Hallo
Jeder von euch kennt das Problem mit Staubentwicklung rund um den ATMOS, gerade läuft im Thema ’’Probleme mit der Dichtung des Saug-Zug-Gebläses’’ die Vorstellung verschiedenster Lösungsansätze.
Nach Abdichtung der Rauchrohrübergänge wurde es bei mir deutlich besser, leidiges Thema bleib jedoch der Staubaustrag aus dem Abzugsventilator welcher je nach Wetterlage z.B. bei stark schwankenden Winden oft beträchtlich war.
Der Grund liegt in der nicht vorhandenen Abdichtung der Lüfterwelle zwischen Lüfterradkammer und Motorgehäuse, die innere ’’kleine Ventilatordichtung’’ hat zur Welle ein Spaltmass von ca. 3mm ringsum!!
M.E. für einen leichten Wellenlauf doch etwas üppig bemessen und somit weiter ärgerlich.
………bis ich dann die Tage bei der Überholung des Zylinderkopfes meines Lieferwagens VW T3

(unverzichtbares Feld-, Wald-, Wiesen-, Garten- und Bauauto) die Ventilschaftdichtungen in Angriff nahm und sofort an die Welle des Lüfters dachte.
Ventilschaft- und Wellendurchmesser schien gleich und schon ging es los.
Lüfter ausbauen, Rad ab, und Grundplatte vom Motor schrauben. Wellenbohrung in der Grundplatte mit ein paar Feilenstrichen oder Reibahle auf ca. 12,5mm zum passgenauen Eindrücken der Ventilschaftdichtung aufweiten.

Ich hatte das VAG Spezialwerkzeug zum Aufdrücken, es geht jedoch auch ein 12er Ringschlüssel, auf den Rand auflegen um die Dichtung in die Bohrung vorsichtig einzuklopfen.


Wichtig: von der Dichtung nun den Federring abziehen und die Dichtung innen ein kleines Stückchen ausreiben damit die Welle leicht läuft (muss einfach probiert werden, ist zugegebenermassen ein wenig Gefummel bis es passt), da ja in diesem Fall die Schmierung der Gleitfläche aus dem originären Einsatzbereich fehlt.

Sollte der Lüfter zu straff laufen, äußert sich das an einem Pfeifgeräusch, dann nochmal die Dichtung innen nachreiben.
Auch darauf schauen dass die Grundplatte zur Wellenbohrung/Dichtung gut zentriert ist, hier ist bei den drei Schrauben Grundplatte/Lüftermotor ganz leicht Spiel vorhanden das genutzt werden kann.

