Hallo,
bis jetz war ich nur ein stiller Mitleser und habe das Ein oder Andere an meinen Atmos gebaut (Wirbulatoren….)
Mein Problem ist, das ich aus dem Kessel keine brauchbare Wärme bekomme. Selbst wenn ich den Kessel „kurzgeschlossen“habe (Vorlauf in Rücklauf) dauert es über 90 Minuten bis der Kessel mal 90°C erreicht hat.
Vor dem Atmos hatte ich einen GK21 drinne und der hat es in kürzester Zeit (20 Min) geschafft, das die Heizkörper warm waren und der Puffer auch was abbekommen hat.
Wenn der Kessel mal nicht in Hohlbrand geht, habe ich in dem Kugelbrennraum ca. 1000-1200°C und meine Abgastemperatur ist ca. 190°C. Geheizt wird mit Buche/Eiche 2 Jahre gelagert.
Der besagte Kessel ist ein ATMOS 30 GSE.
ich binn mit meinem Latein am Ende und hoffe auf einen Tip, der mir weiterhilft.
Meinen Heizungsbauer brauche ich nicht zu fragen, der hat mir das Ding verkauft und dann war er weg.
Viuelen Dank, Stefan
Welche Abgastemperatur hast Du?
Wie sieht der Rauch aus dem Schornstein aus?
Ist die Luftklappe (Belimo Motor) offen oder auf Anschlag zu?
Wenn Du etwa nach einer 1/2 Stunde die untere Türe öffnest, wie sieht es dort aus, glühen eventuell die Schamottesteine?
Welches Betriebsgeräusch macht der Kessel (ist es ähnlich einem leisen Ölbrenner)?
Grüße, Hopferl
(vormals Hannes / ESBG welcher sich damit nicht mehr einloggen kann!!)
Das geht aber schnell,
Abgastemperatur ist wenn er nicht im Holbrand ist irgendwo bei 190-200°C.
Die luftklappe ist offen und wird dann bei ~190°C zugefahren.
ich habe ein Schauglas in der unteren Brennraumtür und da glüht es recht ordendlich (wie geschrieben 1000-1200°C)
Wenn er läuft, dann brummt er so vor sich hin, denke das passt. mein problem ist das wenig Temperatur raus kommt, Ich habe es noch nie erlebt, das der Kessel mal 90 Grad erreicht hat.
…, hab darüber an anderer Stelle heute schon mal geschrieben und hier passt es auch rein
Hohlbrand:
Meiner Erfahrung nach sollte man das Holz locker ein schichten und
auf keinen Fall die Schichten so wie bei einem Kellergewölbe/Mauerwerk –
also zwei größere unten links und rechts, das/die kleineren in die Mitte,
so entsteht Schicht für Schicht mit einer Wölbung nach unten
Mann braucht sich dabei nicht verkünsteln, nur mal so grob angedacht,
Die Holzscheit/Rundung am besten nach unten locker, nichts was später beim nachrutschen keilt.
Nach dem anfeuern eventuell die obere Brennraumtür noch bis maximal 5 Minuten
oben gegen den Riegel angelehnt lassen, bis das untere 1/3 ein geschichtete Holz vernünftig brennt,
Rauch darf dabei in der Regel nicht aus den Türspalt kommen,
sonst ist der Durchzug inkl. Kaminzug eventuell zu gering.
Probieren geht über studieren …
Gruß Bernhard
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hallo stefanwe,
Warum soll der Kessel gleich auf 90° kommen?
Die 90° werden erst erreicht wenn der RL warm genug zurück kommt.
Holz mit der rundung nach UNTEN einschichten, das vermeidet Hohlbrand.
Gruß Monty
Das geht aber schnell,
Abgastemperatur ist wenn er nicht im Holbrand ist irgendwo bei 190-200°C.
Die luftklappe ist offen und wird dann bei ~190°C zugefahren.
ich habe ein Schauglas in der unteren Brennraumtür und da glüht es recht ordendlich (wie geschrieben 1000-1200°C)
Wenn er läuft, dann brummt er so vor sich hin, denke das passt. mein problem ist das wenig Temperatur raus kommt, Ich habe es noch nie erlebt, das der Kessel mal 90 Grad erreicht hat.
…, die 90°C am Kesselvorlauf kommen nur raus, wenn der Kesselkreis hydraulisch entsprechend abgestimmt ist,
„Durchflussmenge“ oder besser eventuell höhere „Ladomat/Thermostat/Patrone“
dazu braucht es Erfahrung und Fingerspitzengefühl
Auf die allgemeine Kessel KW Leistung wird das allerdings keinen so großen Einfluss haben.
Mann muß halt alles im richtigen – entsprechenden Zusammenhang sehen.
Gruß Bernhard
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hallo Stephan,
Ich kann Dir nachfühlen. Mein Brötje Feststoffkessel war auch viel schneller warm. Jetzt der ‚kleine‘ DC15E ist doppelt so groß und braucht auch einige Zeit um selbst auf Temperatur zu kommen.
