Hallo,
meine Frage richtet sich an alle professionellen und semiprofessionellen Waldarbeiter und Hobbyförster.
Ich kann aus einem Nadelwald der bei einem grossen Waldbrand mitbetroffen war günstig Holz bekommen.
Der Besitzer meinte er kann durch das Geld der Versicherung den Wald neu aufforsten lassen und die stehenden Bäume müssen weg.
Was muss ich beim Preis beachten?
-ist sicher keine schöne Arbeit
Was muss ich bei der Weiterverarbeitung vom Holz beachten.
-auf welche länge im Wald sägen
-kann das Holz auch 2-3 Jahre später gespalten werden
-ich brauche 50cm Scheite und mein Kumpel Ofenholz
Ausrüstung:
Pritschen-LKW zur Abfuhr ist möglich.
Kleiner Radlader mit Greifschaufel und Palettengabel ist möglich.
15t Spalter (75cm) für den Radlader ist vorhanden, Fiskars aber auch
2-6 Mann und entsprechendes Handgerät sind möglich.
Wie stelle ich das am besten an?
Das wäre die erste grössere Aktion die wir direkt im Wald machen.
Hallo
Volli
Deine Voraussetzungen sind Ja wie beim Profi.
Als erstes Arbeitsschutzkleidund an!
Holz auf die Ofenfertige Länge sägen,spalten [ wenn genügend Zeit vorhanden]und aufladen.
Nur noch an Ort und Stelle abstapeln,trocknen lassen und verheizen.
So gut hat es nicht jeder!!
Günter   
     
  
Na Günter du denkst da bestimmt an deinen Wald. Da könntest du ja mit der Schubkarre hin.
Leider war der Waldbrand ca.20 km weit weg.   
  
Meine Hoffnung ist dort eine grössere Menge abzustauben, möglicht umsonst bis billig. 2-3 LKW Ladungen wäre schon prima.
Ich glaube im Wald spalten wird dann nichts.
Ich wollte die Stämme auf so 2-3m sägen und dann 2-3 Jahr oder mehr lagern und dann erst nach Bedarf ablängen und spalten.
Ist das mit Nadelholz möglich oder steckt da nach ein paar Jahren keine Energie mehr drinnen?
Kann mann das noch vernünftig spalten wenn es richtig trocken ist?
Hab bis jetzt nur Erle, Esche, Birke, Pappel gemacht die kriegt man noch nach Jahren mit der Fiskars klein.
…, mache das mit dem U1250 lange Pritsche und ZL 6 mit Gabeln inkl. Hyd.-Seilwinde,
bis auf ca. 4m Länge, dann ab aufs Zwischenlager \- abkippen ;
je nach Zeit, sägen, spalten, aufsetzen und mit Delta-Noppenbahn 1,5m breit abdecken   
  
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Holz brennt immer.
Wenn Du einige Borkenkäfer aus dem Wald mitnimmst dann ja.
Laß die Borke im Wald.
Einmal spalten ist günstiger,denn dann fällt die Restborke ab.
Ich säge im Wald alles auf Maß,spalten tu Ich zuhause ,aber Ich kann in den Wald gehen,wenn Ich will,mit Holzschein.
Günter   
  
Frisches Holz spaltet sich wesentlich besser als abgelagertes.
-auf welche länge im Wald sägen
-kann das Holz auch 2-3 Jahre später gespalten werden
-ich brauche 50cm Scheite und mein Kumpel Ofenholz
Hallo Volker,
ich hole fast nur Kiefer aus dem Wald.Stämme,die länger als 1,5 Jahre im Wald rumliegen,verlieren schon an Brennwert durch Pilze etc.Am besten,die schwereren Stammstücke auf 50cm sägen u. die leichteren auf 1m.Man kann dann mit dem Handsappie ohne sich zu bücken aufladen.Zu hause dann spalten u. möglichst platzsparend aufschichten.Die Meterstücke mit der Elektrokettensäge halbieren.
Dann freut sich dein Atmos,der Scheitholz viel lieber frißt wie Briketts,behaupte ich mal      
  
