeit der Lufteinstellungen durch die Teller mit dem Hau (siehe Foto in diesem Thread). Fakt ist: Der Kessel kümmert sich nur sehr bedingt darum, wie die Stellung der Teller gerade ist. Bei offener Belimo-Klappe kann ich unseren Kessel mit dem Primärluftteller leistungsmäßig nur wenig beeinflussen. Auch die Sekundärluft (Rest-O2) reagiert nur in einem eingeschränkten Bereich – und das hat mit dem Problem Nr. 2 zu tun.

2. Wenn man die Belimo-Klappe benutzt (und das muss man, wenn man eine vernünftige Leistungsregelung haben will), beeinflusst man automatisch auch die Sekundärluft. Es ist aber allein deswegen schon keine unabhängige Regelung von Leistung und Ausbrand möglich, weil eine Sekundärluftänderung auch eine Temperaturänderung im Abgas zur Folge hat, was wiederum auf die Leistungsregelung zurückwirkt, die ja an der Abgastemp. hängt. Da aber in der Luftzuführung noch eine zusätzliche Verkoppelung besteht, wird die Sache unangenehm.

Wie das System in der Praxis reagiert, weiß ich allerdings nicht – es gibt so viele Parameter, dass die Simulation auf meiner Wetware leider immer wieder abstürzt… Ich vermute, dass es ohne Umbau der Luftzufuhr nicht geht (Abflexen des vertikalen Kanals und Bestücken der Primär- und Sekundärluftöffnung mit passenden Belimo-getriebenen Klappen).

Es könnte sogar noch schlimmer kommen (was ich nicht hoffe) – dass nämlich auch bei völlig getrennter Luftzufuhr kein brauchbares Regelverhalten hinzubekommen ist. Dann hilft eigentlich nur noch ein separater Microcontroller, dem ein aufgabenspezifisches Programm mit jeweils kesselspezifischen Parametern und Kennlinien verpasst wird. Nicht ganz trivial.

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo atmosgemeinde

ich denke gegen eine kontinuierliche messung des restO2 und manuelle nachregelung kann niemand etwas haben.
allerdings möchte ich mal wieder darauf aufmerksam machen, bevor jetzt alle ihren kessel umbauen, dass dann die baumusterprüfung, im fall von atmos die CE0036, pfutsch ist!!!

mal noch etwas zur optimierung:
wenn man es ganz genau machen möchte und scheinbar gibts da einige user muss man zusätzlich die flammtemp. mit ins boot holen, sprich die brennkammertemp. messen und diese zusätzlich mit einfliessen lassen.
es gibt große holzkesselhersteller, welche ihre kessel ganz ohne lambda auskommen lassen und nur für eine optimale brennkammertemp. sorgen.

der weg ist das ziel

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

Hallo nochmal

für die absoluten freaks unter uns- es gibt komplett aufeinander abgestimmte regelungen zum nachträglichen einbau für diverse festbrennstofffeuerstätten.
diese arbeiten mit temp.- und strömungssensoren!
der strömungssensor hat natürlich den vorteil, rückschlüsse auf den abgasmassenstrom(welcher im zusammenhang mit dem restO2 steht) und den sich ständig ändernden auftrieb der abgasanlage zu reagieren.
ich denke wenn die letzte stufe der vielleicht kommenden BimschV
die 0,02 g/m³ staub fordert, wird es ohne nicht mehr gehen.
erstmal hat ja herr seehofer generalvorbehalt eingelegt, also wir werden gespannt sein!

der weg ist das ziel

juergen antwortete vor 16 Jahren

Wer versucht nicht an seinen Geräten die er besitzt dies und das zu verbessern sofern es im Rahmen des machbaren und auch im finanziell vertretbaren Rahmen bleibt. Ich denke wir wollen mit unserem Atmos keinen „Lopper“ oder wie sie heißen erreichen.
Aber wie Hartmut schreibt es bahnen sich Dinge an, wie überall an unserem Kessel will der Staat auch versuchen Geld einzutreiben. Die 16% Gehaltserhöhung der uns regierenden Menschen muß doch irgendwie „erwirtschaftet werden“.

Wenn wir dies und jenes am Kessel verbessern können erreichen wir damit einen besseren Wirkungsgrad und Holzeinsparung.

Micha antwortete vor 16 Jahren

@daibutsu
In einigen Punkten muss ich dir ein bisschen widersprechen:

zu 1.
Ich habe meine Lambdasonde bisher am Dienstag nur einmal getestet. Allerdings meine ich schon, dass man aus einer Kombination von Primär-/Sekundärschieber und einem geregelten Belimo eigentlich jede gewünschte Luftzusammensetzung in einem ausreichenden Bereich erzeugen kann. Das ist eigtl. nichts anderes als Strömungsmechnik (Druckverluste erzeugen).

zu 2.
Genau diese Frage habe ich am Dienstag mal etwas untersucht. Dabei habe ich festgestellt, dass der Restsauerstoff fast komplett unabhängig vom Belimo zu sein scheint. (Rein rechnerisch ist das auch logisch, der Druckverlust in der Belimoklappe betrifft beide Luftströme gleichermaßen.

Allerdings halte ich es für eine automatische Steuerung für nötig die Abgastemperatur für die Belimosteuerung im Rauchrohr zu messen, dieser Thermostat ist eher bescheiden positioniert (und ist als Sensor ja ohnehin ungeeignet).
Nachdem ich die SPS ohnehin für meine Heizung brauche (und sie auch schon hier rumbollert) werde ich das Ganze auf alle Fälle mal testen, bi bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass man hier eine funktionierende Regelung zustande bekommt.

Michael

juergen antwortete vor 16 Jahren

Diese augenblickliche Belimo Ansteuerung ist wirklich das billigste was es geben kann. Man kann die Stelle sauber halten wie man will, der Thermostat hat eine Ansprech Verzögerung die ich auch nicht länger hinnehme und sie ändern werde.

giwwel antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

gut dass das Thema hier mal angesprochen wird. Bekomme nächste Woche meinen 50GSE und habe mich im Vorfeld schon etwas kundig gemacht. Ich möchte meine Anlage (ÖL, Holz, Solar) über eine S7 SPS steuern, bzw koppeln. Da kam mir auch der Gedanke eine Lambdasonde einzubauen und mit einem 2. Belimo die Sekundärluft zu steuern. Da ich nicht genau weiß, wie der Kessel aufgebaut ist, weiß ich leider auch noch nicht an welcher Stelle man die Luftklappe einbauen müßte. Es wird sicherlich Rückkopplungen geben durch die Abgastemperatur und die Primärluftregelung, aber wenn man die Totzeit berücksichtigt, sollte das Ding doch regelbar sein ohne zu schwingen. Wie wärs, die jetzige Primärluftsteuerung abzuklemmen und auch mit an die SPS zu hängen, dann kann mman direkt einen Korrekturwert aufschalten.
Nun meine Frage, Lohnt die gesamte oben erwähnte Apparatur, oder liest man den Widerstandswert der Lambdasonde direkt in die SPS ein? Habe gelesen, daß (beim Auto) ein Referenzsensor in der Umgebungsluft ist und der Messsensor im Abgas. Daraus ergibt sich dann irgendwie ein Widerstandswert.

