Ich hab an meine Flammtronik endlich den Belimo für die Primärluftregelung angebaut; Sekundärluft ist bereits länger geregelt. Ich hänge einmal meine Messwerte von heute an.
Anlagendaten:
50GSE, Primärluftsteuerung über originale Luftklappe (hab nur den Belimo getauscht), Sekundärluft wie User Manfred, kein Zugbegrenzer; Schornstein 150mm mit ca. 8m Höhe.
Flammtronik ist auf AGT 192°C, Rest-O2 7,5% eingestellt; Rest original (aktuelle Software 2.83).
Nur der Fühler für die AGT ist richtig angeschlossen, Rest steckt irgendwo drin (=ungenau, aber erstmal unwichtig).
Der Einbruch der AGT nach 20m war selbstverschuldet (Kabel v. Belimo vergessen anzuschließen), danach guter Start.
-Was mir auffällt: Rest-02 ist praktisch unregelbar. Muss das zwangsläufig bedeuten, dass es einen Kurzschluss zwischen Primär- und Sekundärluft gibt?
– Warum läuft der 1. Abbrand so ordentlich, und nach dem Nachlegen (~200min) so ein Hochschaukeln?
Bin auf weitere Beobachtungen gespannt!
Gruß,
Thomas
@ Thomas_1
Bei dir vermute ich auch sowas in der Richtung.
Allerdings umgekehrt als bei Fritz 235, du hast zuviel Sekundärluft für die Verbrennung. Die FT regelt die Sekundärluft fast ganz runter das die Verbrennung einigermassen passt.
Du könntest als erstes das ominöse Loch zukleben,das macht einiges aus,dann kannst du den Rest O² mit der FT besser ausregeln lassen ohne das die Klappenstellung auf Null geht.
Wenn das nicht reicht, dann liegt ein Luftkurzschluß nahe.
Vorrausgesetzt natürlich ,das sonst bei deinem Umbau alles passt.
Wo war das ominöse Loch nochmal?
Das hinten rechts im Füllraum, so ca. auf Höhe der Primäröffnungen?
Auf dem Bild ganz rechts unten am 30 GSE.
Beim 50 er weiß ich es nicht.
Auf jeden Fall ist es eine Öfnnung die permanent Sekundärluft einströmen lässt.

Der 50GSE hat die Sekundärluft vorne.
Soweit ich es sehen kann, gibt es dort kein Loch.
Weiß jemand genaueres? Manfred?
Der Manfred weiß das sicher !
…, meiner Meinung nach schaukelt sich das System,
über die …..Tronik,
schlicht und einfach auf
MfG
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Also Leute, beim 50er gibt es kein ominöse Loch, ausser ein Guckloch. Das ist rechts seitlich und ist mit runden Verschlußscheibe abgedeckt.
Mich wundert dass Thomas solche Prob. hat. Ich denke beim 50er sollte sek. und Prim. total getrnnt voneinander Steuern. Also keine Rucknahmereg. oder ähnliches.
Bei mir ging es von der ersten Stunde an ohne probleme.
Am anfang hatte ich noch ohne PID Regelung, schwankungen waren sehr extrem. Jetzt mit PID Regelung pendelt fast null.
Thomas, kannst du FT Sek. und Prim. elektronisch trennen.?
Stell doch mal Bilder rein.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Manfred,
getrennt voneinander steuern: Die Steuerspannung kommt von der FT – da kann ich nichts trennen.
Die Stromversorgung 24V der beiden Stellmotoren kommt in der Tat von einem Netzteil, das dürfte aber doch nicht das Problem sein?
Die Rücknahmeregelung könnte ich natürlich deaktivieren, möglicherweise bringt das etwas.
Was mich grundsätzlich stört, ist, dass die Sekundärluft kaum runterzubekommen ist. Wie ich den Zustand ohne Ausbau der Schamotte beheben soll, weiß ich aber auch nicht.
Bilder kommen demnächst. Wenn ich meine Leitungsführung knipse, verlassen alle Elektriker für immer das Forum – das möchte ich nicht.
Gruß,
Thomas
Das meinte ich, nicht jeder Kessel verträgt FT…
An der Sek. öffnung ist keine elektronik ausser Scheibe und Motor, brauchst mit den Bilder keine Angst haben.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Manfred,
Die Rücknahmeregelung könnte ich natürlich deaktivieren, möglicherweise bringt das etwas.
Was mich grundsätzlich stört, ist, dass die Sekundärluft kaum runterzubekommen ist. Wie ich den Zustand ohne Ausbau der Schamotte beheben soll, weiß ich aber auch nicht.
Gruß,
Thomas
Hallo Thomas
Nimm mal die RNR raus, ich hab die auch noch nicht in den Griff bekommen, schaut bei mir beim Nachlegen genauso bescheiden aus.
Hast vielleicht auch zu früh nachgelegt, dann geht der Ofen durch, lieber warten bis nur noch etwas Glut drin ist, dann langsam und sauber wieder hochbrennen lassen.
Zum Sekundär Wert runterbekommen, stell halt den Rest O2 mal auf 6,0%, Du bist ja auf weiten Strecken im Regelbereich drin !
Schliesst Deine Sekundärklappe/Schieber auch wirklich ganz dicht?
Der AGT Schwinger in 1. Abbrand ruft nach PID Feineinstellung.
Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235
DC 40 GSE seit Oktober 2005, 3000L Puffer, FT 2.82a mit Secundär-Drehbelimo LM230ASR, Luftrennung, Primär-Drehbelimo LM230ASR, ungedämmter Altbau 250m2 beheizte Fläche, Thermovar mit 80° Einsatz, 7,50m Schornstein 20x20cm, Zugluftbegrenzer, AHK stillgelegt, 8. Wirbulator, Holzart z.Zt. Fichte 15-8% Feuchte, bis Halbstämme 25cm Durchmesser und Viertelstämme 30cm, vereinzelt ein Trumm Buche 2006 bis Halbstamm 30cm dabei.
Manfred,
kein ominöses Loch beim 50 er ? Das ist mir neu, ich dachte die ganze GSE Reihe hätte das.
Vielleicht hast du es irgenwo übersehen ?
Voila, Bilder:
0% offen:

100& offen:

Denkbar wäre auch eine Betriebsweise, wo beide Kreise offen sind (aber da Sek. eh zu hoch…).

Primärsteuerung (wie gesagt, nur Belimo getauscht gg. stetiggeregelten).

Und zuletzt: Einbauposition der Lambdasonde. Ort nicht optimal, weiß ich. Wer mir ein Gewinde in den unteren Reinigungsdeckel schneidet, bekommt ein Pils.

Woody, da gibt es 100% kein Loch, 50gse ist eine weiterentwickelte neuere Kessel.
Thomas, tolle Bilder. Jetzt ist mir klar warum mit deiner Regelung nicht klappt.
100% offen

Das ist falsch, es müssen 2 Augen offen sein, dein Kessel bekommt beim Starten zu wenig luft.
Bei mir ist so
100% offen

Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Dann müsste aber doch der Rest-O2 zu niedrig sein, oder?
Er ist aber zu hoch.
@Manfred
Nachtrag: Hier der Grund, warum ich Dich immer mal wieder nach Maßen deiner Scheibe frage – meine passt eigentlich nicht, falscher Lochabstand (hab nicht nachgedacht).


Hallo Thomas !
Meine Vermutung : Die Sonde kann bei dir zu viel Falschluft- Raumluft mitmessen,sie sitzt zu nah am Schornstein.
(Brennraumtür, unterer und oberer Reinigungsdeckel, zwei Gebläse“dichtungen“, Muffen und Knie des Rauchrohrs)
Ich bin mit dem unteren Deckel zum nächsten Schmied und habe mir die passenden Bohrungen machen lassen.
A°TMOS, das A und T neben dem Loch mit der Flex planiert und vom Sondengewinde den Vorlegring entfernt damit die Mutter innen vernünftig sitzt.
Im M befindet sich die Tauchhülse für das RentschAGTthermo.
O°S ist noch verschraubt.
Die Sonde sitzt seit 2009 im unteren Deckel,laut Harald sind 600°C kein Problem-, 350 bis 400°C zeigt das Thermo im Hauptbrand.
Direkt hinter der Brennkammer sollten die Temperaturen bei allen Kugelbrennräumen vergleichbar sein(ohne Wasserkühlung).
Gruß Heinrich
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L

