Fragen und AntwortenProbleme mit dem Abbrand ? eventuelle Lösung
holzsammler antwortete vor 12 Jahren

Ich mache hier ein neues Thema auf für die Lösung von Abbrandproblemen.
Sie sind mir schon mehrfach untergekommen,und ich vermute schwer,das es im Forum hier dutzende Leute gibt die jetzt einen „Aha Effekt“ erfahren.

Der Kugelraum am Atmos ist dazu da um den Rauchgasen genug Raum und Zeit zu geben das diese durch zusätzliche Zugabe von Sauerstoff (Sekundärluft) und die Flamme vollständig und möglichst Schadstofffrei oxidiert (verbrannt) werden können.

Fehlende Abdichtung(dicke rote Linie) an der Brennraumrückwand kann den Übertritt der unverbrannten Rauchgase in den kühleren Wärmetauscherbereich in Richtung Kesselausgang nicht verhindern.
Die Folge ist,das hinter dem Brennraum die Temperatur fehlt für eine vollständige Oxidierung (Verbrennung) der Rauchgase.
Es geht wertvolle Energie verloren und eine Lambdaregelung wird fast unmöglich.

Dadurch kommen nicht oxidierte Rauchgase mit höherem und stark schwankendem Sauerstoffgehalt in Richtung der Lambdasonde.

Diese bekommt dann Fehlinforationen.
Die Folge daraus ist das Leute die einen LC oder die Flammtronic verwenden in eine fast unerklärbare Situation kommen warum es mit dem Abbrand so miserabel abläuft.
Aktuelles Beispiel……..Klick……..Flammtronik & Anheiz-Verhalten
Beide Regelungen wollen sprunghafte Änderungen im Restsauerstoffgehalt durch eine sofortige Regelaktion ausgleichen.
Da dies aber unmöglich ist weil der Restsauerstoff wegen diesem Abdichtungsproblem oft 0,3 Prozent oder mehr in eine Richtung geht um dann darauf auch wieder in die entgegengesetzte Richtung zu schwanken.
Somit steht die Regelelektronik (Lambdacheck,Flammtronik)vor einem unlösbaren Problem.

Das Problem ist in diesen Fällen nicht an der Regelelektronik oder den Standardparametern zu suchen !!!!

……………………………………………. Für Kessel ohne Regelung……………………………………………

Für Leute die keine Regelung am Kessel besitzen ist es auf jeden Fall ein erheblicher Energieverlust der nicht zwingend so schnell bemerkt wird wie bei Kesseln mit einer Lambdaregelung.

Denn bei ungeregelten Kesseln erfolgt keine Gegenaktion durch die Regelung und deshalb kann dieser Mangel dann unbemerkt bleiben weil man die Klappen dann so per Hand einstellen muß das er so einigermaßen brennt.
Die Eistellung bleibt dann so,ist aber nur eine unabsichtliche Korrektureinstellung die der Bediener meistens so belässt.
Er merkt aber nicht das der Wirkungsgrad sich dadurch verschlechtert.

Das Problem mit dem Kugelraum bahnt sich schon bei dem Transport und der Lieferung des Kessels an.
Hier rutscht der Kugelraum unbemerkt einige Millimeter nach vorne und gibt dann Fläche für den Übertritt der Rauchgase an der Kesselrückwand nach hinten frei !

Deshalb sollte vor Inbetriebnahme unbedingt eine Kontrolle und Abdichtung des Kugelraumes erfolgen !

Die rote Umrahmung ist die Problemzone !
(evtl. auch die Dichtingen nach oben zur Düse)

Zur Fehlerbehebung muß den Brennraum 2 Zentimeter nach vorne ziehen und mit einem Staubsauger den entstandenen Zwischenraum sauber aussaugen.(möglichst alle Stellen im Brennraum)
Dann schiebt man vorsichtig den Brennraum (rote Pfeile) zurück bis er anschließt.Danach streicht man das ganze mit Kesselkitt aus das die Rückwand zu den Schalen absolut dicht ist.

