Fragen und AntwortenPufferspeicher Auslegung für reinen Winterbetrieb
Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Guten Morgen!

Ich hätte gerne euer Meinung zu einer Pufferspeicherauslegung

Hier ein paar Kenndaten zum Objekt:

– Baujahr 1990 ganz ordentlich isoliert
– knapp 250Qm Wohnfläche allerdings werden nie alle Räume gleichzeitig genutzt! ich schätze mal maximal 65-70%
– Standort ist Norddeutschland an der Grenze NDS zu NRW also kein Eiskeller aber auch keine überwarme Ecke von D
– Fussbodenheizung+Normale HK Parterre und normale HK im OG
– Pufferspeicher sollen in den Keller HVK in die Garage
– Brennwerttherme Gas vorhanden
– Brauchwasserpeicher mit 2x WT 400L vorhanden
– 7QM Röhrenkollektor bestellt
– Atmos HVG 30 GSE – bestellt

Ich bekomme maximal 800L Pufferspeicher die Treppe herunter, so das ich überlege, obe ich nun 2, oder 3 Stück nehme…

Evtl kann man den 3. Puffer mit dem Solarwendel auch kleiner nehmen, damit die Solargeschichte überhaupt einen Effekt in dem System erzielt und nicht in den Wassermassen untergeht und den Puffer selbst zu dem/den anderen noch einmal abtrennbar machen, damit nicht alles über die Gesamte Puffergrösse läuft…

Die Brennwerttherme soll zusammen mit der Solaranlage ganz klassisch das Haus bis zur Übergangszeit heizen, und ab da, wenns kalt wird möchte ich weiter mit Holz heizen.

Damit ich die Förderung für Solar mitnehmen kann muss einer der 800L Pufferspeicher einen WT haben.

Frage ist nun, ob ich mit den 1600L klar komme, oder besser 2400L nehme, und wie ich die verschalte…

Bei den 2 Stück trotz des Solarwendels Parallel, oder in Reihe, bei 3 Stück 2 parallel und den einen mit WT in Reihe?

Die Gastherme sorgt weiterhin für die Steuerung und Brauchwasserbereitung und bekommt nur in den Rücklauf den Vorlauf aus den Pufferspeichern, die entweder über 3-Wege Ventil oder Schieber im Sommer abgetrennt sind…

Wann brauche ich überhaupt das grosse Puffervolumen? in der Übergangszeit, oder im Winter?

Wenn es richtig knackig kalt ist heize ich wahrscheinlich eh nur vollgas in das Haus, da bleibt für die Puffer wahrscheinlich kaum was über…

Gruß Gung



33 Antworten
HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Wenn es richtig knackig kalt ist heize ich wahrscheinlich eh nur vollgas in das Haus, da bleibt für die Puffer wahrscheinlich kaum was über…

Du hast zwar viel geschrieben
aber das wichtigste vergessen
Wie hoch ist die Heizlast des Gebäudes wenn es knackig kalt ist???
Oder anders rum gefragt – wie viel Gas braucht Du im Jahr?

Wenn der ATMOS die Puffer nicht mehr füllen kann da alles ins Haus geht dann ist der KEssel zu klein – dann würd ich an Deiner Stelle gaaanz schnell noch auf den GSX50 oder DV50GSE umbestellen

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo!

Das Haus wurde bis jetzt von einer 3-Generationen Familie KOMPLETT bewohnt und beheizt – die kamen mit dem 18KW Brennwertgerät locker klar!

Wir werden das Haus mit 2 Erwachsenen und 1-vielleicht 2 Keksen bewohnen, so das nicht immer alles geheizt wird!

Wenn ich jetzt Von den 30KW des GSE nur 2/3 in Ansatz bringe, dann bin ich immer noch über den 18KW der Gasbrennwerttherme…

Ich erhoffe mir von dem 30er, das ich den besser auf Vollgas ausgelastet bekomme, wo ich einen 40er vielleicht immer unterfordere!

Ausserdem ist es vielleicht 10-14 Tage im Jahr so kalt, das er nicht reichen könnte, und dann hab ich immer noch einen Offenen Kamin mit Heizzügen im Wohnzimmer + noch die Brennwerttherme, die auch noch dazuheizen kann!

Gruß Gung

Hahneko antwortete vor 13 Jahren

gung,

du machst ein paar grundsätzliche Denkfehler:

gung:
Hallo!

Das Haus wurde bis jetzt von einer 3-Generationen Familie KOMPLETT bewohnt und beheizt – die kamen mit dem 18KW Brennwertgerät locker klar!

Wenn ich jetzt Von den 30KW des GSE nur 2/3 in Ansatz bringe, dann bin ich immer noch über den 18KW der Gasbrennwerttherme…

So kannst Du nicht rechnen. Die Therme kann ihre 18 KW rund um die Uhr abliefern, einen Vergaser kannst Du nicht so betreiben, oder soll jemand immer alle drei Stunden nachlegen? Übrigens bringt mein 30 GSE selten mehr als echte 20 KW.

gung:

Ich erhoffe mir von dem 30er, das ich den besser auf Vollgas ausgelastet bekomme, wo ich einen 40er vielleicht immer unterfordere!

HVs sollen immer Vollast laufen, dafür sind sie gedacht. Und wenn die Wärme nicht vom Gebäude gebraucht wird, dafür ist der Puffer da.

gung:

Ausserdem ist es vielleicht 10-14 Tage im Jahr so kalt, das er nicht reichen könnte, und dann hab ich immer noch einen Offenen Kamin mit Heizzügen im Wohnzimmer + noch die Brennwerttherme, die auch noch dazuheizen kann!

