Fragen und AntwortenAbstand Atmos zu Puffer
Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo allerseits und erstmal Danke!

Ich plane seid ca 6 Monaten den Hausbau und habe mich, Dank dieses Forums, für eine HV-Anlage entschieden. (Ich finde es sehr beruhigend, schon vorab zu Wissen, wo man Gleichgesinnte und Informierte findet, die ggf. helfen können und wollen.)
Es soll wohl ein 30 GSE werden mit 2×1000 l.
Auf dem Grundstück steht ein altes Wirtschaftsgebäude mit guter Südausrichtung und vorhandenem Schornstein. Dort soll ca. 10m² Solar instaliert werden und der HV stehen. (Mehr Platz im HWR und kein Dreck etc.)
Meiner Meinung nach müßten die Puffer aber schon im Haus sein, da ja dort die Wärme des Wassers für die Fußbodenheizung gebraucht wird.
Frage: Kann der HV ca. 30 m von den Puffern entfernt sein?
Oder muss bei der Rohrlänge (=totraum und Strömungswiederstand) gesonderte Pumpen oder größerer HV gewählt werden?

Vielen Dank vorab,

Dirk-Rainer



33 Antworten
Maja antwortete vor 16 Jahren

Moin.
Ich würde die Puffer direkt neben den Kessel /unter die Solarzellen stellen, wenn du den Kessel schon nicht ins Haus stellst.
Hast Du dir schon mal überlegt das du dann mit deinem 90°C warmen Kesselwasser durch 10 Meter (unterirdische?) schlecht zu isolierende Leitungen mußt? Da wären mir 30-40 °C glaube ich deutlich sympatischer zumal du da dann auch z.B. Kunstoffverbundrohr nehmen könnstest welches deutlich günstiger als Kupfer sein wird.

Gruß
Maja

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

Maja hat das schon richtig gesagt. Ein weiterer Grund sind die nötigen Rohrquerschnitte.
Vom HV zu den Speichern brauchst du 28er Rohr. Von den Speichern zum Haus habe ich eine fertige Fernwärmeleitung in 2x DN 20 genommen. Die kann mann direkt eingraben.

Grüsse

Volker

Micha antwortete vor 16 Jahren

Hallo Dirk-Rainer,
ich sehe das Ganze widerum etwas anders als meine Vorredner.
Ich würde das so, wie du vorschlägst durchaus für gut machbar halten. Immerhin bleiben die ständigen Wärmeverluste des Puffers dann im Haus und nicht im Nebengebäude. Muss die Leitung denn durch das Erdreich oder liegen die Gebäude direkt beieinander?

Meine Empfehlung, eben um die Verluste durch diese lange Leitung etwas auszugleichen:

1. Wenn irgendwie möglich, mehr Pufferspeicher aufstellen. 2000l sind für den 30er Kessel das Minimum, ein großer Teil geht dann leider immer noch durch das Anheizen verloren. Durch eine lange Ladeleitung verschärft man dieses Problem noch weiter. 3000l würde ich für relativ sinnvoll erachten.

2. Wenn die Dachfläche da ist, dann würde ich deutlich mehr Kollektorfläche draufpacken. Die inzwischen erhältlichen Vakuumröhren aus China werden zu Preisen angeboten, die teilweise unter den Fördersätzen liegen. Somit wird letztlich eine größere Anlage nicht teurer, evtl sogar billiger.

3. Die Leitungen zu den Puffern müssten eine sehr gute Dämmung bekommen, vor allem die Vorlaufleitung vom Atmos. Hierfür ist Weichschaum dann vollkommen ungeeignet. In trockenen Bereich wäre Mineralwolle wohl die erste Wahl.

4. Ich würde keinen Laddomat einbauen, sondern einen Pumpe mit Mischer als Rücklaufanhebung. Damit kannst du die lange Leitung besser unter Kontrolle halten.

Soweit erstmal,

Grüße
Michael

juergen antwortete vor 16 Jahren

Ich würde Dir genau so raten HV und Puffer zusammen und eine Leitung ins Haus.
Zu dieser Fernwärme Leitung gibt es auch zig Arten Sorten Qualitäten und entsprechend Wärmeverluste pro m.
Vorschlag von mir Michael Rentsch hat einen Bekannten der im Raum Leipzig wohnt und Vetreter in dieser Branche ist. Ich selber habe auch schon mit diesem Mann diskutiert. Da dies aber für mich nicht relevant ist habe ich keine Adresse. Wende Dich doch mal bitte an Michael er arbeitet mit diesem Vertreter zusammen und lass Dir ein angebot machen. Man kann nicht einfach Leitung in die Erde und gut ist. Die Ausdehnung durch Wärme ist eine nicht zu vernachlässige Größe die durch bestimmte Anschlussteile abgefangen wird.
Gruß jürgen

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,
jeder Meter länger zum Verbraucher kostet viel Energie un Geld !
Zudem sind isolierte Erdleitungen sehr teuer.
Auch hast du ein Frostproblem.
Du müsstest die Erdleitung in einer frostfeien Tiefe verlegen oder deine Anlage mit einem Wasser- Glykolgemisch betreiben.
Glykol setzt die Wärmeübertragung herab, da es nicht die spezifische Wärmekapazität von Wasser hat.

