Liebes Forum, es ist jetzt fast genau ein Jahr her. da hatte ich den Versuch gestartet etwas Licht in mein HVG-Dunkel zu bekommen. Ein hilfreicher User hatte mir auf eine Anfrage geantwortet und eine Tag später hatte ich einen schweren Unfall. Jetzt ist ein Jahr vergangen, der nächste Winter ist da und ich bin soweit dass ich MdB wieder mit dem Thema beschäftigen will und kann. Die letzten zwei Wochen hab ich viel Zeit mit dem Lesen von Beiträgen verbracht, allerdings bin ich nicht wirklich viel weiter. Ich hab z.B absolut keine Ahnung ob mein zugbegrenzer das tut was er soll. Eingebaut ist er an der richtigen Stelle, soweit ich auf einer Zeichnung hier im Forum sehen konnte (pos2), aber wie weit ist die Schraube zu verdrehen und ist es normal dass die Klappe ständig flattert?
Und wie find ich raus ob ich nun einen hohen Wirkungsgrad hab oder grad das Gegenteil? Hier meine Eckdaten. ich hab jetzt ein Abgasthermometer kurz nach dem Vergaser im Rohr das zum Kamin geht. meine Abgastemperatur liegt zw. 240 und 270 grad. Dann hab ich im Kessel 100 und der Vorlauf zum Puffer hat 80, Rücklauf hat 70. Eine Füllung brennt bei mir ca. Vier bis fünf stunden (dann ist unten schönes Glutbett. mit einer Füllung und einer halben Krieg ich ungefähr 1400l Puffer auf 80 grad, plus ich halte rund 700 – 1000lfm 1/2″ Wandheizung für 220m2 Wfl. auf 24grad. Heizen tu ich mit buche die zwei Jahre gelAgert ist und ca. 14 Tage im Heizraum nachtrocknet. Ich hab jetzt keinenahnung ob das gut oder schlecht ist, denke aber das die abgastemp zu hoch ist. Aber andererseits brauch ich zw. 95 u 100 grad (kesseltemperatur) damit ich mit 80 grad in die Puffer fahren kann. Hat mein KZ1 nur 90-95grad krieg ich den vorlauf nicht über 76-78grad. Ich glaub meine Luftklappe muss ich mal versuchen richtig einzustellen. Wenn mein kesselthermometer 90 grad zeigt steht mein honeywell auch auf 90 und die Klappe ist ganz zu? Und wenn KT1 auf 60 grad steht, dann ist honey auch auf 60 und die Klappe ist ganz auf (waagerecht)? Die luftstange hab ich mir mal zurechtgeschoben, aber große Änderung hab ich da nicht feststellen können? Ich hätte ja auch gern eine elektronische Regelung, aber wenn man von der Materie keine Ahnung hat ist das ziemlich kompliziert, wobei ich mal behaupte ein geschickter Handwerker zu sein, aber halt kein Heizungsbauer.
Ich hoffe ihr konntet meinen unsortierten Gedanken folgen. Wenn ich noch fragen beantworten kann tu ich das gern soweit ich da fachlich oder technisch zu in der Lage bin?
Und ganz zum Ende ein dickes Lob an diejenigen die hier das Forum am Leben erhalten und durch stetiges beantworten viele Probleme lösen helfen. Echt Klasse!
Vielen Dank
Andreas aus dem Westerwald
Klingt soweit ganz gut. Abgastemp. könnte etwas runter.
Evtl. mal die Luftstange etwas weiter hinein schieben.
Aber immer max. 1-2 mm und dann am Besten nur alle Stunde, damit man auch die Veränderung sieht.
Oder von Abbrand zu Abbrand.
Welche Rücklaufanhebung ist verbaut? Laddomat?
Falls ja, nach 1,5 Stunden betrieb mal alle 3 Thermometer ablesen und die Werte hier durchgeben.
Ich hab den Honeywell so eingestellt, dass er bei 80 Grad Vorlauf bis auf 2mm schließt.
