Fragen und AntwortenTaupunktunterschreitung bei Restwärmenutzung?
Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
ich nutze auch die Restwärme des Holvergasers,indem die Heizkreispumpe das Wasser durch den Hv zieht,wenn dieser aus ist.
Dann geht es über den Heizkreisrücklauf in den letzten der 4 Puffer u. von dort aus in den Hv-Rücklauf.
Das funktioniert auch prima.
Eines ist mir jedoch nicht so 100%ig klar:
Und zwar schicke ich doch wie z.B gestern bei der Restwärmenutzung ca. 20°C kaltes Wasser zurück zum Hv.
Wird dabei im Ofen der Taupunkt erreicht,sodass dadurch Feuchtigkeitsschäden entstehen können?
Von der Logik aus würde ich sagen nein,weil ja nur während der Verbrennung Wasserdampf entsteht,der dann bei zu kalten Rücklauftemperaturen kondensieren kann.
Es ist nur die Frage,wieviel Feuchtigkeit ist noch in der warmen Luft innerhalb des Hvs.

Gruß Rolf



28 Antworten
ESBG antwortete vor 16 Jahren

Sobald das Feuer ausgegangen ist und nur mehr ein Glutrest im Kessel ist gibt´s kaum Verbrennungsgase und schon gar nicht Restfeuchte im Abgas.
Daher sind Deine Bedenken wegen Taupunktunterschreitung und daraus resultierender erhöhter Korrosionsneigung unbegründet.

Mit Grüssen Hannes / ESBG

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Und zwar schicke ich doch wie z.B gestern bei der Restwärmenutzung ca. 20°C kaltes Wasser zurück zum Hv.

Taupunktunterschreitung ist nicht das problem, viel schlimmer
ist wenn du den Kessel RL mit kalten Wasser abschreckst.
Das ist Gift für den Kessel.
RL sollte nicht unter 65 Grad unterschreiten.

Besser ist den Kessel besser isolieren und nächsten Tag hat noch Restwärme zum schnellen Anheizen.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Rolf antwortete vor 16 Jahren

Danke Hannes,dann kann ich also ohne schlechtes Gewissen die Restwärme weiter nutzen.
Hab auch heute mal im Ofen geschaut.Von Rost oder Feuchtigkeit ist nichts zu sehen.

Gruß Rolf

Rolf antwortete vor 16 Jahren
Taupunktunterschreitung ist nicht das problem, viel schlimmer
ist wenn du den Kessel RL mit kalten Wasser abschreckst.
Das ist Gift für den Kessel.
RL sollte nicht unter 65 Grad unterschreiten.

Hallo Manfred,
dein Posting hatte ich eben noch nicht gelesen.
Wenn es nicht zur Taupunktunterschreitung im Kessel kommt,was passiert denn dann Schädliches?
Wenn ich mit dem Rücklauf nicht unter 65°C in den Atmos gehen sollte,könnte ich die Restwärmenutzung vergessen.

Gruß Rolf

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Wenn ich mit dem Rücklauf nicht unter 65°C in den Atmos gehen sollte,könnte ich die Restwärmenutzung vergessen.

Man soll ja mit der Restwärmenützung nicht so übertreiben.
Nach Gebläseabschaltung ensteht meistens Hitzestau im Kessel, die wärme kannst du langsam entziehen.

Wenn es nicht zur Taupunktunterschreitung im Kessel kommt,was passiert denn dann Schädliches?

Kesselstahl wird mit der Zeit spröde und brüchig und das mag der Kessel nicht.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
reibaum antwortete vor 16 Jahren

Hallo Rolf,

ich habe Korrosionsprobleme bei meinem Kessel.
Ist aber kein Atmos.
Siehe hier:
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2902459&r=threadview&t=3599641&pg=1

Ich habe die Restwärmenutzung ausgeschaltet. Der Kundenservice des Herstellers hat mir das auch empfohlen.
Ist noch nicht lange her, aber seitdem hat der Kessel keine Rostfladen mehr gehabt. Bin mir aber wirklich nicht sicher, ob es nur daran liegt. Ist aber vermutlich wie in allen Bereichen. Um die letzte kwh auch noch rauszuholen, ist der Aufwand/Verschleiß am höchsten. Oft ist langfristig gesehen weniger mehr.

