Fragen und AntwortenWie hoch ist denn nun ……
Hahneko antwortete vor 14 Jahren

der Heizwert von knochentrockenem Holz ??
z.B.Kiefer

5kw/kg oder 4,4 kw/kg



49 Antworten
Hartmut antwortete vor 14 Jahren

hallo rohrverbieger

wenn du mit knochentrocken -darrtrocken- meinst, ohne insekten oder pilzbefall, dann ca 5kWh
unter normalen lagerbedingen im freien, in abhängigkeit der luftfeuchte, eher 4-4,2kWh.
im herbst auch mal nur 3,8kWh.

hoffe geholfen zu haben

Rohrverbieger antwortete vor 14 Jahren

Hallo Hartmut

Wenn ich nun in den Wald gehe,und diverses Holz ernte,nach Hause bringe,auf Länge sägen und spalte,2-3 Jahre lagere.
Nach 2-3 Jahren messe ich eine Restfeuchte von 14%.
30 kg dieses Holzes werfe(schichte)ich in den HV,ernte aber nur ca.80kwh.
Auf unterschiedlichen Internet-Seiten wird Kiefer mit 4,4kw/kg angegeben.
Ich verstehe diese Angabe als trockenes(knochentrockenes)Holz.
Ziehe ich die Restfeuchte ab,bleiben von den 4,4kw/kg nur noch 3,7kw/kg übrig.

Ist das so richtig ??

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

Holzbriketts schaffen über 5 kWh/kg.
Die Teile sind Hydraulisch verpresst und bei diesem Vorgang verdampft das Wasser bis auf einen Feuchtegehalt der durch natürliche Trocknung nie erreicht wird.

Nadelholz tut sich schwer das auf natürliche Trocknungsart diese Grenze erreicht würde.
Wenn es zu lange gelagert wird verliert es wieder an Heizwert.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

Hier einmal eine Gegenüberstellung von Holzfeuchte zur relativen Holzfeuchte.

Ganz interessant.

………………………………….Masse des Wassers (mw)
Wassergehalt(%) x = ——————————— x 100
………………………………Masse des feuchten Holzes (mu)

Der prozentuale Wassergehalt x ist das Verhältnis der Masse des im Holz befindlichen Wassers (mw) zu der Masse des feuchten Holzes(mu) !

XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

………………………………Masse des Wassers(mw) x 100
rel.Feuchte (%) u = —————————————–
……………………………Masse des trockenen Holzes(m0)

Die relative Holzfeuchte u ist definiert als das prozentuale Verhältnis der Masse des einer Holzprobe bis zur völligen Trocknung, dem sog. „darrtrockenen“ Zustand , entzogenen Wassers (mw) zu der Rest-Masse der betreffenden Holzprobe (m0).

Gegenüberstellung sollte dann so aussehen……….

Wassergehalt 10 % = relative Feuchte 11 %
Wassergehalt 20 % = relative Feuchte 25 %
Wassergehalt 30 % = relative Feuchte 43 %
Wassergehalt 40 % = relative Feuchte 67 %
Wassergehalt 50 % = relative Feuchte 100 %
Wassergehalt 60 % = relative Feuchte 150 %
Wassergehalt 70 % = relative Feuchte 230 %

Zu beachten ist bei beiden Formeln das der prozentuale Wassergehalt im Gegensatz zum prozentualen Holzfeuchtegehalt immer nur einen Wert < 100 % annehmen kann !!!!

Monty antwortete vor 14 Jahren

Hallo Leute,

Ich bin der Meinung das sind alles Richtwerte und sagen soviel aus wie eine Statistik, nämlich nicht viel.
Alles Auslegungssache.
Natürlich braucht man Anhaltswerte. Also nimmt man die Werte aus einer Tabelle und rechnet damit. Der eine rechnet mit den MIN-Werten der andere mit den Max-Werten.
Wichtig ist doch vieviel Kg Holz ich einsetze, wie lange die Brenndauer ist und wieviel in die Puffer geht.
Wichtig ist noch ob ich der Knecht meines Ofens bin.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
Wichtig ist doch vieviel Kg Holz ich einsetze, wie lange die Brenndauer ist und wieviel in die Puffer geht.

Das ist das oberste edle Ziel aller Forumsteilnehmer,einschließlich mir.
Da kommst du aber nicht um eine Feuchtemessung herum wenn du das Holz kaufst,sonst verheitzt du es zu früh.
Ich mach das so.

„Einem Gaul schaut man vor dem Kauf ins Maul.“

Gust antwortete vor 14 Jahren
Woodstoker:
Holzbriketts schaffen über 5 kWh/kg.
Die Teile sind Hydraulisch verpresst und bei diesem Vorgang verdampft das Wasser bis auf einen Feuchtegehalt der durch natürliche Trocknung nie erreicht wird.

