Hier ist eine Möglichkeit den unteren Revisionsdeckel effektiv zu Isolieren.
Dieser untere Bereich hat ein sehr hohes delta T zur Umgebungsluft,denn hier findet der größte Verlust ,bezogen auf die Fläche dieser Zone statt.(delta T = ca. 400 Kelvin)
Und das gerade bevor es in die Wärmetauscher geht und die Wärme ins Wasser bringen würde.
Deshalb hab ich mich entschlossen diesen Wärmeverlust zu stoppen.
Ein paar Bilder gibts heute, den Rest nach der Fertigstellung !
Zur Verwendung kommen diese Hochtemperaturbeständigen Isoliermatten……..
…………………Klick……………….Hochtemperaturdichtungen f.HV-Kessel bis 1100°C !






moin,
die isolierung des unteren deckels ist sehr sinnvoll. habe ich bereits im zuge meiner primärluftvorwärmung gemacht.
primärluftvorwärmung – auf der mitte der seite
als dämmung habe ich schaumstoff, der sonst zur isolierung von solarleitunge verwendet wird, genommen. dieser ist zwar mittlerweile hart, hat aber seine form behalten. die fasermatten sind dahingehend sicherlich besser.
die temperaturspanne dort ist im normalfall nicht ganz 400K, eher etwas über 300K (meine primärluftsteuerung greift zur regelung die abgastemperatur an der unteren reinigungsklappe ab. 330°C dort ergibt bei mir 200°C am abgasstutzen. es sind diverse rauchgasbremsen verbaut). aber auch die 300K sind eine dämmenswerte spanne.
grüße
dobia
die isolierung des unteren Deckels ist sehr sinnvoll.
dobia,
ja, davon bin ich auch überzeugt. Aber es wird ja nicht nur Wärme an der unteren Klappe abgestrahlt, sondern an der gesamten Kesselrückseite, sowie an den Seitenteilen des Wärmetauschers.
Woodstoker,
Ganz bestimmt hast Du auch diese kritischen Flächen perfekt gedämmt. Ich habe mich auch schon daran versucht. Die verwendeten Baumarkt-Hartschaumplatten lassen sich zwar gut zurechtschneiden, aber sie halten in Bereich des Abgasrohres die Temperatur nicht aus, und haben sich auch sonst stark verformt, sodaß sie jetzt nicht mehr auf der gesamten Fläche aufliegen. Somit erfüllen sich ihnen Zweck lange nicht optimal. Die von Dir angebotenen Fasermatten (oder auch z.B. handelsübliche Glaswolle) sind zwar hitzebeständig, aber wie lasssen sie sich an dem Stahlkorpus befestigen? Ein paßgenauer Blechmantel mit allen möglichen Aussparungen für obere Reinigungsklappe, Abgasrohr, Ventilator, Luftansaugung, Luftschieberstangen, Anheizklappenmechanik…. wäre sicher das Nonplusultra, aber das ist mir wirklich etwas kompliziert. Da hast Du doch sicher auch eine Löung gefunden. Fotos wären super!
Hahneko
Ja es geht um den kompletten hinteren Teil unseres Atmos Kessels.
Aus dem Steggreif und theoretisch: Einfach um den hinteren Teil einen großen Kasten ohne für jede Ecke extra, das Ganze dann mit einer hitzebeständigen Isolierung ausfüllen/ausstopfen.Unten und oben einen Deckel und fertig. Für die Reinigungsklappen eine Einrichtung wie es Woodstoker uns so schön mit Text und Bild schmackhaft zum nachbauen vorgestellt hat. Alles andere ein fester Kasten um den WT herum.
Es hat nur einen Nachteil, wenn wir uns jetzt am Kessel aufhalten benötigen wir keine warme Bekleidung. Dies könnt sich aber schlagartig ändern.
Ich möchte nicht wissen wieviel Kw an Wärme uns dort verloren geht, einschließlich zwischen Kessel und Fußboden. Einige haben dies ja schon geändert.
Reglungsmäßig ist doch Woodstoker sein Kessel nun ausgereizt um das letzte Quäntchen Kw in wärme zu speichern!?