Gruß Andreas

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo erst mal Glückwunsch zu Deinem baldigen Neuen.
Grundsätzlich erst einmal für Deinen Kessel ist die Sec Lufteinstellung vorne zwischen den beiden Türen und zwar 1 Schraube. Setze Dich doch mal bitte mit karsten_s (PN)in Verbindung. Er überlegt auch schon eine Lösung zu finden.

gonzotp antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

ich habe da einmal eine bescheidene Frage:

Wieso kauft ihr euch einen Atmos?.

Jeder zweite(oder mehr) hat den doch gekauft weil,

vor allem unkomplizierte Technik, keine Elektronik, die kaputt gehen kann, der Kessel ist richtig gut, man musss nur lernen, mit der Luft umzugehen, Primär und Sekundär, aber wer mit Holz heizen will, beschäfigt sich auch mit dem Thema an sich, es ist was anderes als Öler oder Gaser

.

Und jetzt will man ihn mit(teurer) Elektronik nachrüsten, versteh ich nicht. Jeder schimpft auf die Lamdasonde und jetzt soll sie nachgerüstet werden?? Das hat für mich nichts mehr mit Optimierung zu tun(Ausname wäre für mich der RT 2 oder man hätte schon eine UVR(oder andere) und will den Kessel daran anbinden).

Was erhofft ihr euch davon, eine Leistungssteigerung von 10, 20 oder mehr %?
Wenn schon Lamdasonde, denn einen HVK wo alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Alles andere sind für mich halbfertige Lösungen.

Das ist meine persönliche Meinung und soll keinem vom „Basteln“ abhalten.

So und nun könnt ihr mich steinigen.

Gruß Torsten

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Torsten,
ich treibe dieses Vorhaben im Wesentlichen aus einem Grund voran:

Ich möchte das was ich in meinem Maschinenbaustudium theoretisch lerne auch praktisch mal umsetzen. Wenn dabei noch raus kommt, dass die Betriebsweise meines Kessels sich verbessert dann spricht da für mich nichts dagegen.
Zudem gibt es zwischen dieser Elektronik und den fertigen voll ausgestatteten Kesseln 3 Unterschiede:

1. Der Preis des Kessels bleibt auch nach Einbau der Technik noch konkurrenzlos günstig, die Preise für solche Kessel liegen bei fast dem Doppelten.

2. Gerade im Bereich der Lambdasonden sind die Preise für Original-Ersatzteile extrem hoch. Meine derzeitige Sonde kostet rund 60€, der Austausch einer herstellerseitig verbauten Sonde kostet oftmals einige hundert Euro.

3. Elektronik die ich selbst gebaut habe verstehe ich auch soweit, dass ich das Meiste daran selbst reparieren kann. Ich bin auf keinen teuren Kundendienst angewiesen.

Gruß, Michael

daibutsu antwortete vor 16 Jahren
Micha:

zu 1.
Ich habe meine Lambdasonde bisher am Dienstag nur einmal getestet. Allerdings meine ich schon, dass man aus einer Kombination von Primär-/Sekundärschieber und einem geregelten Belimo eigentlich jede gewünschte Luftzusammensetzung in einem ausreichenden Bereich erzeugen kann. Das ist eigtl. nichts anderes als Strömungsmechnik (Druckverluste erzeugen).

Theoretisch. Ich würde in der Praxis aber „jede“ und „ausreichender Bereich“ streichen… Darum ging es mir aber gar nicht, sondern um das Problem der Abhängigkeiten, weil Belimo- und Lambdaregelung aufeinander rückwirken. Dieses Thema ist nicht trivial – bei Mehrfachabhängigkeiten mit Rückkopplungen z.B. kann sich schnell chaotisches Verhalten einstellen, es kann eine Blockade eintreten, oder die ganze Chose läuft davon. Weshalb solche Konstellationen normalerweise wie die Pest gemieden werden.

zu 2.
Genau diese Frage habe ich am Dienstag mal etwas untersucht. Dabei habe ich festgestellt, dass der Restsauerstoff fast komplett unabhängig vom Belimo zu sein scheint. (Rein rechnerisch ist das auch logisch, der Druckverlust in der Belimoklappe betrifft beide Luftströme gleichermaßen.

Wenn O2 tatsächlich im interessierenden Regelbereich weitgehend konstant bleibt, könnte das das Problem etwas verringern. Aus der Welt ist es damit aber noch nicht. Was bleibt, ist auf jeden Fall die eingeschränkte Regelbarkeit der Sekundärluft. Bei meinen Versuchen (mit nur einer Holzart hoher Qualität) lag O2 stets an der untersten Toleranzgrenze, es gab keinen Spielraum nach oben, man konnte O2 nur noch weiter verringern, wobei man dann natürlich sofort im verbotenen Bereich landete. Diese faktische Deckelung ist zwar – sofern sie gewollt ist – eine Meisterleistung von Atmos, für eine Lambdaregelung indes nicht so toll, da sollte mehr Spielraum vorhanden sein. Aber wir werden ja sehen, welche Verhältnisse sich bei unterschiedlichen Holzqualitäten einstellen.

Allerdings halte ich es für eine automatische Steuerung für nötig die Abgastemperatur für die Belimosteuerung im Rauchrohr zu messen, dieser Thermostat ist eher bescheiden positioniert (und ist als Sensor ja ohnehin ungeeignet).

Eh klar. Machen alle so.

Nachdem ich die SPS ohnehin für meine Heizung brauche (und sie auch schon hier rumbollert) werde ich das Ganze auf alle Fälle mal testen, bi bin eigentlich ganz zuversichtlich, dass man hier eine funktionierende Regelung zustande bekommt.

Letztlich kann man das nur in der Praxis austesten. Ich halte es nicht für ausgeschlossen, dass dabei herauskommt, dass im Alltag die Belimo-Regelung ausreicht und man das Luftverhältnis manuell so hinjustieren kann, dass zumindest bei bei normalen, ordentlichen Brennholzqualitäten O2 im Bereich von +-1% konstant bleibt.

giwwel antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

grundsätzlich muß ich gonzotp natürlich Recht geben. Allerdings kaufen wir den Atmos nicht, weil er so einfach ist, sondern weil er so günstig ist und dafür noch recht gut zu sein scheint, also Preis-/Leistungsverhältnis O.K.
Nun kommt das Kind im Manne zum Zuge, daß was zu spielen braucht. Ich als Elektroingenieur würde mir gerne selbst ne Regelung bauen, am liebsten für alle Komponenten zusammen. Glaube das wäre dann auch besser als diese Dinger von der Stange. Ich arbeite im Anlagenbau, da wird die Steuerung/Regelung an die Anlage angepaßt und nicht umgekehrt. Daß das im Prinzip alles andere als billig ist versteht sich von selbst. Aber wer Computerspiele macht, der rechnet sich ja auch nicht die Zeit und die Komponenten muß man halt über Ebay usw. besorgen.
Nun mal ne Frage: Wird die Sekundärluft etwa hinter dem vorhandenen Belimo abgenommen? Das wäre tatsächlich nicht so toll, die teuren haben zwei Belimos, die Luft von außen reinlassen, wie ich gesehen habe. Wenn man aber die Abgastemperaturregelung mit in die SPS nimmt und miteinander koppelt, dann ist das schon hinzukriegen. Es muß ja kein PID-Regler werden, sondern ein Zweipunktregler, der z.B. alle Minute mal kurz den Belimo etwas nachstellt, wäre denke ich das richtige.
Ich würde das schon gerne hinbekommen, da ich Fichte und Buche wild durcheinander verheizen möchte und nicht Morgens und Abends die Lufteinstellung verändern will.