Nadelholz tut sich schwer das auf natürliche Trocknungsart diese Grenze erreicht würde.
Wenn es zu lange gelagert wird verliert es wieder an Heizwert.

Hallo Woody,
nur um Missverständnisse zu vermeiden:
Weichholzbriketts mit 10% Restfeuchte haben 4,61 kWh/kg Heizwert?

Gruß
Gust

Monty antwortete vor 14 Jahren

Hallo Woodstoker,

Ich habe noch nie meine Feuchte gemessen.
Das Holz das ich dieses Frühjahr gespalten habe wird in der Saison 2012/13 verheitzt. Egal ob 20% oder 15% Feuchte.

Feueresel antwortete vor 14 Jahren
Monty:
Hallo Woodstoker,

Ich habe noch nie meine Feuchte gemessen.
Das Holz das ich dieses Frühjahr gespalten habe wird in der Saison 2012/13 verheitzt. Egal ob 20% oder 15% Feuchte.

… mein lieber Monty,

Deine Feuchte …

Der Restwassergehalt vom Brennholz in %, mit einem guten Messgerät gemessen,
ist schon mal ein wichtiger Wert, um den genaueren Wirkungsgrad festzustellen.
Somit erreicht man auch schneller das Ziel zu einer Betriebsweise –
seinen Heizkessel nur alle 12 Std. nachlegen zu müssen,
daß ist ein echter Fortschritt gegenüber dem gewöhnlichem Standard.
Und das Ganze bei einem vorläufig erreichten Wirkungsgrad von ~ 85% ,
denke so kommt/ist man auf dem richtigen Weg
zum sparsamen Holzverbrauch und entsprechend geringem Aufwand

… genau aus diesem Grund — der Esel,

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Monty antwortete vor 14 Jahren
Feueresel:

Monty:
Hallo Woodstoker,

Ich habe noch nie meine Feuchte gemessen.
Das Holz das ich dieses Frühjahr gespalten habe wird in der Saison 2012/13 verheitzt. Egal ob 20% oder 15% Feuchte.

… mein lieber Monty,

Deine Feuchte …

Der Restwassergehalt vom Brennholz in %, mit einem guten Messgerät gemessen,
ist schon mal ein wichtiger Wert, um den genaueren Wirkungsgrad festzustellen.
Somit erreicht man auch schneller das Ziel zu einer Betriebsweise –
seinen Heizkessel nur alle 12 Std. nachlegen zu müssen,
daß ist ein echter Fortschritt gegenüber dem gewöhnlichem Standard.
Und das Ganze bei einem vorläufig erreichten Wirkungsgrad von ~ 85% ,
denke so kommt/ist man auf dem richtigen Weg
zum sparsamen Holzverbrauch und entsprechend geringem Aufwand

… genau aus diesem Grund — der Esel,

Hallo Feueresel,

Viele der Besitzer eines HV betreiben Ihre Kessel wie sie wollen.
Nehmen wir nur mal Dich. Du betreibst einen 50er Kessel und drosselst ihn runter ohne Ende. Ich bin der Meinung das ist auch so für Dich in Ordnung.
Andere flexen an den Kessel rum um das letzte Quentschen Wirkungsgrad rauszuholen. Das kann aber nicht jeder.
Andere Stecken jede Menge Geld zusätzlich in den Kessel, da könnte man gleich einen “ Höherwertigen “ Kessel kaufen.
Und andere betreiben den Kessel einfach so wie er ist.
Manche legen auf das eine Wert manche auf das andere, und das ist Gut so.
Jeder soll das rauslesen aus dem Forum was für Ihn wichtig ist. Für mich ist zum beispiel die Feuchte nicht so wichtig. Uberall wird geschrieben man kann nach zwei Jahren lagern das Holz verbrennen und das tue ich.
Ich hoffe ich habe niemanden auf den Schlips getreten und wenn habe ich damit auch kein Problem, dann soll er per PN oder im Forum bei mir melden.
Wir haben einen guten Kessel so wie er ist.

Feueresel antwortete vor 14 Jahren

Hallo Monty,

dachte es gehe hier um: „Wie hoch ist denn nun ……“

daß/was kommt — dabei heraus

wenn ein Esel —,

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Alle, die bisher helfen wollten,

es hilft Rohrverbieger nicht weiter, wenn ihr jetzt über einen Prozentpunkt Restfeuchte mehr oder weniger diskutiert, oder ob mit Rinde oder ohne… ihr sucht in den Krümeln und überseht das Wesentliche.

Das Problem ist, daß bei Rohrverbieger aus 30 kg Holz mit 80 kwh Wärme entstehen!

