Es gibt ja eine Vielzahl von Steuerungen für Heizungsanlagen und auch Atmos bietet da eine recht komplexe an. Welche Erfahrungen gibt es denn hierso von den „alten Hasen“? Ich schwanke noch zwischen Weiterverwendung einer alten Buderus Steuerung mit ner kleinen SPS (Logo, easy oder C-Control) und ner <fix-und-Fertig-Steuerung. Wie sind da so eure Erfahrungen?
Guten Tag „Hase“,
hast du schonmal etwas von der UVR 1611 gehört?
Der Regler wird hier von mehreren Leuten verwendet, die dir mit Sicherheit bei der Programmierung helfen können.
MfG
Stormy
Die Regelung ist viel zu teuer und kann für eine Standardanwendung viel zu viel !!!
Die Regelung ist viel zu teuer und kann für eine Standardanwendung viel zu viel !!!
Dummfug!
Die Regelung ist einfach Klasse, kann Kesselsteuerung, Heizkreissteuerung, Warmwassererzeugung, Solarregelung in einem Aufwasch machen.
Für die gebotene Funktionsfülle ein absolut fairer Preis!
Wenn man keine Verwendung (oder Phantasie) hat für die Möglichkeiten die damit Eröffnet werden sollte man sie nicht schlechtreden.
Vergleichbare Regelungen mit mehr Funktionen gibt es schon für 199 Euro zzgl. Steuer !!!
Alleine schon die Benutzerprogrammierung ist recht nervig bei der UVR. Für einfache Standardanwendung eben zu „Fett“
Vielleicht dürfen wir erfahren was der zajonz alles steuern will….
hubschrauber
Hallo Bluwak!
Wenn Du so einen günstigen Regler welcher noch mehr kann als die 1611 weist, dann verrate uns doch bitte den Hersteller bzw die Type!
Nach meinem Wissen kosten sämtliche Kompaktregler (darunter verstehe ich solche welche in das Kesselschaltfeld eingebaut werden können) mit 4 Funktionen „Kesselregelung, 2 Mischerkreise, WW-Bereitung samt Pumpenschaltung“ soe etwa jenseits der 350,-€ Grenze.
Die 1611 liegt bei etwa 430,-€ excl. Mwst und kann ein Vielfaches dieser Geräte, mit unübertroffener Kombinationsvielfalt.
Und dass sie „schwierig zu Bedienen ist“ kann nur jemand behaupten der sie noch nie gesehen hat!
Die „Programmierung“ derselben ist relativ einfach, das dazu erforderliche Programm ist KOSTENLOS und kann von der TA Homepage jederzeit heruntergeladen werden, samt der sehr ausführlichen Bedienungsanleitung der 1611!
Wer´s nicht über den PC machen will kann das Meiste auch direkt an der Regelung „programmieren“ nur mit den Benutzerspezifischen Bezeichnungen wird es dann eben ein wenig hapern.
Ja und dann muß man sich nur noch ein wenig mit der Materie beschäftigen, sowie ein bischen Anlagenwissen und Hydraulikkenntnisse mit einbringen!
Grüße
Hannes / ESBG
Genau ein Regler mit 2 Mischerkreisen, Kesselsteuerung, Außenfühler Zirkulationspumpensteuerung – Warmwasser-Boiler Ladefunktion, sowie Solarregelung kostet 220 Euro inkl.
Steuer. Da braucht man auch keinen Computer oder Kenntnisse
von Hydraulikschemen. Man muss einfach vom Otto-Normalverbraucher ausgehen und da sind die meißten mit einer UVR überfordert und ich kenne die UVR – Serie sehr gut und auch andere Regelungen die sich ohne Aufwand einstellen lassen…sogar ohne Grundkenntnisse !!!
Und was soll das, das ich mir erst ein Programm runterladen muss und meinen Computer einsetzen muss um ein einfaches Hydraulikschema regelungstechnisch zu kontrollieren… ?
Eine einfache Regelung musss bedienbar und programmierbar sein
ohne viel Aufwand und für den Laien….!!!
