Fragen und AntwortenFrage bezüglich Größe und Regelung
Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Hallo Forengemeinde,

mein Vermieter möchte sich eine HV-Heizung einbauen lassen. Der HB schlug einen Atmos vor. Das Haus (alte Dorfschule von 1890) hat Doppelfenster, dickes Ziegelmauerwerk aber kaum Dachisolierung. Holz (Eiche) bekommen wir sehr günstig, da wir aus dem Wald nebenan alles nehmen dürfen, was tot ist oder liegt. Ist dann meist schon ca 18-20% an der Schnittkante.
Der Komplettwohnraum ist ca 300qm groß, aufgeteilt in 5 Wohnungen.
Warmwasser soll mit der Heizung nicht mehr aufbereitet werden (Durchlauferhitzer).
Meine Fragen:

1. Was für eine Heizungs- und Speichergröße wäre komfortabel?
Reicht die 40 GSE mit ca. 3-4.000 L Speichervolumen?

2. Im Nachbardorf haben wir uns einen Fröling HV angesehen, da wird zur Regelung eine O2 Sonde eingesetzt.
Der Atmos hat diese wohl nicht(?). Wie wirkt sich das auf die Regelung aus?

Was sagt Ihr?



22 Antworten
juergen antwortete vor 14 Jahren

Herzlich willkommen bei uns im Forum spaltaxt

Dein Name besagt schon was geplant ist.[grins]

Einige Daten hast Du uns schon gegeben. Sie werden nicht ganz aussagekräftig sein, aber fürs erste doch einiges sagen können.

Ich sage für die 300 m² reicht bei dem beschriebenen Hauszustand ein 40er Kessel nicht!
Mein Vorschlag ein GSE 50 oder GSX 50 und wenn möglich mind. 4000 lt Puffer wenn nicht sogar 5000 lt.

Bart9995P antwortete vor 14 Jahren

Ich würde einen 50GSE oder GSX auch empfehlen.
Wie hoch ist der jetzige Bedarf an Heizenergie?

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Mit der jetzigen Heizenergie ist es etwas problematisch.
Da wird die Antwort etwas länger. Das Haus ist quasi zweigeteilt. 1/3 zu 2/3. Hat auch zwei Keller.
In jedem steht jetzt eine 30kw Ölheizung. Die auf der kleineren Hausseite ist überdimensioniert, zudem ich dort noch mit einem 7,5kw Kaminofen heize.
Die andere paßt knapp von der Leistung her. Allerdings hängen jetzt noch zwei Haushalte mit 6 Personen am Warmwasserkreis, wo dann zeitgleich Durchlauferhitzer eingebaut werden. Das fällt also weg.
Ebenso sind dort noch einige Heizkörper überdimensioniert (Zieharmonikabauweise mit 3m länge).
Hinterher soll die neuere Ölheizung „überleben“, kombiniert mit der HV- Heizung. Die Leitungen werden dann isoliert durch eine Kernbohrung in den anderen Keller gelegt.
Das mit der 50er dachte ich mir schon.

Juergen_S antwortete vor 14 Jahren

Hallo Spaltaxt,

es macht einen Unterschied, ob der HV als Alleinheizung (HV=100% / sehr großer Puffer), im Wechsel mit dem Ölkessel (HV=100% / Öl=100%), gemeinsam mit dem Ölkessel (HV=1-99% und/oder Öl= 1-99%) oder als Beistellkessel (HV <= Gesamtheizbedarf / kleiner Puffer) zur Ölheizung geplant ist.

Es braucht also zunächst eine ehrliche Untersuchung der eigenen Lust auf und des eigenen Interesses am Holzheizen.

Das wirkt sich dann erheblich auf die Planungen aus. Beispiel:

Eine HV-Alleinheizung muß rund um die Uhr Wärme liefern können, braucht also einen großzügig dimensionierten Puffer.

Wenn die Ölheizung regelmäßig mitheizen soll, kann das vernachlässigt werden. Dann muß der Puffer nur eine Füllung aufnehmen können. Außerdem kann der Kessel dann kleiner sein, weil der Ölkessel in Spitzenlastzeiten aufstockt oder ganz übernimmt.

Frohes Planen
Juergen_S

Bart9995P antwortete vor 14 Jahren

Ich habe auch einen Ölkessel als Spitzenlastkessel.
In dieser Saison bei -15° und Kälter wurden 50 Liter als Spitzenlast dazugefeuert, sonst hätte ich am Samstag / Sonntag halt deutlich früher aufstehen müssen.