Ich denke mal, wie ich ihn kenne wird er für die Restisolierung uns eines Tages auch noch seine Lösung präsentieren!
Wir können jetzt nur spekulieren und pokern: warten wir auf seine Lösung und bauen sie nach, oder suchen wir selber nach einer Lösung und präsentieren sie hier!?
Jürgen,
so ein fester Kasten ausgestopft mit z.B. Glas- oder Steinwolle wäre sicher nicht schlecht. Sperrholz ließe sich vielleicht am einfachsten verarbeiten, aber mit Holz habe ich nicht so ein ganz tolles Gefühl. Blech wäre wohl sicherer, aber da fehlt mir das passende Werkzeug und die Erfahrung mit der Vrarbeitung. Aber wenn es gut gemacht ist, sollte keine kritische Wärme mehr drankommen. Und dann sind da eben die vielen Ecken, Winkel und Kanten, das gibt eine lange Bastelei.
Da fällt mir gerade ein, ich habe ja noch einige alte Sperrholzplatten im Bastelkeller liegen. Werde mir das alles heute abend noch mal genauer ansehen. Fast schade, daß die Heizsaison dem Ende entgegen geht…
Hahneko
@ Hahneko,
ich hatte jetzt auch am Kessel zu tun. Meine AGT Reglung KS 40-1 mit Belimo SR wollten nicht so wie ich wollte. Aber jetzt nur eine Differenz von 1° dank Woodstoker Hilfe. Ja da stand ich hinter dem Kessel und habe auch überlegt: Hinter diesem Blech sind die vollen Abgastemp, was kannste machen damit die nicht unütz hier sinnlos den Raum wärmen? Spontan kamen mir die Gedanken manche User haben doch ihre Puffer in viereckige Käfige eingehaust und mit Isoliermaterial gedämmt, der eine hat das „Zeug“ der andere das „Zeug “ genommen. Irgendwie müsste man doch etwas finden.
Einen Tag später lese ich dann Woodstokers Thread. Ich denke hier können wir auch noch Energie sparen. Gerade im Bereich des WT. Wenn ich mitunter dem oberen Reinigungsdeckel zu nahe kommen, das ist eine Hitze die das Ding strahlt!
Jetzt hatte ich wieder Zeit ,hier die versprochenen Bilder für die Fertigstellung der Schutzisolierung.
Ich habe für die Verkleidung der Isoliervliese feuerfestes Textilgewebe verwendet.
Dises Textilgewebe ist ebenfalls bis 1100°C Temperaturbeständig und soll die Vliese vor Abrieb schützen und sogenannte „Isolierkissen“ formen.
Klick……….Feuerfeste Textilgewebe
Diese Kissen haben direkten Kontakt mit den unteren Metallflächen und legen sich darum an, da sie weich sind.
Somit wird jede Luftzirkulation unterbunden.
Und die Anlageflächen werden optimal durch die Vliese Isoliert.
Hier noch die Wärmeleitkoeffizienten bezogen auf die jeweilige vorherrschende Temperatur.


Zuerst wurde das Textilgewebe auf die Aluminiumschublade aufgespannt, dann die Isoliervliese zugeschnitten und in die Schublade eingesetzt.

Auf der vorderen vertikalen Seite wo der Revisionsdeckel sitzt wurde doppelt isoliert.

Danach wurden Lambdasonde und Befestigungslöcher für die zwei Flügelschrauben ausgeschnitten.

Schutzisolierung.
Hallo Woody
Diese Isolierung ist das etwa das Verhältnis der Isolierung vom Laddomat.
Du kannst da ja Vergleiche ziehen.
Ich vermute es fast.
Günter
Günter,
die Laddomatisolierung möchte ich nicht mehr missen,die ist echt gut. Mit ein paar „Klicks“ war sie montiert.
Da ist die Isolierung am Reinigungsdeckelm schon was ganz anderes.Es war etwas mehr Arbeit.
Aber von der Einsparung an Energie verspreche ich mir dort wesentlich mehr
Und viel besser als ich es hier Dokumentiert habe wird es nicht zu lösen sein, da normale Materialien bei dieser thermischen Dauerbelastung ausscheiden.
Beim Laddomat ist die zu schützende Fläche kleiner und das delta T der Temperatur ist dort um die 70 Kelvin.