Na dann wünsch ich Dir einmal diesen von Dir so angepriesenen Superregler für zwei Wärmeerzeuger vernünftig zu parametrieren!
Da werden Dir die letzten Haare ausfallen, denn es geht schlicht und einfach nicht!
Denn diese Regler sind darauf vorgerichtet 1 Wärmeerzeuger auf die Verbraucher zu verteilen (Ausnahme Solar in den Boiler!) und wenn z.B. im Puffer Wärme ist was macht der Öli dann???
Da kommen dann die Fühlerumschaltspezialisten und die Raunzereien dass man halt im Herbst und im Frühjahr „etwas umstellen muß“!
Wozu habe ich dann diese schöne Regelung??
Oder wie letztes Jahr ein Installateur (Meisterpfuscher) zu mir bei einer hydraulisch völlig verschissenen Anlage sagte!
„Das muß die Regelung doch können!“
Und dass man um die 1611 zu parametrieren „sich erst ein Programm auf den Computer herunterladen und installieren muß!“
Lesen sollte man auch können, Pisa lässt grüßen: man muß nicht aber wennn man öfter etwas macht ist es wesentlich einfacher und eine vernünftige Doku hat man ebenfalls gleich.
Aber das braucht ja der geniale Installateur alles nicht, Er hat ja alles mit Seiner Mickymausregelung voll im Griff, obwohl Er nachgewiesenermaßen nicht einmal weiß wo das Wasser in Seinem System eigentlich hinfließen soll!
Kopfschüttel!
Hannes / ESBG
Wozu brauche ich eine Klimaanlage in meinem Auto wenn ich in Sibieren wohne….
…auch da soll es wohl Sommer geben.
Zudem sind mir wenige (preiswerte) Reglungen bekannt die so flexibel sind.
Mit freundlichen Grüßen
Stormy
Ich war jetzt ne Weile nicht da und war ganz überrascht, welch intensive Diskussion sich hier ergeben hat.
Da kam die Frage,was ich denn alles steuern will. Nun, im Grunde sollte die Steuerung in der Lage sein, die Kesselfunktionen, zwei Micherkreise, die Warmwasserladepumpe und die Speicherladepumpe zu steuern. Als Eingänge sollte sie die Kesseltemperatur,die Mischkreistemperaturen, die Speichertemperaturen und die Rauchgastemperatur erfassen können. Was die Komplexität angeht, so hat da sicher jeder seine individuellen Fähigkeiten, was die Programmierung und Parametrierung einer Steuerung angeht. Ich bin Elektroingenieur und erwäge den Einsatz eines Mikrocontrollers, eventuell eine C-Control pro. Die ist sicher für den elektrotechnischen Laien völlig unbrauchbar, da er damit nicht zurechtkommt. Wenn man aber etwas Ahnung von der Materie hat und vielleicht sogar den gewissen Spass am Tüfteln, so bietet eine frei programmierbare Steuerung natürlich alle Möglichkeiten. Hat eventuell jemand hier Erfahrung mit dem Einsatz von Mikrocontrollersteuerungen mitnem Atmos Kessel?
Hallo zajonz,
drüben in der Holzvergaserabteilung ist ein Kessel mit einer SPS ausgerüstet, eventuell noch mehrere.
Da du offenbar schon Erfahrungen auf dem Gebiet hast, sollte die Programmierung der UVR ein Lösbares Problem sein.
MfG
Stormy
Ich hab mir eben mal die UVR1611 angesehen. Scheint eine sehr universelle Anlage zu sein,allerdings finde ich den Preis etwas happig. Letztendlich basiert das Ding auch nur auf nem Mikrocontrollermit entsprechender Peripherie. Aber da steckt natürlich Know How drin, Programmierung, Regelungstechnik usw., was der Anbieter sich natürlich bezahlen lässt. Meiner Meinung nach kann man mit nem Mikrocontroller sowas wesentlich preiswerter realisieren. Man muss eben nur das nötige Hintergrundwissen (ein wenig Elektronik, Programmierung, Kenntnisse in MSR-Technik usw.) mitbringen. Aber wer mag das schon? Ist also nur ne Alternative für die Programmierer und Elektronikbastler unter uns. Aber wer dazu gehört, ist dann in der Lage, eine deutlich preiswertere und vermutlich wesentlich besser auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmte Anlage zu realisieren.