(Brennraumtür, unterer und oberer Reinigungsdeckel, zwei Gebläse“dichtungen“, Muffen und Knie des Rauchrohrs)
Heinrich Kruse
Da hat der Heinrich zu 100% recht, das sehe ich genauso.
Ich habe in meinem ersten Beitrag zu Thema geschrieben…..
Vorrausgesetzt natürlich ,das sonst bei deinem Umbau alles passt.
Woody
Und deine Sonde im Rauchrohr passt nicht,da hast du zuviel Falschluft,das einen höheren O² Gehalt vorgaukelt.
Bau die Sonde in den unteren Revisionsdeckel und es wird funktionieren.
Alles klar, danke für die Tipps!
Thomas,
noch ein Tipp.
Ich habe mir von einer Autowerkstatt dieses Gewinde für die Sonde in den Revisionsdeckel machen lassen,die haben so einen Gewindebohrer.
Oder man schweisst eine Mutter M18x1,5 auf den Deckel, das wird aber bei Gusseisen nicht ganz einfach werden.

Einmal ein aktueller Abbrand; Harald gab mir den Hinweis, einige Werte für die Steuerung der AGT zu modifizieren, wodurch das Regelverhalten wesentlich ruhiger geworden ist.
Nur die Sekundärluft, die ist noch ein wenig hoch (ich bin mir sicher, dass es an mangelhafter Lufttrennung im Bereich der Schamotte liegt). Das E-Coll, womit ich die Ritzen ausgefüllt hatte, ist nach wenigen Tagen bereits herausgefallen.
![]()
Hallo Thomas,
zwischen 180 – 230 min ist Holz in sich zusammengefallen oder hast du nachgelegt ?

Versuche mal die ganze Fläche mit Aluband abzukleben und schneide mit Messer das Loch heraus. Bei deiner Lochanordnung ist nicht günstig, weil Düse nur rechts oder nur links Sek. luft bekommt. Es sollte beide Öffnung Luft einströmen können.
Die Maße kannst du auf mein Bild ermitteln, es ist Maßstab 1:1.
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hallo Thomas ,
Nochmal zu deinem O2-Wert und der Lambda-Sondenposition:
Bei unserer Erstmessung Dez2009 hat der Schornsteinfeger
9,2 % notiert (Bohrung an deiner Thermo-Fühlerposition).
7,0 % war die LambdaCheck Anzeige(Sonde unten).
Woodstocker hat vor Monaten seine Sonde vom Rauchrohr in den unteren Deckel versetzt- Bei gleichem eingestellten O2-Wert
war seine sek.Luftöffnungsweite deutlich größer.
Thomas(Saarlaender)hat im Sommer 2009 3% O2-Wertunterschied festgestellt.
Bei schließender prim.Luftklappe steigt der Unterdruck zwischen Klappe und Lüfter , auch bei „dichtem“ Kessel
findet die Raumluft ihren Weg in das System und wird mitgemessen.
Ich würde die Sonde versetzen, Kessel und Schamotte zerlegen und neu aufbauen ändert möglicherweise nichts am O2-Wert.
Gruß Heinrich
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
@Manfred: Ich habe nachgelegt.
Danke für das Bild. Ich werde mir das Teil bei Gelegenheit nachbauen; meines funktioniert wohl eher schlecht als recht.
@Heinrich: Danke für die Info. Den Einbau in die untere Reinigungsklappe werde ich demnächst vornehmen und hier dann sicher berichten.
(Brennraumtür, unterer und oberer Reinigungsdeckel, zwei Gebläse“dichtungen“, Muffen und Knie des Rauchrohrs)
Heinrich Kruse
Da hat der Heinrich zu 100% recht, das sehe ich genauso.
Ich habe in meinem ersten Beitrag zu Thema geschrieben…..
Vorrausgesetzt natürlich ,das sonst bei deinem Umbau alles passt.
Woody
Und deine Sonde im Rauchrohr passt nicht,da hast du zuviel Falschluft,das einen höheren O² Gehalt vorgaukelt.
Bau die Sonde in den unteren Revisionsdeckel und es wird funktionieren.
Warum sollte das so sein? WENN das Rauchrohr dicht ist, sollte kein externer Sauerstoffeintrag möglich sein, oder sind die Kessel selbst undicht?
@ Thomas: Lambdasonde mal neu kalibriert? Wenn die Sonde mit einer der Versionen vor der 2.83 kalibiert wurde, gibt sie vermutlich falsche Werte aus. War ein Softwarefehler, der aber behoben wurde, Harald Buß hatte das mal gepostet.
Da stimme ich Peter zu. Unten wird eher Sauerstoff eingetragen als Druckseitig am Abgasrohr.
Bei mir ist Sonde am Abgasrohr Reinigungsdeckel montiert.
Ist auch sehr praktisch beim WT reinigung wird mit ein Handgriff die Sonde der Ruß gleich mit abgesaugt.


Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
@Spacy
Da wird man nicht zuviel Druck messen, ihr vergesst den Schornsteinzug, der hebt den Überdruck des Ventilators nahezu auf!
Und es findet eine erhebliche Querschnittserweiterung im Rauchrohr statt,also fällt deshalb auch hier der Ventilatordruck rapide ab.
(Pressung des Ventilators liegt ohnehin nur bei einigen Pascal Übedruck)
Aus diesem Grunde kann dann auch hier ein Sauerstoffeintrag stattfinden !
Zudem wirkt bei Sauerstoffreduzierter Atmosphäre auch der Sauerstoffpartialdruck von aussen auf das Abgasrohr. Und dieser Partialdruck überwindet wesentlich höhere Systemdrücke.
Generell gilt……..größtmögliche Dichtheit auf dem Weg vor der Lambdasonde !
Auch im Abgasrohr !
Danach ist es egal.
Deshalb hab ich damals meine Sonde in den Revisionsdeckel unten verbaut. Das ist der kürzeste Weg der Abgase zu Messpunkt.Und was noch positiv dazuwirkt ist die Tatsache das auf diesem Weg der Oxidationsprozess noch teilweise stattfindet.Also werden hier noch Sauerstoffmoleküle die noch mit Holzgasmolekülen reagieren auf diesem Weg verbrannt,alleine schon durch die hohe Temperatur die auf dem Weg dorthin herrscht.
Hallo Woody,
keine Frage, daß das Rauchrohr dicht sein muß, da sollte man alle Ritzen mit HT-Silikon verarzten.
Das mit dem „Oxidationsprozeß noch teilweise stattfindet“ etc pp ist nicht logisch – der o2 Wert sollte gemessen werden, wenn jeglicher Verbrennungsprozeß abgeschlossen ist. Ich bezweifle auch, daß das Bewegen der Kabel durch regelmäßiges Demontieren des Reinigungsdeckels über die Jahre hinweg den Kabeln der Lambdasonde bekommt – aber das nur am Rande, hat ja nix mit der Sache selbst zu tun.
Insgesamt komisch, daß der Einbauort Rauchrohr bei der gesamten Druckgebläsekesselfraktion funktioniert und bei den Atmos plötzlich aufgrund der Meinung eines Experten Ursache für eine Fehlfunktion sein soll.
Hallo spacy,
Ich bezweifle auch, daß das Bewegen der Kabel durch regelmäßiges Demontieren des Reinigungsdeckels über die Jahre hinweg den Kabeln der Lambdasonde bekommt – aber das nur am Rande, hat ja nix mit der Sache selbst zu tun.