Ich huste inzwischen auf die mindest Kesseltemperatur, mein 2-Wegeventil macht bei 60° C auf und dann geht Wärme in den Heizkreis. Das ist so 20 Minuten nach dem Kaltstart von 15°C Kesseltemperatur digital gemessen. Puffer habe ich nicht, somit geht auch keine Wärme in dem Puffer verloren.
Zum Kaltstart gebe ich etwas mehr Primärluft. Die Abgastemperatur geht dadurch manchmal bis über 300°C.
Der dritte Trick ist zum Anheizen lasse ich die obere Tür ein bisschen auf bis der Kessel gut brennt und die Abgastemperatur bei über 100°C ist, das reduziert die Anheizzeit.
Und vier, ich lege abends noch ein dickes Stück auf dann hat der Kessel morgens noch etwas mehr Restwärme.
Und fünf, ich stehe 1h früher auf, mache den Ofen an und gehe dann noch mal ins Bett.
Das gute an der großen Kesselmasse ist, wenn der Feuerraum leer gebrannt ist, ist immer noch ausreichend Wärme vorhanden, der DC15E ist mein Püfferchen.
Nicht gefällt mir, dass ich im Sommer wohl nicht mehr den Atmos zum Warmwassermachen benutzen kann. Ich habe einen 200l WW-Speicher, den habe ich bisher mit einer Brötje Füllung auf 70° hochgeheizt, was dann 2 Tage gereicht hat. Mal sehen wie das mit dem DC15E wird. Ich denke ich werde Ihr kleingehacktes geben damit Sie noch schneller in Schwung kommt.
Meine Frau wollte das wir den Brötje behalten, der steht jetzt und wartet auf das Ableben des ‚Großen‘, weil ohne Puffer und ohne Ladomat wird er ja nicht alt.
Hoffe Du gewöhnst dich an die Trägheit deiner Atmosanlage,
ich bin Froh über die Rußfreihe Verbrennung.
MfG,
Gerd
Hallo Stefan
es liest sich so als wenn es eine Ausnahme ist wenn es keinen Hohlbrand gibt. Sind deine Holzscheite zu lang, das sie verkeilen? Hohlbrand sollte, wenn überhaupt die absolute Ausnahme sein (am besten ganz vermeiden).
Die Abgastemperatur (190°) ist ok, das Geräusch deines GSE ist auch OK (schreibst du zu mindest). Hast du denn eigentlich eine Rücklaufanhebung (Laddomat oder ähnliches) eingebaut, oder geht dein Kesselwasser direkt in den Heizkreis? Dann dauert es schon sehr lange bis er auf Touren kommt! Und ich gehe davon aus, das genügend Wasserdruck auf deiner Anlage ist!
Gruß Andreas
Hallo,
das Problem mit dem Hohlbrand keine Ahnung an was das kiegt, Holzscheite sind nicht zu lang und ob die Wölbung oben oder unten ist spielt auch nicht so eine große Rolle.
Der Druck auf dem Systhem ist bei 1,5 Bar stabiel.
Eine Rücklaufanhebung ist verbaut, erst ein Laddomat mit unterschiedlichen Patronen dann ein Mischer und jetzt binn ich bei einer Art Thermovar angekommen mit einer Patrone von 60°c. Damit funktioniert der Kessel noch am gescheitesten.
Das der kessel nicht gleich 90 Grad macht ist mir klar aber das sich die Rücklauf und Vorlauftemperatur nur um 2-3 °C unterscheiden ist mir doch zu wenig.
Wie gesagt, vorher war ein GK21 drinne und der hat bei gleicher Anlage deutlich mehr Temperatur gemacht. Da war zwischen Vor und Rücklauf immer runde 20°C differenz.
Ich werde mal schauen, die Heizsaison geht ja nun hoffendlich bald zu Ende und da werde ich den Kessel mal mit meinem Metallbaumeister des geringsten Misstrauens mal genau anschauen…….
Vielen Dank an alle die mir Ratschläge gegeben haben.
stefanwe,
habe auch einen 30GSE seit ca. 4 Jahren.
Deine Probleme kann ich absolut nicht bestätigen.
Mein Kessel bringt zwar auch nicht die Normleistung von 30 KW (das schafft fast keiner), aber mit gutem Holz sind rd. 20 KW schon drin. Auch bei mir ist mitunter etwas Luft über der Düse, und die Leistung fällt dann auch schon mal auf 15 KW ab, aber echter Hohlbrand sieht m.E. anders aus. Solange die Ausbeute paßt, stört mich die Höchstleitung wenig, da ich sie eh nicht brauche.
Was kann ich aus der Ferne raten? Abgastemperatur und Geräusch scheint normal, dennoch muß etwas faul sein.
Wie sieht es mit den Lufteinstellungen aus? Könnte mir vorstellen, daß Du zuviel Primär- und Sekundärluft gibst. Im Zusammenhang mit starkem Kaminzug zieht Dir das die Wärme zu schnell durch den Kessel.
Würde empfehlen, beide Lufteinstellungen ganz zu schließen und dann nur die Sekundärluft nach und nach etwas zu öffnen.
Jeder Kessel reagiert etwas anders, da muß man sich einfach rantasten.
Viel Glück!
Hahneko
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