Eine zweite Methode ist das man 2 Millimeter Spalt hinten lässt und eine Hochtemperaturdichtung sorgfältig und gleichmässig einbringt und dan die Halbschalen nach hinten rückt.
Die anfallende Asche dichtet später noch besser ab.
Aber später immer wieder kontrollieren ob der Brennraum durch Reinigungsarbeiten etwas nach vorne gedriftet ist !

Die gelben Pfeile auf dem Bild sind auf die Abdichtung zur Düse gerichtet,diese sollten ebenfalls genau inspiziert werden ob sie so dicht sind das hier nichts übertreten kann.



36 Antworten
cuedog antwortete vor 12 Jahren

Hallo Woody

Erstmal danke für den wertvollen Tip. Muss ich bei mir auch mal machen.

Bei meinem Kessel Attack DPX ist es zum Teil sogar so das die beiden hälften vom Brennraum bis zu 1cm nach vorne gedrückt werden. Wahrscheinlich durch die Wärmeausdehnung und anschl. abkühlen.

Hab auch schon überlegt wie ich dem entgegen wirken kann,aber mir ist noch nichts eingefallen. Irgentwie verklemmen bringt ja nix,dann macht es vielleicht knack wenn er heiß ist und sich die Schamotte zu sehr ausdehnen.

gruß Matthias

claus_kriews antwortete vor 12 Jahren

Hallo woodstoker,

Super Bescheibung!

Die Probleme kenne ich, da sich bei mir die rechte Seite des Kugelraumes schon öfters einige Milimeter nach vorne geschoben hatte und sich dadurch meine Abgastemperatur zu stark erhöht hatte.

Die hinteren Schlitze stehen bei mir unter Beobachtung, sind mit mit Thermoisolierwolle ( ich glaube, von dir ) ausgstoft worden und darüber mit ordinären Gips abgedeckt worden. Hält bei mir seit Oktober 11.

Ferner wird bei mir bei Überprüfung der oberen Halbschalendichtung einfach von Hand nachgestopft, da sie ja keilförmig zuläuft.

Verschiebt sich eine ( die ) Halbschale wird einfach nachgegibst.

Woddy, gib doch deinen Hinweis in die Atmos Spedia ein !

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

Hahneko antwortete vor 12 Jahren
Woodstoker:

Zur Fehlerbehebung muß den Brennraum 2 Zentimeter nach vorne ziehen…

Woodstoker,

dazu dürfte sich der Zubehörhaken, welcher offenbar zum Herausziehen der seitlichen Abgasbremsen vorgesehen ist, gut eignen. Meine beiden Brennraum-Halbschalen verspringen an der Fuge etwas in der Tiefe (ist vorn zu sehen), das läßt mich vermuten, daß sie entsprechend auch hinten nicht exakt anliegen. Aber so ganz leicht lassen sie sich nicht vorziehen, und ich habe mich nicht getraut, viel Gewalt anzuwenden. Die Schamottteile werden im Laufe der Zeit sicher nicht stabiler und ich habe Angst, sie beim Vorziehen zu zerstören.
Wie leicht muß das gegen, wie viel Kraft darf ich einsetzen?

Vielleicht läßt sich die Asche auch ohne Vorziehen absaugen, dann bräuchte ich anschließend nur die Teile nach hinten drücken, und das ist wohl weniger gefährlich.

Hahneko

mr_heft antwortete vor 12 Jahren

Ich habe auf meine (Kugelraumplatten) gestern etwas drauf gedrückt und siehe da, sie haben sich um ca. 2mm nach hinten schieben lassen. Die Lage muss ich mal am WE beim Großputz genau untersuchen.

Danke für diesen wichtigen Hinweis Woodstoker.

Gruß, Alex

Woodstoker antwortete vor 12 Jahren
Aber so ganz leicht lassen sie sich nicht vorziehen, und ich habe mich nicht getraut, viel Gewalt anzuwenden. Die Schamottteile werden im Laufe der Zeit sicher nicht stabiler und ich habe Angst, sie beim Vorziehen zu zerstören.
Wie leicht muß das gegen, wie viel Kraft darf ich einsetzen?

