Da ich wegen des Einbaus eines Wärmemengenzählers die Vor- und Rücklaufleitung zum Atmos auftrennen mußte, habe ich mir bei dieser Gelegenheit eine einfache, aber automatisierte Restwärmenutzung eingebaut.

Funktionsweise: (siehe Skizze vom 20.11.11)
Über das im Atmos- Kessel eingebaute Rauchgasthermostat 1 wird der RG- Lüfter und die Laddomat- Pumpe nach Ausbrand abgeschaltet und über den Wechselkontakt vom RG1 der Belimo vom Atmos zugefahren. Diese Leitung wird angezapft und damit ein Temperaturdifferenzschalter nach Ausbrand mit Strom versorgt.
Solange die Temperatur am Vorlauf des Atmos- Kessels höher ist als die Vorlauftemperatur am Heizkreis, wird die Pumpe „RWN“ (Rest-Wärme-Nutzung) eingeschaltet und fördert die Wärme aus dem Atmos- Kessel in den
Vorlauf des Heizkreises.
Da die Pumpe vom Laddomat in diesem Betriebszustand ausgeschaltet ist, zieht die Pumpe RWN durch das im Laddomat eingebaute „Schwerkraftventil“ den kalten Rücklauf vom Puffer durch den Laddomat.
Dies geschieht so lange, bis die Temperatur am Vorlauf vom Atmos- Kessel geringer wird als am Vorlauf des Heizkreises. Dann schaltet der Temperaturdifferenzschalter die Pumpe RWN aus.
Bei eingeschalteter Restwärmenutzung laufen sowohl die Heizkreispumpe als auch die Restwärmenutzungspumpe gleichzeitig. Die RWN- Pumpe läuft hierbei auf der kleinen Stufe und mischt das relativ heisse Vorlaufwasser vom Atmoskessel zum Vorlaufwasser vom Heizkreis.
So wird vermieden, daß der Heizkreis- Vorlauf mit den ca. 80°C warmen Wasser aus dem Atmos- Kessel übermäßig warm wird. Den Rest erledigen die Thermostatventile an den Heizkörpern.
Über einen Taster mit Zeitschaltuhr für ca. 15 min kann vor dem Einheizen eine Vorwärmung des Atmos- Kessels erfolgen. Das elektrische Ventil wird geöffnet und die Heizkreispumpe schiebt über den Vorlauf
des Kessels warmes Vorlaufwasser aus dem Heizkreis in den Kessel und „schichtet“ sich im Kessel ein.
Die Zeitschaltuhr (Kurzzeittimer) ist nur dafür da, damit man das Ausschalten der Vorwärmung nicht vergisst.
Das ganze ist in meine Automatisierung des Kessels eingebunden. (siehe Skizze vom 20.2.11).
Einen (allerdings schon veralteten) Beschrieb habe ich auf S.1 unten vom Thread
„Abgasthermostat 1 automatisieren?“ (vom 26.02.10) verfasst.

Mittlerweile wurde die zweistufige Temperaturregelung durch eine stetige Temperaturregelung ersetzt, aber die Automatisierung ist so geblieben.
Gruß
Gust
Anmerkung zur Restwärmenutzung:
Mit dieser Maßnahme kann ich bei den momentanen Außentemperaturen ca. 1,5 – 2 Stunden den Heizkreis versorgen, ohne das die Puffer hierfür entladen werden.
Für die einfache 3- stufige Pumpe habe ich ca. 45 Euro und für den Temperaturdifferenzschalter ca. 20,– Euro (als Bausatz bei Conrad) ausgegeben.
Rohre, Fittings, Kabel und Kleinteile hatte ich noch.
Die Gesamtkosten dürften sich ohne Arbeit auf ca. 100,– Euro belaufen.
Wenn man je Heizperiode ca. 200 mal einheizt, so kann man mit o.g. Maßnahme bei geschätzten 6 KWh „Ausbeute“ pro Abbrand ca. 200 x 6 = 1200 kWh zusätzlich „rausholen“.
Setzt man einen Preis von 2,29 Euro für 10 kg Weichholzbriketts (ca. 5 kWh/kg) an, so können überschlägig gerechnet ca. 55 Euro je Heizperiode (oder 240 Kilo Holzbriketts) eingespart werden.
