Hallo,
habe keinen orginalen Atmos sondern einen Wolf BVG 30 ohne Lambda. Ist aber ein Atmos in anderem Blechkleid. Es werden ca. 505qm Wohn und Nutzfläche beheizt , in zwei Heizkreisen (1mal Radiator und 1mal Fußbodenheizung).Zusätzlich soll die vorhandene Ölheizung mit eingebunden werden und im Bedarfsfall anspringen. Der 300 Liter Brauchwasserspeicher der Ölheizung soll auch über Holz mit erwärmt werden. Ich habe drei Pufferspeicher 2350 Liter (2mal 775,1mal 800).So wie jetzt alles gekoppelt ist wird der Holzvergaser die Energie nicht vollständig los und trotz geschlossener Luftklappen und abgeschaltetem Gebläse geht er über 100 Grad und die thermische Ablaufsicherung geht auf.Hat jemand eine funktionierende hydraulik die ich nach bauen kann?
Hallo Promsel,
kannst du bitte einmal aufzeichnen wie die vorhandene Hydraulik ist? Damit hilfst Du den Fachleuten, die sich mit der Hydraulik gut auskennen.
Twisty
Hi Promsel,
um Dir zu helfen benötigen wir hier auf jeden Fall die Zeichnung, wie was angeschlossen ist. Und dies incl. Pumpen, Rückschlagklappen, Ventilen, Ausdehnungsgefäß/e mit Größe/n usw.. Dies ist einfach wichtig, weil fast keine Hydraulik der anderen gleicht.
Du schreibst Fußbodenheizung als 2. Heizkreis. Wie wird der gesteuert? Wird er per WT aus 1. Heizkreis versorgt oder als Rücklauf aus dem 1. Heizkreis. Und so entstehen ohne eine Zeichnung viele Fragen, die mit Zeichnung erst gar nicht auftreten würden. Ein Bild sagt oft mehr als 1.000 Worte.
Deshalb mache eine Zeichnung und packe sie hier mit in Dein Thema. Links unter Bilderupload steht auch, wie Du es relativ einfach machen kannst.
Viele Grüße
Franz
Vielen Dank bis jezt,
werde mal Versuchen eine Zeichnung zu machen. Das Ausdehnungsgefäß habe ich in meiner Aufzählung in der Tat vergessen,es hat 400 Liter. Ich habe gehofft das ein Fachmann mir hier mit allen Pumpen,Ventilen,Rückschlagventilen usw. sagen kann wie er die o.g. Komponenten miteinander verbindet,denn so wie es jetzt ist funktioniert es ja nicht so richtig.
Es handelt sich um zwei vollwertige Heizkreise die auch über zwei Steuerungen arbeiten. Die Steuerungen sind mit einer BuS Verbindung gekoppelt.
@ Promsel
Bei mir läuft diese Hydraulik schon ein paar Jahre.
Es fehlen allerdings ein paar Details die ich absichtlich nicht
eingezeichnet habe weil es für manche verwirrend ist. Dazu gehören ein Messbypass für den WMZ eine Vorwärmung für den Kessel und Solareinbindung.

Die Heizkreise werden bzw. die gesamte Anlage werden von zwei OEG KMS Steuerungen geregelt.
Hallo woodstocker,
wollte dir mal sagen, dass du einen erstklassigen Hydraulikplan gezeichnet hast, der übersichtlich erklärt wie die Pufferspeicher geladen und entladen werden. Meiner funktioniert genauso.
Mit freundlichen Grüssen
Claus_Kriews
Der Hydraulikplan von Woodstoker ist nicht besonders, wenn wenn jemand nicht ganz genau weiß, was er tut und wie er was ansteuert und das ist auch bei Heizungsbauern die einen Holzvergaser installieren sollen anscheinend üblicherweise der Fall. Dann geht das schief, so wie bei dir Promsel. Die verschiedenen Kreise sind hierbei auch nicht voneinander entkoppelt – großer Nachteil, denn sie beeinflussen sich gegenseitig.
Außerdem wird bei Beladung des WW Boilers immer der Öler mit aufgeheizt – Energieverschwendung.