Passt also auch in etwa. Näheres sieht man nachdem wir die Sache mit der RLA geklärt haben. Evtl. beim GS erst bei 85 Grad Vorlauf dicht (2-3mm) schließen lassen.
Das Kesselthermometer lügt immer, man kann es nachjustieren.
Wie steht in der ATMOSpedia, man kanns aber auch lassen. Ich kann damit leben.
Wo geht dein Heizkreis-Vorlauf ab? Mit einem T-Stück im Puffervorlauf, oder direkt separat vom Puffer?
Gruß Manuel
edit: Läuft der Lüfter immer durch?
Mal sehen was ich davon auf die Schnelle beantworten kann. Also ich habe keinen Ladomat, sondern eine Rücklaufanhebung von Sieger. Nachbeineinhalb Std. Steht Vorlauf bei 80, Rücklauf bei exakt 70grad. Ich hab da nur zwei Thermometer dran. Gebläse schaltet bei 100grad an KT1 ab. Ventilator geht bei ca. 80grad an KT1 aus. Der Heizkreis geht am 1. Von zwei puffern ab. Mischer ist drei Wege von contra.
Hoffe ich habe jetzt alles beantwortet. ich hätte gerne etwas mehr Vorlauftemperatur.
Was mir auch aufgefallen ist dass ich immer wieder Luft in den heizungsrohren habe. Die Entlüfter funktionieren wohl nicht richtig? Der Druck bei 40grD ist bei 1,5bar. Wenn Speicher voll sind mit 80grad dann bei zwei bar.
Schornstein ist ca. 10 bis 11m.
Viele Grüße
Andreas
hallo mondpeterpan
wie weit ist deine stange rausgezogen? original einstellung?
das die klappe scheppert ist normal würde ich sagen
bei meinem 20gs ist die klappe auf 5mm eingestellt
linkes termostat auf vollanschlag?
Ich betreibe ebenfalls den DC25GS und habe die Primärstange komplett raus gezogen. Die Zuluft regel ich zur Zeit über einen Belimo und fahre meine Abgastemperatur bei ca. 220 Grad. Meine Anlage ist hier zusehen.
http://f3.webmart.de/f.cfm?id=2902459&r=threadview&t=3424166&m=16147286#16147286
Bei Fragen stehe ich zur Verfügung, soweit ich sie dann beantworten kann.
So meine Lieben,
hier wieder ein Update. Ich habe heute folgendes gemacht.
Die Luftstange ganz rein geschoben und wieder ca. zwei-drei mm. raus. Das Rädchen am Zugbegrenzer habe ich ganz nach innen geschraubt (max. Öffnung, als max. Zugbegrenzung). Mit dem blöden Regler für die Luftklappe komme ich nicht wirklich zurecht. Erstens sind da am oberen und unteren Rand Zahlen drauf. Die höchste Zahl ist 80. Ich habe das so verstanden, dass ich da die Temperatur einstellen soll die am Kesselthermometer steht. Bei mir muss die zwischen 95 und 100 Grad sein, damit ich auf die 80Grad Vorlauf komme. Dann habe ich eine Abgastemperatur im Mittel von ca. 240Grad, in der Spitze bis 260Grad. Belimo habe ich nicht, da die standardmäßig beim GS nicht dran ist (hab ich zumindest so gelesen). WEnn ich das Honeywell teil so einfstelle, dass er bei Anheizen bei 60Grad voll auf ist, dann ist er bei 90Grad aber nicht wirklich zu, sondern steht so auf 4Uhr30 (seitlich aus betrachtet). Gibts irgendwo eine Einstellanleitung für jemanden der eben keine Ahnung von sowas hat?
Ich würde gerne wissen welche Vorlauftemperatur ihr habt und wie heiß ihr Euren Speicher bekommt?
Mein Rücklaufanhebung von Sieger hat eine normale Umwälzpumpe mit drei Stufen eingebaut. Derzeit steht die Pumpe auf der mittleren Stufe. Hab ich eine Chance das so einzuregeln, dass ich die Pumpe auf Stufe 1 stellen kann? DAnn hätte ich den niedrigsten Energieverbrauch und meine Hoffnung ist, dass ich auf die 80Grad mit geringerer Kessel- und Abgastemperatur komme. Oder ist das ein Trugschluss.