Da anscheinend handgekritzelte Skizzen und günstige Automatisierungslösungen nicht besonders interessant sind, erspare ich mir auch die Korrektur eines kleinen Bezeichnungsfehlers in der unteren Skizze beim Rel 3 rechte Ebene.
Gruß
Gust
Hallo Gust,
Setzt man einen Preis von 2,29 Euro für 10 kg Weichholzbriketts (ca. 5 kWh/kg) an, so können überschlägig gerechnet ca. 55 Euro je Heizperiode (oder 240 Kilo Holzbriketts) eingespart werden.
Da anscheinend handgekritzelte Skizzen und günstige Automatisierungslösungen nicht besonders interessant sind, erspare ich mir auch die Korrektur eines kleinen Bezeichnungsfehlers in der unteren Skizze beim Rel 3 rechte Ebene.
Doch doch interessant ist das schon, hat sich halt noch niemand geäußert.
Du hast auch einen kleinen Denkfehler bei der Rechnung.
Ich rechne nicht sonder messe per WMZ.
Restwärmenutzung bringt bei mir 4-5 KWh.
Du musst aber einen ausgekühlen Kessel auch wieder auf Temperatur bringen bevor du Energie ins System einspeisen kannst. Das sind bei mir 3-4 KWh per Vorwärmung.
Macht ~1 KWh „Gewinn“.
Restwärmenutzung und Vorwärmung macht Sinn wenn der Kessel länger nicht gebraucht wird. Wird der Kessel jeden Tag genutzt ist es überflüssig.
mein Fazit:
-RWN und VW darf in der Anschaffung nur äußerst wenig kosten damit es sich „rechnet“
-eine sehr gute Kesseldämmung kann die bessere Alternative sein
Hallo Volker,
Bei meiner Betriebsweise (nur 1 x Anheizen pro Tag an den Werktagen) ist der Kessel meist schon auf ca. 40°C – 45°C abgekühlt bevor ich wieder „neu“ einheize. Trotz zusätzlicher Dämmung und „Belimo nach Ausbrand zu“.
Insofern wäre die Restwärme im Kessel in meinem Falle „verschwendet“, da ich die Wärme im Aufstellraum vom Kessel nicht benötige. Der Aufstellraum des Kessels ist in einem frostfreien erdreichberührten Anbau außerhalb des beheizten Wohnraumes.
Die Vorwärmung benutze ich nur, wenn ich den Kessel mehr als 2 Tage nicht mehr angeheizt habe und dieser auf Raumtemperatur ausgekühlt ist.
Unter o.g. Voraussetzungen kann ich also in meinem Fall keinen Denkfehler erkennen.
Ich messe erst ab Anfang Dezember, da wird nach 2 Fehllieferungen endlich mein Wärmemengenzähler mit der Sonderausführung Fühlerkabel 3 m lang, geliefert. Der Einbausatz ist ja schon drin.
Dann kann ich genau sagen, wie viel Wärme es bei mir wirklich ist. Die „6 kWh“ hab ich aus dem Forum, weiß allerdings nicht mehr, wer das seinerzeit geschrieben hat.
Natürlich hast du recht, wenn du schreibst, es müsse günstig sein, damit sich das ganze auch rechnet. Kann natürlich sein, daß es noch eine günstigere Lösung als meine gibt, aber im Forum habe ich zumindest nichts direkt vergleichbares und vor allem nichts günstigeres gefunden.
Eine zusätzliche Wärmedämmung des Kessels ist sicher sehr sinnvoll, aber man müsste schon einen relativ hohen Aufwand betreiben, damit der Kessel einen ganzen Tag seine Restwärme behalten würde.
Tut er zumindest bei mir nicht, trotz zusätzlicher Dämmung von Kesselboden, unterem und oberen Revisionsdeckel, etc.
Gruß
Gust
Gust,
ohne mich jetzt lange durch Deinen Hydraulikplan zu arbeiten… der Atmos hat doch standardmäßig eine RWN durch die Schwerkraftzirkulation des Laddomat. Wozu also der ganze Aufwand bei Dir?