Dem kann man abhelfen. Es gibt auch noch andere Einbauorte.
Ich selbst habe weder FT noch LC.
Noch als Nachtrag: An dieser Stelle hatte ich vor Einbau der Sonde um die 450 Grad gemessen.
@ spacy
Er funktioniert ja auch,nur der Einbauort muß absolut dicht sein.
Das ist aber beim Abgasrohr von aussen nach innen meist nicht der Fall.
Von innen nach aussen merkst du es beim anheizen wenn Rauch rauskommt, das er nicht dicht ist.
Danach wenn die AGT höher ist, neutralisiert der Kaminzug den momentanen Überdruck beim anheizen.
Du wirst dich fragen,wieso meint er von aussen nach innen ?
Ich würde mich mal ein bisschen mit dem Partialdruck auseinandersetzen, dann wird dir einiges klar.
Der Experte wagt es sogar zu behaupten, das die meisten falsch messen.
Und das nochdazu ohne ihr wissen !
Du glaube ich bist kein Atmosheizer wenn ich mich nicht irre.
Deshalb weißt du nichgenau was ich meine.
Verbrennung findet hauptsächlich im Kugelraum statt.
Eine gewisse Restverbrennung findet auch noch nach der Richtungsumkehr nach hinten statt.
Das ist zwar in Richtung Lambdasonde aber nicht an der Lambdasonde. Denn dort dürfte der für die Messung relevante Teil abgeschlossen sein. Es geht dann unmittelbar danach in die Wärmetauscher.
Oxidationsvorgänge mit Sauerstoff sind Temperaturabhängig, über 500°C passiert das „Autotherm“,also ein Prozess der sich selbst am Leben erhält.Und auf dem Weg zur Lambdasonde haben die Abgase über 500°C.
@ spacy
Ich hab dir ein wenig Sucharbeit erspart und eine Partialdrucktabelle eingestellt.
Bei idealen Gasen stellen die einzelnen Teildrücke der darin vorhandenen Gase den Gesamtdruck des Gasgemisches dar.
Und wenn die atmosphärische Luft durch einen Prozess wie an er unseren HV Kesseln stattfindet, in irgeneiner Weise ein enthaltenes Teilgas (O² Sauerstoff)durch den Oxidationsprozess (Verbrennung) reduziert, erhöht sich die Partialdruckdifferenz dieses Teilgases.
Also hat dieses Teilgas (O²)ein erhöhtes bestreben diese Druckdifferenz auszugleichen.
Und genau da liegt der Punkt warum es wichtig ist das alles zwischen Verbrennungsprozess bis zur Messstelle (Lambdasonde)absolut dicht sein muß !
Selbst wenn im Abgasrohrohr Überdruck herrschen würde ,kann der Partialdruck diesen überwinden da das Abgas bis auf ca. 5-8 Vol % durch den Verbrennungsprozess Sauerstoffreduziert ist.
Luft sieht man als Gesamtdruck in der Tabelle mit 1013 mbar und der Rest sind die nennenswerten Teildrücke,die in der Summe den Gesamtdruck ergeben.

PS:
Hier noch eine detailliertere Tabelle für die genaue Zusammensetzung der Atmosphäre………..

