Fragen und AntwortenHeizung läuft!
HKruse antwortete vor 8 Jahren

Hallo Gruppe,
also, meine vor geraumer Zeit (11.10.) angekündigte Heizungsanlage funktioniert prima. Der DC30SE brennt wie doll und verrückt und auch die Gastherme schaltet sich brav ein, wenn die Temperatur nicht reicht (weil keiner heizt, zu faul ist etc).

Nur ein paar Dinge hauen noch nicht hin:
– der Boiler wird warm trotz abschalten der Pumpe, Federventil (Schwerkraftbremse) ist zwar drin, aber ich vermute, dass die Speicherladepumpe das Ding mit lädt. Da baue ich noch ein Motorventil mit ein.

– ich kriege die HZR65 noch nicht so programmeirt, dass die Heizkreispumpe richtig läuft. Kennt sich einer genau mit der Zeitprogrammeirung aus? Irgendwie bin ich zu doof dafür…
Ich benutze Schema 49 zunächst ohne Außen- und Raumfühler; aber mit zusätzlicher Heizanforderung über Relais A5. Dazu wird bei Anforderung das Dreiwegemotorventil stromlos gestellt, schaltet damit auf Gaskessel um und der Gaskessel wird angeknipst.

– der eine Heizkreis zieht manchmal kaltes Rücklaufwasser aus dem Vorlauf des benachbarten Heizkreismischers (wenn der benachbarte Mischer auf geschlossen bis dreivierteloffen steht). Dieser(Viessmann) scheint keine Rückschlagklappe zu haben, da baue ich eine ein.

Fotos von allem folgen noch. Ein Schema und ein Schaltbild für die Steuerung kann ich auch noch bieten. Ich muss es erst noch anpassen an das WIRKLICH gebaute.

Gruß
Jörg



10 Antworten
wong antwortete vor 14 Jahren

Grüße Dich Babelszwerg,
würde es Dir viel Arbeit bereiten, wenn Du mir die Kosten von Deinem Traum mitteilst ?

Grüße
Wolfgang

PS. Denk an die Bilder….

manter antwortete vor 14 Jahren
Fotos von allem folgen noch. Ein Schema und ein Schaltbild für die Steuerung kann ich auch noch bieten. Ich muss es erst noch anpassen an das WIRKLICH gebaute.

Das ist auch zwingend notwendig, um was sagen zu können.

Gruß Manuel

Babelszwerg antwortete vor 14 Jahren

Tach,
hier mein gebautes und (fast) funktionierendes Schema.
Zwei Problemfälle habe ich noch:
1. Muss ich an der Ladepumpe für den Boiler (unter Puffer 1) noch ein Magnetventil einbauen, um zu verhindern, dass die Pumpe aus dem Kessel-Puffer-Kreis den Boiler auf Kessel- bzw. Puffertemperatur hochheizt. D.h. ich habe Warmwassertemperaturen zwischen 70° und 90°, was nicht schön ist.
2. Kriege ich die HZR65 nicht so programmiert, dass die Pumpe im „Mischer OG“ mit der Zeitprogrammfunktion läuft. Da muss ich noch was tun. Wenn ich zuhause bin, werde ich meine Einstellungen mal posten, vielleicht weiß einer Rat.

Hier mein Schema:

Gruß
Jörg

Babelszwerg antwortete vor 14 Jahren

Eine Sache noch:
meine TAS löst schon aus, wenn das Kesselthermometer nur 92° anzeigt. Eigentlich sollten es 97° sein. Aber egal. Ich weiß, dass unser alter DC15E erst bei 107° auslöste. Kann ich den Fühler auch beim DC30SE einbauen? Da kocht doch bei 2 bar Druck noch nichts.
Mal so als Frage…

Babelszwerg antwortete vor 8 Jahren

Hallo Gruppe,
endlich nach 6 Jahren mal wieder eine Antwort von mir.
Ich will nach 6 Jahren mal ein Fazit ziehen:
Der Vergaser läuft und läuft und läuft…
Wir heizen seit 6 Jahren ausschließlich mit Holz. Der Gaskessel, der über die Regelung und das Dreiwegemotorventil angeschlossen ist, wird nur einmal im Jahr manuell eingeschaltet, um mal die Pumpen und das Gasventil zu bewegen und das Dingen einmal aufzuheizen. Leider ist in der Zwischenzeit das im Gasheizgerät integrierte Ausdehungsgefäß durchgerostet und verliert Wasser, so dass ich das Gerät per Absperrventilen von der Anlage getrennt habe; das Gas ist abgedreht.
Der Vergaser läuft nicht nur im Winter (von O bis O) sondern auch in den warmen Monaten alle drei Tage, damit wir Warmwasser haben.
Wir verheizen sowohl Laub-, als auch Nadelholz, auch mal Bauholz, Abrissholz etc.pp.
Das Laubholz kaufe ich meist von Baumfällern als m langes Stammholz zum günstigen Preis. Oder Freunde undBekannte fragen, ob ich ihren Baum haben will. Gerade jetzt nach Sturm Xavier bekam ich 5 Bäume angeboten…