Also nur Probleme.
Wenns geht stell alles ins Wohnhaus,da ist die Wärme gleich wo sie hingehört.

neophyte085 antwortete vor 16 Jahren

hallo

ich würde auch eher zu den puffern neben dem kessel raten, ein grund ist natürlich die bessere übersicht so hast du alles beisammen und sparst dir die kabel für die pufferzustandskontrolle im erdreich zu verlegen.die fernwärmeleitung wären für´s eingraben wohl am besten geeignet.

mfg christian

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

richtig, es wäre gut zu wissen ob die Leitung Haus zum Kesselhaus in die Erde soll oder duch ein angeschlossenen Gebäude oberirdisch laufen soll.

Wegen der Ausdehnung der Fernwärmeleitung würde ich mir keine Gedanken machen. Meine 25m hab ich von Rainbowtech. Auf deren Webseite kann mann sich gut vor informieren. Die Ausdehnung bei 30m bewegt sich nach Aussage des Mitarbeiters dort bei ein paar mm. Die Leitung kann und wird normalerweise direkt eingebuddelt. Die Enden sollen aber nicht im Keller fest in der Mauer einbetoniert werden, sondern sollen sich in einer Hülse (bei mir KG-Rohr) etwas bewegen können. Diese Rohre sind extrem robust.

Ob ein Speicher in den Hauskeller soll hängt vom Keller und vom Haus ab. Das kann man nicht verallgemeinern. In meinem Haus sind auch im Winter die kleinen Kellerfenster wegen Feuchtigkeit immer offen. Da zieht das Argument „Verluste bleiben in der Thermischen Hülle“ nicht. Bei einem neueren Haus sieht das evtl. ganz anders aus. Was für Gutsch zutrifft weiss ich nicht.

Ich meine auch ein gut isolierter Speicher im Anbau ist besser als ein Speicher mit Standardisolierung im Keller.

Zu den Fragen: „Frage: Kann der HV ca. 30 m von den Puffern entfernt sein?“
Ja, muss aber nicht.

„Oder muss bei der Rohrlänge (=totraum und Strömungswiederstand) gesonderte Pumpen oder größerer HV gewählt werden?“
Das hängt vom gewählten Rohrquerschnitt ab, sollte aber mit der normalen Pumpe funktionieren.

„Meiner Meinung nach müßten die Puffer aber schon im Haus sein, da ja dort die Wärme des Wassers für die Fußbodenheizung gebraucht wird.“
Die Wärme kann durch eine Leitung zum Haus transportiert werden, genau wie die Wärme die der HV zum Laden der Speicher erzeugt, nur mit weniger Verlusten da das Themperaturniveau niedriger ist und die Fernwärmeleitung erheblich kleiner ausfallen kann.

Grüsse

Volker

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren
Die Wärme kann durch eine Leitung zum Haus transportiert werden, genau wie die Wärme die der HV zum Laden der Speicher erzeugt, nur mit weniger Verlusten da das Themperaturniveau niedriger ist und die Fernwärmeleitung erheblich kleiner ausfallen kann.

Volli,
ich glaube wenn mindestens die Puffer im Haus sind ist das besser als wenn beides draussen ist.
Aber auf die Leitungsauslegung bezüglich der Isolierung und der Dimensoinierung des Rohrdurchmessers hat das keinen Einfluss.

Denn der Vorlauf des Atmos hat über 80°C und der Puffervorlauf auch ,wenn er geladen ist.
Gleiches gilt für den Rücklauf von der Fussbodenheizung der ungefähr mit 30°C zum Puffer zurückkommt oder zum Atmos mit dem entladenen Pufferwasser geht.

Also in den Leitungen ist ein fast identisches Temperaturniveau.

spacy antwortete vor 16 Jahren

ich würde mir nen Anbau oder Gartenhütte(kann man ja dann selber mit Styro isolieren) oder ähnliches direkt ans Haus setzen, dort hinein den HV, die Puffer in den Keller.
Idealerweise würde die Rückseite des HV ins Haus ragen oder zumindest das Abgasrohr durch z.B. die Waschküche schräg nach oben führen. Wenn man den Platz im Haus erübrigen kann, dann den HV ins Haus, aber ins Erdgeschoß in einen Raum mit direktem Zugang nach draußen=> Holz kann mit der Schubkarre rangefahren werden.

theAnatomie antwortete vor 16 Jahren

Ich würde die Puffer gut isoliert mit beim Nebengelass aufbauen. Du brauchst deutlich weniger Material, wenn das Dach des Nebengelasses fürs Solar genutzt wird und hast so auch weniger Wärmeverluste!

Das Fernwärmeprolem hatte ich selber, das Rohr von Rainbotech und anderen Herstellern wie Uponor war mir im Preis-Leistungsvergleich zu teuer. Ich habe für die Fernwärmeleitung Metallverbundrohr isoliert, die Verbindungen mit Kleber und Klebeband Luftdicht verklebt und das ganze durch 25 m KG Rohr gefedelt. Alle Bögen wurden mit 30° Formstücken gefertigt, so knickst das Rohr nicht ab. Nimm in dem Fall Rohr von der Rolle so brauchst du keine Angst vor undichten Verbindungstellen haben!

