Ich möchte ein anders Thema zum Anlass nehmen hier eine Diskussion anzuregen.
Gesetzliche Bestimmungen bitte aussen vor lassen.
Ich hab hier: http://f3.webmart.de/f.cfm?id=3171780&r=threadview&t=3966232&pg=1
angedeutet das eine Vorlaufregelung heutzutage nicht der Weisheit letzter Schluss ist und die Behauptung in den Raum gestellt das eine Heizung mit Raumregelung/ Heizkörperthermostaten und einem Rohrnetz welches in beheizten Räumen verläuft eine Vorlaufregelung unnötig macht.
EffiPumpe wird in beiden Fällen verwendet die Heizkörper sind ident und die Anlage darf für die Vorlaufregelung abgeglichen sein.
Zur Pufferentmischung noch 2 Werte:
Puffer 80°
Heizlast 5kW
Vorlauf Soll 40° bei Aussentemp x
Mit Vorlaufregelung eine Spreizung 5° (Raumtemp 22°, Heizkörperventile weit offen eh klar) also ein Volumen von ca.
1m³ (Wärmespeicherkap. der Einfachkeit bei 1)
davon 500l mit 35° unten in den Puffer.
Ohne Vorlaufregler eine Spreizung von 50° (raumtenp 22°,Heizkörpertermostaten zwangsläufg nahezu geschlossen bei einem Vorlauf von 80°)
Ergibt ein Volumen von 167 liter, davon alles mit 30° in den Puffer.
Das eine Ausstemp. geführte Vorlaufregelung die einfachste und billigste Variante ist einen Heizkörperkeis ohne Thermostaten mit im Estrich eines Kellerlosen Gebäudes verlegten Rohren, energiesparend zu betreiben steht ausser Frage. Stand dieser Technik: 1965
Wie sind eure Meinungen?
Wo wird die Effipumpe weniger Strom brauchen? Bei 1000 oder 167 Liter.
Wo kann die Vorlaufregelung Punkten?
Warum nicht eine Rücklaufregelung?
Was passiert wenn ich bei den unterschiedlichen Regelungen einen Raum habe den ich selten nutze und dann aufheizen möchte?
Welche Regelung ist eurer Meinung nach die Beste? (Heizkörperkreis damit es im Rahmen bleibt)
Danke fürs mitmachen!
Da bleibt ja nur noch eine bedauernswertes
Da bleibt ja nur noch eine bedauernswertes
Was sollen deine dämlichen Bemerkungen?
Bist du nicht in der Lage qualifizierte Bemerkungen abzugeben?
Wenn du schon unbedingt deinen Senf abgeben willst dann versuche den Text zu verstehen und dann in sinnvollen Sätzen deine Antwort schreiben.
Deine Regelung solltest du auch mal in Ordnung bringen, du hast eine Vorlaufregelung die nichtmal funktioniert wenn der Puffer geladen wird weil offenbar der Erbauer zu blöd war die Hydraulik richtig zu bauen.
Was sollen deine dämlichen Bemerkungen?
Bist du nicht in der Lage qualifizierte Bemerkungen abzugeben?
Wenn du schon unbedingt deinen Senf abgeben willst dann versuche den Text zu verstehen und dann in sinnvollen Sätzen deine Antwort schreiben.
Deine Regelung solltest du auch mal in Ordnung bringen, du hast eine Vorlaufregelung die nichtmal funktioniert wenn der Puffer geladen wird weil offenbar der Erbauer zu blöd war die Hydraulik richtig zu bauen.
@rcscomp
@rcscomp
Hallo Michi,
weil ich auch gerade auf dem Thema seit diesem Winter „rumkaue“, hatte es ja auch unlängst in ähnlicher Art hier zur Diskussion gestellt, kann man die Fragen sicher noch etwas erweitern – bin aber kein Experte und evtl. sind sie schon längst beantwortet:
– Was ist die optimale Temperaturspreizung, wenn wir mal ein Heizkörpersystem in einem gut gedämmten Haus annehmen?
–> 5° glaube ich sicher nicht, 50 ° wohl ebbendso wenig
– Gibt es Pumpen, die die Fördermenge und damit gewünschte/gewählte Spreizung konstant halten?
–> Meine Alpha 2 tut es schon mal nicht. Autoadapt regelt z. T. widersinnig und andere vorhandene Pumpenstufen pumpen z. T. zu doll und erzeugen zu hohe Differenzdrücke in einem an sich gut abgeglichenen System. Bin bei mir momentan wieder auf Stufe 1 runtergegangen, da alle anderen Pumpenstufen mir die Spreizung und damit Wärmeabgabe an den Heizkörpern kaputt gemacht haben.
Geringere Spreizung bedeutet sicher höhere Wasserumlaufmenge im System und für die Regelung bestimmt einfacher zu managen, als sehr wenig Wasser mit hoher Temp. (das glaube ich zumindestens für mich verstanden zu haben, auch wenn man die Regelung durch die Thermostatventile denkt). Auf der anderen Seite rührt das mehr an Umlaufmenge natürlich den Pufferinhalt schön rum, deshalb wohl die nächste Frage …
– Wie kann man den Inhalt eines Pufferspeichers am besten nutzen – mit einem „Schnapsglas“ voll mit 80 ° oder einem „Eimer“-Inhalt von 40 ° C (inkl. dem Erhalt der guten Schichtung bei wenig Entnahme bzw. „Mixer“-Effekt bei hohem Durchsatz, um jeweils die RL-Temp. in Deinem Beispiel wieder auf die gewünschte VL-Temp. zu bringen)?
Im bisherigen Winter habe ich für mich nur gemerkt – hohe VL-Temp. und damit wenig Umlauf haben zu ganz miesem Regelverhalten der Thermostate geführt (ging wirklich in Richtung Kuhschwanz), zu geringe VL-Temp. und hoher Durchsatz zu Geräuschen und teilweise so hohen Fließgeschwindigkeiten in den HZK, dass sie selbst mit 6-8 ° Spreizung die Wärme nicht mehr ordentlich abgeben konnten (Gußradiatoren).
Den Unterschied an Stromverbrauch möchte ich mal vernachlässigen, bewegte sich zwischen 5-6 Watt auf der einen Seite oder 7-11 Watt auf der anderen. Die Folgen für die Ohren und Wärmeempfinden waren da viel entscheidender.
Bin bei meiner Honeywell Smile und viel Messen aber auch noch am probieren.
Viele Grüße und sorry, wenn es keine Fragen beantworten konnte
Heiko
Hallo Michi,
weil ich auch gerade auf dem Thema seit diesem Winter „rumkaue“, hatte es ja auch unlängst in ähnlicher Art hier zur Diskussion gestellt, kann man die Fragen sicher noch etwas erweitern – bin aber kein Experte und evtl. sind sie schon längst beantwortet:
– Was ist die optimale Temperaturspreizung, wenn wir mal ein Heizkörpersystem in einem gut gedämmten Haus annehmen?
–> 5° glaube ich sicher nicht, 50 ° wohl ebbendso wenig
– Gibt es Pumpen, die die Fördermenge und damit gewünschte/gewählte Spreizung konstant halten?
–> Meine Alpha 2 tut es schon mal nicht. Autoadapt regelt z. T. widersinnig und andere vorhandene Pumpenstufen pumpen z. T. zu doll und erzeugen zu hohe Differenzdrücke in einem an sich gut abgeglichenen System. Bin bei mir momentan wieder auf Stufe 1 runtergegangen, da alle anderen Pumpenstufen mir die Spreizung und damit Wärmeabgabe an den Heizkörpern kaputt gemacht haben.
Geringere Spreizung bedeutet sicher höhere Wasserumlaufmenge im System und für die Regelung bestimmt einfacher zu managen, als sehr wenig Wasser mit hoher Temp. (das glaube ich zumindestens für mich verstanden zu haben, auch wenn man die Regelung durch die Thermostatventile denkt). Auf der anderen Seite rührt das mehr an Umlaufmenge natürlich den Pufferinhalt schön rum, deshalb wohl die nächste Frage …
– Wie kann man den Inhalt eines Pufferspeichers am besten nutzen – mit einem „Schnapsglas“ voll mit 80 ° oder einem „Eimer“-Inhalt von 40 ° C (inkl. dem Erhalt der guten Schichtung bei wenig Entnahme bzw. „Mixer“-Effekt bei hohem Durchsatz, um jeweils die RL-Temp. in Deinem Beispiel wieder auf die gewünschte VL-Temp. zu bringen)?
Im bisherigen Winter habe ich für mich nur gemerkt – hohe VL-Temp. und damit wenig Umlauf haben zu ganz miesem Regelverhalten der Thermostate geführt (ging wirklich in Richtung Kuhschwanz), zu geringe VL-Temp. und hoher Durchsatz zu Geräuschen und teilweise so hohen Fließgeschwindigkeiten in den HZK, dass sie selbst mit 6-8 ° Spreizung die Wärme nicht mehr ordentlich abgeben konnten (Gußradiatoren).