Sag ich docj die ganze Zeit die UVR ist viel zu teuer !!!!
Danke für das fachmännische Feedback !!
Sag ich docj die ganze Zeit die UVR ist viel zu teuer !!!!
Danke für das fachmännische Feedback !!
Was war denn da Fachmännisch?
Deine ewige beschwörungsformel ist auch ausgeleiert.
Die alte Leier, bei den Dingen welche man nicht sieht (Heizung etc.) ist immer alles viel zu teuer!
Bei der heiligen Kuh (vulgo Auto) sind ein paar Zierstreifen und 4 Alupatschen um 2000,-€ keine Diskussion!
Nur so als Beispiel:
Heizungsregler wie sie bluwak „wegen ihrer einfachen Einstellung“ bevorzugt!
Alle (ausser Siemens) 1 Brenner, 1 ungem HK, 2 gem HK, 1 Boiler sonst nichts, mickrige Zeitprogrammeinstellungen, teilweise haarsträubender Menüaufbau ohne jede Übersicht!
Kromschröder Elfatherm Listenpreis 475,60
Theta (EBV) Listenpreis 712,-
Siemens RVP2111 (nur 1 MK) Listenpreis 558,-
Preise sind aktuelle Herstellerlistenpreise jeweils ohne Mwst!
Dagegen freiprogrammierbar (eigentlich „freiparametrierbar“)
UVR 1611 Listenpreis mit Wandkonsole 437,-€ excl.
Ich verstehe die Argumentation mancher hier nicht! denn wenn das Ding welches treu und zuverlässig in meinem Heizraum vor sich hinwerkelt und mir jeden Tag teures Öl/ Gas/ Holz sparen hilft auch seine Aufgaben entsprechend erfüllen sollte.
Dann bin ich der Meinung dass einige € mehr eventuell doch gut angelegtes Geld sind!
Nur erfordert der Einsatz eines derartigen Gerätes auch einen Heizi welcher etwas mehr kann als nur Rohre verpressen.
Denn anfangen tut die ganze Geschichte mit der Regelung nicht erst wenn der Röhrlpresser seine Arbeit gemacht hat sondern „bevor“ die einzelnen Komponenten ausgewählt werden, nämlich mit einer ordentlichen Planung samt entsprechendem Hydraulikschema!
(Und was die Frage/Feststellung warum ich in Sibirien beim Auto eine Klimaanlage brauche zum Thema beiträgt? entzieht sich meinem Verständnis!)
Grüße zum Nachdenken!
Hannes / ESBG
Nur erfordert der Einsatz eines derartigen Gerätes auch einen Heizi welcher etwas mehr kann als nur Rohre verpressen.
Grüße zum Nachdenken!
Hannes / ESBG
Hi,
nicht nur das, eine derartige Steuerung erfordert auch einen betreiber mit Hirn und dem Willen dieses zur Optimierung einzusetzen!
Aber es ist allemal Einfacher eine 08/15 Steuerung zu betreiben und sein Gewissen mit dem Hinweis zu beruhigen „das die Steuerung ja nicht mehr kann“
Leider sind die betreffenden Geräte in der Regel auch noch mind. genauso teuer aber halt „Bequemer“ als eine Regelung die optimal auf die Örtlichen Gegebenheiten einstellbar ist!
Hallo,
noch ein Argument für die UVR: (oder dagegen ?? )
Durch das Datenloggen werden sämtliche Schwächen der Anlage / Programmierung offensichtlich: keine Schichtung bei Beladung von Puffern, fehlerhafte Arbeitsweise von Solaranlagen usw. usw.
Man kann halt schwarz auf weiss nachweisen ob die Anlage funktioniert.