Volli antwortete vor 16 Jahren

@ woodstoker,

du schreibst:

„Aber auf die Leitungsauslegung bezüglich der Isolierung und der Dimensoinierung des Rohrdurchmessers hat das keinen Einfluss.

Denn der Vorlauf des Atmos hat über 80°C und der Puffervorlauf auch ,wenn er geladen ist.
Gleiches gilt für den Rücklauf von der Fussbodenheizung der ungefähr mit 30°C zum Puffer zurückkommt oder zum Atmos mit dem entladenen Pufferwasser geht.

Also in den Leitungen ist ein fast identisches Temperaturniveau.

Das ist leider falsch. Auf die Dimensionierung des Rohrdurchmessers hat die Position des Speichers einen Einfluss. Und nicht das Temperaturniveau bestimmt den Rohrdurchmesser sondern der Durchfluss.

Wir sind uns wohl einig, dass die Leitung HV-Speicher bei einem 30GSE 28er Rohr sein sollte, damit der HV die Wärme wegbekommt. Hier sind es aber 30m!!! zwischen HV und Haus.

Die Leitung Speicher-Verbraucher/Haus kann erheblich kleiner ausfallen. Bei mir z.B 2x DN20 bei einem 2 Familienhaus mit 280 m² und einem Wärmebedarf von ca. 17KW.

Der HV belädt die Speicher in einigen Stunden das Haus saugt sie aber selbst im Winter an einem Tag wieder leer. Das bedeutet die Durchflussmengen sind sehr unterschiedlich. Zum Haus fliesst die gleiche Energiemenge in erheblich längerer Zeit, daher ein viel geringerer Duchfluss.

Wenn Puffer und HV draussen stehen sollte man die Vorlauftemp. zum Haus auf die max. benötigte Temp. mit z.B. einem Festwertmischer begrenzen (geringere Verluste, mann kann billigeres Verbundrohr benutzen).

Gutsch sollte noch einige Fragen zu seinem Projekt beantworten. Wo is er eigentlich?

Grüsse

Volker

privatwald antwortete vor 16 Jahren

Hallo ,

hört sich evtl schon komisch an aber wenn ich sehe dass der
Atmos ca 30 m weg vom Speicher steht bekomme ich immer etwas
Bauchzwicken.

Gibt es user die so was praktizieren?

Über deren Erfahrungsberichte würde ich gerne etwas hören.

Wenn der Atmos unbedingt draußen sein soll dann evtl ein kleines Nebengebäude direkt am Haus/Kamin planen.

Atmos draußen, Puffer drinnen und kurze Wege.Das Händling
des Holzes ist dann bestimmt auch kein so großes Problem.

Von den Fernwärmeanschlüßen habe ich auch schon als Ratten/Mäuse Autobahn gehört.

Just my 2 Cents lass mich gerne eines Besseren beraten.

Privatwald

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

Hallo allerseits,

Viele Ideen und einige neue Fragen meinerseits.

Das Haus wird ca. 5-6 m vom Wirtschaftshaus entfernt stehen und auf der Länge muss die Leitung in die Erde. Ist aber nicht weiter teuer, da im Wirtschaftsgebäude die Trinkwasseraufbereitung und die Zuleitung zur Kleinkläranlage sein wird, ich brauche also auf alle Fälle einen Graben in frostsicheren Tiefen für die Versorgungsrohre. Das haus wird keinen Keller haben, ist dort nicht zulässig, (Marschenboden, Tiedeneinfluß auf Grundwasserspiegel).

Puffer neben Kessel hat den Reiz, dass der Kessel dann beliebig groß sein kann, keine Begrenzung mehr auf 80 cm Türbreite, da großes Tor am Wirtschaftsgebäude. Das Haus wird KFW55 isoliert sein, also kein so großer Wärmebedarf.
Die Abwärme der Puffer wäre auch nicht verschenkt, da im Winter der Raum um die Trinkwasseraufbereitung frostfrei geheizt werden muß.

Wie läuft es dann aber mit der Fußbodenheizung? zieht die dann ihr Wasser aus dem Puffer? Das wäre jedesmal ein Wärmeverlust, wenn die Heizung an geht, da ja dann jedesmal zuerst die volle Rohrlänge an kaltem Wasser kommt.
Wie mache ich das mit der Frischwasserstation? die braucht ja direkten Zugriff auf einen Warmwasservorrat. Wenn die Friwa neben den Puffer steht oder bei Bedarf erst Warmwasser aus den Puffern zieht, dann läuft immer erst eine volle Rohrlänge kalt aus dem Hahn? Oder kriegt die Friwa ein eingnen Puffer von z.B. 200 l parallel an den Hauptpuffer?

Gruß,
Dirk-Rainer

manter antwortete vor 16 Jahren
Wie läuft es dann aber mit der Fußbodenheizung? zieht die dann ihr Wasser aus dem Puffer? Das wäre jedesmal ein Wärmeverlust, wenn die Heizung an geht, da ja dann jedesmal zuerst die volle Rohrlänge an kaltem Wasser kommt.

Wo soll sie denn ihr Wasser sonst herbekommen?

