Fragen und AntwortenBrennkammertemperatur bricht zusammen…
Feueresel antwortete vor 11 Jahren

Hallo

habe in letzter Zeit ein paar mal einen Zusammenbruch meiner Brennkammertemperatur beobachtet
gemessen mit NiCrNi 10cm hinter unterem Türchen
die Temperatur sinkt innerhalb von zwei Minuten von 900°C auf 550°C
die Vergaserflamme reisst ab
der Ofen teert mir so richtig „schön“ den Kamin voll
und das obwohl die Primärluft durch die Flammtronik ganz geöffnet ist

dabei bleibt aber der Sauerstoffgehalt im Abgas komischerweise gleich
die Flammtronik muss auch sekundär nicht nachregeln…

    T082.3 K81.1 A161 B00889 P098 O04.1 S023
    T082.4 K81.2 A161 B00893 P098 O04.1 S023
    T082.5 K81.2 A161 B00897 P098 O04.0 S023
    T082.6 K81.2 A161 B00901 P098 O03.6 S025
    T082.7 K81.2 A161 B00899 P098 O03.4 S025
    T082.8 K81.2 A161 B00892 P098 O03.6 S025
    T082.9 K81.2 A161 B00860 P098 O03.9 S025
    T083.0 K81.2 A161 B00795 P098 O04.0 S025
    T083.1 K81.2 A161 B00734 P098 O04.1 S025
    T083.2 K81.2 A161 B00680 P098 O04.1 S024
    T083.3 K81.2 A161 B00642 P098 O04.1 S024
    T083.4 K81.2 A161 B00614 P098 O04.1 S024
    T083.5 K81.2 A161 B00594 P098 O04.1 S024
    T083.6 K81.2 A161 B00581 P098 O03.9 S024
    T083.7 K81.2 A161 B00573 P098 O03.7 S025
    T083.8 K81.4 A161 B00567 P098 O03.5 S026
    T083.9 K81.2 A161 B00562 P098 O03.7 S026
    T084.0 K81.4 A161 B00558 P098 O04.0 S025
    T084.1 K81.2 A161 B00554 P098 O04.2 S025
    T084.2 K81.4 A161 B00550 P098 O04.4 S023

Die Vergaserflamme bringe ich wieder zum brennen wenn ich wie beim Anheizen das untere Türchen und die Anheizklappe nur für ein paar Sekunden öffne
Aber dazu muss ich erst bemerken dass die Vergaserflamme abgerissen ist…

Was ist das?
Wo ist das Problem zu suchen?
Was kann ich tun?

Danke

Bernhard



59 Antworten
Juergen_S antwortete vor 14 Jahren

Hallo Bernhard,

zu Deinem eigentlichen Problem kann ich nichts sagen. Damit kenne ich mich zu wenig aus.

Düse verstopft, zu wenig Zuluft, Hohlbrand, … fällt mir nur ein.

Aber eine Bemerkung zum Öffnen der unteren Tür: NIE, NIE, NIE während des Betriebes öffnen. Der Kältschock kann die Keramik beschädigen, was ein teurer Spaß wird.

Frohes Schaffen!
Juergen_S

alfons antwortete vor 14 Jahren

Hohlbrand?

mfg
alfons

Gust antwortete vor 14 Jahren

Hohlbranderkennung:
1. Die Brennkammertemperatur geht sofort nach unten;
2. Der Restsauerstoff geht hoch, also über den Sollwert;
3. Das CO geht sofort nach oben;
4. Die Abgastemperatur sinkt auch, aber das geht relativ langsam;

Gruß
Gust

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
Gust:
1. Die Brennkammertemperatur geht sofort nach unten;

So ist es – sie bricht SEHR schnell ein

Gust:
2. Der Restsauerstoff geht hoch, also über den Sollwert;

Der Restsauerstoff rührt sich kein bischen…

Gust:
3. Das CO geht sofort nach oben;

Dem ist so

Gust:
4. Die Abgastemperatur sinkt auch, aber das geht relativ langsam;

Trifft auch zu

Wenn es ein Hohlbrand ist
Warum geht dann der Sekundär-Regler nicht nach 0 und die O2-Wert nach oben….

an der Sekundärluft ändert sich auch zehn Minuten nach dem Zusammenbruch nichts…

Das Öffnen der oberen Vergasertür bringt auch nichts

Nur mit der Unteren Brennraumtür bekomme ich den Ofen wieder in Fahrt und das SOFORT – das dauert keine 30Sekunden

Bernhard

HKruse antwortete vor 14 Jahren

Hallo Bernhard,

der PID-Regler reagiert erst,wenn die Kaminrohrtemperatur(FT-Fühler)absackt.

Bitte Harald den Regelbereich der FT zu erweitern, für einen PT100-Fühler( 100- 2000 OHM) zur Regelung der AGT hinter dem Brennraum (vor dem unteren Reinigungsdeckel).

Mit dem PT100 reagiert mein Regler deutlich bevor der LC-PT1000 eine Veränderung bemerkt. Ein loses Glutbett(Hohlbrand) wird zügig durch die Regelung bearbeitet, die sekLuft ist dann geschlossen, derO2-Wert steigt dann um 1%-2%.

Der Regler kehrt dann zu den 385°C AGT zurück (Drehzahl und primKlappe), der LC hat die sekLuft wieder geöffnet(5,5% o2).

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
Gust antwortete vor 14 Jahren

Hohlbranderkennung, die sichere:
Stochern im Füllraum, dann sollte der Hohlbrand in sich zusammenbrechen nach dem Stochern…
Dazu müßte man allerdings auch gerade anwesend sein…

Gruß
Gust

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

HartlBe,

ich tippe auch auf Hohlbrand. Kenne das von meinem alten Künzel zu genüge (das war seine Lieblings-Arbeitsweise), beim Atmos kommt das selten vor, ist aber möglich.
Ursachen können sein: Schlechte Einschichtung des Brennholzes, Astansätze, große Kloben, Verkeilung, trockenes, aber angefaultes Altholz…

Wenn die Flamme abreißt, Füllraumtüre (langsam) öffnen und beobachten: Ist ein größerer Hohlraum vor dem Düsenschlitz? Fällt beim Nachstochern das Brenngut nach unten mitte zusammen? Arbeitet anschließend der Kessel wieder ordentlich?

Bei drei Mal „Ja“ war es Hohlbrand, Ursache wie oben beschrieben. Abhilfe durch bessere Einschichtung und sorgfältigere Holzaufarbeitung.
Weitere Ursache kann auch die Belüftung sein, ist aber eher selten.

Hahneko

Manfred antwortete vor 14 Jahren

man kann Hohlbrand vermeiden, wenn Füllkammerbreite nach unten immer größer oder die lichte breite breiter wird. Rechts und links jeweils zwei Führungschine nach unten lichte breiter verlaufen lassen und gut ist.

Wer hat sowas schon praktiziert ?.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hahneko antwortete vor 14 Jahren

Manfred,

was soll das werden? Wie sollen solche Schienen im Brennraun befestigt werden? Die Gefahr, daß sich das Holz an den Schienen verkantet und erst recht blockiert, wird sogar noch größer. Und das Befüllen wird dadurch sowieso nicht leichter. Da ist es einfacher, darauf zu achten, daß besonders das oben liegende Holz nicht mit seitlichem Druck zueinander eingeschichtet wird.