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Wenn möglich, soll der HV die ganze Heizleistung erbringen und der Ölbrenner nur als Reserve fungieren. Wenn der dann mal einspringt, ist das dann auch kein Beinbruch.
Mit „Komfortabel“ meinte ich: Morgens und Abends füllen und im Laufe des Tages noch mal, wenn nötig, nachlegen.
Ich habe jetzt gesehen, daß der 50GSX eine größere Füllmenge aufnimmt. Da würde ich dann zum 50GSX mit 3x 1800L Speicher tendieren.
Bei den 300qm sind zwei große, unbeheizte Flure dabei und mehrere Räume mit Dachschrägen. Warmwasser fällt, wie gesagt, dann weg.

Noch mal zur Regelung: Warum haben die Atmos- Kessel keine Lambda- Regelung verbaut? Eine Preisfrage? Oder nicht wirklich nötig?
Schon mal vielen Dank für die Antworten.

juergen antwortete vor 14 Jahren
Spaltaxt:
Wenn möglich, soll der HV die ganze Heizleistung erbringen und der Ölbrenner nur als Reserve fungieren.

Eine Ersatz/Notheizung sollte immer vorhanden sein

Noch mal zur Regelung: Warum haben die Atmos- Kessel keine Lambda- Regelung verbaut? Eine Preisfrage? Oder nicht wirklich nötig?
Schon mal vielen Dank für die Antworten.

Der Atmos in seiner Grundform wird seit vielen Jahren in der Tschechischen „Grobschmiede“ hergestellt. Wenn all die Tuning/Verbesserungs usw. Anbauten die es hier im Forum gibt, ab Werk verbaut würden, ich schätze er würde um einige Tausend Euronen teurer werden und mehr kosten als die von uns verbauten Euros.

Olaf62 antwortete vor 14 Jahren

Hallo Spaltaxt,

viele hier im Forum schwören auf eine Lamdasonde. Ich persönlich halte sie für entbehrlich (obwohl ich früher anderer Meinung war). Der Nutzen erscheint mir zu gering. Eine Regelung der Abgastemperatur durch Drehzahlverstellung des Gebläses ist dagegen elemantar notwendig. Außerdem ist für mich eine vernünftige Mikroprozessorgesteuerte Regelung einfach Stand der Technik. Holz rein, Start-Taster drücken, Anzünden, fertig. Der Rest muss automatisch gehen. Im Auto hat man heutzutage ABS,ESP, Airbag, Spurhalteassistent, Abstandstempomat … Sowas baut hier im Forum niemand aus seinem Auto aus, nur weil es kaputt gehen könnte. Beim Kessel soll einfache Klick-Klack-Technik reichen. Das leuchtet mir nicht ein.

Was soll eine Regelung für einen Holzvergaserkessel können:
– Regelung der Abgastemperatur
– Regelung der Kesseltemperatur
– Regelung der Rücklauftemperatur
– Restwärmeausnutzung (spart bis zu 10% Holz bei minimalen Mehrkosten)
– Automatische Umschaltung auf einen Ölkessel
– Einbindung Solar
– Mischerregelung für die Heizkreise
– Regelung Warmwasserspeicher

Die osteuropäischen Günstig-Kessel haben eine solche Regelung nicht, weil die Hersteller diese Technik nicht beherrschen. Kesselstahl schweißen und Mikroprozessor programmieren sind zwei Welten. Deshalb habe ich mir überlegt, einen günstigen und soliden Kessel (gibt es mehr als genug von den unterschiedlichsten Herstellern) mit einer durchdachten Regelung (Eigenentwicklung) „aufzumotzen“. Am Ende soll ein Produkt dastehen, was den teueren Markenkesseln nahezu ebenbürtig oder sogar überlegen ist, aber viel günstiger in der Anschaffung. Wo gibt es bei den teuren Kessel Restwärmeausnutzung, Schnellaufheizung, Lastabhängige Leistungsregelung, drehzahlgeregelte Kesselpumpe, Öl-Kesselumschaltung zum optimalen Zeitpunkt (natürlich auch mit Restwärmeausnutzung), Solareinbindung für Heizungsunterstützung …

Auf einer Messe, auf der ich einen Kessel (Zukaufteil) mit meiner Regelung vorgestellt habe, haben mir viele Besitzer teurer Markenkessel ihr Leid geklagt, weil die Regelung nicht richtig funktioniert.

Bei Interesse einfach links auf das Haus klicken. Da gibt es Infos satt.

Grüße

Olaf

juergen antwortete vor 14 Jahren
Olaf62:
Hallo Spaltaxt,

viele hier im Forum schwören auf eine Lamdasonde. Ich persönlich halte sie für entbehrlich (obwohl ich früher anderer Meinung war). Der Nutzen erscheint mir zu gering.

