Mapri antwortete vor 16 Jahren
Hallo Leute, ein Bekannter (Stahlbauer) hat mir ein neues Werkzeug zur Tauscherreinigung (Röhren) gebastelt:
Ich hatte im Rohr unter der ehemaligen AHK dicke Verkrustungen. Auch mit Sandpapier war Dem nicht beizukommen. Dieses Werkzeug schafft es. Es fällt durch sein Eigengewicht und schabt alle Verkrustungen restlos weg. Nach einer Nachbearbeitung mit der Bürste sind die Rohre wieder sauber. Sandpapier ist nicht die beste Wahl. Eine Reinigung auf den blanken Stahl herunter, schädigt die Röhren. Es bilden sich Rostlunker durch die korrosive Wirkung der Rauchgase. Besser ist die teilweise Reinigung mit diesem Schaber und der Bürste. Etwas Patina sollten die Rohre haben um sich nicht komplett aufzulösen.
Durch den Knick kommt man problemlos in das linke und rechte Rohr beim 30 GSE.
luschu
Woodstoker antwortete vor 16 Jahren
Da wäre nur noch die Frage wann geht das Ding in Serie ?
Gut ist es.
Ritschi antwortete vor 16 Jahren
Ich würd auch so ein Teil nehmen!!!
Sagt bescheid wenn du in die Großserie gehst…
fritz235 antwortete vor 16 Jahren
Hallo Mathias
Ist zwar ein schönes Werkzeug für das geschilderte Problem, aber ich denke mal dass eine Stufe vorher an der Betriebsweise des Ofens gearbeitet werden sollte. Denn Teer im Wärmetauscher ist sicher nicht im Sinne des Erfinders.
Hatte anfangs genau dieses Problem, die Wirbulatoren waren sauschwer rauszuziehen und ich hab die Röhren nicht richtig sauber gekriegt.
Mittlerweile brennt die Kiste richtig, Teer in der Vergasungskammer ist nur noch im oberen unschamottierten Teil vernachlässigbar vorhanden (beim abschaben nur noch kleinste Krümelchen) Teer im Rauchrohr go! Ein Durchgang mit Bürste in der Bohrmaschine rauf und runter und gut ist es, Teer hat hier nichts zu suchen.
Dein Argument:
Etwas Patina sollten die Rohre haben um sich nicht komplett aufzulösen.
ist nicht stichhaltig. Auch die dünnste Teerschicht hindert den Wärmeübergang, nicht umsonst wurde Gussasphaltestrich in den 70er Jahren aufgrund dessen guter Wärmedämmeigenschaft bei kleiner Schichtdicke als Bodenaufbau beworben (ist nix weiter als Teer und Füllstoff) und erfüllt heute noch in vielen Häusern seine Funktion.
Weiter ist der sicher immer wechselnde Aggregatszustand kalt-hart zu warm-flüssig des Teers im Rauchrohr mit der einhergehenden Säurebildung wesentlich kritischer anzusehen als ein mit Sandpapier blitzblank geputztes Rohr im reinen Rauchgas/Asche Medium.
Für den Notfall sicher ein gutes Werkzeug.
Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235
DC 40 GSE seit Oktober 2005, 3000L Puffer, LC mit Linearbelimo, ungedämmter Altbau 250m2 beheizte Fläche, Thermovar mit 80° Einsatz, 7,50m Schornstein 20x20cm, Zugluftbegrenzer, AHK stillgelegt, 8. Wirbulator, Holzart z.Zt. Fichte 15-8% Feuchte, bis Halbstämme 25cm Durchmesser und Viertelstämme 30cm
Monty antwortete vor 16 Jahren
Hallo Marpi,
Ich dachte Dein Kessel wäre jetzt sauber.
Ich muß fritz235 recht geben. Im Austauscher hat Teer nichts zu suchen. Staub ja mehr aber nicht.
holzsammler antwortete vor 16 Jahren
Ich würde sagen ,mit dem Teer liegt am Heizer.
Habe seit knapp 10 Jahren ,außer am Anfang ,etwas,wenig, braune Brühe aus dem Wärmetauscher runterlaufen gesehen.
Entweder Ofen schwelt und vergast nicht ,Holz zu nass eine Einstellung auf den Ofen braucht seine Zeit.
Aber wer das Teil benutzen muß ,immer zu.Gute Idee.
holzsammler
Mapri antwortete vor 16 Jahren
Leute, Leute, nicht übertreiben. Der 4te Tauscher hatte Teer, den konnte ich nie richtig reinigen. Die Anderen waren so weit sauber. Seit meine AHK zu ist, sehen die Röhren auch viel besser aus. Wer mit AHK arbeitet hat bestimmt ab und an eine Kruste in der Röhre.
Ich rede nicht von einer Verteerung wie im Füllraum!!!
Und mit Patina meine ich nur, dass eine Reinigung auf den blanken Stahl herunter nicht förderlich ist.
Wir verstehen uns schon…
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