Ja, es gibt Vergaserkessel, (Eder oder KÖB?), die haben von Haus aus einen nach unten konisch breiter werdenden Füllraum. Allerdings werden diese von oben befüllt.

Hahneko

holzsammler antwortete vor 14 Jahren

was soll das werden? Wie sollen solche Schienen im Brennraun befestigt werden? Die Gefahr, daß sich das Holz an den Schienen verkantet und erst recht blockiert, wird sogar noch größer. Und das Befüllen wird dadurch sowieso nicht leichter. Da ist es einfacher, darauf zu achten, daß besonders das oben liegende Holz nicht mit seitlichem Druck zueinander eingeschichtet wird.

Hahneko
Da stimme Ich dir zu.
Günter

juergen antwortete vor 14 Jahren

Beim befüllen sollte man sehr genau darauf achten auf das Holz achten. Es gibt Holzstücke die vom Spalter her keilförmig sind, aber auch welche die, die Außenrundung haben. Da sollte man immer darauf achten das es niemals keilförmig das dünne oder Spitze nach unten liegt. In dem Fall ist der Verkeilung vorprogrammiert. Bei Ast Stücken hat man generell Probleme,
kann man einlegen wie man will.
Ich sehe es an meiner Lambdasonde. Wenn sie über 8 % steigt entweder nachlegen oder es hat sich etwas verhakt (Hohlbrand).

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Hahneko,

Manfred,

was soll das werden? Wie sollen solche Schienen im Brennraun befestigt werden?

hier an den Langlöcher können Schienen befestigt werden.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
HartlBe antwortete vor 14 Jahren

Eben hatte ich genau wieder diesen Fall…

Zeit 0 – Eine Stunde vorher ging der Letzte Abbrand über die Bühne
Da die Flammtronik aber nicht mehr als 1000Minuten ans LOG übertragen kann (Overflow-Bug) fange ich immer wieder neue Logs an
Im Kessel war eine 15cm dicke Holzkohleschicht die noch schön glühte und nur durch die geschlossenen Klappen am Abbrennen gehindert wurde
Buchenholz 60kg aufgelegt und weiter gings

um Regeleffekte durch die Flammtronik zu vermeiden hab ich die Primärluft auf 21% Minimum und 130° eingestellt
der Abbrand lief wunderbar

Als nach 170Minuten die Ladung fast runter gebrannt war machte ich das Glutbett schön eben und hab weitere 54,7kg aufgelegt – das brannte auch bis Minute 250 ganz wunderbar
und dann gings ab in den Räucherkeller

Hab es mit dem Stocheln von oben probiert – rund fünf Minuten lang (da Vorschlag hier im Thread)
aber dann brannte oben alles so lichterloh und mein Heizungsraum war nur noch die Hölle
Hab Primär und Sekundärklappen geschlossen und alles abgewürgt

————————————————————
den Rest hab ich um 23:01 wieder raus gelöscht — ich hatte einfach eine Wut auf meinen Kessel da er mir die ganze Bude verqualmt hat – die Wut und der Zorn hat hier im Forum aber nichts verloren
————————————————————

Bernhard

Dieter_R antwortete vor 14 Jahren
Hallo Bernhard.

Laut deiner Log hattest du zwischen Minute 82 und Minute 84 eine gleichbleibende Primärlufteinstellung von 098%

T082.3 K81.1 A161 B00889 P098 O04.1 S023

T083.6 K81.2 A161 B00581 P098 O03.9 S024

T084.2 K81.4 A161 B00550 P098 O04.4 S023

Das Log passt aber überhautpt nicht zu deinem 2 Grafiklog, da lag die AGT bei geschlossener Primär bei Durchschnittlich 130°

Eine Spreizung von 30° zwischen geöffneter und geschlossener Klappe???

Das passt gar nicht.

Generell hast du für mein Dafürhalten eine zu kleine AGT. Die Flammtronik macht dir bei der eingestellten AGT das Loch komplett zu, worauf das Holz wegen fehlender Strömung(da die Luft fehlt) langsam nach oben brennt. Irgendwann hast du Gasüberschuss und die Flamme reißt schnell ab, Rest-O2 schnellt nach oben, da der Sauerstoff wegen fehlender Flamme nicht mehr verbrannt wird. Die Reaktion von AGT, Sekundär und Primärluft ist dementsprechend. AGT geht runter, Flammtronik macht Primär auf, ergo schnelles Zünden der Flamme mit den entsprechenden Reaktionen: Brennraumtemperatur geht nach oben Restsauerstoff geht sofort runter, Flammtronik macht Sekundär ganz auf, des Weiteren greift wegen des fehlenden O2 die Rücknameregelung der Flammtronik und würgt dir die eben gezündete Flamme mittels Schließen der Primärluft wieder ab.

Das passiert wenn:

1. Die AGT generell zu klein gewählt wird.
2. Dadurch die Flammtronik mit der Primärluftklappe nicht mehr im regelbaren Bereich arbeitet, sondern eine der Klappen ganz zu macht. Dazu brauchst du keine Regelung.
2. Das Glutbett zu dick ist!!

Meine Güte: 15cm Glut beim Nachlegen ist Wahnsinn. Bei meinem 30er wäre das der sicherste Weg den Kessel zum Toben zu kriegen.
Normalerweise lege ich nach, wenn das Holz oder die Briketts fast komplett runter gebrannt sind und nur noch wenig Restglut da ist. Damit meine ich ca.6-8 maximal Zigaretteschachtel-große Glutstücke.

Weitere Frage: warum fährst du 4% Rest-O2?? Normalerweise werden 5,5-6,5% gefahren.

Mein Tip(p):

1. AGT auf 180 oder höher
2. Rest-O2 auf testweise 5,5%.

Kessel davor reinigen, dann testem.

Jede Wette die Kiste verhält sich anders.

HopeThisHelps

Dieter

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Dieter,

Flammtronik macht Sekundär ganz auf, des Weiteren greift wegen des fehlenden O2 die Rücknameregelung der Flammtronik und würgt dir die eben gezündete Flamme mittels Schließen der Primärluft wieder ab.

ich denke ein 50er braucht kein Rücknahmeregelung.

Bei mir ist Sek. LC und Prim.. KS40-1 verbaut und das geht wunderbar.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Dieter_R antwortete vor 14 Jahren

Hallo Manfred.

Die Rücknameregelung ist ein Teil der Flammtronik. Die greift, sobalt die Sekundärregelung ganz offen, der Restsauerstoff aber immer noch zu tief ist.

Die Flammtronik schließt dann die Primärluft soweit, bis der gewünschte Restsauerstoffwert erreicht wird.

Das ist also keine Frage der Kesselgröße.

Entgleitet der Abbrand durch falsche Parameter wie beispielsweise zu tief gewählte AGT, kommt es zwangsweise zum Regelungschaos.

Dieter

Dieter

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Dieter,

Die Flammtronik schließt dann die Primärluft soweit, bis der gewünschte Restsauerstoffwert erreicht wird.

in dem Fall hätte ich auch künstlichen Hohlbrand erzeugt.

Das ist also keine Frage der Kesselgröße.

Ein 50er ist bekanntlich ein gutmütiger Burscher und nicht so zickig wie deiner mal war..