Da kann man rechnen, wie man will, das ist (zu) wenig.
30 x 4,4 = 132, 80 / 132 = 60,6 %.
30 x 4,0 = 120, 80 / 120 = 66,7 %.

Oder anders herum: 80 / 60 = 2,67. Der Kessel holt aus einem Kilo Holz nur 2,7 KWH Wärme raus.

Das entspricht ziemlich genau meiner Erfahrung mit dem 30GSE im Orginalzustand.

Rohrverbieger,

Hast Du schon etwas am Kessel geändert? Da geht noch was. Meine beiden letzten Messungen ergaben ca. 80%, gerechnet mit 4,0 kwh pro kg Holz.

Hahneko

Rohrverbieger antwortete vor 14 Jahren

Hallo Hahneko

Mein Kessel ist im Originalzustand,jedoch bestückt mit der ACD01 und in der 4.Röhre hängen mehrere kleingliedrige Ketten.
Belimo Tuning habe ich gemacht.(Endanschläge 10 und 3 Uhr)
Am Samstag will ich mal ein Blech schneiden,welches oben waagerecht auf den Röhren liegt.
Mal kurz zum Anheizen:
Auf die Düse kleine Holzstücken,danach Kessel vollgeschichtet.
Durch die Düse mittels Propanbrenner angezündet.
Danach untere Türe zu und obere einen Spalt breit angerückt bis Abgastemperatur 120°C.Danach obere Türe zu.
AHK ist mittels Keil verriegelt.(ich heize ohne AHK ein).
Kessel brennt 4 Stunden,komme jedoch nicht höher als durchschnittlich 17kw Wärmemenge in den Puffer.
Irgendwas ist doch da noch faul.
Primär 10mm,Sekundär 2 mm.
Vielleicht hast du noch einen Tip für mich.

Monty antwortete vor 14 Jahren
Monty:

Feueresel:

Monty:
Hallo Woodstoker,

Ich habe noch nie meine Feuchte gemessen.
Das Holz das ich dieses Frühjahr gespalten habe wird in der Saison 2012/13 verheitzt. Egal ob 20% oder 15% Feuchte.

… mein lieber Monty,

Deine Feuchte …

Der Restwassergehalt vom Brennholz in %, mit einem guten Messgerät gemessen,
ist schon mal ein wichtiger Wert, um den genaueren Wirkungsgrad festzustellen.
Für mich ist zum beispiel die Feuchte nicht so wichtig. Uberall wird geschrieben man kann nach zwei Jahren lagern das Holz verbrennen und das tue ich.

Hallo Feueresel,

Auch ich achte darauf das mein Holz 2 Jahre gelagert ist, erst dann wird es verbrannt. Nach dieser Zeit sollte die Feuchte unter 20% liegen was dann ausreichend ist zum verbrennen.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
Alle, die bisher helfen wollten,

es hilft Rohrverbieger nicht weiter, wenn ihr jetzt über einen Prozentpunkt Restfeuchte mehr oder weniger diskutiert, oder ob mit Rinde oder ohne… ihr sucht in den Krümeln und überseht das Wesentliche.

Das Problem ist, daß bei Rohrverbieger aus 30 kg Holz mit 80 kwh Wärme entstehen!

Da kann man rechnen, wie man will, das ist (zu) wenig.
30 x 4,4 = 132, 80 / 132 = 60,6 %.
30 x 4,0 = 120, 80 / 120 = 66,7 %.

Oder anders herum: 80 / 60 = 2,67. Der Kessel holt aus einem Kilo Holz nur 2,7 KWH Wärme raus.

Das entspricht ziemlich genau meiner Erfahrung mit dem 30GSE im Orginalzustand.

Konrad,
du bist hier etwas auf der falschen Schiene.
Wenn ich einen Wirkungsgrad errechnen will ist es auf jeden Fall wichtig das ich einen definierten Brennstoff verwende mit einem Feuchtegehalt der annähernd bestimmt ist.

Wenn jemand schlechtes Holz (zu feucht) verwendet und du damit den Wirkungsgrad berechnest,was ist diese Berechnung wert ?
Der Kessel kann nur das umsetzen was du ihm fütterst,und nur mit diesem Bezug kannst du den Wirkungsgrad erfassen.

Am sichersten ist das mit Holbriketts,die haben eine niedere und definierte Feuchte.
Das ist dann ein echter Ausgangspunkt für Berechnungen.

Stimmts ?

Sonst fischt man in trüben Gewässern.

Monty antwortete vor 14 Jahren

Hallo Rohrverbieger,

Kommt Dein Kessel zum vergasen?
Wenn ich nach der Tabelle gehe sollte Dein Kessel ca. 7 Kg in der Stunde verbrennen. Deine Brenndauer ist 4 Std, das heißt Du hast etwa 30 Kg Holz verbrannt. Das wiederum heißt bei etwa
4 kW Leistung pro Kilo wären das ca.120 kW. da sollte doch schon einiges in den Puffern sein.
Ich glaube da stimmt einiges nicht.