Volli,
wie ich schon an anderer Stelle beschrieben habe, funzt bei mir diese Schwerkraftzirkulation wegen ungünstiger Rohrführung nicht, deshalb habe ich auch eine separate Pumpe zur RWN eingebaut.
Ich kann Deine Aussage (in Summe nur 1 KWH Gewinnn bei täglicher Anfeuerung) nicht bestätigen. Obwohl ich die Kesselrückwand und -unterseite nachgedämmt habe, den Belimo nach Abbrand zufahre und die Abgasöffnung zum Kamin verengt habe, ist mein Kessel nach einem Tag praktisch völlig abgekühlt, sodaß ich ihn sowieso aufheizen muß. Da rette ich die Restwärme aber lieber vorher in den Puffer.
Ist das bei Dir tatsächlich so viel anders?
Hahneko
Hahneko,
Weil die RWN über den Laddomat bei mir nie funktioniert hat. Das Gegenteil war der Fall: Ohne das damals eingebaute Rückschlagventil im Vorlauf zum Puffer hat sich der Puffer schön langsam über den Kessel entladen.
Das war auch mit blockiertem Ventil im Laddomat so, das habe ich wieder ausgebaut, als ich damals feststellte, dass das Blockieren des Ventils nichts hilft.
Gruß
Gust
Hallo,
also damit wir nicht aneinander vorbeidenken zur Erklärung:
-der Kessel ist aus und gibt freiwillig keine Energie ans System ab, RLA ist zu
-ich hole dann per RWN Wärme aus dem Kessel und packt sie ins Haus oder in den Puffer, wieviel das hängt von der Kesselmasse einschließlich Wasser und davon ab um wieviel C° der Kessel abgekühlt wird (bei mir ca. von 80 auf 40 C°)
-dies Wärmemenge ab ich also gerettet
-wenn ich nach einem Tag den Kessel wieder starte ist er fast auf Raumtemp. abgekühlt (ca.15C°)
-jetzt pumpe ich per Vorwärmung heißes Pufferwasser in den Kessel, ich verbrauche also kein Holz um den Kessel soweit zu bringen bis die RLA aufmacht
-diese Wärmemenge habe ich also verbraucht (fehlt jetzt im Puffer), das ist meist ca. 1 KWh weniger wie ich gerettet habe, was aber auch daran liegen kann das ich den Kessel nicht bis (80C° sondern nur bis ~70C° aufwärme da dann die RLA öffnet
-die Differenz zwischen geretteter und verbrauchter Wärmemenge, und nur die ist der Gewinn, ist sehr klein bis nicht da (wäre auch physikalisch unmöglich)
-die RWN ist nur dazu da um kostenlos die Vorwärmung zu ermöglichen denn sonst müsste ich dazu Holz verballern
Volli,
ich kann deine RWN darstellung nicht folgen, dein Heizkeller muß doch ein Eiskeller sein..
Nach Abrandphase schließt bei mir die energiesparklappe und Prim klappe über Federzug automatisch. Die Pumpe laüft ca halbe Stunde weiter und schaltet über Kapillarthermostat ab, dann schaltet ein zweites Kapillarthermostat espe Motorventil am PRL ventil zu. Gleichteitig öffnet mein Centra Steuerung ZG32 auf RWM und somit öffnet Dreiwegemischer und HZ Pumpe holt die wärme aus dem Kessel.
Nach ca 1 bis 11/2h schalten die beiden Mischer und Ventil wieder in Ausgangstellung. Kesselthermometer zeigt 45 Grad an.
RWN sind 11/2h und Kessel anheizen auf 80 Grad sind 20 min.
Warum soll ich Kesselwärmebeiwerk nicht nutzen ?
Ich denke VW bringt bei mir weniger, zu schnelle anheizen sins für Schamotte nicht so gut.
Volli wie du sagst hämgt auch vom Kesselmasse,Kesseldichtigkeit und Isolierung ab und vor allem selbst Heizraum isolierung.
Und nochwas ZBG muß geschlossen sein, da ensteht ein ständiger durchzug.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Volker,
es liegt wohl an der Betrachtungsweise.