Die Kesselleistung des 30 GSE wird sicher auch dann noch ausreichen, aber dann müßte halt entsprechend oft nachgelegt werden, und das macht das Heizen weniger komfortabel.

Die Anbindung des Puffers an den Thermen Rücklauf ermöglicht es zwar, die Steuerung der Therme zu verwenden, aber dann wird die Therme permanent auf Temperatur gehalten, die Verluste sind entsprechend hoch, und Du schickst oft zu heißes Wasser durch die Heizung, da die Therme die Temperatur des Pufferwassers nicht runter regeln kann.

Nochmal die Frage: Wieviel Gas haben die Vorbesitzer gebraucht? Dann läßt sich grob der Wärmebedarf des Gebäudes abschätzen.

Du solltest unbedingt alles nochmal überdenken, sonst machst Du Fehler, die Du hinterher nur noch für viel Geld ändern kannst.

Hahneko

gung antwortete vor 13 Jahren

So – grade bei den Stadtwerken angerufen!

letztes Jahr war der Gasverbrauch bei 5500m3

entsprechend ungefähr 55000kwh – kosteten ca 275€/Monat

War aber wie gesagt bei „vollbelegung“ mit 6 Personen!

Die haben sogar den Keller mit beheizt…

Gruß gung

…Ich bin mal auf euer Meinungen gespannt!

Achso – Selbst wenn ich nun einen 40KW Kessel nehme – der verballert aber doch mindestens genau so schnell die Füllung, so das ich auch nicht länger warten kann, bis ich nachlege – nach 3 Stunden ist der doch auch leer, hat nur vielleicht etwas mehr in den Puffer gebracht…
Das einzige, was mich vor dem ständigen hinrennen bewahrt ist doch eine angemessene Pufferspeichergrösse, die Kesselgrösse kommt doch erst im Winter zum Tragen, wenn das Haus so viel Energie fressen sollte, das es der Kessel nicht mehr schafft dagegen an zu heizen…

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:

– Baujahr 1990 ganz ordentlich isoliert
– knapp 250Qm Wohnfläche

gung:
letztes Jahr war der Gasverbrauch bei 5500m3
entsprechend ungefähr 55000kwh – kosteten ca 275€/Monat

55MWh für 250Qm zu verbrauchen
da ist die Isolierung nicht ordentlich sondern ehrlich gesagt miserabel…
55MWh per Holzvergaser sind 30Ster Buchenholz im Jahr
dafür ist der DC30GSE VIEL zu klein

Ist es nicht weiser das Geld in Isolierung zu stecken…
bei 55MWh sollte es nicht all zu schwer sein Optimierungsmöglichkeiten zu finden
ich denke da ist das Geld besser aufgehoben als im Ofen
Denn der Ofen kann nur eines – Holz und damit Geld verheizen

Mach eine ordentliche Dach-Dämmung UNBEDINGT zuerst!!!!!
damit kommst Du sicher runter von 55MWh auf unter 25MWh
Es ist nicht lustig jedes Jahr immer und immer wieder 30Ster Holz fällen schneiden spalten einlagern trocknen…. zu müssen
BITTE BITTE verbessere Deine Isolierung bevor Du über das Thema Heizungswechsel nachdenkst
das spart Dir VIEL Geld
und ist im Eigenbau relativ einfach zu machen – frisst nur viel Zeit…

Ergo – Dachziegel runter – Lattung runter
Dampfsperre dicht zu den Mauern über die Dachhaut aufziehen
ordentliche Aufdachisolierung aufbringen
und dann das Dach wieder decken
Das ist nicht soo viel Arbeit – spart aber gehörig viel an HEizenergie

Ein Gang zu einem Energieberater ist denk ich eine gute Investition.

Nimm lieber 20000Euro und die Nötige Zeit für eine gute Isolierung in die Hand wie 10000 für einen neuen Ofen

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bernhard!

Du hast natürlich recht!

Isolation wird zusätzlich auch noch verbessert, das steht schon auf dem Programm!

Alles was ich nicht verbrauche muss ich nicht in den Ofen stecken!

Das ich einen Ofen kaufe steht aber schon fest! Ist auch schon geldlich so eingeplant, nur das „Wie“ könnt ihr mir besser erklären als die vielen Heizungsbauer hier vor ort, die oft wenig Ahnung und noch viel weniger Lust haben, sich damit zu beschäftigen!

Gruß Gung

Hartmut antwortete vor 13 Jahren

Hallo gung

ich komm ins grübeln, wenn ich von sehr guten 3500 gradtagen für deine region rechne, dann werden für -14°C, bei deinen angegebenen jahresverbrauch 50m³ oder ca 500kWh fällig, mehr oder weniger 24 h dauerbetrieb.
irgend etwas kann nicht stimmen, bist du sicher mit den 5500m³ oder habt ihr norddeutsches LOW-GAS?

claus_kriews antwortete vor 13 Jahren

Hallo gung,

die Auslegung für Pufferspeicher, HV und thermischer Solaranlage sind meiner Meinung nach nicht ausreichend!

Generell kann ich dir folgendes empfehlen :

Min. 3000 Ltr. Pufferspeicher,

50 kw Holzvergaser für ca. 55 cm lange Holzscheite,

Min. 10 m2 Thermische Solaranlage.