Mein vorschlag Bernhard soll FT RNR deaktivieren und mal schauen was passiert.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Manfred antwortete vor 14 Jahren
Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
HartlBe antwortete vor 14 Jahren

OK Dann stell ich mal einen anderen Log ein
war bei diesem Abbrand am Ende nicht zuhause
und als ich wieder heim komm steht der KEssel
– nur halb abgebrannt –
bei Betriebsminute 410 gings ab in den Kokelbetrieb
Abgastemperatur war auf 160° eingestellt

aber so eine Wut auf den Kessel wie heute hatte ich noch nie
schreibe gerade am Thread und – schon kokelts…
dieses Mistvieh

Wenn er brennt dann brennt er ja eh wunderbar
und seit ich die 100mm Erdbohrer in den hinteren Abgaskühlern hab passt auch die Abgastemperatur

Aber das mit dem zickigen irgendwann mal zum Kokeln anfangen
das macht mich rasend

Bernhard

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
Dieter_R:
Hallo Manfred.

Die Rücknameregelung ist ein Teil der Flammtronik. Die greift, sobalt die Sekundärregelung ganz offen, der Restsauerstoff aber immer noch zu tief ist.

Die Rücknahmeregelung hat bei mir noch NIE eingegriffen
die ist SICHER nicht das Problem

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
Dieter_R:

Das Log passt aber überhautpt nicht zu deinem 2 Grafiklog, da lag die AGT bei geschlossener Primär bei Durchschnittlich 130°

Eine Spreizung von 30° zwischen geöffneter und geschlossener Klappe???

Das passt gar nicht.

Die Grafik ist der Abbrand der heute Nachmittag gelaufen ist – das beste trockenste Buchenholz das ich habe…
der Log-Auszug ist von Gestern Abend – das war schlechteres Holz

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
Dieter_R:
Weitere Frage: warum fährst du 4% Rest-O2?? Normalerweise werden 5,5-6,5% gefahren.

4% Rest O2

Ich hatte mal ein Abgas-MEssgerät hier um den Ofen messen zu können
dabei war der Ofen mit 4% am besten was den CO-
Ausstoß betraf
seit dem fahr ich mit 4%
Muss mir mal eines selber kaufen und auch den CO-Wert mitloggen …

Dieter_R:
Mein Tip(p):

1. AGT auf 180 oder höher
2. Rest-O2 auf testweise 5,5%.

Kessel davor reinigen, dann testem.

Jede Wette die Kiste verhält sich anders.

HopeThisHelps

Dieter

OK – werd ich probieren

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Kessel nicht so scharf stellen sonst geht der Schuss nach hinten los..

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
fritz235 antwortete vor 14 Jahren

Hallo Bernhard

Ich glaub Du tust mit Deiner Wut im Bauch diesem Forum keinen grossen Gefallen, aber besser es ist nun raus !

Auch wenn Du über die Bastelei hier schimpfst, wie willst du sonst an die Log’s bei Fröling und Co. kommen?
Ich sah bereits vor Neuanschaffung des ersten ATMOS bei uns im Frankenwald (weit weg von A) häufig Fröling Service Wagen mit österreichischem Kennzeichen rumfahren, und ich glaube nicht dass die nur zum betrachten besonders gut laufender Kessel durch die Lande kurven.

Hast du schon drüber nachgedacht dass diese Premium Kessel vielleicht auch nur so ganz toll laufen weil sich der Grossteil deren Nutzer nicht um irgendwelche Log’s kümmert und gar nicht mitbekommt was im Hintergrund so alles (oder auch nicht) abgeht?
Weisst Du schon im Voraus ob ein solcher Kessel Deine gewünschte AGT von 130° wunschgemäß problemlos macht?
Und jede Bewegung im Grenzbereich klappt erfahrungsgemäss nicht auf die ersten sieben Schritte.

Ich war von Deiner Vorstellung der Anlage und Deiner sachlichen Herangehensweise sehr beindruckt, der angekündigte Schnitt passt hier leider nicht so recht ins Bild.

Grüsse aus dem Frankenwald
Fritz235

DC 50 GSE, AHK stillgelegt, 8. Wirbulator, Abgasbremsen unten,
6,90m Schornstein Keramikrohr rund 20cm, Rauchrohreintritt 45°, Zugluftbegrenzer oberhalb RRÖ,
Kesselsteuerung mit FT 2.87f, AGT 168°, Lambdasonde unten im Reinigungsdeckel
Secundär – Drehluftscheibe ala Manfred mit Linearbelimo LH230ASR
Primär-Drehbelimo Federrücklauf TF 24-SR, RLA Belimo-Mischer DN 25 mit LR24A-SR
3000L Puffer TWL P3000 + Kombispeicher 1000L TWL KER 2 in kombinierter Reihen- (Entladung) und Tichelmann- (Beladung, besonders für Solarleintrag) Schaltung, Verrohrung 35mm C-Stahl, WMZ Resol V40-35
16,5m2 Röhrenkollektor West-Süd, WMZ Resol V40-06
Solar- Puffer- und Heizkreissteuerung Resol MX mit Erweiterungsmodul EM
Altbau 1966 freistehend auf 750müNN, 2009-2011 energetisch instand gesetzt zum KfW Effizienzhaus 85, 140m2 beheizte Fläche

Feueresel antwortete vor 14 Jahren

@Hart|Be,

denke die Problematik entsteht durch nachrutschendes Holz das die Brennerdüse abdeckt,
jetzt versucht die Flammtronik gegenzusteuern und schaltet letztendlich ab.
Hast Du noch Teile der Orginal – Atmos – Steuerung / Luftklappe, Thermostat-Schalter usw.
parallel zur Flammtronik im Einsatz, so daß die sich gegenseitig ungewollt beeinflussen?

‚—‚

Nachtrag,
könnte sein das Abgas I wegen niedriger Brennraumtemperatur das Gebläse abschaltet und
die Flammtronik macht jetzt ebenfalls alles dicht

Gruß
Bernhard und sei Feueresel (…) der mit der optimierten Dreischlitzbrennerdüsenblende

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
Feueresel antwortete vor 14 Jahren

… übrigens,
zu bedenken ist, daß auch immer ein erheblicher Teil Primärluft zur Sekundärluft wird (O2) ,
daß sieht man schön an dem O2 Zacken nach unten bei Min. 410 “—“ Brennerdüse blockiert ?

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!
sebest antwortete vor 14 Jahren

….denke,der kamin is zu kalt.

alfons antwortete vor 14 Jahren

Der GSX hat ein grosse (hohe) Füllschacht und das verursacht Hohlbrand. Wenn die Scheite einmal ein bisschen schief abrutschen blokkiert alles, das Feuer bleibt nicht mehr unten und alles brennt und kokelt. Deswegen gibt es keine Holzvergasern mit sehr hohe Fullschachten.

mfg
alfons

mr_heft antwortete vor 14 Jahren
sebest:
….denke,der kamin is zu kalt.