Gruß Andreas

juergen antwortete vor 16 Jahren

Grüß Dich giwwel.
Jetzt scheint es wirklich interessant zu werden dieses Thema Lufteinstellung.
Erst mal zu Deiner Info, wenn Du Dir ein Atmos Kessel Bild ansiehst. Auf der ersten Seite von diesem Thread habe ich ein Bild eingestellt. Dort kannst Du die Sec. Lufteinstellstange sehen. Daneben siehst Du eine Kette hängen, die wird durch die Kesseltemp gesteuert und regelt die Zuluft mechanisch mit einer Klappe. Diese Luftklappe ist genau auf der elektrisch von der Abgastemp beeinflussbaren durch den Belimo geregelte Luftzufuhr angebaut.
Diese obige auf dem Bild sichtbare Luft Zufuhr Einrichtung wird durch dies 2 Klappen geregelt und wirtd somit durch die Kesseltemp und durch die Abgastemp beeinflußt und regelt somit auch die Vergasung genau in der Düse.

Etwas was wir hier alle festgestellt haben die Sonde für den belimo ist an einer ungünstigen Stelle angebracht und zwar auf der linken hinteren Seite im Wärmetauscher. Diese Stelle bewirkt eine Trägheit der Reaktion. Einige haben dies schon geändert indem sie den Fühler direkt in das Abgasrohr oder einen Elektronischen Thermostat und auch mit der Messstelle Abgasrohr eingebaut haben mit positiver Auswirkung.

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

Hallo atmosgemeinde

es ist schön, wenn das kinde im manne geweckt wird, dieses beweisst doch immer wieder, wie ökonomisch ihr mit eurem holz umgehen wollt!!
es sollte aber jedem bewusst sein, das ihr hier über 3-4% verbesserung sprecht, vorausgesetzt bei ähnlicher abgastemp.!
und ich spreche hier von einem bereich von 4-10% restO2!
den vermutlich erhöhten verschleiss der keramik lass ich mal aussen vor.

der weg ist das ziel

juergen antwortete vor 16 Jahren

@ Hartmut wir streben 3-4 % (und mehr)Verbesserung und natürlich unter Einhaltung von möglichst 7 – 8 % Rest O².

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

@gonzotop,

Ich weiss, dass überall das Gerücht umgeht, die Lambdasondenelektronik sei so störanfällig.
Diese Aussage wird nicht richtiger dadurch, dass man sie immer wiederholt. Ich hätte meine aufwändige Entwicklung nicht über ein Jahr lang vorangetrieben, wenn ich die selben Fehler machen wollte, wie meine Mitbewerber(technische Details spare ich mir an dieser Stelle). Es geht hier um eine andere Technologie, das sollte irgendwann einmal klar werden.
Zum Experimentieren:

Ich entsinne mich noch an die Zeit, als jeder bei uns eine Zentralheizung installiert bekam (in den 60ern). Wenn meine Eltern Besuch von Freunden bekamen, dann wurde für die Männer im Heizungskeller gedeckt, da die Technik alle dorthin zog.

Die besten Entwicklungen wurden im Verborgenen gemacht, und ich denke, dass eine präzise Messtechnik hier sehr hilfreich sein kann.

Gruss

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

@ Lambdasonde,
auf Grund Deiner Antwort habe ich mal einige Foren abgeklappert und quer Beet gelesen. Der Grundtenor ist Lambdasonde welche kann ich als Ersatz nehmen und die Technik des messens ist defekt. Antworten ja da mußt Du die und die nehmen und kein billig Zeug und auch die richtige Messanlage.

Ja wenn dann der Hersteller nicht reagiert geht er schlechten Zeiten entgegen.
Wie Du schreibst hast Du deine Hausaufgaben gemacht. So muß es auch sein. So wollen wir es ja auch hier im Forum handhaben das wir von den Fehlern die wir gemacht haben andere davon abhalten wollen. Unsere Erfahrungen die wir mit unserer Heizung erleben auch mit der Lufteinstellung um den Kessel noch ein quäntchen zu verbessern in Qualität (Rest O²) und Quantität (Holzeinsparung) wollen wir gegenseitig austauschen und sind für jede Hilfestellung dankbar.
Ob jeder dies annimmt ist seine Sache, wenn er sagt so wie mein Kessel läuft bin ich zufrieden, Holz habe ich genung was solls.
Aber ich denke so mancher wird froh und dankbar sein für jede Verbesserung.
ben war das letzte mal am 16. Februar online???? ich weiß auch nicht was mit ihm ist.
Wir haben Lambdasonde den Harald er hat uns sein Gerät schon vorgestellt. Jeder kann sich per Link nähere Auskünfte einholen und wenn notwenig auch per Mail oder PN.

giwwel antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

ja der Beschreibung nach hat der Harald da was gescheites entwickelt. Ich denke mal, ich werde mir das Gerät auch von Anfang an einbauen, damit ich den Kessel direkt gut einstellen kann. Über den 0…10V Ausgang kann ich den Lamdawert ja dann in meine SPS einlesen und hoffentlich sinnvoll weiterverarbeiten 🙂
Aber erstmal muß die Anlage installiert werden, der Kessel steht seit gestern in der Scheune, zwei Gastanks sind auch schon beschafft. Der 3. Puffer mit den Wärmetauschern müßte Anfang nächster Woche kommen, Solaranlage muß ich diese Woche noch bestellen.

Gruß Andreas

PeterH antwortete vor 16 Jahren

Hallo an alle Technikfreaks / Normalheizer,

habe jetzt einiges mit der Lambdasonde von Hartmut manuell an meinem GSE 30 getestet und bin für mich zu folgendem Schluß gekommen.

Wenn man seinen Kessel einigermaßen optimal einstellen will, reicht die gelegentliche Überprüfung der Lufteinstellung mit dem Messgerät aus, Z.B. bei Holzwechsel etc.. Damit erreicht man eine hinreichend gute Leistungsausnutzung von +/- 1-3% am Optimum und das ist bei meinem Holzverbrauch von 10-15m pa. für mich vollkommend ausreichend.

Eine Regelung der Sek. Luft am GSE 30 halte ich für nicht machbar, da wenn der Belimo gut eingestellt ist, Abgastemp. 190-200 Grad, die regelbare Bandbreite des O2 sehr eng ist und sich im Laufe der 4 Std. Brenndauer ständig ändert und teilweise bis 1,2 runtergeht und sich dann auch nicht durch Sekundär oder Belimo verändert, warum das so ist, weiß ich nicht.

Ich denke auch, das der Atmos, so wie er ist, super Werte bringt und für normal technisch Begeisterte (wie ich) mit dem Messgerät und manueller Einstellung super ausreichend funktioniert.

