Fragen und Antwortenbriketts-scheitholz
Hahneko antwortete vor 15 Jahren

hallo an alle

wieviel briketts hätten den selben heizwert wie 1rm buche? hab wegen des gewichts von buche gegoogelt aber da gehen die annahmen von 300kg-580kg bei 12% restfeuchte!?

mfg christian



15 Antworten
Gust antwortete vor 15 Jahren
neophyte085 antwortete vor 15 Jahren

hallo

danke für den link, ich kann also annehmen eine tonne briketts sind etwas mehr als 2rm trockene buche. damit kann man schon was anfangen, danke.

mfg christian

Dieter_R antwortete vor 15 Jahren

Hallo Neophyte

danke für den link, ich kann also annehmen eine tonne briketts sind etwas mehr als 2rm trockene buche. damit kann man schon was anfangen, danke.

Das passt auch nach meiner Erfahrung; 2-2,5 RM machen denselben Dampf wie 1 t Briketts.

Dieter

Hubschrauber antwortete vor 15 Jahren


der Preis macht`s…..ich heize Briketts nur wenn sie nicht mehr als 175.-€ die Tonne kosten.Ansonsten ist Buchenholz preiswerter.
hubschrauber

EricF antwortete vor 15 Jahren

Hallo Hubschrauber,
den Wirkungsgrad der Anlage muß aber auch gesehen werden.

Mit einem HV ist es sehr schwierig an den Wirkungsgrad eines Gas oder Öl Brennwertgerätes ranzukommen.
Ganz zu schweigen vom Kaminofen…

Die Leute denken, dank solcher Vergleiche, sie würden mit einem Kaminofen Geld sparen… haben dann 10Grad zu warm im Raum und Abgasverluste bis zum Abwinken!

Grüße
Eric

Hubschrauber antwortete vor 15 Jahren

Hallo EricF,

soviel zum Wirkungsgrad…
hubschrauber

ZMEISTER antwortete vor 15 Jahren

@ all
Das ist genau was ich schon lange sage:
Deswegen verstehe ich diese Pufferpanikmache auch garnicht!

Mein kleiner läuft wenn es -15 Grad sind nahezu durch dh. min. 12-14 Stunden pro Tag…
Die Verluste die so ein Puffer mit sich bringt sind auch nicht zu verachten!

Meine Meinung zu dem Thema ist folgende:
Was keiner hingegenrechnet bei den GAS und Öl Pellets Wirkungsgraden ist fogendes:
Wieviel Energie wird denn benötigt um diese bereitzustellen?

Es werden sicher unmassen Energie verbraten um Öl zu fördern zu transportieren ect. Pellets und Gas das selbe…
Pellets wird der Rohstoff rumgekarrt dann braucht man Strom zum produzieren, Und wieder Energie zum Verpacken oder per Silo zu euch nach Hause….

Strom wird eh schon überproduziert…
Gas wird auch aufwendig zum Endverbraucher gebracht…
entweder durch Pipelines die Milliarden verschlingen oder per LKW in Flüssigform…

Und Wir? besorgen uns meist das Holz direkt vom Wald nach Hause ohne Umwege und Zwichenhändler, Diesel für Trekker Sprit für Motorsäge von der Tanke nebenan?

Also wenn wir alles mal rechnen siehts für ÖL GAS Pellets echt scheisse aus!

Und die tolle WP Technik kommt ohne Billigstrom vom AKW samt Heizstab von 10KW eh nicht auf einen grünen Zweig!

So sehe ich das…
MFG ZM

neophyte085 antwortete vor 15 Jahren

hallo

noch ne kleinigkeit von mir wegen wirkungsgrad, ersparnis etc. ein freund von mir heizt sein haus/130m² 20(!)cm vollwärmeschutz 40(!)cm dachbodenisolierung und fenster mit u-wert 0,8 mit einer luftwärmepumpe (dem energiesparwunder schlechthin wie sie geworben wir) mit nachtstrom um 1200euro im jahr! also ich glaub nichtsmehr vonwegen energiesparwunder, wirkungsgrad, minimaler verbrauch etc.

mfg christian

privatwald antwortete vor 15 Jahren

Hallo Zmeister,

genauso sehe ich das auch!!
Man sollte das immer aus zwei Richtungen sehen.Die Eeste
der eigene Geldbeutel —->

Was für dem Privatman rechnerisch sich rechnet muß gesamtenergetisch nicht immer sinvoll sein.!!

Bestes Beispiel Energiesparlampen,Licht wird meistens mehr
in den Wintermonaten gebraucht,in welchen auch der Heizbedarf
hoch ist.Die Abwärme der „normalen“ Glühlampe heizt gleich-
zeitig auch den Raum auf dadurch weniger Heizenergiebedarf.