Gruß, Georg
Das Ganze scheint wieder mal, wie öfter, in einer Grundsatzdiskussion zu enden, schade. Mein Anliegen war eigentlich ein ganz Anderes. Welche Steuerung ist nun die Beste???…da die Ansprüche an sowas doch sehr unterschiedlich sind und sich auch an den technischen Fähigkeiten und Anforderungen des Benutzers orientieren sollten, gibt es solch eine Beste sicher nicht. Was für den Einen die ideale Steuerung ist, beurteilt ein anderer als zu teuer, zu kompliziert,zu einfach, zu unflexibel usw.
Zu meiner Frage über eine Mikrocontrollersteuerung gabs leider bisher keine für mich hilfreichen Beiträge. Mittlerweile habe ich aber anderweitig fachkundige Entscheidungshilfe bekommen und nenne nun eine C-Control proMega 128 mein Eigen. Es ist sicher kein Plug&Play Gerät, aber mich reizt es eben auch, selber mal wieder zu programmieren und das schon etwas verlorenen Grundwissen wieder aufzufrischen. Das „Selbermachen“ reizt mich halt doch zu sehr und keine andere Fertigsteuerung dürfte so flexibel sein….
Hallo,
ich habe zu dem Thema mal eine Frage und die da lautet. Wird das hier mit den Steuern.-ungen von Anlagen und den ganzen Fachausdrücken nicht langsam übertrieben. Also ich habe auch mal Heizungsbauer gelehrnt mußte aber wegen mangel an Arbeitsaufträgen eine neue Arbeitsstelle suchen die mit Heizung nichts mehr gemein hat. Darum muß ich bei vielen Dingen einfach nur noch passen was hier so an Fachausdrücken kommt. Ich würde mal sagen das es hier im Forum sehr viele Holzheizer gibt die da einfach nicht mehr mitkommen, es kann doch nicht sein das man erst ein Studium ablegen muss um einen Atmoskessel anschließen oder ihn bedienen zu können. Sollten wir nicht mal etwas zurückfahren um den Neuen hier im Forum den Einstig zu erleichtern. Optimierung hin oder her, sicher ist jeder darauf bedacht alles gut am laufen zu haben und es ist auch jeder dankbar wenn er einige Verbesserungen für seine Anlage bekommen kann aber es sollte doch auch noch verständlich bleiben. Es haben hier im Forum nicht alle soviel Zeit das sie sich stunden lang im Forum aufhalten, oder sich den ganzen Tag mit ihrer Heizung beschäfftigen wollen oder können. Ich habe mich auch desöfteren hinreißen lassen und hier im Forum was versucht beizutragen wieder mal zum Leid einiger User vielleicht war ja auch was brauchbares dabei. Aber ich hatte dabei immer im Hinterkopf es möglichst verständlich rüber zu bringen. Ich frage mich immer wie soll ein/e Sohn/Tochter Ehefrau eines verstorbenen Holz.-Pelletheizers hier im Forum eigendlich eine Anlage weiter betreiben wenn er/sie nicht regelmäßig hier im Forum unterwegs gewesen ist. Da kann ich mir nur vorstellen das der Sohn/ Tochter/ Schwiegersohn/ Ehefrau sagt der ganze Mist fliegt aus dem Keller hier muß was anderes her was man auch bedienen kann. Es sollte sich doch jeder hier im Forum mal die Frage stellen wie es denn so mit seiner Anlage bestellt ist und kann ich das meinen Nachkommen zumuten oder schreibe ich eine eigene Betriebsanleitung der im Keller stehenden Heizung die dann noch in Kombination mit Solaranlage auf dem Dach dazu der Wärmepumpe die noch gekoppelt worden ist mit dem Oelkessel oder der Gastherme und dann um das Brauchwasser zu erwärmen noch irgendwo eine Frischwasserstation hängt alternativ dazu dann noch ein Durchlauferhitzer falls alles mal nicht warm wird. Dazu noch die ganzen Schieber/Kugelhähne, Schalter, usw……… Ich möchte nicht wissen was da los ist wenn es mal dazu kommt und das Ganze stelle man sich noch im Winter bei 10°C Minus vor nah dann viel freude.