Den Unterschied an Stromverbrauch möchte ich mal vernachlässigen, bewegte sich zwischen 5-6 Watt auf der einen Seite oder 7-11 Watt auf der anderen. Die Folgen für die Ohren und Wärmeempfinden waren da viel entscheidender.
Bin bei meiner Honeywell Smile und viel Messen aber auch noch am probieren.
Viele Grüße und sorry, wenn es keine Fragen beantworten konnte
Heiko
1.Ohne Vorlaufregler eine Spreizung von 50° (raumtenp 22°,Heizkörpertermostaten zwangsläufg nahezu geschlossen bei einem Vorlauf von 80°)
2.Wo wird die Effipumpe weniger Strom brauchen? Bei 1000 oder 167 Liter.
3.Wo kann die Vorlaufregelung Punkten?
4.Warum nicht eine Rücklaufregelung?
5.Was passiert wenn ich bei den unterschiedlichen Regelungen einen Raum habe den ich selten nutze und dann aufheizen möchte?
6.Welche Regelung ist eurer Meinung nach die Beste? (Heizkörperkreis damit es im Rahmen bleibt)
7.Danke fürs mitmachen!
1.Da irrst du dich gewaltig – da gehst du die Sache falsch an!
Das Thermostat macht nicht zu, weil Vorlauf 80° hat. Es macht erst zu, wenn der Raum seine Temperatur erreicht hat.
Zusätzlich beharrst du immer auf die Wärmeverluste, wenn der Puffer zu voll gemacht wird. Das passiert aber noch mehr bei hohen Vorlauftemperaturen. Die Wärme soll zu den Heizkörpern (Wärmetauscher) und nicht auf dem Weg dorthin verbrannt werden. Unterestrichflächen und Wärmebrücken bei Wandbereichen (oder wo auch immer)zu heizen macht gar keinen Sinn.
2. Hocheffizienzpumpen noch auf 10 oder 20 Kw im Jahr zu optimieren, halte ich für völlig unsinnig, muss aber jeder selber wissen.- Die Existenz einer solchen in einem Heizsystem ist in jedem Falle anzuraten. Meine alte lief mit 60 Watt – die neue mit 14 Watt und gut isses.
Ob jetzt 167 oder 1000 l sind völlig unerheblich. Wenn eine Wärmeanforderung besteht läuft die sowieso. Die Einstellung wird auf Grund der Hydraulik erstellt und nicht wegen der Vorlauftemperatur.
3.Siehe Punkt 1 – In Verbindung mit dem hydr. Abgleich kommt immer gleichzeitig und überall die Richtige Vorlauftemp. an.
4. Zu ungenau – weiteres unter 5.
5. Bei einer Rücklaufregelung würde der kalte Raum (den ich mal schnell heizen will, in dem ich das Thermostat voll aufdrehe), den Rücklauf runter drücken und der Mischer macht zu weit auf. Mit dem Ergebnis, die Vorlauftemperatur ist zu hoch, für alle Heizkörper. Dann heize ich wieder sinnlos Wärmebrücken.
6.Die einfachste – Mischeransteuerung (Witterungsgeführt) sollte reichen. Evtl. Solarkreis oder WW könnte mit drin sein. Welches Modell? Da bin ich überfragt. Meine Smile kann zu viel und ist für Atmos zu teuer.
7. Gern geschehen
sind meine Ansichten. Wünsche an meine Anlage habe ich noch viele.
1.Ohne Vorlaufregler eine Spreizung von 50° (raumtenp 22°,Heizkörpertermostaten zwangsläufg nahezu geschlossen bei einem Vorlauf von 80°)
2.Wo wird die Effipumpe weniger Strom brauchen? Bei 1000 oder 167 Liter.
3.Wo kann die Vorlaufregelung Punkten?
4.Warum nicht eine Rücklaufregelung?
5.Was passiert wenn ich bei den unterschiedlichen Regelungen einen Raum habe den ich selten nutze und dann aufheizen möchte?
6.Welche Regelung ist eurer Meinung nach die Beste? (Heizkörperkreis damit es im Rahmen bleibt)
7.Danke fürs mitmachen!
1.Da irrst du dich gewaltig – da gehst du die Sache falsch an!
Das Thermostat macht nicht zu, weil Vorlauf 80° hat. Es macht erst zu, wenn der Raum seine Temperatur erreicht hat.
Zusätzlich beharrst du immer auf die Wärmeverluste, wenn der Puffer zu voll gemacht wird. Das passiert aber noch mehr bei hohen Vorlauftemperaturen. Die Wärme soll zu den Heizkörpern (Wärmetauscher) und nicht auf dem Weg dorthin verbrannt werden. Unterestrichflächen und Wärmebrücken bei Wandbereichen (oder wo auch immer)zu heizen macht gar keinen Sinn.
2. Hocheffizienzpumpen noch auf 10 oder 20 Kw im Jahr zu optimieren, halte ich für völlig unsinnig, muss aber jeder selber wissen.- Die Existenz einer solchen in einem Heizsystem ist in jedem Falle anzuraten. Meine alte lief mit 60 Watt – die neue mit 14 Watt und gut isses.
Ob jetzt 167 oder 1000 l sind völlig unerheblich. Wenn eine Wärmeanforderung besteht läuft die sowieso. Die Einstellung wird auf Grund der Hydraulik erstellt und nicht wegen der Vorlauftemperatur.
3.Siehe Punkt 1 – In Verbindung mit dem hydr. Abgleich kommt immer gleichzeitig und überall die Richtige Vorlauftemp. an.
4. Zu ungenau – weiteres unter 5.
5. Bei einer Rücklaufregelung würde der kalte Raum (den ich mal schnell heizen will, in dem ich das Thermostat voll aufdrehe), den Rücklauf runter drücken und der Mischer macht zu weit auf. Mit dem Ergebnis, die Vorlauftemperatur ist zu hoch, für alle Heizkörper. Dann heize ich wieder sinnlos Wärmebrücken.
6.Die einfachste – Mischeransteuerung (Witterungsgeführt) sollte reichen. Evtl. Solarkreis oder WW könnte mit drin sein. Welches Modell? Da bin ich überfragt. Meine Smile kann zu viel und ist für Atmos zu teuer.
7. Gern geschehen
sind meine Ansichten. Wünsche an meine Anlage habe ich noch viele.
Moin Fried,
meine Gedanken dazu, getragen aus eigener „Laienerfahrung“…
zu 1. und 2.
a. (zu) hohe VL-Temp. bringen die Thermostatventile schon aus dem Takt, ich denke, der hohe Temperaturanstieg direkt an VL-Anschluss der HZK (wo ja auch die Köpfe bei den meisten sitzen) signalisiert dem Thermostat -> mach zu, wird (zu) warm. Da der Heizkörper durch die damit verbundene geringe Wassermenge aber nicht seine Heizleistung bezogen auf die Fläche ausnutzen kann, signalisiert er schnell wieder neuen Bedarf –> also Thermostat wieder auf. Wüstes Takten damit für ihn angesagt. Auch schon selbst erlebt.
b: (zu) niedrige VL-Temp. und damit hohe Wassermenge stellt den Thermostat sicher auch vor Probleme, da damit auch hohe Differenzdrücke oft/meist verbunden sind. Und ab einem gewissen Punkt ist die Spreizung soweit dahin, dass das Wasser nur noch durchrauscht und nicht mehr ordentlich die Wärme abgeben kann. Dito auch schon getestet.
–> genau diesen besten Kompromis zu finden, ist wohl der Weg. Gibt ja diverse Programme und Rechenschieber, aber wenn man mit denen mal konkret einen Raum/ein Haus durchspielt, merkt man, wie sehr die Meinungen/Philosophien auseinander gehen.
4. Muss ich Dir recht geben, wenn man öfters die RL-Temp. misst, merkt man, wie gering die Sprünge zwischen verschiedenen Ansätzen sind und wie lange es dauert, bis sich überhaupt eine Änderung auftut. Mein RL ist jetzt halt 3-5 ° höher als bei großer Spreizung.
5. Ich habe mit nur teilweise beheizten Räumen die Erfahrung gemacht, dass der Weg mit angepassten niedrigen VL-Temp. und etwas höherem Durchfluss der bessere für die Wärmeabgabe ist.
(Nur am Rande zu 6. Was kann die Smile, was die Atmos ACD01 nicht kann, wenn ich Dich richtig verstehe? Habe selbst die Smile mit der SW-Version 3.0. Die ACD01 ist ja wohl ein Lizenzbau/OEM-Version von Honeywell für Atmos und ich ärger mich z. B., dass die ACD01 sehr wohl die Krümmung der Heizkurve einstellen kann (mag an deren SW-Version 3.7 liegen) und meine Smile ebbend nicht (obwohl auch aus 2010). Kann Deine Anmerkung aber auch falsch verstanden haben.)