Zu deiner weiteren Meinungsbildung gehe doch mal in die
„ATMOSpedia“ dann auf „Liste“ dann auf „Hydraulikpläne“.

Die Hydraulikpläne kannst du dir ausdrucken.

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Achso – Selbst wenn ich nun einen 40KW Kessel nehme – der verballert aber doch mindestens genau so schnell die Füllung, so das ich auch nicht länger warten kann, bis ich nachlege – nach 3 Stunden ist der doch auch leer, hat nur vielleicht etwas mehr in den Puffer gebracht…
Das einzige, was mich vor dem ständigen hinrennen bewahrt ist doch eine angemessene Pufferspeichergrösse, die Kesselgrösse kommt doch erst im Winter zum Tragen, wenn das Haus so viel Energie fressen sollte, das es der Kessel nicht mehr schafft dagegen an zu heizen…

Was Dich vor dem ständigen hinrennen zum KEssel bewahrt ist ein GROSSER Füllraum
Wie viel kW der KEssel bringt ist letztlich egal – das sagt nur wie schnell der das eingefüllte Holz verbrennt
Viel wichtiger ist die Frage wie viel Holz bekommst Du in den Ofen auf einen Schub hinein
Füllraum hat der 30GSE 110Liter, der 50GSE 170Liter und der GSX50 220Liter
Sprich beim GSX50 rennst Du halb so oft zum Ofen wie beim 30GSE und kosten tut er auch nicht viel mehr…

Wichtig ist die Puffer so groß zu dimensionieren dass sie mindestens eine volle Ladung aufnehmen können
Dei Puffergröße errechnet sich aus dem Energieinhalt der Holzladung und dem Temperaturhub im Puffer. Wenn Du ihn auf 80°C aufheizt ist die Frage wie nieder Dein Heizungsrücklauf ist. Das definiert dann die untere Temperatur – ich nehme einfach mal 45°C an. Du hast also 35°C Temperaturhub, Wärmekapazität von Wasser ist 1,163 kWh/(m3 K). Wenn Du den GSX50 mit Holzbriketts voll legst gibt das in etwa 100kg Briketts mit einem Heizwert von etwa 500kWh. Daraus kannst Du Dir dann das Pufervolumen errechen. 500kWh / 1,163 / 35 = 12,3m³
Da der Ofen nicht 100% des HEizwertes auch in den Puffer bringt sondern real vielleicht 65% sind es dann nur noch 8m³. Wenn Du dann auch noch mit der Abnahme von 40% durch das Haus rechnest kommst Du auf ein Puffervolumen von 5m³. Viel weiter runter würd ich nicht gehen – MINDESTENS 3m³ sind zwingend nötig

Bernhard

Manfred antwortete vor 13 Jahren

Bernhard,

Sprich beim GSX50 rennst Du halb so oft zum Ofen wie beim 30GSE und kosten tut er auch nicht viel mehr…

hat sich noch nicht überall rumgesprochen, dass GSX50 um 100€ billiger ist als der 30GSE Kessel..

gung,

würde so machen wie Bernhard vorgeschlagen hat, dann bist auf dem richtigen weg.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
gung antwortete vor 13 Jahren

Danke euch allen für die Hilfe!

Hartmut – kannst du mir das bitte mit den Gradtagen erläutern?

Verstehe ich nicht ganz – du meinst da ist ein Missverhältniss zwischen den Kubikmetern und dem Heizertrag des Gases?

Nachdem unsere Stadtwerke das Gas 1 oder 2 Jahre stumpf mit
1m3=10KWH abgerechnet haben was schlichtweg Betrug ist haben sie den Wert jetzt glaub ich auf ca.9kwh herunter gerechnet…

Oder meinst du, das der Gasverbrauch insgesamt zu hoch ist?

Ich hab mir mal die mühe gemacht und aus dem Energieausweis die Werte rausgesucht die mit dem alten Atmosphärischem Gasbrenner zustande gekommen sind:

2005 – 27500KWH
2006 – 46500KWH
2007 – 50100KWH

….

2010 – 55000KWH Mit neuer Brennwerttherme…

Das Haus wurde durchweg von Mietern bewohnt…deshalb weiss ich nicht, wie verschwenderisch die nun tatsächlich waren…
Mich wundert nur, das der Wert trotz Brennwerttherme nicht drunter liegt – 15% weniger hätte ich da schon erwartet…

Zum Solar – ich bekomme einfach nicht mehr als die 7QM Röhrenkollektor aufs Dach – der Rest ist von PV belegt…

Bei uns im Norden erwarte ich mir von der Heizungsunterstützung nicht viel, die Solaranlage soll vorrangig das WW machen, was dann noch für den Heizungspuffer überbleibt geht halt in den 1. Speicher rein…
Im Winter geht hier halt fast nix – nicht wie in den Alpen mit minus 12Grad und Heiter Sonnenschein….

Bei den 3000L die ihr als Minimum ansetzt geht mir auch langsam der Platz aus…

Zusätzlich zu dem 400L Brauchwasserspeicher habe ich noch Platz für ca.3x 800L Speicher, dann wirds eng!
also ist bei knapp über 2500L Schluss!

und für die Bafa brauch ich min. 2750L ohne den 400L Solarspeicher, richtig?

Versteht mich nicht falsch, an den letzten 1000€ soll und wird es nicht scheitern, aber das ganze nimmt Ausmaße an…

Wo seht ihr die Hauptunterschiede zwischen dem 50GSX und dem 50 GSE? Nur der Füllraum?
Lässt sich der 50KW Kessel vielleicht auch drosseln um noch längere Intervalle hinzubekommen?