Hier kann man geteilter Meinung sein. Manche hier werden Jein sagen. Ich war hier im Forum der erste bei dem zwei User ihre Eigenbau Lambdasonde an meinem Kessel getestet haben. Eine davon habe ich lange Zeit von User „ben“ in Betrieb gehabt. Dann habe ich gewechselt zu Hartmut seinem Lambdacheck. Ich möchte diese Reglung der sec. Luftzufuhr nicht mehr missen. Hört man doch am Geräusch aus dem Kessel heraus wenn die Werte stimmen.

Eine Regelung der Abgastemperatur durch Drehzahlverstellung des Gebläses ist dagegen elemantar notwendig.

Möchte ich Dir zu stimmen. Die zu hohe Abgastemperatur geht geht verloren, sie erwärmt den Schornstein und auch das Wasser im Wärmetauscher aber ist unnützer Wärmeverlust. Du schreibst von Reglung des Gebläses die das regelt. Ich habe an meinem Kessel die Reglung das die Luftzufuhr gedrosselt wird. Ich habe eine preiswerte AGT Reglung mit Unterstützung von Wody installiert. Meine AGTreglung arbeitet zu meiner Zufriedenheit und hält die eingestellte Abgastemperatur. Viele User diskutierten damals und noch bis heute über verschiedene Arten der Drehzahlverstellung.

Außerdem ist für mich eine vernünftige Mikroprozessorgesteuerte Regelung einfach Stand der Technik. Holz rein, Start-Taster drücken, Anzünden, fertig. Der Rest muss automatisch gehen.

So einen Kessel haben wir uns als User Gruppe zu einer Messe in Leipzig angesehen. Wir haben den Vertreter des Lopper Löcher in den Bauch gefragt. Als er unsere Sachkenntnis über HV merkte gab er sehr bereitwillig Auskunft über manches Interna. Gekauft hat so etwas was Dir vorschwebt natürlich auch seinen Preis siehe Lopper.

Im Auto hat man heutzutage ABS,ESP, Airbag, Spurhalteassistent, Abstandstempomat … Sowas baut hier im Forum niemand aus seinem Auto aus, nur weil es kaputt gehen könnte. Beim Kessel soll einfache Klick-Klack-Technik reichen. Das leuchtet mir nicht ein.

Bei den Autos ist es ähnlich wie bei einem HV. Wer Geld hat leistet sich eben einen Phäton oder ähnl.. Wer weniger ausgeben kann, kommt mit einem Golf oder ähnl. auch von A nach B.

Was soll eine Regelung für einen Holzvergaserkessel können:
– Regelung der Abgastemperatur
– Regelung der Kesseltemperatur
– Regelung der Rücklauftemperatur
– Restwärmeausnutzung (spart bis zu 10% Holz bei minimalen Mehrkosten)
– Automatische Umschaltung auf einen Ölkessel
– Einbindung Solar
– Mischerregelung für die Heizkreise
– Regelung Warmwasserspeicher

Wenn man hier eine Umfrage startet, würden zu diesen Punkten weil sie eben Vorteile/Einsparúngen etc. bringen viele zu stimmen. Aber für diesen Preis kaufen sie lieber Holz mit dem sie je nach Umfang ein Jahr und länger heizen können. Warum kaufen denn so viele sich einen Atmos, weil……

Die osteuropäischen Günstig-Kessel haben eine solche Regelung nicht, weil die Hersteller diese Technik nicht beherrschen. Kesselstahl schweißen und Mikroprozessor programmieren sind zwei Welten. Deshalb habe ich mir überlegt, einen günstigen und soliden Kessel (gibt es mehr als genug von den unterschiedlichsten Herstellern) mit einer durchdachten Regelung (Eigenentwicklung) „aufzumotzen“. Am Ende soll ein Produkt dastehen, was den teueren Markenkesseln nahezu ebenbürtig oder sogar überlegen ist, aber viel günstiger in der Anschaffung.

In dem Punkt bist Du „unser Mann“

Wo gibt es bei den teuren Kessel Restwärmeausnutzung, Schnellaufheizung, Lastabhängige Leistungsregelung, drehzahlgeregelte Kesselpumpe, Öl-Kesselumschaltung zum optimalen Zeitpunkt (natürlich auch mit Restwärmeausnutzung), Solareinbindung für Heizungsunterstützung …

Frage doch einmal auf Messen die Vertreter der HV nach diesen Dingen. Ich unterhalte mich jedes Jahr mit solchen Leuten. In vier Wochen wieder in Dresden!

