Hallo alle zusammen,
da ich ja überlege eine Solaranlange zu installieren, habe ich folgende Frage.
Kann ich aus meinem alten Puffer (war mal ein Ausdehnungsgefäß) 750 ltr. eine Solarspeicher bauen? Bekommt man irgend wo einen Wärmetauscher her den ich unten einsetzen kann?
Gruß Jörg
Wie wärs wenn du einfach einen externen Plattenwärmetauscher nimmst?
Dann hast du auch die Flexibilität deinen Solarertrag da hin zu schicken, wo du ihn gerade am besten gebrauchen kannst.
Übrigens kann man bei Röhrenkollektoren auch durchaus überlegen, ob man diese mit Wasser betreiben kann und somit den Wärmetauscher und eine Umwälzpumpe einsparen könnte.
Bei Frostgefahr verhinderst du das Einfrieren durch nachheizen mit Heizwärme. Die Wärmeverluste halten sich meines Wissens dabei aber sehr in Grenzen.
Allerdings sollte man auch eine Lösung finden, was bei Frost und gleichzeitigem Stromausfall passiert.
Grüße
Michael
Hallo Micha,
bei dem externen Plattenwäremtauscher brauche aber wieder eine zusätzliche Pumpe und eine Steuerung!
Mein ehm. Ausdehnungsgefäß hat unten einen Flansch, da würde ich evtl. den Wärmetauscher rein bekommen. So bräuchte ich keine Pumpe und keine Steuerung!
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
z.B. den hier
Gruß
Michael
Hallo Jörg,
wie Micha schon sagte.
Nimm günstige Röhrenkollektoren in der Heatpipevariante.
Die kannst du mit dem Heizwasser betreiben.
Da ist nur sehr wenig Wasser im isolierten Sammelrohr drin, (meisst 22 er Rohr). In den Röhren selbst ist KEIN Wasser! Anschluss per Wellrohr, das hält zur Not auch etwas Frost aus.
Falls der Strom ausfällt stellt man die Schwerkraftbremse an der Pumpe auf oder umgeht die Pumpe per Baypass. das funzt aber nur wenn die Kollektoren höher als der Speicher stehen.
Eine einfachere und billigere Solaranlage die universell an jede Anlage nachrüstbar ist kann ich mir nicht vorstellen.
Grüsse
Volker
Ob in den Röhren Wasser ist, oder nicht, spielt keine Rolle.
Eine Vakuumröhre ist, wie der Name sagt, vakuumisoliert.
Der Wärmeverlust wird durch das bei Tag einfallende Licht zumindest ausgeglichen. Da die Röhre auch die Anschlüsse aufheizt, ist es egal, ob die Anschlüsse Frost aushalten, und
Wellrohr erhöht nur unnötig den Widerstand.
Das Problem sind die Leitungen!
Wenn einmal eine zu ist, dann friert, kaltes Wetter vorausgesetzt, die gesamte Leitung zu und taut erst wieder auf, wenn längere Zeit mildes Wetter herrscht. Deshalb kann die Leitung gar nicht gut genug isoliert werden.
Soweit meine praktischen Erfahrungen.
Ein Problem sehe ich auch im Heizungswasser. Wollte dieses Wasser nicht in meinem Solarkreislauf.
– ist meist nicht sornderlich sauber
– besteht immer die Gefahr, daß durch den Solarkreislauf evtl. Sauerstoff eingetragen wird, und was das für die Heizung bedeutet, brauche ich wohl nicht zu erwähnen
Grüße
Pflaume
Hallo Ellern,
vielen Dank für den link, weißt Du, was so ein Teil mit 3,1 qm Fäche kostet? Im Auktionshaus bei 2,4 qm 340,00 €, dafür bekomme ich ja schon bald einen kplt. Speicher!
Hallo Volker + Pflaume,
wenn es denn kommen sollte, wird wohl ein zusätzlicher Solarspeicher kommen, um getrennte System (Frostschutz)zu haben.