Wie würdet ihr die Solar Integration des 1. Pufferspeichers lösen?

Grüße

Gung

claus_kriews antwortete vor 13 Jahren

Hallo gung,

jeden HV kann man drosseln und damit die Leistung vermindern und die Abbrandzeit verlängern.

Bei meinem HV habe ich die die Leistung mit einer Abgasbremse gedrosselt und erreiche dadurch eine Abbrandzeit mit einer Füllung von 10 – 12 Stunden bei gleichzeitigem Heizungs- und Warmwasserbetrieb und bei gleichzeitiger Aufladung meiner 2000 Ltr. Puffer auf fast 80°C.

Brennstoffverbrauch eines Abbrandes bei mir :

20 Kg Hardholzbriketts
10 Kg Braunkohlebriketts
ca. 7 – 8 Kg Eichen bzw. Buchenholz

Habe dann bei mir mit dem Heizen im Winter 1,5 -3 Tage ruhe mit dem Heizen.

Die Einstellung einer Abgasbremse hängt allerdings vom jeweiligen Einergiebedarf des Hauses ab und muß durch mehrfaches Ausbrobieren erfolgen.

Übrigens : Das mit der Braunkohle habe ich letzten Winter erstmals ausbrobiert. Funktioniert hervorragend.

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Wo seht ihr die Hauptunterschiede zwischen dem 50GSX und dem 50 GSE? Nur der Füllraum?

– Beim GSX ist der Füllraum höher
– der GSE hat seitlich im Füllraum eine Schamott-Auskleidung
– der GSE führt die Primärluft weiter unten zu
– der GSE hat die größere Wärmetauscherfläche
ansonsten sind die in meinen Augen baugleich

gung:
Lässt sich der 50KW Kessel vielleicht auch drosseln um noch längere Intervalle hinzubekommen?

Hab selber einen GSX, diesen mittels Flammtronik geregelt
– Heissgastemperatur vor Abgaskühler für Primärluftregelung
– Lamda-Sonde für Sekundärluftregelung
der GSX hat zwei große Wärmetauscher-Töpfe in denen jeweils eine Abgasbremse steckt
Habe diese Abgasbremsen durch Getreideförderschnecken mit einer Steigung von 5cm ersetzt. Dadurch kommt der GSX nicht über 30kW und die Abgastemperaturen sind gleichzeitig niedriger

gung:
Wie würdet ihr die Solar Integration des 1. Pufferspeichers lösen?

An Deiner Stelle würd ich alle Wärmetauscher in Reihe schalten – Warmwasserboiler – Puffer1 – Puffer2…PufferX und jeden dieser Wärmetauscher mittels Dreiwegeventil umgehbar machen
Als Steuerung würd ich eine UVR1611 nehmen und mittels deren den jeweiligen Wärmetauscher dann über das Dreiwegeventlil frei schalten wenn die Solarflüssigkeit am Wärmetauschereingang wärmer ist als die Wassertemperatur auf der Höhe des Wärmetauschereinganges
siehe meine Hydraulik …KLICK…

gung:
Bei den 3000L die ihr als Minimum ansetzt geht mir auch langsam der Platz aus…

Zusätzlich zu dem 400L Brauchwasserspeicher habe ich noch Platz für ca.3x 800L Speicher, dann wirds eng!
also ist bei knapp über 2500L Schluss!

Stell die Puffer in einen anderen Raum als den Vergaser und lasse den Platz im HEizraum um mit dem Holz besser agieren zu können.
Nimm lieber einen großen als viele viele kleine Puffer. Nimm einfach alte Gastanks. Schneid die auseinander in Teile die Du ins Haus bringst und schweiss sie im Keller wieder zusammen (zweilagige Schweissnaht). Das kostet nicht viel ausser der eigenen Arbeit…

Überlege Dir genau wie Du die Holz-Logistik am besten organisieren kannst…
Woher bekommst Du das Holz
Wo trocknest Du das Holz
Wie bringst Du es zum Ofen

Das ist SEHR wichtig und wird viel Arbeit in den folgenden Jahren. Je besser Du Dir das heute organisierst und baust je einfacher hast Du es in Zukunft…

Das ganze Unternehmen „Holzvergaser“ ist viiiieeeeeel mehr Aufwand ans nur den Kessel einbauen. Die ganze nötige Logistik rund um den Kessel ist nicht zu unterschätzen

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bernhard!

Ich muss vielleicht dazu sagen das mein Vater einen
30GSE seit 2 Jahren in Betrieb hat, und mit 1700L ein 300QM
Bungalow heizt, was trotz des kleinen Speichers gut klappt!

Alle 2-4 Stunden ist halt nachheizen angesagt, der Puffer hält bei -5Grad ca 6 Stunden vor, bei 0 Grad schaltet der Kessel oft ab, da er die Wärme gar nicht los wird!
Ok – Das ist vielleicht dem kleinen Puffer geschuldet, mehr ging halt nicht!

Zur Logistik – Ich trenne ja bereits
Kessel=Garage und
Puffer=Keller,
Kurze Wege fürs Holz und die Beschaffung sind geregelt.

Aber ich bekomme halt maximal ca.800L Puffer in den Keller und auch keinen Gastank, so gerne ich auch einen hätte.

Die Rahmenbedingungen stehen halt – ein grosser Brennraum wie im 50er ist natürlich toll, und auch eine Option, aber ich muss halt auch das Puffervolumen realisieren können.

