Fragen und AntwortenSchorni-Prüfung durchgefallen
Stihl064 antwortete vor 15 Jahren

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und möchte mich kurz vorstellen. Ich heisse Reinhard und wohne im schönen Schwarzwald ganz nah am Feldberg.
Ich bin schon einige Zeit im Forum dabei und habe schon einige Tips und Tricks nachgelesen. Nun möchte ich auch mein Problem zur Diskussion vorbringen.

Ich habe seit dem Herbst einen Atmos DC22 GSE mit 1500 Liter Puffer zur Unterstützung der Ölheizung, die schon einige Jahre in Betrieb ist.
Es funktioniert alles zu meiner Zufriedenheit. Mit einer Holzfüllung heize ich den Puffer auf ca 75° ( wobei parallel dazu auch noch das Haus mitgeheizt wird. Ich füttere den Ofen mit Fichtenholz, 30 cm lang und
mittelgroß gehackt.
Nun war der Termin gekommen, an dem der Schorni seine Messung durchführt. Ich habe angefeuert, der Puffer war auf ca.60° und ein schönes Glutbett war vorhanden. Der Schorni hat dann vollgeschichtet und die Messung gestartet. Dieses war alles andere als berauschend.
Kurz gesagt – durchgefallen.

Mittlerweile habe ich auch die offiziellen Meßwerte bekommen und unten aufgeführt:

Staubgehalt im Abgas in g/Kubikmeter 0,17
Kohlenmonoxidgehalt im Abgas in g/Kubikmeter 6,00
jeweils bezogen auf Sauerstoffgehalt im Abgas in Vol.% 13,00
Wärmeträgertemperatur in °C 85
Abgastemperatur in °C 187
Sauerstoff Volumengehalt in % 14,4
Druckdifferenz in hPa -0,28

Das Ergebniss entspricht nicht der Verordnung weil
der Staubgehalt im Abgas in g/Kubikmeter über 0,15 und
Kohlenmonoxidgehalt im Abgas in g/ Kubikmeter über 4,00

Während der Messung hat er versucht, den Ofen so einzustellen (Primär – Sekundärluft ), dass der Kohlenmonoxidgehalt
nach unten geht. Aber egal was versucht wurde, der Wert hat sich kaum verändert.
Nach der Messung habe ich mir dann den im Forum öfters erwähnten Lambdacheck besorgt, um wenigstens eine Möglichkeit zur Abgasmessung zu haben. Dort liegt der Restsauerstoffgehalt während der Vollastphase bei ca. 4-5%. Wenn ich nun die Sekundarluftklappe herausziehe ( auch ganz bis zum Anschlag ) steigt der Wert um maximal 1%.
Aufgrund von Aussagen im Forum habe ich den Ofen auf irgendwelche vergessene Dichtschnüre, Schweißnähte und sonstige Undichtigkeiten, die irgendwie falsche Luft liefern könnten untersucht und nichts gefunden.

Ich weiss nicht, was ich tun soll um die Werte zu verbessern und die Nachmessung zu überstehen. Der Schorni hat auch
noch erwähnt, er habe in seinem Bezirk noch einen Atmos-Ofen, der ebenfalls wegen des Kohlenmonoxigehalts durchgefallen
ist.

Vielleicht hat jemand eine Idee zu diesem Problem. Vielleicht gibt es auch einen Atmos-Kundenservice, der die Einstellung
vor Ort machen kann.

Gruß
Reinhard



24 Antworten
Andy_S antwortete vor 16 Jahren

Hallo Reinhard!
Erst mal willkommen im Forum!
Ich bin zwar kein Experte, was die Messung angeht, aber ich habe vor der Messung Tip´s von meinem Schorni erhalten:
– vor der Erstmessung nicht reinigen (ein oder zwei Tage vorher)
– bei Nadelholz, wenn möglich die Rinde vorher abschlagen
– ca. 2 – 2,5 Std. vor der Messung anfeuern damit ein gutes
Glutbett vorhanden ist
– die Abgastemperatur darf bei der Feinstaubmessung gerne etwas
höher sein, da so auch Feinstaub mitverbrannt wird

Das Problem bei Dir war bestimmt, das Befüllen des Ofens durch den Schorni vor Messbeginn. Das ist dann ähnlich als würde man kurz nach dem Anbrennen messen! Das wird wohl das für Dich teuere Hauptproblem gewesen sein.
Gruß
Andy

ManneAtmos antwortete vor 16 Jahren
Vielleicht gibt es auch einen Atmos-Kundenservice, der die Einstellung vor Ort machen kann.