In Sachen Rohrdimensionierung bei 30 kw ist 1 Zoll die Untergrenze, besser wäre 1 1/2 Zoll. Ist die Verrohrung zu dünn, geht die Wärme auch nicht weg
Narrensicher wäre sowas hier
http://www.holzvergaser-forum.de/index.php?option=com_kunena&Itemid=2&func=view&catid=32&id=13755&limit=25&limitstart=25#13803
Die Diskussion drumherum auch mitlesen.
Die Puffer sind als der eigentliche Energielieferant zu sehen, wie es früher der Öler war und werden nur von Öler und HV beladen, jeder Kreislauf hat seinen separaten Vor und Rücklauf, die Puffer bilden eine hydraulische Weiche. Nachteil dabei ist ein höherer Verrohrungsaufwand, dafür aber sollte das auch ein unfähiger Heizungsbauer nach Plan zusammenbraten können.
Hallo spacy,
freie Meinungsäusserung gestehe ich auch dir zu.
Aber mit Halbwissen hab ich den Plan sicher nicht gezeichnet,denn er ist absichtlich einfach gehalten.
Der Ursprung für den von mir gezeichneten Plan liegt hier in diesem Beitrag.
ATMOS Kombikessel – Neuanschaffung?
Und dort hab ich franksy folgendes geschrieben………….
ich habe auch vorher mit einer Ölheizung gearbeitet,ähnlich der deinen.(Viessmann 18 Jahre mit 4500 Litern Ölreserve)
Als ich meine Holzvergaseranlage geplant habe,kam für mich nur eine Integration des Ölkessels in Frage,und das hat sich als richtig,ja sogar optimal herausgestellt.
Kann ich dir nur empfehlen.
Ich habe einen 30 GSE Holzvergaser mit 2000 Liter Puffer der den Ölkessel versorgt,und der wiederum übernimmt die Mischung und Verteilung ins Heizsystem.
Die Schaltung habe ich so ausgeführt,das ich nur einen Thermostat einstellen muß,dann schaltet bei verbrauchten Puffervolumen ein 3 Wegeventil auf den Ölkessel um der dann auch gestartet wird.
So hast du keine Probleme wenn du in den Urlaub fahren willst oder keine Lust zum heizen hast.(oder wegen Krankheit nicht kannst)
Manche sagen das die Verluste zu hoch wären,wenn man über den Öler fährt.
Das stimmt nur zu einem kleinen Teil und nicht bei allen.Wenn die Verbrennungsluftklappen am Öler dicht sind ,dann kann er nicht Energie über den Schornstein verlieren,das wäre der erste Punkt.
Wenn der Ölkessel den Brauchwasserspeicher wie bei mir „Huckepack“,also oben auf hat,reduziert sich die Verlustwärme auf ein minimum,denn die Wärme aus dem Kesselraum strebt nach oben und geht dann eben in den Brauchwasserspeicher über und ist für die Trinkwassererwärmung.
Das klappt bei mir so gut, das ich die Trikwasserladepumpe vielleicht 5 Mal im Jahr aktivieren muß.
Es ist immer eine Tempertur von über 50 Grad drin.
Dadurch spart sich sogar etwas Strom durch die selten benötigte Pumpe.
Und in den Trinkwasserspeicher nachfliessendes kaltes Wasser befindet sich dann im unteren Bereich,und somit kann es die „aufsteigende Verlustwärme wie ein Schwamm aufsaugen“.
Also wenn der Ölkessel noch in gutem Zustand ist,dann in ein HV System integrieren !
Es hat auch noch andere Vorteile den Öler zu durchfluten,mitunter bei häufigen Wechselbetrieb.
Man sollte erst überlegen und nicht gleich alles verteufeln.
Das du mit Halbwissen versehen bist, wollte ich dir keinesfalls unterstellen, das Gegenteil ist der Fall.