Sprich da Abfallprodukt ist Wärme, welche zu der Zeit genötigt wird.Oder sehe es anders ,das Abfallprodukt ist Licht und die Wärme reduziert den Heizbedarf.

Wenn dann die Produktion welche auch eine elektronische
Schaltung braucht,berücksichtigt —-> sprich Metallabbau,
produktion von den erforderlichen Elektronikteilen,
Quecksilber,Glas,Metal, Recycling auch noch energetisch rechnet bion ich mir nicht mehr sicher ob da ein plus
unterm Strich rauskommt.(Transport Elektroschrott etc)

So sehe ich das mit den Pellets genauso — ist eine enorme Lieferkette welche durch die Bank Energie benötigt.

Da ist die Energiebilanz der Selbstwerber im Wald deutlich besser,deshalb werden Pellets in der Zukunft auch ständig
teurer wenn die Energie/der Ölpreis steigt.

Volkswitschaflich ist das eigentlich Quatsch.

Genauso Wärmepumpen.
Bis der Strom im Haus ist gehen 70% flöten und die Wärmepumpe hat einen Wirkungsgrad von 60%.Ist allso besser den Brennstoff direkt vor Ort zu nutzen.(Transport etc. ist natürlich noch nicht eingerechnet).

Ich weiß ,es können nicht alle mit Holz heizen,dann ist es sehr schnell alle.

Gruß Privatwald

Hahneko antwortete vor 15 Jahren

Hubschrauber,

dieses viel zu häufige energievernichtende Takten hat in erster Linie zwei Gründe:
1. Ältere Kessel können die Leistung nicht regeln, die kennen nur an oder aus. Wenn sie in Betrieb z.B. 20 KW leisten, aber das Haus gerade nur 10 verbraucht, dann wird der Kessel die Wärme nicht los und schaltet notgedrungen ab, wenn er kritische Temperaturen erreicht.
2. Neue Kessel können nun regeln, aber auch nur in bestimmten Grenzen. Der o.g. Fall wäre jetzt kein Problem, da würde der Kessel gleichmäßig durchlaufen. Aber jetzt kommt die Unfähigkeit der Heizungsbauer bzw. die Eiszeit-Panik des Kunden: Beide trauen sich nicht, sich für einen passenden Kessel zu entscheiden, sondern er muß fast immer noch doppelt so groß sein wie nötig, und dann ist auch die untere Leistungsgrenze oft noch zu viel und auch dieser Kessel ist zum Takten gezwungen.

ZMEISTER,

dieses Problem der Überdimensionierung gilt nicht für Holzvergaser! Auch wenn Dein kleiner 15 KW Kessel mitunter 12-14 Stunden am Stück arbeitet, ist das in der Summe nicht besser als ein 40 KW-Kessel, der die gleiche Wärmemenge in 4-5 Stunden erzeugt. Beide haben die gleiche Anzahl von Kaltstarts, nämlich einen an Tag. In der Praxis wäre aber der größere Kessel komfortabler, da er wahrscheinlich mit eine Kesselfüllung hinkommt. Geeignete Puffergröße setzte ich natürlich vorraus.
Bei geringerem Wärmebedarf erhöht sich die Anzahl der Kaltstarts bei dem kleinen Kessel sogar gegenüber dem großen!
Bei guter Dämmung halten sich die Pufferverluste übrigens sehr in Grenzen.

Hahneko

Hubschrauber antwortete vor 15 Jahren

Bereitstellungsverluste:
Gewinnung,Umwandlung,Transport in % des Endenergiegehaltes:
Scheitholz 1,2
Hackgut 2,3
Holzpellets 2,7
Erdgas 10,0
Heizöl 12,0
Flüssigggas 14,5
aus „Hessen-Forst/Richtig heizen mit Holz.
hubschrauber

ZMEISTER antwortete vor 15 Jahren

@all

Ich denke schon das es einen Unterschied macht ob ich einen 18KW Kessel betreibe oder einen 40KW Kessel…

Wenn es richtig Kalt ist brennt meiner in “ durch“ dh. er verliert nie mehr Temperatur wie auf 60 Grad.
Dh. Er hat min. 24 Stunden 60 Grad…
Und ich sehe ja auch hier die Krassen unterschiede zu andren…
Meine 130m² sind zwar top isoliert aber mein gröster verlust ist das der Atmos im Gartenschuppen steht und nicht im Haus…
Also die Abstrahlverluste heize ich im Gartenhaus und trotzdem habe ich nur sehr wenig Verbrauch…

An einem normalen Tag bei -15 Grad wird 3 mal gefüllt und das Haus wird auf 23 Grad gehalten + 2*Duschen.
Abends gegen 22.-23.Uhr ist Puffer voll..
Ich starte Morgens wieder mit halben Puffer und min. 60 Grad im Kessel mit Restgluht…
Anheizverluste=0