Und wie schon erwähnt:
Die Restwärme im Kessel zu belassen ist auch nicht so verkehrt. Ich stelle fest, daß der Kessel seit der Umstellung viel schneller auf Betriebstemperatur ist und vom Start weg am Schornstein sehr wenig Rauch zu sehen ist.

mfg
ReiBaum

hw55 antwortete vor 16 Jahren
Wenn es nicht zur Taupunktunterschreitung im Kessel kommt,was passiert denn dann Schädliches?

Kesselstahl wird mit der Zeit spröde und brüchig und das mag der Kessel nicht.

Hallo Manfred,
das erkläre mir mal bitte?

Gruß Helmut

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Helmut grüßt dich, sollten wir neues Thema aufamachen ?

Materialkunde über Kaltversprodung..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Micha antwortete vor 16 Jahren

Also ich fänds interessant. Dann wäre ein neues Thema aber wirklich besser.

hw55 antwortete vor 16 Jahren
Manfred:
Helmut grüßt dich, sollten wir neues Thema aufamachen ?

Materialkunde über Kaltversprodung..

Hallo Manfred,
können wir machen.

Aber trotzdem finde ich es gut wenn hier gleich die Begründung stehen würde, denn das wurde hier schon geschrieben:

Wenn es nicht zur Taupunktunterschreitung im Kessel kommt,was passiert denn dann Schädliches?

Kesselstahl wird mit der Zeit spröde und brüchig und das mag der Kessel nicht.

Auf irgendwelche verzichte ich hier, denn Du weißt wie es zu verstehen ist.

Gruß Helmut

Manfred antwortete vor 16 Jahren
Und zwar schicke ich doch wie z.B gestern bei der Restwärmenutzung ca. 20°C kaltes Wasser zurück zum Hv.

Wenn der Kesselstahl nach Abrand novh 80 oder 85 Grad waem ist und innerhalb kurzer zeit 20 Grad RL kaltes Wasser in kessel geht, dann nenne ich Stahlabschreckung.
Bei mir selbst habe ich auch weile mit Restwärmenützung betrieben, der Kessel hat danach jedesmal geknackt. Da herrschen gewaltige Spannungen. Ich lasse die Kesselpumpe
nach abbrand weiterlaufen bis 70 Grad erreicht hat, dann schltet sich automatisch ab.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manfred
Ich kann dir versichern das der Stahl bei diesen Temperaturen und dem Wärmegefälle nicht spröde wird,selbst wenn es sich dabei um den billigsten S235J handelt.
Muß dir aber trotzdem Recht geben,denn das Knacken hat einen anderen Hintergrund,deine Schweißnähte-und das ist noch viel schlimmer.Denn wenn die Kessel in der Produktion nach dem Schweißen nicht spannungsarm geglüht werden(und das werden sie mit Sicherheit nicht),dann ist da ganz schön Spannung drauf.Wenn jetzt dein Kesselblech extrem schnell abkühlt kommt die ziemlich harte Schweißnaht nicht hinterher und es knackt halt.Das kann im schlimmsten Fall zu Undichtigkeit führen.

hw55 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Manfred,
so kann ich damit leben

Ich hab es bei mir auf 65° eingestellt und ordentlich isoliert, alles isoliert also einmal rum.

Gruß Helmut

hw55 antwortete vor 16 Jahren
Rhoenheizer:
Hallo Manfred
Ich kann dir versichern das der Stahl bei diesen Temperaturen und dem Wärmegefälle nicht spröde wird,selbst wenn es sich dabei um den billigsten S235J handelt.
.

Hallo Rhoenheizer,
die meisten Kesselhersteller halten sich mit der Angabe des Kesselstahles sehr zurück, wird einfach nicht angegeben.