Als ich heute Abend angeheizt habe war die KT1-Temperatur bei 65Grad. In den Pufferspeicher war beim Speicher 2 noch 30Grad und Speicher 1 (von dem Geht auch die Leitung in die Heizung ab) war oben noch 50 und unten 30Grad.
Ich heize derzeit gemischte Buche. 30 und 50cm. Ich schichte unten 50er rein und den Rest in der Mitte parallel zum Gasschlitz mit 333ern, bis die Rundung oben ganz voll ist.
Nach 90 Minuten war KT1 100Grad, Vorlauf 80, Rücklauf 70,
Puffer 2 bei 35Grad, Puffer1 oben bei 82 unten bei 75.
Abgastemperatur war bei 240Grad. Füllung im Brennraum war ungefähr noch zw. 60 und 70%.
Ihr seht schon, ich habe keine Ahnung was gut und was schlecht ist. Aber vielleicht krieg ich das mit Eurer Unterstützung ja noch raus.
Wie komme ich für meinen GS eigentlich an eine Belimo zur Abbrandsteuerung? Gibts sowas „fertig“, oder muss ich das selber bauen und richtig gut Ahnung von Heizung und Hydraulik haben?
Fragen über Fragen.
Danke Ihr Lieben
Grüße aus dem tief verschneiten Westerwald.
Nachtrag.
War grad nochmal im Keller. Der Honeywell ist ganz nach rechts gedreht. Auf der Skala steht jetzt 70 am unteren Rand und zwar so dass ich es lesen kann. Die Klappe ist jetzt zu 99% zu. Am KT1 habe ich 98Grad. Gebläse geht bei 100Grad aus. Abgas immer noch 240, Vorlauf knapp 80, Rücklauf 70 Grad. Puffer1 beide Thermometer auf etwas über 80Grad. Puffer2 (wird geladen wenn P1 voll ist) hat 58Grad. Kessel brennt jetzt zweieinhalb Stunden Holz ist ca. zu 50%-60% verbrannt.
Ach ja, was ich auch gern noch klären wollte. Viele schreiben hier, dass man das Vergasen hören könnte und es würde sich anhören wie ein Schneidbrenner. Also bei mir wummert der Kessel entweder, wenn er richtig dampf hat, oder ich hör nichts, weil Saugzuggebläse und Schornsteinzug so laut ist. Oder müsste ich da was hören?
Oh weh, das werden ja ständig mehr Fragen.
Viele Grüße
Andreas
Andreas,
deine beide hinteren Reinigungsdeckel sind nicht 100% dicht.
die untere Deckel auf Dichtung überprüfen und mit richtigen Mutterschrauben anziehen. Obere das gleiche. Dein Kessel saugt Falschluft.
Schau mal hier so sind meine Deckel abgedichtet.
Welche Patrone ist in dein RLA drinnen. Wenn der Kessel richtig in Fahrt ist, dann bringt die Pumpe die wärme nicht schnell genug weg. Also Pumpe eine Stufe höher schalten.
Feuerzugklappe sollte ca 3 – 5 mm Spalt offen bleiben wenn der Kessel die volle Temp. hat.
Kesseltemperatur auf Max stellen, gebläse muß die ganze Zeit durchlaufen.
das wars mal und berichte uns.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Manfred,
darf ich fragen wie Du drauf kommst dass der Kessel irgendwo Luft saugt?
OK, das mit den Muttern hab ich verstanden.
Was ich an der Dichtung anders machen soll (wie und mit welchem Material ist mir unklar. Könnte es auch sein, dass zu meiner oberen Tür noch Luft reinkommt? Wie kann ich das den am besten prüfen?
Eine Patrone hab ich glaube ich nicht. Ich habe ein Thermostat so wie es an der Heizung ist. Das ist verbunden mit einem Kapilarrohr, welches in der Rücklaufanhebung steckt. Und bei 70Grad macht das in Richtung Puffer auf.
