So Leute
Jetzt habe ich mich wirklich lange nicht mehr blicken lassen, sorry dafür. Ich hatte viel um die Ohren und musste auch einiges an Arbeit nachholen, nachdem unser D20P im Dezember an den start gegangen ist…. natürlich alles im Selbstbau, ohne Kenntnisse, ohne Heizungsbauer, nur viel Schweiß und eigene Motivation.
Folgende Situation, für die es interessiert:
Atmos D20P Kessel
Atmos A25 Brenner
nur 130mm Schornstein mit nur 8m
Laddomat 21
TWL 1000l Hygienespeicher
16m² Röhrenkollektoren aufgeständer
TA HZR65 Steuerung
200m² zu beheizbare Fläche
Haus nicht gedämmt
im Dezember 7 to Firestixx Holzpellets gekauft zu 215 EUR/to mit Schutzfilm inkl. Ust.
Vorherhiger Verbrauch zwischen 4000-5000 Liter Öl
Kostenpunkt
Kessel + Solar + Muffen + Nippel + Puffer und alles drum und dran = 12.000 EUR
-5000 EUR Förderung
-3000 EUR Ersparnis wegen Preisdifferenz Pellets zu Öl
Verbrauch
Ich musste bereits von Anfang an den Kessel runterdrosseln, da der Brenner einfach mit der Standardeinstellung bei 25kW zu viel verfeuert hat und permanet Puffer voll war und Kessel ausging.
Also habe ich optimale Einstellung bei Intervallen 4s Pause und 3s Brennen gefunden, sodass es kuschelig warm war.
Die Messung ergab einen durchschnittlichen verbrauch von ca. 40kg Pellets pro Tag, mit meiner Ladung im Pellettank (selbst gebaut) sollte ich also 6 Monate bei dieser einstellung durchhalten können.
Allerdings ging im Jan + Februar das Pelletniveau ordentlich runter, ich hatte schon schiss bis April zu kommen.
Nun haben wir April, und zwar vom Wetter keinen tollen, die Pellets reichen immer noch und ich denke, im kommenden Jahr sogar nur noch 5 to tanken zu müssen, umso besser.
Mittlerweile habe ich den brenner sogar nochw eiter gedrosselt auf 4s pause und 2s beschickung, weil er durch die milderen Temperaturen dauernd ausgeht, und um ehrlich zu sein, ich gedenke gerade darüber nach, den noch weiter zu drosseln.
Heute lief er einen ganzen Tag (wegen dem Regenwette rudn weil die Frau es warm haben will) und er geht immer wieder aus, weil er einfach zu viel Hitze liefert… wie macht Ihr das, reduziert Ihr die Leistung im Brenner? Über ein Tipp wäre ich sehr dankbar.
Schornsteinfeger mit Feinstaubmessung
Der Schorni war letzten Sa da zum Messen, für die erstmessung. er riet mir, den Kessel nicht zu reinigen, um den fEinstaub nicht zum wirbeln zu bringen. Ok gut…
Er kam und es gab natürlich ordentliche Skepsis… ein billiger tschechischer Kessel im selbstbau von jemand, der 0 Ahnung hat. Das kann wohl nicht gut gehen. dazu die Problematik wegen dem unterdimensionierten Kamin.
Na gut, er steckte sein gErät an und staunte nicht recht… der Kessel hatte immer +10Pa überdruck… kann nicht sein, darf nicht sein…. sollte nicht sein
Gut verstehe ich ja, aber warum ist dann mein Zugbegrenzer komplett am Anschlag offen… alles durchprobiert, Zugregler zu, zugregler auf, von 10 Pa auf 15 Pa erhöht… Messungen beschissen.
Gut dachte ich… na ja, eher schlecht.
Aber dann frage ich ihn, ob sein Gerät überhaupt kalibriert sei… er sagte, gute Frage…
Ok raus an die frische Luft, Gerät erstmals neu kalibrieren….
und siehe da, auf einemal haben die Werte gepasst. also nochmals dauergemessen, CO, CO2 und restsauerstoff gemessen, Zug usw.
Als der Kessel inzwischen schön warm war, waren die Werte (und so eine Forrmel die man ausrechnet) auf einmal so gut (mein unterdimensionierter Kamin hat einen derart fantastischen Zug, dass er bei 10 Pa ideale werte liefert – Für alle die Kaminprobleme haben kann ich also nur sagen: 130mm x 8m reicht locker aus), dass er sagte jetzt sollten wir sofort die geeichte Messung mit Feinstaub durchführen.
Also Spezialgerät rein und 15 min geeichte Messung durchführen. Dabei werden die Abgase einerseits durch einen Baumwollefilter geblasen, andererseits auch in eine Tüte geblasen um danach einen durchschnittswert zu erhalten.
Ergebnis vom Schorni
Der Baumwollfilter der an die Bundesanstalt geschickt wird war SCHNEEEEEEEEEEWEISS. Ich fragte ihn ob das normal sei… er meinte nein und zeigte mir einen, von einem Heizungsbauer-Pelletkessel. Der war eben kohlrabenschwarz.
Danach hat er die Verbrennungslüft aus der Tüte durch sein Gerät geblasen um einen durchschnittswert zu erhalten.
CO und CO2 liegt bei nur 1/10 von dem, was vorgeschrieben ist. Die restlichen werte waren fantastisch und der Wirkungsgrad liegt bei sagenhafte 92%. Für einen Selbstbauer also nicht schlecht… das hat den schorni so beeindruckt dass er dann sagte:
„Einen so gut eingestellten Pelletkessel habe ich noch nie erlebt“
Seine Worte sagten alles aus, und mir viel ein Stein vom Herzen… weil schiss hatte ich schon dass die Werte nicht passen.