MFG ZM

Hahneko antwortete vor 15 Jahren

ZMEISTER,

wenn Du den Kessel mit Restglut über Stunden auf 60 Grad hältst, dann hast Du zwar wenig Anheizverluste, dafür aber hohe Abstrahl- und Kaminverluste! Du solltest dafür sorgen, daß der Kessel nach Ausbrand möglichst viel Wärme in den Puffer bringt. Bei vorschriftsmäßiger Installation macht das der Laddomat per Schwerkraftzirkulation, ansonsten solltest Du das mit einer zusätzlichen Pumpe tun.
Mit einer funktioniernden Restwärmenutzung könntest Du einen Großteil der Anheizwärme in den Puffer retten und hättest dann keine Abstrahlverluste mehr.

In der Übergangszeit, wenn der Kessel nur noch wenige Stunden täglich arbeitet, wird die Gluthaltung sowieso nicht funktionieren und der Kessel kühlt entsprechend runter.

Alles in allem glaube ich schon, daß gerade in Deinem Fall (wo die Abstrahlverluste im Nebengebäude verloren gehen) ein 40 KW-Kessel mit Restwärmenutzung weniger Verluste hätte.

Hahneko

ZMEISTER antwortete vor 15 Jahren

Hi, Also diese Meihnung kann ich garnicht vertreten!

Das Poblem ist bei mir 1.Heizkörper…
Da braucht mann schon min 35 Grad VL…
Ich habe sehr gut Isoliert und Dank grosser Heizkörper komme ich auch mir 30-35 Grad VL noch Klar…

Zu meinem Kessel… der DC 18s ist wie Ihr wist nicht gerade mit WT Fläche überhäuft und deswegen braucht er auch relativ Lange ehe er auf Betriebstemperatur ist…

Im orginal ist Abgas normal um die 270 Grad.
Mein Belimo macht nun 205 idr daraus…

Dadurrch dauert meine Anheizphase aber auch im normalfall über ne halbe Stunde –

Fazit: Meine Anlage ist nicht zu klein aber auch nicht zu gross im Mittel passt es so das wir immer ein Zeitfenster von min. 8 Stunden haben wo wir das Haus verlassen können…

Dieses Fenster würde sicher bei mehr Puffer grösse aber die Verluste würden mit wachsen….

Und da idr alle 6 Stunden jemand zu Hause ist stellt das kein Poblem dar…

Hinzu kommt folgendes:

Hast du mal beobachtet wie lange deine HKVL Pumpe läuft?

Wenn die Kennlinie eingestellt istläuft sie auch fast durch!
Also wird doch permanet Heisses Wasser aus dem Puffer entnommen… Also machts doch auch Sinn deinen Kessel bei möglichst kleiner Leistung mitlaufen zu lassen…

Ich denke meine Zahlen Sprechen für sich:

Verbrauch seit 1.01.10 – 31.12.10 8RM Fichtennholz= 10400kwh
plus 600 KG Biriketts/Holzbrikkets= 2800KWh

Macht ohne Wirkungsgradberechnung 13.200KWH/Jahr bei 130qm

MFG ZM..

Hahneko antwortete vor 15 Jahren

ZMEISTER,

ich befürchte halt, daß im Dauerbetrieb recht viel Wärme durch Abgas und Abstrahlung verloren geht, gerade wenn der Kessel im Nebengebäude steht. Aber da steht Meinung gegen Meinung, und ohne belastbare Zahlen läßt sich nur spekulieren.

ZMEISTER:

Ich denke meine Zahlen Sprechen für sich:

Verbrauch seit 1.01.10 – 31.12.10 8RM Fichtennholz= 10400kwh
plus 600 KG Biriketts/Holzbrikkets= 2800KWh

Macht ohne Wirkungsgradberechnung 13.200KWH/Jahr bei 130qm

Das sind ja dann schon mal ein paar Zahlen, und sie scheinen nicht schlecht. Aber schauen wir mal genauer hin:

13.200 KWH entsprechen ca. 1300 l Öl für 130 qm = ca 10 l/qm im Jahr. Der Wert ist nicht schlecht, aber für ein (wie Du schreibst) sehr gut gedämmtes Haus auch nicht überragend. Aber vielleicht liegt der Bedarf ja auch nur bei 7 l/qm, dann würde sich ein Wirkungsgrad von rd. 70% ergeben.
Ist aber alles reichlich Spekulation. Wie ich immer wieder sage, ohne Wärmemengenzähler wird das alles nichts genaues.

PS: Wie erfolgt die WW-Bereitung im Sommer? HV, Solar oder Gas/Öl als Reserve?

Hahneko