Hallo,
mein alter Ölkessel Baujahr 83 ist plötzlich im Brauwasserspeicher nicht mehr dicht und der Warmwasserboiler drückt ganz langsam Wasser in den Heizungskreis.
Er soll durch ein Brennwertgerät ausgetauscht werden mit seperatem Warmwasserspeicher und Solarwärmetauscher.
Beim Besprechen mit dem HB trat das Problem auf, daß beim neuen Ölkessel die Fußbodenheizung seperat vom Kessel bedient wird und keine Verbindung zum eigentlichen Kesselwasser mehr hat. Vermute mal über Wärmetauscher. Dies soll wohl an der Sauerstoffaufnahme der alten Kunstoffrohre der FBH liegen.
Der Heizkörperkreis hängt ganz normal am Kesselwasser.
Bisher fahre ich mit dem Atmos in den Rücklauf des Ölers und heize ihn natürlich immer mit. Bei dem anstehenden Umbau sollte das nicht mehr so werden.
Wie kann ich denn die beiden Kessel verbinden so daß ich nicht wieder die alte Lösung über den Rücklauf nehmen muß, aber den getrennten FBH Kreis mit einbinden kann. Bei Anlagenschemen die ich so gefunden habe ist die FBH nie getrennt.
Für eine Gute Idee wäre ich sehr dankbar.
M.f.G
Siegfried
Wo liegt den das Problem?
Hast Du eine externe Systemtrennung fährst Du die Primärseite wie jeden anderen Heizkreis an und Deine FBH zieht aus der Sekundärseite raus was sie braucht.
Sollte widererwarten die systemtrennung im Kessel sein (Viessmann hatte das mal mit dem Bifferal kessel) mußt Du weiterhin den Öler durchströmen.
Gruß
Michael
Hallo,
so wie ich das vom HB verstanden habe wird die Trennung gleich im Kessel durchgeführt. Über die Typenbezeichnung weiß ich noch nicht mehr, es soll aber ein Buderus sein.
Wenn die Trennung extern gemacht wird wäre es einfacher für die Anbindung vom Atmos.
Ist diese Trennung den wirklich notwendig bei den alten Kunststoffrohren oder liegt es vielmehr an den Kesseln die damit Probleme bekommen können?
M.f.G
Siegfried
Wenn es alte Kunststoff Fußbodenrohre sind macht es durchaus sinn das zu trennen die sind nicht diffusionsdicht und bringen immerwieder Sauerstoff mit in den Heizkreis und führen somit zur zerstörung des Kessels und des Puffers und setzen auch noch die Fußbodenrohre zu könnte mir vorstellen das er es deshalb machen will.
Schaue mal hier.
http://www.laing.de/produkte/waermetauscher/
Gruß Lutz
Hallo Siegfried,
Buderus hat so viel ich weis keinen Kessel, der eine Systemtrennung im Kessel hat (Das war Viessmann, ob es diesen Kessel noch gibt weiss ich nicht) Im Buderuskatalog steht auch keiner drin. Also müßte die systemtrennung extern gemacht werden. Darauf solltest Du auch bestehen, da es sonst sein könnte, das Du nach relativ kurzer Zeit deine Heizkörper austauschen kannst.
Eventuell meinte Dein Heizungsbauer den Abgaswärmetauscher, der im Gerät integriert ist. Es soll ja noch Kesselhersteller geben, die diesen Extern hinter dem Kessel an den Abgasstutzen schrauben.
Gruß
Michael
Hall9o Siegfried,
mal noch ein paar grundsätzliche Fragen:
Macht die Hauptarbeit bei dir der Öler oder der Atmos?
Wenn du nämlich den überwiegenden Teil deines Wärmebedarfs über den Atmos deckst, würde zumindest ich wohl keinen Öl-Brennwertkessel einbauen.
Der Preisanstieg wird bleiben, wodurch sehr fraglich ist, ob du in 20 Jahren das Öl noch bezahlen kannst.
Und da wäre zu überlegen, ob ein billiger Kessel nicht sinnvoller wäre.
Nur mal so als Überlegung.
Unabhängig von sehe ich 2 sinnvolle Varianten den Öler einzubinden:
1. Du schaffst eine Umschaltmöglichkeit, so dass man zwischen Ölkessel und Puffer wählen kann.
2. Du fährst grundsätzlich mit dem Ölkessel auf den Puffer. Das vermindert das häufig vorhandene Takten beträchtlich. Der Öler brennt über einen längeren Zeitraum mit einem ordentlichen Wirkungsgrad (der ist in den ersten beiden Minuten nach Brennerstart schonmal kaum gewhrleistet).
Sicherlich macht es auch Sinn sich über die Einbindung der angedachten (oder vorhandenen) Solaranlage Gedanken zu machen. Eine reine Brauchwasseranlage mit Solarspeicher ist da nicht der Weisheit letzter Schluss.
Soweit erstmal
Michael
Hallo,
der Kessel den der HB gemeint hat eine externe Trennung des FBH Kreises. Wie ihr mit dem Wärmetauscher vermutet habt war vom HB der Abgaswärmetauscher gemeint. War ein Verständnissproblem von mir.
Die Entscheidung Brennwert oder nicht ist noch nicht endgültig aber soweit mit Nachbar und Schornie abgeklärt.
Der Ölbrennwert bringt eigentlich nur ca 6% mehr an Ertrag beim Gasbrennwert sollen es dann schon 10% sein. Da Öl mit Sicherheit wieder teurer wird kann man natürlich verschiedene Hochrechnungen durchführen wann sich der Mehrpreis lohnt. Die Mehrkosten für Kessel und seperates Kamin schlagen natürlich auf den Geldbeutel.
Habe mir in Kaiserslautern den Atmos P21 angeschaut wäre natürlich auch interessant gewesen. Durch den Stop der BAFA Förderung steigen die Kosten beträchtlich. Dann die Mechanik und den Platzbedarf fürs Pelletsilo. Beides ist bei mir nicht zufriedenstellend zu lösen. Ob die Pelletpreise halten weis natürlich auch niemand.
Wichtig für mich ist das ein Wärmeerzeuger immer zuverlässig funktioniert. Wenn ich nicht mit Holz feuern kann muß das der Öler tun. Wenn es durch Krankheit oder so nicht mehr möglich sein wird den Atmos zu füttern und Holz bereitzustellen würde es mich aber ärgern wenn ich dann einen günstigen Ölkessel eingebaut habe obwohl es eine bessere wenn auch etwas teurere Lösung gegeben hätte.
Da Atmos und Öler sich den Kamin teilen habe ich keine Möglichkeit noch einen weiteren Ofen ans Kamin anzuschließen.
Durch das freiwerden des Ölkesselanschlußes beim Einsatz von Brennwertechnik habe ich dann die Möglichkeit wenn der Schornie mitspielt im Wohnzimmer meiner Tochter ein Holz- oder Pelletofen anzuschließen.
Wenn das Angebot vorliegt werde ich weiter sehen.
M.f.G
Siegfried
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