Ich hoffe das hilft den Normalheizern und die Technikfreaks können ja Ihren Kessel automatisieren, ich werde es nicht tun.

Ich möchte mich bis zum Herbst aus dem Forum verabschieden, wünsche allen einen sonnigen Solarsommer bis dann in alter Frische.

Gruß aus Schwaben Peter

juergen antwortete vor 16 Jahren

@ PeterH,
Diese teilweise Überprüfung durch ein Messgerät gibt mir die Gewissheit welchen 0² Wert ich fahre, wie Du schreibst.
Und bei Holzwechsel müßte man auch …, da ich aber nicht sortiere sondern so nehme wie es kommt, ändert sich sich hier nicht.
Bei einem Abbrand wie Du schreibst pendelt bei mir die Anzeige nur + – bis 1,5%. Sollte sie aber negativ bleiben läßt sie sich durch Sec Luft wieder auf Normalwert einstellen. Aber ein bleibende Veränderung nur wenn es dem Holz Ende zugeht sehe ich an der Anzeige das sie bis auf 12 % steigt.

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

leider kenne ich die Atmos-kessel nicht.
Was ich aus meiner berufl. Erfahrung aber sagen kann, ist, dass ein Abbrand aus 3 Phasen besteht:
– Anheizphase(ca 10..20Minuten)
– Abbrandphase( einige Stunden)
– Grundglut (evtl. einige Stunden).

Wenn ich richtig gelesen habe, dann regelt der Belimo die Primärluft abhängig von der Wasser/Abgas-temperatur.
Also:
1.) Wasser/Abgas heiss: weniger Luft, weniger Leistung.
2.) Wasser/Abgas kalt : mehr Luft, mehr Leistung.

Soweit so gut.
Damit ist ein vollständiger Abbrand gewährleistet.

Was die Brennstoffausnutzung angeht, verfolgen meine Regler nur ein Ziel: optimale Energieausbeute.
Dabei steht die Grundglutphase unter besonderer Beobachtung.
Bei der Grundglut kann der Kessel nicht mehr die volle Leistung fahren, da die Flamme fehlt.

Meine Meinung ist diese:
Der Belimo regelt bei Grundglut mit Luftüberschuss, damit weiterhin die Kesselleistung stimmt.
Doch gerade jetzt ist es wichtig, sparsam mit der Luft umzugehen, um den Kesselwirkungsgrad zu erhöhen. Steckt doch ein erheblicher Anteil der Brennstoffenergie in der ausgebrannten (Holz-)Kohle. Diese darf man doch nicht einfach mit „Vollgas“ verpuffen lassen. Folglich muss die Grundglutphase mit weniger Luft gefahren werden. Kritisch ist hierbei, dass gerade diese Phase leicht den CO-Wert steigen lässt.
Da gilt es also, eine möglichst passende Luftmenge einzublasen.
Der Brennstoffeinsatz müsste sich folglich verringern.
Das ist mein Ziel.

Ich muss mich noch einmal genauer mit den Atos-Kesseln beschäftigen, um wirklich einmal das Regelverhalten der Belimos zu verstehen.

Gruss und schönen Sonntag noch.

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren
Lambdasonde:
Hallo,

leider kenne ich die Atmos-kessel nicht.
Was ich aus meiner berufl. Erfahrung aber sagen kann, ist, dass ein Abbrand aus 3 Phasen besteht:
– Anheizphase(ca 10..20Minuten)
– Abbrandphase( einige Stunden)
– Grundglut (evtl. einige Stunden).

Hallo Harald, genau so ist es.

Wenn ich richtig gelesen habe, dann regelt der Belimo die Primärluft abhängig von der Wasser/Abgas-temperatur.

NEIN.
Der Belimo regelt die gesamte Lufzufuhr (sec + prim) abhängig von der Abgastemperatur (einstellbar am Thermostat).
Die Kesseltemperatur regelt mit einer Kette die mechanische Lufzufuhr mit einer Klappe.
Die mech. Klappe sitzt auf der Belimo „Klappe“.

Also:
1.) Wasser/Abgas heiss: weniger Luft, weniger Leistung.

JNEINEs kann passieren das die Kesseltemp noch nicht hoch ist aber der Belimo schon zumacht weil die Abgastemp über der eingestellten Schließtemp (ca 200°) ist und folglich zufährt.
Im Abbrand Gegenteil Kesseltemp über 95° Feuerzugregler macht dicht mit der Kette, aber Abgastemp rutscht langsam runter, Belimo bleibt auf. Es kann sogar der Ventilator abschalten, weil sonst die TAS kommt, wenn die Kesseltemp weiteransteigt.

2.) Wasser/Abgas kalt : mehr Luft, mehr Leistung.

Soweit so gut.
Damit ist ein vollständiger Abbrand gewährleistet.

Was die Brennstoffausnutzung angeht, verfolgen meine Regler nur ein Ziel: optimale Energieausbeute.
Dabei steht die Grundglutphase unter besonderer Beobachtung.
Bei der Grundglut kann der Kessel nicht mehr die volle Leistung fahren, da die Flamme fehlt.

Meine Meinung ist diese:
Der Belimo regelt bei Grundglut mit Luftüberschuss, damit weiterhin die Kesselleistung stimmt.
Doch gerade jetzt ist es wichtig, sparsam mit der Luft umzugehen, um den Kesselwirkungsgrad zu erhöhen. Steckt doch ein erheblicher Anteil der Brennstoffenergie in der ausgebrannten (Holz-)Kohle. Diese darf man doch nicht einfach mit „Vollgas“ verpuffen lassen. Folglich muss die Grundglutphase mit weniger Luft gefahren werden. Kritisch ist hierbei, dass gerade diese Phase leicht den CO-Wert steigen lässt.

Das stimmt hier genau merke ich den Abbrand wenn das Messgerät auf 12% hochrutscht (Holz ist alle).

Da gilt es also, eine möglichst passende Luftmenge einzublasen.
Der Brennstoffeinsatz müsste sich folglich verringern.
Das ist mein Ziel.

Ich muss mich noch einmal genauer mit den Atos-Kesseln beschäftigen, um wirklich einmal das Regelverhalten der Belimos zu verstehen.

Gruss und schönen Sonntag noch.

Harald

Harald da wäre es angebracht so wie Hartmut mit seinem, und Ben mit seinem Messgerät dies an einem GSE Kessel in Betrieb getestet haben eine Versuchsreihe zu fahren. Sie waren alle beide bei mir weil sie an ihren Kesseln und Schornstein nicht die idealen Bedingungen hatten. Mit Hartmut haben wir alle möglichen Bedingungen (Holzarten + sec/prim verschoben etc) angestellt um in allen Lagen Werte zu erreichen.
Wenn Du dies selber live unternehmen kannst dann kannst Du Dir selber ein Bild machen. Wir können Dir, so wie ich jetzt Deine Vorstellungen schon koririgiert habe noch mehr Fragen von Dir beantworten aber nicht die praktischen Werte ersetzen die Du denke ich doch brauchst um Deinen Regler entsprechend zu entwickeln bzw zu programmieren.
Wenn Du noch ein Schnittbild von Kessel benötigst dann teile dies mit ich denke wir können da auch helfen.


unten in der Mitte ist die Sec. Luftstange. An der mechanischen Luftklappe oben, kann man auf der rechten Seite die Stellschraube für den Sicherheitsabstand der Luftzufuhr sehen. Im Inneren sieht man die Verlängerung der Achse von außen kommend die Luftklappe des Belimo der links außen sitzt.