Auf einer Messe, auf der ich einen Kessel (Zukaufteil) mit meiner Regelung vorgestellt habe, haben mir viele Besitzer teurer Markenkessel ihr Leid geklagt, weil die Regelung nicht richtig funktioniert.

Die Vertreter wollen es nicht eingestehen wenn Heizer dort Fragen stellen und ich stehe dabei und amche die Ohren auf.

Bei Interesse einfach links auf das Haus klicken. Da gibt es Infos satt.

Grüße

Olaf

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Gut. Mit einer O2 Sonde alleine wäre es ja nicht getan. Der Wert des Restsauerstoffes müßte in einem Steuergerät ausgewertet und ein Bauteil zur Regelung müßte angesteuert werden. Also was für Bastler und Tüftler, wenn nicht vorinstalliert.
Wenn mein Vermieter den 50GSX installieren lassen würde (vom HB, der hat schonmal eine Atmos eingebaut, von ihm stammt überhaupt der Tip), dann gehe ich davon aus, daß die Anlage nach einer gewissen Anpaß- und Gewöhnungszeit läuft.
Ohne daß man mehrmals täglich irgendwo nachregeln muß, oder?
Das das Ding etwas rustikaler sein mag, damit können wir leben.
ABS, ESP, ASR, ABC, AOK und ARD hab ich im Auto auch nicht…
Es reicht mir, wenn ich diese Systeme täglich beruflich reparieren muß…

juergen antwortete vor 14 Jahren

Ein Atmos aus dem Laden wenn er richtig eingestellt ist, erzeugt Wärme, wenn auch mit Verlusten die er durch Tuning einsparen könnte. Es gibt Ausnahmen die wir hier in den Jahren erlebt haben. Es gibt aber auch User gekauft – installiert – und ist zufrieden.

Unsere Spezies müßten mal eine (Bitte verzeiht mir das Wort) Milchmädchen Rechnung aufstellen:

Alle hier im Forum angebotenen Bauteile die zur Verbesserung/ Holzeinsparung etc. unseres HV dienen die Investition auflisten und dagegen setzen welche Holz Einsparung könnte ich damit erzielen bzw. welche Menge könnte ich dafür Holz kaufen.
Dies wird sich nicht so genau berechnen lassen, weil User schon Probleme haben trotz Holz wiegen und WMZähler usw auf genaue Werte zu kommen, weil eben im Holz und Kessel viele unberechenbare Faktoren auftreten.

Dies ist für manche User hier nicht wichtig und sie machen um diesen Tuning einen Bogen. Ich kenne User die prinzipiell solche Threads meiden.

Genau wie bei unseren erwähnten Auto. Aus dem Laden gekauft und gut. Andere basteln dies und jenes und tunen. Es wurde mir auch angeboten meine 122 PS auf knapp 170 PS zu tunen weniger Benzin rasanter fahren etc. Ich setze die 450 € lieber in eine Fahrstrecke um. So sehen es auch User hier im Forum.

Dies wäre siehe HVForum ein Grund für eine extra Abteilung.

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Noch eine Frage drangehängt : Der 50 GSE und der 50 GSX scheinen sich hauptsächlich in der Füllmenge zu unterscheiden, ist das richtig?

rebellious antwortete vor 14 Jahren

Ich glaube beim GSE kann man Primärluft und Sekundärluft separat regeln, beim GSX nur das Verhältniss von beiden über eine „Stellschraube“.

HartlBe antwortete vor 14 Jahren
rebellious:
Ich glaube beim GSE kann man Primärluft und Sekundärluft separat regeln, beim GSX nur das Verhältniss von beiden über eine „Stellschraube“.

Das stimmt so nicht

beim GSX50 kann man wie auch beim GSE50 die Sekundärluft getrennt von der Primärluft einstellen
die Primärluft hinten
die Sekundärluft vorne

Unterschied ist dass der GSE
– etwas weiter hoch schamottiert ist
– die Primärluft weiter unten einbläst
– der Füllraum etwas kleiner ist
– die Wärmetauscherröhren mehr Fläche aufweisen (kleinerer Durmesser, dafür mehr Röhren)

Manfred antwortete vor 14 Jahren

HartlBe,

Unterschied ist dass der GSE
– etwas weiter hoch schamottiert ist
– die Primärluft weiter unten einbläst
– der Füllraum etwas kleiner ist
– die Wärmetauscherröhren mehr Fläche aufweisen (kleinerer Durmesser, dafür mehr Röhren)
dass fast um 1000 € teurer ist

Kessel 1: DC50GSE, PS 5200 ltr, Prim.KS40-1, Sec.LC, Start.ASU Timer, WT-Reinigunghebel
Kessel 2: Buderus G105U,17kw Öl,WWB 300 ltr.
Regelung: RLA Centra Mischer ZG 32
Puffervolumen: Gruß Manfred
manter antwortete vor 14 Jahren

Also wenn du den 50 GSX nimmst und 3x 1800l Puffer, dann würde ich auch das Brauchwasser über die Anlage bereiten.

