Hallo,
ich werde mir in diesem Frühjahr/Sommer eine Pelletsheizung anschaffen. Eigentlich stehen alle Komponeneten so ziemlich fest. Nur bei der Warmwasserbereitung bin ich noch unsicher.
3 Personen, „normaler“ Verbrauch.
Bisher war Heizung (Nachtspeicher) und WW(DEH) über Strom.
davon will ich komplett weg- sowieso und weil ‚eh ein Neubau des Badezimmers fällig ist.
Die „Solarnummer“ ist bauseits aus versch.Gründen nicht so einfach zu realisieren.Der Kosten/Nutzen Faktor überzeugt mich auch nicht so ganz.
Lange Rede….kurzer Sinn:
Wer von euch macht das WW im Sommer nur mit Pellets?
Welche Technik und wieviel Verbrauch sind im Spiel?
Mir schwebt ein 800 ltr. Kombispeicher vor, evtl mit Friwa-Schlange. Einen Speicher brauche ich ‚eh und auf diese Weise kann ich noch die 500.-€ Förderung mitnehmen.
Das ist zwar hier das ATMOS-Forum, aber bei mir wird es ein „BMHT Biocomfort 15“ werden.Einfache, robuste Technik- so mag ich es. Davon laufen einige in der Gegend hier sehr gut(habe ich mir angeschaut) und es gibt hier einen Pellethändler der die Dinger vertreibt und einen sehr guten Ruf genießt- das ist mir wichtig. Bei dem Zuhause läuft der auch. Allerdings macht keiner von denen das WW nur mit Pellets.Die Hälfte hat Solar und die anderen im Sommer DEH.
Also, ich wäre sehr Dankbar für eure Einschätzung bzw. Ehrfahrungen mit der WW-Bereitung nur mit Pellets.
Nebenbei freue ich mich auch über Aussagen des Gesamtverbrauchs inkl. Heizung für eure Häuser – das ist immer spannend und informativ.
Beste Grüße und vielen Dank im voraus,
Klaus
Hallo Kiesberg,
also ich mache kein WW nur mit Pellets. In der Übergangszeit ja, im Sommer habe ich Solar.
Ich hätte Bedenken wegen der „Menge“ an WW die Du brauchst…
D.h. es ist bei Pellets (Holz) immer sinnvoll möglichst viel auf einmal zu erhitzen, da der Kessel erst mal „selbst“ erwärmt werden muß, bis er Wärme abgibt. Außerdem ist eine gewisse Trägheit da. D.h. schnell mal ein paar Liter warm machen ist nicht.
Wenn du sowas realisierst ist das A und O die Schichtung hinzubekommen inklusive Rücklauf. Außerdem mußt du die Wärmeverluste am Pufferkessel minimieren. Wen ich es verstehe willst Du keine Frischwasserstation (obwohl du das Kürzel FriWa benutzt) sondern einen Wärmetauscher im Kessel?
Ist Solar in Selbstmontage keine Option? Da wäre auch ein Puffer für brauchbar (bitte auch BAFA Mindestpffermenge achten).
atmosDS
Puffervolumen: 1000l
Die „Solarnummer“ ist bauseits aus versch.Gründen nicht so einfach zu realisieren.Der Kosten/Nutzen Faktor überzeugt mich auch nicht so ganz.
Lange Rede….kurzer Sinn:
Wer von euch macht das WW im Sommer nur mit Pellets?
Welche Technik und wieviel Verbrauch sind im Spiel?
Mir schwebt ein 800 ltr. Kombispeicher vor, evtl mit Friwa-Schlange. Einen Speicher brauche ich ‚eh und auf diese Weise kann ich noch die 500.-€ Förderung mitnehmen.
Nebenbei freue ich mich auch über Aussagen des Gesamtverbrauchs inkl. Heizung für eure Häuser – das ist immer spannend und informativ.