Wie sieht das denn bei Atmos aus? Hab jetzt keine Lust danach zu suchen, ist Dir da was aufgefallen?

Gruß Helmut

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Ich denke das die Osteuropäischen Hersteller und auch die meisten anderen für den normalen Stahlkorpus nur St37 (S235JR nach neuer Bezeichnung)benutzen,was ja auch ausreichend und noch bezahlbar ist.Einige wenige von den Hochkostigen Herstellern kleiden die Brennräume noch mit X-Stählen also sogenannten Edelstälhlen aus,das hängt wahrscheinlich damit zusammen das diese Kessel modulieren und so im Teillastbetrieb mehr Kondensat bilden.
Deswegen muß ich immer lachen wenn die Pufferanbieter von „hochwertigen Stahl S235JR“ reden,das ist der billigste Stahl den man bekommen kann,aber wie gesagt für diese Zwecke absolut ausreichend.

hw55 antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
ich frage mich nur bei den vorgehängten Edelstahlblechen wie sich dahinter der Kesselstahl verhält. Gibt es an den Befestigungspunkten erhöhte Korrosion?

Mir fehlt dazu die Erfahrung, kannst Du das beurteilen?

Gruß Helmut

Rhoenheizer antwortete vor 16 Jahren

Puh das kann ich dir auch nicht sagen.
Ich weiß nur das sich das die „Prämiumhersteller“ sehr gut bezahlen lassen,und der Materialaufwand den Mehrpreis absolut nicht rechtfertigt.

hw55 antwortete vor 16 Jahren

Edelstahl wird von einigen Händlern wie Gold gehandelt mit der Aussage „ja, das ist ja auch Edelstahl“

Ich kriege dann immer solch ein Hals

Gruß Helmut

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Hallo Helmut,

Hallo,
ich frage mich nur bei den vorgehängten Edelstahlblechen wie sich dahinter der Kesselstahl verhält. Gibt es an den Befestigungspunkten erhöhte Korrosion?

Mir fehlt dazu die Erfahrung, kannst Du das beurteilen?

Aus dem Anlagenbau abgeleitet kann ich nur sagen, dass der normale Stahl wesentlich schneller korrodiert, wenn er mit V2A oder V4A in Verbindung kommt. Liegt an der unterschiedlichen Eigenspannung der beiden Materialien. Sobald da Kontakt mit Feuchtigkeit zustande kommt, und da reicht Luftfeuchtigkeit schon aus, korrodiert das „unedlere“ Metall, also das mit der weniger positiven Spannung.

Im Metallbau behilft man sich mit hochwertigem Fett, auf die Kontaktflächen aufgetragen.

HopeThisHelps

Dieter

Hahneko antwortete vor 16 Jahren
Manfred:

Besser ist den Kessel besser isolieren und nächsten Tag hat noch Restwärme zum schnellen Anheizen.

Manfred,

zum Thema RWM gibt es schon einen sehr langen Thread, wo darüber diskutiert wurde, ob so was auch mit dem Laddomat möglich ist. Damals kamen weniger Bedenken wegen Kesselschäden.
Der Vorschlag mit der besseren Kesselisolierung ist grundsätzlich ok, aber auch der Kaminzug sorgt für permanenten Wärmeentzug. Auch mit zugefahrener Belimo-Klappe ist mein 30GSE inerhalb eines Tages auf mickrige 30 Grad runter gekühlt, also fast alle Wärme verloren.

Von daher halte ich RWN schon für sinnvoll. Das kälteste Pufferwasser, welches dann zum Kesselkühlen rein kommt, hat ja auch keine 20 Grad, sondern eher ca. 40. Und wenn dann langsam durchgepumpt wird, das sollte der Kessel schon vertragen.

Hahneko

Manfred antwortete vor 16 Jahren

Hahneko,

Das kälteste Pufferwasser, welches dann zum Kesselkühlen rein kommt, hat ja auch keine 20 Grad, sondern eher ca. 40. Und wenn dann langsam durchgepumpt wird, das sollte der Kessel schon vertragen.

