Fragen und AntwortenAbgasmessung, Feinstaubmessung
manter antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

man könnte sagen, was lange währt wird gut.

Heute morgen war endlich der Schorni da und hat meine Anlage (1 Jahr alt) abgenommen und gemessen.

Ich hab mir ein paar Werte mitgeschrieben, aber ohne Gewähr ob da nichts durcheinander gekommen ist zwischen unverdünnt im Abgas und verdünnt auf 13% O2.

Verdünnt O2 = 7,5 %, CO 23ppm (0,029g)
Unverdünnt O2 = 6,6 %, CO 30ppm (0,038g)
eta = 89 %, Abgas 210°C

Bei der Feinstaubmessung hatte er in etwa ein Schnapsglas voll Kondensat in der Tasse (klar) und der Filter war nur ganz zart dunkel grau.

Zu beginn der Abgasmessung war der CO erst auf 148ppm, ich hatte den Sauerstoff beim Anheizen etwas lascher eingestellt. Dann hab ich bei der CO-Messung den O2 etwas runter gereglt bis wir um die 7% O2 waren.

Gefeuert wurde mit Buche.

Gruß Thomas



7 Antworten
manter antwortete vor 16 Jahren

Da sag ich mal bestanden! Herzlichen Glückwunsch.

Die Werte sind allerdings kaum realistisch. Ich tippe mal auf einen Meßfehler. Bezogen auf 13% wird alles unter 0,1g sehr unrealistisch. Das spricht aber auch dafür, das der Kessel sehr gut eingestellt ist. Denn selbst mit Meßfehlern erreicht man solche Werte auch nicht einfach mal so.

Sollte der Staubwert auch so gering sein, guck das du immer mit dem Schornie gut klar kommst. Dann bestehst du auch noch die nächsten 5 Verschärfungen der Bimsch .

Gruß Manuel

Saarlaender antwortete vor 16 Jahren

Also die Gramm-Angaben beim CO hab ich selbst umgerechnet, da kann schonmal sich ein Fehler eingeschlichen haben. Die PPM sind vom Schornie seinem Messgerät.

Bitte korrigiert mich falls es nicht passt.

1g CO sind 1000mg CO, für die Umrechnung auf PPM muss man doch jetzt durch 1,25 dividieren = 1000/1,25 = 800PPM.

Mit den Schornis (Vater und Sohn) kommt man gut klar, man sagt ja auch „wie man in den Wald reinruft, schallt es wieder raus“.

Nur die haben auf den ganzen Kram auch schon keine Lust mehr. Die sind heute angerückt und jeder hatte zwei Koffer so groß wie Reisegepäck dabei, wo der ganze Kram drin verstaut ist.
Und deren Job möchte ich nicht in den nächsten Jahren machen, was man sich da alles anhören muss.

Aber im großen und ganzen, hab ich dank den vielen Ratschlägen und Ideen aus dem Forum, eine wirklich Top laufenden Vergaser. Vorallem seit ich die Sekundärluftklappe abgedichtet habe, und diese nicht mehr 4mm durchweg offen steht.

Gruß Thomas

manter antwortete vor 16 Jahren

Jo, ist ppm mal 1,25, also g durch 1,25. Umgerechnet auf 13% dann bei 7% nochmal mal 0,57. Also insgesamt alles grob mal 0,7.
Hoffentlich habe ich jetzt keinen Fehler gemacht.

Der 30er hat laut Atmos sowas um 0,1g CO. Also je nach Sauerstoff etwa 150ppm.

Gruß Manuel

hw55 antwortete vor 16 Jahren

Umrechnung von ppm in mg

z.B. 800 ppm x 1,25 = 1000 mg also 1 Gramm co

Auf 13% einheitlichen Bezugssauerstoff umzurechnen geht so:

. …. . . . . 21 – O(tief)B
E(tief)B = —————— x E(tief)M
. .. … . . . 21 – O(tief)M

E(tief)B = Massenkonzentration, bezogen auf den Bezugssauerstoffgehalt
E(tief)M = gemessene Massenkonzentration
O(tief)B = Bezugssauerstoffgehalt
O(tief)M = gemessener Sauerstoffgehalt

Gruß Helmut

Saarlaender antwortete vor 16 Jahren

Dann frag mich nicht was der vorgelesen hat.

Dann ist das bestimmt schon mit 30ppm der Wert bezogen auf 13% O2 gewesen. Dann kommt man auf ~55ppm bei ~6,5% O2.

Ich glaub das ist dem auch recht egal, was auf dem Papier steht, hauptsache er liegt in den Grenzwerten.

Ich werd dem nächst mal meinen Onkel wieder bitten. Der hat ein neues Testo Messgerät bekommen, dann kann man sich auch mehr Zeit lassen und mal einen Ausdruck machen.

Kann man auch mit einem CO Tester vom PKW Bereich was anfangen ? Der misst in Prozent, was ja eigentlich gegenüber PPM sehr ungenau ist.

Gruß Thomas

manter antwortete vor 16 Jahren

Natürlich kannst du das PKW-Gerät nutzen. Die haben aber einen sehr großen Toleranzbereich. Bringt also zur genauen Bestimmung nichts.

Frag mal wegen dem Testo bei Michael (Ellern) nach. Der hatte mal irgendwas geschrieben, dass man nicht unbedingt jedes Gerät zur Feststoffmessung nehmen sollte (verdrecken oder so / dann muß irgendwas getauscht werden / = wird eine teuere Messung). Welches es genau war, weiß ich nicht mehr.

Gruß Manuel

manter antwortete vor 15 Jahren

Wie ist das eigentlich mit der wiederkehrenden Messung. Die soll alle 2 Jahre sein ab bekanntgabe geeigneter Meßtechnik für HV die bis 03.2010 errichtet wurden.

Kam da schon was? Oder ist was absehbar?

Gruß Manuel