Hallo Leute,
auf der Suche nach einem preiswerten und guten Pelletskessel bin ich auf dieses interessante Forum gestoßen.
Seit Monaten beschäftige ich mich sporadisch mit dem Thema. Wichtig sind Produktqualität, Ersatzteilbeschaffung und Service in Notfällen. Diese Punkte scheinen bei ATMOS-Kesseln doch sehr positiv auszufallen – alleine dieses Forum ist schon ein großer Pluspunkt.
Andererseits haben die preiswerten Kessel, im Vergleich zu den teuren doch den Nachteil, dass relativ viel manueller Aufwand für regelmäßige interne Reinigungen anfallen.
Wir haben ein freistehendes, wärmeisoliertes Einfamileinhaus mit 160 qm Wohnfläche. Ein 1000 Liter Pufferspeicher steht schon zur Verfügung und auch Platz für 5 qm Pellets.
Meine Fragen wären, welches ist aus Eurer Sicht der passende ATMOS-Kessel und wie hoch ist der Reinigungsaufwand (evtl. muss Frau nämlich aushelfen)?
Bin für jede Antwort aus der Praxis dankbar.
reinka
Hallo Reinka
bei der Planung einer Heizungsanlage gibt es schon einiges zu bedenken. Hier im Forum wurde dazu viel geschrieben und du kannst eine Menge guter Tipps bekommen.
passender ATMOS-Kessel
Die benötigte Leistungsstärke der Heizung richtet sich nach der Heizlast des Hauses. Heizlast plus „Sicherheitsaufschlag“ von rund 30 % ergibt die benötigte Brennerleistung.
Die Heizlast läßt sich je nach Aufwand mehr oder weniger präzise berechnen. Aber auch der durchschnittliche Verbrauch der bisherigen Heizung kann helfen.
Als grober Richtwert: ein Haus Bj 80er Jahre, 150 qm Wohnfläche, im mittleren Temperaturbereich in Deutschland benötigt rund 30.000 kWh Energie pro Heizperiode ( entspricht 3.000 l Öl oder 6 to Pellets) bei einer Heizlast von ca. 10 kW.
Als reiner Pelleter käme hier der P 14 mit dem Brenner A 25 in Frage.
Reinigungsaufwand in der „Hauptheizzeit“
ca. alle 2-3 Tage : Brennerschale von Ascherückständen befreien
Dauer: 2 Min (entfällt bei automatischer Reinigung mit Pressluft)
ca. alle 14 Tage : Asche entnehmen und Wärmetauscherflächen säubern. Dauer je nach Gründlichkeit: ca. 20 – 60 Min
Grüße, Martin
Hallo Reinka
bei der Planung einer Heizungsanlage gibt es schon einiges zu bedenken. Hier im Forum wurde dazu viel geschrieben und du kannst eine Menge guter Tipps bekommen.
passender ATMOS-Kessel
Die benötigte Leistungsstärke der Heizung richtet sich nach der Heizlast des Hauses. Heizlast plus „Sicherheitsaufschlag“ von rund 30 % ergibt die benötigte Brennerleistung.
Die Heizlast läßt sich je nach Aufwand mehr oder weniger präzise berechnen. Aber auch der durchschnittliche Verbrauch der bisherigen Heizung kann helfen.
Als grober Richtwert: ein Haus Bj 80er Jahre, 150 qm Wohnfläche, im mittleren Temperaturbereich in Deutschland benötigt rund 30.000 kWh Energie pro Heizperiode ( entspricht 3.000 l Öl oder 6 to Pellets) bei einer Heizlast von ca. 10 kW.
Als reiner Pelleter käme hier der P 14 mit dem Brenner A 25 in Frage.