Hallo, einen Kundendienst von Atmos gibt es

http://www.atmos-rentsch.de/zubehoer/zubehoer.htm

ganz unten auf dieser Seite.

MfG Manuel

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Reinhard,
wie hoch ist denn dein Kamin? Hast du dort einen Zugbegrenzer verbaut?
Die Abgastemperatur ist aus meiner Sicht etwas niedrig, zumindest mein Kessel brennt mit höherer Abgastemperatur wesentlich besser.
Was für eine Rücklaufanhebung ist denn verbaut? Ein Laddomat?
Wenn ja welche Temperaturpatrone hat der drin (=wie hoch ist die Temperatur des Kesselrücklaufes).

Grüße, Michael

kernkraft64 antwortete vor 16 Jahren

Das stand schon mal im Forum:

„weichholz zur erstmessung- immer diese mutigen
wenigstens die unterste brennholzschicht sollte hartholz sein, für ein stabiles grundglutbett ( das ist der staubfilter)“

johann3de antwortete vor 16 Jahren

Hallo Reinhard,

also mein Kessel ist bei der Erstmessung auch durchgefallen, ich hätte bestimmt bei der zweiten Messung ein besseres Ergebnis hinbekommen wenn ich selbst rumgebastelt hätte, ich habe mich aber für den Kundendienst der Fa. Rentsch, den Herrn Weimann entschieden und habe es nich bereut. Der Mann ist wie sollte es auch anders sein, absolut kompetent er erklärt Dir deinen Kessel so das auch ein „Schreiner“ wie ich es versteht und stellt ihn so ein dass er die Prüfung besteht. Er ist für die ganze Aktion ca 4 Stunden da, bei mir wurde der Termin so gelegt, dass die Messung vom Schorni gleich gemacht wurde, gestern sind die Ergebnisse gekommen, die Werte sind vorbildlich (Feinstaub 0.01g/m³ Kohlenmonoxid 0,10g/m³ bezogen auf Sauerstoffgehalt 13%). Ersaunt hat mich auch das der Herr Weimann nicht das von mir bereitgelegte, entrindete, fein gesäuberte Buchenholz zur Herstellung des Glutbettes sonder die alten Dachlatten un d sonstigen Reste die er im Heizraum gefunden hat. Also mir war es das Geld was mich das gekostet hat wert.
Wenn ich Dir die Kontaktdaten zukommen lassen soll, kurze PN.

Viele Grüße Johannes

Somta333 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Johannes!

Also Dein Messergebnis ist wirklich 1. Sahne, da gibt es nix zu meckern. Darf man denn so ungefähr erfahren was so ein Service kostet?

Oskar

ZMEISTER antwortete vor 16 Jahren

Hi und Herzlich Willkomen,
Ich denke das die Abgastemperatur viel zu niedrig war

Bei meinem DC 18s soll diese min 210 Grad betragen…

Und was der Schorni da für ein mist gemacht hat versteh ich eh nich ich kann doch nicht im Glutbettstochern und dann vollegen und dann messen??????
Das da nur Scheisse raus kommt ist doch klar…
Wenn der Kessel unter Vollast brennt min 10 min dann dürfte man eine Messung wagen.
Hast du einen Zugbegrenzer??
Kann auch am übermässigen zug liegen…
Ich denke Eher aber an zu geringe Abgastemperaturen.

Ruf deinen Schorni an und sag dem er soll noch mal für die hälfte des Geldes kommen.

Das wäre das gleiche als ob mann einen Pelletofen im kalten Zustand mist…

MFG ZM

nimdenbus antwortete vor 16 Jahren

Hallo Michael,
Mein Kamin ist ca 10m hoch, hat eine Durchmesser von 20 cm. Es ist zur Zeit kein Zugbegrenzer verbaut?
Bei mir ist ein Laddomat mit der 78 Grad Temperaturpatrone eingebaut.
Ich habe auch schon mal gedacht, es könnte vielleicht am Kaminzug liegen. Aber kann ich den irgendwie messen und wie ist der Idealwert?