Was ich nicht ganz verstanden habe ist das mit der Pumpe schneller schalten. WEnn ich das mache, dann geht der Kessel von der Temperatur runter auf ca. 90-95 Grad. Allerdings kriege ich dann die Vorlauftemperatur nicht mehr über 76Grad und ich hätte es doch eher gerne höher. Also wenn ich die Wahl hätte, dann würde ich die Pumpe lieber auf ein statt auf drei stellen und statt 80 Grad vorlauf 85 Vorlauf in die Puffer fahren.
Ich denke das Thermostat am Kessel zeigt auch die Mondzeit und nicht die exakte Wassertemperatur. Nach meinem Gefühl müsste doch die Kesselwasstemperatur in etwa dem entsprechen was die Rücklaufanhebung anzeigt, so lange das Ventil zu ist. So lange läuft doch Wasser im geschlossenen Kreislauf. Wenn ich da mit der Vermutung richtig liege, dann zeigt KT1 ca. 8 bis 10grad zu viel an.
Ich war grad nochmal im Keller. Nach gut vier Stunden Abbrand ist noch gute Glutschicht im Kessel, rest ist vergast. KT1 zeigt jetzt 85Grad. Abgastemperatur ist bei 175Grad. Allerdings ist die Luftklappe immer noch ganz zu. Ich hätte erwatet, dass die jetzt weiter aufgeht nachdem die Wassertemperatur um 15Grad niedriger ist.
Ab wenn geht denn bei Euch das Gebläse aus? Und mit welcher Temperatur fährst Du in die Puffer? Und wie lange dauert bei Dir ein Abbrand?
Gibt es eine Möglichkeit festzustellen ob der Kessel Falschluft zieht? Ach ja, nach vier Stunden ist Puffer1 bei 82Grad (beide Thermometer) und Puffer 2 bei 76Grad. Holz nachgelegt habe ich nicht.
Viele Grüße und schon wieder mal vielen Dank
Andreas
Ich denke das Thermostat am Kessel zeigt auch die Mondzeit und nicht die exakte Wassertemperatur. Nach meinem Gefühl müsste doch die Kesselwasstemperatur in etwa dem entsprechen was die Rücklaufanhebung anzeigt, so lange das Ventil zu ist. So lange läuft doch Wasser im geschlossenen Kreislauf. Wenn ich da mit der Vermutung richtig liege, dann zeigt KT1 ca. 8 bis 10grad zu viel an
moin Mondpeterpan
Das das Kesselthermometer nicht die genaue Temperatur anzeigt wurde oben schon erwähnt.Deine Vermutung Vorlauftemp = ca. Kesseltemp. ist richtig In der ATMOSpedia steht wie du es einstellen kannst,falls es dich stört.Maßgebend ist eigentlich die VLTemp. Ist Gewöhnungssache auf welches Thermometer man schaut.
Ich denke das Thermostat am Kessel zeigt auch die Mondzeit und nicht die exakte Wassertemperatur. Nach meinem Gefühl müsste doch die Kesselwasstemperatur in etwa dem entsprechen was die Rücklaufanhebung anzeigt, so lange das Ventil zu ist. So lange läuft doch Wasser im geschlossenen Kreislauf. Wenn ich da mit der Vermutung richtig liege, dann zeigt KT1 ca. 8 bis 10grad zu viel an
moin Mondpeterpan
Das das Kesselthermometer nicht die genaue Temperatur anzeigt wurde oben schon erwähnt.Deine Vermutung Vorlauftemp = ca. Kesseltemp. ist richtig In der ATMOSpedia steht wie du es einstellen kannst,falls es dich stört.Maßgebend ist eigentlich die VLTemp. Ist Gewöhnungssache auf welches Thermometer man schaut.
…, meiner Meinung nach,
zeigt der Kesselthermometer die Temperatur mit einer bestimmten Verzögerung,
gegenüber dem Kesselvorlauf an.
MfG
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hallo Andreas !
So wie du das beschreibts, hast du als Rücklaufanhebung einen Dreiwegemischer (ähnlich Heimeier od. Oventrop).