Die Steuerung durch die HZR65 funktioniert prima, für mein Problem mit dem Brauchwasser fand ich eine Lösung: Magnetventil parallel mit der Speisepumpe angeschlossen. Die HZR regelt den Mischer, die Brauchwassererwärmung, die Gaskesselanforderung und die Heizungspumpe. Allerdings habe ich die Heizungspumpe später über eine elektronische Zeitschaltuhr mit verschiedenen Programmen angeschlossen, um tageweise die Schaltzeiten programmieren zu können.
Die Regelung des Lüfters erfolgt klassisch durch Kessel- und Abgasthermostat; die Rücklaufanhebung erfolgt per Oventrop-Dreiwegeventil mit Thermostat (eingestellt auf 65°C).
Die Abgastemperatur liegt bei 250-300°C.
Allerdings gibt es auch negatives zu berichten.
1. die TAS war mehrfach kaputt, das Ventil korrodiert und schließt nicht mehr richtig, so dass immer etwas Wasser durchläuft. Dasmuss irgendwie ein Konstruktionsfehler sein. Nachdem ich das Teil zweimal tauschte, habe ich mir angewöhnt,dass ich bei meiner monatlichen Reinigung des Ofens auch das Ventil zerlege und reinige sowie mit Ballistol einöle.
2. Alle Schmamottteile müssen gewechselt werden: Düse zerbröselt, Brennraumschalen rissig und Stirnwand mit zwei Löchern versehen. Also werden die Teile im nächsten Frühjahr gewechselt.
3. Manometer, Entlüfter und Sicherheitsventil sind hin und werden ersetzt.
4. Ausdehnungsgefäße waren zu gering dimensioniert. Ich baue noch eins an. Jedesmal, wenn die Speicher ordentlich heiß sind, ist der Druck zu hoch. Lasse ich etwas ab, fehlt mir das wieder, wenn die Temperatur sinkt.
So, da wir anbauen und ich die Heizkreis neu organisieren will, werde ich mir von der Technischen Alternative das RSM610 mit dem CAN-MTx2 und C.M.I. kaufen und die Steuerung für 3 Heizkreise darüber organisieren.
Im Moment habe ich zwei Pumpengruppen:
einmal Oventrop Regumat M3-180 und eine alte Viessmann Diviconmit so einem blöden 4-Wege-Mischer inkl. Steuerung. Ich werde das Teil wegwerfen und noch zwei Regumaten kaufen, da ich 3 Heizkreise habe:
1. Radiatorheizung
2. Fußbodenheizung
3. FB-Heizung per 30-Platten-Wärmetauscher (selbstgebaute alte FB, die nur mit 0,5 Bar gefahren werden kann, offenes System)
Die Regumat-HK-Mischer haben mich überzeugt. Der Mischer in HK3 wird per Thermostat geregelt, die anderen beiden per Motormischer über das RSM610. Dieses Gerät soll dann 2 Mischer und 4 Pumpen sowie die Kesselanforderung steuern. Die HZR65 brauche ich dann nicht mehr; die packe ich in Folie und ins Regal…
Wenn ich im Frühling die Schamotteteile auswechsle, werde ich gleich ein paar Abgasbremsen und Turbulatoren einbauen, um die Wärme besser ausnutzen zu können. Ich werde dann mal sehen, ob es was bringt. Immerhin muss ich dann 300m² Wohnfläche beheizen.

Fazit: super Ofen mit Verschleißerscheinungen. Übrigens funktioniert die Anheizklappe immer noch wie am ersten Tag und schließt absolut dicht.