Gruß

Reinhard

Micha antwortete vor 16 Jahren

Der Kaminkehrer kann den theoretisch messen. Ich würde aber mal mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit sagen, dass du einen Zugbegrenzer bräuchtest. Wichtig wäre dabei, dass der Begrenzer in die Kaminwand und nicht in das Verbindungsstück eingebaut, sonst regelt der nicht richtig.
Vlt. äußert unser Kaminkehrer Hartmut sich nochmal dazu.
Grüße, Michael

Hartmut antwortete vor 16 Jahren

hallo reinhard,

ohne zugbegrenzer ist es immer ganz schwierig, man sieht es auch an den 28Pa, welches viel zu viel ist.
tatsächlich war er betsimmt bei 30-35Pa, wenn man den überdruckanteil hinzurechnet.
also dringend zugbegrenzer einbauen- enpfehlung bei 10m und 20cm querschnitt eine gruppe 5 oder 6.
lufteinstellungen kontrollieren lassen und vom HB restO2 auf 5-8 einstellen lassen, bei einer primärlufteinstellung von 1-2mm.

Stihl064 antwortete vor 16 Jahren

Hallo: möchte mich auch mal vorstellen.
Ich habe einen BVG 30 von Wolf (GSE 30).
Nachdem die Inbetriebnahme durch meinen Heizungsbauer nicht so erfolgreich war (er erklärte zb. den unteren Brennraum zur reinen Aschekammer)habe ich den kessel mit viel lesen hier im Forum selbst eingestellt. Rauchgasfahne war gleich null und Rauchgastemp. bei 190-200° nochmal Dank an alle bei denen ich mich etwas schlauer lesen konnte.
Gestern kam dann der Kaminfeger zur Erstmessung.
Also schönes Glutbett vorbereitet und dan kam er (1/2h zu spät) bis allerdings die Messbohrung gesetzt war und das Messgerät bereit war war nicht mehr viel übrig vom Glutbett.
Dann wurde aufgelegt Rauchgastemp. hatte ich noch 150° 10 Minuten später begann er mit der Messung und noch keine 5 Minuten später ging es los mit Wummern und Flammabriss.
In meiner Verzweiflung versuchte ich noch die Sekundärluft zu reduzieren, was natürlich nicht mehr viel half.
Co, meinte der wirklich freundlich Kaminfeger, sei noch an der Grenze und Restsauerstoff bei 7-8%.
Was mich dann schockte war das Feinstaubröhrchen es war „schön“ schwarz wobei das Netz innen aber noch zu erkennen war.
Was meint ihr wird wohl ein Schluß in den berühmten O…?
Naja war ja bei meiner Glückssträhne mit dem Kesssel auch nicht anders zu erwarten.
1. Kesselseitenwand beim Transport beschädigt Nachlieferzeit 10 Wochen.

2.Pufferspeicher ( 3*800 l.) an der Schweißnaht undicht.
Kann ja nur noch besser werden! oder ?

Gruß Roland

luschu antwortete vor 16 Jahren

Hallo Roland

Wenn man kein Glück hat kommt manchmal noch Pech dazu.

Die schicken das Röhrchen weg und dann zählen die das sollte aber der Schwarze Mann wissen das man mißt wenn sich alles beruhigt hat und der Kessel Vollast läuft.

Feueresel antwortete vor 16 Jahren
Stihl064:
Hallo: möchte mich auch mal vorstellen.
Ich habe einen BVG 30 von Wolf (GSE 30).
Messgerät bereit war war nicht mehr viel übrig vom Glutbett.
Dann wurde aufgelegt Rauchgastemp. hatte ich noch 150° 10 Minuten später begann er mit der Messung und noch keine 5 Minuten später ging es los mit Wummern und Flammabriss.
In meiner Verzweiflung versuchte ich noch die Sekundärluft zu reduzieren, was natürlich nicht mehr viel half.
Co, meinte der wirklich freundlich Kaminfeger, sei noch an der Grenze und Restsauerstoff bei 7-8%.
Was mich dann schockte war das Feinstaubröhrchen es war „schön“ schwarz wobei das Netz innen aber noch zu erkennen war.