Sollte ich es tatsächlich schaffen, die 4 Speicher unterzubringen – wie soll ich die verschalten?

3x nach Tichelmann Parallel und den einen mit Solar in Reihe?

Bewährt hat sich bei meinem Vater, das wenn der Kessel Warm ist erst das Haus bedient wird, und wenn die Anforderung nicht mehr da ist langsam die Puffer geladen werden!Die werden erst einemal „überströmt“ und das Wasser von der Brennwerttherme mit eigener Pumpe zusätzlich zum Laddomat weiterverteilt.
Ich hab wenig Lust erst 3000L Wasser auf Temperatur zu bringen, bevor davon was in meine Heizung wandert…
Erst ist meiner Meinung nach das Haus dran, dann die Puffer!

Den Puffer mit Solar möchte ich gerne separat halten, damit ich überhaupt einen Temperaturanstieg merke, dieser soll dann halt per 3-Wege Ventil getrennt sein, so das ich
nach Start des HVG
1.HVG auf Temperatur bringe
2.Heisses Wasser in die Heizung bringe
3.Heisses Wasser in den 800L Puffer mit Solar bringe
4.Die restlichen 2-3Puffer auflade.

Sollte sich herausstellen, das die Solaranlage einigermaßen Erträge bringt könnte man drüber nachdenken auch nur den 1.Puffer „Ständig“ aufzuladen, und dann die anderen dazuzuschalten. Bei meinen 7QM Solar glaub ich da aber noch nicht so recht dran… Evtl. könnte man im Sommer den Puffer tatsächlich alleine OHNE HVG nutzen als Heizungsunterstützung z.B nur für die Badezimmer.

Gruß Gung

Hahneko antwortete vor 13 Jahren

gung,

mein Staunen wird größer!

In 2010 fast der doppelte Verbrauch wie in 2005! Darauf hatten sicher die Bewohner den entscheidenden Einfluß.
Ob der Kubikmeter Gas nun mit 9 oder 10 kwh abgerechnet wird (bei mir sind es ca. 11,3) ist im Vergleich zu oben eine Kleinigkeit.
Die 18 kw Therme paßt zwar zum Haus, aber ich wundere mich, daß der Heizungsbauer bei diesem Verbrauch den Mut zu einer so schwachen Therme hatte… ich wette, er kannte den Verbrauch nicht, sonst hätte er vorsichtshalber gleich zwei Nummern größer eingebaut.

Du hast schon Recht, wenn Du ins Staunen kommst… empfohlen GSX 50 und 4000 l Puffer, und noch mehr Solar, das alles für 250 qm?
Bei diesen extremen Verbrauchsschwankungen (wohl auch im Zusamenhang mit unterschiedlichern Bewohnern und verschiedener Anzahl von Bewohnern) tappst Du (und wir als „Berater“) diesbezüglich völlig im Dunkeln. Vielleicht wäre es wirklich besser, Du beobachtest Deinen eigenen Verbrauch über ein Jahr und wartest bis dahin mit der neuen Heizung. Wenn Du etwas tun willst, dann beseitige inzwischen ein paar Mängel in der Dämmung.

Mal zum Vergleich: In meinem Zweifamilienhaus Baujahr 1999 bevölkern 6 Personen insgesamt 370 qm (ja, sehr groß, ich weiß, ist aber so). Habe einen 30GSE mit 2200 l Puffer (eher zu knapp), 50 Röhren Solar nur für WW (paßt gut) und eine Gastherme zur Reserve (28 KW, zu groß).

Deine 7 qm Solar, was bedeutet das in Anzahl Röhren? Erscheint mir jedenfalls ausreichend.

Hahneko

HartlBe antwortete vor 13 Jahren

Hallo

Die solare Heizungsunterstützung ist bei Deinen 55MWh Verbrauch einerseits und 7m² Fläche andererseits in der Tat leider vernachlässigbar wenig – die wird sich nicht nennenswert auf den Holzverbrauch auswirken…

Du brauchst nicht erst 3000Liter Wasser aufheizen und dann wird das Haus warm – das wäre völliger Unsinn. Die Puffer sollen nur das auffangen was das Haus nicht braucht

Da bei Dir die Puffer offensichtlich das Problem sind würd ich niemals einen für die eh zu kleine Solaranlage abzwacken.
Bei dem Grundumsatz des Hauses würd ich die Solaranlage mittels Plattenwärmetauscher in den Rücklauf der Fussbodenheizung hängen

Anlagen-Beispiel:
Hier bei diesem Schema war auch der Platz für die Puffer sehr beengt – drum auch die Lösung mittels Plattenwärmetauscher und Frischwasserstation um Platz zu sparen
– da ging’s aber um 30m² Solarfläche
– HK1 und 2 waren Radiatoren
– HK3 Fussbodenheizung

Das war vor ein paar Monaten hier im Forum…

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo!

Ich dank euch für die unermüdlichen Tipps, auch wenn die meine Planung komplett auf den Kopf stellen – Gut so 🙂

Die Idee mit dem Wärmetauscher für die Solar in den Rücklauf ist nicht schlecht, aber ist das Bafa konform?(nur so am rande)

Die 7QM Solar sind 30 Stück Gut/Günstig China Röhren mit 2M Länge – die sollten es auf jeden Fall schaffen den 400L Brauchwasserspeicher vernünftig zu laden – im Sommer eher deutlich zu viel, deshalb als 2. Option die Umschaltung auf den 1. Puffer.