Rohrverbieger antwortete vor 14 Jahren

Hallo Monty

Kessel vergast,jedoch habe ich manchmal das Gefühl, das die Vergasung aufhört/unterbricht.

Feueresel antwortete vor 14 Jahren
Rohrverbieger:
Hallo Monty

Kessel vergast,jedoch habe ich manchmal das Gefühl, das die Vergasung aufhört/unterbricht.

…, wenn die untere Flamme unterbricht, sollte man vorsichtig die oberen Feuerraumtür
öffnen und das/den eingelegte Holz/Vorrat auf Hohlbrand
oder verdeckt/zugedeckter Düse überprüfen
ist daß nicht der Fall also ohne Beanstandung, sollte man das Sekundär-Gasgemisch
beziehungsweise dessen/die Einstellungen insgesamt/überprüfen/austesten.

MfG

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Rohrverbieger antwortete vor 14 Jahren

Hallo Monty

Wenn ich aber nicht da bin …..?

Rohrverbieger antwortete vor 14 Jahren

Hallo Woodstocker

Die Menge ist abgewogen und die Feuchte gemessen.
Wenn ich beide Faktoren berücksichtige , kommt mir der Kessel ein bisschen komisch vor.
Gefüllte Energie ist nicht gleich Ertrag.
Kann ja auch nicht,aber min 75% hät ich schon gerne.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

Rohrverbieger,
dann bestimme doch anhand deiner gemessenen Feuchte und der Tabelle die zu erwartende Energiemenge.
Wieviel Kilo Holz verheitzt du ?

Wenn du das hast , wie bestimmst du den gespeicherten Wärmeihnhalt der Puffer nach dem Heizen ?
(Temperaturerhöhung und Wassermenge)
Oder hast du einen WMZ eingebaut?
Dann wäre es sehr einfach !

ZMEISTER antwortete vor 14 Jahren

Hey Leute ,
Wir ihr wist kenne ich mich ein wenig beim Holz aus 🙂

Es ist so bei 30% gemessene Holzfeuchte ist der Fasersättigungsbereich erreicht dh. das das Holz nicht mehr Wasser aufnehmen kann….
Die ideale Feuchte liegt zwichen 15-18%
Was am wichtigsten ist das das Holz vor dem messen gespalten wird mehrer Messpunke genommen werden und der Mittelwert errechnet wird!

Um solche Messungen zu starten von wegen Wirkungsgrad ect,,,
Müssen gleiche Messmethoden genommen werden!!

Ich würde vorschlagen jeder macht sich mal auf ,in den örtlichen Baumarkt und kauft 20KG Holzbriketts und dann berichten diejenigen die einen Wärmemengenzähler haben…
Dann kann es was zu vergleichen geben weil dann quasi gleiche Voraussetzungen walten.

Rohrverbieger antwortete vor 14 Jahren

Hallo

Gestern ein neuer Versuch

Kessel blitzeblank gereinigt.
Blech mit vielen Löchern angefertigt und auf die Röhren gelegt.
Kaminzug von 15 auf ca.18Pa erhöht.
Primär auf 20 mm eingestellt.Sekundär ganz rein.
Angeheizt wie immer.
Ertrag abgelesen am WMZ,77 kwh.
Plus 10 kwh für das Anheizen ergibt 87kwh.
Nach meiner Tabelle sind das 76% Wirkungsgrad.
Da haben kleine Veränderungen doch schon was gebracht.

Manfred antwortete vor 14 Jahren

ZMeister,

Ich würde vorschlagen jeder macht sich mal auf ,in den örtlichen Baumarkt und kauft 20KG Holzbriketts und dann berichten diejenigen die einen Wärmemengenzähler haben…
Dann kann es was zu vergleichen geben weil dann quasi gleiche Voraussetzungen walten.

da müßt ihr schon das doppelte drauf packen, 10 kg
gehen alleine schon je nach HV größe für Anheizverluste weg..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
ZMEISTER antwortete vor 14 Jahren

@Manfred,
Klar mehr das war ja nur so gemeint…
Klar sollten alle dann 30Kg oder mehr bereistellen!

Aber nach einem Jahr Messen ect pp und einem Jahresgesammtverbrauch von 11 RM Fita und Briketts ist mir milerweile der Wg. schnuppe…
Er läuft wie immer mit 208 Grad Abgas… fertig…
1mal im Jahr wird die Düse beigemörtelt fertig sonst übliche reinigung alle 2- Wochen fertig.

Mehr muss und will ich nicht.