Bin mehr vom Rolfs angaben ausgegangen. Auf dauer tut den Kessel nicht gut.

Auch mit zugefahrener Belimo-Klappe ist mein 30GSE inerhalb eines Tages auf mickrige 30 Grad runter gekühlt, also fast alle Wärme verloren.

Das hängt auch vom Kesselgröße oder Kesselmasse ab. Bei mir sind ca 10 – 15 Grad wärmeverlust bis zum nächsten Tag.
Kesselboden und unter der Abdeckthaube sind mit 60 mm Steinwolle zusätzlich isoliert. Hinten auf dem Wärmetauscher ist ebenfalls abgedeckt.
Die größte wärmeerhaltung ist im wärmetauscher, ist eine klappe verbaut und lässt keine Kesselwärme durch den Kamin ziehen.
Dewegen entziehe ich nach dem Abbrand nur 30 Grad KVL wärme.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
hw55 antwortete vor 16 Jahren

Hallo Dieter,
danke für Deine ausführliche Antwort. Das es da zu Problemen kommen kann hatte ich mir schon gedacht. Mir war bloß nicht klar ob es diese Probleme auch im Vergasungsraum bei geringer Feuchtigkeit auftreten können.

Dieses Spezialfett wird wohl im Kessel nicht funktionieren weil zu heiß.

Es könnte nur gehen wenn man an der Kesselwand Aufhänger aus Rotguss anlötet (Hartlot wie Silberlot oder Messing) und daran die Edelstahlbleche aufhängt. Ob dieser Aufwand betrieben wird möchte ich bezweifeln.

Gruß Helmut

Dieter_R antwortete vor 16 Jahren

Hallo Helmut,

Sorry ich hab nicht den ganzen Thread gelesen.

Die Korrosionsproblematik hat man nur bei permanent feuchter Umgebung. Beispielsweise auch im Fahrzeugbau, da oxydieren regelmäßig die Stahl-Aluminium-Kontaktflächen, nur alleine schon durch Luftfeuchtigkeit.

Im Vergaserraum dürfte das keine wirklich ernsthafte Problematik sein, da wie du schon schreibst, sich die Feuchtigkeitsverhältnisse nicht konstant im kritischen Bereich bewegen.

Der aggressive Taupunkt dürfte relativ schnell über- oder unterschritten sein, somit fehlt die notwendige Zeit für die zerstörerische Korrosion.

Gelötet werden muss da glaub ich nix, das Gelötete würde auf Duaer den Temperaturen eh nicht standhalten

Gute Zeit

Dieter

Stormy antwortete vor 16 Jahren

Hat Woodstocker nicht schon seit längerer Zeit eine Restwärmenutzung? (und Kesselvorwärmung)

Mit freundlichen Grüßen
euer Stormy

mmachnik antwortete vor 16 Jahren

Hallo miteinander!
Ich habe meine Restwärmenutzung so realisiert, dass ích die Restwärme am Ladomat 21 und dem Pufferspeicher vorbei (wie ein Bypaß) direkt in die Zentralheizung schicke. Das bedeutet, dass das Wasser welches in den Kessel strömt nicht 20° sondern wesentlich höher ist. Meine Vorlauftemperatur in der Zentralheizung beträgt ca. 40°C (gut gedämmtes Haus). Der Rücklauf bewegt sich irgendwo bei 33°. Sobald der Kessel auf 35° abgekühlt ist, schaltet die Regelung UVR 1611 die Restwärmenutzung ab.
Diese Schaltung habe ich nun ein Jahr ohne Probleme im Einsatz.
Bei Interesse schicke ich gern die Schaltungsdaten zu.
Bei diesen Temperaturen wird meiner Meinung nach der Taupunkt nicht erreicht.