Ich habe bei unserem Oventrop die äußere Griffhülle des Thermostatkopfes mit dosiertem deutlichen Ruck vom Kappilarteil auf dem Dreiwegeventil getrennt (ohne Werkzeug, nur mit der Hand, um Beschädigungen zu vermeiden).
Dann die Griffhülle um etwa 50°-Winkel im Uhrzeigersinn gedreht wieder „draufgerastet“ .
Bei unserem Ventil war die max. einstellbare Temp. auch um 70°C . Seitdem kann ich die Kesselrücklauftemp passend zur Vorlauftemp. einstellen.
Gruß Heinrich
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Andreas,
Schau mal unterrhalb mein Bild ist ein link, einfach anklicken. Das wummerm kommt wenn zu hohen Abgastemperatur gefahren wird und dein Kessel nicht dicht ist.
Kesseltemperatur ist gleich Vorlauftemperatur. Am besten ist wenn der Kessel ca 2 Std. gelaufen ist. dann kannst dein Kesselthermometer kalibrieren. Hier klick, leider sind die Bilder verschwunden
Bei mir ist obere Puffereinlauf Temperatur die gleiche wie am Kesseltemperatur. Nach letzten Abbrand drittel zeigt dann Kesseltemperatur dann ca 10 Grad mehr an, weil der Kesselkörper durch hohe Brenntemperatur übertragen wird.
Noch zum Honeywell: Stell den einfach bei 80 Grad Vorlauf so ein, dass er noch gut 5mm offen ist.
Luftstange nicht weiter rausziehen, bis der Kessel dicht ist. Deine AGT muß ja nicht noch absichtlich weiter erhöht werden.
Kesselthermometer auf max. einstellen.
Falls du dann irgendwann eine höhere Kesseltemp. (Vorlauftemp) erreichst, kannst du dann den Honeywell nachstellen, so dass er ab 85 Grad auf knapp 3mm schließt.
Das Vergasen hört man nicht unbedingt.
Gruß Manuel
Hallo zusammen,
ich würde gerne ein paar Bilder einfügen um es verständlicher erklären zu können. Geht das nur wenn ich Bilder schon irgendwo im Netz habe? Ich habe nichts gefunden um das direkt hochladen zu können.
Also ich habe gestern Abend Schraubgriffe gebaut um die beiden Reinigungsdeckel fest anschrauben zu können. Von dem was ich so an Teerspuren an der Dichtung sehen konnte würde ich schätzen, dass der hintere-untere Deckel nicht dicht war. Das sollte er jetzt sein.
Seitdem ist das wummern weg. Allerdings musste ich jetzt die Primärluftstange ziemlich weit rausziehen um wieder auf Temperatur zu kommen. Vorher kam der übers kokeln mit 170Grad Abgastemperatur nicht raus.
Mittlerweile denke ich aber, dass ich aus dem Vergaser nicht wesentlich mehr werde rausholen können ohne an Dingen wie Abbrandsteuerung oder so was zu verändern.
Ich hab gestern und heut damit verbracht etwas an den Einstellungen zu spielen. Ergebnis. KT1 zeigt in Hochlastphase 100Grad an, also kurz vor dem Punkt an dem das Gebläse abschaltet. Vorlauftemperatur ist jetzt 82Grad. Das hab ich dadurch erreicht, dass ich den kapillaren Wärmefühler des Oventrop-Thermostats zur Hälfte aus der Tauchhülse gezogen habe. Dadurch mach das Ventil der Rücklaufanhebung später auf und die Temperatur steigt etwas. Rücklauf ist jetzt bei 74 Grad, Vorlauf bei 82.
Was ich immer noch nicht weiß, was Ihr für Vorlauf/Rücklauftemperaturen habt und wie hoch Ihr Eure Puffer aufheizt. Habt Ihr das Kesselthermometer nachkalibriert? Ich finde 18Grad Abweichung schon heftig. Zumal die Gebläseabschaltung wohl an den Schwellwert von 100 gekoppelt ist.