Vielleicht läßt sich die Asche auch ohne Vorziehen absaugen, dann bräuchte ich anschließend nur die Teile nach hinten drücken, und das ist wohl weniger gefährlich.

Hahneko

Hahneko,
du kannst oben wo die gelben Pfeile hindeuten die Hochtemperaturdichtung herausnehmen,dann lassen sich die Brennraumschalen leicht nach vorne ziehen.

Wenn du einen langen Schraubendreher nimmst kannst du die Abdichtung gut wegdrücken das sie rausgeht.

Es sollte aber ein paar Zentimeter auch mit der Abdichtung zum vorziehen gehen.

Passieren dürfte da nichts wenn du behutsam vorgehst.
Ein kleiner Ruck, dann kannst du den Schlitz aussaugen.
Mit einem Ruck dann einfach wieder hinterdrücken.

Hahneko antwortete vor 12 Jahren

Woodstoker,

danke für den Tipp, werde mir das am Wochenende mal genauer ansehen.

Hahneko

Rohrverbieger antwortete vor 12 Jahren

Hallo an alle

Ich bin der Meinung hier mal gelesen zu haben,das der obere Schlitz der Kugelraumrückwand nicht verschlossen werden soll.

zum Hauptthema zurück

Vorab: ich habe mir woody`s Beitrag durchgelesen,kann aber sagen das ich bis jetzt in regelmäßigen Abständen dieses kontrolliere.

Warum entsteht an der der Kugelraumrückseite zugewandten Kesselrückseite Glanzruß??
Bilder sind leider nicht mehr möglich,da Handy im Arsch.(siehe anderen Thread-„Glanzruß hinterm Kugelraum)

Hallo Hahneko

Ich hatte auch ein bisschen Bammel davor den Kugelraum rauszunehmen.
Aber am Ende war es doch gar nicht so schwer und kompliziert.
Der Ausbau war einfach,beim Einbau hab ich ein bisschen geschwitzt.Denn soviele Arme die man dazu braucht hat ein Mensch nicht.
Da mußten dann Knie und Oberschenkel herhalten.
Aber es geht,auch alleine…

Wieder an alle

Mich interessiert brennend wie Eure Kesselrückwand aussieht ??

claus_kriews antwortete vor 12 Jahren

Hallo Rohrverbieger,

„Ich bin der Meinung hier mal gelesen zu haben,das der obere Schlitz der Kugelraumrückwand nicht verschlossen werden soll.“

Dieser Schlitz ist bei mir verschlossen, damit sichergestellt ist, dass die heißen Abgase durch den Kugelraum gehen.

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

Rohrverbieger antwortete vor 12 Jahren

Hallo Claus

Bis vor Kurzem war der Schlitz bei mir auch verschlossen.

Ich setz mich mal am WE hin und suche den Beitrag…

Manfred antwortete vor 12 Jahren
„Ich bin der Meinung hier mal gelesen zu haben,das der obere Schlitz der Kugelraumrückwand nicht verschlossen werden soll.“

Claus hat schon richtig gelesen. Schlitz muß frei bleiben.

Bei mir ist es auch frei weil bei 50gse oder gsx50 sek.Luft schlecht auf die ganze Düsenlämge nicht gleichmäsig einströmen kann. Obendrein ist im hinteren Bereich Hitzestau und hintere Platte zu wölbung kommt dadurch die Halbschalen nach vorne schiebt.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Woodstoker antwortete vor 12 Jahren
Claus hat schon richtig gelesen. Schlitz muß frei bleiben.

Manfred,
warum sollte denn der Schlitz frei bleiben müssen ?