Gruß
Martin

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Hallo mmachnik,

wenn der HV-Rücklauf durch die Bypass-Leitung läuft, läuft dann wirklich das Wasser komplett durch den Kessel? Oder kann es auch die „Abkürzung“ durch den Laddomat nehmen? Habe auch vor, eine Bypass-Leitung mit separater Pumpe im Bypass zu legen, und bin nicht sicher, ob ich vorsorglich lieber noch ein Rückschlagventil hinter den Laddomat setze.

Hahneko

mmachnik antwortete vor 16 Jahren
Hahneko:
Hallo mmachnik,

wenn der HV-Rücklauf durch die Bypass-Leitung läuft, läuft dann wirklich das Wasser komplett durch den Kessel? Oder kann es auch die „Abkürzung“ durch den Laddomat nehmen? Habe auch vor, eine Bypass-Leitung mit separater Pumpe im Bypass zu legen, und bin nicht sicher, ob ich vorsorglich lieber noch ein Rückschlagventil hinter den Laddomat setze.

Hahneko

Hallo Hahneko!
Ich habe dir eine private Nachricht geschickt. Bei Bedarf schicke ich dir mein Hydraulikschema mit Erläuterungen als PDF-Datei.
Mein Installateur wollte mir auch eine zusätzliche Pumpe in den Bypass einbauen. Aber was soll diese zusätzliche Pumpe? Ich verwende ja die Pumpe von der Zentralheizung (Heizkreis). Ich schicke die Restwärme über den Mischer in die Zentralheizung.
Die Restwärmenutzung funktioniert bei mir so, dass nach dem Abbrand des Holzkessels (Abbrand fertig: Wärmemengenzähler zwischen Kessel und Puffer geht auf null) mit 2 Bypassschaltungen die Restwärme des Kessels am Pufferspeicher und am Laddomat21 (rücklaufseitig) vorbei (5 Stunden lang, maximal jedoch solang, bis der Kessel auf 35°abgekühlt ist) in die Zentralheizung geschickt wird. Danach werden beide Bypassventile wieder geschlossen und dann kommt die Wärme aus dem Puffer. Ich heize meistens abends, sodaß die Restwärmenutzung ab ca. 22.00 Uhr vor sich geht (eigene Heizfunktion ohne Nachtabsenkung und etwas höherer Raumtemperatureinstellung, damit ich die Wärme auch tatsächlich ins Haus bringe; danach „normale“ Heizfunktion mit Nachtabsenkung).
Ich weiß nicht genau, was du unter „Abkürzung“ durch den Laddomat21 meinst. Bei mir läuft der Rücklauf einfach am Laddomat21 im Bypass (mit Elektroventil) vorbei. Die Pumpe beim Laddomat steht still.

Schöne Grüße
Martin

Hahneko antwortete vor 16 Jahren

Martin,

richtig, wenn Du mit der Heiskreispumpe per Bypaßleitung den Laddomat umgehst, dann brauchst Du keine separate Pumpe.
Ich glaube allerdings nicht, daß ich das auch so machen kann, da ich keine UVR im Einsatz habe und die Heizungssteuerung nicht so viel kann. Ich müßte ja auch noch sicherstellen, daß die Heizungspumpe das kalte Rücklaufwasser nicht durch die Puffer, sondern durch den Kessel pumpt.

mmachnik:

Ich weiß nicht genau, was du unter „Abkürzung“ durch den Laddomat21 meinst. Bei mir läuft der Rücklauf einfach am Laddomat21 im Bypass (mit Elektroventil) vorbei. Die Pumpe beim Laddomat steht still.

Damit meine ich, daß eine zusätzliche Pumpe in der Bypassleitung nicht das Wasser durch den Holzkessel pumpt, sondern über den kürzeren Weg durch den Laddomat zurück und wieder in die Bypassleitung.

Wie auch immer, bin nicht sicher, ob ich überhaupt noch einen Bypass legen kann. Möglicherweise bekomme ich ihn aus Platzgründen gar nicht mehr hinter den Kessel.

Hahneko