Die „gerettete“ Wärmemenge ist für mich der „Gewinn“.
Vor der RWN hab ich mit Holz den Kessel komplett aufgeheizt und der Kessel hat nach dem Ausbrand die Restwärme nutzlos in den Heizungsraum abgegeben.
Jetzt nutze ich diese Wärme und habe im Vergleich zu vorher 5-6 kWh mehr.
Wenn ich den Kessel vorwärme, stecke ich zwar erst mal 4 – 5 kWh Energie rein, aber dafür brauche ich auch ca. 4 –5 kWh weniger Holzbrennstoff, um den Kessel auf Nutztemperatur zu bringen. Das gleicht sich somit aus.
Nach Ausbrand hole ich mir dann 5 – 6 kWh Restwärme aus dem Kessel zurück.
Also habe ich im Vergleich zu vorher (ohne RWN + VW) 5-6 kWh mehr. Für mich ein „Gewinn“.
Nach Abrandphase schließt bei mir die energiesparklappe und Prim klappe über Federzug automatisch.
Das wäre noch eine echte Verbesserungsmöglichkeit.
Hast du das irgendwo im Forum beschrieben? Wenn ja, hab ich es glatt übersehen…
Werden bei dir die Klappen über einen „Federrücklauf- Stellantrieb“ oder einer Eigenkonstruktion „angetrieben“?
Gruß
Gust
nee kein Eiskeller, meine Garage!
@ Gust, sicher wie immer im Leben hängt es auch von der Sichtweise ab.
Ich will dir deine RWN auch gar nicht madig machen ich benutze sie ja selber von Anfang an.
Für mich ist die Vorwärmung wichtiger damit mein Heizeisen immer einen schönen Warmstart hinlegen kann.
Meine Vorwärmpumpe sitzt übrigens im Kesselrücklauf und pumpt entgegengesetzt zur Kesselladepumpe. Das darf laut Schulmeinung nicht sein, funktioniert aber einwandfrei.
In diesem Sinne, jeder wie er möchte.
Meine Vorwärmpumpe sitzt übrigens im Kesselrücklauf und pumpt entgegengesetzt zur Kesselladepumpe. Das darf laut Schulmeinung nicht sein, funktioniert aber einwandfrei.
Hallo Volli,
genau diese Info´s sind wertvoll, vor allem wenn das ganze schon über einen längeren Zeitraum getestet wurde.
Wieder was gelernt.
Gruß
Gust
Gust,
Hast du das irgendwo im Forum beschrieben? Wenn ja, hab ich es glatt übersehen…
Werden bei dir die Klappen über einen „Federrücklauf- Stellantrieb“ oder einer Eigenkonstruktion „angetrieben“?
Gruß
Gust
ich betreibe RWN und KVW schon seit 2007, klappt besten
Schau mal hier und hier ein Bild mit Motorfederzug
Und hier kleiner von Bericht über KVW und weitere Berichte zum lesen.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Manfred,
danke für die Links.
Gruß
Gust
Funktion der Automatisierung nach Änderung durch Einbau eines PID- Temperaturreglers mit Ansteuerelektronik für Rauchgaslüfter:
Funktionsweise:
„Start“ -Taster schaltet Zeitrelais, das Zeitrelais schaltet über Umschaltkontakt das Relais 3 ein, welches den im Atmos eingebauten Rauchgasthermostat 1 für ca. 40 min überbrückt. (1. Umschaltkontakt vom 12V Relais)
Gleichzeitig schaltet dieses Relais 3 (2. Umschaltkontakt) den im Atmos eingebauten Belimo „weg“, damit dieser bei der Startbedingung auch öffnet.
Das Zeitrelais schaltet weiterhin das Rel. 2, welches beim Starten den Temperatur- Schaltausgang vom ATC30 überbrückt (dieser ist bis zum Erreichen der am ATC30 einstellbaren Schalttemperatur für die Ausbrandsteuerung offen) und den Weg des 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 zur Ansteuerelektronik freigibt. (Ansteuerelektronik- Drehzahlreglermodul ist eine Eigenentwicklung vom alten Gust, galvanisch getrennt, mit Mindest- Drehzahl- Einsteller sowie Hand- Schalter für Maximal- PID- Minimal- Drehzahl. Aber es kann natürlich jedes anderes Drehzahlreglermodul oder FU mit 4-20mA Eingang verwendet werden)
Wenn der Schaltausgang des ATC30 über einem einstellbaren Wert (bei mir auf ca. 175°C eingestellt) liegt, so wird das 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 ebenfalls auf die Ansteuerelektronik freigegeben.