Hm, interessant. Und was hat das Eine mit dem Anderem zu tun?

holzknecht antwortete vor 14 Jahren
alfons:
Der GSX hat ein grosse (hohe) Füllschacht und das verursacht Hohlbrand. Wenn die Scheite einmal ein bisschen schief abrutschen blokkiert alles, das Feuer bleibt nicht mehr unten und alles brennt und kokelt. Deswegen gibt es keine Holzvergasern mit sehr hohe Fullschachten.

mfg
alfons

Hallo Alfons,
da wäre ich mir nicht so sicher,
guckst du hier,
http://www.hdg-bavaria.com/produkte/?n=134

ich würde sagen das der Füllschacht mindestens 2/3 der Kesselhöhe ausmacht.
gruß
dieter

Hahneko antwortete vor 14 Jahren
HartlBe:

Hab es mit dem Stocheln von oben probiert – rund fünf Minuten lang (da Vorschlag hier im Thread)
aber dann brannte oben alles so lichterloh und mein Heizungsraum war nur noch die Hölle

HartlBe,

fünf Minuten lang? So war das nicht gemeint! Damit bringst Du den ganzen Abbrand durcheinander.
Wenn sich wirklich Hohlbrand eingestellt hat, dann hilft es i.d.R. ganz kurz die Füllraumtüre zu öffnen und ein paar Mal auf das Brenngut zu stochern, dann fällt der Holzvorrat sichtbar nach unten zusammen. Dann muß die Türe sofort geschlossen werden, damit der Kessel wieder in den Vergasermodus übergehen kann. Wenn die Flammen erst länger nach oben durchschlagen und der ganze Holzvorrat lichterloh nach oben brennt, dann hat das Nachstochern zu lange gedauert. Der ganze Vorgang sollte in ein paar Sekunden erledigt sein. Mag sein, daß dann trotzdem ein paar Werte kurzzeitug durcheinander kommen, aber nach ein paar Minuten sollte wieder alles im grünen Bereich liegen. Mein 30GSE ist aber weitgehend serienmäßig, sodaß ich keine Messwerte liefern kann.

Hahneko

alfons antwortete vor 14 Jahren

Hallo Holzknecht,

„Der HDG Navora
ist im Füllschacht komplett mit aus-
wechselbaren Paneelen ausgestattet.
Diese schützen das Qualitätsstahlblech vor
den hohen Temperaturen und das Holz
rutscht leicht nach.“

mfg
alfons

Dieter_R antwortete vor 14 Jahren

Guten Morgen.

könnte sein das Abgas I wegen niedriger Brennraumtemperatur das Gebläse abschaltet und die Flammtronik macht jetzt ebenfalls alles dicht

dass sich ein heißes Argument. Entscheidend ist, dass sämtliche Original-Lüfterabschalter deaktiviert werden,, also Rauchgasthermostat 1,2 und Kesselthermostat

Die Rücknahmeregelung hat bei mir noch NIE eingegriffen
die ist SICHER nicht das Problem

Bitte stell dann in Zukunft auch die 2. Seite des Logs ein, da sieht mann die Rückname auch. Dann brauchen wir keine Argumente aufzufahren, die auszuschließen sind.

Ich hatte mal ein Abgas-MEssgerät hier um den Ofen messen zu können
dabei war der Ofen mit 4% am besten was den CO-
Ausstoß betraf
seit dem fahr ich mit 4%
Muss mir mal eines selber kaufen und auch den CO-Wert mitloggen …

gut. Ein weiterer Grund, die Abgastemperatur nach oben zu fahren; dementsprechend steigt die Brennraumtemperatur, dementsprechend wird das CO auch verbrannt.

die zündende Idee hatte unser Feueresel. Das Verhalten ist absolut unlogisch, einzige Begründung wäre, dass sich die beiden Steuerungen gegenseitig behindern.

Dieter

HKruse antwortete vor 14 Jahren

moin Bernhard !

Seit jan 2010 sitzt bei unserem 40gse das analoge Thermometer neben der LC-O2-Sonde(dez2009) im unteren Deckel.Der PT-1ooo des LC hinter dem Kessel(ca 10cm) mittig im Schornsteinrohr.

Mit der Bimetall-Temperaturanzeige habe ich im ersten Atmoswinter meine Füllraumbrände nach dem Start und das „Losmaschieren“ des Kessels im Hauptbrand (dein Logbuch zeigt den Vorgang deutlich) per Handsteuerung verhindert.

Der Regelkreis der AGT muß kürzer werden, um bei deinem niedrigen Kamin-VL die Brennraumtemp. sinnvoll zu steuern.

Dein Kesselfüllraum ist 1/3 größer, der „folgende“ Rest ist gleich.
Mein Regler nimmt die „Ziel“-AGT unter dem WT ca 7cm
vor dem Atmos-S (385°C).Im Hauptbrand,wenn der Kessel „losmaschieren“ will,kann die Temp auf 410° ansteigen.
Dann reduziert der Regler die Drehzahl auf das Minimum und die primLuft-Klappe wird auch nahezu geschlossen.

Auf keinen Fall ganz dicht machen !!
Das Holzgas muß abgesogen werden !!

Innerhalb weniger Minuten sinkt die Regler-AGT und der Kessel arbeitet weiter als wäre nichts gewesen…

Je nach Verweildauer der Gase im Kessel pendelt die Kaminrohrtemp zwischen 165° und 175°C (bei gleichbleibender nachBrennraumtemp).
Bei geringerer Gasmenge arbeitet der WT effektiver.

An deiner Stelle würde ich Harald und Helmut bitten die untere 1000 OHM-Grenze(PT-1oo) zu verändern oder den Thermo-K Eingang für den Regler zu nutzen.

Gruß Heinrich

PS:
wenn du wirklich einen anderen Kessel suchst…
die Konstuktion von Füllraum,Düse und Brennraum sollte schon atmos-artig sein…
ich habe noch keine sinnvollere Anordnung gefunden…

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
HKruse antwortete vor 14 Jahren

Hallo Bernhard,

ich habe mir deinen „vorzeitigen Ausbrand“ auf dem log noch mal angesehen :

die BrennraumAGT sackt… die Kaminrohrtemp. bleibt im gewünschten Bereich,
erst wenn der Regler auf die sehr langsam fallende FT-Temp. reagiert und die Luftmenge zur Glut hin stetig erhöht (die primKlappe öffnen,den Poti hochziehen,
ist es in der zweiten Abbrandhälfte meist zu spät (wie bei meinen „handgesteuerten Bemühungen“ im letzten Winter).

Ein frühzeitiges Eingreifen des Reglers (mehr O2 zur Glut) verringert diese „Ausbrandzeit“ sehr deutlich,meistens verarbeiten der Regler und der Kessel zusammen diesen „Zustand“ ohne vorzeitige „Restglutbelüftung“ und heizen wie gewollt weiter.

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
spacy antwortete vor 14 Jahren
Dieter_R:

Hallo Bernhard.

Generell hast du für mein Dafürhalten eine zu kleine AGT. Die Flammtronik macht dir bei der eingestellten AGT das Loch komplett zu, worauf das Holz wegen fehlender Strömung(da die Luft fehlt) langsam nach oben brennt. Irgendwann hast du Gasüberschuss und die Flamme reißt schnell ab, Rest-O2 schnellt nach oben, da der Sauerstoff wegen fehlender Flamme nicht mehr verbrannt wird. Die Reaktion von AGT, Sekundär und Primärluft ist dementsprechend. AGT geht runter, Flammtronik macht Primär auf, ergo schnelles Zünden der Flamme mit den entsprechenden Reaktionen: Brennraumtemperatur geht nach oben Restsauerstoff geht sofort runter, Flammtronik macht Sekundär ganz auf, des Weiteren greift wegen des fehlenden O2 die Rücknameregelung der Flammtronik und würgt dir die eben gezündete Flamme mittels Schließen der Primärluft wieder ab.