Wie mache ish das mit der Frischwasserstation? die braucht ja direkten Zugriff auf einen Warmwasservorrat. wenn die Friwa neben den Puffer steht oder bei bedarf erst Warmwasser aus den Puffern zieht, dann läuft immer erst eine volle Rohrlänge kalt aus dem Hahn?

Richtig. Man kann halt evtl. eine Zirkulation mit verbauen.
Oder du hängst die Friwa dann auch ins Haus.
Dann muß aber auch der Puffer mit dahin, oder du mußt mit mehr als 40 Grad ins Haus gehen.
Es sei denn 38 Grad WW (eine gute Friwa sollte das schaffen)
reichen bei euch jedem.

Ich persönlich würde auch die Temperatur für die Fernwärmeleitung begerenzen und dann den Puffer im Nebengebäude stehen lassen. Wenn da max. 45 Grad (sollte dann auch jedem für WW reichen) drüber gehen und man das noch ordentlich isoliert, kannst du den Verlust vernachlässigen.

Gruß Manuel

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo,

also ich möcht euch mal schreiben wie es bei meinem Schwager abläuft. Tischlerrei mit übergroßen Spänekessel davon in ca. 50m Entfernnung Wohnhaus mit 3500 L Puffer (1500,1000,1000 L)
im W.-Haus Fußbodenheizung/Wärmepumpe u. als Übergabestation vom Puffer zur Fußbodenheizung einen Plattenwärmetauscher Kw-Zahl ??. Der Kessel im Betrieb heizt das Wasser auf u.es wird von dort durch eine eigene Umwälzpumpe im Betrieb durch die Doppelerdleitung (je 1″)zu den im W.Haus stehenden Puffer (3500 L in Reihe) befördert. Die Erdleitung ist so aufgebaut das nur heisses Wasser in die Puffer gelangt wenn dieses min. 70-75°C heiß ist das wird durch ein Dreiwegeventil u. einem Rohranlegetermostaten geregelt. Wenn 70°C oder mehr Dreiwegeventil auf so das Puffer geladen werden u. Temperatur unter 70°C Dreiwegeventil zu so das das Wasser wieder zurück zum Kessel muß. So ist immer gewährleißtet das immer nur min. 70-75°C heises Wasser in die Puffer gelangt (Ringleitung). Entnommen wird aus dem Puffern mittels Plattenwärmetauscher (muß daher sein weil Heizungsanlage im Betrieb ein offenes System ist und W.Haus ein geschlossenes System)der dann über eine Pumpe mit Mischervorrichtung dierekt in die Fußbodenheizung einspeißt. Gesteuert wird das über die Steuerung der Wärmepumpe mit großen Erfolg. Warmwasser wird leider noch ohne Frischwasserstation bereitet dafür steht dort im W.Haus noch ein 200 l Boiler der sich auch aus den Puffern bedient, im Sommer allerdings mit Heizstab da Kessel im Betrieb keine Wärme produziert.

Mfg. G.B.

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

@Blitzer:
Das klingt nach einer sehr geschmeidigen Lösung. Diese Ringleitung könnte man dann doch auch nehmen, um den großen Puffer im Wirtschaftsgebäude zu haben (So ca 3000 l) und einen kleinen parallel im Haus bei Heizung und FriWa (ca. 200)
Immer wenn der kleine deutlich kälter wird als der große Puffer kanndie Punmpe angehen, aber erst wenn das kalte Wasser aus der Leitung zurück in den großen geflossen ist, wird der kleine nachgefüllt.
Oder ist das Unfug?
Kennt jemand Hersteller dieser Ventile oder Infoquellen darüber?
Kennt jemand Software für die Steuerung eines solchen Regelkreises oder Steuergeräte, die soetwas regeln können?

Gruß und Dank

Dirk-Rainer

Woodstoker antwortete vor 16 Jahren
Das ist leider falsch. Auf die Dimensionierung des Rohrdurchmessers hat die Position des Speichers einen Einfluss. Und nicht das Temperaturniveau bestimmt den Rohrdurchmesser sondern der Durchfluss.

Hallo Volli,
danke für die Korrektur meines Denkfehlers !

Natürlich ist der Durchfluss für den Rohrdurchmesser enscheidend,danach kommt gleich die Rohrlänge die miteinbezogen werden muß.

Wir sind uns wohl einig, dass die Leitung HV-Speicher bei einem 30GSE 28er Rohr sein sollte, damit der HV die Wärme wegbekommt. Hier sind es aber 30m!!! zwischen HV und Haus.

Ich habe sehr kurze Leitungen vom Atmos zum Puffer,habe aber einen Durchmesser von 1 1/4 Zoll (35 mm Kupferrohr)genommen,da ich das System auf Schwerkraftzirkulation ausgelegt habe um die Anlage effizienter zu machen.

Bei 30 Meter ist das schon Mindestgrösse. Nachteil wird zusätzlich sein , das er eine grössere Pumpe benötigt um die Wassersäule durch die Rohre zu drücken.

Wenn Puffer und HV draussen stehen sollte man die Vorlauftemp. zum Haus auf die max. benötigte Temp. mit z.B. einem Festwertmischer begrenzen (geringere Verluste, mann kann billigeres Verbundrohr benutzen).

