Guten Abend,
wir brauchen dringend Hilfe. Wir haben einen Atmos DC25 mit 1500l Pufferspeicher bei ca. 320 qm Wohnfläche in U-Form gebaut also mit sehr viele Außenwänden….wir heizen mit Holzbriketts und Pellets kombiniert und haben im Moment einen Verbrauch von ca. 450,- Euro , das ist viel zu viel….Wir heizen tagsüber mit 6 – 7 Paketen Briketts und schalten nachts auf Pellets damit es nicht kalt wird….Das ist unserer Meinung nach zu viel. Wir füttern den Ofen eigentlich ständig….ist das richtig? Bitte , hat jemand eine Idee was wir falsch machen?
Vielen Dank
Kirsten
Hört sich nach viel an.
Was habt ihr denn vorher verbraucht (Öl, Gas?)?
Dämmzustand? Oder kennst du evtl. die Heizlast?
Nur um auszuschließen, dass ihr nicht wirklich soviel verbraucht.
450 Euro, also etwa 2 -2,5 Tonnen Pellets und Briketts gemischt?
Was kosten bei euch Pellets bzw. Briketts?
Gruß Manuel
Hallo,
was ist das den für ein Kessel? DC25SP oder DC25GSE?
Werft ihr die Pellets so in die Feuerung oder habt ihr einen Pelletbrenner am Kessel? Wieviel Pellets verbraucht ihr denn am Tag/Nacht? Was braucht ihr denn zuviel? Sehr wenig Info, kommt da noch was?
Mfg. G.B.
Ein Kessel mit 25 KW hat fuer Euer Gebaeude vermutlich zu wenig Leistung (allerdings vom Daemmzustand abhaengig). Daher das staendige Nachlegen.
Wir haben ein vergleichbares Haus, deswegen kann ich’s vielleicht einschaetzen: Winkel“bunkalow“ mit 340qm Wohnflaeche mit 36 Hohllochziegelwaenden (zweischalig). Keine zusaetzliche Waermedaemmung, allerdings Fenster mit Waermeschutzverglasung. Mit unserem 40KW-Kessel komme ich bei den derzeitigen Aussentemperaturen (leichter Frost so um -2°C) und ca. 50% voll beheizt und der Rest des Hauses auf „Sternchen“ mit einem Abbrand pro Tag hin. Dazu benoetige ich 45 Kg Holzbrikett und 4-5 Fichtenholzscheite.
Umgerechnet sind das ca. 220 Kwh Brennwert, die da am Tag durch die „Esse“ gehen. Mach bitte mal ein paar mehr Angaben zum Gebaeude, dann kann man den Verbrauch besser einschaetzen. Wo steht der Kessel (in der beheizten Huelle oder ausserhalb), wie erzeugt ihr Euer Warmwasser, habt Ihr eine Zirkulationsleitung (wie ist ggf. die Zirk-Pumpe gesteuert).
Fehlerquellen gibt es reichlich: Schlechter Kesselwirkungsgrad, fehlerhafte Hydraulik (da kann ich ein Lied von singen), undichte Fenster bis hin zu so simplen Sachen wie offener Rauchfangschieber am offenen Kamin…
Hallo,
danke für die Ersten Anfragen. Wir wohnen seit 4 Wochen in diesem Haus, also ein Neubau , wir haben extra nach hohen Dämmrichtlinien gebaut, also Dämmsteine mit Styroporfüllung und auch extra Pavatexplatten auf dem Dach….Niedrigenergiehaus…Kessel DC25SP…Die Pallette Holzbriketts hat 220,- Euro gekostet(100 Pakete) und der Sack Pellets kostet 4,35. Wir feuern tagsüber ca. 6 Pakete Briketts und schalten nachts auf den separaten Pelletbrenner.Dieser braucht in der Nacht 3 Sack….mir erscheint das nur viel zu viel….wir hatten in unserem vorherigen Haus eine Erdwärmepumpe . Damit waren wir sehr zufrieden und wir hatten bei einer Wohnfläche von 330qm ca, 120,- Euro Heizkosten, wir waren also sehr verwöhnt. Unser Heizungsbauer hat uns zu diesem Brenner überredet, es hat uns auch überzeugt aber wir sind etwas geschockt von dem Verbrauch…wir denken nur,das irgendetwas vielleicht nicht richtig eingestellt ist…..
Mmmm, Neubau, 4 Wochen…ist der Bau vielleicht noch nicht richtig ausgetrocknet? Niedrigenergie ist das im Augenblick jedenfalls (noch) nicht
Hallo Kirsten,
für einen Neubau kommt mir der Verbrauch wirklich sehr hoch vor. Ich sehe jetzt grundsätzlich 2 Varianten:
1. Die Kiste brennt mit einem sehr schlechten Wirkungsgrad. Dann müsste sie aber qualmen oder riesige Abgastemperaturen haben.