Ist einfach nur mal so ein Denkanstoß. Ich jedenfalls versuche meine Anlage die sicherlich nicht Top ist aber doch noch überschaubar ist meinem Schwiegersohn so zu hinterlassen das er sie ohne Studium weiter betreiben kann, ich hoffe er wird es mir danken.
Mfg. G.B.
Hallo blitzer,
da hast du zu 100% Recht!!!!!
hubschrauber
Hallo Leute!
Die Befürchtungen welche Blitzer hier geäussert hat sind bei vielen Anlagen (besonders diejenigen welche von „begnadeten Röhrlpressern“ zusammengewürfelt wurden)! tatsächlich ernstzunehemn.
Denn wenn man bei jeder gröberen Witterungsänderung oder wenn man einige Tage mal wegfährt erst müsam diesen und jenen Kugelhahn umschalten und diese und jene Pumpe oder anderes Aus/Einschalten muß, dann sind die befürchteten Funktionsstörungen vorprogrammiert!
Eine Heizungsanlage hat grundsätzlich so einfach als möglich zu sein, sowohl im hydraulischen Aufbau als auch in der Bedienung.
Was nicht heissen soll dass dafür sämtlich mit vernunft machbaren Komfortbedürfnisse ausser acht gelassen werden sollten.
Somit sind wir wieder dort angelangt wo ich schon immer sage: Erst eine vernünftige Planung und dann was vernünftiges bauen!
Und die immer wieder befürchtete Bedienungsangst vor der Heizungsregelung kann ich wirklich nicht verstehen, denn jede strohblonde Hausfrau kann am Raumfühler kälter / wärmer drehen, die 4 Stellungen des Wahlschalters AUS/MOND/SONNE/UHR begreift sogar jedes Kindergartenkind!
Im Heizraum ist es nun fast völlig egal welcher Holzvergaserkessel drin steht, denn Asche ausräumen und Einheizen kann man lernen, auch wenn man bereits über 60 ist!
Aber irgendwelche Ventile und Mischer betätigen und Pumpenschaltungen durchführen, das überlassen wir doch bitte dem kleinen Kästchen mit den Leuchtdioden oder der Digitalanzeige, das hat den ganzen lieben Tag lang nichts anderes zu tun als darauf zu schauen dass es die Benutzer angenehm haben.
Und ob die Regelung/Steuerung nun etwas größer ist (und alles ordentlich mitkann) oder etwas spartanischer ist muß jeder für sich entscheiden.
Wichtig ist vor allem dass keine zusätzlichen Handeingriffe (welche irgendwann das Chaos auslösen) erforderlich sind!
Grüße zum Nachdenken!
Hannes / ESBG
Hallo,
es scheint doch so zu sein das der ein oder andere hier im Forum ewas ins Grübeln gekommen ist oder er es noch tut.
Ich möchte dazu auch mal ein Beispiel nachliefern und zwar hatte meine Frau eine gute Bekannte die ein Haus mit ihrer Mutter u. Vater bewohnte. Holzkessel mit Warmwasserspeicher das ganze allerdings schon 25 Jahre her, Vater stirbt plötzlich. Jetzt mußte das Haus beheizt werden aber wie, da war Mann/Frau nur noch radlos, es wurde dann irgendwie der Kessel in gang gesetzt so das es einigermassen warm wurde. Es war reines Glück das der Vater zu Lebzeiten ein Thermostat verbaut hatte das dann auch rechtzeitig die Umwälzpumpe geschaltet wurde so das da nichts auseinander geflogen ist. Das ging dann so 2 Monate dann war schluss mit heizen, Kessel tutal mit Asche zu Kamin verteert usw.. Gut war nur das in der Wohnung selber noch ein Küchenherd stand um Kochen zu können sowie zu heizen und im Wohnzimmer gab es noch einen Ofen so das man nicht einfrohr, für Warmwasser gab es noch einen Durchlauferhitzer sollte eigendlich nur im Sommer benutzt werden. Da war ich dann ca 2-3 Jahre später, ich mußt 2 volle Tage aufwenden um den Kessel wieder sauber zu bekommen sowas habe ich noch nicht erlebt. Der Schornstein mußte vom Schorni ausgebrand werden er wollte erst garnicht hat es dann aber doch gemacht. Da kann man mal sehen was passiert wenn sich Angehörige plötzlich mit einer Anlage beschäfftigen müssen von der sie keine blasse Ahnung hatten. Geheizt hatte bis zum Tode des Vaters immer nur er da er ja 24 Std. am Tag zuhause war. Hier gab es noch nicht mal irgendwelche Steuerungen selbst da war man schon überfordert.