Wir sind sauglücklich, der KEssel läuft prima, die Asche ist schön Rehbraun, ich reinige ihn jetzt noch lieber und bin richtig happy. In dieser Hinsicht ein Dickes Lob an Atmos für diesen scheiß einfachen, aber so genialen Kessel.
Ein Großes Lob und ein Dickes Dankeschön an Euch alle vom Forum, die mir so tatkräftig mit Tipps und Tricks geholfen haben, besonders Hubschrauber, LP900 und die anderen.
Einen Tipp brauche ich noch
Weiß jemand von Euch wie ich bei der TA HZR65 die Hysterese beim Kessel um mehr als 9° Differenztemperatur einstellen kann. Weil dann würde er später anlaufen und nicht dauern ein/ausschalten wenns mal nicht so kalt draußen ist.
Vielen Dank nochmals
Igor
Also habe ich optimale Einstellung bei Intervallen 4s Pause und 3s Brennen gefunden, sodass es kuschelig warm war.
Mittlerweile habe ich den brenner sogar nochw eiter gedrosselt auf 4s pause und 2s beschickung, weil er durch die milderen Temperaturen dauernd ausgeht, und um ehrlich zu sein, ich gedenke gerade darüber nach, den noch weiter zu drosseln.
… wie macht Ihr das, reduziert Ihr die Leistung im Brenner? Über ein Tipp wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank nochmals
Igor
Bei deiner Einstellung Taktet die Beschickung ja ständig!
Haste mal im Handbuch gelesen?
Bei 16KW sind
T4 / 8sec
T6 / 10sec angegeben. (ist nur ein Beispiel…)
Achtung! Immer auf die Luftklappe oder die Verbrennung achten. Diese muß auch mit angepasst werden!
Also habe ich optimale Einstellung bei Intervallen 4s Pause und 3s Brennen gefunden, sodass es kuschelig warm war.
Mittlerweile habe ich den brenner sogar nochw eiter gedrosselt auf 4s pause und 2s beschickung, weil er durch die milderen Temperaturen dauernd ausgeht, und um ehrlich zu sein, ich gedenke gerade darüber nach, den noch weiter zu drosseln.
… wie macht Ihr das, reduziert Ihr die Leistung im Brenner? Über ein Tipp wäre ich sehr dankbar.
Vielen Dank nochmals
Igor
Bei deiner Einstellung Taktet die Beschickung ja ständig!
Haste mal im Handbuch gelesen?
Bei 16KW sind
T4 / 8sec
T6 / 10sec angegeben. (ist nur ein Beispiel…)
Achtung! Immer auf die Luftklappe oder die Verbrennung achten. Diese muß auch mit angepasst werden!
Bei deiner Einstellung Taktet die Beschickung ja ständig!
Haste mal im Handbuch gelesen?
Bei 16KW sind
T4 / 8sec
T6 / 10sec angegeben. (ist nur ein Beispiel…)
Achtung! Immer auf die Luftklappe oder die Verbrennung achten. Diese muß auch mit angepasst werden!
Bei meiner Einstellung Beschickt die Schnecke den Brenner häufiger in kleineren Intervallen, ja Du hast recht. Und das hat auch gewisse Vorteile, dass dann di Verbennung wesentlich konstanter ist. Das Problem an den Atmos Schnecken ist, dass diese immer wieder unterschiedliche Mengen an Pellets abfallen lassen, jeh nachdem wie die sich gerade Positioniert/Angehäuft haben. Da kann es mal sein, dass dann fast 1,5x mehr Pellets zufällig reinfallen. Bei kleineren Intervallen minimiert man diesen Fehler und verteilt ihn über einen größeren Bereich.
T4 = 3 und T6 = 4 entspricht eigentlich T4 = 6 und T6 = 8 oder wie oben 8/10 sec, also 15-16 kW
im Moment läuft er bei mir aber mit T4 = 2 und T6 = 4, ist also ein Verhältnis von 1:2, entspricht einer Leistung von 10 kW
Bei deiner Einstellung Taktet die Beschickung ja ständig!
Haste mal im Handbuch gelesen?
Bei 16KW sind
T4 / 8sec
T6 / 10sec angegeben. (ist nur ein Beispiel…)
Achtung! Immer auf die Luftklappe oder die Verbrennung achten. Diese muß auch mit angepasst werden!
Bei meiner Einstellung Beschickt die Schnecke den Brenner häufiger in kleineren Intervallen, ja Du hast recht. Und das hat auch gewisse Vorteile, dass dann di Verbennung wesentlich konstanter ist. Das Problem an den Atmos Schnecken ist, dass diese immer wieder unterschiedliche Mengen an Pellets abfallen lassen, jeh nachdem wie die sich gerade Positioniert/Angehäuft haben. Da kann es mal sein, dass dann fast 1,5x mehr Pellets zufällig reinfallen. Bei kleineren Intervallen minimiert man diesen Fehler und verteilt ihn über einen größeren Bereich.
T4 = 3 und T6 = 4 entspricht eigentlich T4 = 6 und T6 = 8 oder wie oben 8/10 sec, also 15-16 kW
im Moment läuft er bei mir aber mit T4 = 2 und T6 = 4, ist also ein Verhältnis von 1:2, entspricht einer Leistung von 10 kW
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