Das passiert wenn:

1. Die AGT generell zu klein gewählt wird.
2. Dadurch die Flammtronik mit der Primärluftklappe nicht mehr im regelbaren Bereich arbeitet, sondern eine der Klappen ganz zu macht. Dazu brauchst du keine Regelung.
2. Das Glutbett zu dick ist!!

Weitere Frage: warum fährst du 4% Rest-O2?? Normalerweise werden 5,5-6,5% gefahren.

Mein Tip(p):

1. AGT auf 180 oder höher
2. Rest-O2 auf testweise 5,5%.

HopeThisHelps

Dieter

Dieter hat es doch schon prima beschrieben.
Hohlbrand kommt immer mal vor, das ist beim Brennstoff Holzscheite nun mal so. Dann hilft nur ordentlich Leistungreserve auf der Primärluft, um trotz Hohlbrand genügend Holzgas erzeugen zu können. Fährst du deinen 50 GSX stark gedrosselt, reicht es eben nicht mehr, wenn das Holz mal nicht optimal nachrutscht. Entweder machst du jetzt große Hackschnitzel aus deinen Scheiten oder heizt mit Briketts oder Pellets

Oder du erhöhst die AGT und damit die Primärluftmenge so, daß jeder Hohlbrand überbrückt werden kann, ohne daß die Flamme abreißt. Wobei bei Hohlbrand unvermeidlicherweise leider der CO Wert immer deutlich ansteigt, da kann man aber nichts machen.

hw55 antwortete vor 14 Jahren

Hallo,
jetzt mal eben wegen dem Hohlbrand bzw. nicht nachrutschen des Holzes.

Das Holz verkeilt sich untereinander, Gewölbeeffekt. An den Füllschachtwänden klebt es regelrecht fest. Kann auch dort nicht runter rutschen wegen des hohen Reibungswiderstand.

Bei Kesseln mit einer vorgesetzten Blechpaneele ist dieser Wiederstand nicht so hoch weil sich an den Blechen kein Teer ablagert. Andere Hersteller montieren an den Füllraumwänden je zwei Stege und durch diese wird auch die Reibung reduziert. Diese Stege sind so gearbeitet daß der Füllraum oben enger als unten ist, dadurch wird der Gewölbeeffekt verringert.

Gruß Helmut

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Helmut,

Bei Kesseln mit einer vorgesetzten Blechpaneele ist dieser Wiederstand nicht so hoch weil sich an den Blechen kein Teer ablagert. Andere Hersteller montieren an den Füllraumwänden je zwei Stege und durch diese wird auch die Reibung reduziert. Diese Stege sind so gearbeitet daß der Füllraum oben enger als unten ist, dadurch wird der Gewölbeeffekt verringert.

so ein vorschlag steht auf S. 1, Mit Keramiwände wie bei 50gse klebt kein Teer fest.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
hw55 antwortete vor 14 Jahren

Ach Manfred, das habe ich schon so oft geschrieben. Also mal wieder alles komplett hier rein, die Zeichnung die ich davon habe habe ich mir gespart

Wie man das beim Atmos am besten machen kann weiß ich nicht, es dreht sich ja nur um die richtige Richtung und das wie machen muß sich jeder selbst zusammen denken.
Gruß Helmut

fritz235 antwortete vor 14 Jahren

Hallo

Also ich versteh den ganzen Hype beim ATMOS wegen Hohlbrand nicht!
Hatte schon mehrfach hier im Forum berichtet dass ich ein Grosstückheizer bin.
Ab und an auch eine halbe Buche welche gerade so eben durchs Loch passt.

Seit ich die Log’s der FT auslesen kann gab es keine Situation wo es den Ofen wegen Hohlbrand abwürgt, vorausgesetzt wie es schon die Vorredner schrieben, dass genügend Primärluft vorhanden ist.
Und das dürfte auch auf Bernard’s 50GSX übertragbar sein.

Mein 40er läuft auf 188AGT der 50er auf 168°AGT (konnte Manfred anfänglich nicht glauben aber der läuft tatsächlich so bestens).

Sicher bildet sich ab und an mal ein kleiner Hohlbrand über ein paar Minuten, welcher dann zusammenfällt; die FT regelt das aber sauber aus.

Im Gegenzug dazu ein Ofen meines Kumpels: Viesmann baugleich mit Windhager HMX 40, Füllschachtbreite nur ca. 35cm 0,9m Höhe. Der braucht Mimosenholz, sonst hat er läufend Hohlbrände.
Gibt natürlich regelmässig Stoff für Sticheleien beim gemeinsamen Holzmachen im Wald: grosses Holz für’n guten Ofen, kleine Stücke für’n……….

Gruss Fritz

HartlBe antwortete vor 14 Jahren

Hatte heute NAchmittag wieder den gleichen Effekt und da dachte ich mir das schau ich mir jetzt genauer an

habe den Brand mittels Flammtronik gestoppt

und eben den Ofeninhalt untersucht

oben auf lagen noch fünf angekokelte Buchenscheiter
darunter befand sich 45cm Holzkohle – nichts als ziemlich feine Holzkohle – Korngröße alles unter 5cm – das meiste Stücke mit 1cm

Sprich mein Ofen erstickt offensichtlich an Futter
dann schwelt es wie in einem Köhlerofen vor sich hin und das Holzgas kommt niemals an der Düse an

War bisher der Meinung dass Holzkohle eine gute Grundlage für den Holzvergaser ist. Aber zu viel ist offensichtlich genau so tödlich wie zu wenig

Ich konnte diese Ladung auch nach dem wieder rein schaufeln nicht anzünden. Musste wieder 2/3 raus schaufeln – sonst schwelt das nur vor sich hin genau so wie am
Grill.

Was das für den praktischen Betrieb nun heisst…

ich weis es nicht

wie ich es dem Ofen abgewöhne soo viel Kohle zu produzieren???

Bernhard – der aus dem Kohlenkeller…

EricF antwortete vor 14 Jahren

Also auch bei „verstopfter“ Düse durch zu großes Holz geht die AGT in den Keller und der RestO2 nach oben, wie beim Hohlbrand auch, da sich keine effektive Flamme bildet.
Der Primärluftanteil ist definitiv zu gering, dadurch auch die ernorme Kohlenbildung.
Erhöhe doch mal die AGT größer 200 Grad.
Mein 30er läuft mit 230C° einfach am besten, auch wenn es viele nicht hören wollen.

Grüße
Eric

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
EricF:
Erhöhe doch mal die AGT größer 200 Grad.