Hat die Nachjustierung aus der Atmospedia auch einen Einfluss auf den Schaltpunkt des Gebläses? Wenn ja, würde ich das machen, dann würde ich die Pumpe die den Puffer versorgt von zwei auf eins stellen. Auf dem Weg sollte ich dann an die 90 Grad Vorlauftemperatur kommen. Gebläse würde ich bei 90-95Grad abschalten lassen.
Allerdings hab ich noch ein anderes Verständnisproblem. Wir hatten festgestellt, dass die Kesselthermostat und das Thermostat im Vorlauf das gleiche Anzeigen sollte, da beides doch das gleiche Medium misst. Allerdings ist mir aufgefallen, dass meine Thermosicherung aufmacht und kaltes Wasser durchspült wenn das Kesselthermostat etwas über 100 Grad ist.
Das Thermostat am Vorlauf/Rücklauf zeigt aber immer noch die üblichen 80/70an. Kann sich (mir) das jemand erklären? Wenn doch die Annahme stimmt, dass mein KT1 ca. 18Grad vom tatsächlichen Wert abweicht, dann würde das im Umkehrschluss doch wieder bedeuten meine Thermische Ablaufsicherung geht viel zu früh auf. Kann das sein???
Ich möchte vor allen Dingen vermeiden, dass ich jetzt dahin optimiere dass die Kesseltemperatur höher wird und als Endergebnis geht ständig die Ablaufsicherung ein.
Oh weh, das ist alles ganz schön kompliziert. Gibts denn eine Möglichkeit die tatsächlichen Temperaturen zuverlässig festzustellen?
Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag
Andreas
Andreas,
hier kannst die Bilder hochladen und hier einstellen…klick
Ich habe das gefühl,an dein RLA stimmt was nicht oder ist in KVL montiert.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hi Andreas,
Also wenn die TAs bereits auslöst ist er wirklich kurz vor 100 Grad dann stimmen die anderen Anzeigen wohl nicht.
Ich verstehe aber auch nicht wo dein Poblem liegt mit den 78 Grad?
Wenn der Puffer Kalt ist dann kann die Kesseltemp nie über 78 Grad gehen solange der echte Rücklauf vom Puffer min. 60 Grad hat!
Also stecke die Hülse wieder ein und dann sollte der Kessel normal laufen. Wenn ich nicht irre sind die weissen Zahlen am Honeywell die Maßgeblichen!
Aber solange du keine Thermometer hast zur Kontrolle der VL und RL Temperaturen am Puffer ist der rest Ratespiel.
MFG ZM
Hallo MondPeterPan,
Warumm beharrst Du so auf die über 80° im KVL ?
Das einzige was Du damit ereichst, ist das Dein Kessel entweder an der oberen Leistungsgrenze läuft, kurz vor der TAS auslösung, oder in den Teillastbetrieb geht.
Auch ich bin der Meinung das Kesselthermometer stimmt und die anderen Thermometer gehen falsch.
Wenn Dein Puffer RL wärmer wird, geht auch Dein KVL automatisch hoch.
Wir haben zwar Volllastkessel, aber 100° KT müssen auch nicht sein.
Guten Abend zusammen,
vielen Dank für die rege Unterstützung. So, ich hoffe das klappt gleich mit den Bildern und dann ist meine Rücklauftemperaturanhebung zu sehen.
Also die Chance steht vier zu eins dafür dass das Thermometer am Kessel abweicht. Vorlauf zeigt derzeit etwas über 80 Grad, Puffer werden etwas über 80Grad voll.
Die Rücklaufanhebung die ich habe ist hier zu sehen. Auf dem Styropor steht Sieger und das Innenleben sieht so aus.
Links im Bild ist das Thermostat für den Vorlauf zu sehen, rechts das für Rücklauf. Das link Th. sitzt an dem Rohr, das oben aus dem Kessel kommt, das rechts an dem Rohr das Unten aus dem Kessel kommt. Gemäß des blauen und roten Punkt auf der Styropor-Isolierung würde das auch passen. Noch ein Indiz dass dafür spricht dass die Th. korrekt anzeigen. Das Oventrop ist auf 70Grad gestellt, und der Rücklauf hat exakt 70Grad.