Karsten_S antwortete vor 16 Jahren

Hallo Harald

es ist schön, Deine Ausführungen zu lesen. Genau wie Du bin ich der Meinung, den im Holz vorhandene Energie so gut wie möglich der Heizung zu nutzen. Einigen hier im Forum ist es egal, ob der Wirkungsgrad 4% höher oder niedriger ist. Ich selbst bin schon bestrebt, mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand den höchsten Wirkungsgrad zu erziehlen.

Ich muss mich noch einmal genauer mit den Atos-Kesseln beschäftigen, um wirklich einmal das Regelverhalten der Belimos zu verstehen.

In der serienmäßigen Ausführung hat der Belimo keine Regelfunktion. Die Grundstellung ist auf. Nach Erreichen der beim Rauchgasthermostaten 2 eingestellten Temperatur schließt der Belimo bis auf die voreingestellte Minimalöffnung. Sinn dieser Funktion ist „nur“, eine zusätzliche Sicherung gegen zu hohe Abgastemperaturen.

Der Einzige, der meines Wissens den Belimo für Regelzwecke nutzt, ist daibutsu. Mit einer UVR 1611 und einem zusätzlichen Abgasfühler steuert er den Belimo an, um die Abgastemperatur konstant zu halten. Zur nächsten Heizsaison werde ich meinen Kessel ebenso umrüsten. Nachlesen kannst Du im folgenden Beitrag:
Belimo – geregelt!

giwwel antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

danke für den Link auf Belimo geregelt. Dort wird auch ein signifikanter Unterschied zwischen 30/40 GSE zu 50GSE beschrieben. Der 50er zieht die Sekundärluft von vorne durch eine extra Öffnung, die Anderen hinter dem Belimo, der die Abgastemperatur steuert. Das dürfte die Lambdaregelung für den 50er einfacher machen denke ich. Die „namhaften“ Hersteller nutzen 2 Belimos und regeln damit Primär- und Sekundärluft getrennt. Muß mal nachsehen, ob ein Antrieb für die Stellschraube vorne am 50er besser wäre, oder ob ein 2. Belimo platzierbar ist.
Aber erstmal bräuchte ich zur Grundinbetriebnahme die Restsauerstoffanzeige von Lamdasonde.
Kannst Du auch um diese Jahreszeit liefern?

Gruß Andreas

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

im Augenblick bin ich leergekauft und habe neues Material geordert. Nächste Woche bin ich, so denke ich, wieder lieferfähig.

Wenn es einen Türkontaktschalter an den Atmos gäbe, um das Befüllen zu erkennen, so wäre eine Abbrandregelung schon denkbar.
Wir bleiben am Ball.

Gruss

Harald

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Harald,
für was brauchst du denn den Türkontakt?

Grüße, Michael

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo Micha,

Die Lambdaregelung reduziert die Luftzufuhr soweit, bis eine optimale Verbrennung gewährleistet ist. Allerdings ist dieses bei der Anheizphase störend, da dort der volle Sauerstoff gebraucht wird.
Somit wird nach Öffnen der Feuertür für ca. 10..20 Min volle Luft gegeben und dann auf Lambda geregelt. Man könnte auch die Abgastemperatur als Kriterium nehmen, allerdings funktioniert es dann wieder nicht, wenn Holz nachgelegt wird.

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

Das könnte so sein, wenn ich anheize muß ich sec voll aufmachen um auf ca 7% zu kommen. Nach einigen Min., wenn Abgastemp über bei ca 200° ist, dann kann ich langsam zurücknehmen.

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo Harald,
ich denke mal es müßte sich ein GSE Heizer in Deiner Nähe finden mit der idealen Schornstein Höhe und dann kannst Du einen Atmos Live hören. Dies ist auch sehr wichtig dieses Vergasungsgeräusch das ist die Musik die ein Kessel machen muß wenn alles stimmt.
Und Du kannst alle Parameter testen und die Veränderungen am Messgerät Live erleben und aufzeichnen um dann entsprechend eine „Box“ für Atmos anzubieten ….

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo Jürgen,

ich denke, wenn Atmos Interesse hätte, würden die so etwas selber entwickeln.

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo Harald,
Die Kessel mit einer Lambdareglung etc sind ja in einer ganz anderen Preisklasse angesiedelt.
Ich möchte nicht das Wort „Volkskessel“ gebrauchen. Aber der Atmos Kessel liegt eben in einer angemessenen Preis Leistungsklasse und doch so gut das er in der BAFA aufgenommen wurde.
Und wenn Du mal auf die Hompage Seite Atmos.cz siehst dort ist eine Reglung ACD 01 schon seit einiger Zeit zu sehen, aber mehr auch nicht.
Wer den Kessel nun schon einige Jahre sein eigen nennt und mit ihm umgeht, hat einige Schwachstellen entdeckt. Manche haben sie geändert oder haben es geplant, andere wieder stört dies nicht. So ist eben der Mensch, einige versuchen noch etwas zu verbessern wo es geht und entdecken immer wieder Dinge wo sie sich eine Änderung ausdenken. Die anderen begnügen sich damit, Hauptsache es kommt Wärme raus.

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

will euch nicht langweilen mit dem Thema O2-Regelung, habe hier aber eine interssante Lektüre zum Thema gefunden.
Es haben ja einige Forenkollegen so etwas in Planung.

Alera/BurnerMax

Das Gerät scheint nicht schlecht zu sein, arbeitet aber mit Sprungsonde.

Schönen Abend noch.

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren

Hallo Du langweilst uns nicht mit diesem Link. Ich habe mir dies durchgelesen und auch gleich mal unter disem Begriff noch ein bischen gesucht. Was in der Broschüre steht trifft auch für uns Holzheizer zu, das wir das teuer erstandene Holz mit allen Mittel versuchen sollten so gut wie möglich und nötig in Wärme um zu setzten sollten. Dies sehe ich jedenfalls aus der Sicht der sein Holz mühsam erwerben muß. Denn es gibt hier einige die über diesen Punkt anders denken weil sie Waldbesitzer sind. Ihnen wird das Holz auch nicht kostenlos aufbereitet/gelagert.
Wer ein solches Messgerät besitzt oder schon damit liebäugelt, steht aber noch vor dem nächsten Problem wie wird der gemessene Wert auf die Luftveränderung speziell die secundär übertragen damit dieser „goldene O² Wert“ so einigermaßen eingehalten wird. Wir wollen keinen Mercedes oder Lopper etc aus unserem Atmos machen, aber doch ein wenig versuchen zu verbessern…..
Von einigen habe ich ja schon erfahren, das sie theoretisch wie es sein könnte, im Kopf haben, nur die Umsetzung da muß noch getüftelt werden.

juergen antwortete vor 16 Jahren

hallo Ihr noch WW bedingten heizenden User.