Beim Revisionsdeckel bis zu 400 Kelvin und das bei grösserer Fläche.
Das wird mindestens die 4-Fache Einsparung als beim Laddomaten.
Das Teil ist jetzt ganz fertiggestellt, und es sind auch schon Abbrände damit gemacht worden.
Man kennt schon beim anheizen das die AGT Temperatur schneller zunimmt als normal,eben wie es ohne Isolierschublade war.
Dadurch wird schon beim Anheizen die Kesselschädliche Abgaskondensation vor und in den Wärmetauschern auf ein Minimum gehalten !
Der Kesselzug scheint dadurch auch etwas verbessert,da die Abgase wenig an Temperatur verlieren und dadurch das Zugverhalten der Abgase positiv beeinflussen.
Wer sich mit etwas Turboladern beschäftigt, der kennt das Prinzip und weiß was ich hier meine.
Durch den verbesserten Zug brennt der Kessel ruhiger.
Diese Isolierung würde ich auf jeden Fall empfehlen, es bringt wirklich etwas.
Eigentlich wäre das Herstellersache, so eine sensible Stelle zu isolieren an der viele KWh jährlich verlorengehen.
Für die Zulassung zu den förderfähigen HV-Kesseln für die BAFA, wüsste ich gerne, ob das mit Isolierung dieser Zone gemacht worden ist oder ohne ??




PS:
Fast hätte ich es vergessen, das der Kessel nach dem Ausbrand auch länger auf Temperatur bleibt !
hallo
habe einfach einen ca. 20 cm breiten Streifen
von einer vorhandenen Mineralfaser-Wärmedämmfilz-
Rolle (das gelbe Zeug, Alukaschiert, aus dem Baumarkt),
Stärke ist 140 mm, abgeschnitten und diesen
um die untere Reinigungsklappe geklemmt.
Dazu links und rechts ebenfalls, fertig.
Eine Handprobe auf das Alu bei laufendem Kessel brachte keine
Wärme.
Im Bereich der oberen Reinigungsklappe habe ich seit Jahren
bis über den Anschluß des Kaminrohres eine Mineralfaserplatte zu liegen, mit ausgesparten Löchern für die Befestigungsmuttern. Zum Reinigen des Wärmetauschers nehme ich einfach die Platte weg, um an die obere Reinigungsklappe
zu kommen.
grüße
egblo
Hallo egblo,
ist ja super das du das so einfach gelöst hast,sogar mit ganz normaler Baumarktware.
Stell doch mal ein paar Bilder ein,die würden wahrscheinlich viele User interessieren auch mich.
Dürfte eigentlich kein Problem darstellen,und den Usern hilft es viel eine günstigere Alternative zu sehen.
hallo
hier die gewünschten Fotos:

Dämmung im Bereich der unteren Reinugungsklappe
mit Material von der Rolle, Stärke 140 mm
(Dämmung geht unten natürlich hinter dem Kessel weiter)
– – – – – – – – – –

Dämmung des oberen Bereiches mit Platte
grüße
egblo
Egblo,
auch eine Alternative und unbestritten die schnellste und günstigste.
Wen es nicht stört ,das es die Einwegvariante ist, der kann damit gut leben.
Für mich wäre es jetzt keine Alternative, trotz der Mehrarbeit bei der anderen Lösung.
Aber für einige wird es sicher reichen,da es billig ist und schnell geht. Aber Wiederholung der Anfertigung ist vorprogrammiert.
Ich hatte als Übergang eine ähnliche Lösung ,nicht mal so schön wie deine.Nach 10 mal runter war sie hinüber.
Danke für die schnelle Antwort !
PS:
Das meine ich nicht spottmäßig, bitte nicht falsch verstehen, das war bei mir wirklich so.
hallo woodstocker
ich kann mir nicht vorstellen, was sich verbrauchen soll.
Zur Reinigung der unteren Klappe nehme ich den „Kragen“ einfach raus, lege ihn beiseite und hinterher lege ich ihn
wieder hin. Sollte er tatsächlich nicht wiederverwendbar sein,
schneide ich einfach ein neues Stück ab.