Sehr gute Idee !
Dann kann man günstigere Leitungen verwenden.
Aber wenn der Puffer wirklich draussen stehen sollte, dann darf er wirklich nicht an der Pufferisolierung sparen, sonst ist der Vorteil des Mischersystems bei den Puffern wieder weg.

Er sollte die Dinger mit mindestens 250 mm Steinwolle isolieren,ist zwar viel Aufwand und etwas teuer ,aber es rechnet sich in kurzer Zeit.

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,

nu is ja alles doch ganz anders.

5-6m HV-Haus da sind alle Möglichkeiten offen.

Kein Keller, das verbietet aber eigentlich einen Puffer im Haus erst recht bei 2000-3000l die der 30er GSE braucht. Das wäre ein teuer bezahlter Stellplatz.

Ein paar Fragen hab ich noch:

-kommt überall Fussbodenheizung hin?
-wie groß wird das Haus, hab ich richtig verstanden das du neu baust?
-soll es eine Reserveheizung geben wenn ja welche?
-welche Heizungssteuerung willst du?
-baust du oder macht das ein Heizungbauer

Im übrigen denkst du dir das zu kompliziert glaube ich.

Grüsse

Volker

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

Hallo Volli.

…“Im übrigen denkst du dir das zu kompliziert glaube ich.“

Das klingt gut, da es bedeutet, dass das alles leichter wird als ich befürchte

Das Haus wird neu gebaut und soll ca. 130m² haben, nur Fußbodenheizung.
Der Abstand zum Wirtschaftsgebäude beträgt zwar ca. 5-6 m, aber der Schornstein ist leider am anderen Ende des Gebäudes, so das nochmal ca. 20-25m Rohrlänge im Inneren dazu kommen.

Derzeit suche ich noch einen Häuslebauer, der mir das Haus baut mit MEINEN Vorstellungen einer Heizung. Leider trifft auch auf die Hausbauer zu, was hier oft über HB`s gesagt wird: Keinen rechten Plan, wie ein HV funktioniert „… und überhaupt, wollen sie nicht lieber eine Wärmepumpe? Die Dinger sind doch so toll!“

Derzeit lasse ich mir Angebote machen, in denen die Fußbodenheizung eingebaut wird und der HB des Bauunternehmens dann meine von mir gekauften neuen Teile nach meinen Vorgaben anschliessen soll. Auch hier das Problem, dass dann immer der HB eine Viessmann oder Windhager oder Wolf verbauen will. Wo genau der Preisunterschied begründet ist, konnte mir noch keiner sagen, aber die Markentreue ist enorm. Klar, die Gewährleistung liegt dann bei mir.

Wegen der Zuschüsse in Hamburg muss ein HB das alles abnehmen, daher kann ich das nicht alles komplett selbst machen.

Nach den vielen Ideen habe ich derzeit folgenden Plan:
30GSE mit 1×3000 l i Wirtschaftsgebäude, direkte Einspeisung aus den 12 m² Solar (oder mehr, mal sehen). 200 bis 300 l im Haus parallel zum großen mit motorisiertem Zonenventil.
Aus dem kleinen Speicher bedient sich die Heizung und die Friwa.
Als Regelung einen Ladomat? Da lese ich mich gerade in die Datenblätter ein.

Eine Ersatzheizung ist noch nicht geplant, Gasanschluss gibt es nicht, ich müßte also einen Öltank oder einen Gastank installieren und eine zusätzliche Brennwerttherme.
Meine Idee: Wenn die „blaue Zicke“ mal nicht will, nehme ich meinen Elektro-Heizlüfter mit 2 KW. Kostet dann halt mal 10-20 Euro, damit das Haus zu heizen, aber es ist ja gut isoliert. Wie oft muss der HV streiken, bis sich eine komplett zweite Brennereinheit rechnet? Später soll im Wohnzimmer ggf. noch ein kleiner Holzofen oder Kamin dazukommen, zusammen mit der Raumbe- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung muss das reichen.
So, viel Text zu später Stunde. Bis hier hin nachvollziehbar oder sind schon grobe Denkfehler zu erkennen?

Gruß,

Dirk-Rainer

manter antwortete vor 16 Jahren

Ob ein kleiner 2. Speicher sinnvoll ist, kann ich nicht sagen.

Aber wenn schon, dann nimm einen 500l oder 800l und einen Heizstab dazu. Dann hast du im Fall der Fälle auch WW.
Die Stäbe kosten nicht viel.

Du kannst ja dann ggf. den anderen Puffer auf 2500l reduzieren.

Gruß Manuel

Volli antwortete vor 16 Jahren

Oh,Oh mensch Gutsch du machst mich schwach. Jetzt sinds also wieder 30m HV-Haus.

Gleich vorneweg, Notheizung als Ofen im Haus ist gut da braucht’s im Ernstfall nicht mal Strom. Wer clever ist nimmt einen Ofen mit grossem Warmhaltefach, da kann man sogar Suppe warmmachen.

Die Frage nach der Heizunssteuerung hätte ich wohl nicht stellen sollen . Also der Ladomat ist eine Rücklaufanhebung für den HV aber keine Heizungssteuerung. Und auch als Rücklaufanhebung gibt es bessere Varianten. Das ist aber erstmal nicht so wichtig.