Besondere möchte ich doch einmal nachfragen, wie seid Ihr denn mit diesem Messgerät vom Harald zufrieden, das würde uns doch einmal interessieren?
Wenn etwas neu ist schaut man ja mehr als einmal hin. Was passiert dann entsprechend der Anzeige wenn Ihr die Luft prim sec verändert, wie schnell zeigt sich dies in der Anzeige. Merkt Ihr dies auch am Kessel Geräusch an der Abgas- sowie Kesseltemp.
Uns würden doch einmal Eure ersten Eindrücke und Umgang damit intersssieren.
Ich hatte ja damals als erster mit benOmeter meinen Bericht eingegstellt. Meinen Kessel habe ich damals nach allen regeln der Kunst geärgert und provoziert. Wie reagiert das Gerät bzw der Kessel wenn ich das Holz kreuz und quer reinwerfe die AHK nicht richtig dicht gemacht und noch andere Dinge all das hatte ich ja mit Bild von Anzeige und Bild vom Essenkopf welche Qualmfarbe usw eingestellt.
So ein Bericht muß nicht sein aber etwas möchten wir doch schon erfahren. Ben hatte ja damals von seinem Gerät auch Erfahrungsberichte gewünscht, für eventuelle Änderungen/ Nachbesserungen.
Also wer macht den Anfang es können auch Bilder dabei sein!!??

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Jürgen,
bisher kann ich dafür nicht viel beitragen, das Gerät war bis jetzt erst 2 mal in Betrieb, ich hab ja auch noch Solar. Somit konnte ich noch keine besonders interessanten Experimente veranstalten. Ich habe lediglich gemerkt, dass es nicht einfach ist die Sekundärluft so stark zu drosseln, dass der Restsauerstoff nicht zu hoch ist. Derzeit bin ich mir aber noch nicht ganz im Klaren wie dieses Phänomen zustande kommt. Ich vermute inzwischen, dass der Sauerstoff im Füllraum nicht ausreichend verbrannt wird und somit als Sekundärluft durch die Düse gezogen wird. Was es für Möglichkeitne gibt das zu beheben muss ich irgendwann mal noch erforschen.

Micha

juergen antwortete vor 16 Jahren

Der Sommer ist zwar noch nicht vorbei, aber der nächste Winter kommt bestimmt, dann muß wieder geheizt werden.

Die anderen die kein Solar besitzen, ich zähle mich dazu, müssen jetzt schon in gewissen Abständen sich am HVK zu schaffen machen.

Wie sieht es denn aus Ihr Heizer mit den Verbesserungen und Einsparmöglichkeiten von Brennstoff am Kessel?
Ich zitiere Hahneko, es geht hier zwar um Restwärme, aber im Grunde auch um richtige Verbrennung:

Immerhin bedeuten 100 L Kesselwasser und eine Temperaturdifferenz von 50 Grad rd. 5 KWH an Wärmeenergie. Und die Kesselmasse kommt auch noch dazu. Das sind dann immerhin 1-2 kg Holz, die sich nutzlos im Aufstellraum oder durch den Kamin davonmachen. Und das nach jedem Abbrand…
Da muß sich doch schon mal jemand Gedanken darüber gemacht haben…

Wenn man an seinem HVK auf beste Leistung in Verbindung mit Holz sparen bedacht ist, muß man eben versuchen die Luftbedingungen zu optimieren. Dazu bietet sich das „BenOmeter“ an, dessen Hersteller Ben seit Febr. offline ist. Hinzu gekommen ist Lambdasonde mit seinem Gerät „Lambdacheck“ das er hier vorgestellt hat und auch anbietet.
Es dauert nicht lange und die Heizsaison beginnt wieder und ich weiß es noch vom Ben das er nicht nachkam mit Material Einkauf – löten – etc und Ausliefern.
Vielleicht könnten doch die User einmal berichten über Ihre Erfahrungen positiv und auch negativ.

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo an alle

da dieses thema ja mal wieder aktuell ist, meine schmort hier im pappkarton rum
also wer lust und laune hat, gegen portoersatz kann ich sie verleihen.
und wer sich nicht traut, dem würde ich auch telefonische einstellungshilfe geben, eine telefonflat vorausgesetzt
also traut euch

der weg ist das ziel

giwwel antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

mein Lambdacheck liegt auch noch im Karton, werde wohl bis Ende nächste Woche Wasser auf den Kessel kriegen und dann mal testen. Wo baut man die Sonde am besten ein? Also wie weit weg vom Kessel und wo am Rohr,(oben,seitlich oder unten)

Gruß Andreas

Thomas_1 antwortete vor 16 Jahren

Harald sagte mir, der Einbau weiter vom Kessel weg wäre besser. Ich würde mal sagen, am einfachsten ist der Einbau von oben. Du musst nur dafür sorgen, dass die Sonde keine Falschluft ziehen kann (Kit).

Micha antwortete vor 16 Jahren

Vom Gefühl würde ich sie (habe ich auch) recht kanpp hinter den Kessel setzen, in der Hoffnung, dass der Abgasstrom dort durch den Ventilator noch turbulent ist und sich keine Kernströmung ausbilden kann, sonst bekommt man falsche Ergebnisse, da die Sonde nicht in der Rohrmitte sitzt (zu kurz). Einbaulage ist bei mir schräg von oben unter 45°.

Grüße, Michael

Lambdasonde antwortete vor 16 Jahren

Haloo Micha,

meines Wissens ist der Kernstrom nur für den Schorni wichtig, um die richtige Abgastemperatur zu ermitteln.
Der Restsauerstoff wird wohl homogen im Abgasrohr verteilt sein, gerade weil Ihr ja die Ventilatoren habt.
Die Sonde sollte möglichst nach unten geneigt eingebaut werden(also das Kabel zeigt schräg nach oben), um Kondesatsammlung in der Sonde zu vermeiden.

Gruß

Harald

juergen antwortete vor 16 Jahren
gruenerspinner:

Nach langer Vorbereitung habe ich jetzt meinen 30GSE mit elektronisch Rauchgastemperatursteuerung UND Lamdaregelung in Betrieb.
Mit zusätzlichem Belimo (baugleich mit dem werksseitig verbauten) regele ich die Frischluft.

Ich glaube es wäre für viele interessant, wenn Du uns diesen letzten Satz, doch ein wenig ausführlicher beschreiben würdest.

Wer hat sowas schon gemacht? Erfahrungsaustausch wär gut.
Wer möchte kann Bilder oder auch genauere Beschreibung haben.
Viele Grüße Axel

Vielleicht kannst Du auch Deine Anlage mit den Bildern noch anschaulicher uns rüber bringen.
Ich habe so etwas hier noch nicht gehört, das ein User so etwas angebaut hat.

juergen antwortete vor 16 Jahren

@ gruenerspinner,
es wäre sogar angebracht für Deine Sache einen vollkommen neuen Thread zu beginnen, weil es ab zu sehen ist das daraus eine lange Diskussion entsteht. Frage – Antwort – warum – wozu soll das – welche Werte werden damit verändert usw.

Stefan741 antwortete vor 14 Jahren

Habe jetzt auch den Lambdacheck bestellt.