Feueresel antwortete vor 12 Jahren

…, würde mich nicht zu sehr auf die paar % der heißen Abgase verbeißen,
die den direkten Weg zum Wärmetauscher nach hinten gehen

… allerdings,
bei meiner unteren Brennraumoptimierung,
ist Denen der direkte Weg zur hinteren Abkürzung gleich ►doppelt verlegt Bild 6-7

Gruß
Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
spacy antwortete vor 12 Jahren

Die Erklärung, warum das helfen kann scheint mir nicht sinnvoll.
Holzgas welches durch die Düse geht, brennt nach unten. Da kann es nicht unverbrannt hinten durch den Schlitz zischen, weil es schon brennend aus der Düse kommt.

Ich könnte mir eher vorstellen, das damit ein Resonanz- oder Druckverteilungsproblem behoben wird, welches bei dem einen oder anderen besteht, denn bei jeder Feuerstätte variiert die Schornsteinanlage.
Und die Fertigungsqualität des Atmos Kessels ebenfalls.

Manfred antwortete vor 12 Jahren

Woody,

Manfred,
warum sollte denn der Schlitz frei bleiben müssen ?

warum hab ich oben schon beschrieben. Die lufführung ist
anders bie bei deim Kessel. Am anfang war Schlitz auch abgedichtet irgendwie hat der Kessel beim Anheizen gerne Gewummert, seit der Schlitz frei ist wummert weg und Halbschalen rutschen nicht mehr.

Da geht kein Hitze verloren sondern wird sofort im oberen WT bereich zusätzlich erwärmt.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Woodstoker antwortete vor 12 Jahren
Die Erklärung, warum das helfen kann scheint mir nicht sinnvoll.
Holzgas welches durch die Düse geht, brennt nach unten. Da kann es nicht unverbrannt hinten durch den Schlitz zischen, weil es schon brennend aus der Düse kommt.

@Spacy

Einfach mal wieder dagegenreden ohne großes überlegen was denn da im Brennraum passiert.

Dort findet sozusagen die „Hochzeit“ der Pyrolysegase mit Sauerstoff statt und das mit einem helleuchtenden Feuerwerk bei 1000°C stattfindet.

Der Brennraum ist in seiner ganzen Länge zur vollständigen Oxidation der Rauchgase notwendig um den eingebrachten Sauerstoff Molekül für Molekül mit den Pyrolysegasen reagieren zu lassen.
Wenn hinten im Brennraum ein Luftkurzschluß ist,verlassen unverbrannte Bestandteile mit schwankendem Sauerstoffgehalt diesen Bereich zu früh und kommen in einen wesentlich kühleren Bereich in der eine vollständige Oxidation (Verbrennung) nicht mehr möglich ist.
Zur Oxidation ist nämlich eine Mindesttemperatur notwendig die dort schon fast unterschritten ist.

Somit bekommt die Lambdasonde stark schwankende Restsauerstoffwerte die die Elektronik nicht ausregeln kann.

Davon ist auch die Emission von Schadstoffen abhängig.

Spacy, so einfach ist das eigentlich.

Aber hier gehts scheinbar bei dir nur ums dagegenreden und rechthaben,was richtig ist scheint dir zweitrangig……..Leider !

Gust antwortete vor 12 Jahren

Hallo Woody,

habe nach deiner Anleitung die Stellen mit der Hochtemperaturwolle abgedichtet. U.a. fehlte rechts oben ein 2cm Stück Dichtung, die da serienmäßig hätte sein sollen. Auch den oberen Spalt habe ich zugestopft.

Habe dann beim Anheizen ab Kesseltemperatur 60°C den CO gemessen.
Bei meinen vergangenen Messungen war der CO-Wert in der Anfangsphase immer so bei 250 – 450 ppm (Anzeige GCO100), nach der Abdichtmaßnahme war dieser nur mehr bei max. 80 ppm in dieser Phase und fallend.

Der PID für die Drehzahlregelung und der LC scheinen ebenfalls etwas „ruhiger“ zu Werke zu gehen.

Das sollte sich positiv auf den Wirkungsgrad auswirken.
Danke für deinen Bericht.