Ich fände ein interessanteres Thema: Wie mache ich aus 200 Grad Abgas Strom!
🙂 Mit Sonnigen grüssen…

gibsea106 antwortete vor 14 Jahren

Hi!

Darf ich als Greenhorn hier 2 Zwischenfragen zum Brennstoff stellen ?

1.) Wieso spricht Atmos in der Betriebsanleitung von „nicht trockener als 12%“?
Was würde passieren, wenn das Holz zu trocken ist?

2.) Prinzipiell ist es mir klar:
Holz muß seine natürliche Feuchtigkeit verlieren, um zum geeigneten Brennstoff zu werden.
Was ist aber nun, wenn ich gut getrocknetes Holz als (kleineren) Vorrat in den Keller lege, welcher allerdings etwas mehr absolute Luftfeuchtigkeit hat; z.B. 10g/m3.
Wird hier das Holz wieder rückgängig feucht?
Oder geht es bei der Holztrocknung immer nur um die „holz-eigene“ Feuchtigkeit, und nie um die absolute Luftfeuchtigkeit ?

Danke, lg Martin

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Woody,

Du hast natürlich Recht, wenn Du sagt, man muß den Brennwert des Heizmaterials kennen, um die Ausbeute zu berechnen. Natürlich wird es an Genausten, einen Test mit Standard-Briketts durchzuführen. Aber auch ohne Rohrverbiergers Holz näher zu kennen, wenn er nur 2,7 KWH aus einem Kilo Holz holt, dann ist das (zu) wenig. So schlecht kann das Brennholz nicht sein, zumal er angibt, es sei rd. 2 jahre getrocknet. Sieh die Tabelle oben an, rechne mit 4 kwh pro kg, dann liest Du schon recht nahe an der Realität. Und man kann dann Einstellungen verändern und die Auswirkungen beobachten.

Rohrverbieger,

Du hast ja schon ein paar Dinge am Kessel geändert, gut so. Auf jeden Fall solltest Du noch die Kesselrückseite dämmen, da geht noch einiges weg. Lufteinstellungen austesten, bei mir ist Primär zu, Sekundär auf ca. 5 mm. Ist aber von Kessel zu Kessel verschieden.

Hahneko

Hahneko antwortete vor 14 Jahren
gibsea106:

1.) Wieso spricht Atmos in der Betriebsanleitung von „nicht trockener als 12%“?
Was würde passieren, wenn das Holz zu trocken ist?

gibsea106,

das kann ich Dir genau sagen: Zu trockenes Holz, möglichst noch besonders kleinstückig, vergast zu schnell. Es entsteht also zu viel Holzgas. Die Sauerstoffzufur sowie die Brennraumgröße reichen dann nicht aus, um das Gas zu verbrennen, mit der Folge, daß die Flamme schlagartig aus geht! Im nächsten Möment entzündet sich das Gas wieder an dem Glutbett im Kesselboden und es gibt eine kleine Gasexplosion! Der Vorgang wechselt permanet ab, bis irgendwann das Holz alle ist. Wie das rummst und qualmt willst Du sicher nicht erleben. Da meinst Du, der Kessel hüpft Dir jeden Moment aus dem Aufstellraum!

Ich habe solches Holz aus der Möbelindustrie (natürlich unbehandelt), das verwende ich jetzt nur noch zum Anbrennen, nie in größeren Mengen.

Durch normale Lufttrocknung bekommst Du Holz nicht unter ca. 15% trocken, deshalb werden die Öfen auch auf diesen Zustand ausgelegt. Die Möbelindustrei trocknet ihr Holz in Heißluftöfen bis auf ca. 10% runter, damit sich die Möbel nicht verziehen. Wenn Du solches Holz normal lagerst, saugt es Feuchtigkeit aus der Lust an und erreicht nach entsprechend langer Lagerdauer wieder eine Restfeuchte von 15%.

Hahneko

Volli antwortete vor 14 Jahren

Hallo Erik,

Kessel brennt 4 Stunden,komme jedoch nicht höher als durchschnittlich 17kw Wärmemenge in den Puffer.
Irgendwas ist doch da noch faul.

heizt du nur eine Füllung oder mehrere nacheinander?
Wenn du nur eine heizt wieweit ist dein Kessel dann abgekühlt?
Kannst du ihn vorwärmen?

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
1.) Wieso spricht Atmos in der Betriebsanleitung von „nicht trockener als 12%“?
Was würde passieren, wenn das Holz zu trocken ist?

Martin,
das hat eigentlich keinen erkennbaren Nachteil sondern eher nur Vorteile.
Zumal ist diesem Vorgang auch eine klimatische Grenze durch das Klima das das Holz umgibt gesetzt,die nur mit Trocknungsanlagen künstlich unterschritten werden können.

