Pufferhydraulik

Hallo Atmosianer
Hallo Hydraulikspezialisten

Ich bin gerade dabei eine neue Anlage (50 GSE oder 50 GSX) für meinen Altersruhesitz zu planen. Hab bereits den Heizraum (innerhalb der thermischen Hülle, darüber wird später mal ein Bad eingerichtet) hergerichtet und der dicke Puffer 3000 Liter (vor Einsetzen der Türe) ist schon drin, ein Hygiene-Kombispeicher KER2 1000 Liter ist auch schon da.
Meine Überlegungen zur Pufferhydraulik sind im Anhang dargestellt.
Grundsätzlich möchte ich für diese Anlage die UVR 1611 einsetzen, bin diesbezüglich absolut grün, aber da muss ich mich halt reinbeissen.
Ich hab nun vor den KER 60cm aufgestellt zu montieren um gleiche Entnahmehöhen beider Puffer zu erzielen. Der Platz darunter ist nun auch schon verplant, denn da steht mittlerweile das Hauswasserwerk für die Zisterne. Die beiden Puffer werden entgegen der Zeichnung sehr eng nebeneinander stehen.
Die Verbindung Vorlauf oben zum P3000 soll über Magnetventil nur offen sein wenn in der oberen Zone Temp. > 80°, resultierend aus Wärmeüberschuss im mittleren Bereich des KER2 dort Wärme ankommt. Die obere Zone des KER2 will ich nicht direkt (Tichelmann) an den P3000 anbinden um im Standbybetrieb des Hauses die Wärme aus Solar für WW (oder auch nur Winternotfrostschutzbetrieb über E-Patrone) im kleinen Kombipuffer zu halten.
Wenn nun, bei welcher Betriebsart auch immer die Wärme im KER2 geschichtet unter Anschluss K kommt, soll die Ladung des P3000 beginnen.
Das soll nach m.E. im Heizbetrieb so lang vor sich hin blubbern bis der Rücklauf erwärmt ist.

Für den Fall des Solarbetriebes im Sommer ohne Kesselladepumpe gehe ich von natürlicher Schichtung über Anschluss K beider Puffer aus.

Wenn dann nun der KER2 im Sommer rein durch Solarbetrieb (14m2 Röhren West-West-Süd Ausrichtung 45°DN) voll sein sollte, stell ich mir vor dass P1 den Rest kaltes Wasser aus P3000 (unter Hinderung eines Kurzschlusses über Anschluss 3 mittels Magnetventil) hochdrückt um den Höhenunterschied der Aufstandsflächen auszugleichen

Die untere Kesselrücklauf Anbindung ist mir noch unklar. Soll ich den P3000 unter Pumpenrückwärtsspülung 4ein und 8aus durchströmen (Anschlüsse schwarz) oder wie im ATMOS Hydraulikschema die Einbindung zwischen den beiden Puffern (Anschluss blau) machen?

Für die Solareinbindung hab ich zwei Schleifen im KER2 zur Verfügung. Ist es aufgrund besserer Schichtung sinnvoll in der Mitte einzufahren und die obere Schleife nur ab einer bestimmten Solarvorlauftemperatur > ab ??° in Reihe mit der unteren zu nutzen?

Dann noch ein Gedanke zur Wärmeabfuhr im Sommer: Wenn alle Puffer wegen viel Sonne voll sind, könnte ich mir eine Runterkühlung durch Warmwasserabnahme vorstellen. Müsste doch funktionieren wenn man z.B. 1000 Liter erdkühles Trinkwasser nachspeist, dass in etwa dieser Wärmeanteil dann wieder zur Solarladung ohne Stagnation zur Verfügung steht?
Hintergedanke: Hab einen Wasserpreis von 1,65€/m3 (kein Kanalanschluss), brauch viel Gartenwasser, besonders im Sommer, hierfür nehme ich Zisternenwasser (3000L alte Klärgrube umbebaut) welches aber gerade in den heissen Zeiten nicht ausreicht und ich eh aus dem Wassernetz nachfüllen muss. So könnte ich das ’’Kühlwasser’’ in der Zisterne puffern; und die Plänzlein kriegten keinen Kälteschock beim Giessen.

Bitte nun um Eure Ratschläge und Erfahrungen, bin selber kein Heizungsbauer, versuch halt nur einigermassen logisch zu denken.

Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235