Gruß
Gust

claus_kriews antwortete vor 12 Jahren

Hallo Manfred,

bei mir ist der Schlitz natürlich verschlossen!

Bei dem mir in „…….“ wiedergegebenen Text handelt es sich um die Aussage eines Vor- Users, die ich entsprechend kommentiert habe.

Da hast du in meinem Beitrag etwas überlesen.

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

Manfred antwortete vor 12 Jahren

Claus,

Da hast du in meinem Beitrag etwas überlesen.

nein hab schon richtig gelesen, war nicht dein Werk gemeint …

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
spacy antwortete vor 12 Jahren
Woodstoker:

Die Erklärung, warum das helfen kann scheint mir nicht sinnvoll.
Holzgas welches durch die Düse geht, brennt nach unten. Da kann es nicht unverbrannt hinten durch den Schlitz zischen, weil es schon brennend aus der Düse kommt.

@Spacy

Einfach mal wieder dagegenreden ohne großes überlegen was denn da im Brennraum passiert.

Dort findet sozusagen die „Hochzeit“ der Pyrolysegase mit Sauerstoff statt und das mit einem helleuchtenden Feuerwerk bei 1000°C stattfindet.

Der Brennraum ist in seiner ganzen Länge zur vollständigen Oxidation der Rauchgase notwendig um den eingebrachten Sauerstoff Molekül für Molekül mit den Pyrolysegasen reagieren zu lassen.
Wenn hinten im Brennraum ein Luftkurzschluß ist,verlassen unverbrannte Bestandteile mit schwankendem Sauerstoffgehalt diesen Bereich zu früh und kommen in einen wesentlich kühleren Bereich in der eine vollständige Oxidation (Verbrennung) nicht mehr möglich ist.
Zur Oxidation ist nämlich eine Mindesttemperatur notwendig die dort schon fast unterschritten ist.

Somit bekommt die Lambdasonde stark schwankende Restsauerstoffwerte die die Elektronik nicht ausregeln kann.

Davon ist auch die Emission von Schadstoffen abhängig.

Spacy, so einfach ist das eigentlich.

Aber hier gehts scheinbar bei dir nur ums dagegenreden und rechthaben,was richtig ist scheint dir zweitrangig……..Leider !

Natürlich halte ich dagegen, wenn das von dir gepostete falsch ist. Durch neue Umschreibung mit noch schöneren Worten wird es auch nicht richtiger.
Dein Anspruch, völlig unbelehrbar deine eigene Wissenschaft aufzumachen ist etwas unschön.

Zum Thema:
Das Holzgas verbrennt immer, solange man keinen Flammabriß hat. Nur sind die CO Werte schlecht, wenn die Flamme nicht ausbrennen kann und zu früh gegen kühlere Kesselteile schlägt. Aus dem gleichen Grund benötigt man auch eine hohe Brennkammertemperatur. Ab ca 605 Grad beginnt, das CO zu zünden, ab 850 Grad ist man mit der Brennkammertemperatur mehr auf der sicheren Seite.

Durch den Schlitz schwankender Sauerstoffgehalt aufgrund von unverbranntem Holzgas ist unmöglich, schlechte CO-Werte sehr wohl, aber die mißt die Lambdasonde nicht.

Woodstoker antwortete vor 12 Jahren
Natürlich halte ich dagegen, wenn das von dir gepostete falsch ist. Durch neue Umschreibung mit noch schöneren Worten wird es auch nicht richtiger.

@ Spacy

Das überlasse ich jetzt einmal Leuten im Forum die sich wirklich mit diesen Abläufen auskennen,nicht so einen „frustrierten Feuchtholzheizer“ wie dich.

Vielleicht meldet sich einer dazu,wenn nicht dann hab ich Pech gehabt.

Mir ist diese Art zu blöde über eindeutige pysikalische Vorgänge hier streiten zu müssen nur weil einer sein“Ego“ aufpolieren muß.

Das ist absolut unterste Schublade !

Schäm dich !