2.) Prinzipiell ist es mir klar:
Holz muß seine natürliche Feuchtigkeit verlieren, um zum geeigneten Brennstoff zu werden.
Was ist aber nun, wenn ich gut getrocknetes Holz als (kleineren) Vorrat in den Keller lege, welcher allerdings etwas mehr absolute Luftfeuchtigkeit hat; z.B. 10g/m3.
Wird hier das Holz wieder rückgängig feucht?
Oder geht es bei der Holztrocknung immer nur um die „holz-eigene“ Feuchtigkeit, und nie um die absolute Luftfeuchtigkeit ?

Das ist fachlich eine sehr gute Frage die du da stellst.

Du hast hier allerdings die Absolutfeuchte als Beispiel angeführt.
Da sich aber an dem natürlichen Lagerort des Holzes die umgebende Temperatur ändert aber auch der Wassergehalt der Luft sollten wir von „relativer Feuchte“ sprechen die beide Variablen in einer Zahl darstellt.

Die gemessene Holzfeuchte zeigt an, wieviel Wasser in Gewichtsprozent im Holz vorhanden ist.
Holz hat die Eigenschaft, die eigene Feuchte dem jeweiligen Klima der Umgebung anzupassen. Die Änderung des umgebenden Klimas führt im Holz zu einer Änderung des Wassergehaltes. Das Holz nimmt Wasser auf oder gibt es ab. Die Holzfeuchteänderungen bewirken eine Volumenveränderung, das Schwinden oder Quellen des Holzes.

Die dem jeweiligen Klima entsprechend angepasste Holzfeuchte ist die Ausgleichsfeuchte des Holzes, die sich nach einer gewissen Zeit einstellt.
In der u.a. Tabelle findest du die Holzausgleichsfeuchten, die sich bei einer bestimmten Temperatur (in ° C) und Luftfeuchtigkeit (rel. in %) einstellen.

Feueresel antwortete vor 14 Jahren

…,

also habe mal einen aktuelle Holzscheit der seit 12 Tagen im geheitzten Holzlagervoraum lagert,
gespalten und mit 18% Wassergehalt gemessen,
Gewicht auf der Labor-Wage 1273 Gramm und
zum trocknen auf die Atmos-Wärmetauscher-Abdeckung gelegt.
Werde mal den Gewichtsverlust prüfen und mit dem Messergebnis vergleichen

—,

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hahneko antwortete vor 14 Jahren
Woodstoker:

1.) Wieso spricht Atmos in der Betriebsanleitung von „nicht trockener als 12%“?
Was würde passieren, wenn das Holz zu trocken ist?

Martin,
das hat eigentlich keinen erkennbaren Nachteil sondern eher nur Vorteile.

Woody,

hast Du schon einmal Deinen Atmos mit kleinstückigen Holz und 10-12% Restfeuchte betrieben? Ich kann es mir nicht vorstellen, sonst würdest Du das nicht schreiben. Kannst gerne mal eine Ladung von mir ausprobieren, aber mach das nur, wenn Du allein im Haus bist, sonst kommt „Unruhe“ in Deiner Familie auf.
Ich traue mich das nicht noch einmal.

Hahneko

Monty antwortete vor 14 Jahren

Hallo Woodstoker,

Ich bin immer wieder begeistert das Du diese Tabellen herzauberst. Du nimmst Dir immer richtig Zeit.
Interresant.

Volli antwortete vor 14 Jahren

Hallo,

Einspruch! Aber natürlich kann man kleines knochentrockenes Holz ganz prima im Atmos verheizen. Und auch großes

Der Dachstuhl der zur Zeit dran glauben muss.

Die 6 cm Holzbrikettchen vom Tischler selbst gepresst.

Restglut

Beides verbrennt im GS einwandfrei. Die Holzbrikett mit 209 Kwh (nur voll bis sie rauskullern), die Balken mit 80-115Kwh immer die 2. Füllung gemessen.

Hahneko antwortete vor 14 Jahren
Volli:
Hallo,

Einspruch! Aber natürlich kann man kleines knochentrockenes Holz ganz prima im Atmos verheizen. Und auch großes

Volli,

ich spreche weder von kleinen Presslingen noch vom großstückigen Abrißholz.
Ich spreche von Heißluft-getrocknetem, kleinstückigen Stückholz mit 10-12% Restfeuchte. Deine Fotos zeigen etwas ganz anderes.

Werde heute abend mal ein Foto von meinem Holz einstellen, dann sprechen wir weiter.

Hier also das Foto:

Kannst das Zeug gerne mal Deinem Kessel verfüttern…

Hahneko

Monty antwortete vor 14 Jahren

Hallo Hahneko,

Ein Traum, das ideale Holz zum anheizen.
Zum so verbrennen wäre es mir zu schade. Es sei denn Du hast genug davon.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren
Kannst das Zeug gerne mal Deinem Kessel verfüttern…

Konrad,
wenn ich das kleine Holz anschaue das du in deinen Beitrag gestellt hast muß ich dir recht geben.