Mfg. G.B.
Hallo blitzer,
deine Anregungen und bedenken sind schon richtig!
Ich glaube, ich werde für meine Frau und Sohn (14) eine Bedienunganleitung zum betreiben des HVs zusammenstellen.
Zur Zeit ist es so, wenn der Öler laufen soll, diverse Kugelhähne umgestellt werden müssen, beim Öler der Stecker wir drauf muß, die Temperatur am Öler für Brauchwasser wieder eingestellt werden muß usw. usw.
Das ist alles nur weil ich damals keine Ahnung davon hatte, und mein befreundeter Heizungsbaumeister wohl auch nicht so richtig!
Wenn ich meine Anlage im Frühjahr umbauen werde, wird sich das grundlegend ändern. Die Steuerung vom HV und Öler mit Boilerladepumpe, Heizkreispumpe, Rücklaufanhebung mit Mischer wird dann die UVR übernehmen, so das, wenn ich mal nicht da bin, die Wärme auch ggf. vom Öler kommt, ohne viele Kugelhähne umzustellen.
Dieses Forum hat mir sehr geholfen dabei, um jetzt meine Anlage so zu bauen, das sie einfach zu bedienen ist.
Gruß Jörg
Hallo winnie3pooh,
ich sehe das auch so, es sollte sich jeder hier im Forum einmal Gedanken zu seiner Anlage machen und ob es da etwas gibt um seine Anlage bedienerfreundlich zu machen. Also einfach mal den Ablauf durchgehen und sich mal vorzustellen was alles mit der Anlage geschied wenn der Strom ausfällt oder sonst eine Störung auftritt. Ich weiß ja nicht ob die UVR 1611 so einfach hoch fährt wenn der Strom wieder da ist oder was dann alles neu programiert werden muß damit man wieder in den Betriebsmodus kommt und kann das ein Angehöriger ohne Bedienungsanleitung bewerkstelligen. Bei meiner Anlage ist es so das wenn der Strom ausgefallen ist und nach einiger Zeit wieder da ist, der Oelbrenner selbstständig anläuft genauso beginnt der Pelletbrenner zu laufen ohne das da irgendetwas von Hand geschaltet werden muß. Es sollte in beiden Fällen nur ausreichen Brennmaterial da sein dann wird es auch warm.
Ist doch sicherlich mal eine Überlegung wert was da so läuft oder auch nicht. Man muß sich nur mal im ATMOSforum oder auch im ATMOSpellet die ganzen Prbleme ansehen wie soll da ein nichtkundiger das alles lösen da ist doch vorprogramiert das die Anlage in den meisten Fällen unbedienbar wird. Da können noch soviele Steuerungen eingebaut werden die alles automatisieren aber der Bediener nicht weiß welche Kugelhähne geöffnet oder geschlossen werden müssen. Wobei ich sowieso nicht nachvollziehen kann warum immer irgendwelche Kugelhähne bewegt werden müssen?
Mfg. G.B.
Hallo blitzer!
Kann ich Dir schon sagen „warum immer soviele Kugelhähne bewegt werden müssen“!
Weil die Hydraulik „völlig verschissen gebaut wurde“!!!
Wasser fliesst immer nur von oben nach unten (wobei mit dem „von oben nach unten“ der Druckunterschied welcher durch eine Pumpe erzeugt wird gemeint ist.
Um eine gewisse Menge an Energie (Heizleistung) an einen bestimmten Punkt zu bringen ist eine entsprechende Menge Wasser mit einer bestimmten Temperaturdifferenz erforderlich.