Reinigungsaufwand in der „Hauptheizzeit“
ca. alle 2-3 Tage : Brennerschale von Ascherückständen befreien
Dauer: 2 Min (entfällt bei automatischer Reinigung mit Pressluft)
ca. alle 14 Tage : Asche entnehmen und Wärmetauscherflächen säubern. Dauer je nach Gründlichkeit: ca. 20 – 60 Min
Grüße, Martin
Hallo Reinka,
bei der Größe und wenn man eine ordentliche Isolierung mal annimmt, reicht der P14 sicherlich (oder hast Du mal die Heizlast berechnet/berechnen lassen?). Und bereits 1.000 Liter Puffer vorhanden, ist natürlich auch schon fein.
Reinigungsaufwand ist wirklich total überschaubar und auch für Deine bessere Hälfte kein Problem.
Brennerschale muss, je nach Pelletqualität, alle paar Tage mal mit einem mitgelieferten Schaber ausgekratzt werden (Zeitaufwand 5 Sekunden) und macht man sich noch nicht mal schmutzig bei. Die 3 Wärmetauscherröhren werden, auch je nach Nutzung, alle 1-2 Wochen mal fällig – Zeitaufwand ca. 20-30 Sekunden. Wenn man es gut meint, reinigt man dann mit einem Besen/Handfeger die Kesselinnenwände – auch in 20 Sekunden erledigt. Aschekasten leeren, je nach Pellets und Einstellungen, 1-2 x im Monat.
Sind nur mal in etwa-Hausnummern, hat jeder seine eigenen Routinen und Sichtweisen, aber Du merkst, an sich kein Thema oder schwere Arbeit.
Hinsichtlich Ersatzteile hatte ich über die letzten 3 Jahre auch keine Probleme, wenn wirklich mal was ist, kann man es selbst austauschen. Wenn es eilig ist, sind die Teile auch innerhalb von 24 h vom Zentrallager bei einem daheim.
Viele Grüße
Heiko
Hallo Reinka,
bei der Größe und wenn man eine ordentliche Isolierung mal annimmt, reicht der P14 sicherlich (oder hast Du mal die Heizlast berechnet/berechnen lassen?). Und bereits 1.000 Liter Puffer vorhanden, ist natürlich auch schon fein.
Reinigungsaufwand ist wirklich total überschaubar und auch für Deine bessere Hälfte kein Problem.
Brennerschale muss, je nach Pelletqualität, alle paar Tage mal mit einem mitgelieferten Schaber ausgekratzt werden (Zeitaufwand 5 Sekunden) und macht man sich noch nicht mal schmutzig bei. Die 3 Wärmetauscherröhren werden, auch je nach Nutzung, alle 1-2 Wochen mal fällig – Zeitaufwand ca. 20-30 Sekunden. Wenn man es gut meint, reinigt man dann mit einem Besen/Handfeger die Kesselinnenwände – auch in 20 Sekunden erledigt. Aschekasten leeren, je nach Pellets und Einstellungen, 1-2 x im Monat.
Sind nur mal in etwa-Hausnummern, hat jeder seine eigenen Routinen und Sichtweisen, aber Du merkst, an sich kein Thema oder schwere Arbeit.
Hinsichtlich Ersatzteile hatte ich über die letzten 3 Jahre auch keine Probleme, wenn wirklich mal was ist, kann man es selbst austauschen. Wenn es eilig ist, sind die Teile auch innerhalb von 24 h vom Zentrallager bei einem daheim.
Viele Grüße
Heiko
Hallo Reinka,
bei der Größe und wenn man eine ordentliche Isolierung mal annimmt, reicht der P14 sicherlich (oder hast Du mal die Heizlast berechnet/berechnen lassen?). Und bereits 1.000 Liter Puffer vorhanden, ist natürlich auch schon fein.
Reinigungsaufwand ist wirklich total überschaubar und auch für Deine bessere Hälfte kein Problem.