Generell muss man sicher dabei das Gesamtsystem Kessel – Puffer – Mischer-/Thermostat-Regelung – Heizkörpersystem sehen. So bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mir mit geringen VL-Temp. (damit geringerer Spreizung und höherem Rücklauf) gerade hinsichtlich der optimalen Nutzung der Puffer einen Gefallen tue. Meiner Solar ganz sicher nicht.
Viele Grüße
Heiko
Moin Fried,
meine Gedanken dazu, getragen aus eigener „Laienerfahrung“…
zu 1. und 2.
a. (zu) hohe VL-Temp. bringen die Thermostatventile schon aus dem Takt, ich denke, der hohe Temperaturanstieg direkt an VL-Anschluss der HZK (wo ja auch die Köpfe bei den meisten sitzen) signalisiert dem Thermostat -> mach zu, wird (zu) warm. Da der Heizkörper durch die damit verbundene geringe Wassermenge aber nicht seine Heizleistung bezogen auf die Fläche ausnutzen kann, signalisiert er schnell wieder neuen Bedarf –> also Thermostat wieder auf. Wüstes Takten damit für ihn angesagt. Auch schon selbst erlebt.
b: (zu) niedrige VL-Temp. und damit hohe Wassermenge stellt den Thermostat sicher auch vor Probleme, da damit auch hohe Differenzdrücke oft/meist verbunden sind. Und ab einem gewissen Punkt ist die Spreizung soweit dahin, dass das Wasser nur noch durchrauscht und nicht mehr ordentlich die Wärme abgeben kann. Dito auch schon getestet.
–> genau diesen besten Kompromis zu finden, ist wohl der Weg. Gibt ja diverse Programme und Rechenschieber, aber wenn man mit denen mal konkret einen Raum/ein Haus durchspielt, merkt man, wie sehr die Meinungen/Philosophien auseinander gehen.
4. Muss ich Dir recht geben, wenn man öfters die RL-Temp. misst, merkt man, wie gering die Sprünge zwischen verschiedenen Ansätzen sind und wie lange es dauert, bis sich überhaupt eine Änderung auftut. Mein RL ist jetzt halt 3-5 ° höher als bei großer Spreizung.
5. Ich habe mit nur teilweise beheizten Räumen die Erfahrung gemacht, dass der Weg mit angepassten niedrigen VL-Temp. und etwas höherem Durchfluss der bessere für die Wärmeabgabe ist.
(Nur am Rande zu 6. Was kann die Smile, was die Atmos ACD01 nicht kann, wenn ich Dich richtig verstehe? Habe selbst die Smile mit der SW-Version 3.0. Die ACD01 ist ja wohl ein Lizenzbau/OEM-Version von Honeywell für Atmos und ich ärger mich z. B., dass die ACD01 sehr wohl die Krümmung der Heizkurve einstellen kann (mag an deren SW-Version 3.7 liegen) und meine Smile ebbend nicht (obwohl auch aus 2010). Kann Deine Anmerkung aber auch falsch verstanden haben.)
Generell muss man sicher dabei das Gesamtsystem Kessel – Puffer – Mischer-/Thermostat-Regelung – Heizkörpersystem sehen. So bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mir mit geringen VL-Temp. (damit geringerer Spreizung und höherem Rücklauf) gerade hinsichtlich der optimalen Nutzung der Puffer einen Gefallen tue. Meiner Solar ganz sicher nicht.
Viele Grüße
Heiko
Moin Fried,
meine Gedanken dazu, getragen aus eigener „Laienerfahrung“…
1.(Nur am Rande zu 6. Was kann die Smile, was die Atmos ACD01 nicht kann, wenn ich Dich richtig verstehe? Habe selbst die Smile mit der SW-Version 3.0. Die ACD01 ist ja wohl ein Lizenzbau/OEM-Version von Honeywell für Atmos und ich ärger mich z. B., dass die ACD01 sehr wohl die Krümmung der Heizkurve einstellen kann (mag an deren SW-Version 3.7 liegen) und meine Smile ebbend nicht (obwohl auch aus 2010). Kann Deine Anmerkung aber auch falsch verstanden haben.)
2.Generell muss man sicher dabei das Gesamtsystem Kessel – Puffer – Mischer-/Thermostat-Regelung – Heizkörpersystem sehen. So bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mir mit geringen VL-Temp. (damit geringerer Spreizung und höherem Rücklauf) gerade hinsichtlich der optimalen Nutzung der Puffer einen Gefallen tue. Meiner Solar ganz sicher nicht.
Viele Grüße
Heiko
Zu1: Da hast du mich falsch verstanden. Smile und ACD01 sind eh fast gleich. Ich meinte, sie kann zu viel. Das heißt, sie kann das falsche. Ich würde mir eine Regelung wünschen, die folg. kann:
3-5 Sensoren – natürlich mit Datenspeicher (Sensoren kalibrierbar), Mischkreis – witterungsgeführt, Ladepumpensteuerung, das reicht
Die Smile kann viel, aber für mich nicht in die richtige Richtung. Wenn ich dann noch auf Datenspeicher verzichte (Smile kann das nicht), muss die Regelung noch weniger können. Somit ist die Smile, für meine Anlage, viel zu teuer.
Zu2: Da gibt es vermutlich verschiedene Meinungen zu. Das ist, glaube ich, Ansichtssache. Ich meine, mit meinen niedrigen VL-Temp, nutze ich den Puffer besser aus. Dadurch habe ich längere Stillstände und somit springt der Brenner seltener an. Was wiederum bedeutet, Brennstoff wird eingespart. Dem könnte man gegenüber stellen, dass der Kessel weiter auskühlt und somit mehr Pellets verbraucht werden um den Kessel wieder hoch zu fahren. Nur, wer und wie will man das messen oder berechnen. Dieses Messen oder Berechnen müßte dann auch schon sehr genau sein. Denn selbst kleine Ungenauigkeiten würden sich, auf die Gesamtlaufzeit eines ganzen Jahres, ordentlich summieren.
Moin Fried,
meine Gedanken dazu, getragen aus eigener „Laienerfahrung“…
1.(Nur am Rande zu 6. Was kann die Smile, was die Atmos ACD01 nicht kann, wenn ich Dich richtig verstehe? Habe selbst die Smile mit der SW-Version 3.0. Die ACD01 ist ja wohl ein Lizenzbau/OEM-Version von Honeywell für Atmos und ich ärger mich z. B., dass die ACD01 sehr wohl die Krümmung der Heizkurve einstellen kann (mag an deren SW-Version 3.7 liegen) und meine Smile ebbend nicht (obwohl auch aus 2010). Kann Deine Anmerkung aber auch falsch verstanden haben.)
2.Generell muss man sicher dabei das Gesamtsystem Kessel – Puffer – Mischer-/Thermostat-Regelung – Heizkörpersystem sehen. So bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mir mit geringen VL-Temp. (damit geringerer Spreizung und höherem Rücklauf) gerade hinsichtlich der optimalen Nutzung der Puffer einen Gefallen tue. Meiner Solar ganz sicher nicht.
Viele Grüße
Heiko
Zu1: Da hast du mich falsch verstanden. Smile und ACD01 sind eh fast gleich. Ich meinte, sie kann zu viel. Das heißt, sie kann das falsche. Ich würde mir eine Regelung wünschen, die folg. kann:
3-5 Sensoren – natürlich mit Datenspeicher (Sensoren kalibrierbar), Mischkreis – witterungsgeführt, Ladepumpensteuerung, das reicht
Die Smile kann viel, aber für mich nicht in die richtige Richtung. Wenn ich dann noch auf Datenspeicher verzichte (Smile kann das nicht), muss die Regelung noch weniger können. Somit ist die Smile, für meine Anlage, viel zu teuer.
Zu2: Da gibt es vermutlich verschiedene Meinungen zu. Das ist, glaube ich, Ansichtssache. Ich meine, mit meinen niedrigen VL-Temp, nutze ich den Puffer besser aus. Dadurch habe ich längere Stillstände und somit springt der Brenner seltener an. Was wiederum bedeutet, Brennstoff wird eingespart. Dem könnte man gegenüber stellen, dass der Kessel weiter auskühlt und somit mehr Pellets verbraucht werden um den Kessel wieder hoch zu fahren. Nur, wer und wie will man das messen oder berechnen. Dieses Messen oder Berechnen müßte dann auch schon sehr genau sein. Denn selbst kleine Ungenauigkeiten würden sich, auf die Gesamtlaufzeit eines ganzen Jahres, ordentlich summieren.