Aber dann brauch ich immer noch eine gut und einfache Lösung zur Einbindung vom Solarspeicher zu den Puffern, um im Sommer die überschüssige Energie rüber zu bekommen und evtl. auch wieder zurück.
Gruß Jörg
Hallo,
vieleicht kann ich dieses Teil einbauen, hat 3,87 qm Tauscherfläche.
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Ist der Typ ST 20, haben wir bei uns noch in der Halle liegen, evtl. gibt mein Cheff diesen günstig ab!
Hier noch die Seite:
Tisun-Solarsysteme
Gruß Jörg
Hallo,
vieleicht kann ich dieses Teil einbauen, hat 3,87 qm Tauscherfläche.
Ist der Typ ST 20, haben wir bei uns noch in der Halle liegen, evtl. gibt mein Cheff diesen günstig ab!
Gruß Jörg
Jörg,
damit wäre ich vorsichtig, Dieser WT funktioniert nach dem Schwerkraftprinzip und ist auf den ProClean Speicher abgestimmt. Einfach an einen anderen Speicher ranhängen würde ich nicht riskieren.
Ich habe mal in die preisliste 2008 gesehen dort liegt der ST20 bei 1166,00 plus Steuer.
Hallo Ellern,
was soll dort nicht funktionieren, abgestimmt auf ProClean oder ProHeat Speicher, das ist doch auch nur eine Tonne. Für den Preis würde ich das Teil nicht kaufen, hatte eher an eine Kiste Bier gedacht!
Die wir dann zusammen austrinken!
Für mich ist eigentlich nur wichtig, die Tauscherfläche von 3,87 qm und das die für 20 qm Kollektoren ausgelegt ist!
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
für ne Kiste Bier würde ich den wahrscheinlich auch auch ausprobieren.
Ich kenne das Tisun system nicht im Original(habe nur die Technischen Unterlagen und Preislisten von 08 hier liegen),da ich mit einem anderen Hersteller zusammenarbeite. Ich kann mir aber gut vorstellen, das die Höhe der Flansche nicht grundlos gewählt wurden. Wenn ich jetzt anfange, die Leitungen auf meinen vorhandenen Speicher anzupassen laufe ich Gefahr, das der Tauscher nicht das bringt, was er eigentlich bringen sollte.
Gruß
Michael
@Pflaume
Meines Erachtens spielt es schon eine Rolle ob in den Röhren Wasser ist. Vakuumisolierung ist ja schön und gut, aber reicht das, um nachts bei -15°C sicher ein Gefrieren zu verhindern?
Was hast du für Heizungswasser, wenn du Angst hast es könnte ein 22mm Sammelrohr an der Solaranlage verstopfen?
Wie soll durch die Solaranlage Sauerstoff ins System kommen?
Diese Bedenken kann ich so nicht nachvollziehen.
@Jörg
Gerade dieses rüberladen von Wärme empfinde ich an meiner Anlage als sehr nachteilig. Zudem brauchst du dann hier wieder die Pumpe, die du im Plattenwärmetauscher nicht haben willst. Das passt für mich einfach nicht zusammen (nicht zuletzt, weil ich bei mir sehe, dass es eben nicht so wirklich doll ist).
Michael
Hallo Pflaume,
-Heatpipekollektoren ist braunes Heizwasser egal
-du hast Recht , von Wasser durchströmte Röhren sehen mit braunem Wasser sch… aus, deshalb habe ich Heatpipe geschrieben
-Wellrohr ist in gewissem Rahmen elastisch und geht bei Frost nicht gleich kaputt, Kupferrohr platzt sofort
-gegen zu hohen Strömungswiederstand hilft Spiralrohr, das platzt auch nicht gleich
-gut isoliertes Rohr friert erst garnicht ein, sollte ja auch möglichst unter dem Dach liegen
-die Frostschutzfunktion in der Steuerung verhindert zuverlässig ein einfrieren
-ohne Strom stellt mann die Schwerkraftbremse auf oder umgeht die Pumpe, das lässt sich auch automatisieren (auch ohne Strom)
-wer Angst hat nimmt Rohrheizungen aus der Industrie, damit lassen sich die Rohre am nächsten Tag wieder auftauen, halte ich aber für überflüssig
-Systemtrennung wegen Sauerstoff würde ich immer zwische HV-Solaranlage-Pufferspeicher und bestehender Heizung einbauen, dann spart man sich viele zusätzliche Teile die später nur kaputtgehen z.B. die Ausgleichsgefässe
Güsse
Voker
Hallo Pflaume,
mein Cheff hat eine Anlgage von Tisun seit 8 Jahren auf dem Dach, läuft bis jetzt ohne Probleme 20 qm mit 1500 ltr. Speicher, mehr ging leider vom Platz her nicht. Fußbodenheizung läuft das ganze Jahr!
