Fragen und AntwortenRost im Bereich des Aschekasten am D15P
datalost antwortete vor 16 Jahren

Hallo zusammen,
ich habe heute meinen Kessel gesäubert und den Aschekasten geleert. Dabei habe ich festgestellt, dass der Aschekasten von unten angerostet ist. Danach habe ich mir den Bereich des Kessels angeschaut, wo der Aschekasten reingeschoben wird. Auch dort Rost. Ich habe mal ein paar Fotos gemacht.
Hat jemand eine Idee woher der Rost kommen kann?



6 Antworten
Bluwak antwortete vor 16 Jahren

Has Problem hatte ich auch, nach drei Monaten war der Kessel
kaputt, durchgerostet !!!

Solli antwortete vor 16 Jahren

des schaut so nach schitzwasser aus funktioniert die rücklaufanhebung ordendlich der kessel soll min 60° rücklauf haben . wie alt is denn der kessel

elektromec antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
an Schwitzwasser habe ich auch gedacht, aber woher? Wie lang der Rost schon dort ist weiß ich nicht. Ich habe aber schon mal beobachtet, dass während der Aufheizphase des Kessels an der Luftregulierungsklappe Wassertropfen sich bilden. Nach dem Aufheizen ist das allerdings vorbei. Es ist auch nicht wrklich viel. Man sieht dieses Tropfen auch nicht bei jedem Aufheizen, sondern nur hin und wieder.
Der Kessel läuft seit Anfang Mai diesen Jahres. Wobei er in der Zeit von Anfang Juli bis Mitte September gar nicht gelaufen hat, da die Solaranlage Brauchwasser gemacht hat. Die Rücklaufanhebung funktioniert auch einwandfrei. Ich habe bei einer Kesseltemperatur von 77°C eine Rücklauftemperatur am Thermometer des Laddomats von 65°C. Der Brennraum sieht super aus, keine Ablagerungen, kein Teer, nur Asche die sich absaugen läßt.
Hat jemand eine Idee wie heiß der Ofen im untern Bereich des Kessels wird, also dort wo der Aschekasten eingeschoben wird?
Mein Haus ist Baujahr 1955, d.h. der Keller hat im Sommer tendenziell eine hohe Luftfeuchte.
Der Heizungsraum ist seit Beginn der Heizperiode gefühlt trocken. Im Sommer hat die Solaranlage sowie Abwärme produziert (die Rohre waren noch nicht und der Puffer nur halbherzig isoliert) das der Keller gefühlt wärmer und damit trockener war.

datalost antwortete vor 16 Jahren

Hallo,
ist ja vollkommen ungewöhnlich! Mein Aschkasten ist staubtrocken und nirgends gibt es auch nur die Spur von Rost an meinem Ofen. Rost entsteht allemal durch die Mitwirkung von Wasser bzw. Kondenswasser. Wenn es im Ofen also wärmer ist, adäquat der Fußboden extrem kalt ist (hast Du eine Isolierung im Estrich?), dann kann ich mir schon so ein aussergewöhnliches Bild vorstellen.
Ich würde ihn konstanter fahren, damit er möglichst lange Zeit auf Temperatur bleibt. Dann dürfte das nicht mehr passieren.
Ich hab mir darüber hinaus noch einen zweiten Aschekasten aus V2A herstellen lassen, so kann ich jederzeit auch im „fliegenden Betrieb“ wechseln und Rost kann auch nicht entstehen.
Gruß Toni

elektromec antwortete vor 16 Jahren

Hallo datalost,
der Ofen steht auf einem Betonboden ohne Estrich, so wie man eben 1955 gebaut hat.

Hallo Solli,
ich muß noch mal auf das Schwitzwasser zu sprechen kommen. Die Rücklauftemperatur soll laut Betiebsanleitung nicht unter 65°C liegen, weil sonst Teer und Säuren kondensieren. Aber müsste dieses Kondensat sich nicht im oberen Bereich des Kessels ablagern, wo die heißen Abgase entlangziehen, statt unten im Aschekastenbereich?

datalost antwortete vor 16 Jahren

Du hast doch einen Pelletofen? Da ist nichts mit Teer oder Kondensat!! Anders würde es mit Holzvergaser aussehen. Bei Pelletöfen verbrennen die Pellets zu feiner Asche, mehr ist da nicht. Der größte Teeranteil im Holz kommt durch die Vergasung und die Rinde. Gute Pellets sind weiß und haben gar keine Rinde!
Im Rauchgas gibts gewaltige Mengen an Wasserdampf, das hab ich gesehen, als mein Schornsteinfeger neulich eine Messung machte und anschließend den Filter des Messgerätes entleert hat, das war ein komplettes Schnapsglas nur über die Sonde, die ins Abgasrohr gehängt wird.
Ansonsten dürfte in Deinem Ofen keine Feuchtigkeit entstehen, wo soll sie denn auch herkommen? Ich meine, Dein Ofen steht durch den unisolierten Betonboden ziemlich „kalt“ und da von oben Hitze ohne Ende vorhanden ist, wird die Aschekammer zur Kondensatkammer. Das siehst Du an jeder Fensterscheibe. Versuch ihn gleichmäßig zu betreiben, dann dürfte es auch keine übermäßigen Abkühlphasen geben, die Kondenswasser hervorrufen.
Und les mal Deine Infos, die Du geschrieben hast, aufmerksam durch: Dein Keller ist feucht und in dem Augenblick, wo Du einheizt, verschwindet das Schwitzwasser. Klar, dann ist der Ofen ja auch warm!
Ich würde versuchen, den Ofen etwas anzuheben und auf einen Metallrost zu stellen, der unterlüftet wird, somit hast Du keinen direkten Erdkontakt, es würden schon 2 cm Distanz völlig ausreichen.
Gruß Toni