Feueresel antwortete vor 12 Jahren

…, hat daß schon mal jemand ausgemessen ↨ ist der Weg durch den hinteren Spalt
in etwa nicht genau soweit, wie vorne um die Kanten zu den seitlichen Kanälen

MfG

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
claus_kriews antwortete vor 12 Jahren

Hallo woodstoker,

wir wollen uns doch nicht aufschaukeln!

Mein Rat : Einfach nicht mehr antworten!

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

Feueresel antwortete vor 12 Jahren

…, bei Feuchtholzheizer “—“ der Esel an Hohlbrand

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 07.01.2024 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 1,5 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 50% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung - ein KDT >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei R-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KTSch.|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
alfons antwortete vor 12 Jahren

Vielleicht gibt es eine bessere „Wirbelung“ wenn der schlitz offen ist. Das könnte eine Erklarung sein das Mannfred’s Kessel nicht mehr wummert. übrigens gibt es hinten den Schamottstein ein ziemlich grosse Wärmetauscherflache die kein Sinn mehr hat wenn der Schlitz geschlossen ist.

mfg
alfons

HartlBe antwortete vor 12 Jahren
spacy:
Durch den Schlitz schwankender Sauerstoffgehalt aufgrund von unverbranntem Holzgas ist unmöglich, schlechte CO-Werte sehr wohl, aber die mißt die Lambdasonde nicht.

alfons:
Vielleicht gibt es eine bessere „Wirbelung“ wenn der schlitz offen ist. Das könnte eine Erklarung sein das Mannfred’s Kessel nicht mehr wummert. übrigens gibt es hinten den Schamottstein ein ziemlich grosse Wärmetauscherflache die kein Sinn mehr hat wenn der Schlitz geschlossen ist.

Das kann man drehen und wenden wie mal will

Fakt ist dass bei MEINEM Ofen ATMOS GSX50 die Lamda-Regelung und auch der Rest-O2 ruhiger ist seit dem Woody bei mir die Ritzen des Kugelraums zugekittet hat ohne dass ich in der Flammtronik Regelparameter der O2-Regelung verstellt hätte

Bernhard

Gust antwortete vor 12 Jahren

Ebenso ist für mich Fakt, dass der CO- Wert in der Anheizphase erheblich zurückgegangen ist.
Ebenso habe auch ich ein „ruhigeres Regeln“ vom LC feststellen können.

Ob meine CO- Messungen und Beobachtungen für andere glaubhaft sind, ist mir mittlerweile egal.
Hauptsache, mein Kessel hat gute Abgaswerte und einen hohen Wirkungsgrad.

Gruß
Gust

WinCC antwortete vor 12 Jahren
cuedog:
Hallo Woody

Erstmal danke für den wertvollen Tip. Muss ich bei mir auch mal machen.

Bei meinem Kessel Attack DPX ist es zum Teil sogar so das die beiden hälften vom Brennraum bis zu 1cm nach vorne gedrückt werden. Wahrscheinlich durch die Wärmeausdehnung und anschl. abkühlen.

Hab auch schon überlegt wie ich dem entgegen wirken kann,aber mir ist noch nichts eingefallen. Irgentwie verklemmen bringt ja nix,dann macht es vielleicht knack wenn er heiß ist und sich die Schamotte zu sehr ausdehnen.

gruß Matthias

Beim Attack DPX 45 Profi sieht das folgendermaßen aus

Woodstoker antwortete vor 12 Jahren
Beim Attack DPX 45 Profi sieht das folgendermaßen aus

@WinCC

So gehts auch,gleich die Halbschalen „fest tackern“.
Gute Idee,muß ich mal schaun ob der Atmos Kessel sowas auch zulässt,dann wäre Ruhe auch nach Reinigungsarbeiten.

Allerdings hat auch Schamotte einen Ausdehnungskoeffizienten,deshalb sollte zwischen Rückwand und Halbschalen eine weiche Dichtschicht sein die die Längenausdehnung auffängt
Das Problem liegt nicht allein am Koeffizienten sondern an dem enormen delta T von über 900 Kelvin mit dem multipliziert wird.