Jepp, sagt mir momentan meine Logik zu Punkt 2 auch so und momentan lasse ich mein System auch so laufen:
Anhand der konkreten Beispiele von Michi/rcscomp:
– ich glaube, es ist besser, 35 ° C warmes Wasser aus dem Rücklauf einfacher auf 40 ° C Vorlauf-Temp. aufzumischen, als etwa 30 ° RL wieder auf 80°
-> diese hohen Temp., um wieder auf 80 ° im VL zu kommen, stellen unsere Puffer eh nur im sehr begrenzten Umfang zur Verfügung (Wassermenge mit diesem Temp.niveau).
Die Temperaturüberhöhung, um wieder auf 40 ° zu kommen, von der Logik her, schon etwas länger.
-> zumal der Mischer ja einen Teil des RL direkt von den HZK kommend gleich wieder für den Umlauf nutzt
-> trotzdem kühlen die Puffer unten nicht mehr so stark/gleichmäßig runter, wenn man geringere Spreizungen und damit mehr Wasserumlauf fährt (damit schlecht für eine Solar, vielleicht besser für den Zulauf zum Kessel/Ladomaten).
Aber wie Du schon sagt: Ach, ich armer Torr, eigentlich sind wir irgendwie genau so schlau wie zuvor!
Mit den Hausmitteln daheim kann man einfach nicht genau genug messen/abschätzen, welches System/welcher Ansatz wirklich mehr bringt/länger hält, da sich täglich die Bedingungen ändern (Brennerstarts, Abnahme durch die Heizkörper, aktuelle Heizlast, VL-Temp., Außentemp. usw.).
Was für mich bislang unbestritten ist – ohne Mischerregelung und Außentemperaturberücksichtigung funktioniert ein Heizkörpersystem nicht wirklich (gerade wieder bei 12 ° AT zu merken, wo meine Heizkurve eigentlich schon wieder nicht richtig passt). Max., wenn man wirklich stark überdimensionierte Heizkörper ohne jegliche Nachtabschaltung/-senkung verwendet, also quasi wie FBH, mag es damit gehen.
Viele Grüße
Heiko
Jepp, sagt mir momentan meine Logik zu Punkt 2 auch so und momentan lasse ich mein System auch so laufen:
Anhand der konkreten Beispiele von Michi/rcscomp:
– ich glaube, es ist besser, 35 ° C warmes Wasser aus dem Rücklauf einfacher auf 40 ° C Vorlauf-Temp. aufzumischen, als etwa 30 ° RL wieder auf 80°
-> diese hohen Temp., um wieder auf 80 ° im VL zu kommen, stellen unsere Puffer eh nur im sehr begrenzten Umfang zur Verfügung (Wassermenge mit diesem Temp.niveau).
Die Temperaturüberhöhung, um wieder auf 40 ° zu kommen, von der Logik her, schon etwas länger.
-> zumal der Mischer ja einen Teil des RL direkt von den HZK kommend gleich wieder für den Umlauf nutzt
-> trotzdem kühlen die Puffer unten nicht mehr so stark/gleichmäßig runter, wenn man geringere Spreizungen und damit mehr Wasserumlauf fährt (damit schlecht für eine Solar, vielleicht besser für den Zulauf zum Kessel/Ladomaten).
Aber wie Du schon sagt: Ach, ich armer Torr, eigentlich sind wir irgendwie genau so schlau wie zuvor!
Mit den Hausmitteln daheim kann man einfach nicht genau genug messen/abschätzen, welches System/welcher Ansatz wirklich mehr bringt/länger hält, da sich täglich die Bedingungen ändern (Brennerstarts, Abnahme durch die Heizkörper, aktuelle Heizlast, VL-Temp., Außentemp. usw.).
Was für mich bislang unbestritten ist – ohne Mischerregelung und Außentemperaturberücksichtigung funktioniert ein Heizkörpersystem nicht wirklich (gerade wieder bei 12 ° AT zu merken, wo meine Heizkurve eigentlich schon wieder nicht richtig passt). Max., wenn man wirklich stark überdimensionierte Heizkörper ohne jegliche Nachtabschaltung/-senkung verwendet, also quasi wie FBH, mag es damit gehen.
Viele Grüße
Heiko
Hallo zusammen,
da sieht man mal wieder, dass eine Heizungsanlage mehr ist als nur ein Heizkessel.
In jeder HA stellen sich aufgrund von Gebäudehülle, individuelle Heizgewohnheiten, Wärmeempfinden, Anlagenstruktur etc. andere VL Temp. und daraus resultierend ebenfalls andere RL-Temp. ein.
Damit eine HA aber zufriedenstellend funktioniert, ist zwingend ein korrekter hydraulischer Abgleich erforderlich. Das wiederrum setzt eine einigermaßen korrekt durchgeführte Heizlastberechnung voraus. Die sich aus der Berechnung ergebenen Wassermengen pro Heizkörper werden dann am dafür vorgesehenen Heizkörperventil eingestellt. (Niemals durch wildes rumschrauben an der absperrb. Rücklaufverschraubung!!)
Ich setze mal voraus, dass die in den Räumen vorhandenen Heizkörper dann auch die Wärme erzeugen können, andernfalls muß der oder die Heizkörper angepasst werden, falls zu klein.
Beispiel: Bei einer angenommenen VL Temp von 70°C und RL 55°C und einer HL von 1200 W wären das dann 69 ltr./h bei -12°C
So werden alle HK nacheinander ausgerechnet und eingestellt.
Nun zur Einstellung der Pumpe: Viele wissen dann aber nicht genau wie die Pumpe einzustellen ist. Ich setze mal voraus, dass eine einstellbare Energieeffizienzpumpe vorhanden ist.
In aller Regel reichen für ein Einfamilienhaus 100 mbar (1,0 mtr.) aus. Manchmal sogar weniger. Beispiel: 50 mbar Abbau über die Ventile, dann bleiben noch 50 mbar fürs Rohrnetz.
Angenommener Druckverlust von 1 mbar/mtr. reicht für eine Strecke von 50,00 mtr. (Rohrlänge ungünstigsten HK hin und zurück) Dann machen die HK Ventile auch wieder das was sie eigenlich sollen: sie regeln, will heißen: sie erfassen Fremdwärme und diese wird mit einbezogen. Bei zu großem Pumpendruck kennen die Ventile nur auf oder zu.
Wenn das alles stimmt, geht man an die Einstellung der Heizungsregelung. In aller Regel kann dann die Heizkurve auch flacher gestellt werden. (Niedrigere VL) Was man auch nicht vernachlässigen sollte beim einstellen der Regelung ist die Paralelverschiebung. Mit ihr lässt sich die Raumtemp. noch genauer an die Realität heranführen. Auch haben manche Regler noch so Featchers wie „Raumeinflußverstärkung“ oder der Mischer kann in seinem Regelalgorithmus beinflusst werden. Auch ist es möglich neben der Führungsgröße VL Temp., die RL Temp. mit einzubeziehen.
Ergebnis all dieser Bemühungen sind: eine bei allen AT ziemlich genaue VL Temp., gleichmäßig verteilte Wärme wo immer ich diese auch benötige, keine Geräusche in der Anlage.
Bei all den Überlegungen, was denn nun optimale Temp. in einer Anlage sind muß man folgendes bedenken: in einer HA habe ich stetig wechselnde Zustände. Man darf also nicht den dritten Schritt vor dem ersten machen. Also: zuerst für eine optimale Hydraulik sorgen, dann kann man über Temperaturen nachdenken. Dann wird es aber zumeist einfacher.
Bedanke mich im voraus für eure Geduld beim lesen, wäre vielleicht auch kürzer gegangen.
Gruß
NS: Meine Anlage hydraulich abgeglichen: Pumpe Wilo pico 25 1-4, Ventile Heimeier V-exakt, Flachheizkörper. WF 130 qm,
Bj. 1977, Einbau der Pumpe: 09/2010, Verbrauch bis heute 38 kwh, mom. Verbrauch 4-5 W/h, AT 7,4°C, VL = 45,6°C / RL = 34,9°C, Raumtemp. 20,8°C im W/EZ, Puffer 800 ltr. mit Schichtladesystem Solarbayer (nur zum Vergleich)
Hallo zusammen,
da sieht man mal wieder, dass eine Heizungsanlage mehr ist als nur ein Heizkessel.
In jeder HA stellen sich aufgrund von Gebäudehülle, individuelle Heizgewohnheiten, Wärmeempfinden, Anlagenstruktur etc. andere VL Temp. und daraus resultierend ebenfalls andere RL-Temp. ein.
Damit eine HA aber zufriedenstellend funktioniert, ist zwingend ein korrekter hydraulischer Abgleich erforderlich. Das wiederrum setzt eine einigermaßen korrekt durchgeführte Heizlastberechnung voraus. Die sich aus der Berechnung ergebenen Wassermengen pro Heizkörper werden dann am dafür vorgesehenen Heizkörperventil eingestellt. (Niemals durch wildes rumschrauben an der absperrb. Rücklaufverschraubung!!)