Ist die Abgastemperatur auf den am PID eingestellten Wert gestiegen (bei mir auf ca. 202°C eingestellt), so regelt der PID die Drehzahl des Rauchgasventilators an Hand der Rauchgastemperatur.
Das macht der PID „zentelgradgenau“, allerdings nicht in der Grundeinstellung. Die PID- Parameter mussten noch etwas angepasst werden.
Fällt nach dem Ausbrand die Temperatur auf den eingestellten Wert von ca. 175°C, so öffnet der im ATC30 eingebaute Kontakt den „Weg“ des 4-20 mA- Signals vom PID des ATC30 und der Rauchgasventilator geht auf die an der Ansteuerelektronik voreinstellbare Mindestdrehzahl.
Diese Ausbrandsteuerung senkt den Restsauerstoff in dieser Phase noch etwas ab und vermindet die Abgasverluste, besser als wenn der RG- Ventilator in dieser Phase mit voller Drehzahl laufen würde.
Wenn nun das Rauchgas „ganz abgekühlt“ ist (kaum noch Glut im Ofen), so tut der im Atmos eingebaute Rauchgasthermostat 1 wieder seinen Dienst und schaltet nach Ausbrand Pumpe und Ventilator ab sowie den Belimo- Stellantrieb auf „Klappe zu“ nach Ausbrand.
Das RG1 dient hierfür als Einsteller; einmal richtig eingestellt braucht diese Einstellung nicht mehr verändert werden.
Dieses Signal wird gleichzeitig zum Ansteuern des Temperatur- Differenzschaltgerätes für die Restwärmenutzung verwendet und schaltet die Pumpe hierfür ein.

Der ATC30 Regler kostet 49,60 Euro + Fühler PT100 (400°C) 17,90 Euro bei http://www.pohltechnic.com.
Für einen PID- Regler mit 4-20 mA Ausgang + zusätzlichem einstellbarem Schaltausgang m.M. „geradezu günstig“.
Gruß
Gust
Ich rechne nicht sonder messe per WMZ.
Restwärmenutzung bringt bei mir 4-5 KWh.
Hallo Volker,
bei mir bringt die Restwärmenutzung ca. 7 KWh, gemessen seit neuestem mit Wärmemengenzähler.
Bei reduzierter Vorlauftemperatur (Nachtabsenkung) habe ich auch schon 8 KWh gemessen.
Gruß
Gust
Hallo gust,
ja das ist sicher bei jedem unterschiedlich und auch bei dir selbst wird der Ertrag oder der Verbrauch bei der VW je nach Temperaturen im Kessel unterschiedlich ausfallen.
Ich hatte letztens einen Verlust über RWN und VW gesehen.
Der Grund: wegen dem wärmeren Wetter konnte ich einen Tag mit heizen aussetzen und der Kessel ist bis auf 15 C° ausgekühlt, RWN machete ich nur bis ca.40C Kesseltemp..
Die Kesselsteuerung die Du dir gebaut hast ist schon was schönes. Ich bin immer neidisch auf alle dies mit der Elektrik so können. Ich habs mehr mit der Mechanik
.
Hallo gust,
ja das ist sicher bei jedem unterschiedlich und auch bei dir selbst wird der Ertrag oder der Verbrauch bei der VW je nach Temperaturen im Kessel unterschiedlich ausfallen.
—————–
Ich hatte letztens einen Verlust über RWN und VW gesehen.
Der Grund: wegen dem wärmeren Wetter konnte ich einen Tag mit heizen aussetzen und der Kessel ist bis auf 15 C° ausgekühlt, RWN machete ich nur bis ca.40C Kesseltemp..
——————
Die Kesselsteuerung die Du dir gebaut hast ist schon was schönes. Ich bin immer neidisch auf alle dies mit der Elektrik so können. Ich habs mehr mit der Mechanik
.