Wichtig ist erstmal was kommt wo hin. Du willst also 30er GSE und einen 3000l Speicher und Solar auf dem Dach dadrüber. Das ist schon mal gut so.

Überall Fussbodenheizung bedeutet nur ein Heizkreis und eine Vorlauftemperatur. Das macht es einfach und einfach ist gut.

Extra 200l Speicher mit Zonenventi, Friwa und Heizungsanschluss ist umständlich und daher nix gut.

Eine entscheidende Frage ist noch: Kannst du den 3000l Speicher nahe an Wohnhaus max ca. 10m stellen? Also HV am Schornstein und Speicher dicht am Haus?

Dann sehen wir weiter.

Grüsse

Volker

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

Hallo Volker,

Trennen ist auch `ne gute Idee.
Bisher ging ich davon aus, einen Bereich im Wirtschaftshaus für Trinkwasseraufbereitung und Heizung abzutrennen.
Aber eigentlich spricht nichts dagegen, Trinkwasser und Puffer an die Ecke zu stellen, die direkt zum Haus zeigt und HV neben den Schornstein, Platz ist ja genug.
Dann hätte ich ca. 2m vom Puffer zur unteren Ecke des Gebäudes, ca. 2m runter und rauf in den Graben, ca 5 Meter waagerecht im Versorgungsgraben und noch ca 2. Meter durch die Anschlußleitungen in den HWR und auf die benötigte Höhe. Also komplett verlegt ca. 11m, davon 2 Meter in der warmen Gebäudehülle.

Sind diese 11 m für die FriWa nicht zu lang?
Ist eine Zirkulationsleitung nicht komplizierter und dauerhaft teurer als der zweite kleine Kessel?
Wenn diese Leitung nun mit ca 45° genutzt wird ist der Wärmeverlust gering, aber wenn morgens diese 11 kalt sind warte ich unter der Dusche auf das Wasser. Bei einer Zirkulationsleitung habe ich aber ständig 45° in der Leitung und dann bringt die Zeit den Wärmeverlust und den Strom fürs dauerpumpen.

Meinst Du mit Steuerung, wie die Fußbodenheizung angesteuert werden soll? Da hab ich noch keinen Plan, dass sollte eigentlich der Bauträger, bzw. der eingesetzte HB machen. Aber auch hier nehme ich alle Info`s dankbar auf. Wissen schadet nicht, schon gar nicht bei Verhandlungen.
Letztlich werde ich mit dem absprechen müßen, welche WW-Versorgung ich ihm zur Verfügung stelle/er benötigt, um die Fußbodenheizung zu betreiben.

Gruß,

Dirk-Rainer

blitzer antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,

das mit den 45°C warmen Wasser würde ich mal einfach vernachlässigen da du die Zirkulationspumpe nicht immer laufen lassen mußt. Da du ja erst noch bauen möchtest würde ich an jede Zapfstelle im Haus einen Taster verbauen, dieser hätte dann die Aufgabe wenn du morgens z.b. ins Bad gehst bedienst du diesen einmal, so das deine Zirkulationspumpe für eine kurze Zeit anspringt. Wir sagen einfach mal 1 Min. das dürfte wohl reichen an Zeit um das du warmes Wasser am Wasserkrahn hast (da gibt es Treppenhausrelaes bei dehnen man die Laufzeit eingeben kann). Ist dann warmes Wasser angekommen würde die Pumpe da Zeit um abschalten, schließlich brauschst du zum weiteren Zapfen keine Zirkulationspumpe mehr, in der Zwischenzeit wo die Zirkulationspumpe läuft hast du sich sicherlich noch was anderes zu erledigen. Wenn dann die Zeit rum ist brauchst du nur noch Krahn aufdrehen und warmes Wasser ist da.

Mfg. G.B.

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,

„Sind diese 11 m für die FriWa nicht zu lang?“

Gut erfasst, das war der Hintergrund für meine Frage.
Ich denke das ist grenzwertig. Grosse Hauser haben es aber auch soweit bis zur Zapfstelle.

„Ist eine Zirkulationsleitung nicht komplizierter und dauerhaft teurer als der zweite kleine Kessel?“

Ich denke das hast du auch wieder richtig erfasst.

Dazu kommt, dass du von der Friwa im Wirtschaftshaus bis zum Wasserhahn im Haus ja nochmal eine Warmwasserleitung brauchst. Im 130 m² Haus sollte man ohne den Energieverschwender Zirkulation auskommen. Wenn Zirku. dann per Taster und Zeitrelais für 3min (im Bad über Lichtschalter und nach 3min automatisch aus)

„Wenn diese Leitung nun mit ca 45° genutzt wird ist der Wärmeverlust gering, aber wenn morgens diese 11 kalt sind warte ich unter der Dusche auf das Wasser. Bei einer Zirkulationsleitung habe ich aber ständig 45° in der Leitung und dann bringt die Zeit den Wärmeverlust und den Strom fürs dauerpumpen.“

So „Taster und Zeitrelais für 3min (im Bad über Lichtschalter und nach 3min automatisch aus)“ nicht.