Hallo Eric

nichts für ungut, aber das werde ich gaaaaanz sicher nicht tun über 200° zu gehen

ich werde alles unternehmen um langfristig die AGT zu senken und gleichzeig die Brennkammertemperatur zu erhöhen – das ist mein Weg

Was ich nun versuchen werde ist den Primärlufteintritt weiter nach unten zu verlegen. Damit bekommt das Holz oben nicht mehr soo viel Sauerstoff ab und verkohlt nicht soo schnell. Werde wohl ein paar Bleche in den Ofen zum Testen Einkleben um zu sehen wie weit ich am besten nach unten gehe. War heute bei Hargassner – die saugen die Luft knapp über dem Vergasungsraumboden herein. Auch Fröling macht das so – die haben sich dabei SICHER etwas gedacht. Vermute dass es dabei auch um die Kohlebildung ging…

CO-Messgerät ist schon auf dem Weg – das wird mein Indikator für eine gute Verbrennung

Auch einen Hardware-Regler hab ich mir bestellt
werde der Flammtronik die Regelung der Primärluft entziehen und das mittels Hardware-Regler selbst machen. Grund ist dass die Regelung über die Abgastemperatur zu träge ist und die Flammtronik am Regeleingang keine 400° messen kann – Somit kann ich sie nicht im unteren Reinigungsdeckel regeln lassen – Auch eine Regelung über den Brennraum ist nicht möglich (Messung vor dem ersten Kühler dort wo die Brenngase am Türchen um die Kurve gehen) Mit dem Hardware-Regler kann ich das problemlos machen.
Der zweite Grund ist dass ich das Anheiz-Verhalten der Flammtronik nicht für gut heisse
Die Flammtronik hält zum Anzünden die Primärklappe so lange offen bis die AGT den Sollwert erreicht hat. Wenn der Punkt überschritten ist SPRINGT der Primärwert schlagartig auf den Wert den der Regler zu diesem Zeitpunkt meint einstellen zu müssen. Dieses scharfkantige abhacken z.B. von 100% runter auf 30 oder 40% des Luftstromes würgt oft genug das noch dünne Pflänzchen Flamme ab das es vorher mittels 100% hochgezüchtet wurde. Es fehlt gaanz deutlich eine Begrenzung der Steilheit des Reglersignals. Das führt nicht nur beim Anheizen zu Problemen – die sieht man immer wieder wenn man den Log nach Primär-Unterschwingern durchsucht und dann die Brennraumtemperatur als Indikator für ein gutes Regelverhalten heranzieht…
Wenn die Flammtronik zu steil nach unten zieht dann bricht die Brennraumtemperatur leider all zu oft SEHR deutlich ein

was dann mit dem Jumo-Regler rauskommt – wir werden’s sehen…

Bernhard

Manfred antwortete vor 14 Jahren

Wo sind die anderen GSX Heizer, wie sind eure erfahruhrungen ???????????????????

Bernhard,

hast du untere Brennkammer vorm inbetriebnahme auf genauen keramiksitz, Dichtung überprüft. Oft sind Keramikteile durch transport verschoben.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
HartlBe antwortete vor 14 Jahren
Manfred:
hast du untere Brennkammer vorm inbetriebnahme auf genauen keramiksitz, Dichtung überprüft. Oft sind Keramikteile durch transport verschoben.

Die Keramik sitzt sauber da wo sie soll
habe ich gründlichst untersucht als der Ofen neu war
auch die Schweissnähte…
seitens ATMOS ist mein GSX50 sauber gefertigt
da war nicht eine Macke obwohl ich (durch das Forum angestachelt) sehr pingelig war

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
HKruse:
der PID-Regler reagiert erst,wenn die Kaminrohrtemperatur(FT-Fühler)absackt.

Bitte Harald den Regelbereich der FT zu erweitern, für einen PT100-Fühler( 100- 2000 OHM) zur Regelung der AGT hinter dem Brennraum (vor dem unteren Reinigungsdeckel).

Das sehe ich auch so

habe Harald das erste mal am 14.11.2011 genau auf dieses Problem angesprochen. Bis jetzt ist keinerlei Änderung erfolgt.

Harald’s letzte Reaktion auf mein Bohren kam am Montag 6.2.2012

eMail Harald
…ich bin angefangen damit und wie erwartet auf diverse Widerstände gestossen.
Die Regelung greift in vielen Punkten direkt auf die Regelgröße der
AGT ein und die müssen jetzt alle auf Brennraum umgeschrieben werden.
Keine Ahnung, welche Auswirkungen das haben wird.
Die jetztige SW ist halt in 18Monaten gewachsen und hat jetzt einen
sehr stabilen, aber filigranen Stand erreicht.

ich mag nicht mehr länger warten – werde die Primär-Regelung über Hardwareregler lösen

HKruse:
Mit dem PT100 reagiert mein Regler deutlich bevor der LC-PT1000 eine Veränderung bemerkt. Ein loses Glutbett(Hohlbrand) wird zügig durch die Regelung bearbeitet, die sekLuft ist dann geschlossen, derO2-Wert steigt dann um 1%-2%.

Der Regler kehrt dann zu den 385°C AGT zurück (Drehzahl und primKlappe), der LC hat die sekLuft wieder geöffnet(5,5% o2).

Gruß Heinrich

Werde zwei Regelpunkte testen
zum einen die Position wo jetzt schon mein Brennraumfühler sitzt – da wo die Brenngase am Türchen um die Kurve müssen kurz vor dem ersten Kontakt mit dem wasserführenden Kühler

und zum zweiten nach dem ersten Kühler hinten wie von Dir beschrieben im unteren Reinigungsdeckel

wir werdens sehen wie sich das verhält

Bernhard

spacy antwortete vor 14 Jahren

Bernhard,

Hast du mal einen Rost über der Düse probiert, damit selbige nicht verstopfen kann? Wenn es daran nicht liegt:

Die Möglichkeiten der Flammtronik sind extrem vielfältig, man muß aber teilweise ziemlich experimentieren.
Wie ich an den Logs sehe hast du die Flammtronik auch schon mal darauf eingestellt, mit konstanter Primärluftzufuhr zu arbeiten.
Das heißt: AGT auf einen niedrigen Wert und Prim min auf eine Prozentzahl, welche in der Praxis eine deutlich höhere AGT ergibt. Damit wird nie unter Prim Min geregelt.
Auf dieser Grundlage würde ich weiter experimentieren.

Wenn du jetzt also in diesem Modus immer noch die selben Probleme hast, daß der GSX 50 einfach ausgeht, dann hast du selbst schon den Beweis erbracht, daß es nicht am Regler liegt.

Ich wage mal zu prophezeien, das das mit dem Jumo Regler nicht so einfach wird. Ein grundsätzliches Problem ist auch die Klappensteuerung per Belimo, die Stellzeiten sind doch ziemlich lang und das sieht man an dem Gezackel der O2 Kurve. Auch ist die Frage, ob man nicht mit höherer Gebläsegrunddrehzahl fährt – du hattest da mal 30 % Minimum erwähnt. Am Anfang lief es doch oder ? Nach welcher Änderung fingen die Probleme an?

Die Atmos sind darauf ausgelegt, mit höherer AGT und ziemlich dummer (keiner) (Primärluft)regelung zu funktionieren. Druckluftkessel lassen sich meiner Meinung nach einfacher in der AGT absenken und leichter regeln – und das ohne so starke Drosselung der Leistung. Für deine HV-Brennwertambitionen hast du vielleicht den falschen Kesseltyp gewählt. Möglicherweise hat Atmos beim 50 GSX auch irgendein Detail geändert, denn üblicherweise läuft auch ein Atmos mit Flammtronik gut.

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

HartlBe,

45 cm Holzkohle und oben drauf 5 Stück Buche… was auch immer Dein Problem sein mag, Hohlbrand ist es sicher nicht. So eine Situation hatte ich bei meinem 30 GSE noch nie vorgefunden.
Kann es sein, daß all die ganzen Umbauten den Kessel eher verschlimmbessert haben?
Bin sicher nicht der ganz große Fachmann, aber mir scheint wirklich, daß Du den Kessel mit Blick auf die Abgastemperatur zu sehr abwürgst und er zu wenig Verbrennungsluft bekommt.
Die Abgasverluste alleine sind nicht alles! Im Kokelbetrieb dürfte noch mehr Energie verloren gehen (von den Abgaswerten ganz abgesehen).