Die Abdeckungsmatte oben ist wie erwähnt schon seit Jahren
in Nutzung.
Welche energetischen Einsparungen ich mit meinen Maßnahmen erziele kann ich nicht angeben, keine Meßtechnik.
grüße
egblo
Danke egblo für den Tipp.
gelesen und frisch an die Tat.
Großer Nachteil: Erst mußte ich meine Jacke wenn ich von draußen rein kam ausziehen es war warm.
Wenn der Kessel in Betrieb ist, sind es immer um die 24 – 26° in einem Meter Entfernung von Kesseltür gemessen in ca. 1 m höhe, dort liegt ein Thermometer.
Heute früh isoliert bei 14° (außen 0°) – Kessel angeworfen – und ich denke ich sehe nicht richtig. Es sind 15° und nicht mehr und es steigt nicht höher.
Ich habe diese Alukaschierte Isolierrolle 2 Stücken abgeschnitten. Eins unten rund um das Hinterteil rumgedrückt. Das andere oben um den VL reingedrückt über die Reinigungsklappe bis auf die andere Seite. Alu bleibt kalt und mein Raum auch. Die Seitenteile werden noch warm. Da werde ich mir auch noch etwas einfallen lassen.
Es lonht sich also dieser Aufwand. Warum nicht schon früher gemacht.
hallo Jürgen,
danke für die überzeugenden Meßwerte !
Wärmeenergie soll ins Heizwasser, nicht in den Heizraum.
Mit fast Null-Kosten und fast Null-Zeitaufwand so ein Ergebnis !
Ich denke mal, mit der Wärmedämmung der oberen und der unteren
Reinigungsklappe, wo die heißen Abgase auch direkt anliegen, ehe sie in das Schornsteinrohr gehen, sind die verlustvollsten
Stellen auch gedämmt.
Die Wärme, die das Schornsteinrohr abstrahlt, soll mir recht sein. Mein Heizraum ist im Keller unseres Hauses, Effekt: Fußbodenheizung + Vorwärmung des Holzes im angrenzenden Holzlagerraum.
grüße
egblo
beste Grüße
egblo
Vielleicht noch ein Effekt ich fahre meinen GSE 30 nur mit 190° AGT. Mit meiner KS 40-1 Reglung bin ich sehr zufrieden. Heute habe ich es erlebt, das die AGT nur 0,1°+ und 0,1° – vom Sollwert abwich. Was will ich mehr.
Ich denke die niedrigere AGT ist auch eine Holzeinsparung.
Bei meiner Vorversion hatte ich die Matte auch unter den Kesselteil mit der Revisionsklappe geschoben,denn nach unten verliert er auch Energie,da unter dem Kessel ein Austausch stattfindet der auch Energie kostet.
Das nahm mir die Matte übel.
Aber nur aussen rum hält sie auf jeden Fall länger.
Ich hab mir mal die Mühe einer ungefähren Verlustrechnung gemacht.

Also sind pro Abbrand mit der Isolierung ca 2 Kg Holz eingespart !
Reinigungsklappe, wo die heißen Abgase auch direkt anliegen, ehe sie in das Schornsteinrohr gehen, sind die verlustvollsten
Stellen auch gedämmt.
Warum dämmst du eigentlich oben auch ?
Die Energie die dort abstrahlt geht sowieso nicht mehr ins Kesselwasser da sie die Tauscher schon durchquert hat.
Ich würde das nur machen wenn ich Kondensationsprobleme im Kamin hätte.
Ansonsten hast du eher was davon wenn du dort nicht dämmst, dann hast du einen Teil der Wärme wenigstens noch im Heizraum und nicht im Schornstein.
Woody da liegst du total falsch, gerade bei Restwärmenützung wirkt der Kessel wie ein Durchlauferhitzer. Deswegen ist oben WT genauso wichtig zu isolieren.
Am nächsten Tag ist der Kessel noch warm und hat einen schnelleren Warmstart.
Bei mir ist der Kessel auch oben isoliert. Gerade bei 50gse haben größere Abstrahlverluste.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Ich muss dem Mnafred Recht geben.
Habe ja gestern isoliert und heute früh die Kesseltemp noch auf 65°. Sie war sonst unter 40° gesunken.