Ich setze mal voraus, dass die in den Räumen vorhandenen Heizkörper dann auch die Wärme erzeugen können, andernfalls muß der oder die Heizkörper angepasst werden, falls zu klein.
Beispiel: Bei einer angenommenen VL Temp von 70°C und RL 55°C und einer HL von 1200 W wären das dann 69 ltr./h bei -12°C
So werden alle HK nacheinander ausgerechnet und eingestellt.
Nun zur Einstellung der Pumpe: Viele wissen dann aber nicht genau wie die Pumpe einzustellen ist. Ich setze mal voraus, dass eine einstellbare Energieeffizienzpumpe vorhanden ist.
In aller Regel reichen für ein Einfamilienhaus 100 mbar (1,0 mtr.) aus. Manchmal sogar weniger. Beispiel: 50 mbar Abbau über die Ventile, dann bleiben noch 50 mbar fürs Rohrnetz.
Angenommener Druckverlust von 1 mbar/mtr. reicht für eine Strecke von 50,00 mtr. (Rohrlänge ungünstigsten HK hin und zurück) Dann machen die HK Ventile auch wieder das was sie eigenlich sollen: sie regeln, will heißen: sie erfassen Fremdwärme und diese wird mit einbezogen. Bei zu großem Pumpendruck kennen die Ventile nur auf oder zu.
Wenn das alles stimmt, geht man an die Einstellung der Heizungsregelung. In aller Regel kann dann die Heizkurve auch flacher gestellt werden. (Niedrigere VL) Was man auch nicht vernachlässigen sollte beim einstellen der Regelung ist die Paralelverschiebung. Mit ihr lässt sich die Raumtemp. noch genauer an die Realität heranführen. Auch haben manche Regler noch so Featchers wie „Raumeinflußverstärkung“ oder der Mischer kann in seinem Regelalgorithmus beinflusst werden. Auch ist es möglich neben der Führungsgröße VL Temp., die RL Temp. mit einzubeziehen.
Ergebnis all dieser Bemühungen sind: eine bei allen AT ziemlich genaue VL Temp., gleichmäßig verteilte Wärme wo immer ich diese auch benötige, keine Geräusche in der Anlage.
Bei all den Überlegungen, was denn nun optimale Temp. in einer Anlage sind muß man folgendes bedenken: in einer HA habe ich stetig wechselnde Zustände. Man darf also nicht den dritten Schritt vor dem ersten machen. Also: zuerst für eine optimale Hydraulik sorgen, dann kann man über Temperaturen nachdenken. Dann wird es aber zumeist einfacher.
Bedanke mich im voraus für eure Geduld beim lesen, wäre vielleicht auch kürzer gegangen.
Gruß
NS: Meine Anlage hydraulich abgeglichen: Pumpe Wilo pico 25 1-4, Ventile Heimeier V-exakt, Flachheizkörper. WF 130 qm,
Bj. 1977, Einbau der Pumpe: 09/2010, Verbrauch bis heute 38 kwh, mom. Verbrauch 4-5 W/h, AT 7,4°C, VL = 45,6°C / RL = 34,9°C, Raumtemp. 20,8°C im W/EZ, Puffer 800 ltr. mit Schichtladesystem Solarbayer (nur zum Vergleich)
Hallo Holzpille,
danke für Deine Ausführungen und ich denke, dieser Abgleich ist sicher das A und O am Anfang.
Nur machen unsere selbstregelnden/selbstlernenden Pumpen es uns manchmal nicht ganz einfach. Der die klare „Order“ zu geben „Pumpe bitte xy Liter mit einem Differenzdruck 100 mBar durchs Netz, dieses bitte schön konstant und unabhängig von der AT!“ (natürlich mit der passenden VLT), dass klappt zumindestens mit meiner Alpha2 und z. B. Autoadapt nicht. Je nach Ventilstellungen gehen da ebbend 200-1000 l durch und das mit Differenzdrücken von 100-300 mBar.
Nach zig Chancen für die Autoadapt-Stellung habe ich es mit der aufgegeben, dito auch mit der Alternative PP1/PP2, und fahre jetzt wieder die „stumpfe“ Pumpenstufe 1. Die bietet mir ebbend als einzige wirklich die 100 mBar als besten Kompromis (obwohl etwas mehr besser wäre, denn Mischer usw. frißt ja auch noch Druck, aber dann bin ich wieder in der Selbstregelung mit offenem Ende nach oben).
Ich wüsste jedenfalls nicht, wie man mit meiner Pumpe z. B. eine gewählte/definierte Wassermenge mit einem festgelegten Druck durchs gesamte Netz bekommt – wir haben halt in unseren Kellern/Heizungsräumen „ein unbekanntes und sich selbst regierendes System“, was sich Heizungsanlage nennt.
–> Michi sein Gedanke kriegen wir wahrscheinlich von der Seite her schon nicht mal gepackt.
Viele Grüße
Heiko
Hallo Holzpille,
danke für Deine Ausführungen und ich denke, dieser Abgleich ist sicher das A und O am Anfang.
Nur machen unsere selbstregelnden/selbstlernenden Pumpen es uns manchmal nicht ganz einfach. Der die klare „Order“ zu geben „Pumpe bitte xy Liter mit einem Differenzdruck 100 mBar durchs Netz, dieses bitte schön konstant und unabhängig von der AT!“ (natürlich mit der passenden VLT), dass klappt zumindestens mit meiner Alpha2 und z. B. Autoadapt nicht. Je nach Ventilstellungen gehen da ebbend 200-1000 l durch und das mit Differenzdrücken von 100-300 mBar.
Nach zig Chancen für die Autoadapt-Stellung habe ich es mit der aufgegeben, dito auch mit der Alternative PP1/PP2, und fahre jetzt wieder die „stumpfe“ Pumpenstufe 1. Die bietet mir ebbend als einzige wirklich die 100 mBar als besten Kompromis (obwohl etwas mehr besser wäre, denn Mischer usw. frißt ja auch noch Druck, aber dann bin ich wieder in der Selbstregelung mit offenem Ende nach oben).
Ich wüsste jedenfalls nicht, wie man mit meiner Pumpe z. B. eine gewählte/definierte Wassermenge mit einem festgelegten Druck durchs gesamte Netz bekommt – wir haben halt in unseren Kellern/Heizungsräumen „ein unbekanntes und sich selbst regierendes System“, was sich Heizungsanlage nennt.
–> Michi sein Gedanke kriegen wir wahrscheinlich von der Seite her schon nicht mal gepackt.
Viele Grüße
Heiko
Hallo Heiko,
höre ich aus deiner Rückmeldung so etwas wie Resignation heraus?
Brauchste nicht.
Halten wir mal fest: Du hast keine abgeglichene Anlage.
Da hast du recht. Mit so einer Anlage und so einer Pumpe würde ich auch keine zufriedenstellende Lösung hinbekommen.
Es geht ja auch nicht darum eine vorher definierte Wassermenge mit Temperatur „X“ hinzubekommen. Die Wassermenge ergibt sich aus der geforderten Wärme für das Gebäude. Die erforderliche Temp. des Wassers errechnet sich aufgrund der eingestellten Parameter der Regelung und daraus die Mischerstellung. Die Ventile der HK fordern entsprechend ihrer Einstellung schon die geforderte Wassermenge an.
Beispiel: Meine Heizungsanlage besteht aus PS 800 ltr. Mischer,
Pumpengruppe Rohrsystem und 13 Flachheizkörper. Meine Wilo pico
ist eingestellt auf konstant 80 mbar, also nicht variabel.
Das funktioniert ohne Prob. Man glaubt garnicht mit wie wenig Leistung man viel Wasser bewegen kann.
Ich kenne mich nicht so gut mit der Alpha 2 aus, aber auch mit dieser Pumpe ist das nach einem Abgleich zu schaffen. Leider hat die Alpha 2 eine nicht so großzügige und informative Anzeige wie die Pico.
Gruß
Hallo Heiko,
höre ich aus deiner Rückmeldung so etwas wie Resignation heraus?
Brauchste nicht.
Halten wir mal fest: Du hast keine abgeglichene Anlage.
Da hast du recht. Mit so einer Anlage und so einer Pumpe würde ich auch keine zufriedenstellende Lösung hinbekommen.
Es geht ja auch nicht darum eine vorher definierte Wassermenge mit Temperatur „X“ hinzubekommen. Die Wassermenge ergibt sich aus der geforderten Wärme für das Gebäude. Die erforderliche Temp. des Wassers errechnet sich aufgrund der eingestellten Parameter der Regelung und daraus die Mischerstellung. Die Ventile der HK fordern entsprechend ihrer Einstellung schon die geforderte Wassermenge an.
