Fragen und AntwortenATMOS DC 22 GSE – Neuanlage
HKruse antwortete vor 15 Jahren

Hallo Leute,
also mein Wunsch wäre folgende Anlage

1 x ATMOS DC 22 GSE / 23 kW Nennleistung
1 x Kesselrücklaufanhebung (Hersteller ??)
1 x Thermische Ablaufsicherung
1 x Schichtleit-Pufferspeicher 1000L oder 1500L
1 x Heizungsausdehnungsgefäß 110 Liter

Hat jemand sowas, schon mal als Komplettpaket bestellt, oder besser alles einzeln?
Dann lese ich hier immer wieder von Umbauten?
Gibt es auch noch User die einen original Kessel betreiben?

Ich habe jetzt schon in mehreren Foren gelesen und an allen
Kesseln verschiedener Hersteller wird gebastelt.
Die Kessel müssen doch auch so vernüftig laufen. OK den Lambdacheck oder Flammtronik finde ich sinnvoll. Nur wer kann beim Umbau helfen, wenn man sich selber nicht dran wagt.
Schafft das evtl. ein befreundeter Heizungsbauer?

Als einzigen Kessel mit Lambdaregelung, in dem Preissegment, habe ich bisher einen von Vigas gesehen.
Nur ich tendiere mehr zu Atmos, auch ohne Lambda, wenn er die Emissionswerte schafft.

Ich bin schon ein bissel verunsichert



10 Antworten
Volli antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

Gibt es auch noch User die einen original Kessel betreiben?

Ja die meisten behaupte ich mal!

Viel wichtiger ist die Planung (Komponenten, HYDRAULIKPLAN!!!)der Anlage.
Die Umsetzung der Planung beim Anlagenbau.
Die Grundeinstellung der gesamten Anlage auf die örtlichen Bedingungen.
Und schließlich der richtige Betrieb der Anlage durch den Betreiber!

Pfalz_Stahl antwortete vor 15 Jahren
Volli:
Hallo,

Gibt es auch noch User die einen original Kessel betreiben?

Ja die meisten behaupte ich mal!

Viel wichtiger ist die Planung (Komponenten, HYDRAULIKPLAN!!!)der Anlage.
Die Umsetzung der Planung beim Anlagenbau.
Die Grundeinstellung der gesamten Anlage auf die örtlichen Bedingungen.
Und schließlich der richtige Betrieb der Anlage durch den Betreiber!

Ich Bekannter von mir ist Heizungsbauermeister, da habe ich
Hilfe. Im Gegenzug repariere ich dafür Motorsägen

Micha antwortete vor 15 Jahren

Das klingt doch gut.

Wie ist denn der Entschluss für den 22 GSE gefallen? Hab da ein etwas ungutes Gefühl mit im Magen.

Grüße, Michael

Pfalz_Stahl antwortete vor 15 Jahren
Micha:
Das klingt doch gut.

Wie ist denn der Entschluss für den 22 GSE gefallen? Hab da ein etwas ungutes Gefühl mit im Magen.

Grüße, Michael

Warum ein ungutes Gefühl?
Den Atmos hat auch mein Bruder mit 18KW, das ältere Modell.
Noch ein 2 Bekannte haben den Atmos und sind auch ganz zufrieden.
Mir wurde der GSE empfohlen, weil anscheinend neuere Bauart.
der 22 GSE reicht auch von den KW.
Wir haben einen Ölverbrauch von ca.3500L/Jahr. Es wurde da jetzt mit verschiedenen Formeln gerechnet und müsste passen.
Ich bin aber offen für Anregungen.
Wie gesagt mein Spezialgebiet sind Motorsägen und (noch) nicht Holvergaser.

Micha antwortete vor 15 Jahren

Meine ungutes Bauchgefühl liegt nicht in der Baureihe sondern in der Größe begründet.

Der GSE hat bis einschließlich dem 25 kW Modell nur eine Scheitlänge von 33cm. Ab dem 30er gibts dann Halbmeterscheite.
Wenn du 3500l Öl ersetzen willst, dann sind das grob geschätzt 20 Ster Holz im Jahr. Wir brauchen die Hälfte und ich möchte sie schon nicht auf 33cm aufbereiten müssen. 50cm Scheitlänge spart einem jede Menge Arbeit. Lässt sich so auch stabil stapeln. 33er kippen da sehr schnell um.

Auch wirst du mit 1000l Puffer kaum über die Nacht kommen fürchte ich.