Und gönne dir u. deiner Motorsäge Aspen 2T.
Gruß Rolf
Hi Volli,
ich kann mich nur den Vorrednern anschliesen.
Holz heim holen und dann gleich spalten.
Nadelholz neigt sehr leicht zum Pilzwuchs und schimmeln, so meine Erfahrung. Lange Lagern, also über 2-3 Jahre hinaus ist nicht gut für´s Nadelholz.
Denke Dein Problem wird eher die Zeit sein bis wann das Holz drausen sein muß.
Von der „Menge“ an Holz ist das eine Sache für den Profi von max. 3 x 8 Stunden
Der kommt dann mit Bagger, einem schönen Häcksler >60PS + LKW und einem der mit der Kettensäge die Bäume umsägt während man sie Oben mit dem Bagger hebt und dann direkt in den Häcksler reinstopft, sprich 3 Mann + Geräte
Dann nochmal ein Tag mit 1 Mann + Bagger zum Wurzeln rausmachen und einebnen.
Und dann kann man anfangen mit einsetzen.
Das Wochenende ist schon greifbar, also Ketten feilen, Säge tanken und los geht´s 😉
Hallo,
danke für die Tipp’s an alle.
Das Kiefer im Laufe der Zeit Energie verliert hatte ich auch schon gehört. Drum hab ich gedacht das es besser ist nicht soviel Oberfläche zu erzeugen, also als Stammholz liegen zu lassen. Wenn es sich dann aber nur noch mühselig sägen und spalten lässt is ja auch blöd.
Aber grundsätzlich ist gegen teilweise angekohlte Stämme nichts einzuwenden?
Hab das Holz noch nicht selbst gesehen, am besten wären Stämme mit 15cm Durchmesser die kommen nach 3Jahren so wie sie sind in den Kessel.
ich hatte auch schon gedacht „jetzt heizen schon die Ärzte mit Holz, wo sind wir nur hingekommen“   
  
Hi Volker,
wie lange liegen die angekohlten Stämme schon im Wald?
Die Natur regelt sowas recht schnell, sprich Käfer, Mikroorganismen und Pilze sind auf dem Holz sehr schnell zufinden.
Im Zweifelsfall den Stamm mehrmals durchsägen und nachschauen.
Hab bei mir auch schon Schwarzerle und Hainbuche gehabt (ja, Laubholz) die von ausen sehr schlecht aussahen, aber innen noch i.O. war.
Die Äuseren paar cm sind halt Verlust und machen ordentlich Sauerei, unterschätz den „Kohlen“staub nicht, Deine Frau und Deine Helfer werden´s Dir danken.
Gruß Pi
Hallo,
der Waldbrand war diesen Sommer. Das das keine schöne Arbeit wird hab ich schon vermutet. Aber für billig bis umsonst werd ich schon mal ganz gerne schmutzig.   
  
Wenn hier aber jemand aus Erfahrung sagen würde, lass das sein viel Arbeit und nach 2-3 Jahren Lagerung nur noch Müll, dann würd ichs wohl auch lassen.
Hi Volli
Ich denke du wirst es schon nach einem Jahr verfeuern können. Ich hatte im Februar diesen Jahres sehr günstig Kieferholz bekommen. Das hatte auch schon ca. 1 Jahr gefällt im Wald gelegen. Habs letzte Woche mal gemessen. 15-18% Restfeuchte innen.Was will man mehr? Vernünftige Lagerung vorausgesetzt.
Zu lange lagern würde ich es lieber nicht. Ev. schreitet der „Gammelprozeß“ dann zu schnell voran.
Hallo Volli,
aus Erfahrung kann ich Dir sagen, dass Du das Holz mehrere Jahre lagern kannst, wenn es gegen Regen abgedeckt ist und  der Wind etwas durch pusten kann. Es spaltet sich danach allerdings wesentlich schlechter (ohne hydr. Spalter). Das absolute max. an Preis,  (unsere Region und privat) 5 € pro RM. Das Zeug MUSS ja weg, weil er aufforsten will. Wenn keine anderen Interessenten da sind, fragst Du am besten mal „vorsichtig“, ob Du für das „Aufräumen“ das Holz bekommst.
Übrigens danke für den Tip mit dem Video.
mfG Mad2803
Hallo Volli,
noch ein kleiner Gedanke von mir:
Das angekokelte Holz riecht (stinkt) auch nach Jahren noch – besonders, wenn die Sonne drauf steht. Das solltest du bei der Lagerung bedenken. Bei mir steht die Sitzgruppe neben dem Holzlager, außerdem lagere ich immer rund 4 rm im Heizraum vor. Da würde Holz von einer Waldbrandfläche nicht in Frage kommen. Es sei denn, die angekokelten Stücken werden getrennt behandelt – soweit dies möglich ist. (Bodenfeuer, Kronenfeuer, Vollbrand???)
Gruß Rico
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