Frage ist doch, ob diese 30 Röhren es schaffen zusätzlich zu dem vorhandenen Puffer IM SOMMER den geplanten 800L Puffer nennenswert zu erwärmen, so das es sich lohnt den von den anderen abzukoppel um dann die Energie im Badezimmer in die Fussbodenheizung zu bringen – alles andere wäre eh quatsch.

dazu muss ich noch sagen, das das Haus ca 25-30Grad aus Süd Richtung Ost steht, also die Dachfläche nicht ganz perfekt ausgerichtet ist, was aber im PV bereich keine 5% Ertragsminderung macht…

Wenn ich mit der Solargeschichte in den 800L eh nur einen Temperaturanstieg von 3-5Grad erreiche, dann würd ich mir tatsächlich keine Gedanken machen wie der Puffer abzutrennen wäre…das ist dann Zubrot, und das wars…

Gruß Gung

Hahneko antwortete vor 13 Jahren

Gung,

bei einer reinen Brauchwassererwärmung geht man bei einem EFH vom 30 Röhren und ca. 300 l Boiler aus, bei ZFH 50 Röhren und 500 l Boiler.

Ich habe Erfahrung mit Fall zwei und kann das auch so bestätigen. Mein 450 l Speicher erreichte letzte Woche teilweise bis zu 90 Grad.
30 Röhren mit 400 l für 3-4 Personen passen also recht gut.
Im Sommer bekommst Du Wärme sowieso nicht unter, aber da braucht es weder Fußbodenerwärmung im Bad noch FBH, also warum aufwendig etwas an der Hydraulik vorsehen? Das lohnt wirklich nicht. Bei mir habe ich das auch schon versucht, aber bis ich dann wieder etwas Wärme für die Wohnung brauchte, hatte sie der Puffer verloren…

gung:

Die 7QM Solar sind 30 Stück Gut/Günstig China Röhren mit 2M Länge – die sollten es auf jeden Fall schaffen den 400L Brauchwasserspeicher vernünftig zu laden..

Das werden sie tun! Ich gehe mal von einem Bivalent-Speicher aus. Da dann i.d.R. stets der gesamte Wasserinhalt mehr oder weniger gleichmäßig auf Temperatur gebracht wird, dauert es halt etwas länger, bis wirklich hohe Temperaturen erreicht werden. Aber zum Duschen/Baden reichen ja auch gut 40 Grad aus. Kann nur sein, daß dann die Hausfrau beim Spülen etwas Stress macht. Wird aber eher selten vorkommen, denn 1-2 sonnenlose Tage lassen sich schon überbrücken.

Aber der Solarteil ist sicher nicht Dein Hauptproblem…

Hahneko

gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo!

Der 400L Speicher hat ganz normal 2 WT eingebaut – den unteren für Solar, an dem Oberen hängt die Brennwerttherme…

Also ich lese da heraus – Solar für Heizungsunterstützung rechnet sich in meinem Fall einfach nicht… ist schon richtig der ganze Aufwand mit der Regelung und der Hydraulik….

Nur ohne gibts halt keine Förderung und auch keine Kombiförderung für den Pufferspeicher… mal sehen

Ich denke wir können das Warmwasser gut verbrauchen, da wir bei Gutem Wetter Explizit viel über 2 Waschmaschinen mit Kalt+Warmwasseranschluss wegwaschen und auch der Geschirrspüler wird auf WW angeschlossen!
Zusätzlich der ganze normale WW-Bedarf…

Ansonsten geht sie halt in die Stagnation – da sind die Röhrenkollektoren, wie auch die Steuerung für ausgelegt.

Gruß Gung

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Also ich lese da heraus – Solar für Heizungsunterstützung rechnet sich in meinem Fall einfach nicht… ist schon richtig der ganze Aufwand mit der Regelung und der Hydraulik….

Rechnet sich nicht – das möcht ich so nicht stehen lassen

Eine Solarfläche bringt einfach eine vom Sonnenschein bestimmte Menge Energie. Bei 7m² sag ich einfach mal aufs Jahr etwa 3MWh
Diese 3MWh sind bei Deinem extrem hohen Verbrauchswerten von 55MWh nur ein Tropfen auf den heissen Stein
Das Problem ist nicht die Solaranlage – das Problem ist die mangelhafte Isolierung des Hauses
Das ist wie ein Fass mit einem Loch im Boden

Je besser die Isolierung des Hauses je mehr gewinnt die solare Heizung die Oberhand über die klassische Kessel-Heizung

Wenn Du Puffer kaufst dann nimm gleich welche mit eingebautem Wärmetauscher. Das ist sicher für die Zukunft eine gute Investition – soo viel mehr kosten die nicht – damit hältst Du Dir die Option für die Zukunft offen

Baustelle NR1 ist und bleibt aber die ISOLIERUNG des Hauses
Hier liegt der Hase im Pfeffer
Genau an diesem Punkt verlierst Du alles
Wie gewonnen so zerronnen…

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

Mahlzeit!

Mir fällt grad noch so ein – Was gibt Atmos eigentlich als Leistung an?

Künzel gibt zB. eine NENNleistung an, die die Leistung über den gesamten Brand und eine gewisse Kesselverschmutzung beinhaltet..