Also wenn ich du wäre und das Haus nicht gerade im Frühjahr schon fertig (wg.Vollmar) ist würde ich das so machen:

30 gse und 3000l Speicher (leere Blechbüchse)nebeneinander Solar aufs Dach darüber. Preiswerte Röhren und direkt vom Heizungswasser durchströmt. Wer sich das wg. Winter nicht traut dann Plattenwärmetauscher zwischen Solar und 3000l Speicher. Das eröffnet für später alle Möglichkeiten einer Erweiterung.

Als Heizungssteuerung würde ich die Vollmersteuerung nehmen die tut dem Kessel sowieso gut. Die hat er aber noch nicht komplett fertig. Wenn sie fertig ist (Frühjahr 2010???) kann sie deinen Atmos , deine Heizung, deine Warmwasserbereitung und dein Solar regeln. Das rechtfertigt dann auch den Preis. Ausserdem lässt sich noch der Lamdacheck einbinden. im gegensatz zur UVR brauchst du die nur einstellen nicht programieren du hast mit dem Hausbau genug zu tun.

Vom 3000l Speicher eine Fernwärmeleitung ins Haus Temp. in der Leitung per Festwertmischer auf das nötige Maß begrenzen.
Daran im Haus die Fussbodenheizung (mit Raumfühler und Aussentempaufschaltung) mit Pumpe und einen 200l Edelstahlwasserspeicher (kann auch ein gebrauchter Viessmann Verticell sein, sind fast unzerstörbar) mit Pumpe.

Das sind wenige Teile die wenig Strom brauchen und wenig repariert werden müssen.

Das wär mein grober Plan. Daran lässt sich sicher noch feilen.

z.B.: Anstelle des Festwertmischers einen Motormischer und nur eine Pumpe für Warmwasser und Fussbodenheizung.

Bei Warmwasseranforderung durch den Fühler im Wasserboiler Mischer auf z.B.70 C° und per 3-Wegeventil nur Warmwasser machen. Sonst Mischer witterungsgeführt auf z.B.35 C° per 3-Wegeventil in die Fussbodenheizung.

Da geht noch einiges, das wird deinen Heizungsbauer aber überfordern und evtl ist dann doch eine UVR fällig.

Grüsse

Volker

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

Hallo Volker,

habe ich Dich richtig verstanden:
– 200 l im Haus versorgen die Friwa
– 200 l werden mit heißem Wasser auf ca 70° gehalten per tempfühler und Ventil. (Aber das ist kein zonenventil, da das die Vollmer mit übernimmt ?)
– folglich ein Doppelrohr zum Haus für hohe Temp. (aber nur selten, da in den Speicher, Totraum fällt nicht ins Gewicht, da 3-Wege Ventil)

– Heizung bezieht ca 40° direkt aus dem großen Speicher, NICHT aus dem 200er im Haus.
– folglich ein zweites Doppelrohr für Festtemp. 40°

Was spricht dann aber dagegen, die Fußbodenheizung aus dem heissen 200er Tank per Festtemp zu speisen? Würde eine komplette Rohleitung sparen.

Vielen Dank schon mal vorab,

Dirk-Rainer

P.S.: Und nun werde ich mich daran machen, die Geheimnisse einer Vollmer-Steuerung zu ergründen.

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,

nee ich meinte eine Leitung ins Haus und einen stinknormalen Warmwasserboiler mit ca. 200l anstelle einer Friwa.

Wenn du unbedingt eine Friwa willst brauchst du im Haus einen 500l Speicher als Zentralspeicher für die Friwa und die Fussbodenheizung. Viel weniger Volumen wird nicht funktionieren. Das hatte Manter aber schon erwähnt.

Lies ruhig etwas mehr (knapp 300 Views sind nicht viel) und benutze die Suche wenn du ein Gerät nicht zuordnen kannst.

Grüsse

Volker

Micha antwortete vor 16 Jahren

Ich würde bei dieser Konstellation auch eher zu einem kleinen Brauchwasserspeicher im Haus raten und die Puffer draußen lassen. Ansonsten eben Puffer im Haus, aber das kostet richtig Platz. Aber eine FriWa mit so langer Zuleitung würde ich möglichst vermeiden, Zirkulationsleitung noch mehr. Und ein kleiner Puffer im Haus ist auch nicht so ideal, dann pumpt man nur noch Wasser spazieren.
Die Variante mit dem Mischer am Puffer gefällt mir ganz gut. Dann mischt man das Wasser dort direkt auf die benötigte Temperatur (entweder nach Außentemperatur zum Heizen, oder ein Festwert für die Warmwasserbereitung).

Grüße, Micha

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

Danke allerseits!

Ich werde wohl die Variante mit dem Puffer im Wirtschaftsgebäude und dem Warmwassertank im Haus nehmen. Mein Häuslebauer realisiert dann WW und Fußbodenheizung und ich stelle im 45°-50° in der Zuleituung zur Verfügung.
(Er hätte gerne eine klare Trennung, wo seine Gewährleistung aufhört.)

Ellern antwortete vor 16 Jahren
Gutsch:

Wegen der Zuschüsse in Hamburg muss ein HB das alles abnehmen, daher kann ich das nicht alles komplett selbst machen.

Gruß,

Dirk-Rainer

Warum suchst Du Dir dann nicht einen HB der den nur Bau begleitet, die Abnahmen macht und die Anträge fertigt. Dafür wird er dann bezahlt und schon kannst Du alles selber machen.