Hahneko

HartlBe antwortete vor 14 Jahren

Hallo Peter

Danke für Dein Dich reindenken – für Deine Zeit

das ist ein ziemlich vielschichtiges Unterfangen mit dem Holzvergaser – das macht das Thema auch etwas schwierig…

spacy:
Hast du mal einen Rost über der Düse probiert, damit selbige nicht verstopfen kann?

Einen Rost über der Düse – ich hatte vor ein paar Tagen drüber nachgedacht ob ich mir den hitzefesten Rost kaufen soll den MAnfred im eBay gefunden hat um damit zu testen
hab mir dann aber gesagt – das lass ich vorerst – habe auch so genügend offene Baustellen…

was ich aus diesem Thread gelernt hab
Dicke der Holzkohleschicht unter 10cm halten

Ich bin froh darum nun zu wissen dass eine zu dicke Holzkohleschicht nicht gut ist
ich heize ja immer 30 Stunden am Stück
Mein Nachlegen war vom Timing bisher immer so dass die glühende Holzkohleschicht im Ofen maximiert wird
Das werde ich beim nächsten Heiztag ändern um die Kohleberge nicht mehr soo hoch wachsen lassen

ich werde für den nächsten Heiztag die bei mir recht hoch liegende „Ausbrand erkannt Temperatur“ weiter runter setzen
damit fallen die Holzkohleberge da sie am Ende weiter runter verbrannt wird – hab bisher fleissig die Ausbrandtemperatur der aktuell getesteten AGT angepasst um ja möglichst viel Holzkohle zu produzieren – was ja wie erkannt ein Fehler war…

Beim nächsten HEiztag werde ich aber auch testen wie sich der Ofen mit einer niederer gelegten Primärlufteinspeiusung verhält. Def ansonsten ja fast identische GSE50 hat die Primärluft auch deutlich tiefer als der GSX. Und die zwei Bleche mal zum testen mit Ofensilikon reinkleben ist ja auch nicht viel Arbeit…

ich gehe davon aus dass damit die Düsenverstopfung gelöst ist

spacy:
Die Möglichkeiten der Flammtronik sind extrem vielfältig, man muß aber teilweise ziemlich experimentieren.

Das ist neben der Log-Funktion DIE Stärke der Flammtronik

In einem Monat geht mir aber diese HEizsaison zu Ende da dann die 50m² Solar wieder den Gesamtenergiebedarf decken können
Ich möchte die Zeit bis dahin nutzen um noch auszutesten
– wie sich die Regelung der Primärklappe über die Brennkammertemperatur verhält
– wie sich die Regelung der Primärklappe über den unteren Reinigungsdeckel verhält
ich gehe davon aus dass beide Regelungspunkte besser sind als die AGT im Rauchrohr

ich werd die Flammtronik gans sicher nicht ausbauen – werde das so machen dass ich je nach Lust und Laune mal die Flammtronik und mal den Jumo auf die Primörklappenregelung hängen kann – ist dann ja nur ein Draht umzuklemmen…

hoffe dass das die Flammtronik in der nächsten Heizsaison auch kann (vorher glaub ich nicht mehr dran dass HArald das auf die Reihe bringt)

spacy:
Wenn du jetzt also in diesem Modus immer noch die selben Probleme hast, daß der GSX 50 einfach ausgeht, dann hast du selbst schon den Beweis erbracht, daß es nicht am Regler liegt.

Die Düsenverstopfung liegt ursächlich nicht am Regler
die Probleme der aktuellen Regelung – meiner Regelungsschleife sind dadurch nur viel deutlicher sichtbar geworden. Der Regelpunkt Rauchrohr-AGT ist in der Signal-Kette zu weit hinten.

spacy:

Ich wage mal zu prophezeien, das das mit dem Jumo Regler nicht so einfach wird. Ein grundsätzliches Problem ist auch die Klappensteuerung per Belimo, die Stellzeiten sind doch ziemlich lang

Genau das ist auch so ein Indikator der deutlich darauf hinweist dass meine Regelung noch zu träge ist. Drum will ich ja den Regelpunkt weiter vor setzen
aber daran hindert mich momentan die Flammtronik – hier ist sie eben LEIDER NICHT flexibel

spacy:
Auch ist die Frage, ob man nicht mit höherer Gebläsegrunddrehzahl fährt – du hattest da mal 30 % Minimum erwähnt.

Hab schon 20%, 30% 50% und 70% ausprobiert
30% gefallen mir momentan am besten

spacy:

Am Anfang lief es doch oder ? Nach welcher Änderung fingen die Probleme an?

Die einen Probleme gingen die anderen kamen…
Vor allem die Reduzierung der Lüfterdrehzahl mit der Primärregelung verändert das Verhalten des Kessels deutlich
bis auf die Flammabrisse sehe ich das SEHR positiv

spacy:
Für deine HV-Brennwertambitionen hast du vielleicht den falschen Kesseltyp gewählt.

Das sehe ich anders – der ATMOS ist vom Brennraum her schon recht gut konstruiert
Die Wärmetauscher sind beim GSX auch in Ordnung seit dem ich Erdbohrerspiralen drin hab

spacy:
Möglicherweise hat Atmos beim 50 GSX auch irgendein Detail geändert, denn üblicherweise läuft auch ein Atmos mit Flammtronik gut.

zum GSE wurde in der Brennkammer vor allem die Primärluft von VIEL weiter oben eingesaugt. Dies ist denke ich positiv wenn man den Kessel wie ATMOS bei 100% PRimärluft fährt – denn dann reisst es die Holzkohle eh durch. ATMOS erzielt dadurch eine stetig im Kessel liegende Holzkohleschicht die vermutlich der Grund dafür ist dass der GSX in den Feinsteubwerten besser ist als der fast baugleiche GSE

Bernhard

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
Hahneko:
Kann es sein, daß all die ganzen Umbauten den Kessel eher verschlimmbessert haben?

An dem Punkt bin ich mir sicher
der letzte Heiztag war vom Gesamtwirkungsgrad besser als der letzte
aus meinem Buchenholz habe ich 3,3kWh/kg erzielt
und das TROTZ der ganzen Kokelei zwischendurch die mich deutlich zurückgeworfen hat – sonst wären im Schnitt etwas über 3,5kWh/kg am Ende drin gewesen – aber die verdammte Kokelei kostet ordentlich Holz und bringt keine Wasserleisung ein
Der zweite Abbrand am Heiztag der störungsfrei lief war schon bei 3,8kWh/kg – aber das ist eben nur ein Abbrand. Den einen Abbrand als das MAß aller Dinge zu erklären wäre aber falsch – alle müssen gut werden. Und darauf gilt es für mich hinzuarbeiten… Mal schaun wie weit ich den Ofen im Wirkungsgrad noch nach oben treiben kann.
Da ist noch reichlich Entwicklungspotential
Ist ja auch mein erster Winter mit dem GSX

Hahneko:
… aber mir scheint wirklich, daß Du den Kessel mit Blick auf die Abgastemperatur zu sehr abwürgst und er zu wenig Verbrennungsluft bekommt.
Die Abgasverluste alleine sind nicht alles! Im Kokelbetrieb dürfte noch mehr Energie verloren gehen (von den Abgaswerten ganz abgesehen).