Hallo Micha,
falls ich den Sphärentauscher einsetzen sollte, brauch ich doch bloß eine Solarpumpe! Oder?
Beim Plattenwärmetauscher brauche ich doch zwei Pumpen!?
Wenn denn mal Solar auf das Dach kommen sollte möchte ich schon eine gut funktionierende Anlage haben!!!
Und dazu muß ich wohl noch viel lesen und viel Infos einholen!
Und ob nun Röhre oder Flach aufs Dach kommen, steht noch in den Sternen. Flach sollen ja im Winter besser sein wenn Schnee oder Raureif drauf sein soll.
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
Röhren sind m.E. besser im Winter,weil sie durch das Vakuum keine Wärme verlieren.Ein FK verliert im Winter zu viel Wärme.
Schnee auf den Röhren bei 45°Neigungswinkel kann ich mir nicht so vorstellen u. Rauhreif dürfte schnell weg sein.
Mache mir auch gerade Gedanken,ob es Sinn macht zu erweitern von 4,58qm RK auf 14qm für Heizungsunterstüzung.
Nach dieser Online-Solarberechnung http://www.valentin.de/calculation/thermal/system/wwh/de#
bringt das aber gerade mal zusätzlich verwertbare 1300kwh/Jahr,noch nicht mal ein RM Holz.
Die reine Brauchwassernutzung mit knapp 4qm RK ist etwas effektiver durch die Sommernutzung mit 1400kwh/Jahr.
Komfortabel ist natürlich dabei auch,dass der Hv im Sommer ausbleiben kann.Schon dafür lohnt sich ein „Wasserbruzzler“
Gruß Rolf
@Pflaume
Meines Erachtens spielt es schon eine Rolle ob in den Röhren Wasser ist. Vakuumisolierung ist ja schön und gut, aber reicht das, um nachts bei -15°C sicher ein Gefrieren zu verhindern?
Letzter Winter war bei uns ziemlich kalt (von Oktober bis März lag immer so ein weißes Zeugs rum). Wenn das Zeugs nicht auf den Röhren lag, dan waren sie trotzdem im Januar und Februar von mosrgens bis abends mit Reif belegt.
Konnte mir gar nicht vorstellen, daß da die Kollektoren dennoch etwas bringen sollen. Dennoch, ein Test mit einem nicht an den Kreislauf angeschlossenen Kollektor erbrachte die interessante Erkenntniss, daß das Teil nie einfror, ja im Februar sogar zweimal zum kochen kam!
Nun, das ist ein gutes Dutzend Jahre alt, und wenn ein Heizkörper mal abmontiert werden mußte, dann ist da zuletzt einiges an schwarzer Brühe (Eisenoxyd) drin. Das Zeug ist naturgemäß schwer, sollte das in die Solaranlage kommen, würde es sich in den Röhren absetzen.
Diese Bedenken kann ich so nicht nachvollziehen.
Es ging ja zuerst um die Sunshore, die ich auch habe. Das ist ein offenes System, also kommt da natürlich Sauerstoff hinein.
Aber auch bei anderen Anlagen sind Reparaturen nötig, oder wenn die Anlagen in Stillstand gehen können, dann muß da ja einiges an Luft drin sein. Ob das alles innertes Gas ist?