Die Anschaffungskosten für die DLE muß man ja auch berücksichtigen und Strom wird auch nicht billiger.

1kwh Strom kostet mittlerweile 22 cent. 1kwh aus selbst geworbenem Holz gerade mal ca. 1 cent!!!
Mit allen bereitstellungsverlusten des Boilers und der Leitungen etc. also maximal 2 cent!

Das sind pro Kopf und Jahr mindestens 200 Euro Unterschied.

Gruß Manuel

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Das mit dem Warmwasser stimmt, aaaaber: Das läßt sich für meinen Vermieter dann nur schwer berechnen. Wenn die Mieter Durchlauferhitzer haben, ist er aus der Nummer raus. Und wenn mal die Heizung nicht läuft, schimpfen die Leute nicht zusätzlich über das kalte Wasser.
Im Moment zahlt jeder einfach nur Miete+ Nebenkosten. Die sind aber nicht wirklich gerechnet, nur grob überschlagen.
Macht mir nix, weil ist OK für alles (außer Strom).
Helfe ich heizen und Holz machen, oder nutze so oft wie möglich meinen Kaminofen, bleiben auch die Kosten für meinen Vermieter im Rahmen und er muß nicht erhöhen.

Nochmal zum 50er: Wegen höherer Schamottierung und effektiverem Wärmetauscher beim GSE, aber größerem Füllraum beim GSX:
Da verstehe ich die Philosophie dahinter nicht. Wenn beide ca 50kw maximal leisten, bei welchem fülle ich dann häufiger nach? Beim GSE wegen geringerem Füllbehälter oder beim GSX wegen uneffektiverem Wärmetauscher?

HKruse antwortete vor 14 Jahren

nabend,

beim 40gse und 50gse sind Füllraum, Düse und Brennraum gleich.
der 40er nimmt die secLuft wie der 30er unter dem WT heckseitig, daher die kleinere GesamtWTfläche.

die beiden 50er erhalten die secLuft von vorne, die WT-Röhren hinten reichen fast bis zum unteren Reinigungsdeckel.
die secLuft ist vorne einfacher zu regeln.

die WT-Flächen des GSX und des 40gse sind fast gleich.

Der GSX gleicht im Preis dem 30gse…

2009 gab es den GSX noch nicht…

Gruß Heinrich

Kessel 1: ( 2009.40gse ) > eta (30)20 2024
Kessel 2: (1987.öl) > thermia soleWP 2023
Regelung: (2009< LambdaCheck--BRT > Lüfterdimmer) >ist gut + brauchbar<
Puffervolumen: 3100 L
manter antwortete vor 14 Jahren

Der GSX wird im Serienzustand ca. 1-2% weniger Wirkungsgrad erzielen. Grob überschlagen wären das pro 10 Rm pro Jahr etwa 200 – 400kwh. Das entspricht 1 – 2 Füllungen. Oder aber 1,5 – 3 Euro (bei deinem Holzpreis).
Das macht also den Bock nicht fett und der Mehrpreis vom GSE rechnet sich nicht.

Den GSE füllst du für 10 Rm ca. 80 – 100 mal. Den GSX 65 – 80 mal. Plus die 1 – 2 Füllungen. Also immer noch mindestens 13 mal weniger.

Gruß Manuel

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Na, das hört sich gut an.
Am Montag kommt der Schornsteinfeger. Der hatte telefonisch schon Bedenken angemeldet. Schornsteinversottung, Holzpreise würden steigen etc.
Ich dachte er freut sich aufs kehren…

manter antwortete vor 14 Jahren

Versottung bei den Abgastemperaturen?

Gruß Manuel

Spaltaxt antwortete vor 14 Jahren

Meint er. Und feuchtes Holz erwähnte er auch .
Dabei holen wir nur liegende oder tote Bäume aus dem Wald. An der Schnittfläche habe ich noch nie über ca 20-22% gemessen.
Und das Holzrack steht ideal. Ein/Zwei Wochen später ist das Brennholz auf unter 18%.
Vielleicht verdient der Schorni an den Messungen mehr als am Kehren…