Brennerschale muss, je nach Pelletqualität, alle paar Tage mal mit einem mitgelieferten Schaber ausgekratzt werden (Zeitaufwand 5 Sekunden) und macht man sich noch nicht mal schmutzig bei. Die 3 Wärmetauscherröhren werden, auch je nach Nutzung, alle 1-2 Wochen mal fällig – Zeitaufwand ca. 20-30 Sekunden. Wenn man es gut meint, reinigt man dann mit einem Besen/Handfeger die Kesselinnenwände – auch in 20 Sekunden erledigt. Aschekasten leeren, je nach Pellets und Einstellungen, 1-2 x im Monat.
Sind nur mal in etwa-Hausnummern, hat jeder seine eigenen Routinen und Sichtweisen, aber Du merkst, an sich kein Thema oder schwere Arbeit.
Hinsichtlich Ersatzteile hatte ich über die letzten 3 Jahre auch keine Probleme, wenn wirklich mal was ist, kann man es selbst austauschen. Wenn es eilig ist, sind die Teile auch innerhalb von 24 h vom Zentrallager bei einem daheim.
Viele Grüße
Heiko
PS: Martin war zeitgleich schneller.
Hallo Reinka,
bei der Größe und wenn man eine ordentliche Isolierung mal annimmt, reicht der P14 sicherlich (oder hast Du mal die Heizlast berechnet/berechnen lassen?). Und bereits 1.000 Liter Puffer vorhanden, ist natürlich auch schon fein.
Reinigungsaufwand ist wirklich total überschaubar und auch für Deine bessere Hälfte kein Problem.
Brennerschale muss, je nach Pelletqualität, alle paar Tage mal mit einem mitgelieferten Schaber ausgekratzt werden (Zeitaufwand 5 Sekunden) und macht man sich noch nicht mal schmutzig bei. Die 3 Wärmetauscherröhren werden, auch je nach Nutzung, alle 1-2 Wochen mal fällig – Zeitaufwand ca. 20-30 Sekunden. Wenn man es gut meint, reinigt man dann mit einem Besen/Handfeger die Kesselinnenwände – auch in 20 Sekunden erledigt. Aschekasten leeren, je nach Pellets und Einstellungen, 1-2 x im Monat.
Sind nur mal in etwa-Hausnummern, hat jeder seine eigenen Routinen und Sichtweisen, aber Du merkst, an sich kein Thema oder schwere Arbeit.
Hinsichtlich Ersatzteile hatte ich über die letzten 3 Jahre auch keine Probleme, wenn wirklich mal was ist, kann man es selbst austauschen. Wenn es eilig ist, sind die Teile auch innerhalb von 24 h vom Zentrallager bei einem daheim.
Viele Grüße
Heiko
PS: Martin war zeitgleich schneller.
Hallo Martin,
Hallo Heiko,
Danke für die ehrlichen Antworten zu den Service-Intervallen und den Einschätzungen. Das Service-Thema wird in den Verkaufsprospekten leider nicht besonders erwähnt. Mit dem von Euch beschriebenen Aufwand sehe ich für einen Einsatz bei uns auch kein Problem.
Eure Schätzungen bzgl. des Wärembedarfs waren übrigens nicht schlecht: Im Schnitt verbrauchen wir etwa 3000 L Heizöl pro Jahr.
Der P14 war im Übrigen auch bisher mein Favorit…
Nochmals vielen Dank.
LG
Reinka
Hallo Martin,
Hallo Heiko,
Danke für die ehrlichen Antworten zu den Service-Intervallen und den Einschätzungen. Das Service-Thema wird in den Verkaufsprospekten leider nicht besonders erwähnt. Mit dem von Euch beschriebenen Aufwand sehe ich für einen Einsatz bei uns auch kein Problem.
Eure Schätzungen bzgl. des Wärembedarfs waren übrigens nicht schlecht: Im Schnitt verbrauchen wir etwa 3000 L Heizöl pro Jahr.
Der P14 war im Übrigen auch bisher mein Favorit…
Nochmals vielen Dank.
LG
Reinka
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