Grüße
Pflaume
Michael
Schnee auf den Röhren bei 45°Neigungswinkel kann ich mir nicht so vorstellen u. Rauhreif dürfte schnell weg sein.
Habe zwar 50° Dachneigung, aber von so nem weißen Zeugs, unter dem die Röhren komplett verschwinden, kann ich Dir im nächsten Winter, wenn der ähnlich wird, wie letzter, gerne Fotos schicken.
Auch von Reif, der den ganzen Tag auf den Röhren ein Picknick macht, trotz strahlendem Sonnenschein, den ganzen Tag.
Übrigens, die Anschlüsse (natürlich gut isoliert) bei dem Test, bestanden aus auf jeder Seite ca. 4 Bögen und anschließendem ca. 2 m Rohr, alles Cu, ist nichts geplatzt.
Grüße
Pflaume
Weiß nicht was der rechnet, da habe ich dieses Jahr schon mehr eingespeist, als das Ding mir fürs ganze Jahr berechnet.
Naja, das Jahr ist auch nicht mehr lang.
Grüße
Pflaume
Hallo,
also sollte ich für unseren 3 Personenhaushalt ca. 4 qm Röhren aufs Dach stellen, so das ich mein Brauchwasser im Sommer erzeugen kann. Oder 20 – 30 qm das ich in der Übergangszeit mit heizen kann und im Winter den HV mit unterstütze?!
Gruß Jörg
Hallo,
Oder 20 – 30 qm das ich in der Übergangszeit mit heizen kann und im Winter den HV mit unterstütze?!
Gruß Jörg
So würde ich es machen.
Gruß
Michael
Hallo Pflaume,
habe mal den Solarrechner ausprobiert, ich komme auf 7% Deckungsanteil bei 15 qm Kollektorfläche, das sind bei mir dann knapp 2 rm Holz! Ob sich dafür der ganze Aufwand lohnt?
Gruß Jörg
Hallo Jörg,
bin auch zu der Erkenntnis gekommen,dass sich die solare Heizungsunterstützung nicht lohnt,wenn man einen Hv hat.
Wenn man mit Öl oder Gas flexibel zuheizen kann,kommen vielleicht ein paar KWh in der Übergangszeit zusammen.
Im Moment haben wir ja Übergangszeit u. da reicht es sogar bei mir mit dem DC 30 GSE u. nur 3000Ltr. Puffer nur alle 5-6 Tage zu heizen.Dann sind die Puffer aber randvoll.Wo soll dann die solare Wärme hin,wenn überhaupt die Sonne scheint.Die gesamte letzte Woche schien sie kaum.Also hätte der Hv laufen müssen u. wenn er läuft,dann natürlich in Volllast bis die Puffer voll sind.Wenn dann aufeinmal wider Erwarten mal wieder die Sonne auftaucht,geht der Regelungsstress los:Wohin mit der Wärme?
Wenn du jetzt über 6000Ltr.Pufferspeichervolumen hast,heizt du in der Übergangszeit vielleicht nur alle 8 Tage.
Es ist natürlich auch die Frage wie gut die Puffer gedämmt sind.Ist die Übergangszeit vorbei,bringt Solar sowieso nichts mehr,von dem Stress im Sommer mit Runterkühlen mal ganz zu schweigen.
Gruß Rolf
Ist die Übergangszeit vorbei,bringt Solar sowieso nichts mehr,von dem Stress im Sommer mit Runterkühlen mal ganz zu schweigen.
Interessante Aussage, auf welche Daten stützt Du diese?
Bei meinem solaren Bekanntenkreis und mir, kann ich diese Aussage nicht so ganz nachvollziehen.
Außer Du argumentierst, auf eine Füllung mehr oder weniger kommt es Dir nicht an.
Allerdings gebe ich gerne zu, um die Pufferverluste von 8000 l aufzufangen, da muß eine Solaranlage in der Übergangszeit wirklich riesig sein, selbst im Sommer geht das mit einer kleinen Anlage nicht, die Puffer auf 85° auch nur zu halten.
Grüße
Pflaume
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