2. Das Haus braucht aus irgendwelchen Gründen mehr Energie als es sollte. Da müsste aber ein großes Loch in der Wand sein.
BlowerDoor-Test gemacht? Vielleicht ist irgendwas undicht.
Wie stark kühlt denn die Bude aus wenn man mal 10 oder 12 Stunden nicht heizt?
Mit deinen Holzbriketts heize ich mein Haus locker 2-3 Tage. Altbau mit ca. 140m².
Grüße, Michael
Hallo Kirsten,
Ich habe einen GSE 30 2000 lt Puffer und wir beheizen damit rund 160 m² Wohnfläche. Abends wir die Heizung auf 30° runtergefahren. Ich muß jeden Tag heizen und wo die Außentemp unter -10° waren hatte ich zu tun die Wohnfläche warm zu bekommen und die Puffer. Ich hätte damals auch einen GSE 40 nehmen sollen, a b e r damals gab es noch kein Forum.
Unser Haus ganz normale 36er Wände, in 320 m ü.N.N.
Wir haben hier User die auch einen 18er und der andere einen 25 er Kessel haben und der ist nur am heizen den ganzen Tag durch weil die Kessel und die Puffer zu klein gewählt sind.
Hallo.
Wird denn auch nach Betriebsanleitung der Kessel bedient oder betrieben? Z,B. Kette einhängen oder aushängen je nach Brennstoff usw. Oder die anderen Einstellungen im Stückholzbetrieb sowie im Pelletbetrieb ??? Warum wird überhaubt immer umgebaut von Stückholz auf Pelletbetrieb ich würde doch einfach mal den Pelletbetrieb über ein paar Tage beibehalten und dann den Verbrauch beobachten.
Mfg. G.B.
Hallo,
Das ist mir auch als erstes durch den Kopf gegangen. Bei Stein/Betonbauten ist auswintern heutzutage ja nicht mehr in. Da wird direkt nach Fertigstellung eingezogen. Die Folge davon sind im ersten Jahr manchmal doppelte Heizkosten.
Sollte das Haus ein Ferigteilhaus oder ein Holzhaus sein hab ich nichts gesagt.
Ansonsten fehlen noch Infos. geh mal links auf „Hilfe“, bitte ausfüllen und hier reinkopieren.
In punkto bauen und Einzug hat sich alles grundlegend geändert aber auch mit folgen!!
Früher wurde ein Haus gemauert, im Winter ausfrieren d.h. trocknen lassen. Im Frühjahr innen geputzt und Ausbau Fenster etc.. Wenn es die Witterung zuließ noch Außenputz sonst im Herbst. Ich kenne aber auch Besitzer die erst im zweiten Jahr dann eingezogen.
Ein Hausbesitzer kenne ich der im zweiten Jahr ein Haus (Niedrigenergiehaus) zur Miete bezogen hat. Er wollte wieder ausziehen, weil es nur Ärger gab mit der Feuchtigkeit und der Luft. Der Vermieter hatte voll zu tun und bezahlt für Heizung/Luftentfeuchtung damit er seine Miete bekommen konnte.
Ich habe ein altes Fachwerkhaus 150qm mit Innendämmung.
Bei Außentemperaturen von ca. 0°C bis -6°C heize ich mit dem DC 30GSE nur jeden 2.Tag(3Schubkarren Holz,Kiefer u. etwas Buche).Sehr bequem u. spart Energie,weil weniger angeheizt wird.
Wenn ich heize,dann bis nachts um 12 Uhr.Dann wird umgeschaltet auf Restwärmenutzung bis morgends.Dann reicht die Pufferwärme den ganzen Tag u. die kommende Nacht für Heizung u. Warmwasser.
Gruß Rolf
Kirsten,
der hohe Verbrauch kann aus zwei Richtungen kommen:
1. Hoher Energiebedarf des Gebäudes. Gut möglich, besonders wegen Neubau. Dafür kann der Atmos nichts, andere Wärmeerzeuger hätten dann auch einen hohen Verbrauch.
2. Der Kessel arbeitet uneffizient. Das müßtest Du aber so genau wie möglich messen, d.h. die zugeführte Holzmenge auswiegen und die Temperaturveränderung im Puffer beobachten. Dann läßt sich grob der Wirkungsgrad ausrechnen. Während der Pufferladung darf natürlich keine Entnahme durch die Heizung stattfinden. Besser wäre natürlich ein eingebauter Wärmemengenzähler.
Hahneko
Möglichkeiten gibt es 2:
1) Der Neubau hat noch Feuchtigkeit und muss erst komplett austrocknen. Das schluckt sehr viel Wärme. Das halte ich für den Grund.
2) Kessel nicht richtig betrieben. Abgas Temperatur etc.
Wie hoch ist die Abgastemperatur?
Hast du einen Gebäudeenergiepass, bzw. kennst du die Heizlast?
Pack Briketts = 12,5kg?
Wieviel kg hat ein Sack Pellets?
Gruß Manuel
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