Das darf man dem Kessel als Alleinfutter auch nicht füttern !

Beimischung in geringen Mengen ja,aber nicht zuviel.
Das hat aber mit der Feuchtigkeit jetzt nur in zweiter Linie zu tun, denn die Frage war ………………

1.) Wieso spricht Atmos in der Betriebsanleitung von „nicht trockener als 12%“?
Was würde passieren, wenn das Holz zu trocken ist?

Die Trockenheit alleine ist kein Problem wie auch die Frage gestellt war,sondern eher wünschenswert.
Die Stückgröße ist das Problem wenn es zu klein ist,dann fängt der Kessel zum wummern an wegen Sauerstoffmangel weil zuviel Pyrolysegas entsteht.
Hier der Hinweis für den Brennstoff aus der ATMOS Bedienungsanleitung………….

6. Brennstoffe
Der vorgeschriebene Brennstoff ist trockenes Scheit- oder gehacktes Holz mit einem Durchmesser
von 100 – 150 mm, das mindestens 2 Jahre alt ist. Die Feuchtigkeit darf 12-20 % betragen. Die
Scheitlänge ist 330 – 1030 mm mit einem Brennwert von 15 bis 17 MJ/kg. Die Maße der Brennstoffe
sind in Absatz 2 „Technische Angaben“ angeführt. Es ist auch möglich, großgestückte Holzabfälle mit
groben Holzscheiten zu verbrennen.

Es steht nur von „darf 12-20 % betragen“.
Denn unter 12 % kommt das Holz durch das Umgebungsklima am Lagerort meist auf natürliche Art sowiso kaum.

Ausser in Trocknungsanlagen……..siehe Beitrag und Tabelle in meinem vorangegangenen Beitrag im Thema.

Woodstoker antwortete vor 14 Jahren

Es heißt auch in der Bedienungsanleitung………….

mit einem Brennwert von 15 bis 17 MJ/kg

1 kWh=3,6 MJ (Megajoule)

17MJ : 3,6 MJ = 4,72 KWh

Nach dem Energieinhalt gerechnet erlaubt Atmos Holz mit ca. 5 % Restfeuchte zu verfeuern.

Also das mit dem „zu trockenen Holz“ kann man getrost vergessen.

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Woody,

wir sind uns also einig, ich hatte oben auch immer nur von supertrocken und kleinstückig geschrieben, und genau das geht eben nicht. Das gilt nicht nur für Atmos, sondern auch für meinen alten Künzel HV 25. Im Nachbardorf ist ein Fröling-Betrieber, der war der Meinung, sein Kessel verdaue dank automatischer Regelung alles. Wir haben es getestet, eine Kesselfüllung komplett mit diesem Holz. Was soll ich sagen, der Kessel hat es gefressen, aber das war sehr grenzwertig. Alle Regelklappen sind bis zum Anschlag gefahren (das gab es vorher nie), die Abgastemperatur war auch deutlich höher als sonst, Restsauerstoff und Brennraumtemperatur auch abenteuerlich. Im Dauerbetrieb würde das die Schamottauskleidung nicht lange überleben.

Monty,

habe eine gute Beschaffungsquelle für das Holz, z.Z. lagern 15-20 rm im Keller (keine Angst, da schimmelt nichts). Aber leider kann ich es eben nur zum Anfeuern verwenden. Dazu ist es natürlich super geeignet.

Hahneko

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Doppelt, bitte löschen!

Volli antwortete vor 14 Jahren

Hallo Hahneko,

ich hatte oben auch immer nur von supertrocken und kleinstückig geschrieben, und genau das geht eben nicht

Nun wenn 6cm x 4cm (Brikett) nicht kleinstückig ist was dann?
Und Nullanzeige auf dem Feuchtemesser ist doch recht wenig.

Auf deinem Foto habe ich keinen Größenvergleich. Die Stücke können Bleistiftgroß oder auch 50 cm lang sein. Da du es sagst gehe ich aber von klein aus.

Ich habe mal noch anderes Brennholz photographiert. Null bis 10% Restfeuchte, Größe ist ja erkennbar.

Das sowas nicht mit jedem Kessel und nicht mit jeder Kesseleinstellung geht und das dabei die Temperaturen etwas über dem Normalen liegen halte ich für selbstverständlich.