Damit hast Du zu 100% Recht

mein Verhalten war bisher darauf ausgelegt möglichst die AGT runter so lange die Brennkammer über 800° ist und darauf achten dass ich möglichst viel glühende Holzkohle erzeuge

Der erste Teil – AGT
da werde ich mein Verhalten dahingehend ändern
AGT runter so lange der CO-Wert passt

Der zweite Teil
Holzkohle-Schicht um die 10cm halten

mal schaun was beim nächsten Heiztag rauskommt

Bernhard

Hahneko antwortete vor 14 Jahren

HartlBe,

3,3.. 3,5 sogar 3,8 kwh aus einem kg Holz! Und der schlechteste Wert sogar noch unter schlechten Bedingungen. Wenn ich von 4 kwh/kg Heizwert ausgehe, enspricht das Wirkungsgraden zwischen 82 und 95%! Neid!
Ich gebe zu, damit spielst Du in einer anderen Liga als ich.
Aus meinem bunt gemischten Holz hole ich 3,2 kwh raus, das entspricht ca. 80%, mehr ist bei mir nicht drin. Und auch diesen Wert habe ich erst durch Zusatzdämmung u.a. erreicht. Aber ohne Lamdba & Co dürften bessere Werte nicht zu schaffen sein.

Hahneko

sucof antwortete vor 14 Jahren

Hallo Bernhard ,

ich hatte mal ein ähnliches Problem . Von den eingelegten Holzscheiten war nur noch das Holzkohlegerüst übrig . Dieses Holzkohlegerüst fiel aber nicht zusammen sondern stand bis zur Füllraumtür . Ursache war eine undichte Füllraumtür . Die Primärluft wurde also durch die undichte Füllraumtür zu weit oben zugeführt .

Manfred antwortete vor 14 Jahren

HartlBe,

wie Hahneko schon richtig erkannte zuviel HV Brennverhalten eingriff.

Ich verstehe nicht warum Gebläse auch noch geregelt wird.

Bei mir lauft Gebläse 100% voll, also unter volllast.

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
Hartmut antwortete vor 14 Jahren
Hahneko:
HartlBe,

3,3.. 3,5 sogar 3,8 kwh aus einem kg Holz! Und der schlechteste Wert sogar noch unter schlechten Bedingungen. Wenn ich von 4 kwh/kg Heizwert ausgehe, enspricht das Wirkungsgraden zwischen 82 und 95%! Neid!

Hahneko

hallo hahneko

da hast du jetzt die übrigbleibende Holzkohle unterschlagen

hallo bernhard

ich weiss nicht wo den tipp mit der niedrigen abgastemp. bekommen hast. bei einem optimalen rest-O2 kann man sie fast vernachlässigen. die optimale abgastemp ist zwischen 180-200°, je nach verschmutzung.
versucht man die temp. immer konstant zu halten, verringert sich mit der zeit die leistung und der kessel wird abgewürgt oder man reinigt täglich.
unterhalb von 40kW wird es auch schwieriger, die optimalen lufteinstellungen zu finden.

ganz wichtig, beim nachlegebetrieb maximal auf eine dünne restglutschicht.eigentlich reichen da schon 3-4 glutstücken, um ihn wieder in die gänge zu bringen.
wichtig auch die richtige einschichtung -dünn unten- dick oben
bei mischholz hartholz unten weichholz oben.
für den wirkungsgrad welchen du anstrebst,scheitgröße konstant bei 12-15cm kantengröße und 50cm länge halten.

Volli antwortete vor 14 Jahren

Hallo Hartmut,

bei mischholz hartholz unten weichholz oben.

Das verwirrt mich, ich dachte immer andersherum, erkläre mal bitte.

hw55 antwortete vor 14 Jahren

Hallo Hartmut,

da hast du jetzt die übrigbleibende Holzkohle unterschlagen

die hat aber vorher auch schon drin gelegen, man unterschlägt sie nur einmal

Schönen Abend noch, Helmut

Hartmut antwortete vor 14 Jahren
Volli:
Hallo Hartmut,

bei mischholz hartholz unten weichholz oben.

Das verwirrt mich, ich dachte immer andersherum, erkläre mal bitte.

hallo volli

wollte keinesfalls verwirrung stiften, hartholz ist der bessere glutbettbildner- weichholz brennt oftmals oberhalb der düse, vorallen dingen bei zuviel primärluft.

Dieter_R antwortete vor 14 Jahren

Hallo Bernhard

mein Verhalten war bisher darauf ausgelegt möglichst die AGT runter so lange die Brennkammer über 800° ist und darauf achten dass ich möglichst viel glühende Holzkohle erzeuge

Ich würde dir den Einbau eines Wärmemengezählers nahelegen und unter Einhaltung des Restsauerstoffs die AGT so einstellen, dass der Kessel seine Nennleistung bringt.

Du wirst sehen, dass dabei die Brennraumtemperatur deutlich höher als 800° liegt. Bei mir steckt der Fühler an der selben Stelle wie bei dir, und die Brennraumtemperatur liegt im Regelfall bei 900-960°.

Bei einem gereinigten Kessel liegt mein Wirkungsgrad bei 88-91%. Nach einer Woche immerhin noch bei 85-88%.

Es freut mich aber, dass du dem Problem langsam auf die Schliche kommst

Dieter

Feueresel antwortete vor 11 Jahren

http://xeu.de/f480416259903

Kessel 1: DC-50-GSE Bj. 2006 jetzt 03.01.2025 bis auf Lüfter-Kondensator noch keine original Teile erneuert, sek. Brennraum auf reduzierte Abgasrückführung optimiert (Brennraumspülung - Selbstregelung), ergibt schnellere u. höhere sek. Brennraumtemperatur bei weniger Gesamtverbrauch
Kessel 2: Oelkessel in Reserve nicht angeschlossen, bei 240m² u. 100m² Keller Hobby - nur mit DC-50-GSE u. 10m² Solarfläche inkl. Brauchwasser versorgt.
Regelung: Standard Festeinstellung: Primär Luftschieber ganz auf / Hartholz / Kiefer sek. Luft 2,0 Umd. auf. / Lüfter durchweg bei 45% | Belimo Drossel-klappe schließt bei >160°C | Abgas steigt 200 bis 230°C| KDT >88°C Lüfter aus | primär Kettenzugklappenanschlag schließt Anschlag 0mm bei >60°C Kessel VL| Kesselpumtentaktung in Gluthaltung-ein KDach >89,5 °C |aus < 88,5°C| = Abgas dann 150°C min / bei Lüfter an 180 bis 190°C max|bei Rest-Glut 100°C Abgas- bei Kessel Dach 85 bis 90°C = KT oben|K-Kreispumpe Stufe 1|Laddomat-Patrone >72°C öffnet
Puffervolumen: 2x1000 Puffer parallel direkt oben / unten Puffer zu Puffer ergibt sehr gute Temp. Schichtung 92/24°C | mit Solarschlange (für 5x2m² Platten) unten - | 1x800WW ..., manche Menschen benutzen ihre Intelligenz zum vereinfachen ... Wissen ist eine Holschuld !!