Hallo Volker,
notwendiger Heizungsvorlauf war zum Zeitpunkt der Messung bei ca. 45°C, Beginn der Restwärmenutzung war bereits, als nur mehr ein paar kleine Kohlestückchen glühten (RG1 auf ca. 12:00).
Weiter runter mit RG1 will ich nicht, da bei mir sonst der Puffer oben schon über die Laddomatpumpe abgekühlt wird, der Kessel gibt zwar schon noch meßbare Wärme ab, aber der Vorlauf vom Atmos zum Puffer ist dann bereits kühler als der Puffer. Das hat mich vor der RWN immer gestört.
Vielleicht kommt daher auch das unterschiedliche Ergebnis.
————-
Ich würde das zwar nicht als Verlust sehen, zumindest nicht nach meiner Betrachtungsweise.
Ich als „Wochenend- und Gelegenheitsheizer“ habe den von dir beschriebenen Fall sehr oft.
————-
Danke.
Ich bin allerdings auch neidisch auf Leute, die z.B. einen Rasentraktor „pimpen“ können durch Einbau eines stärkeren Motors…
Gruß
Gust
Gust,
Vielleicht kommt daher auch das unterschiedliche Ergebnis
bei mir schaltet mit Centra ZG32 und Kapillarthermostat so,
dass nach Abrand ca 1/2h nur Kesselpumpe PS belädt danach automatisch PS verriegelt und den Rest ca je nach Witterung Heizungspumpe 1h wärme aus dem Kessel lutscht. Wirkt wie ein Durchlauferhitzer. Abrandzeit ohne nachlegen mit RWN ca 91/2h bis 10h.
KVW halte ich nicht viel, beim 50gse gut isolierten Kessel hält die wärme länger.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
bei mir schaltet mit Centra ZG32 und Kapillarthermostat so,
dass nach Abrand ca 1/2h nur Kesselpumpe PS belädt danach automatisch PS verriegelt und den Rest ca je nach Witterung Heizungspumpe 1h wärme aus dem Kessel lutscht. Wirkt wie ein Durchlauferhitzer. Abrandzeit ohne nachlegen mit RWN ca 91/2h bis 10h.
KVW halte ich nicht viel, beim 50gse gut isolierten Kessel hält die wärme länger.
Hallo Manfred,
muß mir wohl deinen Bericht über deine Verschaltung nochmal zu Gemüte führen.
Irgendwie steh ich da momentan auf der Leitung, den Vorteil einer „1/2- stündigen“ Beladung des Puffers nach Abbrand kann ich momentan (noch) nicht ganz nachvollziehen.
Kesselvorwärmung (KVW): macht vielleicht Sinn in meinem Fall, wenn der Kessel nach längerer Zeit des Stillstandes ausgekühlt ist, ansonsten gebe ich dir recht.
Wobei meine am Anfang beschriebene KVW auch noch nicht das „gelbe vom Ei“ ist; es geht bei meiner Schaltung zu wenig Wasser durch den Kessel, wenn die Heizkreispumpe den Kessel vorwärmen soll. Das bei meinem Schema Wasser auch durch das RSV in den Puffer zurückgelangt, war mir zwar bewusst, ich hatte aber angenommen, daß das RSV in Fliesrichtung einen größeren Widerstand hat als der Kessel und das geöffnete Laddomatventil. Angaben über Druckverlust im Laddomat im „Schwerkraftmodus“ habe ich nicht gefunden.
War wohl nicht ganz richtig, meine Annahme. Wer nichts probiert, macht auch keine Fehler..
Aber der Kessel wird schon ein wenig durchströmt, aber das dauert recht lange, bis dieser einigermaßen warm wird. Auf keinen Fall in einer 1/4 h, wie auf meinem Schema am Anfang.
Ich werde es trotzdem mal so lassen; allerdings „nur“ handbetrieben, den elektrischen Stellantrieb für das Ventil und den Timer spare ich mir erst mal.
Eine weitere Automatisierung der KVW wäre ohnehin schwierig, da ich das Ventil für die KVW mindestens 2 Stunden vor Einheizen aktivieren müßte.