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Volli,

ja, der Größenvergleich fehlt. Wenn ich Zeit habe, mache ich noch ein Foto mit meiner Hand zum Vergleich. Aber ist das nicht bald Haarspalterei?
Dein Stückholz ist großstückiger als meines, und aufgrund der überwiegenden Quarterform auch lückenloser Schichtbar.
Im meinem Holz ist von Bleistiftgröße bis max. eine Doppeltafel Schokolade alles dabei. Natürlich sind die oben gezeigten Holzpellets auch recht kleinstückig, aber so ein Pressling hat im Vergleich zu meinem Holz eine kleinere Oberfläche, und auch eine andere Konsistenz, sodaß sie nicht so schnell verbrennen wie meine Reststücke. Wenn ich bei mir die größeren Brocken heraussuche und mit sehr wenig Zwischenräumen in den Kessel einstaple, dann geht das auch. Das ist mir aber zu mühselig, und dann brauche ich auch extreme Kälte oder einen restlos leergesaugten Puffer, damit ich die Wärme nicht in den Kanal befördere.

In anderen Öfen hat das Holz schon Kaminrohre rot glühen lassen und Ofenplatten zum Zerspringen gebracht.
Du bist herzlich zu einer Testfeuerung mit meinem Holz eingeladen, aber bitte in Deinem Kessel!

Hahneko

Volli antwortete vor 14 Jahren
Aber ist das nicht bald Haarspalterei?

Ja ist es.

Ich bin ja auch grundsätzlich deiner Meinung.

Nur das „geht nicht“ hat mich gestört. Ich wollte aufzeigen was geht da der Begriff „Kleinstückig“ ja von jedem anders ausgelegt werden kann/wird.
Ich möchte vermeiden das Mitleser den Eindruck gewinnen alle ATMOS wären empfindlich in Bezug auf die Holzgrösse. Das ist für den einen oder anderen bestimmt auch wichtig zu Wissen bei der Kesselsuche.

Eine Ladung „Bleistifte“ wird mein Kessel wohl auch nur schwer verdauen .

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Volker,

ok, dann sind wir uns soweit einig. Es ist schon richtig, daß der Atmos praktisch alles Holz verträgt, welches Otto Normalverbraucher so zur Verfügung hat. Die Abfallstücke, die ich von einem Möbelhersteller bekomme, sind ganz sicher ein Ausnahmefall.

Hahneko

alfons antwortete vor 14 Jahren

Probier mal das Holz zu benässen, so das es wieder 15% restH2O erreicht, zB 20kg Holz mit 2 oder 3 liter Wasser besprühen. Du kannst doch nicht ewig 20 kubikmeter Holz im Keller haben

mfg
alfons

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Alfons,

hier im Forum wurde mal beschrieben.

Mit tkleinen Gießkanne das Holz im Kessel etwas benässen.

Was nicht passt wird passend gemacht..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
ZMEISTER antwortete vor 14 Jahren

Kein thema tausche nasses Holz gegen trockenes austausch per Post möglich .-)

Es ist so fakt ist:
Holz welches zu klein ist gast zu schnell scheisse beim Anheizen bei 2. Füllung egal.

Nass also grösser 18% taugt nicht da zuviel Holz für wenig KW.

Holz sorte auf das Kg gesehen völlig egal!
So also müssen einfach gleiche Standart Briketts gekauft werden und damit gemessen alles andere ist Unfug!
Wenn ich in meinen Kleinen 20 KG HBK versenke dann brennt die Kiste auch über 6Stunden.
Im normalfall mit richtigen Scheitten
gute 3 Stunden mit kleinkram Dachlatten ect. 30 Jahre alt und älter läuft die Kiste nur 2 Stunden dann nachlegen ist auch klar weil %ual mehr Luft eingefüllt wird und bei briketts eben mehr KG als bei Stück-Holz!

Bart9995P antwortete vor 14 Jahren

Stimmt.
Kleinkram zieht mein KC 25 wie Luft durch.
Heute mal ordentlich den Kessel gefüllt mit Holzbrikett/Braunkohlebrikettmischung.
Und über 6Std mit der Füllung.

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Rohrverbieger,

im Eifer des Gefechts sind wir leider von Deiner ursprünglichen Frage abgekommen.

Du bist jetzt also bei ca. 75% Wirkungsgrad angekommen, das ist ja immerhin schon eine Verbesserung, und damit liegst Du nicht so schlecht.
Wenn die Verbrennung wegen Hohlbrand abreißt, dann ist natürlich die Leistung und Ausbeute schlecht. Kommt bei mir aber nur selten vor, sollte bei Atmos auch kein grundsätzliches Problem darstellen.
Wie weit bekommst Du die Restwärme aus dem Kessel? Da liegt mitunter noch jede Menge Potential, nach meiner Erfahrung bis zu 10 kwh!
Kesseldämmung an der Rückseite hatte ich schon erwähnt.

Mir fällt gerade ein:
Die Vorderseite strahlt auch einiges ab, besonders die untere Tür. Da gehe ich demnächst noch dran.

Hahneko