Nur jemandem wie Promsel, der ja Schwierigkeiten mit seiner Anlage hat, ob nun selbst verbrochen oder durch einen Heizungsbauer hingemurkst, diesen Hydraulikplan als „Tipp“ zu geben, halte ich für leicht fahrlässig. Das wird nämlich unter Umständen etwas Bastelarbeit, das zum laufen zu bekommen, weil sich die am selben Rohr hängenden Kreisläufe je nach örtlichen Gegebenheiten gegenseitig beeinflussen könnten. Wenn das der selbe bauen soll, der die jetzige Anlage auch schon versiebt hat, bin ich gespannt, was rauskommt.
Die permanente Durchströmung des Ölers ist dilettantisch, sorry. Wer sagt dir denn, daß bei einem Ölkessel der Brauchwasserspeicher immer direkt im Gehäuse über dem Kessel selbst sitzt? Es soll ja auch welche geben, die danebenstehen, grad bei den alten Heizungen ist das die Regel.
Sowieso ist eine Frischwasserstation die beste WW-Lösung.
Feuert der Ölkesseldirekt in den Puffer per eigenem Kreislauf, läuft die Sache auch völlig allein ohne weitere Steuerung. Man muß lediglich den Warmwasser Anschluß des Ölers verwenden (falls separat vorhanden) und den WW-Fühler ans obere Drittel des ersten Puffers, Öler auf „nur WW-Betrieb stellen“. Da hat man sich sogar noch den Mischer gespart.
Spacy,
da hast du wohl recht!
Die Rohrverlegung wird von den örtlichkeiten stark beeinflusst,und wer sich da nicht genau auskennt kann hier gravierende Fehler machen.
Aber wir wollen Leuten nur helfen, und wenn da noch aufpassen muß für den Fall des Falles, wird die Sache uninteressant hier im Forum noch was zu schreiben.
Ein wenig Eigenverantwortung muß hier jeder übernehmen.
Für diejenigen die unter diese Gruppe fallen hab ich das auch nicht geschrieben.
Die Ölbrenner mit Brauchwasser Huckepack über dem Öler, und nur dieser Gruppe würde ich das empfehlen und das sind doch einige.
Viessmann ist so eine Firma die das gerne machen.
Das im meinem Fall das die beste Lösung war als ich die Anlage geplant und gebaut habe, das darfst du mir ruhig glauben.
„SOWIESO“ nicht unbedingt, da bei jeder Wasserentnahme die Pumpe laufen muss und die Schichtung in den Puffern damit ankratzt da der Durchsatz am PWT relativ hoch ist.
Bei Stromausfall gibts dann auch kein warmes Wasser weil nichts im Speicher vorgehalten wird.
Wenn der PWT verkalkt oder verschmutzt,dann kann man meist einen neuen besorgen.
Wärmeverluste halten sich die Waage,da die energiemenge nur in einem anderen Medium steckt,also auch kein richtiger Vorteil.
Der einzige wirklich erkennbare Vorteil ist hygienischeres Wasser.
Vielleicht fällt dir noch ein Vorteil ein…………
Regelung der Heizkreise und den Mischer hab ich mir gespart, denn das übernimmt komplett der Öler der hat einen dran.
Und wenn die Puffer leer gefahren sind und er auf den Öler umschaltet, ist der schon vorgewärmt und du merkst in den Heizkreisen keinen Temperaturabfall.
Ergenis ist eine Redundante Heizung.
Hallo Peter !
Bei unserem 1986 Öler Viessmann Vitocell (integrierter WW-Behälter ohne Ladepumpe ) läuft das seit 20 Jahren so.
Unsere Pumpe zwischen Puffer und Viessnann wird durch ein Anlegethermostat am HZ-Vorlauf geschaltet,die Puffertemp durch ein taconova MT 52 DN25 Mischventil auf 60-65° gesenkt.
Der Atmos ist nur mit den Reihenpuffern verbunden.
Ich halte das Durchströmen beim Vitocell für kostengünstig und sinnvoll- -nur falls der Viessmann den Geist aufgibt,wird eine FriWa eingebaut und der Ersatzöler wird auf den ersten Puffer arbeiten.
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Bitte melden Sie sich an oder erstellen Sie ein Konto um Antworten schreiben zu können