Beispiel: Meine Heizungsanlage besteht aus PS 800 ltr. Mischer,
Pumpengruppe Rohrsystem und 13 Flachheizkörper. Meine Wilo pico
ist eingestellt auf konstant 80 mbar, also nicht variabel.
Das funktioniert ohne Prob. Man glaubt garnicht mit wie wenig Leistung man viel Wasser bewegen kann.
Ich kenne mich nicht so gut mit der Alpha 2 aus, aber auch mit dieser Pumpe ist das nach einem Abgleich zu schaffen. Leider hat die Alpha 2 eine nicht so großzügige und informative Anzeige wie die Pico.
Gruß
Ich sehe ich hab scheinbar einige Dinge zweideutig geschrieben, so versuche ich sie anders auszudrücken.
Ich hab geschrieben: (raumtenp 22°,Heizkörpertermostaten zwangsläufg nahezu geschlossen bei einem Vorlauf von 80°)
Das soll heissen das wenn die Raumwunschtemp erreicht ist muss der Heizkörper die Last des Raumes decken.
Bei 80° Vorlauf ist er dann weit geschlossen und bei 40° klarerweise entsprechend weiter offen.
——————
Ich hab geschrieben: und einem Rohrnetz welches in beheizten Räumen verläuft
Damit ist davon auszugehen das der Verlust unabhängig vom Vorlauf gleich 0 ist da jede Abstrahlung von Energie zu beheizende Räume heizt.
—————–
Ich hab geschrieben: Welche Regelung ist eurer Meinung nach die Beste? (Heizkörperkreis damit es im Rahmen bleibt)
Damit mein ich die Regelung im Sinne der Methode nicht das Gerät und dessen Feldgeräte.
Also Vorlauf/Rücklaufregelung mit und ohne Einflüssen usw….
—————–
Die 80° und 40° sind quasi Eckwerte, ich mein damit nicht das der Puffer konstant 80° hält.
Ungeregelt schwankt der Vorlauf mit der Puffertemp und die Raumregler/Thermostaten regeln die Heizkörperleistung und dessen Durchflussmenge entsprechen mit.
Die Heizkörperregler, wenn sie kein Schrott sind und richtig montiert sind werden auch bei hoher VL temp nicht falsch regeln, ebenso wenig wenn sie vom Raumregler Elektrisch gesteuert werden.
Selbst wenn sie es würden währe die auch bei der Aussentemp geführten VL Regelung der Fall wenns aussen kalt genug ist.
Ein Heizkörper hat keine Probleme, abgesehen von hörbaren, mit schnell fließendem Wasser im gegenteil, je turbulenter der Durchfluss desto besser die Wärmeübertragung.
Energieabgabe an Rohren in beheizten Räumen bedeutet nicht das diese ungenutzt bleibt, sie heizt ja den zu heizenden Raum. Mangels Isolierung könnte es bestenfalls zuviel sein.
Wenn ich ungeregelt schreibe dann beziehe ich mich das regeln der Vorlauftemp nach fester Kurve Aussentemp geführt.
Das die Räume geregelt sein müsse ist ja eh klar, wenns auch nur Thermostaten sind.
Wenn nun also die Heizkörperregler die Dominanz im Heizkreis haben regulieren diese selbstständig die Durchflussmenge wodurch die Anlage sich dynamisch abgleichen kann.
Voraussetzung: Vorlauf muss hoch genug sein.
Der Rücklauf wird auf den niedrigst möglichen Wert fallen was einem Brennwertgerät zugute kommen würde und einer gepufferten Heizung eine tiefstmögliche Entladung bieten.
Durch die niedrige Wassermenge ist die Pufferdurchmischung auf ein Minimum reduriert und die obere Puffertemp längstmöglich im nutzbaren Bereich bleiben, also den Puffer maximal entladen.
Bei fallender Vorlauf/Puffertemp würde dieser immer geringer werden bis die „Vorlaufregeltemp.“ erreicht währe und der Puffer eigendlich schon wieder zu laden ist.
Ein Problem mit der Energieverteilung kann m.E. nicht auftreten weil jeder Heizkörper maximalen Einfluss auf die Pumpe ausüben kann und somit sich „selbst“ versorgen wird.
Ich sehe ich hab scheinbar einige Dinge zweideutig geschrieben, so versuche ich sie anders auszudrücken.
Ich hab geschrieben: (raumtenp 22°,Heizkörpertermostaten zwangsläufg nahezu geschlossen bei einem Vorlauf von 80°)
Das soll heissen das wenn die Raumwunschtemp erreicht ist muss der Heizkörper die Last des Raumes decken.
Bei 80° Vorlauf ist er dann weit geschlossen und bei 40° klarerweise entsprechend weiter offen.
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Ich hab geschrieben: und einem Rohrnetz welches in beheizten Räumen verläuft
Damit ist davon auszugehen das der Verlust unabhängig vom Vorlauf gleich 0 ist da jede Abstrahlung von Energie zu beheizende Räume heizt.
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Ich hab geschrieben: Welche Regelung ist eurer Meinung nach die Beste? (Heizkörperkreis damit es im Rahmen bleibt)
Damit mein ich die Regelung im Sinne der Methode nicht das Gerät und dessen Feldgeräte.
Also Vorlauf/Rücklaufregelung mit und ohne Einflüssen usw….
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Die 80° und 40° sind quasi Eckwerte, ich mein damit nicht das der Puffer konstant 80° hält.
Ungeregelt schwankt der Vorlauf mit der Puffertemp und die Raumregler/Thermostaten regeln die Heizkörperleistung und dessen Durchflussmenge entsprechen mit.
Die Heizkörperregler, wenn sie kein Schrott sind und richtig montiert sind werden auch bei hoher VL temp nicht falsch regeln, ebenso wenig wenn sie vom Raumregler Elektrisch gesteuert werden.
Selbst wenn sie es würden währe die auch bei der Aussentemp geführten VL Regelung der Fall wenns aussen kalt genug ist.
Ein Heizkörper hat keine Probleme, abgesehen von hörbaren, mit schnell fließendem Wasser im gegenteil, je turbulenter der Durchfluss desto besser die Wärmeübertragung.
Energieabgabe an Rohren in beheizten Räumen bedeutet nicht das diese ungenutzt bleibt, sie heizt ja den zu heizenden Raum. Mangels Isolierung könnte es bestenfalls zuviel sein.
Wenn ich ungeregelt schreibe dann beziehe ich mich das regeln der Vorlauftemp nach fester Kurve Aussentemp geführt.
Das die Räume geregelt sein müsse ist ja eh klar, wenns auch nur Thermostaten sind.
Wenn nun also die Heizkörperregler die Dominanz im Heizkreis haben regulieren diese selbstständig die Durchflussmenge wodurch die Anlage sich dynamisch abgleichen kann.
Voraussetzung: Vorlauf muss hoch genug sein.
Der Rücklauf wird auf den niedrigst möglichen Wert fallen was einem Brennwertgerät zugute kommen würde und einer gepufferten Heizung eine tiefstmögliche Entladung bieten.
Durch die niedrige Wassermenge ist die Pufferdurchmischung auf ein Minimum reduriert und die obere Puffertemp längstmöglich im nutzbaren Bereich bleiben, also den Puffer maximal entladen.
Bei fallender Vorlauf/Puffertemp würde dieser immer geringer werden bis die „Vorlaufregeltemp.“ erreicht währe und der Puffer eigendlich schon wieder zu laden ist.
Ein Problem mit der Energieverteilung kann m.E. nicht auftreten weil jeder Heizkörper maximalen Einfluss auf die Pumpe ausüben kann und somit sich „selbst“ versorgen wird.
@ Holzpille
Ich habe schon eine sauber abgeglichene Anlage, mindestens, was die Heizkörper betrifft.
Bei dem Rest im Keller kann ich mich erfreuen (an meinen Atmos und LC) oder muss ich mich ärgern (Solaranlage auf dem Dach und die Grundfos Alpha 2 und etwas über die Honeywell Smile) – habe ich mich vor 2 Jahren nicht ausreichend mit beschäftigt und mein HB hat es nach bestem Wissen und Gewissen so eingebaut).
Die Alpha 2 kann man leider ebbend nicht auf exakte Förderhöhe/Differenzdrücke/Mengen einstellen (regelt, bis auf Stufe 1 oder die beiden Konstandrucklinie immer), aber lasse mich gerne belehren, denn dann würde sie auch in die Riege der „freudigen Ereignisse“ rutschen.
Und die Ventileinstellungen sowie Thermostatköpfe (beides Oventrop) lassen ja an jedem HZK auch reichlich Spannen für Überversorgung zu – wenn man sich die Spannweiten allein von den Ventileinstellungen anschaut, oh je!
