Zwei Jahre lang hat mein HV super gebrannt und seit ca 2 Wochen habe ich täglich mehrmals Hohlbrand und muß den Haufen mit einem Eisenstab lockern. Ich hab die Lufteinstellungen schon in alle Richtungen verstellt. Das Holz ist kurz und trocken.
Es wird nicht besser.
An was kann das liegen?
Hallo, habe das gleiche Problem. Es liegt wahrscheinlich am Holzeinstapeln. Es fällt bzw. sackt einfach nicht nach.
Also das es am Holzeinstapel liegt glaube ich nicht.
Ich staple das Holz diesen Winter auch nicht anders in den Ofen wie die Jahre zuvor.
Häufig liegt es an der Holzschichtung,oder man verwendet zu sperriges Holz.
Wenns daran nicht liegt,könnte es von Dichtungsproblemen im Vergasungsraum kommen so daß die Holzscheite schon dort verbrennen.
Kontrolliere alle Dichtschnüre.Die Keramik könnte auch verrutscht sein.
Danke für den Tip. Ich werde Morgen, wenn der Ofen kalt ist alles auf Dichtheit prüfen.
Hallo Woodstoker,
vielen Dank für den Tip, das ich nach undichten Stellen suchen soll.
Zu meinem Entsetzen habe ich feststellen müssen das die Anheizklappe nicht richtig schließt.
Leider ist nicht die Klappe verzogen, sondern das Rohrende nicht Plan. Da ich Werkzeugmacher bin, habe ich mir eine neue Anheizklappe gefertigt die genau Formschlüssig zum Rohrende passt.
Bis jetzt sieht es gut aus, eine Füllung ohne Hohlbrand.
Dies war vor der Reparatur nicht mehr der Fall.
Nochmals vielen Dank für den Tip.
Dann müsste logischerweise deine Abgastemperatur geringer sein.
Entsprechend auch weniger Verlustwärme.
Ja, die Abgastemperatur ist um etwa 15° C gefallen.
Wie hoch hast du sie jetzt ?
Alles Sch…..,
Gestern hatte ich eine Abgastemperatur von 182-190°C.
Heute stieg die Abgastemperatur bis 150°C (Ca 45 min. nach dem Anheizen) und dann ist sie wieder bis 120°C gefallen (ca. 90min nach dem Anheizen) Es war wieder Hohlbrand, die Gesamte Holzmenge brannte. Also wieder mit dem Eisenstab rein.
Nun weiß ich nicht mehr weiter…
Vieleicht schließt meine neue Klappe auch nicht mehr Dicht??
Gruß Christian
Da musst du alle Dichtungen checken,einschließlich deiner überarbeiteten Klappe.
Im Füllraum beim verschwehlen des Holzes herrscht normalerweise eine Temperatur um die 500°C.
Im Brennraum unterhalb der Düse sind es dann 1000- 1200°C je nach Holzqualität.
Wenn das ganze im Füllraum verbrennt, dann gibts einen satten Leistungsrückgang.
Hier noch ein paar Tipps zum überprüfen…….
- 1. Das verwendete Brennholz muss trocken sein! Es darf nur Holz mit einer max. Restfeuchte von
20% verwendet werden, das mindestens 2 Jahre abgelagert wurde.
2. Die Grundglut muss gleichmäßig verteilt sein und sollte eine Stärke von ca. 5cm haben. Auf diese
Grundglut werden dann zuerst Kleinholz und dünne Scheite aufgelegt, erst dann kommen die
normal großen Scheite.
3. Es sollte möglichst kein ungespaltenes Holz verwendet werden, da Rundhölzer sehr viel langsamer
und mit viel weniger Leistung verbrennen als gespaltene Hölzer. Die Scheite werden mit der
gespaltenen Seite nach unten in den Kessel gelegt (Rindenseite nach oben).
4. Große Holzkloben brennen ebenfalls langsamer ab als kleine. Aus diesem Grund sollten große
Kloben in der Mitte des Holzstockes platziert werden, da durch die relativ kalten Kesselwände die
Verbrennung der großen Kloben nochmals verlangsamt wird. Um die Kloben sollte ausreichend
Kleinholz gelegt werden.
5. Es ist darauf zu achten, dass das Brennholz beim Einlegen in den Kessel nicht an der Kesselrückwand
anliegt, da sonst keine Verbrennungsluft von hinten an das Holz gelangen kann. Es sollte ein
Luftspalt von ca. 1cm verbleiben.
6. Das Brennholz darf nicht in den Kessel geworfen, sondern
in den Kessel geschichtet werden. Auf diese Weise brennt es länger, gleichmäßiger und sauberer ab.
7. Wenn man Holzsorten mischt sollten die Hartholzscheite obenauf liegen und nicht durcheinander mit Weichholz!
Weichholz verbrennt schneller und wenn es durcheinander gemischt wird dann könnte Hohlbrand entstehen.
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