Die geschlossene Luftklappe spielt aber auch eine wesentliche Rolle. Wenn man die Hand dran hält merkt man trotzdem noch einen Luftzug.
Hallo zusammen,
habe ebenfalls über das Wochenende gebastelt und (wie ich meine) einen ganz guten Kompromiss zwischen Aufwand, Optik und Ergebnis gefunden.
Die Perfektion a la Woody habe ich aber nicht hinbekommen.
Also konkret:
Die hintere und seitlichen Wärmetauscherflächen habe ich teilweise mit alukaschierer Glaswolle gedämmt, die weniger heißen Stellen mit Dämmplatten. Alles natürlich mit entsprechenden Aussparungen für Ventilator, Zuluft, Schiebestangen usw. Teilweise habe ich das alles noch mit Sperrholzplatten eingehaust.
Für die untere Reinigungsklappe habe ich ca. einen halben Meter von der Glaswollrolle abgeschnitten und diesen Abschnitt hinten mit einem Brett auf Höhe gebracht und zwischen den seitlichen Dämmteilen eingeklemmt, hält von alleine. Dann noch ein etwa gleich großes Stück für oben drauf, mit zwei Holzklötzen angedrückt, fertig.
Wenn ich an die Reinigungsklappen ran muß, sind die beiden Glaswollabschnitte in ein paar Sekunden entfernt.
Am hinteren Wärmetauscher entkommt mir jetzt keine Kalorie mehr.
Der Aufstellraum ist spürbar kühler geworden. Die einziges Stelle, an der der Kessel noch etwas Wärme augibt, ist die Vorderseite, insbesondere die Türen. Ob sich da auch noch etwas machen läßt…?
Etwas Wärmeabstrahlung habe ich auch noch am Abgasrohr, das Stück vom Kessel zum Kamin. Aber da dürfte eine Dämmung dann wohl nichts mehr bringen. Was an Wärme bis ins Ofenrohr kommt, ist da nicht mehr zu retten.
Werde versuchen, ein paar Fotos nachzuliefern.
Bin schon gespannt auf die nächste Ausbeutemessung…
Mit ist unerklärlich, wie ein quasi nackter Kessel auf einen Wirkungsgrad von 90% kommen soll…
Hahneko
Eine negative Stelle habe ich auch noch entdeckt.
Wenn der Kessel in Betrieb ist, der obere Deckel ist auch warm. Das bischen Glaswolle was sich darunter befindet ist richtig heiß. Also auch hier noch eine Schicht alukaschiert drauflegen.Man muß nur aufpassen, auf der linken Seite ist die Elektrik das man da nicht mit der alukaschierten Schicht zu dicht kommt. Denn unter dieser dünnen Isolierwolle befindet sich der Kessel.
Jürgen,
bei mir ist der obere Deckel nicht besonders warm. Vielleicht wurde im Rahmen der Serienstreuung etwas mehr Glaswolle rein gepackt. Bei einer ev. Nachdämmung würde ich hier aber unbedingt auf die Alu-Kaschierung verzichten. Da liegen mir ganz einfach zu viele Kabel und vor allen unisolierte Steckverbindungen. Einmal beim Einbau nicht aufgepaßt, oder eine Verschiebung z.B. durch die Mechanik der Anheizklappe, und schon ist´s passiert.
Hahneko
Hallo Woodstocker
danke für die Berechnungen.
Die Wärmedämmplatte oben macht bei mir aus den von Dir genannten Gründen tatsächlich Sinn.
Die 13 m Kamin gehen durchs Haus und die Wärme kommt somit übers Mauerwerk in die zwei anliegenden Räume. Zudem scheint die am Schornsteinkopf ankommende Restwärme diesem gut zu tun. Die Schornsteinfegerin ist immer des Lobes,
daß der Kopf nicht feucht sei, (AGT am Kessel 190…200 grd)
Mein Kessel steht auf einem geschäumten Podest mit Aluverkleidung. Habe ich so haben wollen, daß der Kessel nicht gleich im Wasser steht, wenn mal was passieren sollte.
Bei diesen Entscheidungen hatte ich weniger daran gedacht, daß es Wärmeverluststrahlung in den Fußboden geben könnte.