Die Dichtung läuft so bei mir völlig trocken, ich hatte beobachtet dass Schmierung nicht lange anhält.
Das Teil aus dem VW Diesel Motor 1,7L 57 PS Motorkennbuchstabe KY mit der ET Nr. 0261 096 75 kostet beim Volkswagendealer 4,85 +Mwst.
Oder bei Thomas Koch 1,10 + Versand
Link:Ventilschaftdichtung
Lieber Staub ade, ich vermisse Dich nicht!
Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235
DC 40 GSE seit Oktober 2005, 3000L Puffer, FT 2.87f mit Sonde unten im Deckel, Lufttrennung mit Secundär-Drehbelimo LM230ASR, Primär-Drehbelimo LM230ASR, Thermovar mit 80° Einsatz, 7,50m Schornstein 20x20cm, Zugluftbegrenzer, AHK stillgelegt, 8. Wirbulator, AGT auf 188° eingestellt
ungedämmter Altbau 250m2 beheizte Fläche,
Holzart z.Zt. Fichte 12-8% Feuchte, bis Halbstämme 25cm Durchmesser und Viertelstämme 30cm.
…,
prima Kombination freut mich, werde das auch mal so machen
und versuchen die Gleitringschmierung mit Silikonfett zu verbessern
—,
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Hört sich Super an!
Allerdings hatte ich noch nie Probleme mit staubentwicklung am Lüfter
Allerdings ist mein lüftet so laut geworden das eine neue Lagerung fällig wird
Ersatzlager ist schon da, fehlt nur die Zeit
Gruß
Hört sich Super an!
Allerdings ist mein lüftet so laut geworden das eine neue Lagerung fällig wird
Ersatzlager ist schon da, fehlt nur die Zeit
Gruß
Gehe doch mal bitte in die ATMOSpedia und dort auf der linken Seite unter „Themen A-Z-Index“. Ziemlich weit unten unter „Lüftermotor“ findest Du eine Beschreibung dazu. beachten linksgewinde.
(das ist mein Motor, der wieder leise gemacht geworden ist von gonzopt freundlicherweise)
Hallo juergen, die Anleitung hatte ich schon entdeckt, aber trotzdem herzlichen dank für deinen hinweis!
Von Linksgewinde steht allerdings glaub ich nichts drin
werd’s nochmal Nachlesen
Wenn ich meinen HV in seine Sommerpause schicke werde ich mich der Sache mal versuchen
Gruß
Hält die Dichtung es lange ohne Schmierung aus ?
Hält die Dichtung es lange ohne Schmierung aus ?
………iss von VW: läuft und läuft und läuft
Gruss Fritz
So, Dichtung bestellt.
Werde sie bei einer „Warmperiode“ einbauen.
Kann ja noch dauern bei der Kälte.
Hi
Musst halt noch ein paar Tage mit dem Staub leben.
Gruss Fritz
Heute nun die Dichtung eingebaut.
Mit der Rundpfeile das Loch in der Grundplatte vergrößert, mit einem 12er Schlüssel die Dichtung eingeschlagen und danach den Federring ab, etwas nachgerieben die Dichtung und geprüft ob der Lüfter ohne Probleme läuft.
Alles Ok.
Dann angeheizt, Atmos mit Holz bestückt.
Nach 5 Minuten dann das Pfeifgeräusch
Da muss dann nochmal nachgearbeitet werden, wenn der Kessel nicht mehr läuft.
Eben wieder drin gewesen – kein Geräusch mehr, dafür aber ein leicht süßlicher Geruch ?.
Dichtung ist im Betrieb und läuft ohne gequietsche und Geruch.
Die Staubbelastung ist Augenscheinleich geringer geworden.
So, Vattern war die Dichtung holen.
Die obige Nummer hat scheinbar ne 6 zu viel. Hier die neue:
026109675
Die obige Nummer hat scheinbar ne 6 zu viel. Hier die neue:
026109675
Hi
hast recht, habs auch korrigiert
Gruss Fritz
So, hab nun auch umgebaut. Allerdings hab ich den Federring wieder drum gemacht und noch etwas Graphitfett an die Welle.
LG
Rückschlag bei mir ….
Irgendwie kommt wieder Staub aus dem Ventilator
Muss demnächst mal den Vent. demontieren und die Dichtung untersuchen.
Was mir noch eingefallen ist, kann man den Vent. nicht Kapseln ?
Oder so von 4 Seiten umgeben, dass der Staub nicht durch den ganzen Raum verteilt wird. ?
Die Dichttung hab ich gegen eine neue getauscht, da das nachträgliche Anbringen des Federrings unmöglich war.
(verzoge, verdreckt und beim Ausreiben letztes mal die einkerbung für den Ring angeraspelt)
Jetzt quietscht es den ersten Abbrand mit der neuen Dichtung wieder und wird ein bisschen müffeln.
Mal sehen obs eine Verbesserung gibt
Wenns quietscht löse mal die Lüfter Kreuzschrauben etwas. Bei mir hats danach aufgehört.
Hab ich eben mal Probiert.
Quietschen ist fast ganz weg.
Läuft fast normal.
Den Rest macht nen sanfter Hieb an den Lüfter. Verschiedene Stellen ausprobieren. Oder nochn bissl Fett an die Welle. Irgendwann sollter Ruhe geben. (Wenn der Hieb zu groß war gibter sofort Ruhe^^)
Bissel WD40 auf die Schnelle war auch mit dabei
Und zu doll will ich auch nicht draufhauen, soll ja nicht sor platten Dose werden
Tja,der Staub ist schon lästig….
Bissi Staub is jo immer,aber zur Reduzierung habe ich folgendes gemacht:
Ventilator abgebaut
Flügelrad entfernt ( Linksgewinde!!!)
auf die Welle einfach einen Gummi o Ring geschoben , fertig.


Grüsse Wolfy
Auch eine gute Idee
Ich hab jetzt den Staub minimieren können, ein zweiter Staubemitter ist wohl der Aschesauger.
Ich finde, dass dieser Thread mal wieder hochgeholt werden muss, bevor er verschwindet. Könnte man eigntlich auch mal in die Atmospedia bringen…
Hab jetzt auch mal ne Dichtung aus nem alten Opel Motor ausgebaut… Könnte passen. Werds diese Woche testen!
Der Staub ist schon lästig.
Aus meinem Zubegrenzer kommt aber auch immer n haufen raus… Immer beim Anheizen, wenn ich die Tür aufmache und der Schornstein kalt ist…
Immer vorher zumachen nervt. Aber habe ja schon alles zur Lüfterdrehzahlregelung vorbereitet. Dann bleibt der immer zu und gut…
Gruß Marius
Hallo
Möchte aus aktuellem Anlass dieses Thema wieder vorholen. Ich war fast verzweifelt über die Lösung, hatte doch wieder vermehrt Staub im Heizraum.
Nach langem Suchen kurzum: der Staub kam aus dem Stutzen im Rauchrohr für den AGT Fühler kurz nach dem Kessel. Hier ist wohl aufgrund der Ventilatortätigkeit und offenem Zugbegrenzer unten im Kamin doch ein kleiner Überdruck im Rauchrohr vorhanden, sodass sich der feine Staub aus einer dünnen Ritze des mit Kupfersilikon eingeklebten Fühlers ausbreiten konnte.
Nach drei Jahren Einsatz neu eingeklebt und Staub wieder weg !
Dichtung auf der Ventilatorwelle läuft seit Januar 2012 ohne weitere Betüdelei !
DC 40 GSE seit Oktober 2005, 3000L Puffer, FT 2.89a mit Sonde unten im Deckel, Lufttrennung mit Secundär-Drehbelimo LM230ASR, Primär-Drehbelimo LM230ASR, Thermovar mit 80° Einsatz, 7,50m Schornstein 20x20cm, Zugluftbegrenzer, AHK stillgelegt, 8. Wirbulator, AGT auf 184° eingestellt
ungedämmter Altbau 250m2 beheizte Fläche,
Holzart z.Zt. Fichte 12-8% Feuchte, bis Halbstämme 25cm Durchmesser und Viertelstämme 30cm.
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