Atmos gibt nur eine „Leistung“ an…

gung antwortete vor 13 Jahren

Heieiei so ein wenig raucht mir der Kopf…

So, mein Bauchgefühl sagt mir folgendes:

Ich glaub ich nehme:

Hvk 40GSE – mit 2x 850L Puffer + 1x850L mit Solarwendel

angeschlossen mit einer noch zu erweiterten Hydraulik wie dieser:
http://www.atmos-zentrallager.de/images/Hydraulik/h11.pdf

Um den Rufen hier in Richtung 50KW gerecht zu werden
Um noch einen Grösseren Innenraum zu haben
Um noch Leistungsreserven zu haben
Um ihn noch drosseln zu können
Um noch mit der Bafa Förderung klar zu kommen (55Lx40KW)2200L
Um den 1. Puffer im Sommerbetrieb abtrennen zu können
Um noch Überschüssige Solarwärme in den 1. Puffer leiten zu können

Mehr als 3 Puffer gehen einfach nicht…
Die Förderung will ich auch nicht verschenken

Hat der 40er nicht auch schon 8 Wärmetauscherröhren?
Gibts speziell am 40er GSE irgendwas auszusetzen?

Dämmen werde ich natürlich zusätzlich auch,
Bei den Verbrauchswerten gehe ich aber auch davon aus, das wir sowieso mindestens 30% zu den Mietern einsparen werden, die verbrauchen unnormal viel…

Gruß Gung

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Künzel gibt zB. eine NENNleistung an, die die Leistung über den gesamten Brand und eine gewisse Kesselverschmutzung beinhaltet..

Atmos gibt nur eine „Leistung“ an…

Bei ATMOS ist das die Spitzenleistung
hab das zwar nicht schriflich
aber den GSX50 auf 50kW zu jagen ist so gut wie unmöglich
das geht zwar – aber nur mit roher Gewalt

Der 40GSE ist sicher eine gute Wahl
Ich weis allerdings nicht ob die Sekundärluft des 40ers auch von vorne einstellbar ist wie beim 50er
Denn das vereinfacht das Einbauen der Sekundärluftregelung (Flammtronik) erheblich. Man muss beim 50GSE oder GSX nicht am Kessel Flexen wie beim 30GSE. Das war für mich auch ein Punkt pro GSX50

Bernhard

Gust antwortete vor 13 Jahren

Forum- Mitglied Heinrich („HKruse“) hat zum 40GSE einiges geschrieben, auch über Probleme.

An einem 30GSE oder 40GSE kann man auch ohne „Kesselflexen“ eine vernünftige Sekundärluftregelung anbauen. Siehe z.B. meinen Beitrag „Luftverteilung durch Schubstangensteuerung“.

Gruß
Gust

HKruse antwortete vor 13 Jahren

moin gung !

Der GSX und die Gse (40 + 50) haben identische Düsen,Brennräume und Lüfterräder.

Die sekundäre Luft wird bei den 50ern von vorn zugeführt, unser 40er hat den 50gse Füllraum, aber etwas kürzere 8 WT-Rohre und die sek.Luft kommt unterhalb der Rohre von hinten (wie beim 30er).

Die WT-Fläche ist beim 40gse und dem GSX50 gleich groß, durch die längeren Rohre des 50gse ist dessen Tauscherfläche größer.

Die einfache bessere sek-Lufttrennung der 50er erspart die aufwändige Konstruktion(Kaffenberger,Woodstoker u.a.) für die LambdaCheck-Regelung.

2009 bei der Installation unseres 40gse gab es den GSX noch nicht…, heute würde ich den GSX nehmen.

Als Puffer sind bei uns 2100 L (3×700 von der“Altanlage“) und mit dem ATMOS zusätzlich im ersten Stock in einem ca 3 m2 „Wandschrank“ direkt über dem Heizraum(zwischen Bad und AZ) installiert.

Such in der 1. od. 2. Etage nach einem Platz für die zwei „Winterpuffer“.

Bei unseren fast 250 m2 kann ich auch im nieders.(nord-ow-fälisch) Winter den Anheiz u. Nachlegezeitpunkt selbst festlegen.
Bei dem Gse fülle ich nach ca 6 Stunden das zweite Mal, beim GSX wäre das nach über 8 Stunden … einfach bequemer über Nacht, weniger Anheizvorgänge insgesamt.

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo!

Ich möchte das Thema noch mal „aufflammen“ lassen

Ich war heute noch mal messen, da die Komponenten nun langsam geliefert werden sollen….

wie es aussieht bekomme ich doch 3x1000L in den Keller 🙂

Also 2x1000L Parallel und dazu 1x 1000L mit Solar-WT in Reihe!

Da sieht die Welt schon ganz anders aus…

Ich könnte selbst für den 50GSX eine Bafa Förderung bekommen

Der Schornsteinfeger hat auch nix dagegen, da erst Kessel ab 50KW einen separaten Kesselraum brauchen…

Frage ist nun – wie kann ich den 50GSX gesund drosseln, um die Nachlegezeit noch zusätzlich zur großen Brennkammer besser auszunutzen, da ich davon ausgehe, das ich die bis zu 50KW kaum ausnutzen werde!

Gruß Gung

Rolf antwortete vor 13 Jahren

Hallo gung,

drosseln bringt nichts.Die HVs müssen Volllast laufen u. erreichen sowieso kaum die angegebenen KW an Leistung.
Mit 3000Ltr. hast du auch genug Pufferspeicher,um das Nachlegen zu verlängern.
Wenn du den HV drosselst,ist die Verbrennung nicht optimal u. zu viel Holzgas geht unverbrannt durch den Schornstein.

Gruß Rolf

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Frage ist nun – wie kann ich den 50GSX gesund drosseln, um die Nachlegezeit noch zusätzlich zur großen Brennkammer besser auszunutzen, da ich davon ausgehe, das ich die bis zu 50KW kaum ausnutzen werde!