Hauptgrund ist, dass ich mit sehr unterschiedlichen Holzsorten heize.
Mal muss ich Primär (Fichte mit sehr niedrigem Brennwert) ganz auf machen, oder auch ganz zu (Kleinstückiges Kammergetrocknetes Buchenholz oder Pressbriketts).
Oft ist es schwierig, die richtige Einstellung zu finden.

Außerdem möchte ich einfach immer die optimalen Bedingungen für die Verbrennung haben.
Meine Methode KFZ-Sprungsonde + Multimeter war zwar eine Hilfe, aber die Messung war nur sehr ungenau. Mit der Zeit veränderten sich die Sonden auch hinsichtlich der Kennlinie.

Automatische Regelung der Sekundärluft folgt wahrscheinlich später.

Gruß

Stefan

Manfred antwortete vor 14 Jahren
Automatische Regelung der Sekundärluft folgt wahrscheinlich später.

Das heißt erstmal Lufttrennung vornehmen oder ?..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Micha antwortete vor 14 Jahren

wieso denn?
geht doch ohne Lufttrennung auch wunderbar.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

In der hinsicht ist Micha ein „Hardliner“.

Aber der kommt auch noch drauf,welche vorzüglichkeit die Trennung hat.

Micha antwortete vor 14 Jahren


Das kannste gleich aufgeben. Die Kiste läuft wie Sau.
Aber vielleicht ist ja jmd. vor dem Umbau mal bereit meine Methode bei sich zu testen. Vielleicht habe ich ja nur einen besonderen Kessel und das funktioniert nur bei mir. Kann ich mir aber nicht so recht vorstellen, der Effekt ist schon logisch.

Grüße, Michael

(der froh ist eine am PC programmierbare Lufttrennung zu haben )

Manfred antwortete vor 14 Jahren
wieso denn?
geht doch ohne Lufttrennung auch wunderbar.

Micha, deine Methode setzt sich nicht durch, da sthst du alleine im Wald.
Nicht jeder hat so ein PC programmierbare Lufttrennung wissen wie du.

Luftrennung sollte einfach mechanisch sein, wie der Atmos selbst.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Micha antwortete vor 14 Jahren

Ich habe ja jedem hier angeboten dabei zu unterstützen.
Zumindest bei den Leuten mit SPS ist es eine reine Softwareänderung, das kann man doch sehr gefahrlos mal testen bevor man anfängt am Kessel zu sägen. Immerhin gehts ja ein Stück weit auch um sowas wie die Zulassung des Kessels. Ich bezweifle mal, dass eine Brandversicherung im Fall der Fälle zahlt, wenn am Kessel irgendwas verändert wurde (auch wenn das garnicht der Grund war). Mir ist das eigentlich etwas zu riskant. Inwiefern das nun auch mit der UVR gehen würde weiß ich nicht, ich gehe aber mal stark davon aus.
Voraussetzung ist nur Lambdacheck-Messwert in der SPS/UVR, Abgasfühler, der vorhandene Belimo und ein Sekundärluststangen-Antrieb. Das haben doch einige hier.
Vielleicht sollte ich auch noch ein Gewerbe für Heizungsregelungen anfangen und programmierte SPSen verkaufen

mogteiler antwortete vor 14 Jahren

Hallo Micha

ich werde deine idee zur Regelung übernehmen.
Sie erscheit mir einfach und logisch.
Die Sofware für meine Steuerung habe ich fast fertig.
Sie wird in verbindung mit dem LC eine gute Regelung ergeben.

Gruß Carsten

Micha antwortete vor 14 Jahren

Juhu!
Dann bin ich ja mal sehr gespannt ob es bei dir genauso gut funktioniert.
Die von mir hier schon einige Male beschriebene Verknüpfung zwischen Restsauerstoff und Abgastemperatur kennst du?
Ohne ging es auch, aber deutlich schlechter.

Grüße, Michael

stefgra antwortete vor 14 Jahren

Guten Morgen,

ich habe hier im Forum einige Bilder von einer Regelung der Sek-Luft mit Belimo und dem Lambdacheck gesehen. Ich weiß nur nicht mehr wer das gebaut hat (Micha ?).

Als ich das gesehen hab war mein erster Gedanke: das will ich auch

Da ich auch eine UVR habe würde ich gerne die Steuerung bzw. Visualisierung der Messwerte darüber laufen lassen. Mit WinSol kann dann auch der Verlauf protokolliert werden.
Meine UVR steuert bereits den Original-Belimo mit großem Erfolg.

Also ich würde mich an die Umsetzung wagen..

Gruss

Stefan

giwwel antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

gut daß mal wieder jemand dieses alte Thema aufgreift. ich hatte den Lambdacheck von Anfang an drin, allerdings nur zur Anzeige. Die Einstellung erfolgte zunächst manuell. Mittlerweile habe ich endlich mal die SPS dran. Ich habe noch die alte Variante des Lambdacheck ohne interne Regelung. Da wird proportional zur Sauerstoffanzeige die Spannung von 0 bis 10V ausgegeben. Dieser Wert wird in die SPS eingelesen und da erfolgt dann die Regelung. Außerdem regele ich über die Abgastemperatur auch die Primärluft. Da ich einen 50er Kessel habe, brauche ich mir über die Lufttrennung keine Gedanken zu machen.
Nun meine Frage: Hat sich schon mal jemand der hier vertretenen Programmierer Gedanken über eine automatische Gluterhaltung gemacht? Ich starte zur zeit einen Timer von 3 Stunden und schalte dann das Gebläse ab und schließe den Primär-Belimo. Damit läßt sich die Glut über mehr als 12 Stunden halten und ich kann einfach weiterheizen, wenn ich wieder zu Hause bin bzw. halt am nächsten Morgen. Ohne Gluterhaltung ist der Kessel nach 4 Stunden aus.
Ich versuche nun, den Zeitpunkt zu dem nur noch Glut vorhanden ist über die Abgaswerte in Verbindung mit den Belimostellungen zu erkennen, aber so richtig gut klappt das nicht, da das Holz komplett verbrannt sein soll, aber auch nicht zu viel Glut weggebrannt sein darf.

Gruß Andreas

Lambdasonde antwortete vor 14 Jahren

Hallo Andreas,

schön von dir zu hören.
Dein Lambdacheck ist ja schon seit Juni2008 bei dir.
Frage: was macht die Sonde?
Hast du schon und wie oft nachkalibriert?
Das würde mich brenned interessieren.

Gruß

Harald

giwwel antwortete vor 14 Jahren

Hallo Harald,

der Lambdacheck ist seit Oktober 2008 in Betrieb, genauso wie der Kessel. Ich habe die Sonde noch nie nachkalibriert, die Anzeige ist jetzt bei 20,9%, wenn ich die Sonde rausschraube. Das ist noch gut in der Toleranz denke ich. Ich kann sie aber auch die Tage mal nachkalibrieren.
Wenn ich den Kessel reinige, dann entferne ich bei eingeschalteter Sonde auch vorsichtig die Asche, die die Äußeren Löcher zusetzt. Das mittlere Loch war bis jetzt immer frei. Ich habe die Sonde in einer kleinen schräg angeschnittenen Hülse montiert, durch die Verwirbelungen kommt aber trotzdem Asche an die Sonde.