@rcscomp
Meine Heizungsrohre in den Räume sind auch alle „auf Putz“ montiert, wollte dem HB Arbeit sparen, stört mich optisch nicht und ebbend, sie heizen mit (und das, was sie an Leistung bringen, regeln die Thermostate im jeweiligen Raum mit). Deiner Meinung.
Verstehe ich Dich richtig – aus Deiner Sicht also VL-Temp. hoch, wegen Puffernutzung (wenig Wasser im Umlauf, Schichtung bleibt evtl. erhalten; gleichmäßigeres/tieferes Runterkühlen)?
Mmhh, da treffen halt die verschiedenen Sichtweisen/Erfahrungen aufeinander. Fried22 (habe ich hoffentlich richtig verstanden?) und ich fahren halt mit abgesenkten VLT und etwas mehr Umlauf den anderen Weg.
In beiden Fällen wird es sicher warm – aber was spart Energie in Form von Input/Pellets (nicht an Strom, sollten wir mal vernachlässigen)- dafür habe ich bislang noch keine allgemeingültige Empfehlung/Aussage/Berechnung im Netz nachlesen können.
Schönen Abend
Heiko
@ Holzpille
Ich habe schon eine sauber abgeglichene Anlage, mindestens, was die Heizkörper betrifft.
Bei dem Rest im Keller kann ich mich erfreuen (an meinen Atmos und LC) oder muss ich mich ärgern (Solaranlage auf dem Dach und die Grundfos Alpha 2 und etwas über die Honeywell Smile) – habe ich mich vor 2 Jahren nicht ausreichend mit beschäftigt und mein HB hat es nach bestem Wissen und Gewissen so eingebaut).
Die Alpha 2 kann man leider ebbend nicht auf exakte Förderhöhe/Differenzdrücke/Mengen einstellen (regelt, bis auf Stufe 1 oder die beiden Konstandrucklinie immer), aber lasse mich gerne belehren, denn dann würde sie auch in die Riege der „freudigen Ereignisse“ rutschen.
Und die Ventileinstellungen sowie Thermostatköpfe (beides Oventrop) lassen ja an jedem HZK auch reichlich Spannen für Überversorgung zu – wenn man sich die Spannweiten allein von den Ventileinstellungen anschaut, oh je!
@rcscomp
Meine Heizungsrohre in den Räume sind auch alle „auf Putz“ montiert, wollte dem HB Arbeit sparen, stört mich optisch nicht und ebbend, sie heizen mit (und das, was sie an Leistung bringen, regeln die Thermostate im jeweiligen Raum mit). Deiner Meinung.
Verstehe ich Dich richtig – aus Deiner Sicht also VL-Temp. hoch, wegen Puffernutzung (wenig Wasser im Umlauf, Schichtung bleibt evtl. erhalten; gleichmäßigeres/tieferes Runterkühlen)?
Mmhh, da treffen halt die verschiedenen Sichtweisen/Erfahrungen aufeinander. Fried22 (habe ich hoffentlich richtig verstanden?) und ich fahren halt mit abgesenkten VLT und etwas mehr Umlauf den anderen Weg.
In beiden Fällen wird es sicher warm – aber was spart Energie in Form von Input/Pellets (nicht an Strom, sollten wir mal vernachlässigen)- dafür habe ich bislang noch keine allgemeingültige Empfehlung/Aussage/Berechnung im Netz nachlesen können.
Schönen Abend
Heiko
…..Verstehe ich Dich richtig – aus Deiner Sicht also VL-Temp. hoch, wegen Puffernutzung (wenig Wasser im Umlauf, Schichtung bleibt evtl. erhalten; gleichmäßigeres/tieferes Runterkühlen)?
Mmhh, da treffen halt die verschiedenen Sichtweisen/Erfahrungen aufeinander. Fried22 (habe ich hoffentlich richtig verstanden?) und ich fahren halt mit abgesenkten VLT und etwas mehr Umlauf den anderen Weg.
….
Nicht ganz, unabhängig ob mit oder ohne Vorlaufregelung ist das Ziel immer das gleiche wenns um entladen des Puffers geht:
je tiefer entladen werden kann desto länger konnte er genutzt werden, das Laden aus tiefen Temperaturen bis zur Kesseltemp ist effektiver, das weiterladen mit steigender Kesseltemp ist zunehmend uneffizienter logisch.
Je tiefer entladen desto mehr Energie kann mit gutem Wirkungsgrad gespeichert werden das ist ganz einfach und hat nix mit Sichtweisen zu tun.
Ich sag jetzt nicht VL temp. Hoch weil das Energie Spart!
Ich suche nur nach einer Antwort auf meine Eingangsfrage:
Ist eine Vorlaufregelung der Stein der Weisen?
Mich interessiert eben ob mit Fakten belegbar ist das die Vorlaufregelung mit Aussentempführung in einem normalen Haus die beste Lösung ist. Immerhin wird sie quasi als einzige im Heimbereich angeboten.
Desshalb auch die Frage nach den Dingen wo sie punkten kann und vor allem gegen welche Regelung sie punkten kann.
…..Verstehe ich Dich richtig – aus Deiner Sicht also VL-Temp. hoch, wegen Puffernutzung (wenig Wasser im Umlauf, Schichtung bleibt evtl. erhalten; gleichmäßigeres/tieferes Runterkühlen)?
Mmhh, da treffen halt die verschiedenen Sichtweisen/Erfahrungen aufeinander. Fried22 (habe ich hoffentlich richtig verstanden?) und ich fahren halt mit abgesenkten VLT und etwas mehr Umlauf den anderen Weg.
….
Nicht ganz, unabhängig ob mit oder ohne Vorlaufregelung ist das Ziel immer das gleiche wenns um entladen des Puffers geht:
je tiefer entladen werden kann desto länger konnte er genutzt werden, das Laden aus tiefen Temperaturen bis zur Kesseltemp ist effektiver, das weiterladen mit steigender Kesseltemp ist zunehmend uneffizienter logisch.
Je tiefer entladen desto mehr Energie kann mit gutem Wirkungsgrad gespeichert werden das ist ganz einfach und hat nix mit Sichtweisen zu tun.
Ich sag jetzt nicht VL temp. Hoch weil das Energie Spart!
Ich suche nur nach einer Antwort auf meine Eingangsfrage:
Ist eine Vorlaufregelung der Stein der Weisen?
Mich interessiert eben ob mit Fakten belegbar ist das die Vorlaufregelung mit Aussentempführung in einem normalen Haus die beste Lösung ist. Immerhin wird sie quasi als einzige im Heimbereich angeboten.
Desshalb auch die Frage nach den Dingen wo sie punkten kann und vor allem gegen welche Regelung sie punkten kann.
Mmmhhh, wenn man den Thermostaten die Arbeit überlässt/überlassen will, dann bräuchte man die außenfühlergesteuerte VL-Regelung sicher von der Sache nicht. Man merkt ja jeden Tag, wie sie in jedem Raum unterschiedlich ihren Job tun (da fast nie Heizfläche mit Heizlast bzw. Temperaturwunsch übereinstimmen). Jahrzentelang wurde es ja bei unseren Eltern/Großeltern auch ohne die kuschelig warm, auch ohne Außentemp.einfluss und 90 °C-Vorlauf.temp.
Die Denke stammt sicher aus dem Bereich der Öl-HZK/Gas-Thermen, wo eine angepasste Temperatur auf jeden Fall Sinn macht. Bei unseren Puffer-Heizsystemen, die mit HZ-Vergasern/Pelletern betrieben werden sind sicher die Philosophien/Gegebenheiten zum Laden/Entladen dieser entscheidender für den Spareffekt.
Die Regelungen machen den Thermostaten, die ja auch teilweise nur „Schätzeisen“ von ihrer Genauigkeit her sind, dass Leben leichter und uns die Hütte damit etwas punktgenauer warm.
Da ich keine Zahlen/Daten/Fakten habe, nur eigene Erfahrungen, steige ich dann mal lieber aus.
Gutes Nächtle aus dem Norden
Heiko
Mmmhhh, wenn man den Thermostaten die Arbeit überlässt/überlassen will, dann bräuchte man die außenfühlergesteuerte VL-Regelung sicher von der Sache nicht. Man merkt ja jeden Tag, wie sie in jedem Raum unterschiedlich ihren Job tun (da fast nie Heizfläche mit Heizlast bzw. Temperaturwunsch übereinstimmen). Jahrzentelang wurde es ja bei unseren Eltern/Großeltern auch ohne die kuschelig warm, auch ohne Außentemp.einfluss und 90 °C-Vorlauf.temp.
Die Denke stammt sicher aus dem Bereich der Öl-HZK/Gas-Thermen, wo eine angepasste Temperatur auf jeden Fall Sinn macht. Bei unseren Puffer-Heizsystemen, die mit HZ-Vergasern/Pelletern betrieben werden sind sicher die Philosophien/Gegebenheiten zum Laden/Entladen dieser entscheidender für den Spareffekt.