Gruß Roland

… also, bei so einem Gewaltakt von schnellem hochfahren —
läuft bei meinem GSE 50 über Abgasregler 2 die Belimo – Drosselklappe – Primärluft zu,
und der Kessel beruhigt sich sofort

Gruß
Feueresel -)/(- Bernhard

…, ach so — GUT FEUER braucht ZEIT —

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Stihl064 antwortete vor 16 Jahren

Hallo luschu
hast wohl recht manchmal verliert mann und manchmal gewinnen die anderen.
Der kaminfeger sagte das er die Messung schon nach 5 Minuten nach dem auflegen beginnen könnte er hat mir also noch 5 Min. „geschenkt“.
Er gab aber auch zu daß er diese Kessel nicht kennt.
Gruß Roland

luschu antwortete vor 16 Jahren

14. Ergebnis-Beurteilung:
Anzukreuzen ist:
• Das Messergebnis entspricht der Verordnung oder
• Das Messergebnis entspricht nicht der Verordnung.
Falls das Messergebnis nicht der Verordnung entspricht, ist der Grund durch Ankreuzen und
ggf. Angabe der Grenzwerte anzugeben:
• Abgasverlust über … %,
• Rußzahl über … oder
• Ölderivate im Abgas.
„Ergibt eine Messung, dass die Anlage den Anforderungen der Verordnung nicht entspricht,
so ist der Betreiber verpflichtet, die notwendigen Verbesserungsmaßnahmen an der Anlage zu
treffen.
Die Messung ist innerhalb von sechs Wochen zu wiederholen. …“
SO steht es geschrieben was hat er denn gesagt?

Stihl064 antwortete vor 16 Jahren

Er sagte daß er zu der Feinstaubprobe keine Aussage macht und daß er das Messgerät am Montag an seine Kollegen weiter geben muß.
Es dauert ja aber , so wie ich gelesen habe, eh eine Weile bis die Auswertung der Probe kommt.
Gruß
Roland

manter antwortete vor 16 Jahren

So steht es geschrieben:

1.3 Die Messungen sind im ungestörten Dauerbetriebszustand der Feuerungsanlagen bei Nennwärmeleistung, ersatzweise bei der höchsten einstellbaren Wärmeleistung so durchzuführen, dass die Ergebnisse repräsentativ und bei vergleichbaren Feuerungsanlagen und Betriebsbedingungen miteinander vergleichbar sind. Abweichend hiervon sind die Messungen bei Feuerungsanlagen mit Brennstoffen nach § 3 Abs. 1 Nr. 4 bis 8, die nicht über ausreichend bemessene Wärmespeicher verfügen, im Teillastbereich durchzuführen.

1.4 Zur Beurteilung des Betriebszustandes sind die Druckdifferenz≡Druckdifferenz≡
Eine Druckdifferenz entsteht z.B. in Gasen zwischen zwei Teilbereichen durch einen Temperaturunterschied. Infolgedessen entsteht eine Strömung zum Ausgleich. Bei Schornsteinen bzw. Abgasanlagen ist die Druckdifferenz ein Maß für den sogenannten Schornsteinzug. Sie wird angegeben in hPa (hekto-Pascal) oder mbar (millibar). Eine Druckdifferenz im Haus führt bei mangelhafter Luftdichtheit zum Luftaustausch, auch ohne dass Wind geht. Eine Druckdifferenz in Flüssigkeiten entsteht durch einen Strömungswiderstand, z.B. durch ein Ventil. zwischen Abgas und Umgebungsluft sowie die Temperatur des Abgases zu messen. Das Ergebnis der Temperaturmessung nach Nummer 3.4.1 kann verwendet werden. Die von den Betriebsmessgeräten angezeigte Temperatur des Wärmeträgers im oder hinter dem Wärmeerzeuger ist zu erfassen. Bei Feuerungsanlagen mit mehrstufigen oder stufenlos geregelten Brennern ist die bei der Messung eingestellte Leistung zu erfassen.

1.5 Das Messprogramm ist immer vollständig durchzuführen. Es soll nicht abgebrochen werden, wenn eine einzelne Messung negativ ausfällt.

2. Messungen an Feuerungsanlagen für feste Brennstoffe

2.1 Zur Erfüllung der Anforderungen nach Nummer 1.3 soll bei handbeschickten Feuerungsanlagen mit oberem Abbrand mit den Messungen fünf Minuten, nachdem die größte vom Hersteller in der Bedienungsanleitung genannte Brennstoffmenge auf eine für die Entzündung ausreichende Glutschicht aufgegeben wurde, begonnen werden.

Keine Ahnung wie die Vorschrift genau lautet beim HV.
Bei oberem Abbrand sind 5 Minuten zu warten. Beim HV greift m.E. 1.3. Ich glaube nicht, dass das bei dir der Fall war.