Beste Grüße und vielen Dank im voraus,
Klaus
Hi,
ich habe seit Mai 09 einen D20P als Heizung + WWBereiter drinn
2 Personen, und ca 110 m² Wohnfläche.
Das ganze im nicht extra gedämmten Haus aus ~1950, d.h. mit Wänden aus Bruchstein.
verbrauch bisher ca. 3,5 m³ Pillen, davon ca. 500Kg bis 9/09 für WW, der Rest für WW+Heizung bis jetzt.
Habe 2x 840 liter Puffer mit WW im durchlauf (Hygienespeicher)
läuft ganz gut, würde jetzt aber ne FriWa einbauen, mehrkosten ca. 500€
Jetzt im Frühjahr kommt allerdings Solar dabei, dann bleibt der Kessel im Sommer ganz aus.
Wir haben einen 6-Personen-Haushalt und einen D45P, der reine Brauchwasserspeicher beträgt 500 Liter, da er noch von einer Ölanlage stammt und in neuwertigem Zustand ist.
Im Sommer wird Di, Mi, Do, Sa/So jeweils 2 Stunden frühmorgens auf 55 °C aufgeheizt, das reicht vollkommen.
Mit dem Kessel und dem Brenner hatten wir bisher keinerlei Probleme, alles funktioniert bestens. Solar brauch ich nicht.
Gruß Toni
Hallo,
vielen Dank für die Antworten.
Mit „FRIWA-Schlange“ meinte ich natürlich einen Hygienespeicher.
Der Plan ist die gesamten 800 Ltr. aufzuheizen- auch im Sommer- dabei hoffe ich das das dann nur alle paar Tage passieren muß- mit einem nicht zu großem Delta T. Der Speicher wird zusätzlich noch durch eine Holzverschalung umgeben, wobei der Zwischenraum noch anständig mit loser Steinwolle(habe ich noch zu liegen) ausgestopft wird. Dadurch wird wohl der Wärmeverlust relativ klein bleiben.
Der Wirkungsgrad des Kessels ist somit auch im grünem Bereich.
Obwohl der Biocomfort auch in Teillast noch locker über 90% kommt.
Dafür sorgt die 100-stufige Regelung welche die Leistung fast perfekt moduliert. Im Prinzip braucht der- wie eine ÖL oder Gasheizung auch – gar keinen Puffer, ich möchte aber die Starts minimieren um das Material zu schonen. Und einen Speicher brauche ich ‚eh wegen des Warmwassers.
Hygiene-oder Kombispeicher – das sind ja schon fast Grabenkämpfe. Ich tendiere zum Kombispeicher(Tank in Tank). 1. billiger und 2. halte ich die Diskussion um die „Legionellen-Gefahr“ ein gutes Stück für Hysterie. Nimmt man alle Aussagen der unabhängigen „Experten“- also die die keine Speicher welcher Art auch immer vertreiben, wird klar das in einem Einfamilienhaus mit normalem WW-Verbrauch die Gefahr gegen 0 tendiert. Bei mir werden es max. 150 Ltr. werden-die sind schnell ausgetauscht.
Ich mache mir jedenfalls keine Sorgen, wie oben schon beschrieben wird der Speicher auch regelmäßig alle paar Tage anständig erhitzt- das reicht.
Die Ausagen von jupdida sind ´ganz interessant. Auch meine Hütte ist nicht nach allen Regeln der Kunst isoliert. Bj 1905, massiv. Doppelmauerwerk- also „Mauer-Luft-Mauer“. 120 qm – wovon gut 40qm sog. Nebenräume sind(großer HH-Raum, Gästezimmer, Schrankzimmer) die ja nur leicht auf Temp. gehalten werden müssen. Ergo rechne ich mit einem ähnlichem Verbrauch .Ob es nun 4 oder 5 to/J werden ist mir ehrlich gesagt Sch…egal.
Ich habe keine Lust jeden „Pellet einzeln zu verhaften“, da fahre ich lieber ein billigeres Auto….. Irgendwo um die 1000€/Jahr sind okay.