Gruß
Michael

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,

da bist du ja wieder. Ich hatte schon bedenken dich vergrault zu haben, weil ich gesagt habe du sollst noch ein bischen mehr lesen .

Deine Entscheidung finde ich gut so.

Was noch zu bedenken wäre ist folgendes:
Da du eine Fussbodenheizung einbaust wird deine Vorlauftemperatur oft bei ca. 25C°-28C° liegen (Vermutung). Das bedeutet du könntest deinen Speicher bis zu dieser Temperatur leerfahren ohne neu anheizen zu müsse. Das wird sehr komfortabel. Leide macht dir dann das Warmwasser einen Strich durch die Rechnung da du zum Laden wohl 45-50C° brauchst.

Denk mal drüber nach ob du in einen solartauglichen Durchlauferhitzer investieren willst, der im Haus zentral hinter dem Warmwasserboiler eingebaut wird und automatisch nur bei Bedarf das Warmwasser nochmal etwas nachheizt.

Gebrauchter WW-Boiler + Elektronischer Durchlauferhitzer sollten billiger sein als ein neuer WW-Boiler.

Kann mann machen muss mann aber nicht.

Grüsse

Volker

Ellern antwortete vor 16 Jahren
Volli:
Hallo Gutsch,

Denk mal drüber nach ob du in einen solartauglichen Durchlauferhitzer investieren willst, der im Haus zentral hinter dem Warmwasserboiler eingebaut wird und automatisch nur bei Bedarf das Warmwasser nochmal etwas nachheizt.

Gebrauchter WW-Boiler + Elektronischer Durchlauferhitzer sollten billiger sein als ein neuer WW-Boiler.

Kann mann machen muss mann aber nicht.

Grüsse

Volker

An sich ist die Idee nicht schlecht und wurde auch schon oft eingebaut.
Allerdings sollte man bedenken, das dafür dann auch die Anlage ausgelegt werden sollte.
So ein DHE macht(wenn es ein guter ist) ca 13 Liter/min bei ca 28K. Da kann der Komfort den man vom Speicher gewohnt ist schon leiden.(vor allem wenn das ganze haus mit einem DLH versorgt werden soll.

Gruß
Michael

Gutsch antwortete vor 16 Jahren

Moin, Moin,

@Volker: Keine Sorge, ich habe halt nur immer sehr sporadisch Zeit und noch einige andere Themen parallel. Tolle Themen sind z.B.: Trinkwasserbrunnen in Naturschutzgebieten, rechtliche grundlagen für den Bau von Kleinkläranlagen usw…

Aber dank Google und diesem Forum geht es ja in Riesenschritten voran.

Frage: Muss es ein Durchlauferhitzer sein? Ginge nicht auch ein WW Boiler mit zwei Heizschlangen, eine würde vom Puffer bedient eine vom Dach. So wäre im Sommer das WW bestenfalls völlig unabhängig von der Pufferanlage und im Winter könnte der Puffer bei bedarf mithelfen und ansonsten nur die Fußbodenheizung bedienen. Das wären allerdings dann zwei Leitungen zum Haus.
Schätze, der Verlust der „heissen“ Solarrohre auf dem Weg zum Haus dürfte sich durch die bessere Lage mehr als rechnen.
wirtschaftsgebäude mit Trauf nach Süd, Wohnhaus soll Traufe nach Ost und West haben. Werd das mal durchrechnen. Überschüssige Wärme vom Dach könnte dann auch mit in die Puffer gehen.
Habe mir gerade TAPPS runter geladen und werde mich auch da mal reinarbeiten und hübsche Bildchen machen.

Und nun allen eine gute Nacht,

Dirk-Rainer

P.S.: Bite wundern, aber ich werde in den nächsten Tagen nur sehr sporadisch hier vorbeischauen können.

Volli antwortete vor 16 Jahren

Hallo Gutsch,

„Frage: Muss es ein Durchlauferhitzer sein? Ginge nicht auch ein WW Boiler mit zwei Heizschlangen, eine würde vom Puffer bedient eine vom Dach. So wäre im Sommer das WW bestenfalls völlig unabhängig von der Pufferanlage und im Winter könnte der Puffer bei bedarf mithelfen und ansonsten nur die Fußbodenheizung bedienen. Das wären allerdings dann zwei Leitungen zum Haus.
Schätze, der Verlust der „heissen“ Solarrohre auf dem Weg zum Haus dürfte sich durch die bessere Lage mehr als rechnen.“

Damit liegst du jetzt daneben. Die Solaranlage muss auf den grossen Pufferspeicher fahren. Alles andere ist Unfug.

Im Sommer macht Solar (bei 20m²) locker dein Warmwasser warm in der Übergangszeit wird es manchmal auch zum Heizen reichen und im Winter kann Solar deine Heizung unterstützen. Allerdings immer nur wenn die Sonne auch scheint.

Es wird aber im Winter auch einige Tage ohne Sonne geben. Da heizt du zwar aber du musst dann etwas früher wegen Warmwasser nachheizen als nötig. Das ist nicht schlimm du kannst es ja ein Jahr ausprobieren.

Wie gesagt DLE ist nur Tuning. Kann, muss aber nicht.

Grüsse

Volker