Das Problem scheint tatsächlich auch Herstellerübergreifend zu sein.

PS:

Ich hab nachgeschaut wie hoch der Koeffizient wäre,hab aber nur Angaben zwischen 0,4% und 1% Flächenausdehnung von richtigen Schamotten gefunden.
Was Attack und Atmos genau für eine Mischung für die Halbschalen verwenden weiß man nicht.

Volli antwortete vor 12 Jahren

Hallo,

die Brennkammer ist m.M.n. aus Feuerbeton, da sind Drahtnadeln drin.

Woodstoker antwortete vor 12 Jahren
die Brennkammer ist m.M.n. aus Feuerbeton, da sind Drahtnadeln drin.

Ich denke auch.
Feuerbeton wird nochmal in verschiedensten Mischungen angefertigt.

Siliciumcarbid der beste Stoff und Silika der schlechteste.

Thermische Ausdehnung zwischen 0,4 und 1,3 % bei 1000°C.

Woodstoker antwortete vor 12 Jahren

Nach einigen Abbränden hab ich die Brennkammer-Halbschalen wieder überprüft,und sie waren wieder 3-4mm nach vorne gewandert.
Dieser Vorgang scheint sich immer wieder durch die Ausdehnung und Abkühlung des Feuerbetons zu vollziehen.(siehe Diagramm voriger Beitrag)

Aus diesen Gründen wäre eine Fixierung der Halbschalen eine dauerhafte Lösung,aber eben mit einer Abdichtung die die Längenausdehnung aufnimmt ohne den Feuerbeton zu sprengen.

mr_heft antwortete vor 12 Jahren
Woodstoker:
Nach einigen Abbränden hab ich die Brennkammer-Halbschalen wieder überprüft,und sie waren wieder 3-4mm nach vorne gewandert.

Hallo,

ich schiebe meine inzwischen nach jedem Abbrand wieder rein. Hab nicht nachgemessen wie weit sie sich reinschieben lassen, aber es ist nicht mehr als 1mm.

Gruß, Alex

ZMEISTER antwortete vor 12 Jahren

Blöde Frage nebenbei…wie bekommt ihr den kugelraum wieder raus zum säubern??????

HartlBe antwortete vor 12 Jahren
ZMEISTER:
Blöde Frage nebenbei…wie bekommt ihr den kugelraum wieder raus zum säubern??????

Oben das Dichtmaterial zwischen Kugelraum und Kesselstahl raus nehmen
dann eine Kugelraumhälfte anheben und in die andere Kugelraumhälfte 90° hinendrehen
dann kann man sie nach vorne raus ziehen
dann die zweite Kugelraumhälfte auch 90° drehen und nach vorne raus
dann Kugelraum-Rückwand raus

Bernhard

holzsammler antwortete vor 12 Jahren

Oben das Dichtmaterial zwischen Kugelraum und Kesselstahl raus nehmen
dann eine Kugelraumhälfte anheben und in die andere Kugelraumhälfte 90° hinendrehen
dann kann man sie nach vorne raus ziehen
dann die zweite Kugelraumhälfte auch 90° drehen und nach vorne raus
dann Kugelraum-Rückwand raus

Würde Ich nur machen wenn alle Teile bereits neu daliegen.
Denn ohne Feuer ist unangenehm.
Kein Aprilscherz.
Günter

holzsammler antwortete vor 12 Jahren

So gehts auch,gleich die Halbschalen „fest tackern“.
Gute Idee,muß ich mal schaun ob der Atmos Kessel sowas auch zulässt,dann wäre Ruhe auch nach Reinigungsarbeiten.

Habe gerade in der Heizung Maße abgenommen,wird ein zum Halbmond gebogenes Flacheisen vorgesetzt ( wird verschraubt ).
Es sind ja dann nur 2 Löcher in der Türanschlag unten zubohren.
Wenn der Bau abgeschlossen ist kommen Bilder.
Günter