Die ca. 500.- Pelllets für WW habe ich auch schon öfter gelesen. Das ist eine Hausnummer mit der man locker leben kann. Da reden wir über ca. 110€.
Wann soll sich da Solar rechnen? Man muß ja alle Kosten sehen-Anschaffung inkl. aufwändigerer Regelung ,teurerer Speicher, Montage,Pumpenstrom, Wartung etc. – trotzdem ist mir der Gedanke an sich symphatisch. Ich denke noch drüber nach. Mal sehen was am Ende der Kalkulation auf dem Papier steht.
Wenn das Budget dann noch nicht überschritten ist…kann ich mir auch einen grünen Gedanken leisten und dadurch die Welt retten.
Beste Grüße,
Klaus
Hygiene-oder Kombispeicher – das sind ja schon fast Grabenkämpfe. Ich tendiere zum Kombispeicher(Tank in Tank). 1. billiger und 2.
wenn dann nimm lieber den Hygiene, hast einfach mehr Pufferwasser was du durch die Heizung jagen kannst!
Auch ist der unproblematischer wenn mal das Wasser abgestellt wird, der Tank-im-Tank kann sich dabei nämlich arg verformen!
Viele Hersteller schreiben auch vor das der WW-Tank nie drucklos sein darf wenn die Heizung unter druck steht!
Die Ausagen von jupdida sind ´ganz interessant. Auch meine Hütte ist nicht nach allen Regeln der Kunst isoliert. Bj 1905, massiv. Doppelmauerwerk- also „Mauer-Luft-Mauer“. 120 qm – wovon gut 40qm sog. Nebenräume sind(großer HH-Raum, Gästezimmer, Schrankzimmer) die ja nur leicht auf Temp. gehalten werden müssen. Ergo rechne ich mit einem ähnlichem Verbrauch .Ob es nun 4 oder 5 to/J werden ist mir ehrlich gesagt Sch…egal.
Ich habe keine Lust jeden „Pellet einzeln zu verhaften“, da fahre ich lieber ein billigeres Auto….. Irgendwo um die 1000€/Jahr sind okay.
merci für die blumen,
ich werde wohl mit meinen 4 to. übers jahr kommen, hatte ja im sommer „getankt“
allerdings heize ich auch ca. 6 rm holz im Kaminofen bei.
Wann soll sich da Solar rechnen? Man muß ja alle Kosten sehen-Anschaffung inkl. aufwändigerer Regelung ,teurerer Speicher, Montage,Pumpenstrom, Wartung etc. –
Beste Grüße,
Klaus
naja rechnen ist dehnbar,
Anschaffung – ok, da stehen erstmal kosten ins haus
aufwändigere regelung – weniger da meine UVR1611 das locker mitmacht
teurer speicher – macht nur 150€ aus, nicht viel
Montage – mach ich selber
Pumpenstrom- nicht relevant, ist egal ob solarpumpe oder kesselpumpe läuft
Wartung – was für ne Wartung?
Hallo Kiesberg
denke du bist auf dem richtigen Weg.
Sehe du hast dich schon gut informiert. Wenn du das mit dem Dämmung durchziehst funktioniert sicherlich die Pelletsgeschichte(fast
) genauso gut.
Wichtig ist, dass Du „Deine“ Lösung suchst… ich würde heute wieder einiges anders machen, aber denke das ist immer so…
Solar muß nicht sein. Ich sag einfach es ist ein saugeiles Gefühl zu wissen heute kommt wieder was vom Dach.
Dies „lohnt“ sich aber (mal abgesehen vom grünen Gedanken) wirklich nur, wenn Du es kostengünstig (durch mehr oder weniger Selbstmontage oder zum Selbstkostenpreis einen befreundeten HBs) hinbekommst. Auch eine Reglung muß nicht so teuer sein…
Viel Erfolg auf jeden Fall schon mal !
Puffervolumen: 1000l
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