Ich hätte momentan einen Ölverbrauch von ca. 1700l im Jahr. Dafür habe ich einen DC 30 GSE, mit 2000l Pufferspeicher.
Das reicht bei derzeitigem Wetter, dass wir alle 2 Tage 2 Kesselfüllungen verheizen, dazwischen ist ein Tag Pause. Sicherlich ist das komfortabler als es unbedingt sein müsste, aber man hat ja auch noch andere Sachen zu tun (und wenn es Sägen reparieren ist).
Dabei muss man auch bedenken, dass die GSE Kessel selten ihre Nennleistung erreichen. Meiner brennt mit ca. 23kW.

Meine Empfehlung für dich wäre ein DC 30 GSE mit 3000l Puffer. Weniger würde ich mir nicht antun.
22kW halte ich einmal schon von der Leistung für relativ knapp, andererseits aber wie gesagt wegen der Scheitlänge.

Grüße, Michael

claus_kriews antwortete vor 15 Jahren

Hallo Pfalz-Stahl,

wenn du über 100 m2 Wohnfläche hast empfehle ich dir einenen
DC 30 GSE mit einfachen 2 x 1000 Ltr. Tanks und 220 Ltr. Ausgleichsgefäß . Diese habe ich und das Wasser wird einwandfrei geschichtet.
Ferner einen Ladomat 21 mit 78°C Patrone.

Da du wahrscheinlich im Winter auch dein warmes Wasser machen
möchtest mußt du einen entsprechenden Hydraulikplan haben, zumal in der Regel noch ein vorhandenes Gas-Brennwert oder ein
Ölbrenner und/oder ein Warmwassergerät mit eingebunden werden muß.

Hydraulikplan ist also ganz wichtig !

Klicke einfach mal auf die Lupe ( Suchen ) im Forum und gebe
„Hydraulik “ ein und du findest bestimmt einen Hydraulikplan
der zu deinen Ansprüchen passt !

Wichtig ist auch, das du dich artikulieren kannst und dem Heizugsbauer schriftlich vorgeben kannst, was du willst.
Hydraulikpan vorgeben. Annsonsten kann es dir passieren, das
der Heizungbauer dir sein, oftmals nicht richtig funktionierendes, billigstes design einbaut und du später
richtig teure Änderungen auf, natürlich, deine Kosten ausführen mußt.

Also : 3 Angebote für die gleiche Kesselanlage mit dem gleichen Hydraulikplan einholen !!!

Ich wünsche dir viel Erfolg.

Mit freundlichen Grüssen

Claus_Kriews

Pfalz_Stahl antwortete vor 15 Jahren

Danke für die Infos,
die Hydraulik habe ich mir mal angeschaut.
Ein paar Anhaltspunkte habe ich schon gefunden….

Also ich habe im Moment einen
Ölbrenner und 300 Liter Brauchwasserpuffer.
Die Heizkörper werden über Raumthermostate geregelt.
Ich kann jede Raumtemp. einzeln einstellen.
Ich habe keinen Außenfühler.

Platz hätte ich für den neuen Holzvergaser
und dem ganzen Zubehör.
ich kann aber nur einen Puffer stellen, von den Maßen
her denke ich, max ein 1500L Pufferspeicher.

Ich rede mal mit meinem Heizungsbauer.

blitzer antwortete vor 15 Jahren

Hallo,

der oder die Puffer müssen nicht zwingend im selben Raum stehen wie der Kessel. Er/Sie kann auch eine Etage höher oder tiefer als der Kessel stehen. Es ist schon einiges darüber hier im Forum geschrieben worden, ich würde mal die Suche hier im Forum benutzen.

Mfg. G.B.

claus_kriews antwortete vor 15 Jahren

Hallo Pfalz-Stahl,

bei der Auswahl der Puffer ist das Kippmaß zu beachten!!
Dieses Maß muss im Minimum deiner Kellerdeckenhöhe entsprechen.

Mit freundlichen Grüssen

Claus_ Kriews

HKruse antwortete vor 15 Jahren

Hallo Pfalz-Stahl !

Die 2 x 1000 Liter Puffer, die mit dem 40er Atmos 2009 installiert wurden, stehen im ersten Stock „über“ dem Ofen und sind in in Reihe mit den 3 x 700 der „Altanlage“(Rücklauf) verbunden.

Die Puffer sind in einem 120cm dicken „Wandschrank“ mit den drei Zuleitungen (Kessel-VL, Heizung-VL und Verbindungs-L zu den Altpuffern) und der Zelluloseschüttung verschwunden.

Ohne Holz verbrauchen wir etwas über 4000 L Heizöl.

Mein Bruder nutzt 30cm Scheite , um sein Holz aufzubereiten brauchen wir mehr Zeit pro Meter (grob geschätzt 1/3), gefühlt dauert es doppelt so lang.

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L