Dies kann man sehr einfach berechnen, dazu reichen die Grundrechnungsarten.
Aber was geschieht in der Praxis wenn der (oder die) letzten Heizkörper nicht ausreichend warm werden?
Der geniale Röhrlverleger baut eine stärkere Pumpe ein um das Problem zu beheben, was Er eigentlich damit nur „kaschiert“!
Denn an der Anlage fehlt meist nur ein hydraulischer Abgleich, sonst nix. Gemessen an der Pumpenleistung welche oft in mini Heizungsanlagen verbaut ist müsste in einer Wohnhausanlage mit 300 Heizkörpern eine 30 kW Pumpe eingebaut sein.
Und warum die Kugelhähne umgeschalten werden müssen?? weil sonst das Wasser seltsame Wege über Boiler, Ölkessel, anderen Heizkreis (oder dessen Bypassleitung) nimmt.
Denn sogenannte Rückschlagventile (welche übrigens schon vor mehr als 100 Jahren erfunden wurden) an sinnvoller Stelle eingebaut erfordern ja auch Kenntnisse darüber wohin sich das Wasser wann bewegen soll.
Leider fehlen vielen dieser „Herumschrauber“ diese Gedankengänge völlig und daher bauen Sie eben einen „Kugelhahn“ ein und sagen dem meist noch ahnungslosen Kunden dass Er diesen eben bei Holzbetrieb zu öffnen habe und bei Ölbetrieb den anderen denn das ist so Basta!
Und so kommt es dann eben regelmäßig zu haarsträubenden Situationen dass der Kessel „durchgeht“ oder über das Sicherheitsventil (ohne Ablauf natürlich) der Heizraum unter Dampf gesetzt wird und vieles mehr!
Nochmals, an derartigen Dingen ist nicht der Kessel oder die Regelung schuld, sondern der unfähige Anlagenerrichter!
Grüße zum Nachdenken!
Hannes / ESBG
Hallo Hannes / ESBG,
dem kann ich schon fast nichts mehr hinzufügen.
Nur soviel. Das bei meiner Anlage kein einziger Kugelhahn auf oder zugedreht werden muß außer ich muß mal Wasser von der Anlage ablassen wegen einer Wartung.
Im übrigen durfte ich mir mal so einen Heizungsraum ansehen in dem sich ein Holzkessel verabschiedet hat, da hat es mir die Sprache verschlagen. Das hat im nachhinein richtig Geld gekostet das wieder alles in Ortnung zu bringen, die Zerstörrungen zogen sich durch das ganze Haus bis oben unters Dach. Das da keiner zu Schaden gekommen war ist ein Wunder gewesen. Da ist sicherlich viel auf falsche Bedienung zurück zu führen.
Gebt mal bei Google –explodierter holzofen— ein, man wundert sich. Soll jetzt aber nicht heißen das jede Atmosanlage eine Bombe ist.
Mfg. G.B.
Hallo blitzer,
für mich ist es so, ich beschäftige mich mit der Steuerung die ich gerne einsetzen möchte, und ich denke, das ich Sie (und meine Familie) auch bedienen kann. Ich will nichts von meinen Heizungsbauer kaufen, bloß weil er der Meinung ist, die ist für mich die richtige.
Mit der Hydraulik kann man hier im Forum super nachfragen ob das so past! Es gibt immer Tips was man noch zu beachten hat, oder was man noch ändern soll oder muß, so das die Anlage reibungslos läuft.
Gruß Jörg
Hallo winnie3pooh,
es ist nicht meine Absicht die UVR 1611 oder irgendeine andere Steuerung schlecht zu machen. Ich wollte nur mal ansprechen ob das immer alles so problemlos ist mit den Sreuerungen und der Bedienung dieser und den Anlagen. Es ist sicherlich für den der die Steuerung programiert hat kein Problem mal ebend eine Änderung vorzunehmen aber für den Laien kann das schon ganz anders aussehen, vorallem wenn man dann noch die passenden Parameter eingeben muß die man dazu auch noch kennen muß.
Mfg. G.B.
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