Innerhalb von 0-5 Minuten kommt der Atmos normalerweise nicht auf Nennleistung.
Wenn dir sowas nochmal passiert, dann leg rechtzeitig nach. Am Besten direkt ganz voll machen. Wenn er will kann er ja dann das weggebrannte nochmal nachfüllen. Puffer genug hast du ja.
Ich denke, dass diese Messung keinesfalls der Vorschrift entsprach. Die Staubmessung muß trotzdem nicht zwingend in die Hose gegangen sein. Die schwarze Färbung macht nichts. Es kommt rein darauf an wieviel Staub drin hängt.
Notfalls anfechten. Die Messung ist ja schließlich nicht gerade günstig. So kann man auch schnell zu Geld kommen (30 Minuten Arbeit und nach 6 Wochen das Gleiche nochmal.

Viel Glück und teile uns bitte das Ergebnis mit.

Gruß Manuel

Stihl064 antwortete vor 16 Jahren
Stihl064:
Hallo: möchte mich auch mal vorstellen.
Ich habe einen BVG 30 von Wolf (GSE 30).
Nachdem die Inbetriebnahme durch meinen Heizungsbauer nicht so erfolgreich war (er erklärte zb. den unteren Brennraum zur reinen Aschekammer)habe ich den kessel mit viel lesen hier im Forum selbst eingestellt. Rauchgasfahne war gleich null und Rauchgastemp. bei 190-200° nochmal Dank an alle bei denen ich mich etwas schlauer lesen konnte.
Gestern kam dann der Kaminfeger zur Erstmessung.
Also schönes Glutbett vorbereitet und dan kam er (1/2h zu spät) bis allerdings die Messbohrung gesetzt war und das Messgerät bereit war war nicht mehr viel übrig vom Glutbett.
Dann wurde aufgelegt Rauchgastemp. hatte ich noch 150° 10 Minuten später begann er mit der Messung und noch keine 5 Minuten später ging es los mit Wummern und Flammabriss.
In meiner Verzweiflung versuchte ich noch die Sekundärluft zu reduzieren, was natürlich nicht mehr viel half.
Co, meinte der wirklich freundlich Kaminfeger, sei noch an der Grenze und Restsauerstoff bei 7-8%.
Was mich dann schockte war das Feinstaubröhrchen es war „schön“ schwarz wobei das Netz innen aber noch zu erkennen war.
Was meint ihr wird wohl ein Schluß in den berühmten O…?
Naja war ja bei meiner Glückssträhne mit dem Kesssel auch nicht anders zu erwarten.
1. Kesselseitenwand beim Transport beschädigt Nachlieferzeit 10 Wochen.

2.Pufferspeicher ( 3*800 l.) an der Schweißnaht undicht.
Kann ja nur noch besser werden! oder ?

Gruß Roland

So heute wars soweit ich habe meinen Messbescheid vom Kaminfeger bekommen.
Staubgehalt: 0,04 g/m3
Kohlenmonoxid g/m3: 2
jeweils bezogen auf 13% sauerstoff
Sauerstoff Volumengehalt 11,2
d.h. BESTANDEN
und dass bei den Meßbedingungen.
ich freu mich wie ein Schnitzel.

Gruß
Roland

Volli antwortete vor 16 Jahren

Herzlichen Glückwunsch Roland.

Geht doch!

Grüsse

Volker

p.s. dann pass lieber auf das dich keiner anknabbert! Beim Wort Schitzel knurrt mein Magen sofort gewaltig.

ZMEISTER antwortete vor 16 Jahren

🙂
Will nicht wissen wieviele Rörchen der Schorni schon an seinem Pelletkessel im keller vorbereitet hat

fausti20 antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

Was hat dich den der Spass gekostet?

Ich habe zwar ein BVG 23 von Wolf aber das ist ein GSE 22 von Atmos.

Stihl064 antwortete vor 16 Jahren

Es waren so um die 120-130€ plus ein Brezel.
Incl Feinstaubmessung.

Gruß
Roland

Promsel antwortete vor 15 Jahren

Hallo Roland,
habe auch einen BVG 30.Die Erstmessung steht mir noch bevor und ich habe hier schon viele Infos gesammelt damit nichts in die Hose geht. Ein Pufferspeicher(800 Liter) war bei mir auch an der Schweißnaht undicht.

Stihl064 antwortete vor 15 Jahren

Schau bitte mal welches Baujahr dein Kessel ist.
Angeblich „baut“ Wolf diesen Kessel icht mehr.

Gruß
Roland