Unterhalb der RLA, also auf der Strecke vom Abgang Vorlauf Kessel und RLA sitzt ein T-Stück, über welches ein Überdruckventil, das Manometer und ein Entlüfter erreicht wird. Allerdings denke ich, dass mit der Entlüftung auch was nicht geht (falscher Einauplatz?), da ich ständig Pumpengeräusche habe und Gluckern in der Leitung höre. Der gleche Entlüfter sitzt auch oben auf Puffer1 und im Giebel vom Haus (höchster Punkt der Wandheizung) habe ich nochmal sowas ähnliches. Also eigentlich dürfte da keine Luft drin sein, aber ich krieg die auch nicht raus. Da wo die Rohre vom Kesselraum in den Pufferraum (ging baulich nur so) übergehen machen Vorlauf und Rücklauf unter der Decke einen knick. Da hat der Heizungsbauer so Entlüfter auf Rohrenden geschraubt wie sie auch bei Heizungen drin sind. Manchmal wenn ich am Vorlaufstrag da entlüfte kommt Luft mit Wasser raus. Aber es ist wohl eher eine Frage des Zufalls ob sich da Luft sammelt.
Luft INS Leitungsnetz von Aussen düfte bei mind 1,5Bar Druck nicht kommen, oder. Das Wasser ist jetzt seit zweieinhalb Jahren drin und sollte auch ausgegast haben. Das aber am Rande.
Die Kernfrage ist. Warum will ich höhere Temperatur im Kessel haben. Meine Anlage ist falsch dimensioniert worden. Ich bräuchte mehr Pufferkapazität und womöglich auch einen größeren Kessel. Das ist Meinung des 2. Heizungsbauers (der hat die Baustelle übernommen nachdem der erste Pleite gemacht hat). Und wenn ich jetzt beide Puffer schön auf 90Grad vollbekomme, dann reicht das – wenn es nicht grad -15 Grad hat – für 24 Stunden. Also nur einmal heizen und mehr komfort.
Um mit der aktuellen Konfiguration beide Puffer auf etwas über 80Grad zu bekommen habe ich von heute Morgen 8:30 Uhr bis heute Abend 17Uhr geheizt. Das war eine komplette Füllung heute morgen. Die hatte gebrannt von 8.30 Uhr bis ca. 12:30 Uhr und dann noch zweimal halbe Füllungen eine um 12:30 und eine um 15:30 Uhr.
Also ich denke, es ist nicht das schlechteste wie es jetzt läuft. Allerdings ist einerseits Holz teuer. Also möchte ich den Wirkungsgrad der vorhandenen Anlage so hoch wie möglich bekommen. Ggf. würde ich auch was Umbauen, wenn es was gibt was ich als Ofenlaie auch hinbekomme.
Weiterhin bin ich den ganzen Tag von früh 6:00 bis oft spät Abends unterwegs. Und da wäre nur einmal Heizen müssen schon schön (und wenn es nur die Ersparnis ist nur einmal nachlegen statt neu Anheizen). Einen dritten Puffer bekomme ich Platzmäßig nicht unter.
Aber die Frage die ihr mir noch nicht beantwortet habt. Was sind Eure VL/RL-Temperaturen?
Und warum löst die Thermische Sicherung so früh aus. Ich könnte doch mal einen Wasserkocher nehmen und die Tauchhülse der Ablaufsicherung und mein Rauchgasthermometer reinstecken. Über den Weg könnte ich doch ganz leicht rauskriegen ab welcher Temperatur die Auslöst. Was meint Ihr.
Ich hasse es so im Dunkeln zu tappen…
Viele Grüße und gute Nacht.
Andreas
Hallo Andreas,
mach dir keine Sorgen grundsätzlich meine ich deine Anlage ist ok so. Ich kann aber auch verstehen das du dahinter kommen willst wie das alles so funktioniert und das ist ja auch gut so.
Zum Verständnis:
Um beide Puffer auf 90C° zu bekommen (ist aber wegen den höheren Wärmeverlusten nicht optimal) musst du Holz verbrennen. Wenn dein Haus mehr braucht als dein Kessel liefert werden die Puffer nicht voll. Also musst du bei Kälte dann länger heizen.