Gruß
Gust
Noch eine interessante Beobachtung: (zumindest für mich)
Bei eingeschalteter Restwärmenutzung laufen, wie bereits beschrieben, sowohl die Heizkreispumpe als auch die Restwärmenutzungspumpe gleichzeitig. Die RWN- Pumpe mischt das relativ heisse Vorlaufwasser vom Atmoskessel zum Vorlaufwasser vom Heizkreis.
Die Heizkreispumpe ist eine geregelte Grundfos Alpha 2. Wenn die (ungeregelte) RWN- Pumpe läuft, fährt der Heizkreismischer Richtung „zu“ und „mischt“ über die Alfa 2 fast nur mehr Wasser mit der Rücklauftemperatur des Heizkreises dazu.
Die Alfa 2 regelt im Falle der Beimischung auf ca. 6 Watt zurück, die Temperatur am Vorlauf wird erstaunlich genau auf der Sollgröße der witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung gehalten, so lange Abnahme besteht. (also bei meiner Hütte fast immer).
Ich muss dazu vielleicht noch erwähnen, dass der Vorlauffühler für die witterungsgeführte Vorlauftemperaturregelung nach der Beimischung durch die RWN- Pumpe kommt (also direkt beim Heizkreis).
Das dies so gut funktioniert, habe ich mir zwar erhofft, aber nicht wirklich erwartet.
Gruß
Gust
Habe meine Vorwärmung überarbeitet. Es hat mich sehr gestört, dass bei meiner ursprünglichen Vorwärmungslösung Stunden vergehen, bis eine Vorwärmung des Holzkessels erfolgte.
Dies habe ich nun geändert. (siehe Prinzipskizze)
Es wurde eine Rohrleitung vom Vorlauf des Heizkreises über einen elektrischen Kugelhahn direkt zum KFE- Hahn ganz unten am Kessel geführt.
Wird per Taster das Zeitrelais aktiviert (für ca. 15 min), so pumpt die Heizkreispumpe warmes Vorlaufwasser über den per Stellantrieb geöffneten Kugelhahn direkt unten in den Kessel. Gleichzeitig wird über 2 weitere Ebenen eines Hilfsrelais der Stellantrieb des Heizkreismischers auf „auf “ („warm“) gestellt. Ein Öffner verriegelt hierbei den bauseitigen „zu“ Eingang des Mischermotors.
Somit wird erreicht, dass bei aktivierter Kesselvorwärmung die volle im Puffer vorhandene Temperatur zum Kessel geführt wird. Das warme Vorlaufwasser steigt im Kessel nach oben und erwärmt diesen.
Das kalte Kesselwasser wird etwas unkonventionell über den Vorlauf des Holzkessels oben in den Puffer eingeleitet. Der obere Teil des Puffers wird dadurch etwas abgekühlt und ein wenig durchgemischt, was aber nur für die kurze Zeit nach dem Anheizen bis zur ersten Wärmelieferung an den Puffer der Fall ist.
Somit wurde mit relativ geringem hydraulischem Aufwand unter Einbindung des Laddomat eine voll funktionierende und automatisierte Vorwärmung und Restwärmenutzung erreicht.
Gruß
Gust
Hallo Gust,
warum machst du das mit der Vorwärmung nicht so wie auf meiner flüchtigen Zeichnung die ich von dir abgeändert habe.
(Ich hab nur die nötige Änderung dazugezeichnet ohne überflüssiges dann zu entfernen ! Bitte berücksichtigen)
Du bräuchtest nur irgeneine Pumpe die du extra im Bypass verlegt mit Strömungsrichtung zum Puffer.
Das schwarze Ventil ist im Vergaserbetrieb geschlossen und die beiden roten offen.
Beim Vorwärmen ist das Schwarze Ventil offen und die beiden roten sind geschlossen.
Dadurch wird das Warme Wasser direkt oben aus den Puffern entnommen und in der richtigen Weise von oben nach unten durch den Kessel gezogen genau in der physikalischen Richtung wie auch die Puffer geladen werden,die du ja auch nicht von unten nach oben befüllen kannst.