Meinen 50GSX hab ich durch zwei Förderschnecken hinten im Abgaskühler auf eine Spitzenleistung von etwa 30kW gedrosselt.
Dadurch fällt auch die Abgastemperatur von 200° auf 120°


1 die ATMOS Turbulatoren
2 ein Erdbohrer den ich als erste Optimierung drinnen hatte
3 die aktuellen Getreideförderschnecken

1) Beim ATMOS-Turbulator geht das Abgas nur in Schlangenlinie durch den Kühler – somit wird die gesamte Kühlerfläche nicht gleichmäßig ausgenutzt

2) Drum dann der Versuch mit dem Erdbohrer – Steigung 12cm – zweigängig

3) Dann als nächster Versuch die Getreideförderschnecke mit nachträglich eingeschweisstem Kern
Steigung 50mm, Durchmesser 110mm, Länge 800mm, Kern 42mm

Vorteil
– Abgastemperatur geringer
– Abbrand langsamer
– Brennraumtemperatur etwas höher
– Wirkungsgrad besser

Nachteil
– Ofen ist zickiger
– Regelbarkeit über Abgastemperatur erschwert

An der Farbe erkennt man auch sehr schön die sichtbar bessere Verbrennung die jetzt nur mehr weissen Flugaschestaub übrig lässt

Um der Flammtronik das Regeln zu vereinfachen Abgastemperaturfühler vor den Abgaskühler verlegt und mittels Parallelwiderstand wieder auf den zulässigen Bereich getrimmt
Durch die Regelung der Heissgastemperatur läuft der Ofen weit ruhiger als bei der Regelung über die Abgastemperatur. Grund ist dass die Verzögerungszeit des Ofens weit kleiner ist und somit der Regler schneller arbeiten kann (höherer P-Anteil und schnellerer Integral-Anteil)

Habe eine linksgängige und eine rechtsgängige Schnecke drin
Bezugsquelle Gruber Getreidetechnik, http://www.getreidetechnik.com
0,8m ArtikelNr 111880 15,52€
0,8m ArtikelNr 111889 15,52€
Innen 42mm Eisenrohr

kleinen 2cm breiten Spalt neben dem Abgaskühler mit Mineralwolle zugestopft um ein vorbeizischen am Abgaskühler zu vermeiden

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

Hallo Bernhard!

Danke noch mal für die Ausführungen und die gute Idee mit den Förderschnecken!

Ich hoffe mal, du hast das Thema abboniert, ich glaub ich bin zu blöd eine PN zu schicken, oder geht das hier einfach nicht?

Du hast geschrieben der Kessel ist zickig…. meinst du das im speziellen wegen der Ausbremsung, oder in Zusammenhang mit deiner Flammtronik Steuerung, weil die nicht weiss wie sie regeln soll?!

Ich bekomme ja den Kessel ersteinmal nackt wie aus dem Prospekt und wollte mich dann vielleicht später mal mit einer Steuerung beschäftigen, deshalb sollte er zwar gebremst laufen, aber halt einigermaßen zuverlässig…

Wie äußern sich die Zicken?

Gruß Gung

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

PN schickst du, indem du auf dem Briefumschlag unter dem Nutzer gehst 😉

HartlBe antwortete vor 13 Jahren
gung:
Ich bekomme ja den Kessel ersteinmal nackt wie aus dem Prospekt und wollte mich dann vielleicht später mal mit einer Steuerung beschäftigen, deshalb sollte er zwar gebremst laufen, aber halt einigermaßen zuverlässig…

Wie äußern sich die Zicken?

Hallo Bastian

meinen GSX50 habe ich NIE ohne Flammtronik betrieben…
was ohne Flammtronik und den geregelten Klappen funktioniert und was nicht – das kann ich Dir beim besten Willen nicht sagen
Der GSX brennt auch ohne Flammtronik und Wärme produziert er auch – und das auch noch relativ gutmütig..
Ich erinnere mich an ein Posting von Hartmut der sagte dass es schon etliche GSX (als Kaminkehrer) abgenommen hat und dass sie gut laufen

Das was ich als Zicken bezeichnete sind Flammenabrisse bei denen dann statt der weissen feinen Asche rehbraune feine Asche erzeugt wird. Der Ofen brennt dann zwar immer noch aber nicht mehr als Unterbrand-Holzvergaser d.h. weniger effektiv

Nur Mut

Bernhard

gung antwortete vor 13 Jahren

So, wollt mich noch einmal mit dem Stand der Dinge melden….

Es ist aufgrund des Schornsteinzuges der 40GSE geworden, der 50GSX braucht mindestens 10-12M Steighöhe aufgrund des hohen Zugbedarfes…

Dazu 3 Pufferspeicher 2x1000L und 1x1000L mit Solartauscher im unteren Bereich.

Wer von euch kann mir eine Empfehlung zur Verschaltung geben? ist das hier die beste Lösung?

http://www.atmos-zentrallager.de/info/h11.pdf

Die beiden 1000L ohne Wendel nach Tichelmann verschaltet, und in Reihe dazu den mit Solarwendel?

Gruß Gung

Bart9995P antwortete vor 13 Jahren

Mischmasch ist nie gut.

Am besten alles in Reihe – macht den wenigsten Ärger, du lädst von Vorne nach Hinten alles durch und entlädst immer von Hinten nach Vorne – so hast du vorne am längsten die Wärme.