Um im Speicher auf 90C° zu kommen gibt es 2 Wege.
Du schickst das Wasser zweimal durch den Kessel. Beim ersten mal kommst du auf 80C° und wenn dann der Puffer durch geheizt ist kommt der Rücklauf mit 80C° an und dein Kessel hebt diese Temp. auf z.B. 85-89C°.
Die zweite Lösung wurde hier schon erwähnt. Du hast eine gute Rücklaufanhebung von Oventrop (bei dir bestimmt 40-70C°, steht auf einem Zettel am Kapilarröhrchen in der Syropordämmung). Warum gut? Da kannst du die Rücklauftemp. genau so einstellen wie du willst. Deine ist auf max. 70C° eingestellt. Um das zu ändern musst du den antrazietfarbenen Drehgriff abmachen.
Das geht so:
-gegenüber der Aufschrift „oventropp“ sollte ein Loch (glaube 5-6mm) sein
-Drehgriff ganz raus drehen
-Rückseite vom 5mm Bohrer o.Ä. in das Loch stecken
-Drehgriff zu drehen, dabei wird er abgedrückt
-Drehgriff eine viertel Umdrehung nach rechts gedreht wieder aufdrücken (vorher Bohrer raus!)
danach sollten auch 78 C° oder mehr im Rücklauf einstellbar sein
Gegen eine zu klein dimensionierte Anlage hilft das aber nicht.
Aber immer eins nach dem anderen.
Hallo zusammen,
müßig nährt sich das Eichhörnchen. Ja, wie Volker genau erkannt hat möchte ich auch „dahinter kommen“ wie das alles funktioniert. Und da ich gerne bastle und tüftle würde ich auch gerne irgendwann anfangen den Kessel zu optimieren. Allerdings möchte ich davor erst mal wissen was Sache ist.
Das mit Vorlauf und Rücklauf hab ich verstanden. Danke für die info mit dem Thermostat. Geht das auch über 70Grad wenn ich den Griff verdrehe? Mein Heizungsbauer hat gemeint, das wär das Maximum was das Teil hergibt, da der Fühler so ausgelegt ist. Ich probier das gerne aus.
Was mir keine Ruhe lässt ist der Unterschied der Anzeigen. Wenn niemand Veto einlegt mache ich den Test mit dem Wasserkocher und dem Fühler. Somit sollte sich ziemlich genau die Auslösetemperatur feststellen lassen.
Was mir noch Kopfzerbrechen macht ist die Luft im Leitungssystem. Wenn ich ein Stethoskop an den Vorlauf halte, höre ich immer deutliche Strömungsgeräusche und ziemlich oft gluckern. Wenn es gluckert ist es aber so laut, dass ich keine Höhrhilfe brauche.
Was ich hier so recherchiert hab ist, dass Luft im System wohl nicht gut ist. Die Heizung steht im Keller. Der höchste Entlüfter ist im Dach. Haus hat Keller, EG, 1.OG, 2.OG, DG. Könnte es sein, dass 1,5Bar (kalt) gar nicht ausreichen bis oben hin. Nicht dass mir der Entlüfter da Sauerstoff ins System reinlässt?
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
-ja hatte ich geschrieben, aber viel höher ist unwirtschaftlich ausserdem kommt dein Kesselvorlauf zu hoch->TAS löst aus
-ja mach das, kannst auch gleich die Thermometer kontrollieren
Was ich hier so recherchiert hab ist, dass Luft im System wohl nicht gut ist. Die Heizung steht im Keller. Der höchste Entlüfter ist im Dach. Haus hat Keller, EG, 1.OG, 2.OG, DG. Könnte es sein, dass 1,5Bar (kalt) gar nicht ausreichen bis oben hin. Nicht dass mir der Entlüfter da Sauerstoff ins System reinlässt?
-mach dir keine Gedanken, mach erst mal einen Schritt dann den nächsten! Aber mach und nicht nur schreiben
!
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