Anbei noch ein paar Bilder:
meine Rücklaufanhebung

Düse von oben

Düse von unten:

Brennraum mit zwei Löchern in Stirnwand:

Und der Füllraum:

Gruß
Jörg

Feueresel antwortete vor 8 Jahren

Hallo Jörg,
die Düse würde ich von oben etwas eingrenzen und hinten an der sekundär Rückwand,
vorab eine Schamotteplatte mit obendrauf seitlich zwei halbe press vor die offenen Löcher stellen
Versuch macht klug
Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Babelszwerg antwortete vor 8 Jahren

Hallo Bernhardt,
meinst du, ich sollte vor die löchrige Stirnplatte einfach eine dünne Schamottscheibe stellen?
Ich dachte ehrlich gesagt daran, den ganzen Schamottkrempel auszutauschen. Zumal die Halbschalen auch sehr rissig sind.
Ich bau mir erstmal einen Düseneinsatz aus 5mm dickem Edelstahl (1.4742)mit einem Aufsatz aus Querstäben, damit das Loch nicht so riesig ist und weniger Holzkohle durchfällt.
Außerdem baue ich mir die Abgasbremsen aus Edelstahl (ich bekomme diese geringen Mengen als Reststücken äußerst günstig).

Viele Grüße

Feueresel antwortete vor 8 Jahren
Babelszwerg:
Hallo Bernhardt,
meinst du, ich sollte vor die löchrige Stirnplatte einfach eine dünne Schamottscheibe stellen?
Ich dachte ehrlich gesagt daran, den ganzen Schamottkrempel auszutauschen. Zumal die Halbschalen auch sehr rissig sind.

Viele Grüße

Ich dachte an Schamottestandardplatten 25x13x3 cm die kann man schnell einlegen und
bei Bedarf selbst passend brechen / zuschneiden.
Austauschen kann man dann immer noch…

„Welche Vorteile hat die Anwendung der Schamotteplatten im Kamin oder Zentralheizungskessel?
Die Aufgabe der Schamotteplatten im Kamin oder Zentralheizungskessel ist die Temperatur in der Feuerung zu erhöhen und in Konsequenz mehr Wärme zu bekommen. Eine solche Platte erwärmt sich allmählich vom Feuer und kumuliert Wärme, die dann zurück gestrahlt wird.

Es entstehen also gewissermaßen zwei Wärmequellen: die erste ist das Feuer und die zweite die heiße Schamotteplatte. Durch die Verbindung beider Elemente erreicht man die erhöhte Temperatur der Feuerung.

Es muss noch auf einen Punkt hingewiesen werden. Bei der Temperatur über 500°C beginnen die Kaminscheibe und die Einsatzwände sich eigenständig vom Ruß zu reinigen (die Rußverbrennung erfolgt bei der Temperatur über 500°C).

Paradox, je höher die Temperatur der Feuerung ist, desto langsamer wird das Heizmaterial verbrannt (bei hoher Temperatur kommt es zu s.g. Vergasung).

Zusammenfassend: niedrige Temperatur der Feuerung – das Heizmaterial verbrennt schnell und erzeug viel Rauch
hohe Temperatur der Feuerung – die Verbrennung erfolgt langsamer, das Qualmen wird wesentlich reduziert und die Wärmestrahlung ist stärker“
Quelle:https://schamotteplatte.de/schamotteplatten/

Gruß Bernhard

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Babelszwerg antwortete vor 8 Jahren

Moin Feueresel,
ach soo…
Na, das werde ich wohl als schnelle Maßnahme ergreifen, damit ich über den Winter komme.
Danke für den Tipp.
Die ausgefranste Düsenöffnung werde ich mit einer Edelstahldüse verkleinern.

Gruß
Jörg

HKruse antwortete vor 8 Jahren

moin Jörg,
meine 2009er Düse sieht auch nicht besser aus…
zwei ‚alt’Flacheisen(ca 40x5cm/8mm ..laufschiene-scheunentor..) längs in die Restasche geruckelt(2,5-3cm Düsen-Spaltweite)
halten gut 10meter Holz durch

die Abgasbremsen aus Edelstahl (ich bekomme diese geringen Mengen als Reststücke

der SE hat den rechteckigen „WT-Kasten“…
unter der AHK ne „feste Jalusie“, 4-5 Lamellen, Spalt zum Kessel hin
daneben die zweite Jalusie, 5 Lamellen…

300m² Wohnfläche

ca 20kwh max. Heizlast vermutlich…

du hast nen 150 L Füllraum,
wieviel std braucht dein Kessel für eine Füllung(ca 40kg) ?

[in deinem Fall würde ich den SE auf 6-7 std ‚trimmen‘

-[senkrechte Schamotteplatte zw Brennraum und BR.tür
-[TypK ThermoSchalter + Lüfterdimmer > unter 100€
-[LC + Stellmotor >> Schieber am sek.Luftspalt(hinter der FZR.Klappe)
-[die AGT vom SE dann um/ab 150…

Gruß Heinrich

ps
mittwoch war meine „zweitmessung“, hat geklappt.

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L