Hallo Thomas_1,
Ich habe weder FT noch LC.
Ich verstehe Deinen Log nicht. Vielleicht bin ich auch zu dumm um das zu verstehen.
Ab ca. 170 min geht die Primärluft weiter auf, ohne erkennlichen Grund.
WARUM ?
Die AGT bleibt relativ konstant.
O2 steigt ab ca. der 180 min.
Und Sekundär macht auch ab der 170 min. zu.
Primärluft ist für die Leistung, Sekundärluft für die Verbrennung. Natürlich steht alles im Zusammenhang.
Ich denke doch wenn O2 hoch geht sollte, egal was, den Sauerstoff versuchen runter zu regeln.
Also Primär- und oder Sekundärluft gegen ZU.
Oder mache ich einen Denkfehler ??????
@ woodstocker:
Wir reden hier nicht über eine stehende Luftsäule in einem Rohr, sondern es kommt ein konstanter Abgasstrom vom Kessel ins Rauchrohr.
Und das ist ein strammer Luftzug, wie ich an meiner eigenen Luftzuführung in den Heizkeller stets feststellen kann.
HB53 hat seinen 14,9er Vigas mit 97 m3 Primär und (max) 125 m3 Sekundärluft gemessen.
http://www.holzvergaser-forum.de/index.php?option=com_kunena&func=view&catid=33&id=16473&Itemid=69#16479
Das wären für einen 14,9er, der allerdings baugleich mit dem 25er ist (und beim Versuch war die Primärlüfterblende voll offen), schon über 220 Kubikmeter Luft pro Stunde.
Vielleicht wird es im Schnitt dauerhaft nicht so viel sein, da kann man sich jetzt sicherlich trefflich streiten ob es am Ende 200, 180 oder 150 m3 / h für einen Kessel der 25-30 kw Klase sind.
Von der Dimension her ist die Sache aber so oder so klar. Ich habe um die 3 Kubikmeter Abgas (Volumenausdehnung durch Erwärmung mal außer acht gelassen) pro Minute, d.h. 50 Liter Abgas pro Sekunde. Und da kommst du mit möglicherweise vorhandenen Mikrospalten im Rauchrohr von bis max 1m Länge nach dem Kessel, wo wir uns ja schon einig waren, daß wenn Lambdasonde im Rauchrohr, Rauchrohr mit Silikon gedichtet sein sollte.
Und durch diese mikrofeinen Spalten soll soviel Luft/Sauerstoff PRO SEKUNDE bei einem relativ geringen Druckunterschied zwischen Innen und Außen hindurch, daß der O2 Wert der 50 L Abgas pro Sekunde mittels Lambdacheck (= mindestens 0,1% O2 Abweichung) meßbar verfälscht wird ?
Oder gar so verfälscht wird, daß es eine Auswirkung auf den Verbrennungsprozeß hätte?
Völlig absurd.
moin Peter ,
wenn deine Gassäulen-Druckbehauptung im Rauchrohr zutreffen würde,wäre jede Nebenluftklappe im Rauchrohr, Schornstein überflüssig.
Da wo Differenzen(Temp, Druck und chem.Zusammensetzung) bestehen, werden diese ausgeglichen.
Saugzugkessel ziehen an ungefähr den Stellen Raumluft, wo druckluftgetriebene ab und an vielleicht ein klein wenig müffeln dürfen.
Im Abgassystem hinter Holzkesseln herrscht Unterdruck(mit dem Schrägrohrmanometer feststellbar, eigentlich genügt auch ein Blick auf die Nebenluftklappe).
Gruß Heinrich
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Hallo Heinrich,
ich habe keine Druckbehauptung aufgestellt. Zweifellos herrscht Unterdruck im Rauchrohr, besonders vor dem Zugbegrenzer.
Es geht auch nicht um Unterschiede zwischen Saugzug und Druckluftkesseln.
Es geht allein darum, daß eine relativ große Menge an Abgas pro Sekunde durchs Rauchrohr strömt und man in dieser Sekunde niemals genügend Luft durch die paar Spalten eines normal – vernünftig – zusammengesteckten Rauchrohrs bekommt, um den O2 Wert mittels Lambdacheck meßbar zu verfälschen.
Hallo,
kleiner Gedanke von mir…wie Dicht ist denn überhaubt das Saugzugegebläse…wenn an der Achse schon ein wenig Luft angesaugt wird, wirds zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Und je nach Stellung der von Pri& Sek kann sich eine Undichtigkeit mehr oder weniger stark auswirken(steigender Unterdruck). Nur so ein Gedanke von mir.
@Spacy
Spacy,
Physik ist etwas komplizierter, denn bei fließendem Abgasstrom kommt auch noch der Venturi-Effekt dazu.
Dieser Effekt entsteht auch bei Wind am Schornsteinaustritt und erhöht ungünstigerweise den Schornsteinzug.
Horizontale Windbewegung bewirkt vertikalen Luftzug,da ein zusätzlicher Unterdruck an diesen Stellen wirksam wird.
Das ist einfach erklärt der Venturi-Effekt.
Und dieser wirkt auch an jeder nicht abgedichteten Stelle der Abgasführung im Rauchrohr.
Und warum sollte ein Partialdruck nur auf stehende Luftsäulen wirken ?
Hallo Thomas_1,
Ab ca. 170 min geht die Primärluft weiter auf, ohne erkennlichen Grund.
WARUM ?
Die AGT bleibt relativ konstant.
Oder mache ich einen Denkfehler ??????
Hallo Monty,
weil die Primärluft weiter aufgeht, bleibt die AGT konstant. Wäre die Primärluft nicht weiter geöffnet worden, wäre die AGT gesunken.
Was die Ursache für erhöhten Primärluftbedarf war, weiß ich natürlich auch nicht.
Gruß,
Thomas
…,
http://de.wikipedia.org/wiki/Computerchemie
„Der Begriff „Chemoinformatik“ ist relativ jung, während die älteren Termini Computerchemie (abgel. von Engl. Computational Chemistry) und chemische Graphentheorie das gleiche Gebiet bezeichnen (Lit.: Bonchev/Rouvray, 1990). Computerchemie wird heutzutage eher als ein Teilgebiet der Theoretischen Chemie und der Quantenchemie begriffen.“
—, mein (F)euer )Esel-Feuer( lesE*/- ; auch so ganz gut
MfG
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
@Spacy
Und warum sollte ein Partialdruck nur auf stehende Luftsäulen wirken ?
Das steht da nicht. Durch Verdrehung von Aussagen und Fettschrift hast du auch nicht mehr recht.
Es geht nur um das Verhältnis von Querschnitt des Rauchrohres zu möglichen feinen Spalten der ineinandergesteckten Rauchrohre, weil fortlaufend neues Abgas produziert wird und permanent das möglicherweise „verfälschte“ Abgas ersetzt.
Wenn durch eine Undichtigkeit in ein geschlossenes Behältnis von 50 L Gas pro Sekunde als Beispiel 10 ml Gas eintreten könnte, hätte man binnen einigen Minuten sicher eine deutlich meßbare Abweichung.
Die 50 L (Ab-)Gas werden aber jede Sekunde ausgetauscht, deswegen ist der Anteil Falschluft verschwindend gering.
Der Venturi-Effekt ist mir bekannt. Davon werden die möglicherweise vorhandenen haarfeinen Spalten auch nicht größer – eine O2 Verfälschung im Bereich von „durch den Lambdacheck nicht meßbar“ ist einfach für den Verbrennungprozeß irrelevant.
Außerdem platziert niemand seine Lambdasonde 10 m hinter dem Kessel, üblicherweise in Frage kommen die ersten 0,5 – 1m Rauchrohr
Spacy,
diese Aussage ist doch von dir ?
Wie soll ich denn das sonst deuten ?
Du gehst davon aus das beim Eintritt des Sauerstoffes in das Rauchrohr sofort eine „Luftmischung“ zu 100 % eintreten würde.
Das ist eben nicht der Fall !
Es bilden sich gerade im Randbereich Sauerstoffhaltige Gassträhnen, die sich eben nicht mit dem „Kernstrom“ des Abgases mischen weil sie am Rand mitgezogen werden.
Und wo wird denn der Sauerstoffgehalt gemessen ? Na ?
Im „Randbereich“ des Abgasrohres, die Lambdasonde schaut nicht mal 30 mm in das Abgasrohr, da kann sie genau diese Sauerstoffanreicherung von aussen abbekommen .