Die Regelungen machen den Thermostaten, die ja auch teilweise nur „Schätzeisen“ von ihrer Genauigkeit her sind, dass Leben leichter und uns die Hütte damit etwas punktgenauer warm.
Da ich keine Zahlen/Daten/Fakten habe, nur eigene Erfahrungen, steige ich dann mal lieber aus.
Gutes Nächtle aus dem Norden
Heiko
Hallo rscomb,
deine Theorie ist interresant, aber bei näherer Betrachtung hat sie leider einen Haken. Die Thermostatventile sind leider nicht in der Lage in allen von dir gewünschten Betriebsbedingungen sauber zu Regeln. Das Stichwort hierzu lautet Ventilautorität.
Bei dir würden die Einsatzgrenzen von zu hoher und zu niedriger Ventilautorität je nach Pufferthemperatur überschritten.
Nichts anderes hat hs007 auch schon beschrieben:
——————————————————————————–
Moin Fried,
meine Gedanken dazu, getragen aus eigener „Laienerfahrung“…
zu 1. und 2.
a. (zu) hohe VL-Temp. bringen die Thermostatventile schon aus dem Takt, ich denke, der hohe Temperaturanstieg direkt an VL-Anschluss der HZK (wo ja auch die Köpfe bei den meisten sitzen) signalisiert dem Thermostat -> mach zu, wird (zu) warm. Da der Heizkörper durch die damit verbundene geringe Wassermenge aber nicht seine Heizleistung bezogen auf die Fläche ausnutzen kann, signalisiert er schnell wieder neuen Bedarf –> also Thermostat wieder auf. Wüstes Takten damit für ihn angesagt. Auch schon selbst erlebt.
b: (zu) niedrige VL-Temp. und damit hohe Wassermenge stellt den Thermostat sicher auch vor Probleme, da damit auch hohe Differenzdrücke oft/meist verbunden sind. Und ab einem gewissen Punkt ist die Spreizung soweit dahin, dass das Wasser nur noch durchrauscht und nicht mehr ordentlich die Wärme abgeben kann. Dito auch schon getestet.
–> genau diesen besten Kompromis zu finden, ist wohl der Weg. Gibt ja diverse Programme und Rechenschieber, aber wenn man mit denen mal konkret einen Raum/ein Haus durchspielt, merkt man, wie sehr die Meinungen/Philosophien auseinander gehen.
Als Lösung wäre zum Beispiel die Möglichkeit zwei verschieden große Ventile parallel vor den Heizkörper zu bauen. Eins für die geringen Volumenströme und das zweite für die großen Volumenströme. (Kenn ich von großen Wärmetauschern in Industrielackierananlagen. Dort gibt es keine witterungsgeführte Regelung sondern das ganze Jahr 95°C konstante Vorlauftemperatur. Nun hat die Lüftung in der Übergangszeit z.B. 50kW Heizlast und im tiefsten Winter 500kW. Da gibts kein Ventil das den ganzen Bereich abdeckt.)
Für unsere Heizungsanlagen wäre das wohl ein unvertretbarer Aufwand. Daher ist die witterungsgeführte Regelung wohl nicht der Stein der Weisen, aber für unseren Einsatzzweck wohl die vernünftigste Lösung.
Gruß Martin
Hallo rscomb,
deine Theorie ist interresant, aber bei näherer Betrachtung hat sie leider einen Haken. Die Thermostatventile sind leider nicht in der Lage in allen von dir gewünschten Betriebsbedingungen sauber zu Regeln. Das Stichwort hierzu lautet Ventilautorität.
Bei dir würden die Einsatzgrenzen von zu hoher und zu niedriger Ventilautorität je nach Pufferthemperatur überschritten.
Nichts anderes hat hs007 auch schon beschrieben:
——————————————————————————–
Moin Fried,
meine Gedanken dazu, getragen aus eigener „Laienerfahrung“…
zu 1. und 2.
a. (zu) hohe VL-Temp. bringen die Thermostatventile schon aus dem Takt, ich denke, der hohe Temperaturanstieg direkt an VL-Anschluss der HZK (wo ja auch die Köpfe bei den meisten sitzen) signalisiert dem Thermostat -> mach zu, wird (zu) warm. Da der Heizkörper durch die damit verbundene geringe Wassermenge aber nicht seine Heizleistung bezogen auf die Fläche ausnutzen kann, signalisiert er schnell wieder neuen Bedarf –> also Thermostat wieder auf. Wüstes Takten damit für ihn angesagt. Auch schon selbst erlebt.
b: (zu) niedrige VL-Temp. und damit hohe Wassermenge stellt den Thermostat sicher auch vor Probleme, da damit auch hohe Differenzdrücke oft/meist verbunden sind. Und ab einem gewissen Punkt ist die Spreizung soweit dahin, dass das Wasser nur noch durchrauscht und nicht mehr ordentlich die Wärme abgeben kann. Dito auch schon getestet.
–> genau diesen besten Kompromis zu finden, ist wohl der Weg. Gibt ja diverse Programme und Rechenschieber, aber wenn man mit denen mal konkret einen Raum/ein Haus durchspielt, merkt man, wie sehr die Meinungen/Philosophien auseinander gehen.
Als Lösung wäre zum Beispiel die Möglichkeit zwei verschieden große Ventile parallel vor den Heizkörper zu bauen. Eins für die geringen Volumenströme und das zweite für die großen Volumenströme. (Kenn ich von großen Wärmetauschern in Industrielackierananlagen. Dort gibt es keine witterungsgeführte Regelung sondern das ganze Jahr 95°C konstante Vorlauftemperatur. Nun hat die Lüftung in der Übergangszeit z.B. 50kW Heizlast und im tiefsten Winter 500kW. Da gibts kein Ventil das den ganzen Bereich abdeckt.)
Für unsere Heizungsanlagen wäre das wohl ein unvertretbarer Aufwand. Daher ist die witterungsgeführte Regelung wohl nicht der Stein der Weisen, aber für unseren Einsatzzweck wohl die vernünftigste Lösung.
Gruß Martin
Hallo an alle,
ich denke, es ist müßig sich über die verschiedenen Regelungs –
möglichkeiten einer Heizungsanlage die Köpfe heiß zureden.
Jede Art der Regelung hat ihre Vorteile aber auch ihre Nachteile. Nun hätte ich aber noch einen Vorschlag:
Man stelle sich ein Gebäude vor. Rohrsystem, Heizkörper etc.
Nun aber wäre an jedem Heizkörper ein kleines Pümpchen das nur für „seinen“ Heizkörper zuständig wäre. Die Regelung/Steuerung jedes einzelnen Pümpchens könnte man dann entweder zentral oder raumweise regeln. Keinen Mischer, nur ein zentraler WE, evtl. bei größeren Systemen noch eine zentrale Pumpe zur Unterstützung, falls zu viele HK zu wären. Ach ja, bei erreichen der RT-Pümpchen aus, bis zur erneuten Wärmeanforderung. Wie wärs?
Gruß und gute Nacht
Hallo an alle,
ich denke, es ist müßig sich über die verschiedenen Regelungs –
möglichkeiten einer Heizungsanlage die Köpfe heiß zureden.
Jede Art der Regelung hat ihre Vorteile aber auch ihre Nachteile. Nun hätte ich aber noch einen Vorschlag:
Man stelle sich ein Gebäude vor. Rohrsystem, Heizkörper etc.
Nun aber wäre an jedem Heizkörper ein kleines Pümpchen das nur für „seinen“ Heizkörper zuständig wäre. Die Regelung/Steuerung jedes einzelnen Pümpchens könnte man dann entweder zentral oder raumweise regeln. Keinen Mischer, nur ein zentraler WE, evtl. bei größeren Systemen noch eine zentrale Pumpe zur Unterstützung, falls zu viele HK zu wären. Ach ja, bei erreichen der RT-Pümpchen aus, bis zur erneuten Wärmeanforderung. Wie wärs?
Gruß und gute Nacht
Dieses problem der Thermostaten lässt sich einfach beheben, wenn der Differenzdruck im Heizkreis kostant gehalten wird regeln die Ventile problemlos auch in grenzregionen.
Ist auch nichts neues weil in großen Anlagen normal und heutige Pumpen sollten das sogar können.
Pumpe im Heizkörper ist auch eine super sache!
Dieses problem der Thermostaten lässt sich einfach beheben, wenn der Differenzdruck im Heizkreis kostant gehalten wird regeln die Ventile problemlos auch in grenzregionen.
Ist auch nichts neues weil in großen Anlagen normal und heutige Pumpen sollten das sogar können.
Pumpe im Heizkörper ist auch eine super sache!
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