Sollte es doch passieren daß es ungewolltes Wasser im Heizraum gibt, nimmt die Fußbodenentwässerung des Heizraumes (Haus aus guten alten Zeiten) das auf. Also, mein Kessel hat
a) eine gute Überlebenschance bei Wassereinbruch und b) eine Dämmung nach unten zum Beton.
(Mein Gaskessel steht ebenfalls auf einem gleichen Podest.
Daher hatte ich die Idee. Die stammt natürlich vom damaligen
Installateur. Der Gaskessel war Jahre eher.)
Also: Jedem Neuplaner empfehle ich, seinen Kessel auf so einen Podest zu stellen. Kosten waren irgendwie bei 70 Euro für das leichte Teil.
P.S. Ein Teil vom Podest ist auf meinem ersten Foto zu erkennen.
grüße
egblo
Ja Manfred,
da hast du wohl recht !
Aus dieser Perspektive hab ich es auch nicht betrachtet.
Der Kessel hält die Temperatur länger. Das löse ich für mich auch noch irgendwann in ähnlicher Art.
@ egblo
Versteh ich, dadurch verlierst du auch weniger,und der Kamin ist geschont.
Stimmt, das würde ich unbedingt empfehlen !
Um die 40 cm Höhe wäre für mich ideal, dann müsste man nicht so buckeln !
Aber immer bedenken, wer die Anlage für Schwerkraftzirkulation baut müsste die Puffer gleich dem Kessel erhöht stellen, sonst verliert er genau die Höhe des Podestes an statischer Höhe !
Aus diesem Grunde hab ich es damals unterlassen dafür ein Podest zu nehmen.
Für die untere Reinigungsklappe habe ich ca. einen halben Meter von der Glaswollrolle abgeschnitten und diesen Abschnitt hinten mit einem Brett auf Höhe gebracht und zwischen den seitlichen Dämmteilen eingeklemmt, hält von alleine. Dann noch ein etwa gleich großes Stück für oben drauf, mit zwei Holzklötzen angedrückt, fertig.
Hahneko,
mir ging es nicht mehr aus dem Kopf, deshalb sprech ich dich drauf an.
Traust du dich am Kessel soviel Holz zu verbauen ? Ich hab die eine Tabelle von der Selbstentzündungstemperatur verschiedener Stoffe eingestellt.
Holz liegt nur bei 280°C !Das ist die Temperatur bei der sich Stoffe ohne andere Einwirkung sich selbst entflammen. Und am unteren Deckel wird diese Temperatur deutlich überschritten.
Es ist zwar die Isolierung dazwischen, aber wenn sich nur gewisse Teile stark erwärmen reicht das.Die Holzverkleidung ist „Bröseltrocken“ und würde sich schlagartig entflammen.
Ich hätte ein wenig bedenken damit.
Vielleicht kannst du irgenwo Bleche auftreiben und das Holz durch diese ersetzen ?

Woodstocker,
wie Du schon schriebst, es liegt überall recht dick Glaswolle zwischen Kesselkorpus und Holzplatte. Da kommt so gut wie keine Wärme am Holz an. Insgesamt ist der Heizraum spürbar kühler geworden. Blech wäre bestimmt sicherer, aber läßt sich halt schlechter verarbeiten.
Alle,
jetzt würde ich gerne berichten, was die Dämmung zusätzlich an Ausbeute bringt, aber hierzu kann ich bis heute noch keine halbwegs sichere Aussage treffen. Die Ergebnisse weniger Messungen schwankten extrem, zwischen knapp 70% und gut 80% war alles dabei. Beim Holzheizen gibt es eben zu viele variable Größen (Holzsorte, Trockenheit, Abgastemperatur, Kessel-Starttemperatur), die allesamt die Ausbeutemessung beeinflussen. Man müßte es halt schaffen, alle Variablen gleich zu halten und dann nur die Kesseldämmung zu verändern…
Melde mich nochmal, wenn die Ergebnisse etwas aussagekräftiger sind.
Hahneko
Hallo zusammen,
aus gegebenem Anlass hole ich diesen alten Thread nochmal nach oben. Bilder folgen!
Hahneko
DANKE… 😉
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