Die Spalten werden dadurch wirklich nicht größer, aber der dadurch verstärkte Unterdruck in diesem Bereich wird größer, und der hat logischerweise einen erhöhten Sauerstoffeintritt zur Folge.
Nach 10 Meter Rauchrohr wäre das Abgas wahrscheinlich um 4 bis 5 Raurohrbögen geströmt und dann tatsächlich zu 100 % vermischt, dann wäre die Falschmessung abgemildert.
Aber gerade die ersten 2 Meter machen es aus, das beginnt schon kurz vor den Abgasventilatoren bei den Saugkesseln, dort ist der Unterdruck am größten.
Physik gründet sich auf beweisbare Tatsachen, nicht auf Mutmaßungen wie du sie anstellst.
Du behauptest nur das sei „irrelevant“ und „nicht möglich“,oder „völlig absurd“.
Hast du schon einmal ausgiebige Versuche gemacht,und das nötige Hintergrundwissen ?
Ich fürchte das hier wieder so ein Thema erwächst das in Streitigkeiten ausufern könnte,deshalb werde ich die weitere Meinungsbildung anderen Usern, die etwas dazuschreiben möchten übergeben.
PS:
Eine Fettschrift habe ich nicht um falsche Aussagen richtig werden zu lassen,sondern richtige Aussagen sollten von allen verstanden werden !
Dafür gibt es den (B) Button, den darfst auch du verwenden.
gefunden….
http://de.wikipedia.org/wiki/Prinzip_vom_kleinsten_Zwang
Prinzip vom kleinsten Zwang,
Übt man auf ein System, das sich im chemischen Gleichgewicht befindet, einen Zwang durch Änderung der äußeren Bedingungen aus, so stellt sich infolge dieser Störung des Gleichgewichts ein neues Gleichgewicht, dem Zwang ausweichend, ein.
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Feueresel, der ist gut !
Stelle nur fest das 79% der angezogen luft durch die microfeinen spalten Stickstoff ist. Wieviel ist 21% von einen microfeinen Spalt?
mfg
alfons
hallo miteinander
was sich mir noch nicht richtig erschliesst, was soll mit der primärluftregelung bei einem 150/8m schornstein erreicht werden?
der 50er hat zwei gute träge regeleinrichtungen, welche nicht bei jedem kleinen hohlbrand den kompletten abbrand stören.
vielleicht kann mir das mal jemand erklären und dann fällt mir bestimmt zu dem thema etwas ein.
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