Falls es jemanden interessiert, kann man zum Einschrauben der Sonde eine Hydraulikverschraubung (12L wenn ich mich richtig erinnere)aufs Ofenrohr schweißen.

Habe seit vorgestern die SPS auch mit im Netzwerk der fritzbox hängen und kann jetzt über Internet Service machen, feine Sache 🙂

Gruß Andreas

Stefan741 antwortete vor 14 Jahren
Manfred:

Automatische Regelung der Sekundärluft folgt wahrscheinlich später.

Das heißt erstmal Lufttrennung vornehmen oder ?..

So ganz klar ist mir noch nicht, warum es eine Lufttrennung braucht.
Ich kann ja auch von Hand den Resstsauerstoff durch Änderung der Sekundärluft beeinflussen. Also müsste es doch auch mittels einem Stellmotor gehen.

Vorerst werde ich aber erstmal messen. Wenn ich dann zum Schluss komme, dass der Verstellbereich der Luftschieber zur Einstellung eines optimalen Restsauerstoffgehalts nicht ausreicht, werde ich mir weitere Maßnahmen überlegen.

Stefan

Manfred antwortete vor 14 Jahren
So ganz klar ist mir noch nicht, warum es eine Lufttrennung braucht.
Ich kann ja auch von Hand den Resstsauerstoff durch Änderung der Sekundärluft beeinflussen. Also müsste es doch auch mittels einem Stellmotor gehen.

Vorerst werde ich aber erstmal messen. Wenn ich dann zum Schluss komme, dass der Verstellbereich der Luftschieber zur Einstellung eines optimalen Restsauerstoffgehalts nicht ausreicht, werde ich mir weitere Maßnahmen überlegen.

Das ist kluge Entscheidung, erstmal mit Handsteuerung zu betreiben.
Dann kannst du den Kessel auch besser verstehen, wo was Luft einzustellen ist. LC ist ja auch noch da und der Kessel kann optimal vervrennen.
Hast du die seitlichen Abgasbremsen schon drinnen ?.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
dirk_troendle antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

kann an dieser Stelle nochmal jemand erklären, warum es
eine mechanische Trennung der beiden Luftströme braucht.
Wie es gemacht wird, ist hier ausreichend erklärt, die Frage ist das Warum.

Dirk

HKruse antwortete vor 14 Jahren

hallo Dirk !

wenn ich die AGT unter 180° halten will,ohne schliessen der gesamtzuluft,um den LambdaCheck über 6% o2 arbeiten zu lassen,darf ich die prim luftstange nur in 1/4 millimeter schritten bewegen.ich beweg mich dann nicht mehr vom ofen weg.
deshalb bei mir die lufttrennung und im augenblick die RGT 2 unterstützte AGTregelung.ohne lufttrennung würde der atmos-belimo auch die sec luft abdrosseln.

gruss heinrich

Kessel 1: 2009.40gse
Kessel 2: 1987.öl
Regelung: 2009< LambdaCheck--BRT >Lüfterdimmer
Puffervolumen: 3100 L
EricF antwortete vor 14 Jahren
giwwel:
Nun meine Frage: Hat sich schon mal jemand der hier vertretenen Programmierer Gedanken über eine automatische Gluterhaltung gemacht?

Hallo Andreas,
ich denke die SPS sollte für diese Anwendung Grundlegend den gesamten Ablauf regeln. Sprich: Belimo, Lüfter, Pumpe.
Als Analogeingang noch die Abgastemperatur und die Kesseltemperatur in die SPS.
Anhand von der Kesseltemperatur und der Abgastemp sollte dann der Belimo geschlossen werden und der Lüfter ausgeschaltet werden.
Die Pumpe kann dann trotzdem noch, abhängig von der Kesseltemperatur, angesprochen werden.
So der erster Ansatz…

Grüße
Eric

Stefan741 antwortete vor 14 Jahren
Manfred:

Das ist kluge Entscheidung, erstmal mit Handsteuerung zu betreiben.
Dann kannst du den Kessel auch besser verstehen, wo was Luft einzustellen ist. LC ist ja auch noch da und der Kessel kann optimal verbrennen.
Hast du die seitlichen Abgasbremsen schon drinnen ?.

Abgasbremsen
Nein, die seitlichen Abgasbremsen sind noch nicht drin. Habe das auch reklamiert, da nur ab dem Zeitpunkt, an dem die Kessel damit ausgeliefert wurden, die >90% Wirkungsgrad erreicht wurden. Die Unterlagen und Typenschilder passten aber, deshalb habe ich die Förderung erhalten. Mit dem Heizungsbauer wollte ich mich nicht streiten.
Habe in meinem DC30GSE nur einen 4. Wirbulator aus Blech drin.

Einstellung Restsauerstoffgehalt
Beim DC30GSE lassen sich Primär- und Sekundärluft separat einstellen. Meiner Vorstellung nach sollte ich für Primär je nach Holzart eine Grundeinstellung machen. Der Restsauerstoffgehalt soll irgendwann später dann der LC + Belimo mittels Sekundärluftregelung einstellen.
Wenn ich von Hand einen guten Restsauerstoff einstellen kann, dann müsste das doch auch eine Regelung mittels LC + Stellmotor schaffen. Oder liege ich mit diesem Gedankengang falsch?

manter antwortete vor 14 Jahren
Stefan741:

Abgasbremsen
Nein, die seitlichen Abgasbremsen sind noch nicht drin. Habe das auch reklamiert, da nur ab dem Zeitpunkt, an dem die Kessel damit ausgeliefert wurden, die >90% Wirkungsgrad erreicht wurden. Die Unterlagen und Typenschilder passten aber, deshalb habe ich die Förderung erhalten. Mit dem Heizungsbauer wollte ich mich nicht streiten.
Habe in meinem DC30GSE nur einen 4. Wirbulator aus Blech drin.

Wenn das stimmt und du damit durch kommst, mache ich das nach. Wußte das gar nicht. So wie ich weiß hat die hier niemand sofort dazu bekommen.

Einstellung Restsauerstoffgehalt
Beim DC30GSE lassen sich Primär- und Sekundärluft separat einstellen. Meiner Vorstellung nach sollte ich für Primär je nach Holzart eine Grundeinstellung machen. Der Restsauerstoffgehalt soll irgendwann später dann der LC + Belimo mittels Sekundärluftregelung einstellen.
Wenn ich von Hand einen guten Restsauerstoff einstellen kann, dann müsste das doch auch eine Regelung mittels LC + Stellmotor schaffen. Oder liege ich mit diesem Gedankengang falsch?

Da liegst du richtig.

Stefan741 antwortete vor 14 Jahren

Der 4. Wirbulator ist selbtgebaut.

Stefan741 antwortete vor 14 Jahren

Lambdacheck ist heute angekommen. Habe das Modul gleich provisorisch installiert und in Betrieb genommen:

Der Kessel ist in der Anzeizphase, LC zeigt 6,6% an.

Erster Eindruck: Habe den Kessel bisher wohl oft mit zu wenig Sekundärluft, bzw. zuviel Primär betrieben.
Bin aber noch in der Beobachtungsphase.

Feueresel antwortete vor 14 Jahren

genau

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!