(Wenn das warme Wasser unten in den Kessel eingeschleust würde schiesst es schnell nach oben und es gibt eine unkontrollierte Durchmischung im Kessel und es wird wesentlich mehr Wasser benötigt um den Kessel auf Temperatur zu bringen, die dann auch niederer ausfällt—-> denke an das Gegenstromprinzip im Wärmetauscher)

Du benötigst zwar eine extra Pumpe ,aber effizienter kannst du den Kessel nicht vorwärmen als mit dieser Methode.
( von oben nach unten erwärmen, nicht umgekehrt)
Bei mir läuft das so schon 5 Jahre so.
Servus Woody,
wenn man die Vorwärmung 100% effektiv machen will, dann so wie du.
Eine Automatisierung würde aber mehrere elektrische Kugelhähne sowie eine zusätzliche Pumpe + etwas Relaistechnik bedeuten.
Außerdem wären die zusätzlichen Anschlüsse im Kesselkreis bei mir mit sehr aufwendigen Umbauaktionen verbunden.
Meine automatisierte Lösung kommt mit nur einem elektrischen Kugelhahn, einem Zeitrelais und einem Relais aus.
Die Einbindung habe ich über bereits vorhandene Anschlüsse hergestellt, mußte kein Wasser ablassen, also fast kein Aufwand.
Hat halt einen Schönheitsfehler (Durchmischung), aber der wirkt sich in der Praxis nicht wirklich nachteilig aus.
Wichtig ist doch vor allem, den Kessel auf Temperatur zu bringen. Ob diese im Kessel jetzt 3 – 8°C tiefer ist als die Temperatur im Puffer ist m.E.n. nicht so entscheidend.
Und kurz danach, wenn der Kessel Wärme liefert, wird der Puffer wieder von oben erwärmt.
Sparen muß man da, wo es nicht weh tut…
Gruß
Gust
Hallo Gust,
► denke auch, kein Denkfehler
denn anheizen muss man so oder so, also nicht nur 1KW gespart ◄
► Kessel/Vorwärmung einmal ganz anders und einfach
analogisch/logistisch
◄
Gruß
Bernhard
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hier noch 2 Bilder vom Anschluss der Vorwärmung:
Anschluss am Heizungsvorlauf über einen vorhandenen KFE- Hahn.
Anschluss an den Kessel: über den vorhandenen Füllhahn unten.
Verbindungsleitung mit aus einem Stück gebogenen 15er Rollenkupfer.
Habe jeweils wieder einen KFE- Hahn dazu gebaut.
Um es nochmals zu sagen: Woody´s Lösung wäre hydraulisch die bessere, aber meine Lösung ist die einfachere und günstigere, wenn auch mit (für mich aktzeptablen) Einschränkungen.
Eine „Automatisierung der Vorwärmung“ wollte ich unbedingt haben, da ich bei „nur manueller Bedienung“ wohl irgendwann vergessen würde, die 3 Kugelhähne von Woody´s Lösung in die „Heizstellung“ zu bringen…


Gruß
Gust
Habe nun bei meiner Vorwärmung diesen Timer eingebaut.
Einfach Knopf nach rechts bis Anschlag; dann 15 min Ventil offen. Wenn abgelaufen, klingelt es wie bei der Mikrowelle.

Meine bereits dafür verwendete, noch nicht fest eingebaute selbstgebaute elektronische Lösung (mit Timer-IC) werde ich nun für eine Ventilatorsteuerung im Heizraum einsetzen.
So eine günstige „Low- Tech- Lösung“ paßt viel besser zum Kessel.
Gruß
Gust
Hallo Atmosianer,
auch ich habe meine Restwärmenutzung automatisiert, ich benutze einen billigen Temperaturregler mit Alarmkontakt. Dieser steuert mir nach dem Ausbrand des Kessels die Laddomatpumpe an bis der Kessel auf 79° heruntergekühlt ist funzt prima.
Gruß
Dieter

…, hab meine <OOO> Hydraulik zu diesem Thema nochmal hochgeholt;

(°|°)„==„*****
.xxx.
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Bitte melden Sie sich an oder erstellen Sie ein Konto um Antworten schreiben zu können

